Weeslower  Chroniken VIII  - 2007 -  Inês - Kapitel 5 – Inês und Julia


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02.02.2022
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Weeslower  Chroniken VIII  - 2007 - Inês - Kapitel 5 – Inês und Julia

 

Am Tag darauf waren Inês und Nadine schon früh auf dem Weg nach Weeslow. Die beiden Kleinen saßen im Fond des Vans und schliefen.

Ein wenig irritierend fand es Inês schon, dass sie von ihrer Freundin nie in deren Pläne eingeweiht wurde. Wenn es jedoch so gut ausging wie diesmal, dann war das für sie in Ordnung. Als Inês am Abend nach dem Sonntagsessen bettelte, dass sie nun endlich mal nach Weeslow wolle, zuckte Nadine nur mit den Achseln. Alles geklärt, sagte sie nur, sie führen morgen, für eine Woche. An der H:S wüssten sie dank Sylvia Bescheid, dass Inês die ganze Woche nicht komme.

Inês war überrascht gewesen: gleich für eine ganze Woche? Nun gut, sie war gespannt. Sie wusste, dass Nadine recht flexibel ihren Arbeitsplatz zwischen Berlin und Weeslow wählen konnte, und dass die Kinderbetreuung auch dort immer sichergestellt war. Und ihr eigenes Herz hing derzeit weniger an dem Stoff, den es an der H:S zu lernen galt, als an den neuen Erfahrungen, den neuen nackten Abenteuern, die ihr angekündigt worden waren. Vor lauter Vorfreude hatte sie in der Nacht kaum schlafen können.

 

Alle vier Passagiere waren nackt. Für Nadine war es eine lieb gewonnene Angewohnheit, ihre Weeslower Woche gleich so anzufangen, zumindest im Sommer. Während sie es in Berlin ´zivilisierter´, wie sie es nannte, anging, genoß sie in Weeslow stets alle nudistischen Freiheiten in vollen Zügen, wurde zu einem anderen Menschen, wie sie sagte, zu einem freien Menschen. Sie, das Familienmädchen Inês und die beiden Kleinen waren von Anfang an splitternackt in den Van eingestiegen, und die lieben Nachbarn, die sie dabei vielleicht beobachten, konnten daraus und anhand des Gepäcks immer schon schließen, dass es wieder nach Weeslow ging.

„Du wirst viele tolle Menschen kennenlernen.“

„Erzähl!“

„Michael kennst Du ja jetzt schon ein bisschen.“

„Ja. – Du, was ich fragen wollte…“

„Schieß los!“

„Habe ich ein eigenes Zimmer… Oder schlafe ich bei Euch?“

Nadine schaute eine Sekunde zu Inês hinüber, dann lachte sie. „Ich glaube, ich weiß, worauf Du anspielst. Ob es dort so sein wird wie mit York und mir, richtig? Inês, das kannst Du entscheiden. Wie Du es am liebsten hast. Du bist zu nichts verpflichtet. Wir hätten da tatsächlich ein eigenes Zimmer für Dich. - Aber ich glaube…“

„Was?“ fragte Inês vorsichtig.

„Du würdest sehr bald darauf verzichten wollen. Ich hoffe es zumindest. Sex mit Michael ist… genauso wunderbar wie mit York. Oder ehrlich gesagt: noch besser. Viel besser.“ Darauf folgte nur nachdenkliches Schweigen. Daher wiederholte sie: „Aber das darfst Du ganz allein entscheiden, wirklich. Niemand wird Dir böse sein, wenn Du nicht mit ihm schlafen magst. – Aber Du versäumst was.“ Sie spürte, dass sie mit dem Nachsatz alles wieder kaputt zu machen drohte und scherzte: „Nur eines versprich mir: Behalte die Contenance, wenn er zum ersten Mal nackt vor Dir steht. Mund zu und Atmen nicht vergessen – hörst Du?“ Auf Inês fragenden Blick hin erklärte sie sich: „Er hat einen absolut sehenswerten Body. Und einen, wie soll ich sagen, richtig schönen Schwanz. Schwer zu beschreiben.“

„Los, versuch´s!“

„Sehr groß, ja, aber jetzt nicht der größte aller Zeiten, aber irgendwie… schön halt. Man möchte am liebsten sofort anfassen und ihn spüren. Der macht einfach neugierig, verstehst Du? Ein wahres Schmuckstück, ein Naturereignis, so kraftvoll und prächtig. Wir Weeslower Mädels wollten das gute Stück schon zum Welterbe erklären lassen.“ Inês lachte, und Nadine fuhr fort: „Und der Herr hat mit seinen nun auch schon vierzig Jahren immer noch eine wahnsinnige Potenz. Dieses Ding in sich zu spüren und damit stundenlang bearbeitet zu werden, Süße, ich sage Dir…“

„Ja, schon gut. Ich glaub´s Dir ja. Immerhin hatte ich dank Dir in den letzten drei Wochen mehr Sex, als ich mir für mein ganzes Leben erträumt habe.“

„Wenn Du willst, dann wird es schon bald noch viel mehr werden.“

„Wenn ich nicht gleich vor Schreck in Ohnmacht falle, wenn ich seinen Schwanz sehe. - Wie lebt Michael eigentlich in den Wochen ohne Dich? Doch nicht etwa enthaltsam?“

Nadine prustete los: „Pass auf! Ich muss doch fahren! Da kannst Du doch nicht solche Späße machen! E-n-t-h-a-l-t-s-a-m? Inês! Du redest von Michael Schneider! Das einzige, was darin passt, ist das –s-a-m - beim obersten Be-s-a-m-er von Weeslow!“

„Okay. Ich habe ein ungefähres Bild vor Augen. Und wie genau muss ich mir das vorstellen, dieses Besamen von Weeslow?“

Nadine strich ohne hinzuschauen mit ihrer rechten Hand sanft über Inês flachen Bauch, während sie erzählte. „Er bevorzugt frisch gebackene Abiturientinnen.“

„Wie, seine Schülerinnen?“

„Nein, eben nicht. Solange die Mädels noch seine Schülerinnen sind, ist er vorsichtig, da hat ihm noch nie jemand was nachsagen können. Aber dann, mit 18, manchmal auch schon mit Ende 17, aber immer mit dem Abi in der Tasche, bekommt er diese Mädchen eines nach dem anderen ins Bett. Ich möchte gar nicht wissen, in wie vielen dieser jungen hübschen Dinger, die man in Weeslow überall sieht, er schon gesteckt hat. Eines davon wird immer seine Favoritin für einen Sommer, sein `Sommermädchen´, so nennt er das. Länger hält das nie, aber da macht sich auch keine von denen was vor, denke ich. Es ist ein Spiel, ein Liebesspiel, eine wunderschöne Erfahrung, für beide. Das Mädel wohnt dann die Ferienzeit über bei ihm, und er spendiert einen gemeinsamen Urlaub auf Ibiza oder Korsika, bevor sie dann ihr Studium oder so beginnt und er wieder zur Schule muss. Und dann ist es wieder vorbei.“

„Also nie was Festes?“

„Doch. Er hat ja mich. Und noch die eine oder andere...“

„Jasmin?“

Nadine wog den Kopf. „Na ja, ich sag mal so: Die sind einander auch schon gelegentlich mal etwas ´nähergekommen´. Aber Jasmin gehört eindeutig zu Aron, und nur wenn sie sich mal einsam fühlt, kommt sie mal zu ihm rüber. - Eher schon Mel. Mel Wollenhaupt und ich sind allerbeste Freundinnen seit vielen Jahren. Mit Mel hatte er schon was, bevor er mich kennen lernte. Mit den beiden hatte ich meinen ersten Dreier. - Und dann ist da noch Tanja. Sie ist unter all seinen Ex-Schülerinnen wohl diejenige, mit der er noch am regelmäßigsten Sex hat. Das könnte man beinahe eine Beziehung nennen. Sie ist aber auch wirklich eine tolle Frau, ich kann gut mit ihr auskommen.“ Nadines Tonfall wurde mit einem Mal ernster. „Aber keine, von der ich wüsste, ist über dreißig. Das scheint für ihn die Schallgrenze zu sein.“

Inês schaute ihre Freundin mitleidig an und strich ihr sanft über den Oberschenkel.

Nadine stellte ihre Beine ein wenig auseinander und führte Inês Hand hinein in ihren warmen Schoß. „Ach, Inês, ich stelle mich schon mal darauf ein. Ich habe ja York. Und Sara und Weeslow und all das werden Michael und mich sowieso weiter miteinander verbinden.“

Es trat eine längere Pause ein, während derer Inês zärtlich mit den Fingern den Schoß ihrer Fahrerin bearbeitete. Schließlich fragte sie: „Und diese jungen Mädchen, diese Abiturientinnen, laufen die auch alle nackt da herum?“

„Mmh…ja…“ stotterte Nadine heraus. „Sorry, ist nicht so einfach zu antworten, wenn Du tust, was Du da gerade tust.“ Inês entschuldigte sich leise und ließ die Finger ihrer linken Hand sanft aus der feuchten Scheide herausgleiten. Nun konnte Nadine sich wieder sammeln. „Ja. Wüsste von keiner, die da nicht mitmacht. Michael wirbt ja aber auch schon früh die Jungs und Mädels an seiner Schule fürs Nacktbaden und so an.“ Und da Inês, während sie gedankenverloren ihre Finger ableckte und daran schnüffelte, schon wieder so fragend schaute, erzählte sie weiter: „Er macht gnadenlos FKK vor seinen Schülern, und das sogar mit dem Segen der Schulleitung. Beim Schwimmen am See, aber auch beim Sport. Vor allem auf Klassenfahrten. Und er lädt die alle auch gern zu sich ein, da wird dann im seinem Garten gegrillt und so – und er nackt mittendrin und ein paar Schüler gleich mit. Und wenn erstmal ein paar mitmachen, scheint das absolut ansteckend zu sein. Fast alle seine Schüler machen FKK, wenn sie die Schule verlassen. Das sorgt für FKK-Nachwuchs am See und im Verein. Darin ist er unschätzbar wertvoll für unsere ganze nackte Community dort.“

„Hätte bis vor kurzem nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber: Klingt idyllisch, irgendwie.“

„Ist es auch. Lauter fröhliche, nackte Menschen… - Die Wettervorhersage für die ganze Woche ist perfekt: Nur Sonne und richtig schön warm.“ meinte Nadine nach einer kurzen Pause.

„Schön.“ freute sich Inês und betrachtete ihre Arme, ihren Busen, ihren Bauch. „Gut für meine Bräune.“

„Na komm, Du bist doch jetzt schon sowas von beneidenswert braun! - Die Woche bekommt die Überschrift: Inês - Nackte Tage in Weeslow.“

Inês schöpfte einen Verdacht. „Nadine?“

„Ja.“

„Du hast doch meinen Rollkoffer eingepackt?“

„Welchen meinst Du?“

Inês schlug leicht, eher scherzhaft mit der flachen Hand auf Nadines Schenkel. „Heißt das, ich habe keine Sachen mit? Keine Kleidung? Nichts?“

„Genau. – Oh! Na sowas, das hatten wir lange nicht.“

Sie waren schon vor Weeslow auf die schmale Straße in Richtung Forsthaus abgebogen, als eine Schafherde ihnen den Weg versperrte.

„Oh, ich liebe Schafe!“ meinte Inês entzückt. Sie hatte die Sache mit dem Koffer sofort wieder vergessen. „Einer meiner Onkel hat eine ganze Herde, die habe ich ab und zu mit gehütet. Und im Sommer habe ich mit ihm und meinen Cousins manchmal in kleinen Unterständen übernachtet.“ Und schon öffnete sie die Tür und sprang heraus auf die Straße.

Nadine folgte ihr, mitten hinein in die Herde. „Die grasen hier eigentlich in der Heide, aber Olav nutzt ab und zu die Abkürzung hier am See vorbei, wenn er sie weitertreibt. – Hi Olav!“

Hinter den Tieren kam ein junger Schlaks mit einem langen Stock und einem Hütehund in Sicht und winkte ihnen zu.

„Die armen Dinger musst Du mal scheren, bei der Hitze.“ rief ihm Nadine zu.

„Bin auf dem Weg dahin.“

Nadine wies auf das nackte Mädchen, das neben ihr zwischen den Schafen stand. „Das ist übrigens Inês. Sie ist unser neues Familienmitglied.“

Olav grüßte lässig mit einem Finger am Hut: „Willkommen!“. Ihn schien die Tatsache, dass Inês nackt war, nicht allzu sehr zu überraschen.

„Inês liebt Schafe, hat sie mir gerade erzählt.“

„Dann komm mal vorbei, nachts, dann zählen wir die mal, okay?“

Inês grinste nur, und Nadine schüttelte den Kopf. „Für Dein Schäferstündchen musst Du Dir eine andere suchen, denke ich. Komm, Inês, wir wollen weiter.“

Olav trieb die Tiere aus dem Weg. Nach einem kurzen Blick auf Inês, die auf dem Beifahrersitz versonnen vor sich hinlächelte, rief sie aus dem offenen Wagenfenster heraus: „Aber wir kommen gern mal bei Dir vorbei. Vielleicht per Pferd. - Na klar nackig. - Mach´s gut.“

Inês grinste noch immer vor sich hin. „´Inês nackte Tage in Weeslow´ - ich sehe schon…“

 

Die letzten Meter waren schnell geschafft. Nach dem Aussteigen drehte sich Inês draußen vor der Pforte einmal im Kreis herum und ließ alles auf sich wirken. Das alte Forsthaus, der gepflegte Bauerngarten davor mit den fünf Schatten spendenden Linden, die Rhododendren, die Buchsbaumhecke, die Kieswege dazwischen, seitlich die zum Wohnhaus umgebaute Scheune, die stille, von wenigen Häusern gesäumte Dorfstraße, auf der sie stand und die weiter in Richtung eines Waldstückes führte, die Felder und Wiesen im Hintergrund, das Vogelgzwitscher und das Brummen von Insekten und Libellen. Sie wusste sofort, dass sie sich hier wohlfühlen werde.

Nadine kam zu ihr. „Gib mal kurz deinen Arm her.“

Inês tat es ohne nachzudenken. Nadine band ein schmales grünes Armbändchen um das Handgelenk, ähnlich einem Freundschaftsbändchen, und legte sich das selbst eines an.

„Wozu ist das?“

„Ach nichts, das tragen wir hier alle.“

Die Kinder waren bereits an dem Forsthaus vorbei gleich in Richtung der Scheune gelaufen. Nadine und Inês folgten ihnen. Es war ein ganz neues Gefühl für sie, ein noch unbekanntes Grundstück von vornherein unbekleidet zu betreten. Vor der Haustür stand Michael und wurde gerade von den beiden Kleinen fröhlich kreischend gedrückt und geherzt. Er war nackt, wie Inês es erwartet hatte. Er bemerkte sie, setzte die Kleinen ab, kam auf sie zu und umarmte auch sie.

„Herzlich willkommen, Inês!“

Sein wahrhaftig unglaublich schöner Schwanz berührte dabei Inês Bauch, so dass sie unwillkürlich zurückzuckte. Sie wollte aber nicht, dass er es falsch verstünde, also drückte sie sich nur nochmals umso stärker an ihn, was er mit seinen großen Händen auf ihrem zarten Po kräftig zugreifend erwiderte. Er ließ von ihr ab und führte sie zum Haus, eine Hand wie selbstverständlich auf ihren Po gelegt. Dort standen die drei Erwachsenen kurz beieinander und plauderten über die Fahrt und das Wetter, während die kleinen Mädchen schon in Richtung Schaukel im Garten verschwunden waren.

Inês betrachtete ihn ausgiebig, während er Nadine irgendeine Neuigkeit aus dem Dorf erzählte. Sie hatte nun schon einiges an Männerkörpern gesehen, aber Michael nackt, das war in der Tat ein besonderes Erlebnis. Zumal er rundherum so gut aussah, am ganzen Körper. Inês verspürte eine beunruhigende und zugleich angenehme Feuchtigkeit und Wärme im Schoß.

Nadine verschwand kurz im Haus. Michael nahm Inês an die Hand und führte sie über das Grundstück, so wie vor einem Jahrzehnt bereits Nadine selbst. Im eigentlichen Alten Forsthaus wohnten nun Jasmin und Aron. Die beiden hatten das ganze Haus umgebaut und saniert. In einem Anbau, der ebenfalls wieder hergerichtet worden war, wohnte nun die schon etwas klapprige Elsa, körperlich etwas eingeschränkter, aber geistig noch immer rege und frisch. Jasmin und Aron kümmerten sich um sie. Ein hinterer Teil wurde von Melanie Wollenhaupt und ihrem kleinen achtjährigen Sohn bewohnt. Jonas hieß der Kleine und war Bürgermeister Dreyers Werk. Er lief fröhlich auf die kleine Gruppe zu. Die Mutter jedoch war nicht zu sehen.

Elsa saß auf der Terrasse und winkte ihnen zu. Inês wurde ihr vorgestellt. An das nackte Treiben auf ihrem Hof hatte sich die alte Dame längst gewöhnt. Und doch war sie immer wieder erstaunt, woher nur immer all diese bildhübschen Mädchen kamen. Inês, in ihrer außerordentlichen Höflichkeit und Liebenswürdigkeit, machte einen sehr angenehmen Eindruck auf Elsa.

Als sie weitergingen, kehrte Nadine zu den beiden zurück und fragte ihn: „Wo ist denn Dein diesjähriges Sommermädchen?“

„Julia? Die dürfte an der Badebucht liegen. Wollen wir mal hin?“

Inês hielt Nadine etwas am Arm zurück und flüsterte so, dass Michael, der etwas vor ihnen ging, es nicht hören konnte: „Schläft diese Julia dann auch in unserem Bett?“

„Vielleicht. Ich weiß es nicht. Vielleicht will sie ja nicht. Ich selbst bin da immer ganz offen. Michaels Geschmack ist auch ganz meiner. – Wie gesagt, hier in Weeslow hast Du ein eigenes Zimmer, wenn Du magst.“

Inês fiel es nicht leicht, ihre Enttäuschung und ihre Eifersucht zu verbergen. Sie hatte sich die Woche anders vorgestellt. Jedenfalls nicht so, dass sie Nadine hier mit anderen Mädchen teilen musste, und bezüglich Michael hatte sie noch keine Entscheidung getroffen, was geschehen sollte. Doch das schienen jetzt andere für sie schon entschieden zu haben.

 

Zunächst sah sie nur einen Hinterkopf, weit draußen im Wasser. Michael rief laut hinüber. Der Kopf wendete, dann winkte ein schlanker langer Arm. Je näher die Schwimmerin kam, desto besser konnte Inês, die nah ans Ufer getreten war, sie erkennen. Erst den Kopf, dann Schulter, dann den schmalen, gertenschlanken Leib. Und Inês musste sie sich eingestehen, dass Nadines Erzählungen über Michaels Geschmack hinsichtlich seiner ´Sommermädchen´ kein bisschen übertrieben waren. Dieses blutjunge Mädchen, das vor ihnen gerade dem Wasser des Sees entstieg, war eine wahre Augenweide. Obwohl nass, konnte man gut erkennen, dass ihr Haar, das ihr bis fast zum Po reichte, von natürlichem Hellblond war. Es war sehr schlank, mit einer unfassbar engen Taille und einem sehr flachen Bauch, überraschend vollen, jugendlich festen Brüsten, einer makellos durchgehend gebräunten Haut und langen, schönen Gliedern. Sein Schoß war vollständig enthaart, darin erkannte man mit Mühe nur den zarten, leicht geöffneten Schlitz. Der tiefe, schmale Nabel war gepierct, ein kleines Tattoo zierte ihre linke Wade. Ihr Gesicht ein einziges Strahlen, als sie Michael entdeckte, klare blaue Augen unter markanten dunkleren Brauen, ein schöner breiter Mund mit strahlend weißen perfekten Zähnen.

Inês spürte bei ihrem Anblick etwas gänzlich Neues, etwas, das sie selbst bei Nadine und ihrer beider ersten nackten Begegnung nicht in dieser Intensität empfunden hatte: Verlangen. Begehren. Nach einem Mädchen wie diesem. Nein, nach diesem Mädchen.

 

Dieses blonde Mädchen winkte und lief ihnen entgegen, und ihr Strahlen wurde kein bisschen weniger herzlich und einnehmend, als sie Nadine und Inês begrüßte.

„Michael hatte Sie schon angekündigt. Schön, Sie endlich kennen zu lernen.“

„Sag einfach Nadine zu mir.“ Sie umarmte das schöne Kind. Inês kam gleich danach dran, und es durchfuhr sie ein angenehmer Schauer, als sie, selbst nackt, das nasse, unbekleidete, göttliche Geschöpf umarmte, Brust an Brust, Bauch an Bauch.

Und ohne dass sie sich versah, stand sie plötzlich händchenhaltend mit diesem süßen Wesen bei den anderen, Julia hatte Inês Hand einfach in der ihren behalten. Ein wohliger Schauer durchfuhr Inês.

„Frierst Du?“ fragte Julia sogleich besorgt.

„Nein, nein, schon gut.“

Und so einträchtig händchenhaltend gingen die beiden auch hinter Michael und Nadine zurück, auf dem alten Plattenweg, vorbei an Karls Haus.

Die blonde Julia, die ebenso groß wie Inês war, blieb kurz stehen und wrang sich das Wasser aus den langen Haaren. Sie bewegte sich in ihrer Nacktheit vollkommen natürlich.

„Kommst Du aus Berlin?“ fragte sie.

„Nein. Aus Castelo Branco.“

„Wo ist das denn?“

„Portugal.“ antwortete Inês grinsend. Dann erzählte sie kurz von sich, wo sie herkam, von der Deutschen Schule, von ihrem Weg nach Berlin und der H:S.

„Ach, und da hast Du Nadine kennen gelernt, oder? Ich will da ab dem Herbst auch studieren. Aber hier auf dem Weeslow-Campus.“

„Bist Du aus Weeslow?“ wollte nun Inês wissen. Nadine und Michael waren zum Haus hin abgebogen, doch die beiden Mädchen liefen einfach weiter die Straße entlang.

„Aus Bad Sorow. Das ist gleich in der Nähe.“ Sie zeigte vage in eine Richtung.

„Und Michael ist Dein Lehrer?“

„War er. Bis vorletzte Woche, bis zum Abi.“

„Und wissen Deine Eltern, dass Du hier bei ihm wohnst?“

„Ja, klar. Die haben mich ja hergebracht. Außerdem brauchte ich deren Zustimmung. Ich bin noch nicht volljährig.“

„Echt? Erst siebzehn?“

„Ja, noch. Aber das war kein Problem. Die kennen Michi. War ja mein Lehrer.“

„Und mögen die auch Nacktbaden und so?“

„Ja, schon. Die sind aber eher so Gelegenheits-FKKler. Ich bin bei uns diejenige, die richtig FKK macht.“

„Echt? Das sieht man Dir gar nicht an.“ zog Inês sie schmunzelnd auf. „In Eurer Schule machen das viele Schüler, habe ich gehört.“

„Ja, viele. Das ist da total normal. Im Sommer treffen wir uns ja sowieso alle am Weeslower See beim Baden. Die Jungs haben allesamt kein Problem damit, die Hosen runterzulassen. Und als Mädchen kannst Du Dich da sowieso nur zwischen oben ohne und ganz ohne entscheiden, mit Oberteil machst Du Dich fast lächerlich. Und was machste da also?“ Sie zog die Schultern hoch und machte eine Kunstpause. „Du lässt das Unterteil auch irgendwann weg. Hinterläßt eh nur häßliche Streifen. Ich habe jedenfalls schon ewig kein Badezeug mehr angehabt. Auch nicht mehr im Urlaub oder so. Was das angeht, bin ich ganz und gar Michis Musterschülerin.“

„Und, also… war klar, dass Du nach dem Abi hier bei ihm…“ Inês druckste etwas herum.

„Du meinst, dass ich sein `Sommermädchen´ werde?“

„Ja. `Sommermädchen´. Ich wusste nicht, dass Du das auch so nennst.“

Julia lachte fröhlich. „Na klar. Ich weiß doch, dass das alles hier nur ein paar Wochen dauert. Weißt Du, ich mache mir da also keine Illusionen.“

„Und wie wird man dann das `Sommermädchen´? Muss man sich da bewerben, oder bekommt man eine Einladungskarte, oder wie?“

Julia lachte auf. „Viele Mädchen an unserem Gymnasium wünschen sich nichts sehnlicher, als Michael Schneiders `Sommermädchen´ zu werden. Sogar die, die einen festen Freund haben. Alle haben davon gehört, wie wunderbar es ist, die Sommerwochen hier mit ihm zu verbringen. Den ganzen Tag splitternackt und mit ganz viel Sex. Sex mit ihm sei das Großartigste, was es gibt, das pfeifen in Weeslow sogar die Spatzen von den Dächern… - Und alle wissen, dass er auf lange Haare, schlanke Körper und einen ganz glatten Intimbereich steht. Also haben wir alle lange Haare, bleiben schlank und rasieren uns manierlich…“ Sie kicherte. „Ich habe ihm seit der neunten Klasse Hunderte von Liebesbriefen geschrieben. Und er war immer, wie soll ich sagen, besonders lieb zu mir.“ Sie hielt kurz inne, als sie Inês vielsagenden Seitenblick bemerkte. „Nein, nicht so… Er hat mir nur wahnsinnig viele Komplimente gemacht, dass ich die schönsten Brüste habe, die er je gesehen habe, wie gern er mir zusehe, wenn ich splitternackt am See herumlaufe, sowas halt. – Ja, und dann bekam ich tatsächlich so was wie eine Einladungskarte. Am Ende einer Schulfeier, als ich gerade gehen wollte, fragte er mich, ob ich Lust hätte, den Sommer bei ihm zu verbringen. Einfach so. Inês, ich sag Dir, meine Knie wurden plötzlich so weich, dass ich mich hinsetzen musste. Ich konnte es kaum fassen. Ich! Ich war´s! Und dann blieben mir noch ein paar Monate der Vorfreude…“ Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann mit etwas leiserer Stimme fort: „Natürlich weiß ich, dass ich `Sommermädchen´ wörtlich zu nehmen habe. Aber erstmal genieße ich es - und ich bin sooo glücklich! Das hier ist unvergleichlich, einfach wunderbar.“

Nachdenklich fragte Inês: „Und Deine Eltern? Was sagen die dazu?“

„Na ja…“ Julia druckste etwas herum, dann meinte sie: „Offiziell bin ich hier in einem Sommer-Camp bei Michael. Dass wir hier FKK machen, das wissen sie. Aber dass das Sommer-Camp nur aus ihm und mir besteht und was wir beide so alles miteinander treiben… - na ja, wahrscheinlich ahnen sie es.“

„Und der Sex mit ihm?“ Inês war von sich selbst überrascht, wie offen sie so ein Thema mittlerweile ansprechen konnte. Aber wer einfach so nackt mit einem fremden, ebenso nackten Mädchen durch ein Dorf laufen konnte...

„Der Wahnsinn! Ich hatte ja schon so viel davon gehört, aber es in echt zu erleben ist dann noch viel, viel schöner. – Das wirst Du ja dann bestimmt auch erleben – oder?“ Julia legte liebevoll ihren Arm um Inês nackten Leib, fast wie eine Einladung.

„Scheint so…“

„Mehr Begeisterung bitte!“

„Magst Du ihn denn überhaupt mit mir teilen?“ fragte Inês zögerlich.

„Klar! Ich müsste wohl eher umgekehrt fragen, schließlich seid Ihr, also Nadine und Du, sowas wie seine Familie.“ Dann blieb das blonde Mädchen abrupt stehen, so dass Inês mit anhalten musste. „Aber, ehrlich gesagt…“ Nun druckste sie rum, wirkte zum ersten Mal leicht verlegen. „Ich habe allerdings noch nie…mit…“

„…einer Frau…?“ erriet Inês.

„Genau.“ Sie sah erst zu Boden, dann Inês in die Augen. „Ich hatte schon ein bisschen Muffensausen, als ich hörte, dass Nadine kommt. Und noch jemanden mitbringt. Und Michael so locker und nebenbei meinte, dass wir uns ja alle zusammen sein großes Bett teilen könnten. - Aber, na ja, wenn ich Dich so anschaue, dann bekomme ich schon Lust darauf, es mal auszuprobieren. Also, mit Dir, weil…sorry, Du…“

Weiter kam sie nicht, denn Inês legte schnell beide Arme um ihren Leib und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund. „Auf unsere Liebe!“ sprach sie, dann küssten sich die beiden erneut. – Kann es wahr sein, dachte sie dabei, dass ich hier schon die erfahrene Mädchen-Verführerin bin und so ein schönes Mädchen wie Julia meine Liebes-Schülerin wird? 

 

Sie standen mitten auf der Dorfstraße, zwischen den Häusern 7 und 8, hundert Meter vom Forsthaus entfernt. Ein BMW mit Hamburger Kennzeichen fuhr langsam auf sie zu, hielt an, der Fahrer wartete höflich, bis die beiden Küssenden ihn bemerkten.

„Entschuldigung“, rief er aus dem Wagenfenster, als sie sich endlich lösten und kichernd den Weg freigaben, „wisst Ihr, wo es hier zum Weeslower See geht? - Zum FKK.“ ergänzte er noch, überflüssigerweise. 

Julia wies ihm den Weg, und er bedankte sich, als er kehrt machte und davonfuhr. Die Frau neben ihm staunte die ganze Zeit nur wortlos.

Julia und Inês wollten zurück zum Forsthaus, doch aus dieser Richtung kamen ihnen in diesem Moment drei nackte Kinder entgegengelaufen. Sara, Ivy und Jonas. Die beiden großen Mädchen nahmen die drei lachend in Empfang. Sie wollten zum Spielplatz, und so setzten sie gemeinsam ihren Spaziergang auf der ansonsten menschenleeren, schattenlosen Dorfstraße fort. Es war Ende Juni, aber die vier nackten Mädchen und der nackte Junge sahen in ihrer intensiven sommerlichen Bräune so aus, als hätten sie alle ihren Sommerurlaub gerade hinter sich.

„Läufst Du hier überall so herum?“ fragte Inês. An der linken Hand hatte sie Sara, an der rechten Julia, die wiederum Ivy an der anderen Hand hatte. Der kleine Jonas lief vorweg.

Julia schaute kurz an sich herab. „Hier, im Dorf? Ja. Michi sagt immer: `Sommermädchen dürfen das´.“

„Und sonst?“

„Also, Michi und ich radeln auch so nackig von hier zum See, quer durch die Heide. Und wir reiten zusammen nackt aus, auch durch die Heide, bis nach Flursdorf. Bist Du schon mal nackt geritten?“

Inês verneinte, und Julia schwärmte: „Das müssen wir unbedingt mal zusammen machen.“ Dann fuhr sie fort: „Michi fänd´s gut, wenn ich immer und überall so ohne alles herumliefe. Aber das traue ich mich dann doch nicht. Meine größte Mutprobe war gestern, da bin ich vom See aus nackt mit ihm weiter bis zum H:S-Campus geradelt, um Aron abzuholen, und dann weiter zum Reiterhof, zu Peters. Aber, na ja, der H:S-Campus liegt ja noch vor dem Ort, und der Reiterhof schon wieder am Rand der Heide, das ist ja alles mehr oder weniger schon FKK-Gebiet.“

„Und wie war es für Dich, nackt am H:S-Campus zu sein?“ wollte Inês wissen.

„Ich war ja nicht drinnen. Wir haben draußen bei den Rädern auf dem Parkplatz gewartet. Das war okay. Viele der Studenten sind ja auch FKK-Fans, das macht diese Hochschule – also, na ja, den Weeslower Teil zumindest – ja so besonders.“

„Wäre mittlerweile ein Grund für mich, hierher zu wechseln.“ meinte Inês. Sie hatten den Spielplatz erreicht, der nichts weiter als eine kleine vertrocknete Rasenfläche war, auf dem eine Rutsche, eine Schaukel und ein angerostetes Drehkarussell standen. Die Kleinen stürmten gleich drauflos. Die beiden Größeren setzten sich auf die einzige Bank.

Julia sah bewundernd an ihrer neuen Freundin herab. „Du machst wirklich erst seit drei Wochen FKK? Du lügst!“

Inês schmuzelte. „Dreieinhalb Wochen! Ist aber wahr.“

„Und Nacktsein ist so gar kein Problem mehr für Dich?“

Inês überlegte nicht lange. „Nö. - Das hier ist wie ein neues Leben für mich. Das alte liegt weit hinter mir, das hier ist mein neues.“ Und sie begann zu erzählen. „Früher in meiner Heimat, da bin ich manchmal im Sommer zu einem einsamen kleinen See mitten im Wald gelaufen, so etwa drei Kilometer oder so entfernt von unserem Haus. Da war ab und zu ein junges Paar, das hat da nackt gebadet. Die fühlten sich unbeobachtet. Ich habe die oft heimlich beobachtet und mir gedacht, wie das wohl ist, sich so nackig auf einem Felsen zu sonnen. Und dann habe ich das auch mal gemacht, ganz allein und heimlich und immer mit der Angst entdeckt zu werden. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es ein Land gibt, in dem man das einfach so machen kann...“

„Du warst also immer schon gern nackt.“

„Ja, irgendwie schon. Ich dachte aber immer, ich wäre ein bisschen verrückt. Oder zumindest seltsam. Und habe mich eher dafür geschämt, sowas zu denken. - Bis ich hier Nadine kennen lernte. Und York. Und nun Dich…“

„Aber leicht fiel es Dir doch bestimmt nicht, oder? Nicht gleich?“

„Natürlich nicht. Das kostete mich anfangs totale Überwindung.“

„Und was war hier bisher Deine größte Mutprobe beim Nacktsein?“ fragte Julia neugierig.

Inês erzählte vom Vortag, vom Sonntagsessen bei Pröschls. „Aber wenn Du mich so fragst, das Mutigste war eigentlich eine ganz andere Situation, obwohl ich es gar nicht als Mutprobe in dem Moment empfand.“ Und sie beschrieb das nackte Bad mit den Kindern in der Kita. „Das war einfach so passiert, ohne lange nachzudenken. Und total schön. Ein bisschen wie jetzt.“ Sie erhob sich, um Ivy auf die Schaukel zu heben. „Weißt Du, so natürlich und unbeschwert, so wie Kinder eben sind. So mag ich es eigentlich am liebsten.“

„Ich auch. - Mit Dir zusammen ist es total schön.“

Inês gab Ivy einige Male Anschwung und kam dann zu Julia zurück. Sie setzte sich dicht neben sie und wollte sie wieder küssen, doch das blonde Mädchen zögerte und schaute vorsichtig zu den drei Kleinen hinüber. „Ach, keine Sorge“, meinte Inês, „die Kleinen sind einiges gewohnt.“

Während also die Kinder fröhlich spielten, saßen die beiden Größeren eng aneinander gekuschelt auf der Bank und küssten und streichelten sich. Was für ein Engel, dachte Inês, dieses Haar, diese Haut, diese schönen Augen. Und im Vergleich zu den schönen, runden Brüsten, die diese Julia hatte, kamen ihr die eigenen recht klein und zart vor. Dabei waren sie beide sich sonst in Figur und Statur so ähnlich, so schmal, lang und schlank. Sie rutschte an Julia herab und begann, deren blankes junges Möschen zu lecken. Julia schaute nur kurz etwas irritiert, doch dann gab sie sich dem genüsslich hin.

 

Sie bemerkten gar nicht, dass an der Straße eine Frau auf einem Fahrrad anhielt und ihnen zusah. Erst als Jonas „Mama!“ ausrief, fuhren sie erschrocken auseinander. Wie lange mochte sie ihnen schon bei ihren intimen Zärtlichkeiten zugesehen haben?

„Hi Julia!“ rief die Frau fröhlich aus. Es war Melanie Wollenhaupt, die Mutter von Jonas. Sie stellte das Rad ab und begrüßte ihren Sohn. „Hallo Sara, hallo Ivy.“

Inês und Julia hatten sich erhoben und kamen auf sie zu. „Und Du musst Inês sein, richtig? Michael hat Dich schon angekündigt.“ Melanie war drei Jahre älter als Nadine, blond, schlank und hübsch. Am auffälligsten waren ihre strahlend blauen Augen, die Jonas von ihr geerbt hatte. Sie trug ein knielanges, schmal geschnittenes Sommerkleid, das sie fürs Radeln hoch aufgeknöpft hatte. Sie stellte sich vor und erklärte, dass sie gerade von der Arbeit kam - Mittagspause.

„Was machst Du?“ wollte Inês wissen.

„Ich manage für die Stadt Weeslow den Kultur- und Tourismus-Bereich.“

„Zusammen mit Jasmin?“

„Ja. Sie macht die Öffentlichkeitsarbeit. Wir arbeiten zusammen, jeden Tag. – Ich wollte schnell was für Jonas zu Essen machen. Kommt Ihr mit? Jonas!“

Die hübsche Mutter schob ihr Fahrrad neben der kleinen Gruppe her. Alsbald kam sie sich neben all den Nackten allzu angezogen vor, zumal es auf der Straße brütend heiß war. Sie knöpfte ihr Kleid auf, zog es aus und behielt es den Rest des Weges einfach in der Hand. Sie war bemerkenswert schlank und makellos gebräunt, passte sich gut in die Gruppe ein. Und auch sie war untenherum komplett blank rasiert.

„Sagt mal, Unterwäsche ist bei Euch hier nicht so, wie sagt man…?“

„…angesagt?“ antwortete Julia.

„…Mode?“ sagte Melanie gleichzeitig. Da Inês nickte, fuhr sie fort: „Stimmt. Viel zu heiß dafür. Und ich mag sowieso keine.“

„Ich auch nicht.“ gab Julia zu.

„Da ist Weeslow insgesamt sehr speziell.“ erzählte Melanie. „Die Wäscheabteilung in unserem einzigen kleinen Kaufhaus wurde mangels Nachfrage aufgelöst. Wenn Du welche haben willst, dann in Festenwalde oder im Internet.“

Noch einmal fuhr langsam ein Wagen vorbei, die Insassen winkten und fuhren in die Einfahrt des letzten Hauses vor dem Forsthaus. „Das sind Agata und Wiktor, unsere Nachbarn.“

„FKKler?“ fragte Inês.

„Ja, schon viele Jahre. Agata trägt Bikini nur noch beim Radfahren auf dem Weg zum See.“

 

Die Kleinen blieben allesamt bei Mel. Inês und Julia gingen hinüber zu Michaels Domizil. Schon am Eingang hörten sie das laute Stöhnen von Nadine, das von oben kam.

„Daran musst Du Dich gewöhnen.“ meinte Inês ganz sachlich zu ihrer blonden Freundin. „Sie ist immer voll bei der Sache.“

Die beiden schlichen sich nach oben, sahen dem wiedervereinten Paar einen Moment lang schweigend zu.

„Komm!“ meinte Inês und zog Julia fort. „Ich möchte gern mit Dir allein sein. Gibt es hier noch ein anderes schönes Bett?“

„Ja, dort, im Nebentrakt. Das hätte meines sein können, aber ich habe bisher immer nur in Michis Bett geschlafen.“

„Das soll auch so bleiben. Aber ich möchte Dich jetzt nicht teilen müssen. Noch nicht. Nicht jetzt.“

Sie zog Julia weiter bis ins andere Zimmer. Sie verloren keine Zeit und warfen sich auf das gemachte Bett. Sofort tauchte Inês mit ihrem Gesicht wieder in Julias blanken Schoß ab. Hier war alles so rein, so jung, so schön, Inês versank darin voller Wonne. Und Julia war sofort bei der Sache, ließ sich hinein fallen, gab sich völlig hin. Kurz nur sah Inês zu ihr auf, sah das verzückte, entrückte Gesicht, dann widmete sie sich wieder ganz der feuchten, warmen, erregten Vagina der blonden schönen Freundin. Ihre Nummer zwei schmeckte aufregend nach Vanille und Meersalz.

 

„Oh, ich sehe, Ihr habt Euch schon angefreundet.“ Michael lehnte lässig am Türrahmen. Möglicherweise eine ganze Weile schon.  Inês hob leicht den Kopf an, schaute an Julias Schulter vorbei. Ihr Gesicht war gerötet, ihr dunkles langes Haar völlig zersaust. Sie lag auf dem Rücken, Julias Kopf war zwischen ihren Schenkeln in ihrem Schoß verschwunden. Julia hatte ihn nicht gehört, streckte weiterhin ihren süßen Po weit nach oben in die Luft. Michael trat näher und strich sanft durch ihre Möse. Dadurch erst bemerkte sie ihn, hob den Kopf, leckte sich die Lippen ab und strahlte ihn selig an. „Macht weiter!“ sagte er nur. Sein mächtiger Penis stand gewaltig geschwollen und stahlhart vor ihm auf. Hatte er nicht gerade mindestens eine Stunde lang Nadine gefickt?, fragte sich Inês. Er stellte sich hinter Julia ans Bettende, zog sich ihr Hinterteil heran und führte sein riesiges Gemächt kraftvoll tief in ihre feuchte Scheide hinein. Die blonde Siebzehnjährige durchfuhr ein Schauer, sie stöhnte kurz auf, unterbrach aber nicht einen Moment das, was sie mit ihrer Zunge in Inês Schoß vollführte.

Die drei vergaßen Raum und Zeit – und Nadine. Die schaute kurz hinein in das Zimmer, gerade als die drei ihre Positionen getauscht hatten und Michael erstmals seinen Riesenkolben von hinten in Inês Löchlein rammte, während diese tapfer weiter Julias Pussy aß, gab sich aber nicht zu erkennen, ging wortlos zum Duschen. Michael, nachdem er zum wiederholten Male in und auf Julia und Inês abgespritzt hatte, folgte ihr nun endlich. Aber die beiden Mädchen machten weiter, spermagetränkt und innerlich völlig aufgewühlt. Nadine schaute ein weiteres Mal unauffällig hinein, verschwand aber abermals wortlos.

 

 

 


Kommentare

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nudin schrieb am 02.02.2022 um 08:07 Uhr

Teil VIII Weeslow 2007 Kapitel 5 bis 11

Elsa Bandelow, 82 Jahre alt, Besitzerin des Alten Forsthauses in Weeslow

Michael Schneider, 40 Jahre alt, Gymnasiallehrer in Festenwalde, wohnt in Weeslow im Alten Forsthaus

Jasmin Bischoff, 23 Jahre alt, 1,70 cm, blond, dunkle blaue Augen, Mitarbeiterin von Bürgermeister Dreyer und Nachbarin von Michael Schneider, Model für das Eden Resort und Freundin von Aron

Aron Sommer, 30 Jahre alt, Fotograf, Jasmins Freund und Nachbar von Michael

Julia Rossbach, noch 17 Jahre alt, blond, 175 cm, sehr schlank, Michaels Ex-Schülerin und sein diesjähriges ´Sommermädchen´

Melanie Wollenhaupt, 31 Jahre alt, blond, schlank, 170 cm, Michael Nachbarin und Mitarbeiterin von Bürgermeister Dreyer, vor 15 Jahren seine erste große Liebe in Weeslow (Schwester Susanne Jg. 1971, Bruder Mario Jg. 1978)

Sabine Wollenhaupt, 52 Jahre alt, Melanies Mutter und Chefredakteurin der MZ/FZ (Märkische Zeitung/ Festenwalder Zeitung aus Festenwalde), war mal mit Dreyer zusammen.

 

 

 

 

selena333 schrieb am 04.03.2024 um 19:31 Uhr

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