Schwimmbad (2)
Die nächsten vier Bahnen Brustschwimmen kommen mir dann so vor als würden wir uns in Zeitlupe bewegen. Wir sehen uns entgegen, lächeln uns offen an oder er zwinkert mir zu und ich schaue beschämt weg. Er berührt mich jedes Mal an Brust Bauch oder Beinen. Es sind flüchtige Berührungen. Jedoch steigern sie das Knistern zwischen uns und die Intensität meiner Gefühle. Beim Letzten Mal berührt mein Fuß beim vorbeischwimmen ungewollt seine Boxershorts. Die Stange in seiner Hose bleibt mir nicht verborgen. Er ist überrascht und schaut sich um. Rückenschwimmend sehen wir uns nach.
Die nächste Bahn bringt für mich dann den Schock. Sein schelmisches Lächeln kündigt bereits an, dass er zur Revange etwas vorhat. Seine Berührung geht diesmal entscheidend weiter, denn er schiebt seine Finger in das Oberteil meines einteiligen Badeanzugs. Und er befingert meine Brustwarze. Auch schwimmt er nicht weiter in entgegen gesetzter Richtung, sondern bleibt längere Momente auf meiner Höhe, da auch ich vor Schreck nicht gleichmäßig weiter schwimme.
Dann reiße ich mich jedoch los und kraule zum Beckenrand. Die nächste Bahn kraule ich direkt anschließend mit hoher Schlagzahl weiter. Er findet keine Gelegenheit in meine Reichweite zu kommen.
Ich bin inzwischen schon viel mehr Bahnen geschwommen als ich ursprünglich wollte. Seine Anwesenheit hatte mich dies vergessen lassen. Bei diesem Spurt merke ich es aber an meiner Erschöpfung. Halte prustend am Ende an, schaue ihm entgegen, er nickt mir zu. Erstmals wartet er nicht bis ich die Initiative ergreife und los schwimme, sondern kommt auf mich zu. Er nähert sich in ausladenden Zügen. Will er mich womöglich ansprechen? Wie soll ich nur reagieren, wenn er hier neben mir steht? Ich fühle mich in die Enge getrieben. Panik steigt in mir auf. Schnell entschließe ich mich doch noch dieser Annäherung auszuweichen und stoße mich vom Rand ab. Er ist schon so nah, dass ich nicht mehr wirklich ausweichen kann. Also habe ich keine andere Wahl und nehme offensiv Richtung auf ihn auf. Ihm ist wahrscheinlich leicht meine Angst und Unsicherheit auf meinem Gesicht abzulesen. Ob ihm klar ist, dass ich nun dem Spiel ein Ende machen werde?
Jedenfalls ist seine kommende Attacke der Gipfel seiner Dreistigkeit. Die Hand gleitet seitlich in den Beinausschnitt meines Badeanzuges. Er wechselt erneut die Richtung und schwimmt neben mir her. Seine Finger greifen über meinen Venushügel und gleiten in meine Möse.
Blut schießt mir in den Kopf, ich werde krebsrot. Mein Körper nimmt jedoch seine Stimulierung willig auf. Die äußeren Schamlippen schwellen deutlich an, die Nippel werden nochmals härter. Ich versuche aus Scham, mich loszumachen, ihn abzuschütteln. Er bewegt seine Finger nochmals in meiner Scheide, bevor ich mich mit einem Ruck frei mache. Das von ihm hervorgerufene Stöhnen kann ich aber nicht mehr unterdrücken. Sein Grinsen verrät mir, dass er es noch gehört hat. Wir schwimmen getrennt zum gleichen Beckenrand. Sofort gehe ich auf dem Socke entlang zur nächsten Treppe und steige aus dem Wasser. Mir ist klar, dass mein Badeanzug nun offenbart, wie feste sich die kleinen Knöpfe auf meinen Brüsten durch den nassen Stoff abzeichnen. Auch habe ich erst beim Ausstieg bemerkt, dass der Beinausschnitt deutlich zur Seite gerutscht ist wodurch unerwünscht viel von meinem Schritt zu sehen ist. Ich richte schnell das Kleidungsstück und eile auf die Toiletten zu die sich in unmittelbarer Nähe der Treppen befinden. Dahinter sind die Umkleidekabinen, die völlig leer und ruhig scheinen, da alle Besucher sich draußen ihren Platz auf der großen Liegewiese gesucht haben. Ich bin froh über diese Stille. Um zur Ruhe zu kommen schließe ich mich in der Damentoilette ein und warte bis mein Herz nicht mehr so rast.
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