Urlaub mit Tante Jessica in Portugal Teil 4
Urlaub mit Tante Jessica in Portugal Teil 4
Die nächsten Tage, verliefen ähnlich wie die anderen davor. Dass morgenliche joggen mit Jessi, wurde zu unserem Ritual. Einziger Unterschied, von Tag zu Tag, schwammen wir weiter, bis wir irgendwann den kompletten Weg von den Klippen bis zur Strandpromenade zurück schwammen. Wir waren viel am Strand und ich habe extrem viel Farbe bekommen. Mittlerweile bin ich richtig dunkelbraun gebrannt und dass beste, komplett streifenfrei. Ganz krass, hat mein Gesicht und meine Kopfhaut Farbe bekommen, von der Optik her, könnte man meinen, ich sei eine Latino. Mein Spiegelbild gefällt mir richtig gut und ich musste lachen, beim Gedanken daran, wie ich jetzt mit Bikinistreifen aussehen würde. Schön und sexy, wäre etwas anderes. Ich bin richtig froh, dass meine Eltern auf den gemeinsamen Urlaub bestanden haben und möchte die Erfahrung nicht mehr missen.
Heute ist mein letzter Tag in Portugal. Gestern Abend, hatten wir noch ausgelassen Party gemacht und heute heißt es packen, gut viel ausgepackt, wurde ja nicht^^ Als jeder sein Gepäck schon im Auto verstaut hatte, gingen wir ein letztes Mal zum Stand. Wir schwammen noch ne Runde und brachen anschließend auf, in Richtung Heimat. Wir verabschiedeten uns von Jessi und Caro, mit der Prämisse, uns bald wieder zu sehen. Die 22 Stunden Fahrt, waren lästig und dass ödeste am ganzen Urlaub. Ermutigt von Caro und Jessi, trug ich bei der Rückfahrt bloß ein Shirt. Allgemein habe ich mir vorgenommen, künftig bloß noch Kleidung zu tragen, wenn ich unbedingt muss und das Haus verlasse. Ich freue mich schon tierisch auf die Dachterrasse in meiner Studentenbude und hoffe auf bestes Sommerwetter.
Als wir am darauffolgenden Tag, gegen 18 Uhr zu Hause ankamen, luden wir unser Gepäck aus und fielen anschließend müde ins Bett. Ich wurde gegen 5 Uhr wach und stand auf. Ich lief nackt ins Bad und machte mich frisch. Beim Gang in die Küche, hatte ich ein beklemmendes Gefühl. Irgendwie war es etwas anderes, hier in meinem Elternhaus nackt zu flanieren, als in Portugal. Ich weiß, es ist Schwachsinn aber es fühlte sich an, als täte ich etwas verbotenes. Ich zog mir einen Kaffee am Kaffeevollautomat und ging damit auf die Terrasse. Am Horizont, sah man den Beginn des Sonnenaufgangs und die Luft war herrlich frisch, nicht so trocken wie in Portugal und mit 13° auch deutlich kühler. Ich genoss meinen Kaffee und setzte mich auf die mit Morgentau bedeckte Bank. Auch dies ist ein Vorteil vom nackten leben, was man nicht am Leib trägt, kann auch nicht Nass werden. Während ich so verträumt dem Sonnenaufgang zusehen, kam meine Mutter auf die Terrasse. Wie zu erwarten, war sie ebenfalls nackt. Sie begrüßte mich mit einem guten Morgen und bekundete, wie stolz sie ist, dass ich auch hier in der Heimat nackt blieb. Scheinbar fürchtete sie, ich würde zu Hause ins alte Muster zurück fallen. Ich unterhielte mich mit ihr und berichtete von dem Glauben Gefühl beim Weg in die Küche. Sie lachte, schließlich war sie selbst schon in der selben Situation. Zu Hause, ist halt etwas anderes als im Urlaub. Wir sprachen auch über den bevorstehenden Umzug, morgen sollen meine letzten Möbel nach Koblenz und ich beziehe mein neues Quartier. Über nächste Woche, fängt das Sommersemester an und der Ernst des Lebens beginnt. Ab nächster Woche, arbeite ich 3x die Woche von 18-22 Uhr als Servicekraft in einem Sonnenstudio. Irgendwie muss ich ja mein Leben finanzieren. Nachdem auch mein Vater wieder unter den lebenden war, frühstückten wir zusammen.
Nach dem Frühstück, ging ich ans Packen meiner Kisten. Da ich eine echte Dekoqueen bin, hatte ich richtig viel Nippes und dekokram zum einpacken. Insgesamt wurden es knapp 25 große Umzugskisten. Als ich grade mein Kleiderschrank am abbauen war, stand Christina in meiner Tür. Sie war richtig erschrocken, als sie mich sah. Ich begrüßte meine alte Kindergartenfreundin herzlich und legte erstmal eine Pause ein. Ich nahm 2 Desperados aus dem Kühlschrank und wir setzten uns auf die Terrasse. Wir quatschten über den Urlaub, über die Trennung von Mark und die neuen Erfahrungen im Urlaub. Wie für Mädels üblich, verquasselten wir uns auf's übelste und saßen noch bei Einbruch der Dämmerung auf der Terrasse. Mein Vater hatte Gulasch mit Nudeln gekocht und wir aßen zusammen. Christina beschloss, die letzte Nacht hier bei mir zu verbringen. Wir verbrachten den Abend mit typischen Mädelsgesprächen und gingen weit nach Mitternacht zu Bett.
Kommentare
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Klasse Fortsetzung. Ich hoffe es folgen noch ein paar Teile mit der neuen Freiheit in der neuen Umgebung.
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