Geschichten mit Demmi 1
Das hier sollte zusammen mit dem gelöschten Beitrag "George??" eigentlich "PARADISE III (Geschichten mit Demmi 1)" werden. Da aber inzwischen I und II fehlen, und da ich´s als Forenbeitrag nicht reinkriege, bekommt die Geschichte eben eine neue Nummer. (Was sollte ich sonst tun?) Übrigens: Meines Erachtens zum Thema passend.
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Ach Demmi! Wie oft habe ich schon versucht, Dich von Deiner Freiheitsparanoia abzubringen! Was muß Dir Jeff, die alte Klette angetan haben, daß Du stets in Furcht bist, die Selbstbestimmtheit zu verlieren? Wie oft habe ich Dir erklärt und gezeigt, daß Du nichts zu befürchten hast! Da Du aber offensichtlich gegen meine Beteuerungen immun bist, erzähle ich Dir am besten von meinem gestrigen Abend mit meiner Liebsten.
Renees Kopf liegt auf meiner Brust. Sie spielt gedankenverloren mit dem dicken Ring, den ich in der Brustwarze trage und fragt: "Denkst Du noch oft an Demmi?"
Ich schweige und überlege, wie viel ich ihr zumuten kann.
"Um ehrlich zu sein: Fast täglich! Auch in den letzten Wochen, als ich alleine auf der SWALLOW war, bin ich oft mit den Gedanken an sie in die Koje gegangen. Und auf den nächtlichen Vorwindkursen habe ich ihr Video per Beamer in die ausgebaumte Genua geworfen."
"Wie kommt es dann, daß Du mich liebst?"
Damit trifft Renee einen wunden Punkt. Das habe ich mich schon oft selbst gefragt. Ich kenne nur das Ergebnis, nicht aber die verschlungenen Pfade meiner Liebe.
"Vermutlich war es gerade Demmi, die mich gelehrt hat, Liebe und Begehren zu trennen. So weiß ich heute, daß ich zu Dir gehöre, denn Du erfüllst mich, Du gibst mir Ruhe, Du bist zum Teil meines Lebens geworden. Aber ebenso, wie ich mit Dir fühle, wenn ich weiß, daß der schöne Schwanz von Torge in Dich dringt, ebenso weiß ich auch, daß uns meine Erinnerungen keinen Abbruch tun. Der verrückte Trip mit Demmi ist nun einmal zum Teil meines Lebens geworden – nun pflege die Freundschaft zu ihr und ich pflege die Erinnerung. Aber die Gedanken daran werden sich nicht vor unsere süße Gegenwart schieben. "
Wie zur Strafe zieht Renee langsam an dem Ring.
"Schließlich hat mich Demmi erschöpft und ich habe sie nie verstanden. Wenn ich daran nur denke, dann hänge ich immer noch in den Seilen und grinse verstört. Dieser permanente, bedingungslose und Grenzen sprengende Exhibitionismus! Diese Energie, mit der sie ihren Körper in die Augen ihres Publikums einbrennt. Diese Ausdauer, mit der sie die Aufmerksamkeit auf sich und auf ihr Geschlecht zieht. Diese Selbstverständlichkeit, mit der sie mitten im Gespräch an ihren Schamlippen zupft, sie teilt und liebkost – so wie sich andere reflexhaft durch die Haare streichen. Selbst wenn es nicht anders ging und sie sich eines meiner Hemden anziehen mußte – beispielsweise als wir in Tunis über den Markt schlenderten –, schaffte sie es stets, der Menschenmenge und den Marktfrauen das Gefühl zu vermitteln, gleich rutsche der Stoff, beim nächsten Windstoß läge der Hintern frei.
Doch trotz dieses langen Jahres, währenddessen wir uns kaum von der Pelle rückten, habe ich sie nicht verstanden und ich weiß immer noch nicht, ob all das, was sie mit ihrer Umwelt veranstaltete, aus purer Berechnung geschah oder ob Demmi nicht auch ein wenig – im besten Sinne – naiv ist. Ob sie nicht einfach die dankenswerte Gabe der Leichtigkeit besitzt, sich über jede unbequeme und unvorteilhafte Konvention hinwegzusetzen. Es wird wohl eine Mixtur sein. Möchtest Du die Geschichte hören, als ich zu erstenmal an Demmis Naivität glaubte?"
Ich bemerke, daß sich Renee mit ihrer freien Hand liebkost. Die leichte Decke hat sie mit einem Fußtritt nach unten geschoben, so daß ihr Hintern nun weithin sichtbar ist und allen späten Strandspaziergängerm den Weg weist. Aber vermutlich denkt sie wieder nur an Torge, der gleich nach hause kommen wird und der dann an unserem Bett vorbei muß. Sie wartet, daß ich weitererzähle.
"Es war, als wir von Mahon nach Calvi segelten und in der Abenddämmerung einen Schiffbrüchigen an Bord nahmen – ein Surfer aus Südfrankreich, der seine Kräfte überschätzt hatte und vom Mistral abgetrieben war. Jerome, ein hübscher Kerl, knapp über zwanzig. Der arme Kerl hatte bereits zwei Tage im Bach gelegen, war blau und steif gefroren – seine bürgerlichen Reflexe waren wohl noch das einzige, was an ihm funktionierte: Als Demmi ihm mit meinem Takelmesser den Neoprenanzug vom Leibe schnitt, da hatte er nicht besseres zu tun, als seinen aufgeweichten und verschrumpelten Penis zu verdecken. Kurz und gut, wir päppelten ihn auf, mit Corned-Beef und Rum, und als er am nächsten Tag wieder nach oben kam, da schien er äußerlich wieder hergestellt. Aber so recht locker und glücklich wollte er nicht werden.
Ich beobachtete die beiden auf dem Vordeck: Jerome an den Mast gelehnt, in Decken gewickelt. Demmi um ihn herumtänzelnd, gewillt, ihm jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Aber was nützte aller Tee und die liebevollen Massagen und Streicheleinheiten, wenn der Kerl doch nur bemüht war, sie (und vor allem mich!) nicht spüren zu lassen, was er von Demmi hielt, wie langsam das Blut und das Mannsein von ihm Besitz ergriffen, wie er begann, sie zu begehren? Stets schaute er weg, wenn Demmi sich über ihn beugte; nur aus den Augenwinkeln, wenn sie ihn für kurze Zeit verließ, da musterte er sie um so genauer. Aber Demmis Krankenschwesterkompex war geweckt. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ihm den Aufenthalt bei uns zu versüßen. Zu jedem Anlaß nahm sie ihn in die Arme, fuhr mit den Fingerspitzen über seine Brust, drückte seine Muskeln – und schien dabei gar nicht zu bemerken, warum er denn so Indisponiert war: Jerome wollte doch nur schauen und schauen. Er war perplex. So viel Nacktheit kannte er bislang nur aus dem Fernsehen. Bald ging es ihm wie jedem, der in Demmis Nähe kommt: Er begann, in Gedanken mit Demmis Geschlecht zu sprechen, er kannte ihre süßen Fältchen, das leuchtende Rot ihres Fleischs, darüber den zarten Flaum. Wie oft fragte er sich wohl, in welche der kessen Brüstchen er denn zuerst beißen sollte."
Als wäre nichts dabei, greift Renee zu der Admirals-Spake. Ich fahre fort.
"Und Demmi? Sie tat nichts, um ihm das Leben zu erleichtern. Wenn sie sich über den Tisch beugte, richtete sie es ein, daß eine Brust über seine Oberarme strich. Im Cockpit sitzend zog sie – wie immer – ein Bein nach oben und setzte die Ferse eng an die Hinterbacke. Wenn sie sich bückte, dann reckte sie ihren Hintern weit nach oben, wenn sie die Badeleiter emporkletterte und ihr Bein über die Reling schwang, dann verharrte sie kurz mit erhobenem und gestrecktem Bein, großzügig, wie sie war, um uns diesen unvergeßlichen Anblick zu schenken. Schuldbewußt schaute Jerome dann zu mir, wenn er merkte, daß ich seinen Blick aufgefangen hatte. Einmal war sein gebräuntes Gesicht besonders tiefrot angelaufen, als Demmi ihm ein Gespräch darüber aufgedrängt hatte, ob der schmale Streifen ihres Schamhaares nicht doch lieber einen Fingerbreit über ihrer Vulva enden sollte – ob er sich nicht freuen würde, wenn er dann ihren Kitzler erkennen könne. Ich habe nie erfahren, ob Jerome dazu eine Meinung hatte.
Eines abends sah ich vom Ruderstand aus, wie Demmi sich besonders lange um unseren Schiffbrüchigen kümmerte. Seine Lage war offensichtlich, die Decke hob sich über den Hüften wie ein Zirkuszelt und Demmi war bemüht, ihre Liebkosungen dorthin fortzusetzen. Dazu kniete sie auf ihm und versuchte, die Decke wegzuziehen. Aber Jerome, der alte verklemmte Franzose, widerstand. Und so kam es zu einem kleinen Ringkampf, wie unter Geschwistern, Demmis klaffende Möse nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt."
Renees Zittern sagt mir, daß sie zielstrebig ihren Höhepunkt erreicht. Meine Brust schmerzt.
"In jener Nacht setzte sich Demmi traurig neben mich auf die Ruderbank. Nach langem Schweigen dann ihr Geständnis, das doch gar nicht mehr erforderlich war: 'Ich möchte mit Jerome schlafen.' – 'Ich weiß.' – 'Aber er ist so entsetzlich schüchtern. Was hat er nur?'
Da fiel ich aus allen Wolken. Mein kleines Luder wollte also gar nicht mitbekommen haben, was um sie herum vorging. Sie wußte nicht um ihre Wirkung auf andere? Sie wollte nicht bemerkt haben, wie die Augen Jeromes begierig auf ihrem Körper klebten? Ich tat entsetzt und fragte: 'Möchtest Du, daß ich Dir helfe?' – Sie bejahte erfreut.
Und in den kommenden Tagen brachte ich die beiden zusammen. Ich klärte sie auf – Jerome darüber, daß Demmis Lust auch meine Lust ist – Demmi darüber, welch Naturgewalt sie ist, wie schmerzhaft die Erektionen der Männer sind, die von der ungeheuren Präsenz ihren nackten Körpers überrollt werden. Und bis wir Jerome in Calvi auf die Fähre brachten, kamen die beiden dann noch wiederholt zu ihrem langersehnten Fick. Mal alleine in der Vorpiek – unüberhörbar. Mal offen im Cockpit, wobei meine Demmi stets darauf achtete, daß ich die schönsten Einblicke und Ansichten bekam. Mal zu dritt, zusammen mit mir.
Aber insgesamt," so schließe ich, "habe ich Demmi eben nie verstanden. Begehrt schon. (Und ich begehre sie noch immer). Aber das tut meinem anderweitigen Leben, Lieben und Begehren keinen Abbruch."
Renee schnurrt nur noch. Sie schläft mit entblößter Brust und beruhigt.
Vielleicht kann Dich, Demmi, dieser Rückblick auch beruhigen. Aber ändern werde ich Dich und Deine Unruhe wohl kaum.
Gruß und Kuß, G.
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Ach Demmi! Wie oft habe ich schon versucht, Dich von Deiner Freiheitsparanoia abzubringen! Was muß Dir Jeff, die alte Klette angetan haben, daß Du stets in Furcht bist, die Selbstbestimmtheit zu verlieren? Wie oft habe ich Dir erklärt und gezeigt, daß Du nichts zu befürchten hast! Da Du aber offensichtlich gegen meine Beteuerungen immun bist, erzähle ich Dir am besten von meinem gestrigen Abend mit meiner Liebsten.
Renees Kopf liegt auf meiner Brust. Sie spielt gedankenverloren mit dem dicken Ring, den ich in der Brustwarze trage und fragt: "Denkst Du noch oft an Demmi?"
Ich schweige und überlege, wie viel ich ihr zumuten kann.
"Um ehrlich zu sein: Fast täglich! Auch in den letzten Wochen, als ich alleine auf der SWALLOW war, bin ich oft mit den Gedanken an sie in die Koje gegangen. Und auf den nächtlichen Vorwindkursen habe ich ihr Video per Beamer in die ausgebaumte Genua geworfen."
"Wie kommt es dann, daß Du mich liebst?"
Damit trifft Renee einen wunden Punkt. Das habe ich mich schon oft selbst gefragt. Ich kenne nur das Ergebnis, nicht aber die verschlungenen Pfade meiner Liebe.
"Vermutlich war es gerade Demmi, die mich gelehrt hat, Liebe und Begehren zu trennen. So weiß ich heute, daß ich zu Dir gehöre, denn Du erfüllst mich, Du gibst mir Ruhe, Du bist zum Teil meines Lebens geworden. Aber ebenso, wie ich mit Dir fühle, wenn ich weiß, daß der schöne Schwanz von Torge in Dich dringt, ebenso weiß ich auch, daß uns meine Erinnerungen keinen Abbruch tun. Der verrückte Trip mit Demmi ist nun einmal zum Teil meines Lebens geworden – nun pflege die Freundschaft zu ihr und ich pflege die Erinnerung. Aber die Gedanken daran werden sich nicht vor unsere süße Gegenwart schieben. "
Wie zur Strafe zieht Renee langsam an dem Ring.
"Schließlich hat mich Demmi erschöpft und ich habe sie nie verstanden. Wenn ich daran nur denke, dann hänge ich immer noch in den Seilen und grinse verstört. Dieser permanente, bedingungslose und Grenzen sprengende Exhibitionismus! Diese Energie, mit der sie ihren Körper in die Augen ihres Publikums einbrennt. Diese Ausdauer, mit der sie die Aufmerksamkeit auf sich und auf ihr Geschlecht zieht. Diese Selbstverständlichkeit, mit der sie mitten im Gespräch an ihren Schamlippen zupft, sie teilt und liebkost – so wie sich andere reflexhaft durch die Haare streichen. Selbst wenn es nicht anders ging und sie sich eines meiner Hemden anziehen mußte – beispielsweise als wir in Tunis über den Markt schlenderten –, schaffte sie es stets, der Menschenmenge und den Marktfrauen das Gefühl zu vermitteln, gleich rutsche der Stoff, beim nächsten Windstoß läge der Hintern frei.
Doch trotz dieses langen Jahres, währenddessen wir uns kaum von der Pelle rückten, habe ich sie nicht verstanden und ich weiß immer noch nicht, ob all das, was sie mit ihrer Umwelt veranstaltete, aus purer Berechnung geschah oder ob Demmi nicht auch ein wenig – im besten Sinne – naiv ist. Ob sie nicht einfach die dankenswerte Gabe der Leichtigkeit besitzt, sich über jede unbequeme und unvorteilhafte Konvention hinwegzusetzen. Es wird wohl eine Mixtur sein. Möchtest Du die Geschichte hören, als ich zu erstenmal an Demmis Naivität glaubte?"
Ich bemerke, daß sich Renee mit ihrer freien Hand liebkost. Die leichte Decke hat sie mit einem Fußtritt nach unten geschoben, so daß ihr Hintern nun weithin sichtbar ist und allen späten Strandspaziergängerm den Weg weist. Aber vermutlich denkt sie wieder nur an Torge, der gleich nach hause kommen wird und der dann an unserem Bett vorbei muß. Sie wartet, daß ich weitererzähle.
"Es war, als wir von Mahon nach Calvi segelten und in der Abenddämmerung einen Schiffbrüchigen an Bord nahmen – ein Surfer aus Südfrankreich, der seine Kräfte überschätzt hatte und vom Mistral abgetrieben war. Jerome, ein hübscher Kerl, knapp über zwanzig. Der arme Kerl hatte bereits zwei Tage im Bach gelegen, war blau und steif gefroren – seine bürgerlichen Reflexe waren wohl noch das einzige, was an ihm funktionierte: Als Demmi ihm mit meinem Takelmesser den Neoprenanzug vom Leibe schnitt, da hatte er nicht besseres zu tun, als seinen aufgeweichten und verschrumpelten Penis zu verdecken. Kurz und gut, wir päppelten ihn auf, mit Corned-Beef und Rum, und als er am nächsten Tag wieder nach oben kam, da schien er äußerlich wieder hergestellt. Aber so recht locker und glücklich wollte er nicht werden.
Ich beobachtete die beiden auf dem Vordeck: Jerome an den Mast gelehnt, in Decken gewickelt. Demmi um ihn herumtänzelnd, gewillt, ihm jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Aber was nützte aller Tee und die liebevollen Massagen und Streicheleinheiten, wenn der Kerl doch nur bemüht war, sie (und vor allem mich!) nicht spüren zu lassen, was er von Demmi hielt, wie langsam das Blut und das Mannsein von ihm Besitz ergriffen, wie er begann, sie zu begehren? Stets schaute er weg, wenn Demmi sich über ihn beugte; nur aus den Augenwinkeln, wenn sie ihn für kurze Zeit verließ, da musterte er sie um so genauer. Aber Demmis Krankenschwesterkompex war geweckt. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ihm den Aufenthalt bei uns zu versüßen. Zu jedem Anlaß nahm sie ihn in die Arme, fuhr mit den Fingerspitzen über seine Brust, drückte seine Muskeln – und schien dabei gar nicht zu bemerken, warum er denn so Indisponiert war: Jerome wollte doch nur schauen und schauen. Er war perplex. So viel Nacktheit kannte er bislang nur aus dem Fernsehen. Bald ging es ihm wie jedem, der in Demmis Nähe kommt: Er begann, in Gedanken mit Demmis Geschlecht zu sprechen, er kannte ihre süßen Fältchen, das leuchtende Rot ihres Fleischs, darüber den zarten Flaum. Wie oft fragte er sich wohl, in welche der kessen Brüstchen er denn zuerst beißen sollte."
Als wäre nichts dabei, greift Renee zu der Admirals-Spake. Ich fahre fort.
"Und Demmi? Sie tat nichts, um ihm das Leben zu erleichtern. Wenn sie sich über den Tisch beugte, richtete sie es ein, daß eine Brust über seine Oberarme strich. Im Cockpit sitzend zog sie – wie immer – ein Bein nach oben und setzte die Ferse eng an die Hinterbacke. Wenn sie sich bückte, dann reckte sie ihren Hintern weit nach oben, wenn sie die Badeleiter emporkletterte und ihr Bein über die Reling schwang, dann verharrte sie kurz mit erhobenem und gestrecktem Bein, großzügig, wie sie war, um uns diesen unvergeßlichen Anblick zu schenken. Schuldbewußt schaute Jerome dann zu mir, wenn er merkte, daß ich seinen Blick aufgefangen hatte. Einmal war sein gebräuntes Gesicht besonders tiefrot angelaufen, als Demmi ihm ein Gespräch darüber aufgedrängt hatte, ob der schmale Streifen ihres Schamhaares nicht doch lieber einen Fingerbreit über ihrer Vulva enden sollte – ob er sich nicht freuen würde, wenn er dann ihren Kitzler erkennen könne. Ich habe nie erfahren, ob Jerome dazu eine Meinung hatte.
Eines abends sah ich vom Ruderstand aus, wie Demmi sich besonders lange um unseren Schiffbrüchigen kümmerte. Seine Lage war offensichtlich, die Decke hob sich über den Hüften wie ein Zirkuszelt und Demmi war bemüht, ihre Liebkosungen dorthin fortzusetzen. Dazu kniete sie auf ihm und versuchte, die Decke wegzuziehen. Aber Jerome, der alte verklemmte Franzose, widerstand. Und so kam es zu einem kleinen Ringkampf, wie unter Geschwistern, Demmis klaffende Möse nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt."
Renees Zittern sagt mir, daß sie zielstrebig ihren Höhepunkt erreicht. Meine Brust schmerzt.
"In jener Nacht setzte sich Demmi traurig neben mich auf die Ruderbank. Nach langem Schweigen dann ihr Geständnis, das doch gar nicht mehr erforderlich war: 'Ich möchte mit Jerome schlafen.' – 'Ich weiß.' – 'Aber er ist so entsetzlich schüchtern. Was hat er nur?'
Da fiel ich aus allen Wolken. Mein kleines Luder wollte also gar nicht mitbekommen haben, was um sie herum vorging. Sie wußte nicht um ihre Wirkung auf andere? Sie wollte nicht bemerkt haben, wie die Augen Jeromes begierig auf ihrem Körper klebten? Ich tat entsetzt und fragte: 'Möchtest Du, daß ich Dir helfe?' – Sie bejahte erfreut.
Und in den kommenden Tagen brachte ich die beiden zusammen. Ich klärte sie auf – Jerome darüber, daß Demmis Lust auch meine Lust ist – Demmi darüber, welch Naturgewalt sie ist, wie schmerzhaft die Erektionen der Männer sind, die von der ungeheuren Präsenz ihren nackten Körpers überrollt werden. Und bis wir Jerome in Calvi auf die Fähre brachten, kamen die beiden dann noch wiederholt zu ihrem langersehnten Fick. Mal alleine in der Vorpiek – unüberhörbar. Mal offen im Cockpit, wobei meine Demmi stets darauf achtete, daß ich die schönsten Einblicke und Ansichten bekam. Mal zu dritt, zusammen mit mir.
Aber insgesamt," so schließe ich, "habe ich Demmi eben nie verstanden. Begehrt schon. (Und ich begehre sie noch immer). Aber das tut meinem anderweitigen Leben, Lieben und Begehren keinen Abbruch."
Renee schnurrt nur noch. Sie schläft mit entblößter Brust und beruhigt.
Vielleicht kann Dich, Demmi, dieser Rückblick auch beruhigen. Aber ändern werde ich Dich und Deine Unruhe wohl kaum.
Gruß und Kuß, G.
Kommentare
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Toll geschrieben, bisher viel zu schlecht bewertet.
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