Laka Camachio Teil 2


Schambereich

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11.06.2009
Insel der Scham

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Laka Camachio Teil 2

Carol:
„Mach`s gut bis nächste Woche! Ich muss jetzt nämlich wirklich los, sonst komme ich tatsächlich zu spät,“ flötete ich ihm ins Ohr und gab ihm noch einen intensiven Zungenkuss.

Er lächelte mich süß an: „Bist du dir sicher, dass wir nicht noch mal eine schnelle Nummer machen wollen?“

„Nein, schließlich haben wir doch die ganze Nacht wilden Sex gehabt,“ murmelte ich ihm zu.

„Na gut, dann gehe ich eben heute etwas früher zur Uni.“

Er tätschelte noch meinen nackten Po und ging Richtung Stadtmitte davon. Ich schaute ihm eine Weile nach und bewunderte wieder mal seine knackigen Pobacken, die sich in der Jeansshort deutlich abbildeten.

Ich schwang meine Tasche auf den Rücken und ging in Richtung des Ladens von Frau Marquez. Brian war einer dieser Menschen, bei denen ich schon beim ersten Anblick weiche Knie bekommen habe. Diese Körpersprache, das ist schon alleine wie Sex auf 2 Beinen. Ich habe nach wie vor Schmetterlinge im Bauch. Ich muss aber leider noch bissel dran feilen, dass er auf seine Kleidung in Zukunft verzichtet. Nach etwa 50 Metern betrat ich den Laden.

„ Guten Morgen, Frau Marquez!“

„Guten Morgen, Carol! Was brauchst du denn ?“sagte Frau Marquez, eine Frau von schätzungsweise Mitte 50.
 
„Ich nehme mal Cookies,“ sagte ich zu ihr. Ich nahm mir ne Dose Rasierschaum und paar Süßigkeiten auf dem Weg zur Kasse aus dem Regal mit.

Frau Marquez schaute mich etwas erstaunt an: „Ich habe dich neulich mit deinem Freund gesehen .Wozu brauchst du denn Cookies ? Ist er wirklich so schlecht im Bett?“

„Nein, nein, er ist alles andere als schlecht im Bett. Ich kriege schon beim Küssen multiple Orgasmen,“ lachte ich laut auf. „Nein, heute findet der Einzug in das Internat statt. Und damit beginnen die sexfreien Tage. Am Wochenende geht es dann aber weiter.“

„Wie viele brauchst du denn? Reichen 100?“

„Ja, vorläufig schon. Notfalls hole ich mir noch welche. Es sind ja nur 100 Meter bis zum Schulgelände,“ sagte ich trocken zu ihr und legte das Geld auf den Tresen.

Sie stellte mir das übliche Gefäß auf den Ladentisch, das ich aus den vergangenen Jahren schon sehr gut kannte.

„Okay, hier sind deine restlichen 40 Cent. Ich verstehe nicht, dass du so auf Sex verzichtest und freiwillig 24 Stunden unter Textilträgern leben willst. Es ist doch schlimm genug, dass junge Männer wie dein Freund nicht nackt, wie Gott sie schuf,  rumlaufen. Das ist doch wirklich traurig. “

„Ja, das stimmt schon, aber Sie wissen das doch selbst. In den letzten Jahren haben 80% der Einwanderer nach den ersten Tagen ihre Klamotten für immer abgelegt. Aber es gibt leider immer schwarze Schafe. Zwingen kann man sie nicht dazu. Außerdem will ich mal neue Leute kennen lernen. Darüber hinaus hat ja unsere Hoheit uns Einheimische darum gebeten, den jungen Leuten vorzuleben, dass Nacktheit nix ist, wofür man sich schämen sollte. Das ist eines meiner Ziele, die ich mir vorgenommen habe. Ich muss jetzt aber wirklich los. Tschüss Frau Marquez.“

„ Ja, da hast du vollkommen Recht! Tschüss, Carol.“

Ich steckte draußen auf der Straße meine Sachen in die Tasche. In etwa 30 Meter Entfernung konnte ich schon einen der Shuttle Busse sehen. Ich setzte meine Sonnenbrille auf und ging den Weg in Richtung Schule, die etwa 10 Minuten entfernt lag. Als ich ungefähr zwischen den frisch eingeweihten Sporthallen und dem Schwimmbad  angekommen war, überholte mich der Bus.

Ich musste auf einmal laut lachen und an die Worte von Frau Marquez denken. In den Bus- Fenstern konnte ich sehr große Augen und ein paar platt gedrückte Nasen sehen. Das ist typisch für diese Ausländer! Da sehen sie mal eine nackte Frau und schon sind sie total verwirrt.

Der Bus hielt so etwa 10 Meter vor mir. Ich drehte mich kurz vor dem Haupteingang noch mal um und stellte zu meiner Enttäuschung fest, dass bis auf eine einzige Frau alle  Neuankömmlinge Kleidung trugen. Ich habe mich wahnsinnig auf die Zeit in dem Internat gefreut. Es war mir aber auch klar, dass es mich sehr große Überzeugungsarbeit kosten wird, die Anderen zum Nacktsein zu bewegen. Ein positiver Aspekt war allerdings, dass die einzige Nackte anscheinend irgendwie eine tolle Ausstrahlung hatte. Das würde mir das Ganze vielleicht etwas einfacher machen.

Ich ging im Foyer auf die Infotafeln zu. Dort suchte ich meinen Namen auf dem Display und schaute auch gleich mal, wer sonst noch so in meiner Klasse war. Es waren so einige vertraute Namen dabei, davon 4 meiner engsten Freundinnen, die ich aus vergangenen Schuljahren kannte. Obwohl ich pausenlos auf sie eingeredet hatte, wollten sie nicht im Internat wohnen.

In meine Klasse gingen ungefähr 26 Leute, davon waren etwa 14 weiblich. Ich stellte fest, dass ich wohl die einzige aus meiner ehemaligen Klasse war, die im Internat leben würde.
In einer Spalte waren auch die Herkunftsländer der Schüler aufgeführt. Es war wirklich alles dabei : Brasilien, USA, Südkorea, Australien, Kamerun, Deutschland, Schweden und Japan. Selbst je eine Person  aus Indien und aus Saudi-Arabien standen auf der Liste. Ich konnte an ihren Namen leider nicht erkennen, ob sie weiblich oder männlich waren.

„Hallo Carol!“ rief plötzlich eine Stimme hinter mir.

„Hallo Mr. Robinson! Ich schau gerade mal nach, wer so alles in meine Klasse geht,“ sagte ich freundlich.  Ich kannte ihn von klein auf. Es war aber das erste Mal, dass ich ihn in Kleidung sah. Er fühlte sich scheinbar nicht wohl dabei.

„Ja, ist eine internationale Klasse, nicht wahr? Der Treffpunkt ist der vierte Raum links neben der Aula. Ich habe mich übrigens schon seit Wochen gefreut, dass du als eine überzeugte Nackte im Internat leben willst. Ich muss dagegen als Rektor schon allein aus Autoritätsgründen Kleidung tragen. Es zwickt und zwackt zwar überall, ist aber nicht zu ändern.“

„ Ja, aber Frau Alberts ist doch in der Walt-Disney-Schule auch nackt rumgelaufen.“

„Ja, stimmt schon, aber heutzutage ist das doch etwas anderes. Mir wurde vom Kultusministerium nahe gelegt, mich von den anderen Lehrkräften zu unterscheiden.“

Mr. Robinson sah sich ein wenig um. Eine Schar der Schüler und Schülerinnen betrat das Foyer. Ich spürte Blicke, die mich anstarrten, wie man wahrscheinlich Aliens anschauen würde. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, ob ich jemand von den Ankömmlingen kannte, verabschiedete ich mich vom Rektor und ging in Richtung des neuen Klassenzimmers.
Etwa eine Minute nach mir kam die Nackte, die ich draußen schon gesehen hatte. Im Schlepptau hatte sie eine etwas schüchtern wirkende Freundin.

„ Ist das hier die G11?“ fragte sie mich wahrscheinlich auf Deutsch, wiederholte ihre Frage aber  gleich noch mal auf Englisch.

„ Ja hallo, ich bin Carol.“

„ Das ist ja cool! Ich bin Antonia und das ist Luisa,“ strahlte sie mich an.

Ich gab beiden die Hand und umarmte sie nach Inselbrauch kurz.

Antonia:„ Stammst du von der Insel?“

„Ja, ich bin mit 2 Jahren mit meinen Eltern aus Südfrankreich hierher gekommen. Ich habe aber dank meines Vaters deutsche Wurzeln. Und woher kommt ihr ?“ fragte ich lächelnd.

„Ich komme aus Deutschland,“ sagte die immer lockerer werdende Luisa.

Antonia: „Ich aus Schweden.“
 
„Ich bin vor 3 Jahren mal in Deutschland gewesen. Ist schade, dass ihr Deutschen in Sachen Nacktheit sehr verklemmt seid. Ich bin damals irgendwann in den 2 Wochen mal nackt in ein Cafe gegangen und auf einmal standen 2 Polizisten neben mir. Das war vielleicht schrecklich! Lasst uns bitte nachher weiter unterhalten, unsere neue Klassenlehrerin kommt gerade.“

Die Jungen, die betont unauffällig um uns zwei nackte Mädchen rumsaßen, verloren auf einmal das Interesse an uns. Stattdessen starrten sie wie gebannt auf die sehr großen Busen und die teilweise behaarte Scham der Klassenlehrerin. Die Frau von etwa Mitte 30 stellte sich in den Raum und sagte:

„ Ich bin Miss Wilson, eure neue Klassenlehrerin. Ich wollte euch nur kurz begrüßen und später dann das Internat zeigen. Ich würde mich aber morgen früh freuen, wenn wenigstens nicht nur 2 von 24 hier nackt am Unterricht teilnehmen würden.“
 
„Morgen kommen noch weitere 4, die aber nicht im Internat wohnen,“ sagte ich lächelnd.

„Na schön, ist aber trotzdem nicht wirklich ein guter Schnitt. Also wer will sich mit wem ein Zimmer teilen? Zu vergeben sind 2-Bett- und 4-Bett-Zimmer?“

Gemeinsam mit Luisa, Antonia und Lee, einer Koreanerin, entschieden wir uns für ein 4-Bett-  Zimmer. Nachdem wir vereinbart hatten, dass wir uns in einer halben Stunde wieder treffen, meldete ich mich bei Miss Wilson ab, da ich von den Strapazen der letzten Nacht total übermüdet war. Außerdem kannte ich das Internat schon in- und auswendig.

Ich schnappte also meine Tasche und ging hinter den anderen her. Da Antonia und ich nur jeweils eine Tasche hatten, nahmen wir Lee und Luisa einen Koffer ab.

Zwischendurch  fragte ich Luisa neugierig: „Was ist da drin?“
Als mir Luisa sagte, dass da Kleidung verstaut sei, brachen Antonia und ich in helles Lachen aus.  Wir brauchten ungefähr 2 Minuten, bis wir uns wieder beruhigt hatten und weitergehen konnten.

Schließlich betraten wir unser neues Reich. Es war ein sehr heller, großer Raum. Für jeden ein Bett, Schrank, Schreibtisch und ´ne gemütliche Sitzecke. Nach einer Weile gingen meine 3 neuen Freundinnen wieder nach unten, um das Internat zu besichtigten. Kurz nach 14 Uhr musste ich auf meinem Bett eingeschlafen sein.

 


Kommentare

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AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:10 Uhr

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selena222 schrieb am 08.11.2024 um 19:04 Uhr

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