Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 3 - Nackte Ferien auf dem Lande
Weeslower Chroniken I -
1997 – Nadine - Kapitel 3
Nackte Ferien auf dem Lande
Sie liebten einander viele Stunden lang, ehe er sich überhaupt zum ersten Mal vom Bett erhob, um von unten Wasser zu holen, die ganze Zeit wortlos, denn es gab nichts, was sie einander zu sagen hatten, das sie nicht auch fühlen konnten. Kurze entspannte Kuschelphasen wechselten sich mit immer neuen Genüssen ab. Es schien ihr ein Wunder, wie er es schaffte, permanent wieder stahlhart zu werden, mit unglaublicher Potenz und Standfestigkeit und Ausdauer, und immer wieder abzuspritzen, in ihr, auf ihr. Er war unersättlich, sie war unersättlich. Er nahm sie in allen erdenklichen Stellungen, von denen Nadine viele noch nicht kannte, er führte sie behutsam in wunderbaren Analsex ein, er zeigte ihr ein ganz neues, unglaublich schönes Universum der Leidenschaft auf. Er war ein irrsinnig guter Liebhaber - fand sie, die bislang nur einen anderen Mann in sich drin hatte spüren können.
Morgens gegen halb sieben gingen sie nach unten, sie hatten einen Bärenhunger. Geschlafen hatten sie so gut wie gar nicht. Er ging in die Küche, briet ein paar Eier, Nadine setzte sich in der offenen Terrassentür auf die oberste Stufe und genoß die frische Morgenluft.
"Das war eine wunderschöne Nacht. Du beherrscht die Kunst der Liebe ganz ausgezeichnet, Michael Schneider."
"Ja, ich habe mein Kamasutra gelesen!" Er trat von hinten dicht an sie heran, bog ihren Kopf sanft nach hinten und und wischte ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Du bist wunderschön, Nadine...", er küsste sie, "ich freue mich auf die Zeit mit Dir, auf all die Zeit, die vor uns liegt..."
"Ich mich auch. Kannst Du schon wieder?" fragte sie grinsend.
"Und ob!" Er zog sie vom Stuhl und trug sie sogleich die Treppe hinauf.
Mittendrin im allerschönsten Morgenfick klopfte es unten.
"Elsa?" fragte Nadine.
Michael seufzte. "Nein, die würde nicht klopfen. - Das ist Tomasz. Er will weitermachen. Ich bezahle die beiden die ganze Woche." Er zog vorsichtig seinen Schwanz aus ihr heraus und rollte sich von Nadine herunter. "Bin gleich wieder da."
Nackt wie er war ging er nach unten. Nadine hörte die Stimmen der drei Männer, dann wie Michael zurückkehrte.
"Ich muss runter. - Machen wir nachher weiter?"
"Ich hoffe doch. - Bist Du etwa so an die Tür gegangen?" Sie deutete auf seinen immer noch geschwollenen riesigen Penis, der im 90-Grad-Winkel waagerecht vor ihm stand.
"Klar. Das ist mein Haus."
"Wow... - Dann wissen die beiden sicherlich auch, wo das gute Stück gerade drin war."
"Klar, die sind ja nicht doof. Und Elsa hat es bestimmt schon längst weiter erzählt."
Nadine nahm es achselzuckend hin. "Ich helfe Euch wieder, okay?"
Er kam an das Bett heran und küsste sie auf ihren Mund. "Das wäre wunderbar. So wie gestern, okay? Oben ohne!"
"Alles was Du willst, mein Liebster." Sie sprang vom Bett auf und wies an sich herunter. "Oder doch gleich so?"
Er nickte. "Unbedingt. Aber den Ärger mit Agata hast Du dann."
Sie breitete die Arme aus. "Sag Du es mir! Du kannst jederzeit über mich bestimmen, mein Gebieter!"
"Dann bleib so nackt wie Du gerade bist!"
Nadine folgte ihm nach unten ins Erdgeschoß. Sie schaute in ihrer Tasche nach ihrem neuen Handy. Dann schickte sie ihrer Oma eine SMS - denn es schien doch einen schwachen Empfang zu geben - dass diese sich keine Sorgen wegen der Reisetasche machen solle, Nadine würde sich genug Klamotten von den anderen Ferienlagerkindern leihen können.
Anschließend ging sie in den hinteren Garten hinaus. Sie wusste die drei Männer vorne beschäftigt und duschte erneut unter der Außendusche. Das kalte Wasser war herrlich.
Auf ihrer Terrasse erschien Elsa und winkte, sie winkte fröhlich zurück. Über den ganzen Rasen hinweg rief die alte Dame: "Na, seid Ihr zwei Turteltäubchen überhaupt zum Schlafen gekommen?"
Nadine drehte das Wasser ab und machte deutlich, dass sie nichts verstanden hatte. Elsa wiederholte noch lauter ihre Frage.
Seltsamerweise empfand Nadine das bei Elsa überhaupt nicht als anmaßend oder indiskret. "Kaum." rief sie glücklich lächelnd zurück. "Es war so wunderbar! Ich bin noch ganz durcheinander!"
Tatsächlich hatte das junge Mädchen das Gefühl, in dieser vergangenen Nacht überhaupt erst richtig entjungfert worden zu sein, richtig zur Frau gemacht worden zu sein. Auch wenn sie schon oft zuvor mit Jan geschlafen hatte - erst der Sex mit Michael war diese Bezeichnung wirklich wert gewesen! Und davon wollte sie mehr, viel, viel mehr!
*
Nach der erfrischenden Dusche kehrte Nadine ins Haus zurück. Sie schaute aus dem Fenster der Küche und sah, dass Michael mit den beiden Polen zusammen bei der Grundstückspforte stand und sich scheinbar mit ihnen beratschlagte. Alle drei trugen diesmal Arbeitshosen und sogar T-Shirts, auch Aron, der gerade dazu kam. Nadine versuchte, durch das Fenster den Boden vor dem Haus nach ihren Shorts abzusuchen, doch sie erblickte sie nicht.
Also ging sie erstmal wieder nach oben, um sich in Michaels Badezimmer nach einer Bürste oder wenigstens einem Kamm umzusehen. Doch dann wirkte das Bett mit seinem verrutschten Laken und zerknitterten Kissen allzu verlockend auf sie, sie warf sich hinein, schnupperte an den Kissen, erkannte seinen Geruch und hüllte sich hinein. So verspürte sie umso mehr ihre Müdigkeit, sie atmete tief durch – und schlief wieder ein.
Es musste schon kurz vor Mittag sein, als sie aufwachte, die Sonne stand hoch, das große bodentiefe Fenster wirkte wie in sich beleuchtet. Nadine erhob sich, rieb sich die Augen. Es war heiß im Zimmer, sie fühlte sich verschwitzt und freute sich auf eine zweite Dusche. Unten im Erdgeschoß linste sie aus dem Fenster, zunächst war niemand zu sehen, doch dann traten Wiktor und Tomasz ins Bild. Hinter dem Haus war die Luft also rein, und so huschte Nadine durch den verwilderten Garten und unter den Obstbäumen hindurch zur Außendusche. Sie konnte es kaum erwarten, bei bestimmt schon 27 Grad oder mehr das kalte Wasser auf ihrem Körper zu spüren. Außendusche! Das war für sie der Inbegriff von Sommerurlaub!
Es roch angenehm nach frisch gemähter Wiese, die Blätter der Pappeln hinter dem Garten rauschten leise im lauen Wind, Vögel zwitscherten, Hummeln summten in den blühenden Lavendelsträuchern, das Gras kitzelte angenehm zwischen den Zehen, als sie hinüber huschte.
Erst als sie nach einer ausgiebigen Dusche das Wasser abstellte, schaute sie sich um. Und sah, dass man sie anschaute. Und zwar viele.
Auf Elsas Terrasse erblickte sie sieben, nein, acht, nein, neun Menschen, die zu ihr hin schauten. Diejenigen die mit dem Rücken zu ihr an dem großen Tisch saßen, hatten sich ihr zugewandt. Und alle waren bekleidet, wie sie sogleich feststellte.
Einer in der Gruppe war Michael. Es schien, als hätten alle nur darauf gewartet, dass sie zu Ende geduscht hatte. Er hob seine Hand und rief: „Hi Nadine, komm mal herüber, ich möchte Dich vorstellen!“
Nicht schon wieder!, fluchte sie still vor sich hin. Sie machte einen Schritt zur Seite und griff sich eines der größeren Handtücher. Ohne sich abzutrocknen, warf sie es sich um den schlanken nackten Leib. Dann kam sie langsam mit weichen Knien über den Rasen hinweg auf die anderen zu. Noch während sie die ersten unsicheren Schritte auf die Gruppe zuging, staunte sie selbst darüber, dass sie dies tat – und nicht einfach schreiend weg gelaufen war.
Es waren fünf Männer und drei Frauen. Alle erhoben sich höflich, nur Elsa blieb sitzen und nickte ihr freundlich zu.
Michael Schneider ging einen Schritt auf Nadine zu, nahm sie an seine Seite und drehte sich dann zu den anderen. „Liebe Leute, das ist Nadine. Nadine ist eine ehemalige Schülerin von mir und verbringt ihre Ferien bei mir. Sie ist sozusagen unser erster ´Jugendhof´-Gast.“
„Hallo!“ brachte das Mädchen nur knapp hervor. Wasser tropfte aus ihrem langen Haar auf ihre Schultern und das Handtuch.
„Darf ich vorstellen: Peter Dreyer. Peter ist unser Bürgermeister hier in Weeslow.“
Der Angesprochene, ein großer, stämmiger Mann Ende vierzig, gab Nadine die Hand und grinste: „Ich freue mich immer, junge und dann noch so bezaubernd aussehende Menschen als Neubürger begrüßen zu dürfen. Und sei es auch nur für eine vorübergehende Zeit – herzlich willkommen!“ Nadine lächelte ihn unsicher an.
Nun reichte eine schlanke, stark gebräunte blonde Frau in einem sehr figurbetonten Sommerkleid Nadine die Hand. Nadine schätzte sie auf Anfang Vierzig. „Sabine Wollenhaupt. Unsere Vereinsvorsitzende.“ erklärte Michael. „Und ihre Tochter Mel.“
Melanie Wollenhaupt, von allen Mel genannt, ebenso blond, schlank und hübsch wie ihre Mutter, durfte nur wenige Jahre älter sein als sie selbst. Das Strahlen ihrer blauen Augen gab Nadine sofort ein gutes Gefühl. Und auch, dass dieses schöne Mädchen unter dem enganliegenden Top ganz deutlich keinen BH trug. Zu Mutter und Tochter fühlte sie sich sofort hingezogen. Dazu kam, dass Mels Gesicht ihr bekannt vorkam, doch sie kam nicht drauf.
Die beiden Männer daneben wurde als Ludger Varnholt und Markus Schroth vorgestellt, die beiden Pastoren der örtlichen Gemeinde. Mit ihnen wollte Michael den ´Jugendhof´ eröffnen. Varnholt war deutlich älter als sein Kollege, groß und hager und der Hauptpastor, Schroth mochte um die dreißig sein, war klein und kräftig gebaut. Die beiden grüßten von ihren Plätzen aus.
Nadine nickte den beiden verschüchtert zu. In ihrem Kopf wirbelte es. Der Bürgermeister. Zwei Pastoren. Und ich vor aller Augen nackt unter der Dusche. Super, das ist ja ein wirklich ganz toller Auftritt!
Michael riss sie heraus aus ihren Gedanken: „Und Aron und Elsa kennst Du ja schon.“ Er holte einen Stuhl vom Nachbartisch und stellte ihn Nadine hin. „Setz Dich zu uns. Wir beraten gerade, wie wir den Jugendhof organisieren, wenn er mal fertig ist.“
Nadine war jetzt hin- und hergerissen. Einerseits würde sie jetzt wirklich, wirklich gern weit weg sein und auch nicht wieder kommen, nicht mal angezogen. Andererseits war das die Gelegenheit, all diese Leute, von denen Michael teils schon erzählt hatte, kennenzulernen. Vor allem Melanie wirkte so, als könnte sie hier für den Sommer eine Freundin für sie werden.
Doch es kam noch schlimmer.
„Du bist ja auch ein Smoothie!“ kam es aus heiterem Himmel. Sabine Wollenhaupt hatte das bemerkt.
Was war ein Smoothie? Nadine kannte den Begriff nicht. Aber ihr Englisch reichte soweit, eine Ahnung zu haben, was gemeint sein könnte. Ihr wurde heiß.
Melanie Wollenhaupt bemerkte ihr Zögern: „Mutti meint: Du bist untenherum komplett rasiert.“
Nadine brach endgültig der Schweiß aus. „Ja.“ kam es leise, kaum hörbar.
„Dann passt Du wunderbar hierher nach Weeslow.“ meinte Melanie und deutete mit einem Nicken zu ihrer Mutter. „Hier sind wir das alle.“
„Sozusagen unser Lippenbekenntnis.“ ergänzte ihre Mutter. Alle lachten.
Nun wusste Nadine, woher sie Mel kannte: Von den Fotos in seiner früheren Wohnung. Wahrscheinlich war sie sogar das Mädchen, das sie auf dem einen weggeschnitten hatte… - Diese plötzliche Eingebung, dieser aufkommende Verdacht, dass diese Mel womöglich mal etwas mit Michael hatte, versetzte Nadine zusätzlich in Unruhe.
Schneider war Nadines Befangenheit schon zuvor aufgefallen, umso mehr nach den letzten Sätzen. „Du musst wissen, Nadine“, begann er, „Du hast es hier ausschließlich mit FKKlern zu tun. Du bist hier also unter Deinesgleichen.“
Nadine hatte nicht richtig hingehört, musste seinen letzten Satz nochmal vor ihrem Inneren abspulen. ‚Unter Deinesgleichen` - sie musste innerlich den Kopf schütteln. Wie schnell Michael sie mal so eben zur FKKlerin erklärt hatte… Doch diese Bemerkung brachte sie wieder in die Gegenwart zurück. Sie schaute kurz in die Runde. Stimmt, vom Bürgermeister hatte er das mit dem FKK schon erwähnt. Aber auch die beiden Pastoren? Ehrlich? Ein Blick hinüber zur hübschen Melanie versetzte ihr sogleich wieder einen Stich, ein Gefühl der Eifersucht. Doch dann sagte sie sich selbst, dass das alles ja nur eine Vermutung sei. Und Mel schien wirklich nett zu sein.
Der Bürgermeister musste gehen, warf jedoch noch einen wenig diskreten Blick an Nadine herab, als er sich verabschiedete. „Ich hoffe, man sieht sich mal wieder!“ sagte er, mehr in Michaels Richtung als in ihre.
Sein Lächeln dabei wirkte auf Nadine falsch – und sogar ein bisschen lüstern.
Elsa begleitete ihn zur Tür und brachte auf dem Rückweg ein zusammengelegtes frisches Handtuch mit. „So, Kleine“ begann sie und reichte ihr das Handtuch hin, „hier hast Du ein neues Handtuch, damit Du endlich mal Deine nassen Haare abtrocknen kannst.“
Nadine nahm es ihr dankbar entgegen. Doch schon kam die nächste Herausforderung auf sie zu.
„Das andere kannst Du mir geben.“ Sie hielt ihr bereits die Hand hin. „Und dann setz Dich endlich zu uns. - Auch eine selbstgemachte Limonade für Dich?“
Nadine schien ein Deja Vu zu erleben. Doch am Tag zuvor waren sie auf dieser Terrasse zu dritt gewesen, nicht zu zehnt. Und nein, sie würde nicht als einzige hier splitternackt herumsitzen.
„Schon okay.“ lehnte sie dankend ab, Elsa zog ihre Hand zurück, Nadines innere Spannung löste sich etwas. Mit dem anderen Handtuch rubbelte sie nun ihre Haare trocken. Doch dasjenige, das sie um den Leib trug, löste sich durch die Bewegung und fiel an ihr herab. Ehe sie reagieren konnte, hatte es der freundliche Pastor Schroth aufgelesen und Elsa übergeben.
So schnell kann´s gehen, dachte Nadine resigniert. Sie sah Michael Schneider an, der aufmunternd nickte, und schon machte sich so etwas wie Erleichterung in ihr breit. Die haben mich ja schließlich alle schon so gesehen, rechtfertigte sie sich vor sich selbst, so als wäre es nötig, vor den anderen eine Entschuldigung zu suchen.
Sie setzte sich endlich, das neue Handtuch wie einen Turban um den Kopf gewickelt und nahm die angebotene Limonade an.
Man sprach über die kommenden Aufgaben, die ein jeder der Gruppe bei der Planung des kirchlichen ´Jugendhofes´, der teilweise in der an Michaels Haus angrenzenden alten Scheune und teilweise in einem alten Resthof, ganz in der Nähe am Weeslower See, untergebracht werden sollte. Bis zum nächsten Sommer war nicht mehr viel Zeit, um alles, insbesondere den Innenausbau, zu bewältigen, sie alle wollten nicht noch ein Jahr warten.
Etwa eine halbe Stunde, nach der Nadine zur Gruppe hinzu gestoßen war, kam ein weiterer Gast. Ein kleiner, etwa fünfzigjähriger Mann mit einem stattlichen Bauch trat lärmend und jovial grüßend auf die Terrasse. Es handelte sich, wie sie erfuhr, um Hans Weber, einen westfälischen Bauunternehmer, der in der Nähe ein Gut aufgekauft hatte, dass er irgendwann einmal zu einem Urlaubshotel umbauen wollte, und der sich als Investor in den Jugendhof angeboten hatte. Er war Nadine in seiner raumgreifenden, distanzlosen, lauten Art auf Anhieb unsympathisch. Hatte sie sich bis eben in ihrer Nacktheit einigermaßen wohl gefühlt angesichts dieser überaus angenehmen Menschen am Tisch, spürte sie nun sofort den Drang, sich bedecken zu wollen. Diesem Typen mochte sie sich nicht so zeigen.
Dennoch, es gab nichts, was sie hätte hernehmen können, und schon erhoben sich erneut alle, um den neuen Gast lautstark und herzlich zu begrüßen. Wohl oder übel musste sie nun mitmachen. Sie bemerkte auch schon, wie dieser dicke Hans unentwegt neugierig zu ihr herüberschielte, während er die anderen umarmte. So ziemlich zuletzt kam sie an die Reihe und wurde von Michael vorgestellt.
Die Stimme des dicken Hans war piepsig, aber laut, sein Blick indiskret musternd, seine ganze Art eingebildet und schmierig. Sein Händedruck war jedoch kräftiger als sie es vermutet hatte, ihre Hand schmerzte danach. Was fanden sie alle an dem?
Es musste wohl sein Geld sein, dachte sie. Die ganze Gruppe setzte sich wieder, doch nun sprach erstmal nur noch Hans. Er plauderte von seiner anstrengenden Herfahrt, entblödete sich auch nicht, vor all den Einheimischen die schlechten Landstraßen zu beklagen, streute immer wieder wenig lustige Sprüche ein, über die nur er lachte, die andern mühsam lächelten, und die ganze Zeit wurde Nadine das Gefühl nicht los, dass er das alles nur in ihre Richtung tat. Oh Gott, wie schrecklich, dachte sie, der will mich womöglich beeindrucken. Vor dem muss ich mich in acht nehmen.
Die anderen aber verhielten sich auf eine schreckliche Art unterwürfig. Selbst Michael schien nicht er selbst zu sein. Nadine war der Spaß vergangen. Aus diesem Grund erhob sie sich und meinte, sie würde nun gern Wiktor und Tomasz helfen gehen. Ein bisschen unhöflich war dieser plötzliche Abgang, mitten in einer unheimlich spaßfreien Anekdote des dicken Hans, ja schon, aber genau dieses Desinteresse wollte sie ihm auch deutlich zu verstehen geben. Nur dass er nun beim Aufstehen nochmal einmal ganz genüsslich ihren Schoß und dann beim Weggehen ihren nackten Hintern begutachten konnte, störte sie, doch ihr tat es gut, eine Entscheidung getroffen zu haben.
Sie ging schnurstracks durch den Garten und um Michaels Haus herum zu den beiden Polen. Erst als sie deren überraschten Blicke bemerkte, fiel ihr ein, dass sie sie zum ersten Mal so sahen. Aber das war ihr nun auch egal. Sie hatte überhaupt keine Lust mehr, sich etwas anzuziehen. Und was hätte sie auch anziehen sollen? Sie nahm sich ihre Sicherheitsschuhe und ihre Arbeitshandschuhe und fragte, wo sie mit anpacken durfte.
Eine Weile später kam Michael hinzu, zog sich aus und leistete Nadine in ihrem Nacktsein Gesellschaft.
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Nach einer guten Stunde meinte er: "Ich dusche jetzt mal. Was meint Ihr, Jungs? Ihr auch?" Tomasz und Wiktor nickten, und alle vier gingen um das Haus herum zur Gartenseite und hinüber zu Elsas Sauna.
"Jungs, tut Euch keinen Zwang an!" rief er den anderen beiden Männern zu, als er das Wasser wieder abstellte und sich ein Handtuch griff. "Nadine ist ja auch nicht so..."
Wiktor verlor nun keine Zeit, schlüpfte aus seinen Sachen und ging, zu Nadines Überraschung, ebenfalls nackt duschen.
Wiktor war Bodybuilder, nicht zu übersehen. Er war etwa einsneunzig groß, hatte unglaubliche Muskeln, unfassbar breite Schultern, einen perfekt trainierten Bauch, war rundherum sehr gepflegt und perfekt rasiert und dazu schon sommerlich gebräunt. Zwischen seinen Beinen baumelte ein nicht allzu großer, aber hübscher Schwanz. Nadine war beeindruckt.
"Schau weg!" meinte Michael und drohte ihr lachend mit dem Zeigefinger. "Nicht dass Du auf falsche Gedanken kommst."
Nadine küsste seine Brust. "Keine Sorge. Ich weiß genau, auf wen ich mich nachher stürzen werde! Da musst Du keine Konkurrenz fürchten."
Sie spürte, dass Tomasz, der ältere, der jetzt dran war, ungern nackt vor ihren Augen duschen wollte, also verzog sie sich ins Haus, um gekühlte Getränke zu holen.
Als sie zurück zum Vorgarten kam, war Tomasz schon fertig geduscht und wieder angezogen, ebenso wie Wiktor, zusammen luden sie wieder Plastersteine ab.
"Was kann ich denn jetzt mal übernehmen?"
"Du könntest schon mal ein Stück vom Rasen und vom Weg abstechen, wenn Du magst." sagte Michael und führte sie zu dem Stück, das er meinte. "Hier entlang, mit dem Spaten. Die Terrassensteine sollen bis hierher gehen."
Als sie unter sich waren, fragte sie ihn: "Ist es wirklich okay, wenn ich so bleibe? Wegen Agata und so?"
"Willst Du denn?"
"Ja."
Er lachte. "Du bist schon richtig angefixt vom Nacktsein, oder? - Gut so! - Na klar kannst Du so herumlaufen. Wegen Agata mache Dir mal keine Gedanken."
Ab und an spürte Nadine den einen oder anderen verstohlenen Blick der beiden Polen auf sich ruhen, wenn einer der beiden sich auf seiner Spitzhacke auflehnte und verschnaufte oder gerade eine Karre mit Steinen weggebracht hatte und sich danach den Schweiß von der Stirn wischte. Aber sie hatte nichts dagegen, die Männer hatten es ganz sicherlich ebenfalls nicht, und mittlerweile erschien es ihr ganz natürlich, ganz selbstverständlich, auch wenn sie immer mal wieder selbst schmunzeln musste, wenn sie an das Bild dachte, dass sie gemeinsam hier boten. Ab und an radelten Touristen am Grundstück vorbei, aber kaum jemand bemerkte das nackte Mädchen inmitten der wild wuchernden Büsche und Hecken.
Immer wieder erfrischte sich einer von ihnen unter der Außendusche. Tomasz, der ältere, war nicht dazu zu bewegen, dies nackt zu tun, er hatte sich aus seinem Hause extra dafür eine Badehose besorgt. Sein Sohn Wiktor dagegen schien damit keine Probleme zu haben, auch nicht, wenn Elsa auf der Terrasse der Pension nebenan erschien. Und Michael sowieso nicht.
Gegen zwei bot sich Nadine an, den Männern etwas zum Essen zuzubereiten. Sie deckte draußen den Tisch, etwas abseits von der Baustelle hinten im Garten, im Schatten eines Birnbaums. Die Männer ließen sich zum Essen nur wenig Zeit, sie wollten fertig werden.
Um vier Uhr nachmittags war es dann endlich soweit, dass sie alle neuen Steine verlegt, verfugt und alles gesäubert hatten. Alles weitere wollten sie in der nächsten Woche erledigen. Erschöpft setzen sich die vier an den noch immer gedeckten Tisch, die Männer genehmigten sich ein Bier, Nadine eine Limonade.
Da kam Agata unversehens um das Haus herum. Sie bemerkte vier nackte Oberkörper. Als sie den von Nadine sah, entfuhr ihr ein kurzer hörbarer Seufzer. Doch als sie näher herantrat, bemerkte sie, dass das Mädchen diesmal sogar komplett nackt war. Sie schaute entnervt zum Himmel, dann sandte sie einen bösen Blick in Richtung ihres Gatten Wiktor.
"Waas ist?" fragte er sie in seinem unüberhörbaren Akzent. "Nadine hat hart gearbeitet."
Nun war es wohl nicht die beste Idee von ihm, dass sich ausgerechnet er so für das splitternackte Mädchen neben sich einsetzte. Agata machte eine eindeutige Handbewegung und drehte sofort wieder um. Wiktor sprang auf und lief ihr hinterher. Michael und Tomasz grinsten sich an.
Nadine dagegen schaute dem Paar etwas unsicher hinterher. Sie hatte mit ihrer Freizügigkeit keinen erneuten Streit provozieren wollen und nun überkam sie ein schlechtes Gewissen. "Ich ziehe mir besser etwas an." meinte sie und wollte sich erheben.
"Warte!" Tomasz hielt sie am Arm fest. "Agata beruhigt sich gleich wieder. Wirst sehen."
Man hörte die beiden noch eine Weile hinter dem Haus laut aufeinander einreden, dann wurde es stiller. Und schließlich kehrten beide zurück. Wiktors Augen blitzten vor Freude, Agata dagegen vor Ärger. Doch sie riss sich zusammen und setzte sich auf den Stuhl, den Wiktor ihr brachte.
"Tut mir leid." begann Nadine leise. "Ich habe nur..."
"Schon gut." zischte Agata, ohne sie dabei anzuschauen.
Michael ergriff noch einmal für Nadine Partei, dann Tomasz, und dessen Wort schien bei der Familie Nowakowski Gewicht zu haben. Irgendwann schien Agata die Tatsache, dass zwischen ihnen ein nacktes Mädchen herumsprang, zu akzeptieren. Sie wurde allmählich entspannter, ohne allerdings Nadine dabei allzu sehr Beachtung zu schenken.
Alle hatten Hunger, selbst Agata. Was Michael und Nadine im fast leeren Kühlschrank noch vorfanden, reichte nicht mehr weit. Tomasz schlug daher den anderen vor, die eigene Küche zu plündern. Man könne angesichts des schönen Wetters ja noch grillen, und Michael fand, das könne man am besten unten an der Badestelle tun. So teilten sie sich alle auf, die Nowakowskis holten die Würste und das Fleisch, und Michael und Nadine trugen seine Grillausrüstung zum See hinunter, das Mädchen gleich so wie es war.
Von Michaels Haus aus waren es rund 200 Meter Feldweg zur Badestelle. Dort lagen zwei Pärchen, links ein älteres mit Hund, rechts ein jüngeres. Zu Nadines Enttäuschung trugen alle Badezeug. Doch Michael beruhigte sie. Hier mache jeder was er will, er selbst bade immer nackt, und auch ein paar andere. Sie werde also nicht die einzige bleiben, die hier nackig in den See springen werde.
Tatsächlich blieb Nadine nun die ganze Zeit über unbekleidet, auch auf den wiederholten Transportwegen vom Haus zur Badestelle und zurück. Ihr selbst gefiel es. Barfuß und mit nichts am Körper fühlte sie sich an diesem heißen Sommernachmittag, inmitten der herrlichen Natur, dabei begleitet, beschützt und bewundert von dem Mann, mit dem sie letzte Nacht den besten Sex ihres Lebens gehabt hatte, frei, unbeschwert und glücklich.
Und auch Agata gewöhnte sich allmählich daran. Sie nahm wahr, dass Nadine selbst nur verliebte Blicke für Michael hatte, und dass ihr Wiktor sich sichtlich - zumindest räumlich - zurückhielt und Agata keinerlei Anlass zur Eifersucht geben wollte. Tatsächlich kam sie auf einem der Wege mit dem süßen nackten Geschöpf ins Gespräch, und später beim Grillen saßen die beiden Frauen nebeneinander auf einer Decke und verstanden sich bereits bestens.
Beim anschließenden Bad zeigte Agata in einem knappen Bikini selbst ihre perfekt durchtrainierte Figur. Auch sie sah aus, als wenn sie viel Zeit im Fitnessstudio verbringen würde, fand Nadine, und damit lag sie goldrichtig, wie sie bald erfuhr, denn sowohl Agata als auch ihr Mann waren Trainer in einem Studio in Festenwalde.
Nach Sonnenuntergang brachen alle wieder vom See auf. Michael und Nadine hatten nun lange genug darauf warten müssen, und sogleich fielen sie wieder übereinander her, als sie das Haus betraten. Sie rannten sofort nach oben, schmissen sich auf das Bett und liebten sich, immer wieder, bis es wieder zu dämmern begann.
Und auch dann konnten sie noch nicht einschlafen. Sie standen auf und gingen, so wie sie waren, hinaus auf die Terrasse. Die Luft war herrlich mild, die Vögel zwitscherten bereits, man sah den Lichtschein im Osten und erkannte mehr und mehr Formen und Umrisse.
Michael schlug vor, ihr das Dorf zu zeigen. Hand in Hand gingen sie hinunter, draußen durch die Pforte und hinaus auf den Weg. Die Häuser an der schnurgeraden Straße, die Nadine einst gekommen war, waren noch allesamt dunkel, nirgendwo brannte Licht, bis auf eine einzige Straßenlaterne, die einen Briefkasten und eine Bushaltestelle beleuchtete. An jedem Haus vorbeikommend erklärte ihr Michael, wer da wohnte, und erzählte auch gleich noch eine Geschichte dazu. Angefangen bei Karl, einem alten alleinstehenden Mann, der sich nur noch mit seinem Rollator bewegen konnte und das Haus nur verließ, um Elsa zu besuchen. Etwas weiter dahinter wohnten die Polen, die sie schon kannte.
Ab und zu flog eine Fledermaus über ihre Köpfe hinweg. "Wenn wir Glück haben, sehen wir den Uhu." meinte er. "Es gibt hier mindestens ein Paar."
Nicht alle Häuser waren bewohnt, zwei der insgesamt acht Häuser waren verlassen und standen zum Verkauf, zwei andere waren Ferienhäuser, die anscheinend gerade nicht vermietet waren, und das so kurz vor der Hauptsaison. "Ist halt eine unbekannte, ruhige Ecke. Noch jedenfalls." kommentierte Michael. Es blieb noch eines, das von einem älteren Paar bewohnt war, deren Kinder schon das Haus verlassen hatten, und ganz hinten, dort wo der Postbote Nadine hatte aussteigen lassen, an der Kreuzung lebte noch eine junge Familie.
Schließlich kehrten sie zurück. Kein Mensch hatte den nackten Spaziergang des verliebten Paares bemerkt.
"Und beim nächsten Mal tagsüber so." scherzte Michael und klopfte ihr dabei leicht auf den Po.
"Von mir aus." sagte sie leichthin. "Aber nur wenn Du mich so begleitest."
"Du denkst wohl, ich traue mich nicht? - Mich haben die hier alle schon mal nackt gesehen, auf dem Grundstück, an der Badestelle oder auf dem Weg dahin. Also an mir soll es nicht liegen."
Sie schmunzelte. "An mir auch nicht, meinetwegen könnte ich hier immer so herumlaufen."
"Dann tu es!"
"Ich werde einfach allen erzählen," meinte sie lachend, "dass mein ehemaliger Lehrer Schneider mich dazu gezwungen hat!"
"Klar, und Du mich. - Übrigens: Du wirst kaum irgendwo eine Gegend finden, in der Nacktsein normaler wäre als hier."
Er erzählte ihr, dass FKK eine lange Tradition in Weeslow und Umgebung habe. Das läge zum einen daran, dass sich vor allem im Dorf Alt-Weeslow viele Künstler, Kreative und Filmschaffende angesiedelt hätten, die sich nicht soviel um gesellschaftliche Zwänge scherten und gern nackt badeten. Zum anderen seien viele Leute im Elektrotechnik-Werk in der nahen Kreisstadt Festenwalde beschäftigt gewesen, dessen Betriebsferienheim auf dem Darß gelegen habe - direkt am FKK-Strand. Da hätten ganze Belegschaften zusammen nackt den Sommerurlaub verbracht. Und daher würde an den hiesigen freien Badestellen, aber auch im Mühlensee-Naturbad auch sehr gern nackt gebadet. Und das wiederum habe schon immer auch viele FKK-Anhänger aus dem nahen Berlin angezogen. Als dann das Kieswerk nach der Wende geschlossen wurde, hätten sich die riesigen Gruben mit dem Wasser der Peese, einem kleinen Flüßchen, das bis dahin immer künstlich umgeleitet worden war, gefüllt, und es seien zwei größere Seen entstanden, die sich später zu einem großen verbanden – dem Weeslower See. Und obwohl das Betreten verboten war, wurde das ganze Gebiet von den Einheimischen alsbald zum Baden und Sonnen erobert. Da wurde dann einfach nackt gebadet, denn Baderegeln, Badeaufsicht, all das gab es ja nicht. Und seit rund vier Jahren gab es nun schon das Strandbad – mit einem Hauptstrand, für Textiler und Nackte gemischt, und vielen weiteren Badestellen, an denen meist nackt gebadet wurde, das nun mehr und mehr wuchs, mit rasant steigenden Gästezahlen, vor allem Nacktbader aus dem Umland und aus Berlin. Die kleine Stadt Weeslow - deren Stadträte oft auch selbst FKK-Anhänger waren, allen voran Bürgermeister Dreyer - habe schnell die Chance für die örtliche Wirtschaft erkannt, die ein solcher See als Freizeit-Magnet böte.
"Okay, das erklärt, warum Du als Nackt-Fan so gern hierher wolltest..." meinte Nadine grinsend. "Und wo ist dieser See?"
"Nicht weit weg von hier. Du musst Dir das so vorstellen: Dieser See hier, der Mühlensee, liegt südlich von Weeslow und ist über einen kleinen Kanal nach Westen hin mit dem viel größeren Festenwalder See verbunden. Im Osten, also auf der anderen Uferseite, führt die Peese-Au in ihrem alten natürlichen Bett zu den beiden Baggerseen. Wir könnten also mit meinem kleinen Boot entweder nach Weeslow rudern, sogar nach Festenwalde oder - bis zum Peese-Auslauf. Die ist zu flach für das Boot, von da an könnten wir aber zu Fuß am Flußbett entlang über Alt-Weeslow bis zum Weeslower See laufen, etwa einen Kilometer, und einen noch um den See herum zum großen Strandbad. Oder alles zu Fuß, dann braucht man durch die Heide so etwa eine Stunde bis zum Hauptstrand."
"Cool, das machen wir. Morgen, ja?"
"Mal sehen, was morgen so zu erledigen ist. Aber am Wochenende auf jeden Fall."
"Aber Du meinst, einfach so nackt herumlaufen sei hier, auf dieser Seite, auch okay?"
"Ja, sagte ich doch, FKK ist hier überall ganz verbreitet. All die Wege, die ich eben beschrieben habe, können wir nackt machen."
Im Haus angekommen liebten sie sich ein weiteres Mal, dann endlich schliefen sie ein.
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