Jacks Weihnachten


Tock

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30.12.2017
BDSM

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Eine kurze Geschichte zu Weihnachten. Sie ist etwas seltsam geraten und passt auch nur so halb hierher, aber vielleicht gefällt sie euch ja dennoch.  

Jacks Weihnachten

Jack konnte es kaum glauben. Er hatte es geschafft. Mit zitternden Händen hielt er die Flasche Branntwein gegen das Licht einer Laterne und betrachtet die braune, Glück und Wärme verheißende Flüssigkeit, die er gerade in dem kleinen heruntergekommenen Supermarkt gestohlen hatte. Er steckte die Flasche vorsichtig in die Tasche seines schmutzigen Mantels und schob sich durch eine Lücke im Zaun. Dahinter, im Dunkel unter einer Eisenbahnbrücke lagen ein paar Planen und ein Schlafsack, sein momentaner Unterschlupf.
Jack ließ sich auf seinem Lager nieder, griff mit fahrigen Händen nach der Flasche, als der Strahl einer Taschenlampe auf sein Gesicht fiel und eine tiefe Stimme ihn fragte: „He, bist du Jack?“. Jack verlor sofort die Hoffnung auf einen beseelt im Alkoholrausch verbrachten Weihnachtsabend. Die Jahre auf der Straße hatten ihn gelehrt, dass jemand, der ihn mit seinem Namen ansprach nie Gutes bedeutete und er war nicht in der Verfassung, sich und die Flasche zu verteidigen. Aus dem Dunkel tauchte ein großer kräftiger Mann in Trenchcoat auf, ohne Zögern packte er Jack am Kragen seines Anoraks und zerrte ihn zurück auf die Straße.

Dort wartet ein großes, teuer aussehendes Auto mit getönten Scheiben und offener Tür. „Einsteigen“ befahl der große Mann und schob Jack auf die Rückbank und sich neben ihn. Der Wagen setzte sich sofort in Bewegung und glitt lautlos durch die menschenleeren Straßen des heruntergekommenen Stadtviertels.

Schließlich hielt der Wagen vor einem einzelnen Haus. Das Haus wirkte dunkel, aber nicht verlassen. Eher, als wäre der Eigentümer vereist. Jemand hatte sich um den Garten gekümmert. Dunkle Vorhänge an den Fenstern verhinderten jeden Blick ins Innere.

Der große Mann schob Jack aus dem Wagen. Er griff ihn am Kragen und führte ihn, ohne groß auf Jacks klägliche Gegenwähr zu achten, zur Haustür. Dann schob er ihn weiter  einen dunklen langen Flur entlang in ein Zimmer.

Als Jack das Zimmer betrat, glaubte er sich in einem Traum. Er befand sich in einem luxuriös ausgestatteten Badezimmer. Verdeckte Lampen erhellten den Raum nur ein wenig. „Ausziehen“ knurrte der Mann und fing ohne weiteres an, Jack die zerlumpte, dreckige Kleidung vom Körper zu ziehen. Kurz darauf stand Jack komplett nackt und zittern vor ihm. „Da rein“ befahl der Mann und zeigt auf die bereits mit Wasser gefüllte Badewanne in der Mitte des Raumes. Das Wasser war warm und roch nach seltenen Blumen. Jack konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal warm gebadet hatte. Das Gefühl der Wärme auf der Haut überwältigt ihn fast. Als Jack sich umdrehte, war er allein. Der große Mann hatte das Bad genauso lautlos verlassen, wie er vorher an seiner Schlafstatt aufgetaucht war.

Wenige Minuten später öffnete sich die Tür wieder. Eine Frau kam herein. Mit langen, offenen braunem Haar, dunklen intensiven Augen und einem kräftigen Körper strahlte sie die unwiderstehliche, warme Schönheit einer erwachsenen Frau aus. „Hallo Jack“ begrüßte sie ihn. Sie trug einen kurzen Bademantel. Ihre muskulösen Beine endeten in nackten Füßen, im Ausschnitt des Mantels waren die Ansätze ihrer Brüste deutlich zu erkennen.

Ohne Zögern setzte sie sich auf einen Hocker neben der Wanne, griff nach einem Waschlappen und Seife, und begann Jacks Füße im warmen Badewasser zu säubern. Ruhig und systematisch, Zentimeter für Zentimeter arbeitete sie sich an seinem Körper nach oben. Jack, überwältigt von seinen Sinnen, vom den Dämpfen der Essenzen, der Wärme, vielleicht auch aus Angst, aus dem Traum den er gerade träumte, zu erwachen, ließ sie gewähren. Erst als sie ihn rasiert und seine spärlichen dünnen Haare gewaschen und gebürstet hatte, fragte er
„Wer bist du?“

Sie lächelte nur. Kurz darauf erhob sie sich. „Steh auf“ sagte sie und griff nach einem Handtuch. Als Jack sich mühsam erhob, empfand er plötzlich Verlegenheit. Er sah an sich selbst herab, auf seinen alten verhärmten, Körper, gezeichnet vom Leben auf der Straße, auf den aufgeblähten Leib, die entzündeten Bisse von Flöhen, die schlecht verheilten Verletzungen aus Schlägereien und von Stürzen im Suff. Sie trocknete ihn mit routinierten, sichereren Handgriffen ab und hüllte ihn in einen weichen Bademantel. „Komm!“, sagte sie nur und ging voran. Er folgt ihr. Was konnte er schon verlieren.

Sie betraten einen weiteren, größeren Raum. Die Frau führte ihn an einen kleinen Tisch, der bereits eingedeckt war. Essen stand in zugedeckten Schüsseln auf einem Wagen bereit. Kaum hatte Jack sich gesetzt, servierte die Frau ohne Umschweife den ersten Gang und begann, mit Genuss zu essen. Jack aß mit ihr, er war wie im Trance. Er hätte später nicht mehr sagen können, was er gegessen hatte oder wieviel Gänge es gewesen waren. Er konnte sich nur an das Gefühl tiefen Glücks erinnern, das diese Mahlzeit in ihm hinterließ.

Nach dem Essen griff die Frau nach Jacks Hand. „Leg dich hin“ sagte sie leise. Sie führte ihn zu einer Liege, die in einer nur von Kerzen erhellten Nische stand. Sie nahm ihm den Bademantel ab und er legte sich auf die Liege, wartete auf eine Decke. Doch anstatt ihn zuzudecken, ließ die Frau mit kurzen Bewegung ihren Bademantel zu Boden gleiten und stand plötzlich nackt neben ihm.

Sie stieg auf die Liege und kniete sich mit einer geschmeidigen Bewegung rittlings über seine Oberschenkel. Jack keuchte auf. Die Frau verharrte über ihn. Es schien fast, als wollte sie Jack Zeit geben, sie zu betrachten. Und Jack betrachtete sie. Betrachtete sie mit der Gier eines einsamen alten Mannes. Er betrachtete ihre erhobenen Arme, mit denen sich sich ihre Haar aus dem Gesicht schob. Er betrachtete die schimmernde Haut ihrer Brüste, das dunkle Braun ihre Brustwarzen und Vorhöfe. Er betrachtete die kräftigen Muskeln ihre Oberschenkel, betrachtete ihr dichtes dunkles Schamhaar und die Schamlippen, die zwischen ihren geöffneten Beinen deutlich sichtbar waren.
„Wer bist du?“ krächzte er.

Anstelle einer Antwort griff die Frau nach einer Schale und begann, warmes Öl auf Jacks blasser Haut zu verteilen und sanft einzumassieren. Ihre starken, wissenden Hände glitten über seinen Körper, lösten Jahrzehnte alte Spannungen in seinem Nacken, schoben die Schmerzen aus seinem Beinen und hinterließen ein Prickeln, als sie mit sanften Druck über seine Brustwarzen fuhren. Als sie Jacks Oberschenkel erreichten begann zum ersten Mal seit langer Zeit, ein Gefühl von Erregung in ihm zu erwachen. Dieses leichte, unendlich angenehme Ziehen im Bauch und tiefer im Unterleib trieb Jack die Tränen in die Augen. Sein Blick begann unscharf zu werden. Im flackernden Licht der Kerzen verschwamm das Bild der Frau immer mehr. Einen Augenblick glaubte er, in dem dunklen Braun ihrer langen Haare, im ausladenden runden Schwung ihrer Hüfte seiner Ehefrau zu erkennen, die ihn schon vor vielen Jahren verlassen hatte.

Schließlich beugte sich die Frau vor, stütze ihre Hände neben Jacks Schultern, ließ ihren Körper auf den seinen herab, bis ihr Gesicht direkt über seinem war. Ihre Haare bildeten einen Vorhang um Jacks Gesicht. Jack sah in ihre dunklen Augen und es war, als hätten das Wasser und ihren Hände alle die Schichten, die sein Geist und seine Haut in Laufe der Jahre gebildet hatte, abgewaschen. Seine Haut fühlte auf einmal wieder, fühlte ihren schneller werdenden Atem auf seinem Gesicht, fühlte ihre sich verhärtenden Brustwarzen auf seiner Brust. Fühlte, wie ihren Hüfte sich sanft an seiner rieb. Fühlte, wie sein steifer Schwanz im Rhythmus seines Herzschlages gegen ihre Schamlippen stieß, und wie jeder diese Berührungen einen kleinen Schauer der Lust im Körper der Frau auslöste.
„Wer bist du?“ flüsterte er.

Nach unendlichen Sekunden richtete sich die Frau wieder auf. Ihre Hände begannen, intimere Körperregionen zu erkunden. Sie rieben sanft über die Innenseiten seiner Oberschenkel, glitten mit leichten Druck über den Damm, ihre Fingernägel spielten zärtlich über seine Hoden. Minutenlang schlossen sich die Finger einer Hand um seine inzwischen komplett steifen Schwanz, hielten ihn fest, während die Finger der anderen Hand jeden Zentimeter seiner empfindsame Po-Spalte erforschte. Jack atmete schwer. Die Frau schob ihre Hüfte vor, begann ihre warmen, feuchten, geschwollene Schamlippen langsam an Jacks Eichel zu auf und ab zu reiben. Als ein Tropfen an der Spitze seine Eichel erschien, stöhnte Jack zum ersten Mal laut auf. Sie lächelte, beugte sich vor, und fing den Tropfen mit ihrer Zungenspitze auf. Ihre feuchte Zunge blieb in Bewegung, fuhr am Rand der inzwischen dunkelroten Eichel entlang und begann dann leicht und schnell wie der Flügel eines Schmetterlings die untere Seite seiner Eichel zu reizen. Jack atmete schwer und tief.
„Wer bist du?“ schrie er.

Die Frau richtete sich etwas auf, betrachtet Jacks zuckenden, pulsierenden Schwanz in ihrer Hand, lächelte wieder, hob ihr Hüfte und schob Jacks Eichel zwischen ihre Schamlippen. Sie stützte sich mit ihren Händen auf Jacks Schultern, sah ihm in die Augen und begann, ihr Hüfte sanft und leicht zu bewegen. Der Geruch ihrer Erregung, das Reiben ihre Schamlippen an seinem Schwanz, der Anblick ihrer Brüste, auf deren Oberseite rote Flecken erschienen waren, ließen in Jacks Kopf die letzten Mauern einstürzen. Mit einem Stoß schob er seinen Schwanz tief in sie hinein, spritzte Sperma in mehreren Stößen in den Körper der Frau. Die Frau bewegt sich nur wenig, ließ ihn jede Sekunde seines Orgasmus genießen. Ihre dunklen, liebevollen Augen blieben auf ihn gerichtet, es schien, als wolle sie keinen Augenblick seiner Lust verpassen.

Ein paar Minuten später lag Jack erschöpft auf der Liege. Er sah die Frau an, die - immer noch nackt, immer noch schön - auf der Seite neben ihn lag. Sie hatte eine Hand auf seinen nun erschlaffenden Schwanz gelegt, liebkoste ihn mit sanften und beruhigenden Streicheln ihrer Finger.

„Wer bist du?“ fragt er erschöpft, glücklich, mit brüchiger Stimme. „Bist du ein Engel?“
Ein kurzes trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Ihre Hand fuhr über sein Gesicht, schloss vorsichtig seine Augen. „Engel sind geschlechtlose Wesen.“, antwortete sie leise,
„Nein Jack - ich bin nur Weihnachten“.

Der Sanitäter unter der Eisenbrücke brauchte nicht lange.
„Nichts mehr zu machen, schon seit mehreren Stunden tot. Zumindest scheint er glücklich gestorben zu sein“, sagte er und warf einen letzten Blick in Jacks Gesicht, dass in einem friedlichen Lächeln erstarrt war.

 

 


Kommentare

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AnnabellaX schrieb am 28.10.2024 um 14:17 Uhr

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selena222 schrieb am 08.11.2024 um 18:47 Uhr

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