Die Stimme
Die Fortsetzung meiner Geschichte: Die Augen
Da war sie wieder. Diese Stimme. Männlich, hart, fordernd, ohne Kompromisse, bestimmend, keinen Widerspruch duldend. Zum ersten Mal hatte ich die Stimme vor einer Woche gehört. Es war mein Fehler gewesen. So eine Dummheit. Wie hatte das nur passieren können? Mein ganzes Leben wird sich abrupt ändern. Eine Katastrophe. Ich bin ratlos. Sitze zuhause. Grübele über meine Dummheit und die möglichen Konsequenzen. Dann sprach diese Stimme das erste Mal zu mir. Am Telefon. Die Rufnummer war unterdrückt.
„Ich weiß was du getan hast. Ich habe Beweise. Willst du, dass ich schweige.“
„Bitte. Wer ist da? Ich weiß nicht, wovon sie sprechen!“
„Hör auf damit. Du tust was ich sage oder deine Leben, wie du es gewohnt bist, ist vorbei.“
„Bitte lassen sie uns doch in Ruhe sprechen. Wollen sie Geld?“
„Noch eine Frage und das Gespräch ist beendet. Tu was ich sage oder lass es. Deine Entscheidung.“
„Bitte. Was soll ich tun?“
„Morgen um 15:00 Uhr kommst du in die Fabrikhalle der Fa. Schmidt Malerei in der Landsbergerstr. 126. Das Gebäude steht leer. Du gehst durch die Eingangstür, den Gang entlang, ins letzte Zimmer hinten rechts. Da ist eine kleine Bühne drin. Stell dich auf die Bühne. Zieh dich nackt aus. Stell dich mit gespreizten Beinen und hinter dem Kopf verschränkten Armen hin. Sorge dafür, dass du frisch rasiert bist. Kein Haar unterhalb deiner Wimpern ist zu sehen. Auch deine Fotze ist rasiert. Tu was man dir sagt. Du wirst nicht angefasst. Niemand tut dir etwas. Nach einer Stunde kannst du gehen.“
Ohne ein weiteres Wort wurde aufgelegt. Was sollte ich tun? Was wusste die Stimme? Ich soll mich nackt vor einem Fremden zeigen. Noch nie hat mich ein Fremder nackt gesehen. Einmal mein erster Freund. Das war schon lange her. Seitdem niemand mehr. Sogar in der Sauna habe ich ein Handtuch an. Entsetzlich. Das Wort mit dem er meine Scham bezeichnet. Mein intimstes Geheimnis, meine empfindlichste Stelle, mein verborgener Schatz. Ich werde rot. Meine Achseln, Arme und Beine sind rasiert. Aber meine Scham. Ich bis so stolz auf meine Schamhaare. Ich hatte mich so gefreut als sie wuchsen. Ich bin erwachsen geworden. Jetzt soll ich wieder ein kleines Mädchen aus mir machen. Das geht nicht.
Ich will schlafen. Es geht nicht. Die ganze Nacht liege ich wach, grübele. Ich kann nicht tun, was die Stimme fordert. Ich kann die Stimme nicht ignorieren. Ich will meinen Schambereich nicht rasieren, will mich nicht einem Fremden nackt zeigen. Ich will mein bisheriges Leben nicht gefährden. Meine Dummheit darf nicht bekannt werden. Die Gedanken drehen sich im Kreis.
Ich trinke 2 starke Espressi zum Frühstück. Ich gehe ins Bad. Stelle mich nackt vor den Spiegel. Schaue mich an. Ich habe keine Wahl. Ich hole meinen Einwegrasierer, den Rasierschaum. Setze mich mit gespreizten Beinen auf den Rand der Badewanne. Nehme den Duschkopf. Benetze meine Schamhaare mit warmen Wasser. Nehme den Rasierschaum in die Hand. Sprühe eine Kugel Schaum auf meine Hand und reibe meine Schamhaare mit dem Schaum ein. Ich nehme den Einwegrasierer in die Hand. Ich habe Tränen in den Augen, lege den Rasierer weg und trockene mit dem Handtuch meine Augen. Stell dich nicht so an. Willst du die paar Haare in deinem Schambereich behalten oder dein Leben beibehalten, das du so liebst. Reiß dich zusammen. Ich kämpfe gegen die Tränen und nehme den Rasierer zur Hand. Langsam führe ich die Klingen über meine empfindliche Haut und schabe die Haare Stück für Stück ab. Ich ziehe an meinen Schamlippen, straffe die Haut und rasiere vorsichtig feinen Härchen am Rande der Schamlippen ab. Ich habe alle. Ich wasche meine Scham mit dem Duschkopf. Trockene meine intimsten Körperteile. Stelle mich vor den Spiegel und betrachte mich. Ich creme mich ein. Es fühlt sich ungewohnt an. Ich berühre sanft meine Schamlippen. Es kribbelt. Ich ziehe einen Slip an. Zwinge mich etwas zu essen. Schlafe.
Ich schlafe unruhig. Träume. Schreckliche Alpträume. Der Wecker klingelt. Es ist 14:00 Uhr. Ich stehe auf, ziehe Jeans und T-Shirt an. Gehe zur U-Bahn. Fahre zur geforderten Adresse. Ich gehe unsicheren Schrittes wie ein Schlafwandler durch die Eingangstür. Gehe den Gang entlang. Die letzte Tür rechts. Ich atme tief durch. Noch ist Zeit umzukehren. Meine Hand liegt auf der Türklinke. Ich denke angestrengt, finde keine Lösung, drücke die Türklinke, trete ein.
Ich sehe eine Bühne, die von Schweinwerfern angestrahlt wird. Ich gehe zur Bühne, die 3 Stufen hinauf. Schaue in den Raum. Ich kann nichts erkennen. Das Licht blendet. Ich spüre die Wärme des Lichtes. Vor mir am Bühnenrand steht eine Digitaluhr. Sie zeigt die Zahl 60. Aus der Helligkeit des Lichts kommt die eisige, befehlende Stimme.
„Zieh dich nackt aus. Stell dich mit gespreizten Beinen und hinter dem Kopf verschränkten Armen hin. Wenn du so dastehst, fängt die Uhr vor dir an rückwärts zu laufen. Du wirst nicht angefasst. Niemand tut dir etwas. Nach einer Stunde kannst du gehen.“
Ich bin unsicher. Schäme mich. Habe einen roten Kopf. Meine Finger reiben nervös aneinander. Ich habe keine Wahl. Ziehe meine Schuhe aus. Öffne den Knopf der Jeans, steige heraus, lege die Hose zusammen neben mich. Ich zögere. Meine letzte Chance zur Umkehr. Ich sehe keine Alternative. Streife das T-Shirt über den Kopf. Meine Brüste spüren die Blicke auf ihnen. Ich bücke mich, Ziehe den Slip aus. Stelle mich hin wie gefordert.
Ich spüre die Augen. 60 Minuten lang.
Die Uhr zeigt Null.
Ich ziehe mich an so schnell ich kann. Gehe nach draußen. Renne zur U-Bahn. Fahre heim. Sperre mich in der Wohnung ein. Ziehe meine Kleidung aus. Fühle mich beschmutzt. Lege mich ins Bett. Habe Tränen in den Augen. Schlafe ein.
Ich erwache. Seit einer Woche lebe ich mein gewohntes Leben. Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Niemand hat von meiner Dummheit erfahren. Kein Polizist hat Kontakt mit mir aufgenommen. Ich werde entspannter. Vielleicht komme ich noch mal davon. Ja, ich glaube ich habe es geschafft. Ich schlafe wieder die ganzen Nächte durch. Habe schöne Träume. Keine Alpträume. Das Telefon klingelt. Fröhlich gehe ich ran.
Da war sie wieder. Diese Stimme. Männlich, hart, fordernd, ohne Kompromisse, bestimmend, keinen Widerspruch duldend.
„Morgen 14:00 Uhr. Olympiapark. Eingang zum Olympiaturm. Da steht eine rote Box. Da sind Funkkopfhörer drin. Zieh dich aus. Ganz. Ohne Schuhe. Lege deine Kleidung in die rote Box. Lege die Kopfhörer an. Jogge zur Zentralen Hochschulsportanlage. Mache nackt den Trimm-Dich-Pfad bis Station 6. Jogge zurück. Rasiere deine Fotze. Vorher. Tu was man dir sagt. Du wirst nicht angefasst. Niemand tut dir etwas. Du brauchst ca. 1 Stunde. Danach kannst du gehen.“
Meine Knie werden weich. Ich muss mich setzen. Das kann ich nicht. Wie viele werden mich nackt sehen. Was soll ich nur tun. Ich habe keine Wahl. Ich schlafe wieder schlecht, träume schlecht, mir ist schlecht.
Am nächsten Tag fahre ich unsicher mit der U-Bahn in den Olympiapark. Ich habe Glück. Es regnet leicht. Kaum jemand ist unterwegs. Vor dem Olympiaturm steht die rote Box. Ich blicke mich um. Niemand ist da. Keiner sieht mich. Schnell ziehe ich mich aus. Lege die Kopfhörer an. Laufe los. Meine Brüste hüpfen im Gleichklang mit meinen Schritten. Die frische feuchte Luft umspielt meine Schamlippen. Ich laufe und vergesse das denken. Ich laufe über die Brücke über den Mittleren Ring. Ein Ehepaar kommt mir entgegen. Ich blicke nur geradeaus. Die beiden nehmen mich gar nicht wahr. Ich werde sicherer, laufe, komme am Trimm-Dich-Pfad an. Ich werde bleich. Ich sehe Jungs. Männer. 6. Vor mir das erste Schild. Ich stehe und überlege.
„Fang an. Trainiere. Los.“
Die Stimme in meinem Ohr erlaubt keinen Zweifel. Ich blicke mich um. Habe ich bei irgendeinem der Männer gesehen, dass er was sagte.
„Ich sage es kein zweites Mal. Du wirst mich nicht entdecken. Fang an. Die Alternative kennst du.“
Ich lese das Schild. Wärme dich auf, mache 2 Minuten lang Hampelmänner.
Ich fange an wie ein Hampelmann zu hüpfen. Arme hoch, beine breit. Arme runter, Beine zusammen. Meine Brüste hüpfen. Einer der Männer deutet auf mich. Jetzt schon mir alle zu. Beobachten das hüpfen meiner Brüste. Schauen meine Scham an. Die Schamlippen. Alles. Mein Kopf ist rot. Vor Scham. Vor Anstrengung. Ich gehe weiter. Die Jungs folgen mir. Ich jogge zur 2. Station. Ein Holzgerüst mit Ringen. Zum Hangeln. Ich steige hinauf. Hänge an den ersten Ringen. Meine Brüste sind angespannt. Ich hangele vorwärts. Werde angefeuert. Meine Beine und mein Hintern wackeln in der Luft. Fertig. Ich laufe zu Station 3. Die Jungs hinterher.
Ich gehe in den Liegestütz. Mache einen Liegestütz nach den anderen, meine Brüste hängen nach unten. Die Nippel berühren den feuchten Boden. Station 4. Nein. Ein Gerät. Ich setze mich hinein. Jetzt soll ich die Beine spreizen. 30 Mal. Die Jungs grinsen. Setzen sich vor das Gerät. Ich sehe in ihre geilen Augen. Die Augen wollen mein innerstes sehen.
„Los. Zeig Ihnen deine Fotze!“
Ich spreize die Beine.
„Bis zum Anschlag!“
Ich spreize die Beine bis zum Anschlag. Die Schamlippen öffnen sich. Mein Kitzler glänzt. Die inneren Schamlippen öffnen sich. Man sieht min Loch. Ich kämpfe mit den Tränen, mit meiner Scham. Ich überlege. Von denen hat keiner was gesagt. Mein Peiniger sitzt mir nicht gegenüber. Wo ist er. Ich kann niemanden sonst erkennen. Ich muss weitermachen. Ich spreize meine Beine, wieder und wieder. Fühle die Blicke in mir, an meinem Kitzler, an den Schamlippen, in den Schamlippen. Der leichte Regen läuft meine Spalte entlang. Es kribbelt. Ich bin am ganzen Körper feucht. Ich werde feucht. 30. Das war es. Ich laufe weiter. Ein Balken. Ich soll in Seitwärtsbewegungen drüber hüpfen. Ich hüpfe, die Brüste hüpfen, der Hintern wackelt. Ich spüre die Augen der Jungs.
Nicht das 6. Gerät. Jetzt weiß ich warum 6. Das letzte. Das Demütigendste. Ein Barren. Ich steige auf. Spreize die Beine. Soll so den 10 m langen Barren vorwärts hüpfen. Die Jungs unter mir. Sehen alles.
„Jetzt sehen sie deine feuchte, geile nasse Fotze!“
Die Worte hätte er sich sparen können. Ich weiß, dass sie alles sehen. Das schlimmste. Ich schäme mich, mich zu zeigen. Ich schäme mich, meine Geilheit zu zeigen. Ich schäme mich, weil ich trotz meiner Scham alles mache. Sie sehen meine intimsten Stellen, meine Scham, meine hüpfenden Brüste mein Poloch. Sie hören meinen keuchenden Atem. Noch 5 Meter. Sie lachen lauf, feuern mich an. Ich schwitze, bin nass, außen wie innen. Geschafft.
Ich steige ab. Laufe los so schnell ich kann. Hänge die Jungs ab. Laufe an mehreren Personen vorbei zum Olympiaturm.
„Lass den Kopfhörer in der roten Box.“
Ich finde meine Sachen. Ziehe mich rasch an. Fahre so schnell nach Hause wie es geht. Ich ziehe mich aus. Reise mir die Kleider herunter.
Nehme meinen Dildo. Schiebe ihn in meine tropfnasse Spalte und schreie meinen Orgasmus aus mir heraus. Sinke erschöpft in mein Kissen. Ich wache auf. Der Dildo steckt noch in mir. Das ganze Laken ist nass. Ich bin befriedigt wie lange nicht mehr. Ich habe im Traum eine Stimme gehört. Männlich, hart, fordernd, ohne Kompromisse, bestimmend, keinen Widerspruch duldend.
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