Allia


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16.02.2011
BDSM

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Allia

Vorsicht, Satire

„Hallo ESA-BASIC! Hört mich denn Keiner? Verflucht noch mal! Ihr könnt mich doch hier nicht einfach so schmoren lassen! Hallo ESA-BASIC, hier ist Mars-Orbiter 2B, Ich bin doch euer lieber treuer Mars-Beobachter, der Geilmann, Alexander. Ihr habt mich wohl schon abgeschrieben, was? Ihr verdammten blöden Schwuchteln da unten auf der Erde!“  ( 24 Minuten Rauschen, Pause.) „Hallo!“

„Hallo, Herr Geilmann! Na, was gibt es denn so Neues auf dem Mars? Geht es ihnen gut?“ (24 Minuten Rauschen)  Alexander (mit genervter Stimme, parodierend): „Geht es Ihnen gut?“,  „ wie soll es mir hier schon „gut gehen“ und was soll es denn hier wohl Neues geben, verdammt noch mal! Der Mars ist immer noch rot, trocken, staubig und stinklangweilig. Schickt mir doch endlich mal eine Frau hierher, und wenn es nur eine Putze ist. Hier, in meiner Station sieht es nämlich inzwischen aus, wie in einem nordostsibirischen Männer-Militärpuff. Hier müsste ganz dringend mal gründlich geputzt werden, das steht mir nämlich zu, auch als Strafgefangener, der ich ja bin.“ (wieder 24 Minuten rauschende Pause)

„Aber Herr Geilmann, was wollen Sie denn? Sie haben sich doch selbst vor einem Jahr hier auf der Erde schriftlich bereit erklärt, Ihre Strafe von 15 Jahren wegen schweren bewaffneten Bankraubes und Vergewaltigung einer Bankangestellten statt auf der Erde, in nur 4 Jahren auf dem Mars-Orbiter 2B abzusitzen. Wir waren doch schließlich auch noch so kulant, Ihnen zuzugestehen, dass Sie ihre Beute von 6 Millionen € nach ihrer Rückkehr uneingeschränkt für sich selbst nutzen können, wenn Sie dafür auf die Astronauen-Outspace-Entschädigung verzichten. Die würde übrigens zum heutigen Kurs so cirka 200 Milliarden € betragen. Und eine Frau können wir Ihnen doch wirklich dorthin nicht schicken, das müssen Sie schon einsehen, bei Ihren Vorstrafen. Das geht wirklich nicht, schon aus rechtlichen und medizinischen Gründen. Wir haben doch schon Ihnen zuliebe auf fast eine halbe Tonne wissenschaftliche Gerätenutzlast verzichtet, damit Sie ihre 15 Jahresausgaben von PLAYBOY, Ihre 1500 Porno-Hefte und Ihre 200 Hardcore-Videos mitnehmen konnten. Mehr geht nun aber wirklich nicht, das müssen Sie schon einsehen. Außerdem haben Sie doch auch noch den Herrn Schwarzmüller auf Mars-Orbiter 2A zur Gesellschaft. Mit dem können Sie doch jederzeit direkt kommunizieren und auch alle 2 Tage bei ihm andocken.“  (wieder 24 Minuten Pause)  „Waas? Ich soll bei dem stockschwulen Schwarzmüller andocken? Du hast dir wohl da unten schon das ganze Gehirn rausgewichst, du Schwuchtel? Bei dem kannst DU mal andocken, wenn dir so ist, du verdammte Tunte! Das hättet ihr mir gefälligst auch vorher sagen können, ihr verfluchten Sadisten, dass der schwul ist. Da hätte ich nämlich nie im Leben diesen dämlichen Vertrag unterschrieben. 4 Jahre hier sind ja wie 20 Jahre du unten bei euch im Knast, wenn nicht noch mehr. Wartet, wenn ich wieder herunter auf die Erde komme, dann hole ich mir meine 6 Millionen aus meinem Versteck und verklage euch, dass euch Hören und Sehen vergeht, genau! Das werde ich! Na, was sagst du nun, du Arsch? Kriege ich jetzt eine Frau?“   (24 Minuten Pause)  „Oh, das tut mir aber jetzt sehr leid für Sie, Herr Geilmann, der Herr Schwarzmüller ist doch wirklich ein sehr umgänglicher und einfühlsamer Mensch. Den kann ich Ihnen aber wirklich wärmstens weiterempfehlen. Na ja, und was Ihre Klage anbelangt, Herr Geilmann, da kann ich Ihnen leider nicht viel Hoffnung machen. Wir haben gerade hier auf der Erde eine galoppierende Inflation. Griechenland, Spanien, Irland, Portugal, Frankreich, Italien und jetzt auch Deutschland haben Staatsbankrott angemeldet. Die Regierungen sitzen in Untersuchungshaft, und die Lettische Finanzministerin Knappa  Hamkaknete  ist von der EG als Konkursverwalterin eingesetzt und greift mit harter Hand durch. Für Ihre 6 Millionen € bekommen Sie heute gerade mal noch einen Döner beim Türken, für Getränke würde es schon nicht mehr reichen, Verbrechen lohnen sich nicht mehr, leider, Sie hätten dann doch lieber bei einem Juwelier einbrechen sollen…“ (24 Minuten…)

Auf ESA-BASIC hört man im Empfänger nur noch heftiges Prasseln, Blitzen und Knacken, dann Rauschen, und die Verbindung bricht ab.

Alexander Geilmann greift sich an den schmerzenden Kopf. ‚Was sind denn das für Komische Dinger da, an meiner Birne? Bin ich etwa mit dem Nischel in den Kabelschrank geraten?’ Wie im Nebel erinnert er sich schmerzvoll an seinen Wutanfall und wie er mit der Faust das Funkgerät zerschmettert und danach mit dem Kopf verzweifelt an die Wand gerannt war. Er kann nichts mehr sehen, alles verschwimmt in roten und grünen wabernden Schleiern vor seinen Augen.  „Scheiße!“

„Scheiße? Halliknullidionatrendüpplmatze. Ah, ja. Du meinst: Stoffwechsel-Endprodukt. Seltsam. Hast du jetzt Appetit auf Scheiße, mein lieber Freund? “ Eine seltsam neutrale, fremdartig klingende Stimme dringt aus dem Wabernebel. Die Stimme knistert und klickt die Worte ganz seltsam, fast wie ein afrikanischer Buschmann. Weder männlich noch weiblich.

„Waas? Bist du das schon wieder, du blöde Arschgeige da unten? Du spinnst wohl? Friss doch selber Scheiße!“  „Nein, mein lieber Freund, mein Name ist Allia, nicht „Arschgeige“ und ich verzichte gerne auf Stoffwechsel-Endprodukte zu meiner Regeneration. Was ist „Arschgeige“? Ich kann den Begriff leider nicht identifizieren. Körperteil oder Musikinstrument?“

„Frage doch die Tunte Schwarzmüller, du blödes Ding, für den ist das ein Musikinstrument oder er ist selber eine. Warum höre ich dich denn auf einmal sofort und gleich, ohne die lange Pause? Eben hat das doch immer noch so verdammt lange gedauert?“

„Lange gedauert? Ach so, ja, du hattest ja gerade vorhin noch mit dem entfernten dritten Planeten eures Sonnensystems kommuniziert. Dabei entsteht wegen der großen Entfernung und wegen der begrenzten Lichtgeschwindigkeit eine Verzögerung. Was hattest du denn dieser Funkstation so Wichtiges mitzuteilen? Hast du ein Problem, mein lieber Freund Scheiße?“  „Verdammt! Wer und wo bist du denn? Ich kann dich nicht sehen, verflucht und zugenäht! Und ich bin auch nicht dein „lieber Freund Scheiße“, ich heiße Alex, das kannst du dir auch mal merken. Und ja, wenn du es ganz genau wissen willst: Ich habe ein verdammtes Problem. Ich will endlich eine Frau hierher haben!“

„Frau? Twülliboobsmamavaginapfunz. Aha, du meinst eine Modifikation deines Wesens mit Reproduzierfunktion. Willst du dich vermehren? Das dürfte aber dann ziemlich eng hier werden, in deiner kleinen Kapsel, lieber Alex.“ 

„Was für ein Quatsch? Modifik…fickation? Ja, verflixt noch mal! Endlich einmal wieder anständig ficken mit einer richtigen Frau, dass will ich. Du hast mich schon verstanden. Wie heißt du? Allia? Etwa ein Alien? Oder bist du etwa ein Weib, eine Frau? Warum kann ich dich nicht sehen?“  Zu den bunten Schleiern vor seinen Augen kommen jetzt noch gelbe und blaue Farben hinzu und sie rotieren immer schneller. Dazwischen blitzt es hin und wieder.

„Leider nicht, lieber Alex. Momentan bin ich keine Frau. Aber ich könnte es werden, wenn du es wünschst. Leider haben wir hier auf diesem roten Eisenplaneten aber bisher noch keine Frau gefunden. Wie sollte die denn bitte aussehen?“

„He, du kleiner Scherzkeks! Vielleicht wie Madonna auf dem Foto, wo sie nackt am Highway-Mittelstreifen die Anhalterin macht. Ich habe es doch in meinem Kopf. Aber natürlich auch so jung, wie damals. Warte mal, da drüben im Regal liegt doch dieser Stapel Playboy-Hefte. Wenn ich doch bloß was sehen könnte…“

„Momentchen. Schon gefunden. Gleich wirst du auch wieder sehen können, lieber Alex. Ich werde dir jetzt gleich den Synapsenscanner abnehmen und durch die mobile leichte Tranquilator-Kappe ersetzen. Dann kannst du mich auch sehen und sogar ganz normal mit mir reden. Brr! Der Synapsenscanner scheint wirklich am Ende seiner äußersten Leistungsfähigkeit angekommen zu sein. Was der so alles aus deinen Hirnwindungen herausgekratzt hat! Das ist ja jede Menge Schei…, äh, jede Menge scheinbar völlig unbrauchbares Zeugs. Ziemlich ekelhaft und primitiv, aber vielleicht doch noch  interessant für uns, wenn wir Kontakt mit eurem Planeten aufnehmen werden. Sind die Bewohner von „Erde“ wirklich alle so, wie du? Da werden wir unsere Kontakter aber lange und intensiv umschulen müssen. Gibt es bei euch immer noch Hunger, Umweltverschmutzung, Massenkriege, Hexenverbrennungen, Kannibalismus und Sklavenhandel? Und das, obwohl ihr schon die Anfänge der Raumfahrt entwickelt habt? Paradox! Wir werden das vorher noch ganz genau aufklären müssen.“

Vor Alex’ Augen lichten sich die Nebel. Und, kaum, dass er wieder sehen kann, da traut er seinen Augen nicht. Vor ihm steht Madonna. DIE Madonna! Jung, nackt und fröhlich lächelnd, so wie er sie aus dem Playboy kennt. Genau so. „He! Bist du das wirklich? Madonna? Geil! Wo bin ich denn hier eigentlich? Das ist ja hier auf einmal so groß und geräumig!  Mensch, siehst du megageil aus! Darf ich auch dich an deinen Titten da gleich einmal ran fassen?“

„Aber natürlich darfst du, lieber Alex, du darfst doch alles. Aber zuvor muss ich dir noch Einiges erklären:  Unser Forschungsschiff kam gerade hier vorbei, als deine Raumkapsel drohte, auf den Mars abzustürzen. Jemand hatte wohl versehentlich die Bremsdüsen gezündet und sie trudelte gefährlich nahe am Marsmond Deimos vorbei. Wir haben sie abgefangen und dich gerettet. Du bist jetzt hier, auf unserem Forschungsschiff aus dem Xixxos-Sonnensystem. Wir begrüßen dich also als Repräsentant einer fremden, ähemm, …, äh, Zivilisation, wie man so sagt, ähemm. Na ja. Also, sei unser Gast und wir werden dir jeden Wunsch von den Augen, beziehungsweise, aus deinem Gehirn ablesen. (‚Oh du, mein Schöpfer! Muss das wirklich sein?’). So, und nun kannst du mich auch anfassen, wenn es denn unbedingt sein muss.“ Es muss sein. Dem “lieben  Alex“ tropft schon der Seim aus den Mundwinkeln.

„Komm her du Süße! Knöpf mir schnell die Hose auf, sonst fällt sie mir von selber ab. Oh Mann! Diese Titten? Sind die herrlich, sogar echt mit Gummi drin! Ich kann es ja nicht fassen, dass ich diese Dinger mal zu fassen kriege! Du sprichst ja auf einmal auch genauso, wie Madonna! Du weißt doch, was mein Problem ist, Madonna, ich habe so einen mörderischen Bumms auf den Eiern, dass ich es kaum noch aushalten kann. Mir reißt es doch gleich die Eichel mitsamt dem Baum weg. Ficken wir jetzt miteinander, oder wie nennt man das bei euch?“

„Momentchen, da muss ich aber zuerst einmal recherchieren, was man als Frau so dazu braucht. Aha! Das ist es. Na, das geht ja gerade noch, wenn es nicht tiefer rein geht. So, jetzt kannst du. Hast du auch nichts dagegen, wenn wir das Aufzeichnen, Alex?“

„Boah, eh! Ihr wollt gleich hier einen Porno drehen? Der Große Alex Geilmann bumst mit Madonna. Na, davon will ich aber dann auch bitte eine Kopie haben, ja? Das wird DER Renner auf der Erde. Damit komme ich ja ganz groß raus. Da können ja meine Millionen aus dem Bruch im Versteck verfaulen.“ Hastig reißt sich Alex die Hose herunter, bis in die Kniekehlen.

„Hoohhh, hoooohh! Jetzt isser drin. Ein bissel zu trocken biste aber noch, Mädel, das flutscht noch gar nicht so richtig.“

„Zu trocken? Na, dass ist ja mein geringstes Problem. So, jetzt besser Alex?“

 Jaaaaah! Viel besser! Mann, ist der dick, Mann! Mann, ist das schön. Ja, ja, ja, ja, ja! Dieser herrliche Hintern! Vielleicht lasse ich mich doch noch breitschlagen und probiere den auch noch mal aus. Hah, hah, hah, hah, hah, haaaaaaah!“ Na, Madonna, mein Schatz, wie war ich?“

„Wieso? Schon fertig? Und deshalb telefonierst du Millionen Kilometer weit zu Erde? Und ich hatte extra 5 Stunden dienstfrei angefordert. Wenn dir wieder mal so ist, dann frage einfach jemanden von den anderen Leuten hier. Die wissen jetzt auch alle, was sie zu tun haben, wenn du wieder einmal einen Schnupfen in deiner tiefer gelegten Nase oder geschwollene Mandeln im Schritt hast.“

„Was, wie? Gibt es denn hier noch mehr Weiber, außer dir, Madonna? Bin ich im Paradies“  

„Ja, Alex, wir haben alle deine Zeitschriften und Videofilme eingescannt und werden uns ganz nach deinen Wünschen richten. Gehe einfach durch das Schiff und suche dir dort selbst eine Frau aus, mit der du dich kurieren willst. Diese kurze Unterbrechung kann ja unseren Dienstplan kaum wesentlich durcheinander bringen. Aber um Eines muss ich dich in deinem eigenen Interesse dringend bitten: Du darfst niemals deine Tranquilator-Kappe abnehmen, sonst könnte es dir ganz erheblichen Schaden zufügen. Es könnte sogar dein Tod sein“ Damit verschwindet sie durch eine unsichtbare Tür in der Wand.

Alex ist jetzt sehr neugierig geworden und geht Allia hinterher, auf die Wand zu. Wie durch einen unsichtbaren Nebel gelangt er in den nächsten Raum und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der ganze Saal ist voll von den Playmates der letzten 25 Jahre. Heidi Klump kann er erkennen, Katharina Witt. „Mann, hat die große Glocken!“ Vor lauter Wonne hat er doch schon wieder ihre Namen vergessen. Aber alle sind sie nackt!  Pudelrattensplitterfotzetittenarschnackt! Und alle drehen sie sich lächelnd zu ihm hin, wenn er sich ihnen nähert. Sie arbeiten da an ihren Terminals herum oder sie sprechen miteinander. Doch immer, wenn er auf eine von ihnen zu geht, dann dreht sie sich sofort zu ihm um und reckt ihm ihre Brüste zum Anfassen hin. Nachdem er bei mindestens zehn der wundervollen Weiber die Titten gedrückt, geschwenkt, geleckt, geschüttelt, geklatscht und gewalkt hat, wird es ihm langweilig und er sagt bei den nächsten: „Bitte umdrehen und bücken, ganz runter, wenn ich bitten darf!“ und auch das ist kein Problem. Sie drehen sich um und recken ihm ihre runden prächtigen Pobacken entgegen. Dabei fällt Alex auf, dass sie alle zwar ganz wundervolle glatte rosa Schamlippen haben, aber kein Poloch. „Nanu? Das ist aber seltsam.“ Doch eigentlich ist es ihm dann auch schon wieder gleichgültig. In dieser analen Richtung ist er ja sowieso Analphabet. „Hauptsache die Mösen sind immer schön feucht.“ An diesem Tag fragt er noch drei weitere dieser supergeilen nackten Weiber: „Na, wie war ich?“, dann wird er rechtschaffen müde und legt sich auf eine weiche Couch, die wie gerufen plötzlich vor ihm steht.

Am nächsten Tag aber, als er wieder erwacht, trifft ihn fast der Schlag. Schwarzmüller! Sie haben den Schwarzmüller auch hier hereingeschleppt. Diese alte Schwuchtel! Das vergällt ihm doch total die Vorfreude auf seine heutige erotische Wanderschaft. Aber damit noch nicht genug. Jetzt kommt doch auch noch dieser Schwarzmüller mit nacktem Arsch und ohne Hosen genau auf ihn zu, grinst ganz hämisch und sagt süffisant: „Na, mein lieber Geilmann? Das tut mir aber jetzt soo leid für Sie, dass es hier überall nur nackte Männer gibt und keine einzige Frau. Und was für Männer, olala! Das sind knackige Hintern. Diese prächtigen steifen Cockheads und die süßen Bimmelglöckchen, was? Na, hätten Sie da nicht auch Lust, ein Gay zu werden, Geilmann?“ Alex wird stutzig.

„Waas? Was wollen Sie da sehen, Schwarzmüller? Männer? Hier? Sie haben sie wohl nicht mehr alle drin in Ihrem gerupften Sackhaarhohlkopf, was? Das da sind doch alle hier garantiert ausgewachsene nackte Weiber mit großen Titten, Breitärschen, feuchten Fotzen und allem drum und dran. Sie halluzinieren wohl, Schwarzmüller! Na, dann kommen Sie doch einmal mit, ich werde Ihnen das schon gleich beweisen.“

Sie gehen zu einer der angezweifelten Wesen, die für Alex eindeutig eine Frau und für Schwarzmüller angeblich doch ein Mann sein soll. „Hallo Süße, würdest du dich bitte einmal bücken?“ „Aber gerne doch, mein lieber Alex.“, und schon tut sie es.

Gerade will Alex sagen: „Na also, da sehen Sie es!“, da stutzt er auch schon. Wieso hat die Frau denn plötzlich da ein Poloch an der richtigen Stelle? Ganz eindeutig. Gestern hatte sie da jedenfalls noch keins. Alex kommt ins Grübeln. Haben die sich jetzt etwa tatsächlich an den Schwarzmüller angepasst und in Männer verwandelt? „Bitte einmal umdrehen.“ Sie tut es. Alles ok, da sind sie wieder, die schönen runden Brüste und unten am Bauch ist keine Spur von einem Cocktail. Na also! Aber warum säuselt ihm da der Schwarzmüller schon wieder ins Ohr: „Na, Geilmännchen, da kommen Sie nicht mit, wie? Das ist ein Ding, was? Davon können Sie sich eine Scheibe abschneiden. Ach nein, lieber nicht!“

Alex aber zermartert sich den kopf. „Schwarzmüller, wissen Sie was? Die verarschen uns hier ganz gewaltig. Die machen uns hier beiden hier was vor. Das muss an dieser verdammten Kappe liegen. Das ist bestimmt so eine Art von Tarnkappe, nur eben genau umgekehrt. Ich will das jetzt wissen. Ich nehme mir das Ding jetzt gleich einmal ganz kurz ab. Und Sie tun das gefälligst auch, damit Sie mir nicht die ganze Zeit weiter vorflöten, was Sie da angeblich sehen. 1, 2, 3, los!“ 

Alex und Schwarzmüller erstarren fast zu Salzsäulen.

Das sind ja Monster-Aliens! Große blaugrünlilaerote Zottelwesen mit Tentakeln und Fangarmen, wie Kraken, mit einem schnabelartigen Maul und sie ziehen dicke grüne Schleimspuren hinter sich her, wenn sie sich bewegen. Die beiden werden von Angst und Grausen gepackt. „Und so was habe ich gestern gefi…! Gleich vier davon! Würg! Wo, an welche Teile habe ich die denn da gestern angefasst? Allia! Ich will hier weg! Ich will sofort wieder runter zur Erde. Sperrt mich meinetwegen mit der Bundeskanzlerin in eine Zelle. Ist mir egal, aber bringt mich hier weg!“ „Ich will aber zum Guido!“, flötet Schwarzmüller.

Dann erwacht Alexander Geilmann auf seinem Stuhl schweißgebadet aus dem Albtraum. Draußen hat es mehrmals laut geklopft. Dann eine ungeduldige Stimme: „Hallo! Mönsch Geilmann, nun machen sie doch endlich mal die Bahnhofstoilette von innen auf, wenn Sie schon zugesperrt haben. Die Putzkolonne muss jetzt da rein. Sie werden staunen, Geilmann. Wir haben heute eine Neue, sie heißt Allia.“

ENDE


Kommentare

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