Die kleine Diebin
es005 - Die kleine Diebin
Es war schon spät an einem Montag-Nachmittag im April. Ein warmer Frühlingstag, doch es würde bald dunkel werden. Frühjahrsputz war angesagt und so kümmerte ich mich gerade um das Reinigen der Eingangstür, als die junge Frau in meine Wohnung eindrang. Sie sah aus, als ob der Teufel hinter ihr her sei. Verärgert nahm ich meinen Wassereimer, schloß die Tür und folgte ihr.
Schwer atmend und verschwitzt stand sie vor mir. Wie ein Häufchen Elend, die Träger ihrer Bluse verrutscht, so daß man das Dessous sehen konnte. Ihr kurzes, blondes Haar klebte an der Stirn.
„Darf ich fragen, was das soll?“ fragte ich sie genervt.
Es dauerte ein wenig, bis sie reden konnte, so sehr war sie außer Atem.
„Mein, mein...“ stotterte sie.
„Mein was?“
„Mein, mein Ex-Freund ist hinter mir her! Sie müssen mich beschützen!“
„Muß ich das?“ fragte ich verdutzt.
„Bitte, verstecken Sie mich!“ flehte sie mich an.
„Was will Ihr Ex denn von Ihnen?“
„Er ist, er ist eifersüchtig. Weil er denkt, daß ich einen Neuen habe!“
„Aha. Und deshalb jagt er Sie mitten durch die Stadt?“
Sie kam langsam wieder zu Atem.
„Na ja. Ich war gerade beim Einkaufen, als er auch in den Supermarkt kam. Und dann ging alles so schnell.“
„Was ging so schnell?“ fragte ich neugierig.
„Er hat mich angeschrien und wollte mich festhalten.“
„Was hat er denn gesagt?“
„’Du Schlampe! Warte nur, wenn ich Dich kriege!’ hat er gerufen und mich am Arm festgehalten. Da bin ich weggerannt. Zum Glück ist er über einen Einkaufswagen gestolpert. So bin ich ihm knapp entwischt. Jetzt sucht er mich bestimmt überall“.
„Interessante Geschichte. Warum hat er Sie nicht eingeholt? Männer sind doch viel schneller als Frauen!“
„Ich war mal Sportlerin. Ich kann gut rennen. Und er hat sich am Einkaufswagen wohl das Schienbein angestoßen. So hatte ich einen guten Vorsprung. Und in den engen Straßen bin ich zickzack gelaufen.“
Ich überlegte. Konnte das stimmen? Mir war nicht so ganz wohl bei der Sache.
„Klingt ja ganz plausibel. Hoffentlich hat er nicht gesehen, wo Sie rein sind. Wenn er wütend ist, wird er vielleicht die Tür eintreten. Ist er stark?“
„Ja, ziemlich stark. Er ist Maurerpolier. Aber keine Angst. Wenn er es gesehen hätte, dann wäre er schon hier.“
„Das stimmt wohl. Dann sollten wir jetzt die Vorhänge zuziehen und uns ruhig verhalten.“
„Kann ich eine Weile hier bleiben?“
„Von mir aus.“
Ich sah sie von oben bis unten an. Vielleicht 175 cm groß, grüne Augen, hübsches Gesicht. Vielleicht etwas zu stark geschminkt, goldene Ohrclips. Und eine wirklich eine tolle Figur. Aber total abgehetzt und verschwitzt. Wie ein Hund nach der Hasenjagd.
„Vielleicht sollten Sie erst mal ins Bad gehen und sich frisch machen.“ schlug ich vor.
„Danke, das ist sehr lieb von Ihnen.“
„Gern geschehen. Passiert ja nicht jeden Tag, daß man Rotkäppchen vorm bösen Wolf retten darf.“
„Aber nicht die Tür aufmachen, wenn er klingelt!“ bettelte sie.
„Keine Angst. Ich kann mich beherrschen.“
Dann zog ich die Gardinen zu. Es würde ja eh gleich dunkel sein. Anschließend ging ich in die Küche und setzte Kaffee auf.
„Kommen Sie zurecht?“ fragte ich.
„Ja, klar!“ antwortete sie. „Darf ich vielleicht die Badewanne benutzen? Die sieht so schön gemütlich aus.“
„Gerne. Aber Sie können nicht abschließen. Der Schlüssel ist verschwunden.“
„Ist bestimmt auch nicht nötig. Sie sind ja wohl ein Gentleman!“
„Danke für die Blumen. Dabei kennen wir uns gar nicht.“
„Sie haben mir schon so viel geholfen. Was würde ich nur ohne Sie machen?“
Ja, das wußte ich natürlich auch nicht. Ich ging jedoch nicht darauf ein.
„Die Badetücher sind im Schrank. Wenn Sie fertig sind, nehmen Sie sich ruhig, was Sie brauchen.“
„Danke. Sie sind sehr nett!“
Dann hörte ich, wie sie sich ein Bad einließ.
Zwischenzeitlich war der Kaffee fertig. Zufällig hatte ich auch eine halbe Schwarzwälder Kirschtorte im Kühlfach, die ich erst kurz zuvor frisch in der Konditorei gekauft hatte. Die war eigentlich für den Besuch meiner Mutter am nächsten Tag gedacht - aber ich konnte ja wieder neuen Kuchen kaufen. Man hatte ja nicht jeden Tag eine junge Frau zum Kaffeetrinken zu Gast. Und schon gar keine Unbekannte.
„Kommen Sie zurecht?“ fragte ich vor der Badezimmertür.
„Klar. Ich habe schon lange kein Schaumbad mehr genommen. Das ist toll. Wir haben nur eine Dusche zu Hause.“
„Das war eine Grund-Voraussetzung um hier einzuziehen. Ohne Badewanne oder ohne Terrasse ist eine Wohnung keine Wohnung.“
„Ja, Sie können sich das leisten. Wir nicht.“
„Ach, so teuer ist die Wohnung gar nicht. Möchten Sie ein Stück Kuchen?“
„Sie haben Kuchen? Was für einen denn?“
„Schwarzwälder Kirsch.“
„Oh, ich liebe Sahnetorten. Aber darf ich noch ein wenig in der Wanne sitzen? Es ist so kuschelig warm hier.“
„Wenn Sie möchten. Dann warte ich.“
„Danke. Sie sind so nett. Das habe ich gar nicht verdient.“
„Kann ich nicht beurteilen...“
Ich ging wieder in die Küche und deckte den Tisch.
Da hörte ich, wie es nebenan klingelte. Ich hatte das Fenster gekippt, so daß ich es hören konnte. Mein Nachbar, ein junger Mann, der als Binnenschiffer wohl eher zufällig zu Hause war, öffnete und fragte: „Was will denn die Polizei von mir? Habe ich falsch geparkt?“
„Nein, das nicht. Wir sind auf der Suche nach einer flüchtigen jungen Frau. Etwa Mitte 20, groß, kurze blonde Haare, schwarze Jeans, weiße Bluse. Sie muß hier vorbeigekommen sein. Vielleicht ist Sie Ihnen aufgefallen?“
„Nein. Ich bin gerade erst nach Hause gekommen.“
„Dann nichts für ungut. Einen schönen Tag noch.“
Ich war stutzig geworden. Die Beschreibung paßte ganz genau auf meinen Gast. Ich öffnete leise die Badezimmertür und fragte: „Darf ich mal kurz reinkommen?“
„Ich bin ganz nackt. Aber kommen Sie ruhig rein, es ist ja Schaum auf dem Wasser“ entgegnete sie.
Kaum war ich eingetreten, da klingelte es an meiner Wohnungstür. Ich machte Anstalten, das Badezimmer wieder zu verlassen.
„Die Polizei ist da!“ sagte ich zu ihr.
Da sprang sie auf, zog mich an sich und gab mir einen langen Kuß. Dabei stand sie nackt vor mir und drückte sich an mich. Ich spürte ihre festen Brüste an mir reiben. Ihre Nippel waren hart. Und naß.
Ich war total überrascht und irgendwie erregt zugleich. Was sollte das?
„Bitte, bitte verraten Sie mich nicht!“ flehte sie leise. „Ich tue auch alles, was Sie wollen!“
„Alles?“
„Wirklich alles!“
Das war ein Versprechen, das man als Mann von einer schönen Frau nicht allzu oft hört. Dabei hatte ich gar nicht vor gehabt, sie zu verraten.
„Keine Sorge!“ flüsterte ich. „Ich werde sie nicht rein lassen. Ganz ruhig bleiben! Ich versuche sie abzuwimmeln.“
„Du wirst es nicht bereuen!“ versprach sie.
Oh, jetzt duzten wir uns schon. Und sie machte auch keine Anstalten, ihre Blößen zu bedecken. Das gefiel mir. Mein Blick fiel auf ihren wohlgeformten Körper. Ein toller Busen und eine schön rasierte Muschi. Ich konnte mich kaum von dem Anblick losreißen und sie ließ mich gewähren.
Es klopfte laut an die Tür. „Hallo, niemand zu Hause? Es brennt doch Licht!“
Ich beeilte mich, zur Eingangstür zu kommen. Die Badezimmertür wurde sanft hinter mir geschlossen. Da fiel mir auf, daß mein Hemd doch recht feucht war. Sie hatte sich an mich gedrückt und dabei naß gemacht.
Zögerlich öffnete ich die Tür einen Spalt weit. Zwei Ordnungshüter standen draußen. Der größere hatte drei silberne Sterne auf der Schulter und war wohl auch der Dienstgrad-Ältere.
„Ja, bitte? Was gibt es denn so Dringendes? Ich war gerade auf der Toilette.“ fragte ich etwas ungeduldig und so unschuldig wie möglich.
Der ältere Beamte führte auch das Wort.
„Entschuldigen Sie bitte die Störung! Wir verfolgen eine Diebin. Sie ist hier durch die Straße gelaufen. Ist Ihnen jemand aufgefallen? Etwa Mitte 20, schlank, hübsch, groß, mittellange blonde Haare, schwarze Jeans, weiße Bluse?“
„Nein, ist mir nicht aufgefallen.“
Sie wollten sich schon zu Gehen wenden, als der jüngere Kollege sich meldete.
„Warum ist denn Ihr Hemd naß, wenn Sie auf dem Klo waren?“ fragte der andere, ein sehr junger Mann mit einem grünen Stern auf der Schulter. Offenbar ein Neuling bei der Polizei. Dabei stieß er die Tür auf und schaute sich sehr neugierig um. Glücklicherweise lag nichts Verräterisches herum.
„Ich habe gerade Frühjahrsputz gemacht. Es soll vorkommen, daß man beim Fensterputzen nicht ganz trocken bleibt. Deshalb möchte ich jetzt auch baden. Würden Sie jetzt bitte wieder meine Wohnung verlassen? Oder gibt es einen Grund, daß Sie einfach bei mir eindringen?“
„Oh, Entschuldigung. Dann möchten wir nicht länger stören. Falls Ihnen etwas auffallen sollte, rufen Sie uns bitte auf dem Revier an. Hier ist meine Karte.“
„Wenn mir was auffällt, rufe ich Sie an. Dann wünsche ich den Herren noch einen schönen, ruhigen Abend!“
„Danke. Und nichts für ungut.“ Die beiden drehten sich um und gingen wieder. Innerlich atmete ich auf. Aber die Sache war noch nicht ausgestanden.
Kurz darauf hörte ich, wie sie beim nächsten Nachbarn klingelten. Ich lauschte noch ein wenig, doch auch die ältere Dame, die zur Linken wohnte, hatte auch nichts bemerkt. Glück gehabt. Hoffentlich war auch den Leuten im Haus gegenüber nichts aufgefallen.
Langsam ging ich wieder zum Badezimmer. Eine Diebin also. Sie hatte mich angelogen.
Als ich die Tür öffnete, war sie gerade dabei, sich wieder anzuziehen. Sie schlüpfte in ihren kleinen Seidenslip, der kaum die Scham bedeckte. Es war ein String-Tanga. Hübscher Po. Tolle Figur. Und Spitzen-Brüste. Ganz prall und gleichzeitig straff. Durchtrainiert. Wie reife Nektarinen, nur viel größer.
Ihre Möpse hüpften in ein weißes, perlenbesticktes Bustier. Offenbar ganz neu, denn es klebte noch eine kleine runde „M“-Markierung am Rücken.
„Neues Oberteil?“ fragte ich beiläufig.
Sie schreckte zusammen.
„Äh, ja, habe ich mir heute erst gekauft.“ meinte sie.
„Mit der Wahrheit nimmst Du es aber nicht so genau!“
„Gut. Es ist gestohlen. Zufrieden?“
„Nein. Genauer.“
Sie zögerte und fing an zu zittern. Wohl, weil sie noch nicht ganz trocken war. Stockend begann sie zu reden.
„Ich war im Kaufhaus. Nur so zum bummeln. Ich habe vorhin meine Freundin im Krankenhaus besucht. Sie hat gerade den Blinddarm entfernt bekommen.“
„Nicht vom Thema abschweifen!“
„Na ja, da habe ich eben das Teil gesehen. 499 Mark. Aber so schön. Für so viel Geld kann ich einen ganzen Monat lang Lebensmittel kaufen. Und das Konto ist auch immer im Minus. Aber ich mußte es einfach haben.“
Aha, da kamen wir der Sache doch schon näher.
„Und da hast Du es in die Tasche gesteckt?“
„Nein. Ich habe noch ein paar andere Teile zum Anprobieren mitgenommen und es in der Kabine angezogen. Den Piepser habe ich mit meiner Nagelschere rausgeschnitten. Kann man ja wieder zunähen. Und meinen schäbigen alten BH habe ich da gelassen.“
„Was ist denn mit dem Höschen?“ Das sah mir auch sehr neu aus.
„Ist auch geklaut. Ich hatte vorher keins an. Schön, oder?“
„Ja, schön. Ist ja kaum mehr als ein Schnürchen. Nicht, daß es etwas verdecken könnte.“
Sie zog die Schnürchen etwas höher. Doch damit zog es sich auch voll in ihren Schlitz und ich konnte ihre vollen Schamlippen genau sehen. Störte mich ganz und gar nicht.
„Ganz schön dreist. Und wie bist Du aufgefallen?“ fragte ich sie.
„Eine Verkäuferin hat wohl mitgekriegt, daß ich das schöne Bustier anprobiert habe und nicht zurückgebracht. Als ich rausgehen wollte, hat Sie versucht, mich festzuhalten. Ich konnte mich gerade noch losreißen, ehe der Sicherheitsdienst kam. Dann bin ich nur noch gerannt. Und als ich das Blaulicht gesehen habe, bin ich schnell um die Ecke und bei Dir reingeschlüpft.“
„Aha. Das klingt ja wenigstens glaubhaft. Eine kleine Diebin habe ich mir also geangelt.“
„Ja.“ sagte sie leise, den Kopf gesenkt.
„Vielleicht sollte ich Dich doch der Polizei melden...“ begann ich. Natürlich hätte ich das nicht getan. Aber Männer können ja so gemein sein.
Flehend blickte sie zu mir auf.
„Nein, bitte nicht! Die sperren mich ein. Ich bin vor ein paar Monaten schon mal geschnappt worden! In der Babyabteilung.“
„Du hast ein Kind?“
„Ja, Kayleigh.“
„Oh, schöner Name. Du hast eine kleine Tochter - und dann gehst Du klauen? Wie kannst Du das denn verantworten?“
„Ich muß, sonst können wir nicht überleben. Die Sozialhilfe reicht einfach nicht.“
„Und nichts daraus gelernt?“ fragte ich.
„Doch. Oder vielleicht nicht. Doch. Ich weiß nicht. Aber jetzt will ich es auch bestimmt nie wieder tun.“
Ich schaute sie an. Tränen liefen ihr die Wange herab.
„Soll ich Dir das glauben?“
„Ja, das kannst Du. Ich wollte meinem Mann doch nur eine Überraschung machen.“
„Du bist verheiratet?“
„Ja.“ sagte sie leise und zeigte mir ihren Ehering.
„Er ist arbeitslos und so deprimiert und da wollte ich ihm heute Abend eine Freude machen. Mir was ganz Hübsches anziehen und ihn verführen.“
„Na, das ist ja voll in die Hose gegangen.“
„Ja.“ sagte sie leise. „Und meinen Zug werde ich bestimmt auch nicht mehr bekommen. Sicher ist der Suchtrupp noch unterwegs. Da kann ich doch nicht auf den Bahnhof.“
„Aber die Überraschung wäre sicher gelungen. Das Bustier steht Dir hervorragend. Vor allem auch, weil es die Brustwarzen freiläßt.“
„Oh“ sagte sie und zog das Bustier etwas höher. Jetzt paßte es. Die Brüste wurden leicht nach oben gedrückt und präsentierten sich prall.
„Also ich fand, ohne sieht es doch besser aus!“ beschwerte ich mich.
„Soll ich es wieder ausziehen?“ fragte sie.
„Ich hätte nichts dagegen.“
„Du hast ja noch was bei mir gut. Willst Du meine Brüste sehen?“
„Aber Du bist doch verheiratet. Sagtest Du nicht gerade, daß Du Deinen Mann erfreuen möchtest?“
„Ja, das stimmt. Ich will auch gar nicht mit Dir schlafen. Aber bezahlen kann ich Dir auch nichts. Das Geld reicht gerade noch für die Zugfahrkarte.“
„Armes Mädchen!“ sagte ich ironisch. Aber in diesem Moment tat sie mir sogar wirklich leid.
„Ich meine mich aber erinnern zu können, daß Du mir vorhin was versprochen hast. Du wolltest ALLES für mich tun. Wirklich ALLES!“
„Du hast recht. Das habe ich gesagt. Ich hatte solche Angst. Das willst Du doch jetzt nicht schamlos ausnutzen, oder?“
„Vielleicht doch?“
Sie überlegte. Versprochen ist versprochen…
Dann fiel ihr etwas ein.
„Ich könnte Dich ein wenig massieren, wenn Du möchtest! Das kann ich.“
„Das ist ein gutes Angebot. Eine Massage möchte ich nicht abschlagen.“
„Gut, dann zieh’ Dich schon mal aus und lege Dich aufs Bett. Ich zieh mich nur schnell an, dann komme ich.“
„Oh nein!“ sagte ich. „Gleiche Konditionen.“
Sie schaute mich fragend an.
„Ich werde am liebsten nackt massiert. Ich ziehe mich ganz aus und Du bist auch nackt. Ich möchte ganz das Gefühl haben, von einer echten Freundin massiert zu werden. Außerdem kannst Du dann nicht einfach abhauen. Wer weiß, ob ich Dir trauen kann, kleine Diebin.“
Sie zögerte ein wenig. Schamröte stieg ihr ins Gesicht. Offenbar war sie verlegen.
„Ja, das klingt fair!“ billigte sie mir schließlich zu. „Aber Du kannst mir vertrauen.“
„Das hoffe ich!“
„Darf ich wenigstens mein Bustier anziehen?“ fragte sie.
„Nein! Ich mag das Gefühl, beim Massieren von den Brustwarzen berührt zu werden.“
„Ganz schön sexistisch!“ rief sie empört.
„Ich bin ein Mann. Sei froh. Ein anderer hätte Dich vergewaltigt. Oder verraten.“
„Das stimmt auch wieder. Ich werde mir Mühe geben.“
„Etwas anderes hätte ich nicht erwartet.“
„Hast Du Öl oder eine Creme?“ fragte sie.
„Ist Sonnenmilch okay? Im Badezimmer steht eine blaue Flasche mit Delial Aprés Solaire.“
„Ich hole sie. Mach es Dir schon mal bequem.“
Das tat ich auch. Ich zog mich aus, legte mich auf meine Daunendecke und wartete auf sie. Es dauerte nicht lange, bis sie sich zu meinen Füßen auf das weiche Bett setzte. Sie war ebenfalls nackt. Ich hörte, wie sie den Verschluß der Sonnenmilch öffnete. Dann tropfte es kühl auf meinen Rücken. Ich erschauderte ein wenig.
„Huh, ganz schön kalt!“
„Das wird gleich warm, wenn ich es verreibe.“
Und schon saß sie rittlings auf meinem Rücken und rieb mich ein.
Sie war ein Naturtalent, was das Massieren angeht. Bestimmt eine halbe Stunde lang bearbeitete sie meinen Rücken von allen Seiten, formte und knetete, rieb und drückte. Und wenn sie sich über mich beugte, konnte ich ab und zu auch ihre vollen Brüste spüren. Herrlich. Vielleicht machte sie das absichtlich, um mich zu reizen. Nein, eher weil ich ihr gesagt hatte, daß ich das mag.
Dann war der Rücken fertig. Leider.
„So, das war’s. Hat es Spaß gemacht?“ fragte sie.
„Und ob. Das war wirklich schön. Wie von einer Freundin. Oder eher noch von einer Masseuse. Echt toll.“
Ich wollte mich umdrehen, tat es aber lieber doch nicht, denn ich hatte eine Erektion. Die ganze Zeit hatte ihre Muschi an meinem Po gescheuert.
„Soll ich noch ein bißchen weiter machen?“ fragte sie.
„Oh, gerne. Wenn es Dir nicht zu viel ist...“
„Keine Spur. Ich bin gerade erst warm geworden. Es macht Spaß, Dich zu massieren. Hast Du mal Sport gemacht?“
„Ja, aber das ist schon einige Jahre her. Leichtathletik. Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen.“
Ja, es war wirklich lange her. Früher hatte ich mal viel Zeit im Fitneß-Studio und auf dem Sportplatz verbracht. Aber heute…
„Das merkt man. Aber Deine Muskeln sind ganz schön verspannt. Büro?“
„Ja, ich sitze meistens vor dem Computer.“
„Da mußt Du was tun. Mehr bewegen und auch öfter mal massieren lassen.“
„Leider fehlt mir die Masseuse dazu.“
„Masseurin!“ rief sie empört. „Da gibt es himmelweite Unterschiede.“
„Welche denn?“ wollte ich wissen.
„Na, die Masseurin hat ihren Beruf gelernt. Drei Jahre Ausbildung in Physio-Therapie. Die Masseuse ist einfach eine Nutte, die Männer mit der Hand entspannt und mit ihnen schläft.“
„Hast Du Masseurin gelernt?“
„Ja, direkt nach der Realschule. Aber dann habe ich geheiratet und meinen Beruf aufgegeben. Jetzt bin ich nur noch Hausfrau.“
„Und Mutter.“
„Ja, genau. Sieht man, daß ich Mutter bin? Sind meine Hüften zu breit?“
Sie schien richtig besorgt zu sein. Auf ihre gute Figur war sie wohl sehr bedacht.
„Nein, keine Spur. Du hast eine echt tolle Figur. Wie ein Mannequin.“
„Danke.“
„Wie alt ist Deine Tochter?“
„Fünf.“
„Und wo ist sie jetzt?“
„Bei der Oma. Sie wohnt über uns. Mein Mann ist beim Vorstellungsgespräch.“
„Wie heißt Du eigentlich?“ wollte ich wissen.
„Annette. Und Du?“
„Kevyn. Mit Ypsilon.“
„Schöner Name!“
„Deiner auch. Klingt so nett…“
„Ja, die Wortspiele kenne ich. Ich könnte Dir noch die Beine massieren. Und die Fußreflexzonen - wenn Du möchtest.“
Na klar mochte ich. Es war zauberhaft.
Sie massierte mir den Po und die Oberschenkel und mein Schwanz drückte fast ein Loch in die Matratze. Ich hätte sie jetzt gerne genommen, doch sie wollte das ja nicht. Und Vergewaltigung war jetzt wirklich nicht mein Ding. Schließlich war sie auch mit den Beinen fertig.
„Umdrehen!“ sagte sie.
„Das, äh das geht jetzt nicht!“ sagte ich.
„Wieso nicht. Soll ich Dir nicht auch noch die Brust massieren?“
„Doch, gerne. Aber ich bin momentan ein wenig erregt...“
„Du meinst, Du hast einen Ständer…“
„Ja, so könnte man das ausdrücken.“
„Das macht mir nichts aus. Ich hab schon viele nackte Männer gesehen. Auch welche mit steifem Glied. Dreh Dich auf den Rücken. Soll ich Dir vielleicht ein Handtuch drüber legen?“
„Ach, nicht nötig. Ich dachte nur, Du findest das vielleicht pervers.“
„Nein, macht mir nix aus. Ganz im Gegenteil…“
Als ich mich umgedreht hatte, starrte sie auf mein bestes Stück, das voll erigiert war.
„Hoppla!“ meinte sie. „Habe ich Dich so geil gemacht?“
„Wundert Dich das?“
Ich schaute auf ihre vollen Brüste, die sich mir entgegen reckten. Ich war versucht, sie anzugreifen. Die Nippel waren ganz hart. Und ihre nackte Muschi rieb an meinem Oberschenkel. Ich konnte mich kaum beherrschen.
Wie sollte ich reagieren, wenn mich eine schöne Frau massiert? Dazu noch nackt.
„Ehrlich gesagt: Nein. Das kenne ich von meinen früheren Patienten schon“, entgegnete sie.
„Du hast aber auch einen tollen Körper. Wie ein Model. Keiner würde glauben, daß Du ein Kind hast.“ sagte ich.
„Ich habe viel Schwangerschafts-Gymnastik gemacht. Wenig gegessen und immer mit Frei-Öl eingerieben. Deshalb habe ich keine Schwangerschafts-Streifen.“
„Dein Körper ist wirklich perfekt.“
„Oh, danke!“ sagte sie und errötete leicht.
„Gern geschehen.“
„Übrigens, ich bin auch etwas feucht…“ setzte sie kurz darauf wieder an. „Und das kommt nicht vom Baden.“
Ich schaute sie fragend an.
„Aber schlafen werde ich trotzdem nicht mit Dir.“ fügte sie hastig hinzu.
„Dein Mann ist zu beneiden.“ meinte ich.
„Ach, der hat es auch nicht immer leicht mit mir.“
„Doch. Bestimmt machst Du ihn sehr glücklich.“
„Vielleicht. Aber weißt Du was? Damit Du nicht frustriert bist, könnte ich es Dir mit der Hand machen. Das ist kein Fremdgehen. Schließlich schlafe ich ja nicht mit Dir.“
Dabei berührte sie mit dem Zeigefinger meine Männlichkeit. Ich erschauderte.
Nein, das war kein Fremdgehen. Bill Clinton hatte das schon mal ganz genau definiert. Und der mußte es ja schließlich wissen, als mächtigster Mann der Welt…
„Mach mit mir, was Du willst.“ sagte ich. „Aber mach es. Jetzt.“
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Rittlings spreizte sie sich über meiner Brust und streichelte mich im Schritt. Ich berührte ihren Rücken und sie ließ mich gewähren. Schade, daß ich ihre Brüste jetzt nicht sehen konnte.
„Ist es gut so?“ fragte sie mich.
„Ja, sehr schön. Viel besser kann es eine Freundin auch nicht machen.“
„Was heißt das: viel besser? Bist Du nicht zufrieden?“
„Na ja. Schöner wäre es natürlich, wenn ich Deine Brüste anfassen dürfte.“
„Genügt Dir nicht mein Hintern?“
„Der Po ist wunderschön. Aber ich bin ein Titten-Fan. Und toll wäre es auch, wenn Du meinen Schwanz in den Mund nehmen würdest.“
„Gerne. Aber nur, wenn Du nicht in mich spritzt!“
„Ich sag Dir vorher Bescheid!“
Da beugte sie sich nach vorne und ich konnte ihre Zunge spüren. Sie leckte mich ganz zärtlich und ausgiebig. Zuerst am Penis, auf und ab. Dann meine Hoden, die sie auch in ihren Mund saugte. Auch die Innenseiten meiner Schenkel leckte sie, wobei mein Schwanz zwischen ihren Brüsten rieb.
Bei dieser Aktion rutschte sie zwangsläufig mit dem Po immer weiter in Richtung meines Kopfes. Kurz darauf fühlte ich ihre Scham direkt über meiner Nase. Es roch nach Frau, aber nur ganz leicht. Sie war ja frisch gebadet.
Ich konnte mich nicht beherrschen und zog ihren Po zu meinem Gesicht. Sie ließ es geschehen. Mit beiden Händen umfaßte ich ihr Becken und drückte meinen Mund auf ihre feuchte Muschi. Dann bearbeitete ich die feuchte Spalte mit meiner Zunge. Ich hörte sie keuchen. Dabei hatte sie meinen Schwanz ganz tief in ihren Mund gesaugt und massierte ihn gleichzeitig mit der Hand.
Mir war klar, daß ich die Situation ausnutzte. So weit durfte ich eigentlich nicht gehen. Bestimmt hätte sie mich unter normalen Umständen auch nicht dahin kommen lassen. Es wäre mir jetzt ein Leichtes gewesen, sie zu nehmen. Doch das ist nicht mein Stil. Auch so war es sehr angenehm. Ich genoß es, wie sie mich zärtlich mit Händen, Mund und Zunge verwöhnte und ich ihr gleichzeitig einen Cunnilingus machte.
„Gefällt Dir das?“ fragte ich scheinheilig.
„Ja. Mach weiter. Ich komme gleich.“ keuchte sie.
Ich machte weiter. Ganz tief stieß ich mit meiner Zunge in sie vor und massierte ihr gleichzeitig mit der Hand den Kitzler. Ich spürte, wie sie sich unter meiner Berührung wand. Ich ließ sie nicht los und reizte sie weiter, bis sie oben war. Sie schrie ihre Lust hinaus, daß ich fürchtete, die Nachbarn würden es hören. Sicher hörten sie es auch. Sei’s drum. Sie würden denken, daß meine Freundin da ist. Und meine Sabine war beim Sex auch nicht gerade leise.
„Ich komme!“ rief sie. „Ich bin oben. Hör nicht auf!“
Ich machte weiter. Mit der linken Hand bekam ich ihre Brüste zu fassen und griff zu.
„Gefällt Dir das?“ fragte ich.
„Ja. Ja.“ keuchte sie. Sie hatte meinen Schwanz losgelassen und ritt auf meinem Gesicht. Dann griff sie wieder zu und beugte sich nach vorne. Mit festem Griff bearbeitete sie meinen Schwanz weiter.
„Ich komme auch gleich! Ich kann es nicht mehr aushalten.“ rief ich.
„Ja. Spritz ab. Komm!“ sagte sie.
Dann versenkte sie mein bestes Stück von sich aus wieder in ihrem Mund und saugte. Dabei hatte sie vorhin noch darauf bestanden, daß ich es nicht tat. Ich konnte es nun nicht mehr halten und spritzte in ihren Mund. Sie ließ es geschehen und schluckte alles hinunter. Dann leckte sie meinen Schwanz sauber. Keinen Tropfen ließ sie verloren gehen. Sie schluckte wirklich alles. Dann ließ sie sich nach vorne sinken und streichelte meine Beine.
Ich war total befriedigt. Besser kann eine Frau es einem Mann nicht machen, dachte ich mir. Ich beneidete ihren Ehemann.
Sie drehte sich zu mir um und kroch neben mich. Dann spielte sie mir noch an den Brusthaaren herum und küßte mich auf den Arm.
„Hat es Dir gefallen?“ fragte sie.
„Hast Du das nicht gemerkt? Der Orgasmus war Wahnsinn.“
„Danke. Ich war auch oben. Zweimal, um es genau zu sagen. Als Du mir in den Mund gespritzt hast, ist es mir wieder gekommen.“
„Ich war kurz davor, Dich richtig zu nehmen.“
Sie schaute mich nachdenklich an.
„Das habe ich gemerkt. Ich hätte ihn mir auch gerne rein gesteckt.“
Sie stockte wieder.
„Aber dann mußte ich an meinen Mann denken. Ich will ihn nicht betrügen.“
„Du ihn ja auch nicht betrogen. Sagen wir mal, es war eine erweiterte Massage-Dienstleistung. Du hast mich einfach mit vollem Körpereinsatz massiert.“
„Ja, das kann man so sagen.“ lachte sie.
„Es war wirklich sehr schön. Aber ich glaube, es ist Zeit, daß Du nach Hause kommst. Dein Mann und Deine Tochter warten sicher schon. Wo wohnst Du denn?“
„In Schwalbach. Das ist bei Saarlouis.“
Saarlouis! Das war ja rund 60 km entfernt.
„Hoppla. Das ist aber ein Stück zu fahren.“ meinte ich.
„Mit dem Zug etwa eine Stunde.“
„Das wäre aber kaum anzuraten. Vielleicht überprüft die Polizei auch den Bahnhof.“
„Aber was soll ich denn machen?“ fragte sie verzweifelt. Ich vermeinte, eine kleine Träne in ihrem Augenwinkel zu entdecken.
„Nur keine Sorge. Ich fahre Dich. Die werden wohl kaum Straßensperren einrichten, nur um eine kleine Diebin zu fangen.“
„Wer weiß?“ merkte sie ängstlich an. Und ich glaubte ihr die Angst.
„Na ja, so groß war Dein Verbrechen nun auch nicht. Aber vielleicht hast Du wenigstens was draus gelernt.“
„Oh ja. Das mache ich so schnell nicht wieder.“
„Da bin ich ja beruhigt.“
„Aber andererseits...“
„Was andererseits?“
„Na, sonst hätte ich Dich ja nicht kennengelernt. Und die Stunden bei Dir werde ich bestimmt nie vergessen.“
„Oh, danke. Ich mag Dich auch. Sehr sogar. Es war wunderschön“ entgegnete ich.
Sie kuschelte sich noch enger an mich. Dabei konnte ich nicht anders, als sie zu umarmen. Ihre feuchte Muschi rieb wieder an meinem Schwanz, die prallen Brüste schmiegten sich an mich. Ich mußte mich beherrschen, um nicht doch noch in sie einzudringen. Aber versprochen ist versprochen.
Ein paar Minuten blieben wir noch liegen, dann stand sie auf.
„Jetzt muß ich aber wirklich.“
„Ja, Du hast recht. Schade, daß man den Kaffee nicht mehr trinken kann.“
„Ach, das geht schon noch. Schade nur um den Kuchen. Der sieht so lecker aus.“
„Wenn Du willst, kannst Du ihn mitnehmen. Als Überraschung für Deine Familie.“
„Das ist aber wirklich sehr nett von Dir. Das werde ich Dir nie vergessen.“
„Wenn Du mal wieder in der Nähe bist, kannst Du mich gerne besuchen. Eine so tolle Massage bekomme ich sonst nirgends...“
„Duuu!“ sagte sie in drohendem Ton.
„Na ja, die normale Art wird ja wohl erlaubt sein. Ich bezahle auch dafür.“
„Mal sehen...“ meinte sie. „Aber bei Dir mache ich das natürlich kostenlos.“
Sie wischte sich die Muschi mit einem Taschentuch trocken und schlüpfte in ihr hübsches Bustier. Schade. Ich hätte ihre schönen Brüste gerne noch ein wenig angeschaut. Dann zog sie den scharfen Slip, die Hose und die Bluse an. Zwischenzeitlich war ich auch fertig.
„So, jetzt packen wir den Kuchen noch in eine Tupperdose, damit er nicht kaputt geht. Ich werde ihn in die Satteltasche tun.“
„Wieso Satteltasche? Willst Du mich mit dem Fahrrad nach Hause bringen?“
„Nein. Mit dem Mopped. Das Auto ist bis morgen in der Inspektion. Die Sommerreifen müssen aufgezogen werden und Ölwechsel ist auch fällig. Außerdem wird die Maschine zu schnell heiß. Vielleicht ist der Thermostat defekt.“
„Mit dem Moped! So ein Ding hatte mein Mann auch mal. Das dauert ja ewig. Da fahre ich vielleicht doch besser mit dem Zug! Vielleicht kannst Du mich ja nach Kirkel zum Bahnhof bringen.“
„Na, warte mal ab. Hier, nimm den Helm und die Lederjacke. Die dürften passen. Sie gehören meiner Freundin.“
„So. Du hast also eine Freundin!“
„Klar. Darf ich das nicht? Entschuldige. Ich bin auch nur ein Mann. Ich konnte Dir einfach nicht widerstehen. Und Du bist ja schließlich auch verheiratet.“
„Ich dachte nur...“ begann sie zögerlich.
„Was dachtest Du?“
„Na ja. Ach, nicht so wichtig.“
„Was ist nicht so wichtig?“
„Egal. Wo steht Dein Moped denn?“
„Unten in der Tiefgarage. Wir werden den Hinterausgang nehmen. Durch den Abstellraum nach hinten, dann am Trockenraum vorbei und die Treppe runter. Da sieht uns garantiert niemand. Und wenn Du den Helm auf hast und die Lederjacke an, erkennt Dich sowieso keiner.“
„Du hast einen Hinterausgang? Da hätte ich ja vorhin schon abhauen können. Warum hast Du das nicht gleich gesagt?“
„Dann hätte ich die schönste Massage meines Lebens verpaßt!“
„Schuft! Aber na gut, dann laß uns mal gehen. Wir fahren ja sicher noch über eine Stunde.“
„Mal sehen. Der Lichtschalter ist links neben der Tür.“
Wir gingen runter in die Tiefgarage, wobei ich ihr frech an den Hintern griff. Sie ließ es lachend geschehen. Dann kamen wir in die Ecke mit den Zweirädern.
„Ich sehe gar kein Moped!“ sagte sie. „Nur die zwei Fahrräder und das Motorrad.“
„Genau. Damit fahren wir.“
„Mit den Fahrrädern?“
„Nein, mit dem Bike natürlich.“
„Oh.“ meinte sie nur.
Ich wußte nicht, ob sie nur überrascht war oder auch ängstlich.
Ich schob meine schwarze Buchmann-Suzuki aus der Ecke. Sie blitzte wie neu, denn ich hatte sie gestern erst geputzt. Der vierfach abgestufte, dunkle Metalliclack stach gegen die neongrünen Felgen ab. Ich liebte meine kleine Rakete und freute mich darauf, sie mal wieder richtig auszuführen.
Dann verstaute ich die Torte im Topcase und drückte den Anlasser. Die 150 eingesperrten Pferde fauchten los, daß die ganze Tiefgarage bebte. Normalerweise startete ich meine Maschine erst draußen, hinter der Schranke. Aber heute wollte ich vielleicht ein wenig angeben. Der Sound der 4-in-1-Auspuffanlage von Devil war einfach super. Nicht ganz serienmäßig, aber echt geil. Ich liebte meine Maschine. So richtig Vollgas geben ist fast so schön wie guter Sex.
„Komm, steig auf!“
Doch etwas ängstlich nahm sie hinter mir Platz. Dann donnerten wir davon.
Bis zur Autobahn waren es nur ein paar Kilometer, aber das reichte, um den Motor warm zu fahren. Die Öltemperatur war bereits im grünen Bereich, als wir zur Auffahrt kamen. Jetzt konnte ich richtig Gas geben.
„Halt Dich gut fest!“ rief ich nach hinten.
Sie klammerte sich an mich, daß es mir ganz warm ums Herz wurde. Die Ampel an der Auffahrt sprang auf Grün. Dann ließ ich unsanft die Kupplung kommen und brauste los. Die ersten paar Meter nur auf dem Hinterrad. Ich gebe zu, daß dieser Wheely eigentlich nicht ganz so eingeplant war. Auch nicht der Streifen, den ich vielleicht zehn Meter weit auf dem Asphalt zog. Viel zu schnell kam ich in die Kurve und mußte die Maschine ganz schön nach unten drücken, um nicht rauszufliegen. Dabei schmiegte sich Annette ganz professionell an mich.
Dann waren wir auf dem Highway. Fünf Kilometer schnurgerade, gut ausgebaute Strecke bis hinter Limbach, kein Speed-Limit. Erst dahinter eine langgezogene Rechtskurve, die man mit Vollgas nehmen konnte. Und darauf hatte ich jetzt richtig Lust. Nach nicht mal zehn Sekunden waren wir auf Tempo 200 und erst bei 250 nahm ich das Gas wieder zurück. Die Maschine war mit 277 eingetragen, aber man muß es ja nicht übertreiben. Annette klebte an mir wie die Zunge am Eis.
Es dauerte nur vielleicht 20 Minuten, bis wir bei Saarlouis wieder von der Autobahn abbogen. Glücklicherweise war die Autobahn um diese Zeit ziemlich leer und es gab auch keine Radarkontrolle. Aber was hat man da als Biker da schon zu befürchten? Es blitzt ja von vorne und das Nummernschild ist hinten. Verfolgen kann einen bei dem Tempo sowieso niemand. Sogar die Hubschrauber hatten da Mühe.
Als wir wieder auf der Landstraße waren, spürte ich, wie sie ihren Kopf an meinen Rücken schmiegte. Ihre rechte Hand lag in meinem Schritt und massierte sanft meinen Schwanz. Fast war ich in Versuchung, in den nächsten Feldweg abzubiegen. Doch ich beherrschte mich. Meine Hose war aber fast am Platzen.
„Ich glaube, wir sind da!“ sagte ich zu ihr.
„Ja. Halt am besten gleich da vorne an. Die letzten Meter laufe ich besser. Wegen der Nachbarn.“
„Wie Du willst.“
Ich stoppte und ließ sie absteigen. Dann gab sie mir die Jacke, die ich im Gepäckkoffer verschwinden ließ. Den Helm schnallte ich hinten fest. Auf dem Rückweg würde ich gemütlich über die Landstraße bummeln.
„Vergiß den Kuchen nicht!“ sagte ich und reichte ihr die Dose.
„Danke! So schnell war ich noch nie zu Hause. Das hat echt Spaß gemacht. Aber auch ein wenig Angst.“
„Viel Spaß beim Vorführen Deines Bustiers. Dein Mann ist zu beneiden.“
„Ich weiß ja jetzt, wo Du wohnst. Bestimmt besuche ich Dich mal. Mit Mann und Kind natürlich.“
„Alleine wäre mir viel lieber. Und Du brauchst auch nicht viel anzuziehen...“
„Mal sehen!“
Dann zog ich sie noch ein wenig an mich, um sie zu drücken. Ich hatte sie gern. Und ohne zu fragen gab sie mir einen langen Zungenkuß. Fast hätte sie mich aufgefressen. Dann lief sie los. Ich schaute ihr hinterher. Sie hatte wirklich einen tollen Po. Einmal drehte sie sich noch um und winkte mir zu. Dann fuhr ich an ihr vorbei und hupte ein letztes Mal zum Abschied.
Tatsächlich hat sie mich später noch ein paar Mal besucht. Zum ersten Mal genau zwei Wochen später. Alleine. Ihr Mann hatte jetzt wieder Arbeit und war gerade auf Montage. Wir verlebten eine grandiose Liebesnacht. Ganz ohne Klamotten und ohne Beschränkungen. Diesmal steckte sie meinen Schwanz ganz freiwillig in ihre nasse Spalte.
Keine kann so toll massieren wie Annette. Und auch sonst war sie eine große Freude. Ich fickte mir jedes Mal fast sie Seele bei ihr aus dem Leib.
Der Sex mit ihr war wirklich genauso gut wie mit meiner Freundin. Und das will was heißen. Leider bin ich kurze Zeit später umgezogen und habe sie seither nicht mehr sehen können.
P.S.: Die Geschichte ist jetzt schon fünfzehn Jahre her. Trotzdem denke ich immer noch gerne daran zurück und es macht mich geil. Danke, Annette. Ich werde Dich nie vergessen!
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© 10. Dezember 2009 by experiment006, D-27624 Bad Bederkesa
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