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Sie dachte sie würde alle seine Blicke kennen – die die sie zum Lachen brachte, die mit denen er sich über sie amüsierte… die mit denen er ihr Herz hüpfen ließ oder jene wenn er einen anstrengenden Tag hinter sich hatte und einfach ein bisschen Ruhe und Entspannung brauchte…
Aber als er heute abend zur Tür herein kam, da sah er sie mit einem ihr völlig fremden Blick an... wissend, herausfordernd, leicht amüsiert, überlegen… Sekundenschnell überlegte sie ob heute irgendetwas Besonders war – oder in den letzten Tagen… ob es irgendetwas gab was Ursache für diesen undefinierbaren Blick sein konnte… aber ihr fiel nichts wirklich dazu ein…
Und noch während es in ihrem Kopf auf Hochtouren arbeitete – sie längst ihren Blick gesenkt hatte weil seiner sie auf seltsame Weise verwirrte, nahm er sie fest in den Arm, küßte sie flüchtig mit diesem unwiderstehlichen Lächeln das sie so sehr an ihm liebte um Sekunden später seinen warmen Atem an ihrem Ohr zu spüren und seine flüsternde Stimme zu hören : „Wie geht es meinem Schatz?“…
Noch ehe sie antworten konnte, war ihr ein leises Seufzen über die Lippen entflohen, wie sehr sie seine flüsternde Stimme an ihrem Ohr liebte… und noch immer hatte es die gleiche Wirkung wie ganz zu Anfang ihrer Beziehung… das war Lust pur die die diese Stimme ihr machte – egal welche Worte er flüsterte…. Der leise sanfte Klang genügte und schon konnte sie gar nicht anders als sich ganz fest, ganz eng an ihn zu drücken… ihn einfach ganz nah spüren, seinen Duft einatmen…
Ihr Kopf arbeitete noch immer oder schon wieder auf Hochtouren – erst dieser undefinierbare Blick, dann die geflüsterte Frage… sie war irritiert, unsicher – es war als würde diese Unsicherheit sie kleiner vor ihm machen… normalerweise ein ihr sehr verhasstes Gefühl das ein Gegenüber ihr größer als sie selbst schien und immer sofort den Kampfgeist in ihr weckte bis der Gleichstand wieder hergestellt war…
Aber in diesem Moment war es anders, ganz anders als sie es sonst von sich kannte… Immer noch in seinem Arm beugte sie ihren Oberkörper leicht zurück um ihm besser ins Gesicht sehen zu können… darin zu lesen was in ihm vorging, was sie anscheinend vergessen hatte, übersehen… Und sofort traf sie wieder dieser undefinierbare Blick – diesmal eindeutig noch ein bisschen amüsierter und sie spürte wie sie innerlich zappelig wurde, ihr dieser Blick unaushaltbar schien ohne das sie hätte sagen können warum… versuchte seinem Blick auszuweichen, aber er faßte mit einer Hand ihr Kinn so das sie ihren Kopf nicht wegdrehen konnte… „mach ich dich nervös?“… am liebsten hätte sie ihm ein ganz lautes „jaaaaaaaaaa“ entgegen geschrien, aber noch bevor sie antworten konnte hatte er sie frei gegeben : „ gehst du uns einen Kaffee kochen?“
Dieser kleine Augenblick den es länger als üblich dauerte bis sie „ja“ sagte und sie sich Richtung Küche in Bewegung setzte, mit dem noch immer deutlich irritierten Gesichtsausdruck verriet ihm alles was er wissen mußte…
Später als ich angekuschelt auf dem Sofa neben ihm saß und sie ihren Kaffee tranken erinnerte er sich wie sie sich auf der Party eines gemeinsamen Bekannten kennengelernt hatten. Er hatte eine beruflich erfolgreiche Powerfrau kennengelernt die genau wußte was sie wollte und er hatte keinen Zweifel daran das sie das auch genau so durchsetze, aber später als sie sich in einer stillen Ecke ungestört über dies und jenes unterhielten, hatte sie ihm erzählt das sie gerne in der Zeit gelebt hätte als die Männer noch die Männer waren und Frauen einfach Frauen sein durften. Damals hatte er gesagt das er Frauen mag die noch gerne Frau sind… Dann war der ungestörte Augenblick vorbei ohne das sie dieses Thema vertieft hätten, es kam auch später als sie sich immer häufiger trafen und schließlich zusammen kamen nicht mehr zur Rede. Inzwischen wußte er natürlich aus vielen anderen Gesprächen das da etwas in ihr schlummerte das geweckt werden wollte, das er wecken wollte, aber er wußte auch wie verunsichert sie war und er nichts überstürzen oder gar erzwingen durfte wenn er sie nicht ganz weit in ihr Schneckenhaus zurück treiben wollte. Er mußte grinsen wenn er daran dachte was jeden Augenblick passieren würde, wie beiläufig sagte er „ach ich hab auch ein Geschenk für Dich“. Hatte sie eben noch an friedlich an ihn gekuschelt neben ihm gesessen, schoss sie jetzt blitzschnell hoch… und sah auf dieses fast kindliche Wesen das strahlte als wenn Weihnachten wäre „ Was denn? Warum krieg ich denn ein Geschenk? Wann bekomme ich es denn?“. Längst war sie vom Sofa aufgehüpft und sah in erwartungsfroh an. „Du bekommst das Geschenk weil ich Dich so sehr liebe und weil ich Dich will wie Du wirklich bist“. Sie fiel ihm um den Hals und drückte ihn so fest wie sie nur konnte, übersäte sein Gesicht überschwenglich mit vielen kleinen feucht-warmen Küssen – „ und ich liebe dich und danke für das Geschenk“. Und als er sagte „Du weißt doch noch gar nicht was das für ein Geschenk ist, vielleicht gefällt es Dir ja gar nicht“ – kam ihre Antwort wie aus der Pistole geschossen – „mir gefällt alles von Dir – einfach schon weil es von Dir für mich ist, mehr muss ich nicht wissen.“
Sie hörte ihn kurz lachen und als sie ihn ansah, war da auf einmal wieder dieser für sie undefinierbare Blick – wissend, forschend, undurchdringlich. Bis zu diesem Augenblick hatte sie sich noch überhaupt keine Gedanken darüber gemacht was das wohl für ein Geschenk sein mochte, das tat sie auch jetzt noch nicht und trotzdem erkannte sie schlagartig das es irgendetwas sein würde wo sie im Traum nicht mit rechnen würde… irgendetwas Besonderes hatte es mit diesem Geschenk auf sich – da war sie sich ganz sicher – das hatte ihr sein Blick längst verraten auch wenn er ansonsten so unergründlich für sie war.
Er hatte sich inzwischen auch vom Sofa erhoben, streckte ihr jetzt seine Hand entgegen die sie nahm und führte sie ins Schlafzimmer. Er setzte sich auf die Bettkante und deutete ihr sich neben ihn zu setzen, dann griff er nach dem Paket das auf dem Bett gestanden hatte und hielt es auf seinem Schoß…
Ein großes Geschenk – eingepackt in Geschenkpapier mit unzähligen roten Herzchen und einer riesigen roten Schleife. Während er noch immer das Geschenk festhielt, sah er sie an und sie hörte seine Stimme so ruhig und sanft, das sie spürte das dies ein besonderer Augenblick war – auch wenn sie noch nicht erkennen konnte worin das Besondere lag.
Eine seiner Hände hielt noch immer das Geschenkpaket auf seinem Schoß fest, die andere lag ganz ruhig auf ihrem Oberschenkel, sie spürte wie sie mit jedem Wort von ihm immer aufgeregter wurde, der Mund trockener, das Herz ein bisschen schneller schlug, seine Hand auf ihrem Bein regelrecht ihre Haut zu verbrennen schien: „ ich weiß das Dir mein Geschenk gefällt, ich weiß auch ganz sicher das Du es annehmen willst – aber ich weiß auch das es Dir nicht leicht fallen wird. Ich gebe Dir eine Stunde Zeit mein Geschenk anzunehmen, nur mit meinem Geschenk bekleidet zu mir ins Wohnzimmer zu kommen mit einem für Dich unklaren Ausgang dieses Abends oder aber Du verstaust es im Kleiderschrank oder wo immer Du willst, kommst zurück wie Du bist und wir machen uns einen netten Abend und gehen ins Kino. Die Wahl liegt bei Dir.“
Er nahm seine Hand von ihrem Bein und stellte nun das Geschenk auf die ihren, stand auf, beugte sich noch einmal zu ihr herunter, streichelte mit der Hand sanft über ihr Gesicht bevor er einen flüchtigen Kuss auf ihren leicht geöffneten Mund, noch bevor sie auch nur eine einige Frage stellen konnte hatte er seinen Zeigefinger auf die Lippen gelegt „ es ist alles gesagt“, drehte sich um, verließ den Raum und verschloss leise die Tür hinter sich.
Eine Stunde….
Nachdem er den Raum verlassen hatte, saß sie noch eine scheinbare Ewigkeit reglos da mit dem Geschenk auf ihrem Schoß… vielleicht – wäre heute ein Tag wie alle anderen, dann hätte sie längst schon eine Vorstellung von dem was da eingepackt darauf wartete ausgepackt zu werden, was er im Schilde führte… Aber heute war kein Tag wie alle anderen, war es schon von dem Augenblick an nicht mehr als er nach hause gekommen war… sie dachte an den Blick von ihm den sie nicht hatte deuten können, jeder Versuch das jetzt nachträglich zu tun scheiterte an der dicken Wattewolke in ihrem Kopf, sie wußte einfach nicht mehr wo oben und unten war...
Sie riss sich von ihren Gedanken los und begann langsam die Schleife des Geschenkpakets zu öffnen, erst jetzt merkte sie das ihre Hände leicht zitterten, riss das Geschenkpapier von dem Karton. Als sie den Deckel des Kartons öffnete war es als würde jeden Augenblick ihr Herz vor Aufregung stehen bleiben…
In dem Karton lag eine Büstenhebe, ein Strapsgürtel, Strümpfe mit einer breiten wunderschönen Spitze am Beinabschluss und Riemchensandalen mit einem gigantisch –hohen Absatz und alles in schwarz…
Ihr Herz klopfte wie verrückt. Er hatte Recht gehabt – das Geschenk gefiel ihr und sie wollte es annehmen, ja, ja, ja, jede Frau träumt von solcher Wäsche… aber er hatte auch Recht als er sagte das es ihr schwer fallen würde die Sachen anzuziehen und so zu ihm zu gehen…
Tausend Sachen sausten ihr durch den Sinn, Fragen, Ängste, Zweifel, Unsicherheiten… klar denken unmöglich… Schwer schwer schwer… sie konnte doch nicht so spärlich bekleidet durchs Haus laufen… warum nicht – außer ihnen beiden wohnte hier niemand…
sich ihm so offensichtlich aufreizend schamlos zeigen – was würde er von ihr denken? Na was soll er wohl denken – wenn sie ihm nicht gefiel wäre er nicht mit ihr zusammen, wenn diese Sachen ihm nicht gefielen hätte er sie ihr nicht geschenkt…
Immer neue Fragen in ihr und immer neue Antworten die sie fand, immer ein nein und immer ein ja…
Die Vorstellung diese Sachen zu tragen, so zu ihm zu gehen, so gekleidet vor ihm zu stehen während er noch immer in seiner Anzughose und dem weißen Hemd mit der Krawatte steckte… das geht nicht, zu peinlich, sie würde sich in Grund und Boden schämen… und noch während sie die Peinlichkeit fühlte obwohl sie noch nichts anderes gemacht hatte als darüber nachzudenken ob sie soll oder nicht – spürte sie die Erregung langsam in sich hochkriechen, das es zwischen ihren Beinen feucht wurde…
Ja, nein, ja, nein, ja…
Sie hatte gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergangen war… wenn sie jetzt nicht anfangen würde sein Geschenk anzunehmen, es anzuziehen, dann würde sie es nicht mehr schaffen…
Er sah auf die Uhr – ihr blieben nur noch wenige Minuten dann würde die Stunde rum sein die er ihr gegeben hatte – und wieder musste er grinsen… Er war sich ganz sicher, das sein Schatz gleich mit klackernden Absätzen die Treppe runter kommen würde, er sah sie schon förmlich vor sich stehen… und er hatte gewußt das sie die Zeit die er ihr gegeben hatte bis zur letzten Minute brauchen würde sich zu überwinden um sich ihm so zu zeigen…
Und dann hörte er ihre Schritte die die Treppe herunter kamen, leises tack tack klack klack der Absätze, er ging ihr entgegen,an der Treppe angekommen sah er sie wie sie mit vorsichtigen Schritten die Treppe runter kam, als sie ihn sah verdeckte sie mit einem Arm und einer Hand so gut es ging die Brüste und das Dreieck zwischen ihren Beinen während sie sich mit der anderen Hand am Geländer festhielt. Sie sah ihn unsicher an und ihre Wangen schienen rot zu glühen.
Wie sehr er sie liebte, wie sehr er sich auf diesen Augenblick gefreut hatte… aber sie das spüren lassen – dafür war jetzt nicht die Zeit, sie würde sofort die Gelegenheit nutzen ihn wieder in Diskussionen zu verwickeln, ihn um den Finger zu wickeln, aufzuschieben worauf er nun schon so lange gewartet hatte… oder schlimmer noch – sie würde den Augenblick tot reden um einen Grund zu haben sich in ihr Schneckenhaus zurück zu ziehen.
Er wollte ihre Überwindung genießen, die Anspannung in ihr sie ihr so deutlich anzusehen war, sie weiter treiben damit sie endlich bei sich ankommen konnte, dahin wo sie sich noch nie in der Wirklichkeit gewagt hatte sondern nur in ihren geheimen Träumen. Er dachte an die vielen Stunden die sie einfach nur geredet hatten, in der ihr Vertrauen zu ihm gewachsen war und sie ihm von ihren Träumen, Wünschen und Sehnsüchten erzählt hatte die sie wohl noch nie zuvor in ihrem Leben in Worte gefaßt hatte… und manchmal während sie da saßen und redeten und redeten da hatte er gar den Eindruck das ihr vieles überhaupt erst während sie es ihm erzählte bewußt wurde.
Ihr Herz klopft wie verrückt als sie endlich unten ankam und vor ihm stand, sie hörte ihr eigenes Blut in den Ohren laut rauschen und hatte das Gefühl jeden Augenblick ohnmächtig zu werden, zu neu, zu unbekannt diese Situation, sie schämte sich dafür mit Wäsche vor ihm zu stehen die alles wesentliche unbedeckt ließ und gleichzeitig Lust dabei zu fühlen, wußte nicht was kommt, wollte weglaufen, bleiben, spürte die Erregung die ihre Nippel,auch für ihn sichtbar, hart aufrichtete, seine Blicke auf ihrem Körper, wollte sich ihnen entziehen, verschränkte die Arme vor den Brüsten und dem Dreieck zwischen ihren Beinen, blickte scheinbar konzentriert auf den Boden vor sich… unfähig zu denken, regungslos… „nimm die Arme runter, ich will dich ansehen“… seine Stimme sanft und doch bestimmt. An jedem anderen Tag wäre es ihre Art gewesen zu sagen das sie macht was sie will und sich nichts vorschreiben läßt oder sie hätte angefangen zu diskutieren… aber an diesem schien ihr alles unausweichlich.
Er ging um sie herum, blieb hinter ihr stehen, drückte sich von hinten gegen sie als seine Hände sich um ihre Brüste legten, sie streichelten, sanft kneten, fester kneten, ihre harten Nippel zwischen zwei Fingern hin und her rollen ließ und ohne jede Vorwarnung zusammen drückten bis der plötzlich einschießende Schmerz sie leise aufschreien ließ und Tränen in ihre Augen schossen.
Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr, seine flüsternde Stimme „ stell Deine Beine weiter auseinander“, seine Hand glitt tiefer als sie für ihn ihre Beine leicht gespreizt nebeneinander gestellt hatte, sein Finger teilte die feuchte Spalte und zog durch das Feucht, sie stöhnte leise auf als er ihre Lustperle zwischen zwei Fingern hin und her rollen ließ.
Er spürte das sie sich fester an ihn drücken wollte und trat einen Schritt zurück,stellte sich jetzt wieder mit einigem Abstand vor sie, wie durch Watte hörte sie seine ruhige Stimme „sieh mich an, ich will Dein Gesicht sehen wenn ich Dich jetzt vor die Wahl stelle! Weißt Du noch wie wir darüber geredet was es heißt wenn sich eine Frau einem Mann bedingungslos hingibt und sich von ihm nehmen läßt?“
Ihr wurde heiß und kalt, das Herz hämmerte wie verrückt, gerade als sie den Kopf senken wollte vor Scham und weil sie seinen Blick nicht mehr aushalten konnte, spürte sie seinen harten Griff in ihre Haare an denen er ihren Kopf in den Nacken zog – „ Du sollst mich ansehen! Weißt du noch wie wir davon geredet haben?“ – Ja, sie wußte es noch, erinnerte sich daran das er gesagt hatte das Unterwerfung freiwillig und bedingungslos sein muss weil sie sonst keinen Wert hat und nicht echt ist… inmitten dieses sich Erinnerns drang wieder seine Stimme – „weißt Du es noch?“, und ihr „ja“ klang leise, zaghaft, fragend… was hatte er vor?
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