Wenn wir vier, alle zwischen 20 und 25, ins Freibad gehen, ziehen sich drei vor den Schränkchen um. Nur S. geht in eine Kabine. Gemein ist, dass sie erst bei uns bleibt und uns nackt sieht bevor sie in die Kabine geht. Wir drei wollen sie dazu bringen wenigstens ihren Busen zu zeigen. \"Wo ist denn mein Oberteil?\" rufe ich und krame in der Tasche. \"Du arme\", sagen die beiden anderen, \"da musst du ja ohne Oberteil schwimmen. Dass es nicht zu schlimm für dich ist, ziehen wir auch nur die Bikinihosen an.\" S. geht in die Kabine und kommt im Badeanzug raus. \"Wenn ich einen Bikini dabei hätte, hätte ich mitgemacht\" sagt sie. \"Wickel doch den Badeanzug bis zur Taille herunter.\" Sie atmet tief, dreht sich zur Wand und wickelt herunter. Wir gehe hinaus, anfangs mit den Händen auf dem Busen. Doch dann genießen wir die Blicke der Männer, nur S. schämt sich noch. Im Wildwasserkanal macht es Spaß gegen die Strömung zu schwimmen. Plötzlich ein Schrei. Es ist S., die sich aus dem Kanal heraustreiben ließ und am Beckenrand steht. \"Was hast du?\" fragen wir. Ihr Kopf ist rot, die Röte reicht bis zu den Schultern. \"Der Badeanzug, die Strömung, er ist weg\" stottert sie. Weil der heruntergewickelte Badeanzug nicht fest saß, hatte die Strömung ihn ihr über die Füße ausgezogen. Die Sache war nicht unbemerkt geblieben. Eine Grüppe junger Männer kommt ins Becken, drängt uns zur Seite und hebt S. auf die Schultern. Sie sitzt auf der linken Schulter des einen und auf der rechten Schulter des anderen Mannes. Ihre Hände halten die beiden fest. Sie schreit vor Scham, denn der Blick zwischen ihre Beine ist für jeden frei. Endlich darf sie wieder runter, aber ihr Badeanzug ist weg. Sie zittert vor Scham und tut mir leid. Ich ziehe meine Bikinihose aus und ziehe sie ihr an. \"Komm wir gehen,\" sage ich. \"Aber du??\" \"Ist schon okay\" sage ich mutig. Wir gehen aus dem Becken und machen uns auf den Weg zum Umkleideraum. Sie hält die Hände auf den Busen, ich bin nackt und bedecke nichts. Ich will mutig sein. Doch da trifft mich das Schamgefühl wie ein Blitz. Ich höre mich schreien und bedecke mich mit den Händen. Dann knicken meine Knie ein und ich kniee auf dem Boden, sitze auf den Fersen und habe die Hände vor dem Gesicht. S. rennt los und holt ein Handtuch, das mir Schutz gibt.