Meine Reise nach Wien (Vierter und letzter Teil)
Den letzten Teil meiner Geschichte bin ich euch noch schuldig. In Zukunft werde ich die Geschichten an der Maßgabe CMNF ausrichten. Aber diese Geschichte geht nun mal um BDSM und ich möchte sie zuende bringen.
Die einzelnen Abschnitte sind auf folgenden URL-Adressen zu finden:
Teil I:
https://schambereich.org/story/show/7177-meine-reise-nach-wien
Teil II:
https://schambereich.org/story/show/7193-meine-reise-nach-wien-zweiter-teil
Teil III
https://schambereich.org/story/show/7189-meine-reise-nach-wien-dritter-teil
Bild Lady Limentina:
https://schambereich.org/picture/show/689156
6. Die Fesselung
Es war der Tag, an dem ich die Bondage-Session gebucht hatte. Mir war nicht wohl im Magen, da ja Lady Limentina mich vor Chris und ihren Bezirzungen gewarnt hatte. Ist zwar Quatsch, weil ich Limentina ja nie die Treue geschworen habe. Dennoch fand ich es nicht richtig, dass ich mich verführen lassen hatte. Ich betrat also nach höflichem Klopfen die Praxis. „Hallo Limentina, ich wünsche dir einen schönen Tag!“ sagte ich und an ihrer Reaktion fühlte ich, dass sie mein Inneres spürte: „Grüß‘ dich Bragi, was soll denn das Gesäusel? Hast du Schiss, dass ich dich nach dem Fesseln nicht wieder frei lasse?“ Ich lachte gequält: „Nee du, da gibt‘s was ganz anderes, was mich bedrückt.“ Aha, dich bedrückt etwas, das habe ich gleich gemerkt. Na, dann setze dich erstmal hin und komme runter. Sonst kannst du die Bondage ja gar nicht genießen!“ „Geht klar!“ Ich setzte mich und hielt erst einmal inne. Dann begann ich meinen Monolog: „Also pass auf, Limentina, du hattest mich doch vor Chris gewarnt. Als ich gestern in den Roten Löwenhof essen ging, da saß dort Chris schon. Bevor sie mit dir die Termine gemacht hat, sagte ich ihr, dass ich an den beiden Mittwochen einen Platz im Roten Löwenhof bestellt habe und sie also keinen Termin zu dieser Zeit machen solle. Das hatte sie sich gemerkt und wartete auf mich, ohne dass ich sie eingeladen hatte. Die Wirtin meinte, dass ich schon erwartet werde. Ich wollte nicht unhöflich sein und setzte mich zu ihr an den Tisch. Wir aßen Tafelspitz, tranken Wein und redeten belangloses Zeug. Als ich dann zahlen wollte, bezirzte sie mich mit ihren Augen, dass ich doch auch ihr Essen bezahlen möge. Ist ja kein Problem, ein armer Mann bin ich ja nicht. Auf dem Weg in’s Hotel ist sie mir dann nicht von der Seite gewichen. Sie hat gesagt, sie würde auch im Hotel schlafen und ich ging davon aus, sie hätte da ein eigenes Büro mit Bett. Dann ist sie aber mit in mein Zimmer gehuscht, ließ ihr Kleid fallen und hatte nix drunter. Naja und dann hat sie mich verwöhnt und ich hab‘ nicht widerstanden.“ Als ich mit meiner Rede am Ende war, hatte ich einen Kloß im Hals, Limentina klatschte sich mit der Hand vor die Stirn: „Na sag‘ mal, Herr Hauptmann, wie alt bist du? Auf jeden Fall keine 16 mehr. Das sind doch ganz normale Dinge, von denen du erzählst.“ „Vielleicht in ‘nem Rosamunde-Pilcher-Film, aber doch nicht im realen Leben!“ Jetzt schüttete sich Limentina vor Lachen aus. Eine ganze Weile lachte sie und konnte gar nicht mehr aufhören. „Nee Bragi, du verarschst mich jetzt. Sowas ist mir noch nicht passiert! Worin soll den nun dein Problem bestehen?“ „Nun, ich lasse mir gern Schmerzen zufügen und mich binden. Aber in den ganzen Jahren, die ich mit meiner Frau verheiratet bin, habe ich sie nicht betrogen. Aber gestern – und dich habe ich auch noch betrogen.“ „Nee, komm, Schluss jetzt mit dem Thema. Erzähle das ‘nem Psychologen, aber nicht mir!“ Wir zwei gehen jetzt in’s Studio und ich fessele dich schön. O. K.?“ Ich sagte ebenfalls „O. K.“ und folgte ihr in’s Studio. Dort ließ sie mich wieder ausziehen und mich gerade hinstellen. Dann nahm sie ein 4-Meter-Seil doppelt und verknotete es in bestimmten Abständen. Die Schlinge, die am Anfang des Doppelseils entstanden war, legte Limentina mir um den Hals. Das Doppelseil mit den Knoten führte sie straff links und rechts an Penis und Hoden vorbei zwischen den Beinen hindurch und am Rücken wieder hoch. Einen Teil des Doppelseiles führte sie unter der Schlinge am Nacken durch und verknotete es mit dem anderen Seil. Nun musste ich die Arme beide zum Rücken führen und mit dem Rest des Doppelseiles fesselte Limentina meine Arme zusammen. „So, probier‘ mal ob du deine Arme aus der Fessel rausbekommst!“ bat sie mich, aber so sehr ich auch zog, schien es mir nicht möglich. „Geht nicht? Prima, dann können wir weiter machen.“ Mit einem weiteren Seil, welches sie zunächst mehrmals eng um meine Oberschenkel wickelte und dann diese Bündel zwischen meinen Beinen fest zusammenknotete, verengte sie diese Oberschenkelfesselung. Denselben Vorgang vollzog Limentina an meinen Unterschenkeln. Ein weiteres Seil schob sie jeweils unter dem hinteren und dem vorderen linken Teil des mittleren Doppelseiles hindurch und zwar mittig zwischen dem ersten und zweiten Knoten des Doppelseiles. Danach verknotete Limentina das neue Seil unter meinem Arm. Dasselbe passierte auf der rechten Seite. Die beiden nunmehr herunterhängenden Enden des neuen Doppelseiles an den Flanken dienten dazu, das linke und rechte Teil der beiden Doppelseile vorn und hinten zusammenzuknoten, sodass mein Körper in einem straffen enganliegenden Netz versponnen war und der Nebeneffekt war, dass die Seile zwischen meinen Beinen und meinen Schultern sich verkürzten und in meine Haut einschnitten.
Was Limentina nun machte, hätte ich ihr nie zugetraut. Sie packte das Doppelseil am Rücken oben und unten, hob mich trotz meiner 98kg an und legte mich bäuchlings sanft auf eine Liege. Sie musste wohl regelmäßig das Fitnessstudio aufsuchen, dass sie ihre Arme und Hände zu dieser Kraft trainiert hatte. „Hmm,“ sprach sie dann, „an deine kurzen Haare kann ich keine Seile befestigen. Da muss ich dir wohl oder übel einen Gagball in den Mund schnallen!“ Ich erwiderte: „O. K.“ und so hatte ich sofort einen ziemlich großen Ball im Mund, den Limentina in meinem Nacken straff festschnallte. Dann zog sie ein Seil unter der Schnalle durch und die beiden Enden dieses Seiles knotete sie an die Fesseln meiner Unterschenkel. Dann hörte ich es brummen und eine Kette mit Haken wurde von der Decke gelassen. Das eben befestigte Seil zwischen Gagball und Unterschenkeln hängte Limentina nun an den Haken und ich wurde bis kurz unter die Decke angehoben. Da mein ganzes Gewicht nun von den Seilen und dem Lederriemen vom Gagball gehalten wurde, schnitt alles in meine Haut ein und war nicht unbedingt angenehm. Ich hielt es aus, obwohl Limentina mich gefühlt eine ganze Weile hängen ließ und war dann wieder mal stolz auf mich. Dennoch war ich froh, als die Kette herabgelassen wurde und ich auf die Liege abgelegt war. Als erstes band Limentina mir den Gagball ab und fragte mich: „Na, Herr Hauptmann, wie war es?“ Ehrlicherweise musste ich gestehen, dass es die unangenehmste Übung war, die sie bisher mit mir gemacht hatte. Sie lachte: „Es hätte nicht so unangenehm sein müssen, wenn der Herr Hauptmann ein paar Kilo weniger auf den Rippen hätte!“ Nun musste ich auch Lachen. Meine Domina knotete mir alle Seile ab und versorgte mich danach wieder gut mit schmerzlindernden Cremes. Als sie fertig war, fragte sie: „Wir haben ja übermorgen noch einen Termin, wo du dich an mir austoben willst. Hast du dafür schon Ideen?“ Klar hatte ich den Termin im Kopf, aber erstens fiel mir nichts anderes ein, als das, was sie mit mir gemacht hatte und zweitens hatte ich ein positives Gefühl ihr gegenüber entwickelt und daher so gar keine Lust, ihr Schmerzen anzutun. So sagte ich: „Weißt du, Limentina, ich habe eigentlich nicht wirklich noch das Gefühl, den dritten Termin wahrnehmen zu wollen. Zumal ich keinen Plan habe, was ich mit dir machen würde. Außerdem sind alle meine Bedürfnisse durch dich schon jetzt gestillt.“ Limentina lachte wieder: „Alles klar, mein Guter! Dann wünsche ich dir noch ein paar schöne Tage in Wien. Vielleicht sieht man sich einmal wieder.“ Ich zog mich wieder an und wir verabschiedeten uns. Sie umarmte mich noch einmal und sagte: „Danke dir, dass du da warst. Es war interessant, dich kennenzulernen. Irgendwie habe ich den Eindruck, du bist ein deutlich anderer Mensch, als die meisten, die hier herkommen.“ Ich sagte: „Ich glaube, das liegt an meiner Erziehung. Von klein auf brachten mir meine Eltern bei, sich nicht an meinen Mitmenschen zu orientieren, sondern mein Handeln aufgrund vom eigenen Gefühl und anhand eigenen Nachdenkens zu gestalten. Und so habe ich das ,Anderssein‘ kultiviert.“ Limentina meinte nur „Das ist gut so!“ und winkte mir noch zum Abschied.
7. Epilog
Ich machte mir noch ein paar schöne Tage auf dem Prater und in Wiens Innenstadt. Als ich wieder mal in Wien war, stellte ich fest, dass es das Hotel nicht mehr gibt, in dem ich war. Aber Limentina arbeitete noch im selben Studio. Sie hat jetzt eine zweite Domina an ihrer Seite, die Selina heißt. Den „Roten Löwenhof“ gibt es auch noch. Aber ja, das Erlebnis war einmalig und kann eigentlich nicht getoppt werden.
Kommentare
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Hast ja selbst geschrieben, Bragi, dass die Geschichte hier nicht passt. Kann aber verstehen dass du die noch fertig machen wolltest. Ich bin mal gespannt auf Geschichten von dir die dann zum Thema der Seite passen. Weil dein Stil zu Schreiben ist gut.
@Bragi: Ich beziehe mich auf deinen Kommentar in einer anderen Geschichte. BDSM passt schon hierher und das zeigen auch Bewertungen anderer Geschichten, die hier veröffentlicht werden und das zum Thema haben. Das Problem bei deiner Wienreise ist meiner Meinung nach - und wie es hier in letzter Zeit diskutiert wird - das die Hauptfigur ein Kerl ist. Ich selber liebe auch BDSM und finde deshalb die Studentin-Geschichte ziemlich gut, aber die Hauptfigur ist halt weiblich. Und das zählt hier.
Wäre "Bragina" nach Wien gefahren und hätte diese Abenteuer erlebt bin ich sicher, dass es andere Bewertungen gegeben hätte.
Die Geschichte erinnert mich an die Geschichte von Helmut / wie helmut zum baby madchen wird