Sabines Geschichte - Teil 13


Schwurbler

9
2055
4
24.07.2025
Schamsituation

Bewertungen
9 x 4.8
1 x 5.0
5 x 4.8
3 x 4.7
0 x 0.0

Ihr Wecker riss sie aus einer unruhigen Nacht. Jedesmal, wenn sie sich auch den Rücken gedreht hatte, war sie schmerzhaft an den Vortag erinnert worden. So war sie immer mal wieder in der Nacht wach geworden und hatte nicht vernünftig durchschlafen können. Zudem hatte das Wetter sich nochmal von der besten Seite gezeigt und ließ die Temperaturen nicht unter 25°C fallen. Sabine wälzte sich aus den klammen Laken und ging erst einmal unter die Dusche. Das leicht kalt eingestellte Wasser war eine Wohltat nach der durchgeschwitzten Nacht und sie fühlte sich bald wach genug, um in die Küche zu schlurfen. Die Müslischale in der einen und ihren Kaffee in der anderen Hand setzte sie sich an den Küchentisch und verzog das Gesicht. Über Nacht hatte die Empfindlichkeit ihres Hinterns nicht in dem Maße abgenommen, wie sie gedacht hatte. 'Thomas meinte ja, dass ich das Wochenende meinen Spaß haben würde.', dachte sich Sabine, als sie unruhig dasaß und frühstückte. Sie las noch die neuesten Nachrichten auf dem Handy, doch es gab nichts für sie bewegendes dabei. Der Wetterbericht prophezeite für heute im Laufe des Tages ein paar kräftige Wärmegewitter, was sie auf eine ersehnte Abkühlung hoffen ließ. 'Dann muss ich auch heute nicht den Rasen wässern', kam ihr in den Sinn, obwohl sie die Outdoor-Dusche unter dem Rasensprenger das letzte Mal als sehr schön empfunden hatte. Doch zunächst kamen ihre Pflichten an die Reihe. Sie musste unbedingt diesen Bericht für Herrn Voss fertigstellen, ansonsten würde sie große Probleme bekommen. Vor ihrem Kleiderschrank stehend, hatte Sabine einen internen Konflikt zu lösen. Zum einen hatte sie den Drang, sich der Arbeit entsprechend zu kleiden, zum anderen war es ihr dafür aber einfach viel zu warm. Unschlüssig schob sie die Kleiderbügel hin und her, bis etwas in der Hand hielt, das sie schon länger nicht mehr getragen hatte. Es war ein schlichtes weißes Spaghettiträger-Kleid, dessen Ausschnitt leicht den Anfang ihrer Brüste zeigte. Hinten war es ebenfalls tief geschnitten und endete eine Handbreit über ihrem Poansatz und insgesamt endete es knapp über ihren Knien. Sie hatte es damals voller Selbstbewusstsein für eine Feier gekauft, sich dann aber doch schließlich doch nicht getraut, es zu tragen. So war sie dann doch als eher graue Maus auf der Party gewesen, während die anderen Mädels zur Freude der männlichen Gäste deutlich mehr Haut gezeigt hatten. Wenn sie sich recht erinnerte, war sie auch nicht allzu lange geblieben und hatte sich klammheimlich aus dem Staub gemacht. Sabine hielt es sich an den Körper und betrachtete sich im Spiegel. Normalerweise wäre es für das Büro definitiv zu aufreizend gewesen, doch heute wäre sie ja alleine und andere Gelegenheiten es mal zu tragen, fielen ihr nicht wirklich ein. Doch bevor sie es überzog, wollte sie noch einmal ihren Hintern begutachten. Als sie über die Schulter in den Spiegel sah, musste sie einmal tief schlucken. Ihre Pobacken schimmerten grün und blau, unterbrochen von breiten Streifen, die violett aussahen. 'Das müssen die Hiebe vom Lineal sein.', schoss es ihr durch den Kopf und mit dem Finger fuhr sie vorsichtig die Verfärbungen ab. Bevor sie sich in der Begutachtung verlieren konnte, riss sie sich von dem Anblick los und kramte in der Unterwäschenschublade. Als sie einen weißen Slip in der Hand hielt, sprach erneut das Teufelchen auf ihrer Schulter: „Du bist heute alleine im Büro, wozu brauchst du dann so was? Auf der Straße warst du auch schon ohne unterwegs und hat es dir geschadet?“

Sabine wartete auf den Einwand des Engelchens, doch das schien heute Urlaub zu machen und meldete sich nicht. So gesehen war der Einwand ja richtig und warum sollte sie dann nicht die Gelegenheit so gut nutzen, wie sie es konnte. Schnell packte sie den Slip wieder weg und bevor das Engelchen doch wieder in Erscheinung treten konnte, holte sie noch ihre Spielzeugkiste unter dem Bett hervor. 'Wer arbeitet, darf auch spielen.', dachte sich Sabine mit einem Grinsen und überlegte, ob sie etwas einpacken sollte. Ihre Favoriten, also alles, womit sie sich sonst den Hintern versohlt hätte, blieb leider außen vor, sie wollte es ja nicht übertreiben. Also blieb nur das neue Halsband samt Accessoires übrig. Sie packte zunächst das Halsband in ihre Bürotasche und überlegte, was sie noch mitnehmen wollte. Die Klammern hatte sie ja erst letztens ausprobiert, da wollte sie jetzt mal schauen, was die lange Kette ihr zu bieten hatte. Zusätzlich nahm sie noch eine Lustkugel und einen Analplug mit. Viktoria hatte ja gesagt, dass man die Teile auch miteinander kombinieren könnte, das wollte sie sowieso mal ausprobiert haben. Aus dem Bad holte sie noch übrig gebliebene Tube Gleitgel und machte ihre Wohnungstür auf. Sie wollte gerade hinter sich zuziehen, als ihr auffiel, dass sie immer noch nackt war und nur ihre Tasche über die Schulter gelegt hatte. Schnell huschte sie wieder hinein und lehnte sich an die Tür. 'Zum Glück war keiner im Flur. Hab ich mich so daran gewöhnt nackt zu sein, dass mir das nicht mehr auffällt? Oder bin ich einfach nicht bei der Sache?' Sie ging zurück ins Schlafzimmer und zog sich das Kleid über, achtete darauf, dass es ordentlich saß und versuchte, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. An der Tür schaute sie noch einmal auf den Schuhschrank, entschloss sich aber dann dazu wie bereits während der Woche barfuß zu bleiben. Wenn sich schon niemand beschwert hatte als das Büro voll besetzt war, würde es heute eh niemand machen können. Warum also auf das freie Gefühl verzichten?

Am Büro angekommen, parkte sie aus Gewohnheit an ihrer üblichen Stelle und ging die letzten Meter zur Tür. Dort fischte sie die Karte mit dem Code aus ihrer Tasche, mit dem sie die Alarmanlage deaktivieren konnte. Als sie kurz darauf im Büroflur stand, schloss sie die Haupttür hinter sich wieder ab. Wenn sie sich später ihre Belohnung für ihre Arbeit gönnen wollte, konnte es nicht schaden, auf Nummer sicher zu gehen. Alleine auf dem Flur bemerkte sie erst jetzt, wie ungewohnt es war, wenn niemand sonst am Arbeiten war. Keine klappernden Tastaturen oder leise Telefonate, nur das leise Brummen einiger Elektrogeräte, die unbekümmert ihren Dienst taten. „Hallo?“, rief sie Stille, wie in einem schlechten Horrorfilm. Doch niemand antwortete und auch kein maskierter Killer sprang aus einer der Türen. In ihrem Büro schaltete Sabine den Rechner an und setzte sich davor, als sie wieder das Gesicht verzog. Auch schon die Fahrt hierher war nicht angenehm gewesen und obwohl sie eigentlich einen bequemen Stuhl hatte, spürte sie ihren Hintern trotzdem unangenehm schmerzen. 'Jetzt beherrsch dich mal, du wolltest es so, jetzt musst du auch mit den Konsequenzen leben.' Sabine versuchte, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, doch nach knapp 10 Minuten musste sie einsehen, dass ihre Sitzbeschwerden sich negativ auf den Bericht auswirkten. Schon mehrfach hatte sie ganze Passagen wieder korrigieren müssen und sie wusste, dass es mit der Zeit nicht besser werden würde. Sie entschloss sich daher, eine kleine Pause zu machen und stand auf, um durch die leeren Büros zu wandern. In einigen war sie noch nie zuvor gewesen und es fühlte sich komisch an, so zu spionieren. Zwar wühlte sie nicht in fremden Schubladen, aber das Gefühl blieb trotzdem. Zurück an ihrem Platz dachte sie darüber nach, wie sie jetzt vernünftig weiterarbeiten konnte und sah ihren Stuhl an, als hätte er an allem Schuld. Leider hatte sie keinen Stehtisch, so etwas hatten nur wenige Leute hier. Daher versuchte sie es auf die umgekehrte Art. Sie schob ihren Stuhl zur Seite und kniete sich probeweise vor den Tisch. Sabine musste zwar jetzt auch ihre Oberarme auf die Tischplatte legen, doch zumindest tat ihr der Hintern so nicht weh. Jedoch klemmte sie sich nun das Kleid an der Tischkante ein, was zu einem Zug an den Trägern führte.

'Es klappt auch gar nichts.', dachte sie sich, als ein anderer Gedanke mit dazu kam. Sie hatte sich zwar vorgenommen erst nach getaner Arbeit zu spielen, doch wenn sie so schneller fertig werden würde galt es doch eigentlich nicht als Spiel, oder? Noch auf dem Boden kniend zog sie sich das Kleid über den Kopf und legte es ordentlich gefaltet neben sich. Auch wenn sie wusste das sie alleine im Büro war, schlug ihr Herz schneller. 'So weit ist es schon gekommen, jetzt musst du schon nackt arbeiten.' Frei von Ablenkungen machte sie sich wieder ans Werk und vergaß schon bald darauf wie sie auf Außenstehende wirken musste. So kam es dann, dass sie nach etwas über einer Stunde das letzte Mal den Bericht speicherte und sich auf die Fersen sinken ließ. Zufrieden mit ihrer Arbeit stand sie auf und sah auf ihrer geröteten Knie. 'Sieht so aus als wenn ich ein billiges Flittchen wäre das gerade seinem Chef einen geblasen hat.' Amüsierte über den Gedanken streckte sie sich und schickte den Bericht an Herrn Voss. Zusätzlich druckte sie ihn noch einmal aus und wollte gerade Richtung Gemeinschaftsdrucker gehen, als ihr Blick auf ihre Tasche fiel.

„Die Arbeit ist getan, jetzt darf ich auch spielen.“ sagte sie zu sich und holte das Halsband heraus. 'Mal sehen, wie das im Vergleich zu meinem String wirkt', dachte sich Sabine und befestigte die Kette zunächst an der hinteren Öse. Sie wollte die Länge der Kette und damit deren Zug an der vorderen Öse einstellen, damit sie schneller Anpassungen vornehmen konnte. Schon beinahe routiniert legte sie sich das Halsband um und spürte das kühle Metall zwischen ihren Schulterblättern hinab laufen. Anschließend griff sie durch ihre Beine und holte die Kette nach vorne, wobei sie darauf achtete, dass sie sich schön eng durch ihre Pobacken und Schamlippen legte. Den Zug konstant haltend, führte sie die Kette zwischen ihren Brüsten weiter durch die vordere Öse. Langsam zog sie weiter, bis sie spürte, wie der Zug an ihrem Halsband anfing unangenehm zu werden. Erst dann fixierte sie die Kette und zupfte daran. Ja, sie saß schön stramm und lag fest an. Auch ihr Kitzler wurde mit stimuliert und so ging sie die ersten Schritte aus ihrem Büro auf den Flur. Sie genoss das reibende Gefühl, wie das kühle Metall an ihrem Anus und zwischen den Schamlippen scheuerte, während sie den Flur vor und zurück ging, bis sie wieder vor ihrem Büro stand. 'Zeit für ein Upgrade', dachte sich Sabine und bückte sich zu ihrer Tasche. Dabei verlor die Kette ihre Spannung und rutschte aus ihrer Position, was Sabine negativ auffiel. 'Das ist dann wohl eher was für lange Spaziergänge, aber nichts, wenn man sich mal hinsetzen muss.' Leicht frustriert löste sie die Fixierung und begann damit, den Plug und die Lustkugel auf einer Länge zu befestigen, die einen schön engen Sitz versprach. Sie verteilte noch das restliche Gleitgel auf dem Plug und begann ihn sich langsam einzuführen. Für einen besseren Zugang lehnte sie sich auf ihren Schreibtisch und mit einem letzten beherzten Stoß saß der Plug sicher in ihrem Hintern. Sabine hatte nun aufgrund der Länger der Kette gar keine andere Wahl als möglichst gerade zu stehen, wollte nicht, dass sie den Plug wieder herauszog. Breitbeinig stehend schob sie sich noch die Lustkugel in ihre Spalte und fädelte dann die Kette wieder durch die Öse am Halsband. Die Kette war zwar schon straff und die doppelten Eindringlinge in ihr taten ihr Bestes, um Sabine leicht zu erregen, aber so wirklich überzeugt war sie noch nicht. Trotzdem wollte sie zumindest testen, wie sich das ganz anfühlte, wenn sie sich bewegte. Langsam ging sie wieder den Flur hinunter, bis sie vor Matthias' Büro stand und schritt dann zurück zur Eingangstür. 'Auch mehr was für Spaziergänge.', dachte sich Sabine und wollte gerade zu ihrem Büro zurück, als die Türklinke der Eingangstür heruntergedrückt wurde. Ihr Puls schoss in ungeahnte Höhen und wie ein Reh vor einem heranrasenden Lkw stand sie stocksteif in der Mitte des Flurs. Die Türklinke wurde noch ein- zweimal betätigt und dann hörte Sabine das Klimpern eines Schlüsselbundes. Dieses Geräusch riss sie aus ihrer Schockstarre und panisch sah sie sich nach einem Versteck um. In der Nähe waren nur andere Büros und die Küche, nichts wo sie sich vor neugierigen Blicken verstecken konnte. Während sie hörte, wie ein Schlüssel in das Schloss geschoben wurde, drehte sie sich um und rannte so schnell sie konnte den Flur hinunter, was mit der stramm liegenden Kette nicht wirklich einfach war. Als sie merkte, dass sie es nie und nimmer zu ihrem Büro schaffen konnte, nahm sie die beste Alternative und stürmte auf die Toilette. Während ihr Körper durch die Tür hastete, konnte sie hören, wie die Tür geöffnet wurde und jemand eintrat. Schnell versteckte sich Sabine in einer der Toilettenkabinen und stellte sich auf die Toilettenschüssel. Ihr Herz pumpte noch immer wie verrückt und das Adrenalin strömte durch ihre Adern, während sie angestrengt lauschte was sich auf dem Flur tat. Sie rechnete schon damit, dass ihr jemand hier hinein folgen würde, um sie dann in ihrem Aufzug zu entdecken, doch es blieb entnervend ruhig. Noch immer angespannt wartete Sabine, ob sich etwas tun würde, als es plötzlich an der Toilettentür klopfte.

„Sabine, bist du da drin?“

Die Stimme war durch die Tür gedämpft, doch sie erkannte sie trotzdem.

'Verdammt, was hat denn der hier zu suchen?' „Hey Matthias, was machst du denn hier? Und woher weißt du, dass ich es bin?“

Für den Moment war sie erleichtert, dass es nicht der Sicherheitsdienst oder eine Reinigungskraft war. Die hätten mit Sicherheit in jedem Raum nachgesehen und sie früher oder später entdeckt. Doch dass Matthias einfach so auf die Frauentoilette stürmen würde, das würde nicht passieren.

„Ich muss noch ein paar Updates installieren und Herr Voss meinte, dass ich dich wahrscheinlich noch treffen würde. Du wolltest ja deinen Bericht noch fertigstellen.“

Man hörte kurz, wie er sich räusperte. „Außerdem steht dein Wagen unten und als ich einen nackten Fuß durch die Tür hab verschwinden sehen, war die Sache eigentlich klar.“

'So ein Mist, er hatte mich also doch gesehen. Hoffentlich war es wirklich nur der Fuß gewesen und nicht etwas ganz anderes.' „Bin eigentlich schon fertig und wollte mich nur noch eben frisch machen.“ rief sie zurück. Langsam stieg sie von der Toilettenschüssel, verstecken hatte eh keinen Sinn mehr.

„Alles klar, ich kümmere mich dann mal um meinen Kram. Wenn du noch Zeit hast, kannst du mir ja etwas Gesellschaft leisten.“

Sabine hörte, wie er sich langsam entfernte und atmete auf. Die direkte Gefahr war überstanden, nun musste sie überlegen, wie es weitergehen sollte. Zunächst einmal löste sie die Kette und zog sich Plug und Lustkugel heraus. Die Kugel fühlte sich klitschig in ihrer Hand an, als sie alles festhielt, um sich nicht doch noch durch ein Kettenrasseln oder Ähnliches zu verraten.

'Macht es mich etwa an, beinahe erwischt zu werden?' Ihr Körper schien auf jeden Fall diese Signale auszusenden. Als sie auch das Halsband abgelegt hatte, deponierte sie alles auf dem Toilettendeckel und trat aus der Kabine heraus. Wie sollte es weitergehen? Sie konnte sich nicht ewig auf der Toilette verstecken, das war ihr bewusst. Nachdem sie ein paar Mal vor den Waschtischen auf und ab gegangen war, fasste sie ihren Entschluss. Matthias Büro war am Ende des Flurs, sie musste vier Türen weiter bis sie wieder zu ihrem Büro kam. Solange er nicht plötzlich wieder rauskam, hätte sie also freie Bahn. Doch es war gefährlich, sie konnte ja nicht wissen, ob er nicht auf einmal für einen Kaffee oder so wieder rauskommen würde. Vorsichtig und möglichst leise öffnete sie die Tür und versuchte, um die Ecke zu blicken. Sehen konnte sie nichts, doch sie hörte, wie Matthias auf seiner Tastatur tippte.

'Jetzt oder nie.' Schnell und auf Zehenspitzen, in dem Versuch so leise wie nur möglich zu sein, huschte sie auf den Flur und eilte zu ihrem Büro. Sie war noch eine Tür entfernt, als die Tippgeräusche aufhörten. Vor Angst beflügelt, überbrückte sie die letzten Meter und hechtete zu ihrem Schreibtisch. Schnell bückte sie sich und schlüpfte in ihr Kleid, als sie hörte, wie Matthias den Flur entlangkam. Es war nur noch eine Frage von Sekunden, bevor er in ihr Büro blicken konnte. Hastig ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen und tat so, als ob sie etwas auf dem Bildschirm ansehen würde, als auch schon Matthias durch die Tür kam.

„Ich hoffe mal ich habe dich nicht erschr..“, fing er an und stockte plötzlich.

Mit einem möglichst desinteressierten Blick schaute sie ihn an, während sich ihre Gedanken überschlugen. 'Was ist los, warum redet er nicht weiter? Sitzt das Kleid nicht, oder habe ich es verkehrt herum angezogen? Warum sagt er nichts?'

„Was wolltest du sagen?“, meinte sie und versuchte unauffällig herauszufinden, ob ihr Outfit zu viel von ihr preisgab.

„Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber in dem Kleid siehst du einfach fantastisch aus.“ strahlte sie Matthias an.

'Wohl noch mal gut gegangen.' dachte sich Sabine, sagte aber: „Danke. Es ist ja nicht wirklich geeignet fürs Büro, aber ich dachte mir, dass ich hier heute alleine hier wäre.“

„Dann kann ich mich ja glücklich schätzen, dass ich heute auch noch was machen muss“, meinte Matthias und lud sie mit einem Wink ein, sich einen Kaffee zu holen. Auf dem Weg zur Küche und wieder zurück musterte er immer wieder verstohlen ihre nackten Füße, doch Sabine fiel es trotzdem auf. Sie holte noch den Ausdruck ihres Berichts und legte ihn Herrn Voss auf den Schreibtisch, bevor sie zusammen mit Matthias in dessen Büro ging.

„Ich habe meine Arbeit erledigt, da kann ich dir ja jetzt zusehen.“, sagte sie zu ihm und setzte sich auf einen freien Stuhl. Zwar war das Sitzen noch immer unangenehm, doch sie wollte mal sehen, ob sie Matthias etwas zum Schwitzen bringen könnte. Während er fleißig die Tastatur bearbeitete, schlug Sabine wie beiläufig die Beine übereinander und wackelte etwas mit dem Fuß, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Als sie merkte, dass er immer mal wieder zu ihr rüber sah, spielte sie beiläufig mit ihren Fingern an den Zehen und versuchte beiläufig etwas Smalltalk zu betreiben. Die Antworten von Matthias wurden im Laufe der Zeit immer einsilbiger und das Klappern der Tastatur wurde auch zunehmend unregelmäßiger. Sabine wollte ihn ja nicht vollkommen ablenken und setzte sich wieder normal hin, bis sein Arbeitstempo Normalität erreicht hatte. Sie streckte sich einmal und legte nun ihre Füße auf die Tischkante. Sofort brach seine Aufmerksamkeit ein und sein Blick wanderte nur noch sporadisch auf seinen Bildschirm. Als Sabine auflachte, brach der Bann und er schaute sie leicht beschämt an.

„Das ist nicht nett von dir.“ brummte Matthias und schaute wieder auf seinen Bildschirm.

„Sag du mir nochmal, dass du keinen Fußfetisch hast.“ lachte Sabine und wackelte mit ihren Füßen auf dem Tisch.

Bevor er antworten konnte, hörten beide ein lautes Donnergrollen und schauten gleichzeitig zum Fenster. Während ihres Geplänkels hatte sich der Himmel verfinstert und ein erster Regenguss ging nieder. Sabine ließ Matthias seine Arbeit ohne weitere Ablenkung erledigen und so machten sich beide daran, das Büro zu verlassen. Auf dem Weg nach draußen verschwand Sabine nochmals kurz auf die Toilette, um ihr zurückgelassenes Spielzeug einzusammeln.

'Wenn das jemand am Montag gefunden hätte, wäre das Geschrei groß.', dachte sie sich, als sie versuchte, die Ketten möglichst geräuschlos in ihrer Tasche zu verstauen.

An der Straße wartete dann eine Überraschung auf sie. Durch den Starkregen stand das Wasser ein paar Zentimeter auf der Straße. Als Sabine den unglücklichen Blick von Matthias sah, feixte sie: „Na, hast du Angst nasse Füße zu bekommen?“

Matthias schüttelte nur traurig den Kopf. „Ich muss ja mit dem Bus fahren. Die Haltestelle ist zwei Straßen weiter und ist nicht überdacht.“

Sie boxte ihm auf die Schulter und meinte: „Na komm, dann nehme ich dich bis zum Bahnhof mit.“

Sofort hellte sich seine Miene auf und zusammen rannten sie durch den Regen zum Auto. Für Sabine fühlte es sich erfrischend an, durch das Wasser zu laufen, insgeheim beglückwünschte sie sich zu der Entscheidung, wieder barfuß losgezogen zu sein. Nachdem sie eingestiegen waren, wischte sich Sabine die nassen Haare aus dem Gesicht und lachte Matthias an. „Na, steht dir das Wasser in den Schuhen?“

Er grinste zurück und wollte etwas erwidern als er plötzlich nur noch den Mund auf- und zuklappte.

Sabine wollte schon fragen, was los ist, da folgte sie seinem Blick und das Blut schoss ihr ins Gesicht. Durch den Regen war ihr Kleid klatschnass und klebte wie eine zweite Haut an ihrem Körper. Zusätzlich war der Stoff leicht durchsichtig geworden, so dass sie nun fast nackt neben ihrem Arbeitskollegen im Auto saß. Für ihn war es deutlich zu erkennen, dass sie keine Unterwäsche trug. Als sie ihn wieder ansah, starrte er durch die Windschutzscheibe und vermied es krampfhaft in ihre Richtung zu blicken. Sabine überlegte noch, ob sie etwas sagen sollte, als Matthias ihr zuvorkam. „Ich... ich glaube ich laufe lieber. Der Regen lässt bestimmt gleich nach, kein Problem.“

Gerade als er die Tür öffnen wollte, hielt Sabine ihm am Arm fest.

„Unsinn. Du bleibst jetzt sitzen und ich fahre dich. Ist ja meine Sache wenn ich so rumlaufe.“

So fuhren sie schweigend los, doch Sabine merkte, wie sein Blick ab und an zu ihr rüber wanderte.

Zum Glück war am Bahnhof keine Menschenseele unterwegs, als sie ankamen. Matthias stieg aus und wollte sich noch bedanken, doch als er wieder zu ihr in den Innenraum blickte, konnte er seinen Blick nicht von ihrem durchschimmernden Körper nehmen. Sabine versuchte sich natürlich zu geben und verabschiedete sich, was ihn dazu brachte auch etwas zu stammeln und endlich die Tür zu schließen.

'Verdammt, verdammt, verdammt', dachte sich Sabine während sie außer Sicht fuhr. 'Jetzt hat er mich fast nackt gesehen. Bei dem bisschen was das Kleid noch verdeckt, hätte ich es auch gleich ausziehen und ihm in die Hand drücken können.'

Sie versuchte sich zu beruhigen, doch an jeder Ampel bemerkte sie die neugierigen Blicke der Passanten, als sie auf Sabine aufmerksam wurden. Möglichst schnell fuhr sie nach Hause und überlegte noch, ob Matthias am Montag auf der Arbeit erzählen würde, was er gesehen hatte, als es auf einmal Rot vor Sabines Augen aufblitzte. Erschrocken sah sie auf und erkannte, dass sie in eine Radarfalle geraten war. 'Auch das noch, der Tag wird ja immer besser.', stöhnte sie in Gedanken und versuchte sie wieder mehr auf die Straße zu konzentrieren. Als sie nach einigen Minuten endlich zuhause ankam, hatte der Regen nicht nachgelassen und so hastete Sabine los, um ins Trockene zu kommen. Im Hausflur stand sie tropfend auf der Fußmatte und wollte gerade weiter, als Frau Wendt die Kellertreppe hinaufkam. Diesmal schienen die Rollen seit ihrer letzten Begegnung vertauscht worden zu sein. Frau Wendt stand auf der letzten Stufe mit dem Wäschekorb in ihrer Hand und blickte erstaunt auf Sabine. Diese konnte sich den Anblick lebhaft vorstellen, den sie bieten musste. Tropfnass, barfuß und mit einem praktisch durchsichtigen Kleid, das ihr am Körper klebte, konnte sie nur einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Frau Menzel, wo kommen sie denn her?“

'Was für eine selten dumme Frage.', dachte sich Sabine und wollte schon eine gepfefferte Antwort liefern, doch sie entschied sich zur Vernunft. „Hallo Frau Wendt. Es schüttet wie aus Badewannen, da ist schon der Weg über die Straße die reinste Dusche.“

Frau Wendt starrte noch immer Sabine an, die spürte, wie ihr nasses Kleid an ihren Konturen klebte und nichts der Fantasie überließ, während das Wasser ihr die Beine herunterlief.

„Ja, äh, natürlich. Dann noch einen angenehmen Tag.“, stotterte Frau Wendt und ging an Sabine vorbei die Treppe hoch, nicht ohne sie jedoch im Vorbeigehen nochmals verstohlen zu mustern.

'Dann haben wir jetzt einander so gut wie nackt gesehen, ist nur gerecht.', dachte sich Sabine und trottete ebenfalls die Treppe hoch. Der Tag war für sie gelaufen. In ihrer Wohnung schälte sich Sabine aus dem nassen Kleid und ging erstmal unter die warme Dusche. Unter dem warmen Wasser ließ sie den Tag erneut Revue passieren und zu ihrer Überraschung spürte sie wieder das Kribbeln in ihrem Unterleib, als sie daran dachte, wie sie sich heute nackt präsentiert hatte. Mit dem Gedanken daran und etwas Handarbeit an sich selbst erschütterte sie ein so starker Orgasmus, dass sie in der Duschkabine auf den Boden rutschte. Noch für den Rest des Abends musste sie daran denken, was die heutigen Erlebnisse für ihre Zukunft bedeuten würden.


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

gabi335 schrieb am 06.08.2025 um 14:50 Uhr

Danke 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi