Experiment-3
Teil 9: Der Atem der Menge
Die Blitzlichter zuckten. Ein Dutzend Handykameras erhoben sich, und das leise Surren von Videogeräten erfüllte den Raum. Ich stand da, nackt, rasiert, exponiert für alle Blicke, für alle Linsen. Die Anwesenheit von Clara, meinem Onkel Matthias und den anderen bekannten Gesichtern machte die Situation fast unerträglich. Jeder Blick fühlte sich wie ein greifbarer Strahl an, der meine verletzlichste Haut durchbohrte. Ich sah, wie Claras Augen voller Besorgnis waren, wie mein Onkel Matthias seinen Kiefer mahlen ließ. Die Scham stieg mir zu Kopf, heiß und erdrückend, aber ich zwang mich, still zu halten. Mein Atem ging flach, ich spürte jeden Herzschlag in meinen Ohren. Doch inmitten dieser Überwältigung wuchs auch eine seltsame, trotzige Ruhe. Ich war hier. Sie sahen mich. Und ich würde mich nicht ducken.
Die Minuten zogen sich wie Stunden. Klick. Blitz. Surren. Ich hörte gedämpfte Kommentare aus dem Publikum, sah flüsternde Münder. Meine aufrechten Brüste hoben sich und senkten sich mit jedem erzwungenen Atemzug, meine steifen Brustwarzen waren ständig präsent, und meine glatte Scham fühlte sich eiskalt und gleichzeitig brennend heiß an, völlig offen den Blicken preisgegeben. Es war eine Tortur, aber auch eine merkwürdige Form der Befreiung. Ich war jetzt vollkommen durchsichtig. Es gab nichts mehr zu verbergen.
Teil 10: Die offene Befragung und ein neuer Akt der Hingabe
Nach einer gefühlten Ewigkeit senkten sich die Handys langsam wieder. Der Projektleiter trat vor. „Wir machen eine kurze Pause“, verkündete er mit ruhiger Stimme. „Lia kann sich kurz zurückziehen. Danach geht es weiter mit der offenen Befragungsrunde. Ihr, das Publikum, könnt Lia dann direkt Fragen zu ihren Gefühlen und Erfahrungen stellen.“
Eine Welle der Erleichterung durchfuhr mich. Eine Pause. Ein Moment, um Luft zu holen. Ich wurde hinter die Bühne geführt, in einen kleinen, schummrigen Bereich. Dort wurde mir mein Sommerkleid gereicht. „Du kannst das für die Befragung anziehen, wenn du dich wohler fühlst“, sagte eine Assistentin leise. Ein Funke Hoffnung blitzte in mir auf. Wenigstens ein kleines Stück Stoff, eine minimale Bedeckung.
Ich zog das Kleid über meinen immer noch nackten Körper, der sich unter dem Stoff fremd anfühlte. Doch kaum war ich angezogen, trat der Projektleiter hinzu. Sein Blick war eindringlich.
„Lia“, begann er sanft, aber bestimmt. „Wir sind begeistert von deiner Offenheit. Aber für die nächste Phase, für die Befragung, würde ich dich bitten, weiterhin nackt zu bleiben. Es geht um die ungefilterte Präsenz, die totale Ehrlichkeit. Und wir möchten die Foto- und Filmaufnahmen von dir in deinem nackten Körper fortsetzen. Das verstärkt die Wirkung der Authentizität.“
Mein Herz sank. Das Kleid. Der kurze Moment der vermeintlichen Geborgenheit. Er wollte, dass ich komplett nackt vor diesen Menschen, vor Clara und meinem Onkel, stand und Fragen beantwortete. Die Erinnerung an ihre Blicke, an die Blitzlichter, ließ mich zögern. Ich sah ihn an, meine Lippen formten sich zu einem kleinen Widerspruch. „Aber… das ist doch sehr… persönlich“, murmelte ich, die Stimme kaum hörbar.
Er nickte verständnisvoll. „Ich weiß, Lia. Es ist viel verlangt. Aber denk an das Ziel des Projekts: absolute Präsenz, völlige Offenheit. Deine Nacktheit ist dabei der Schlüssel. Es geht darum, sich der Situation vollkommen hinzugeben.“ Er ließ mir einen Moment Zeit, meine Augen in seinen.
Ich rang mit mir. Die Vernunft schrie, ich sollte ablehnen, mich weigern. Aber die tiefere Neugier, das Verlangen, diesen extremen Pfad zu Ende zu gehen, war stärker. Und er hatte Recht: Ich war schon so weit gegangen. Ein halber Schritt zurück würde den Sinn des Ganzen untergraben.
Langsam, zögernd, nickte ich. Meine Entscheidung war getroffen. Der Projektleiter lächelte triumphierend. Er war sich bewusst, dass er mich beeinflusst hatte, dass er meine Grenzen verschob.
„Sehr gut, Lia“, sagte er, seine Stimme voller Anerkennung. „Das wird eine unglaubliche Erfahrung. Wir bauen jetzt den Kreis für die Befragung auf. Stell dich dann bitte wieder auf das Podest. Sei offen und ehrlich. Egal, welche Fragen kommen.“
Ich spürte, wie meine glatte Haut unter dem Sommerkleid, das ich nun wieder auszog, kribbelte. Gleich würde ich wieder im vollen Licht stehen, wieder nackt, meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen den Blicken preisgebend, und diesmal würde ich direkt Rede und Antwort stehen. Vor allen. Auch vor ihnen.
Teil 11: Im Kreuzverhör der Blicke
Der Projektleiter betrat wieder den Raum, das sanfte Gemurmel des Publikums verstummte, als er die Arme hob. „Verehrte Anwesende“, begann er, seine Stimme erfüllte den Raum. „Wir setzen das Experiment fort. Die Fragerunde sollte ursprünglich im angezogenen Zustand stattfinden, doch nach meiner Überlegung und Rücksprache konnte ich Lia davon überzeugen, weiterhin vollkommen nackt zu bleiben für die Befragungsrunde. Ich habe sie davon überzeugt, dass diese weitere Nacktheit die Botschaft des Projekts noch authentischer und eindringlicher transportiert.“
Ein Raunen ging durch die Reihen, begleitet von einzelnen, überraschten Ausrufen. Zustimmung und Applaus brandeten auf. Die Gesichter spiegelten eine Mischung aus Überraschung und noch größerer Erwartung wider. Ich sah, wie die Blicke meiner Freundin Clara und meines Onkels Matthias sich wieder auf mich richteten, nun noch intensiver, beladen mit dem Wissen um meine erneute Entscheidung. Einige der Handys, die eben noch gesenkt waren, hoben sich wieder.
„Ihr dürft jetzt Fragen stellen“, fuhr der Projektleiter fort, „und weiterhin Fotos und Filmaufnahmen von ihrem nackten Körper machen.“
Einige im Publikum wirkten tatsächlich überrascht, vielleicht sogar etwas unwohl, dass diese Grenze nun doch überschritten wurde, anders als zunächst angedeutet. Aber was sollte ich jetzt machen? Ich hatte zugestimmt, war hierhergekommen. Es gab kein Zurück mehr.
Teil 12: Die offene Befragung und der Zwang zur Enthüllung
Der Projektleiter machte eine Geste zu mir. Ein tiefer Atemzug. Jeder Schritt von hinter der Bühne, durch den hell erleuchteten Kreis des Publikums, das sich nun in einem Halbkreis um das Podest formiert hatte, fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Meine nackten Füße berührten den kühlen Boden, dann das Holz des Podests. Es war ein Gang ins Spotlight, ein unerbittlicher Marsch in die völlige Bloßstellung. Ich spürte, wie jeder meiner Muskeln angespannt war.
Als ich auf dem Podest stand, deutete der Projektleiter an, dass ich meine Beine mehr öffnen sollte. „Zeige deine nackte Wahrheit, Lia“, sagte er leise, aber bestimmt. Es war eine Aufforderung, die letzte Scham abzustreifen, alles zu offenbaren. Ich gehorchte, spreizte meine Beine leicht, so dass mein vollständig rasierter Intimbereich unverträglich deutlich sichtbar wurde. Die absolute Verwundbarkeit, die dies mit sich brachte, war überwältigend. Meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen waren ebenfalls vollkommen exponiert und schienen unter der intensiven Beleuchtung noch auffälliger und unverhüllter.
Meine Augen suchten Claras. Sie saß in der zweiten Reihe, ihre Besorgnis war greifbar. Sie hob die Hand.
„Lia!“, ihre Stimme zitterte leicht, war aber klar und durchdringend. „Du hast ja noch nie FKK gemacht oder dich sonst irgendwo nackt gezeigt und dann hier diese offene Performance, wie geht es dir dabei?“ Ihre Frage war ein direkter Treffer, sie kannte mich, meine Schüchternheit. Es war eine Frage von Herz zu Herz.
Ich atmete tief ein, meine Brust hob sich, die Brustwarzen zogen sich leicht zusammen. Ich blickte Clara direkt in die Augen, spürte das warme Licht auf meiner rasierten Scham, auf meinen Schenkeln. Meine offene Scham war nun unmissverständlich und unverhüllt sichtbar.
„Clara“, begann ich, meine Stimme überraschend fest und ruhig. „Du hast Recht. Das ist Neuland für mich, absolutes Neuland. Es ist… es ist angsteinflößend, ja. Ich spüre jeden Blick, jede Kamera, und ja, die Scham ist da. Aber es ist auch befreiend, weißt du? Es ist, als würde ich eine Haut abstreifen, die ich gar nicht mehr brauchte. Ich fühle mich verletzlich, aber gleichzeitig auch unglaublich stark, weil ich mich dem stelle. Es ist ein Akt der puren Wahrheit. Und ich fühle mich dabei… unglaublich lebendig.“ Ein kleines, ehrliches Lächeln huschte über mein Gesicht.
Dann meldete sich mein Onkel Matthias. Seine Stimme war tiefer, seine Worte wogen schwer. „Lia, du weißt, dass ich ja dein Onkel bin und ich habe dich bis dato noch nie nackt gesehen“, sagte er, seine Wangen waren leicht gerötet. „Ich muss sagen, du bist eine wunderschöne Frau. Mehr als ich erwartet habe. Aber deine Offenheit ist auch ein bisschen beklemmend für mich, das muss ich gestehen. Was denkst du, wie das unsere Familie aufnehmen wird?“
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Die Familie. Das war der schwierigste Punkt. Ich blickte meinen Onkel an, seine Augen trafen meine. Ich sah die Mischung aus Stolz und einer gewissen Verlegenheit in seinem Blick.
„Onkel Matthias“, erwiderte ich, meine Stimme wurde etwas weicher, aber nicht weniger bestimmt. „Danke für deine Ehrlichkeit. Ich verstehe deine Bedenken. Das ist für mich auch ein Sprung ins Ungewisse, und ich habe keine Ahnung, wie die Familie reagieren wird. Ich kann nur hoffen, dass sie verstehen, dass dies kein Akt der Provokation ist, sondern ein tief persönlicher. Es geht um Kunst, um die Erkundung des Körpers und der eigenen Grenzen. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns auch in unserer Verletzlichkeit zeigen können. Und ja, ich bin stolz auf meinen Körper, so wie er ist – nackt, rasiert, mit aufrechten Brüsten und steifen Brustwarzen, und offener Scham, unverhüllt offenbart. Ich hoffe, ihr könnt das auch sein.“
Eine Frau in der ersten Reihe, eine Künstlerin, so hörte ich später, hob ihre Hand. „Wie beeinflusst diese extreme Form der Nacktheit und Öffentlichkeit dein Selbstbild? Fühlst du dich nun anders, als du es noch heute Morgen getan hast?“
Ich überlegte kurz, spürte die Kühle der Raumluft auf meiner glatten Haut. „Absolut“, antwortete ich. „Heute Morgen war mein Körper etwas, das ich bedeckte, schützte. Jetzt ist er ein Statement. Ich fühle mich nicht mehr nur wie Lia, die Studentin, sondern wie ein lebendiges Kunstwerk, das sich in seiner reinsten Form präsentiert. Es ist ein Gefühl von Verwundbarkeit, ja, aber auch von unglaublicher Stärke. Ich habe das Gefühl, ich lerne mich gerade selbst ganz neu kennen.“
Ein junger Mann fragte: „Empfindest du die Blicke und die Kameras als voyeuristisch oder als Teil des künstlerischen Prozesses?“
Ich lächelte. „Am Anfang, ja, da war definitiv diese Angst vor dem Voyeurismus. Aber jetzt, wo ich hier stehe, hat sich das gewandelt. Es ist Teil des Prozesses. Die Kameras sind nicht hier, um mich auszubeuten, sondern um festzuhalten, was passiert, wenn man sich vollkommen öffnet. Und die Blicke… sie sind Spiegel. Sie zeigen mir meine eigene Fähigkeit, all dem standzuhalten. Es ist ein Dialog, nicht nur ein Einweg-Blick.“
Teil 13: Beweggründe und Gegenleistung
Eine neue Stimme erhob sich aus dem Publikum, klar und direkt. „Lia, ich habe zwei Fragen an dich, die ineinandergreifen. Erstens: Wie bist du auf diese Aktion aufmerksam geworden? Und zweitens: Warum hast du dich dann beworben? Was hat dich dazu bewegt, hier mitzumachen, so wie du jetzt bist?“
Ich blickte in die Richtung der Stimme, ein älterer Mann mit nachdenklichem Gesichtsausdruck. Die Frage traf einen emotionalen Punkt.
„Ich… ich habe die Anzeige online gesehen“, begann ich, meine Stimme war weicher als zuvor, ein Hauch von Erinnerung schwebte darin. „‚Körper und Präsenz‘. Diese Worte haben mich sofort angesprochen. Ich studiere Kunstgeschichte, und ich bin immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen, nach Möglichkeiten, Grenzen zu hinterfragen. Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Konzept der Authentizität beschäftigt, mit der Frage, wie viel wir wirklich von uns zeigen. Und diese Anzeige versprach genau das: eine radikale Form der Offenheit. Es war ein Gefühl, das ich nicht ignorieren konnte. Es kribbelte in mir, eine Mischung aus Angst und einer unwiderstehlicher Neugier.“ Ich holte tief Luft, meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen hoben sich sichtlich unter den Blicken der Zuschauer. „Es war ein innerer Ruf, mich diesem Experiment zu stellen, meinen eigenen Körper, meine eigene Scham zu erforschen, zu sehen, was passiert, wenn man sich wirklich vollkommen entblößt.“
Der Projektleiter räusperte sich leise. „Die Frage war auch nach einer Gegenleistung, Lia. Vielleicht kannst du das auch noch ausführen.“
Ich sah ihn an, spürte, wie meine Stirn sich leicht runzelte. Ich hatte die Frage zunächst emotional beantworten wollen, über die innere Bereicherung, die Erfahrung. Aber er meinte es offensichtlich anders.
„Ah, Sie meinen finanziell?“, fragte ich, und ein leichtes, fast ironisches Lächeln spielte um meine Lippen. „Nein. Ich bekomme keine finanzielle Gegenleistung. Dieses Projekt ist für mich weit mehr wert als Geld. Die Erfahrung, die persönliche Entwicklung, die Möglichkeit, an etwas so Einzigartigem teilzuhaben, all das ist meine Gegenleistung. Es ist ein Experiment an mir selbst, eine Reise, die ich freiwillig angetreten bin. Die Erkenntnisse, die ich hier gewinne, sind unbezahlbar.“
Ein weiterer Zuschauer aus meinem befreundeten Kreis meldete sich sofort. Es war Tim, ein Kommilitone, mit dem ich oft in der Bibliothek gelernt hatte. Seine Stimme war von ungläubiger Besorgnis erfüllt. „Meine Frage würde auch genau in diese Richtung gehen, Lia! Du bekommst wirklich keine finanzielle Gegenleistung, obwohl man dich jetzt hier komplett nackt sieht und die Filme und Fotografien von dir gemacht werden dürfen? Das kann ich kaum glauben. Das ist doch Wahnsinn!“
Ich nickte bekräftigend, meine nackte Haut kribbelte unter der Intensität seiner Frage. „Ja, Tim, du hast richtig gehört. Absolut keine finanzielle Gegenleistung. Ich weiß, es klingt… verrückt. Aber für mich ist das hier kein Job, keine bezahlte Performance. Ich bin nicht hier für Geld. Es ist eine persönliche Herausforderung, ein innerer Antrieb, zu sehen, wie weit ich gehen kann, um meine eigenen Grenzen zu erfahren und zu erweitern. Es ist ein Kunstprojekt, und ich bin Teil davon. Der Wert liegt in der Erfahrung selbst, in der totalen Hingabe an den Moment, an die Offenheit, die dieses Experiment fordert. Und ja, ich bin mir der Bilder und Filme bewusst. Aber es ging mir nie um den kommerziellen Aspekt. Es geht darum, sich selbst in dieser extremen Form zu zeigen, ehrlich zu sein, und die Reaktionen darauf zu spüren. Das ist mein Gewinn.“
Ich sah, wie einige im Publikum überrascht die Augenbrauen hoben. Offenbar hatten viele erwartet, dass es um eine Form der Bezahlung ging. Aber für mich war die Währung hier eine ganz andere. Es war die nackte Wahrheit meiner Gefühle, die ich teilte, und die ungeschminkte Reaktion der Welt darauf. Ich war nicht hier, um reich zu werden, sondern um mich selbst zu finden, in meiner völligen Nacktheit vor den Augen der Welt.
Teil 14: Die unvorhergesehene Wahrheit des Augenblicks
Eine weitere Stimme, diesmal eine vertraute, unterbrach die Stille. Es war Herr Müller, mein ehemaliger Geschichtslehrer, ein Mann, den ich seit Jahren nicht gesehen hatte.
„Lia“, seine Stimme war sanft, aber besorgt. „War dir wirklich die ganze Zeit bewusst, was du hier tust und zeigen sollst? So wie der Tag geplant und abgesprochen war, ist er nicht gelaufen. Auch mit der Anzahl der Leute im Publikum hatte ich nicht gerechnet, erst recht nicht mit der Anwesenheit von Freunden, Verwandten und Bekannten. Auch mit dir nicht.“ Seine Augen verweilten kurz auf meinem vollkommen entblößten Körper, dann trafen sie meine.
Ein bitterer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Herr Müller sprach die unausgesprochene Wahrheit aus, die wie ein Elefant im Raum stand. Ich spürte, wie die Scham, die ich zu kontrollieren versuchte, wieder aufflammte. Meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen fühlten sich noch exponierter und unverträglich deutlich an, meine rasierte Scham wie ein offenes Buch, ihre offene Präsentation unübersehbar.
Ich nickte langsam, meine Stimme leiser als zuvor. „Herr Müller, danke für diese ehrliche Frage. Die Antwort ist: Nein. Mir war das Ausmaß dessen, was hier passiert, nicht die ganze Zeit bewusst. Ich bin mit einer gewissen Vorstellung hierhergekommen – von einem kontrollierten Experiment, einem Kunstprojekt in einem kleineren Rahmen. Die anfängliche Ankündigung, dass ich nackt sein sollte, war der erste Schock, aber damit konnte ich mich arrangieren.“
Ich holte tief Luft und blickte in die Gesichter, die mich ansahen – von Clara, die ihre Unterlippe beknabberte, bis zu meinem Onkel, dessen Miene noch immer unleserlich war. „Die zusätzliche Forderung nach der Rasur meiner Schamhaare, die zunehmende Anzahl an Zuschauern und die Ankündigung von Fotos und Filmaufnahmen – all das hat die Situation Stück für Stück eskaliert, weit über das hinaus, was ich mir vorgestellt hatte. Und die Anwesenheit von bekannten Gesichtern… von dir, Herr Müller, von Clara, von meinem Onkel… das hat mich wirklich aus der Fassung gebracht.“
Meine Augen wurden feucht, aber ich zwang mich, nicht zu weinen. Ich durfte nicht zerbrechen. „Es ist eine Gratwanderung zwischen dem, was ich mir vorgenommen habe, und dem, was jetzt tatsächlich passiert. Ich lasse mich darauf ein, weil ich jetzt hier bin. Weil ich das Gefühl habe, es ist ein Weg, meine eigenen Ängste zu überwinden und vielleicht etwas Echtes zu zeigen. Auch wenn es mich bis ins Mark entblößt und ich mich manipuliert fühle. Aber die Entscheidung, jetzt weiterzumachen, ist meine eigene. Ich wusste nicht, wohin diese Reise geht, aber jetzt, da ich hier bin, werde ich sie zu Ende gehen.“
Teil 15: Die unerbittliche Offenbarung
Während ich sprach, spürte ich immer wieder den Blick des Projektleiters. Er erinnerte mich mit einem leichten Nicken oder einer kaum wahrnehmbaren Geste daran, die Beine offen zu halten, die Pose der vollständigen Offenheit beizubehalten, die er von mir verlangte. Es war eine konstante, stumme Mahnung, die meine Verletzlichkeit noch betonte. Meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen waren dabei stets im Blickfeld und wirkten unverträglich präsent, ebenso wie meine offene Scham, die nun als zentraler, unübersehbarer Punkt meiner Nacktheit hervortrat.
Dann kam die Frage, die wie ein Schatten über allem schwebte. Ein junger Mann, der sich bisher nicht geäußert hatte, hob die Hand. „Gehst du davon aus, Lia, dass diese Fotos und Filme auch veräußert werden? Also, dass sie kommerziell genutzt werden, vielleicht sogar verkauft?“
Ein kalter Schock durchfuhr mich. Veräußert? Die Vorstellung, dass mein nackter Körper, meine rasierten Intimbereiche, die ich hier in einem Moment extremer Verletzlichkeit zeigte, zu einem Verkaufsobjekt werden könnten, war widerlich. Mein Blick schnellte zum Projektleiter, der keinerlei Regung zeigte, seine Miene war neutral. Ich hatte diese Möglichkeit nicht explizit ausgeschlossen, aber auch nicht bedacht. Mein Vertrag? Ich hatte ihn nur überflogen, in meiner Aufregung und dem Wunsch, teilzunehmen.
Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich… ich bin nicht davon ausgegangen, dass sie veräußert werden. Das wurde mir so nicht mitgeteilt. Das Projekt wurde mir als Kunstprojekt vorgestellt, als eine Erforschung von Körper und Präsenz. Die Aufnahmen sollten, so dachte ich, für die Dokumentation des Projekts verwendet werden.“ Ich rang nach Worten, mein Gehirn raste. „Ich habe keine explizite Zustimmung zur kommerziellen Verwertung gegeben.“
Ich spürte eine Welle der Empörung in mir aufsteigen. Hatte er mich noch weiter getäuscht? Manipuliert? Mein Blick wanderte unsicher über die Gesichter im Publikum, suchte Unterstützung, doch ich fand nur die starren Linsen der Kameras, die jeden meiner Ausdrücke festhielten.
„Was glaubt ihr denn?“, fragte ich in die Runde, meine Stimme klang nun scharf. „Glaubt ihr, dass es moralisch richtig wäre, solche Aufnahmen ohne explizite Zustimmung zu verkaufen? Und was wäre dann der Wert dieser ‚Kunst‘, wenn sie auf so einer Täuschung basiert?“
Die Fragen flogen weiter durch den Raum, jede einzelne ein tieferer Einstieg in mein Innerstes, meine Emotionen, meine Grenzen. Und ich, nackt und exponiert, antwortete.
Irgendwann war auch die letzte Frage gestellt und von mir beantwortet. der Projektleiter Hat die Vorführung beendet? und bedankte sich bei mir und beim Publikum für die offenen Fragen und ebenfalls bei mir für die offenen und ehrlichen Antworten mit einem Applaus konnte ich vom Podest runtergehen. Und mich hinter der Bühne. verstecken hier wurde ich noch mal intensiv von allen Mitarbeitern, die hinter der Bühne standen betrachtet auch einzelne Mitarbeiter hatten wir noch mal Fotos von mir gemacht, dann kam die Assistentin wieder und reicht mir mein Kleid. Kurz danach kam auch der Projektleiter. Hier du hast das fantastisch gemacht. Prima. wirklich prima und dann kam er noch mal zu mir und fragte. Und ich habe da noch ein Projekt. Das geht auch immer noch um Offenheit und Ehrlichkeit. Hast du Lust daran teilzunehmen, ich wollte wissen, worum es genau geht. Doch, er sagte er möge, er wollte mich damit ein bisschen konzentrieren, aber es geht um die Öffentlichkeit und das nicht wahre und das waren. Er würde mich dann die Tage anrufen und mit mir einen Termin machen.
Teil 16: Das Ende der Vorstellung und die neue Offerte
Irgendwann war auch die letzte Frage gestellt und von mir beantwortet. Die Stille, die darauf folgte, war fast lauter als das vorherige Gemurmel. Der Projektleiter trat vor und beendete die Vorführung. „Vielen Dank, Lia, für deine unglaubliche Offenheit und deine ehrlichen Antworten“, sagte er, seine Stimme hallte im Raum wider. „Und vielen Dank auch an unser Publikum für die aufmerksamen und tiefgründigen Fragen.“ Er begann einen Applaus, und ich konnte vom Podest heruntergehen, meine nackten Füße spürten erleichtert den kühlen Boden unter sich.
Ich beeilte mich, hinter die Bühne zu gelangen. Dort, im Halbdunkel, erwarteten mich die Mitarbeiter des Teams. Ihre Blicke waren intensiv, einige fast starr, als würden sie meine vollkommene Nacktheit noch einmal in sich aufnehmen wollen, bevor ich mich verhüllte. Ich spürte, wie einzelne Mitarbeiter ihre Handys zückten und noch ein paar letzte Fotos von mir machten. Meine aufrechten Brüste und steifen Brustwarzen, meine offene, rasierte Scham waren weiterhin ungeschützt ihren Blicken und den Linsen ausgeliefert. Es war ein letzter Moment der extremen Bloßstellung, bevor die Assistentin wieder auftauchte und mir mein Sommerkleid reichte. Ich zog es schnell über, als wollte ich mich vor den verbleibenden Blicken in Sicherheit bringen.
Kurz darauf kam der Projektleiter. Ein breites Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Lia, du hast das fantastisch gemacht! Prima, wirklich prima“, lobte er mich, seine Augen strahlten Anerkennung aus. Er kam näher, seine Stimme sank zu einem vertraulichen Ton. „Und ich habe da noch ein Projekt. Das geht auch immer noch um Offenheit und Ehrlichkeit. Hast du Lust, daran teilzunehmen?“
Meine Neugier war sofort geweckt, aber auch eine gewisse Vorsicht. Ich wollte wissen, worum es genau ging. Doch er lächelte geheimnisvoll. „Ich möchte dich damit jetzt noch nicht überfordern“, sagte er. „Aber es geht wieder um Öffentlichkeit und das nicht Wahre und das Wahre.“ Er nickte bedeutungsvoll. „Ich rufe dich die Tage an und wir machen einen Termin, um alles in Ruhe zu besprechen.“
Er drehte sich um und ließ mich mit einem Mischgefühl aus Erschöpfung, Erleichterung und einer neuen, seltsamen Neugier zurück. Was für ein Projekt mochte das wohl sein? Und würde ich bereit sein, mich noch weiter zu enthüllen, nach allem, was heute passiert war
unter der Bühne Gab es noch? eine kleine Abschiedsrunde und Getränken und Essen Ihr wurdet die aktuelle Performance noch einmal mit den betroffenen Mitarbeitern diskutiert. Und ich wurde Stillschweigen aufgenommen und war mitten drinnen. Ich hörte wie sie über meine Offenheit und Stillstand gesprochen haben in meiner Scham, die begeistert hat. Langsam kehrte Ruhe ein und ich verabschiedete mich nach Hause
Kommentare
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Vielleicht kann sie in den weiteren Folgen intim berührt werden, ihre Erregung beschrieben werden
28 Jahre, arbeite im Schönheitsbereich, liebe es zu kochen (besonders für andere) und träume davon, jemanden zu finden, der sich nicht fürchtet, im Hier und Jetzt zu leben. Ich hoffe, du bist ein ebenso freier Geist wie ich. Erfahren Sie mehr über mich www.seeking.ct.ws