Nackter Statist am Theater
Hallo, mein Name ist Mario Huber, ich bin 31 Jahre alt und arbeite in einer mittelständischen Tischlerei. Nein, ich bin kein Handwerker, da habe ich eher zwei linke Hände. Im Büro in der Abrechnung ist mein Platz.
Frau oder Kinder habe ich nicht, ich bin mehr der ruhige Typ, lese Bücher u. s. w. Wenn ich mir mal was Gutes tun möchte, dann fahre ich ins ca. 50 Kilometer entfernte Frankfurt/Main und schaue mir im Theater „Schauspiel Frankfurt“ ein Stück zum Entspannen an. Dort habe ich auch schon unsere Tischlerin Sina getroffen. Sina ist etwa Mitte zwanzig und wie ich auch, mehr der stille Typ.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich dort im Theater am schwarzen Brett ein Plakat gesehen, das Statisten und Bühnenhelfer gesucht werden. Statist hört sich interessant an, dadurch ist sicher ein schöner Blick hinter die Kulissen möglich, bisher habe ich mich aber nicht getraut zu schreiben. Aber jetzt habe ich doch eine Mail abgesendet.
So etwa eine Woche später kam ein Schreiben vom Theater. In der aktuellen Spielzeit ist schon alles besetzt. Es kommt aber vor, das durch Umzug oder Krankheit von Statisten Plätze frei werden, deshalb sollte ich den beiliegenden Fragebogen ausfüllen.
Neben den allgemeinen Angaben wurde auch nach Körpergröße, Körperumfang und Kleidergrößen, besondere Auffälligkeiten (Körperschmuck, Tätowierungen u.s.w.), ob man singen tanzen oder sprechen kann bzw. möchte gefragt. Die Handynummer sollte man angeben und auch wie kurzfristig man im Notfall (Krankheit von jemand anderem) einsetzbar ist.
Einer der letzten Fragen war ob man auch in Unterwäsche oder nackt auftreten würde. Ich habe beiden zugestimmt und sollte dann noch ankreuzen ob ich im Genitalbereich beharrt, teilrasiert oder rasiert bin. Das Kreuzchen ist bei beharrt.
Völlig überraschend kam ca. drei Wochen später, Freitags morgens, ein Anruf auf meinem Handy vom Theater in Frankfurt mit der Frage ob ich heute von 17:00 Uhr bis ca. 23:00 Uhr kommen könnte, ein Statist ist ausgefallen. „Kein Problem, worum geht es denn“ habe ich gefragt. Toll, nur ein ganz kurzer Auftritt, keine Sprechrolle. Sie sind ca. 8 bis 10 Minuten auf der Bühne, die meisten Zeit nackt. In Ihrem Fragebogen haben Sie angegeben dass Nacktheit kein Problem ist. In der Nacktszene tragen Sie außerdem eine Perücke. Mir wurde dann noch gesagt, wo ich mich melden sollte.
Beim Duschen und auf der Hinfahrt war ich sehr aufgeregt. Der Pförtner am Seiteneingang sagte mir wo die Angestellten Garderobe ist, in der ich meine Jacke abgeben konnte. Dort werde ich dann von einem Helfer zum Regisseur geführt. Noch mit der Garderobenfrau beschäftigt rief dann jemand von hinten:“ Ey Claus, was machst du denn hier“?
Sina aus unserer Tischlerei begrüßte mich mit einer Umarmung. Wir hatten uns hier schon häufiger getroffen, deshalb wusste ich das auch Sie kulturelle interessiert war. „Ich bin kurzfristig als Statist eingesprungen, und was tust du hier“ habe ich gesagt. Mit einem Grinsen antwortete Sina, das Sie hier als Bühnenhelfer ist, als Tischlerin evtl. mal ein Sprungbrett von unserer Firma in die weite Welt.
Beim Regisseur vor der Bühne angekommen sagte Sie das Sie weiter muss, wir sehen uns später noch, dann wieder dieses Grinsen.
Der Regisseur hat mir erklärt, dass das Stück im Mittelalter spielt. Ein Mädchen hat was ungebührendes gemacht und darauf steht als Strafe einen Tag nackt an den Schandpfahl und mit alten Obst beworfen bzw. von jedermann angespuckt und bepöbelt werden. In einer Gerichtsverhandlung nimmt der Verehrer der jungen Maid die Schuld auf sich und kommt somit nackt an den Schandpfahl. Und da würde ich ins Spiel kommen.
Das ganze findet am Ende des zweiten Aktes statt. Der dritte Akt spielt dann abends und in der Kürze der Zeit bekommen wir den Hauptdarsteller nicht sauber. Die Verhandlung findet dort links auf der Bühne statt, nach der Urteilsverkündung geht dann der Darsteller über die Bühne und tut als wolle er hinter die Bühne weglaufen. Dann findet der Austausch statt, dabei werden Sie dann vom Polizisten in der Verkleidung des Darstellers geholt. Der Richter verkündet dem Volk das Urteil und sagt Ihnen dass Sie sich ausziehen sollen. Sie werden an den Schandpfahl gebunden, die Augen werden Ihnen verbunden und Sie werden beworfen. Es tut nicht weh, das Obst ist weichgekocht. Das ganze dauert so 8 bis 10 Minuten, dann fällt der Vorhang und ein Bühnenhelfer bindet Sie los. Jetzt können Sie im Aufenthaltsraum warten bis die Maskenbildnerin Sie ruft.
Die Maskenbildnerin holte mich etwa Mitte des ersten Aktes in die Umkleide für Statisten. Ich musste mich vor Ihr komplett ausziehen und mein ganzer Körper wurde eingepudert. Eine alte Hose und ein zu großes Hemd habe ich dann angezogen, mehr nicht. Die Füße wurden schwarz gepudert, so wie drei Wochen nicht gewaschen. Mit der Perücke sah ich dann so aus wie der Hauptdarsteller.
Es war eine große Unruhe, so dass ich das „nacktsein“ nicht so richtig bemerkt hatte. Dauernd kamen andere Statisten zum umziehen und nachschmiken rein. Einige haben mich angesprochen, mir viel Erfolg gewünscht. Die andren Statisten haben mir gesagt, dass Sie mich gleich bewerfen „dürfen“ Ich soll mir keine Sorgen machen, das Obst ist so weich das es schon fast in der Hand zerfällt.
Kurz vor Ende deszweiten Aktes wurde ich von Sina hinter die Bühne geführt. Der Hauptdarsteller kam hinter die Bühne gelaufen, klatschte mich einmal ab und der Polizist hat mich auf die Bühne ins Rampenlicht geführt. Der Richter hat verkündet, das ich an bis zum Nachmittag an den Schandpfahl gebunden werde und von jedermann gedemütigt werden darf. Damit ich niemanden erkennen kann der wirft, werden mir die Augen verbunden. Zu mir gewandt kam dann :“ Zieh dich aus du Lump“! Dann, Nackt vor ca. 300 Leuten die ich zum Glück kaum sehen konnte, kam ich an den Pfahl. Ein grobes Hanfseil wurde um mich gebunden und die Augen wurden mir verbunden. Das bewerfen tat wirklich nicht weh und eine Erektion konnte ich so gerade unterdrücken. Dann fiel der Vorhang nach gefühlter unendlich langer Zeit.
Als mir die Augenbinden dann abgenommen wurde grinst Sina mich schon wieder an. Beim Abnehmen der Fesselung kam dann :“Oh, du freust dich aber mich zu sehen, oder?“ Erst da bemerkte ich meine doch schon gut sichtbare Erektion. Sina hat mir ein Handtuch gegeben, mit dem ich erstmal den meisten Dreck abwischen sollte „Damit du gleich nicht alles hinter der Bühne schmutzig machst“. Noch drei weitere Leute kamen die dann die Bühne reinigen sollten.
„So, jetzt Wisch dir bitte noch die Füße ab, das Tuch kannst du hier liegen lassen. Das nehmen die Kollegen mit. Ich führe dich zur Dusche.“ Das war mir jetzt doch etwas peinlich, so mit halb steifem Penis zwischen den Leuten durch gehen.
Bei den Duschen zeigte mir Sina dann noch wo Handtücher zum Abtrocknen sind. Ich sollte dann zur Garderobe gehen und mir meine Sachen wieder anziehen.
Die Inspizientin vom Theater sagte mir, nachdem ich mich umgezogen hatte, das ich meine Sache sehr gut gemacht habe. Wenn es passt, dann sollte ich am Samstag und Sonntag nochmals das gleiche machen. Der andere Statist kommt am Montag wieder. Ich müsste an den beiden Tagen auch erst um 19 Uhr vor Ort sein, weil der Ablauf mir ja schon bekannt ist. Ich habe natürlich zugesagt.
Sina, die auch mit im Raum war, freute sich für mich. Ich habe Sie noch gebeten, den Kollegen nichts von meinem Auftritt zu erzählen.
Am Montagmorgen grinste jeder den ich begrüßte und sagte irgendetwas von gute gemacht, toller Körper, schöne Foto´s und so. Als ich Sina dann traf schaute Sie verlegen auf den Boden und sagte nur :“Sorry, aber ich hatte als du Freitag am Schandpfahl warst schon einige Bilder gemacht und in die Firmengruppe gestellt. Das war bevor wir uns darüber unterhalten haben, also habe ich doch nichts schlimmes gemacht, oder?“ Ich konnte Ihr nicht böse sein und lächelte nur. Außerdem war es jetzt sowieso zu spät.
Kommentare
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Thema dieser Seite verfehlt!
Hier soll es ausschließlich um die einseitige Nacktheit der Frau gehen!
Sorry, aber für mich ist die Geschichte Müll!
Ich habe mal gelesen, dass die männliche Nacktheit durch die Forenregeln erlaubt ist, wenn dramaturgisch sinnvoll. Das ist im Rahmen des Stücks gegeben. Das Interessante ist: Die Handlung des Stücks spiegelt Marios reale Erfahrung fast deckungsgleich. Mario nimmt im Stück die Rolle des Verehrers ein, der sich aus Liebe opfert. Im echten Leben steht Sina "über ihm", sowohl dramaturgisch als auch sozial. Die Maid des Stücks ist eine Projektionsfigur, die von Mario (real) durch Sina ersetzt wird. Es ist als ob er sich unbewusst für sie aufopfert. Ein ganz feine Metaebene.
ich finde es gut,
aber wie geht es mit Mario u. Sina weiter?