Die Silvesterparty


Nordsee-Brise

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27.01.2024
Schamsituation
party silvester pool
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Es war mal wieder so weit: Die letzte Party des Jahres stand wiedermal ins Haus: Silvester. Die Party war, wie auch schon in den letzten Jahren bereits weit im Vorraus geplant von Corinna und Ron, die zum dritten mal in Folge zu sich einluden.
Das Wetter war in diesem Jahr eher durchwachsen am Silvesterabend. Den Nachmittag über hat es relativ viel geregnet, der Abend war glücklicherweise etwas trockener. Regen hatte es in den letzten Wochen um und vor Weihnachten in diesem Jahr wirklich genug gegeben, beim ein oder anderen stand der Keller voll Wasser, glücklicherweise bei keinem von uns, die wir hier wiedereinmal miteinander feiern wollen.
Wir, das sind in diesem Falle unsere Gastgeber Corinna und Ron, André und Pia, mein Freund Jens und ich, Vanessa. Wir sind alle in den 20ern - abgesehen von Ron und André, die beide im vergangenen Jahr ihre 30. Geburtstage gefeiert haben.
Wie bereits gesagt: Wir feierten nicht das erste mal gemeinsam ins neue Jahr, auch in den letzten 3 Jahren haben wir in dieser Gruppe gefeiert, manchmal noch mit 1 oder 2 weiteren Paaren. Aufgrund von Nachwuchs bzw. Schwangerschaft konnte das andere Paar, das im letzten Jahr dabei war aber in diesem Jahr nicht - nun gut.
Wie auch in den letzten Jahren trafen wir uns am Silvesterabend bereits relativ zeitig, gegen 18 Uhr. Das erlaubt uns einfach völlig ohne jeden Zeitstress in den Abend zu kommen. Raclette mit der ganzen Gruppe dauert ja nun auch seine Zeit und nichts ist anstrengender, als beim Raclette hetzen zu müssen, weil man sonst den restlichen Abendplan nicht mehr durchbekommt. Apropos Abendplan: Den gibt es bei uns eigentlich nicht. Je weniger festen Plan man gemacht hat, desto entspannter wird der Abend. 
Nach dem Raclette kam direkt der ultimative Klassiker zum Zug: Dinner for One. Ein Freund, der in diesem Jahr leider nicht dabeisein konnte hat daraus das ultimative (wenn auch recht einfache) Trinkspiel gestaltet. Vor dem Spiel würfelt jeder einmal - abhängig von der gewürfelten Zahl vertritt man dann eine der Rollen aus dem Stück. Wer die Nummer 1 würfelt trinkt immer gemeinsam mit Mrs. Sophie, die Zahlen 2, 3, 4 und 5 stehen für die 4 Gäste - und wer die 6 würfelt hat den Jackpot gewonnen, der trinkt stets gemeinsam mit James - Nummer 1 und 6 waren also definitiv die beiden härtesten Zahlen, die man würfeln konnte - denn selbstverständlich spielt man dieses Spiel mit Schnaps. In diesem Jahr würfelte leider niemand die 1, aber immerhin die 6 fiel an André. Ich selbst hatte die 3, also Admiral von Schneider, die anderen verteilten sich auf die anderen Gäste, ich weiß offen gestanden nicht mehr genau wie, aber wie würde der Erzähler am Anfang so schön sagen: Es ist auch nicht weiter von Belang.
Es dauerte also keine 20 Minuten, bis wir durchaus alle leicht einen Sitzen hatten, außer André, der etwas mehr. 
Nach dem Spiel saßen wir noch eine ganze Zeit einfach um den Couchtisch und unterhielten uns über die letzten Wochen. Corinna und Ron waren über Weihnachten im Urlaub, André und Pia hatten viel beruflichen Stress, worüber man sich so unterhält. Irgendwann kamen wir wieder zurück zum Weihnachtsthema als Corinna erzählte, Ron habe ihr einen Badezuber zu Weihnachten geschenkt, der stünde bereits aufgebaut im Garten. André, stets der aufgeschlossenste der Gruppe war davon besonders angetan - kurz darauf war er dann gemeinsam mit Ron draußen, holte eine Schubkarre Feuerholz und fachte den Zuber an. Ron meinte, der Zuber brauche etwa 1 Stunde, bis er angenehm warm sei, da es erst etwa 20:30 war war also noch genug Zeit. Zwischenzeitlich haben wir uns drinnen weiterhin mit der Vernichtung leicht und stark alkoholhaltiger Getränke begnügt, es sollte ja nichts umkommen. 
Als der Zuber dann, zumindest André zufolge, ausreichend warm war war er natürlich der erste der darin saß. Und wie ich vorhin schon sagte: André ist etwas aufgeschlossener als andere, er saß völlig ungeniert völlig nackt im Becken - und redete auf uns ein, wir sollten doch auch kommen. Erst Ron, dann aber auch Jens und Corinna folgten seinem Rufen und gingen ebenfalls ins Wasser - allerdings in Unterwäsche. André fand das natürlich ein wenig Schade, diese Prüderie sei ja unerträglich. Als Pia und ich dann auch im Garten standen und gerade dabei waren, unsere Klamotten auf den Haufen neben dem Badezuber zu legen kam André durchs Becken gestolptert. "So kommt ihr hier nicht rein!" sagte er mit gespielt ernstem Ton. "Oh nein, was müssen wir tun?" fragte Pia ihn, ebenfalls sehr theatralisch. "Entledigt euch auch eurer Unterwäsche", rief André in nun ritterlich heroischem Tonfall. "Das hättest du wohl gerne" antwortete ich. André erwiderte: "Nun, dann lasst uns darum spielen - Strip Schnack Schnuck!". "Okay" antwortete Pia ehe ich widersprechen konnte, schaute André ernst an und rief "Strip Schnack Schnuck". André hatte Stein, Pia Papier. Pia hat gewonnen - erhielt also Einlass in den warmen Pool. André blickte mir ins Gesicht. "Strip Schnack Schnuck!". André hatte Schere, ich auch. Ich verscuthe zu argumentieren, dass das ja wohl auch zähle und man mich endlich aus der Kälte in den warmen Pool lassen solle - André ignorierte mein Reden und setzte sogleich erneut an: "Strip Schnack Schnuck". André hatte wieder Schere. Ich Papier. "So entledigt euch des Büstenhalters und des Schlüpfers" rief er voller Freude. Mir widerstrebte das - aber mir war kalt und ich wollte zu den anderen in den Badezuber. "Aber nur, wenn ihr wegseht - und euch gefälligst erst wieder umdreht, wenn ich sage, dass ich im Wasser sitze!". Ohne Kommentar drehten sich alle 5 wie auf Kommando um. Ich öffnete meinen BH, warf ihn auf den Kleiderhaufen und hüpfte so schnell ich konnte ins Wasser.
Mein Puls schlug etwas schneller, als ich sitzend nochmal an mir herunterblickte. Meine Nippel waren durch das Wasser noch zu erkennen - mein Schritt glücklicherweise nicht mehr.
Jens setzte sich glücklicherweise recht zeitig neben mich und bot mir so auch einiges an Sicherheit. Schon ein sehr eigenartiges Gefühl, als einzige Frau nackt im eigenen Freundeskreis zu sitzen - aber ein bisschen gekribbelt hat es auch. Nachdem André den Zuber nochmal verlassen und ein Tablett mit Obstler mitgebracht hat wurde die Stimmung wieder heiter, ich fühlte mich nach und nach wohler in meiner Haut, wir haben ein wenig herumgetollt, die Musik aus der Bluetoothbox schallte von der Terasse herüber - alles in allem irgendwie auch schön. Nach einiger Zeit spielten wir dann "Ich habe noch nie", ein klassisches Trinkspiel bei dem jeder reihum eine Phrase beginnend mit "Ich habe noch nie" erzählt - jeder, der das schonmal gemacht hat muss dann einen trinken. "Ich habe noch nie nackt mit Freunden im Pool gesessen" war einer der ersten Sätze, der fiel. André und ich tranken daraufhin einen Shot. Im Verlaufe des Spiel stiegen wir auf Mischgetränke und Bier um, es war schließlich noch nichtmal 23 Uhr und wir wollten ja auch gerne Mitternacht erleben.
Irgendwann flitzten Ron und Jens dann ins Haus und holten einige Raketen und ein langes Rohr, sodass wir die Raketen im Pool sitzend schießen könnten. Nach einem Probeschuss, es war ja erst viertel nach 11, betrachtete André das als Aufforderung die Pyrotechnik hervorzuholen. Mitlerweile gut angetrunken torkelte er nackt durch den Garten, warf mit Böllern um sich und freute sich dabei wie ein kleines Kind. Nachdem er merkte, dass er quasi allein am Böllern ist setzte er sich nochmal zu uns in den Pool, Ron legte noch einige Stücke Feuerholz im Ofen des Zubers nach und wir chillten die letzte halbe Stunde bis Mitternacht. Kurz vor 0 holte Corinna eine Flasche Sekt, Sektgläser und das neue Jahr durfte Kommen.
"Frohes neues!!" schallte es um Mitternacht und die Jungs waren kaum zu Bremsen und gestalteten für uns ein Privatfeuerwerk der Extraklasse, wir 3 Mädels blieben praktisch im Pool sitzen - was mir mehr als Recht war, schließlich war ich ja noch immer komplett nackt und anders als André war ich nicht so üerzeugt davon einfach nackt durch den Garten zu rennen und wie ein kleines Kind herumzutollen. Nach 20 Minuten kamen Jens und Ron zurück ins Wasser und André böllerte noch einige Reste als sich bei mir ein Gefühl breit machte - das Gefühl mal müssen zu müssen. Als ich André da so herumtollen sah dachte ich mir - komm, jetzt oder nie, jetzt einfach ins selbstbewusst ins Haus flitzen und in Ruhe ans stille Örtchen. Ich schaute zu den anderen, die alle ganz gebannt auf unser nacktes Spielkind mit Pyrotechnik schauten und, vielleicht nicht zuletzt des Alkohols wegen, nahm ich mir ein Herz, stieg aus dem Pool, lief über die Terasse ins Haus. Die beiden Mädels im Pool schenkten dem überhauptkeine Beachtung, die beiden Jungs im Pool hingegen klebten als sie mein Aufstehen bemerkten mit ihren Blicken an meinem Hintern. Im Wohnzimmer gabelte ich noch flott mein Handy vom Wohnzimmertisch auf und verschwand ins Bad.
Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr auf einer Party ins Bad verschwindet, in den Spiegel blickt und euch denkt - "Alter, hast du einen sitzen?" Diesen Punkt hatte ich erreicht. Ich sah mein betrunkenes, nacktes ich im Spiegel und dachte mir nur... Uff. Ich verbrachte einige Zeit am stillen Örtchen, einerseits, weil ich die Ruhe gebrauchen konnte, andererseits weil ich die Gelegenheit nutzte um mal kurz gegen die gefühlten 250 WhatsApp Neujahrswünsche anzukämpfen. Es dauerte jedenfalls einige Zeit, bis ich wiederkam. Während ich am Handy saß hatte ich mein nacktes Dasein eigentlich völlig vergessen, bis zu jenem Zeitpunkt, als ich eben keine Hose wiederhochziehen konnte. Ich probierte es zwar noch mit dem Handtuch am Waschbecken, aber das war auch nicht so groß, dass es relevant etwas brächte. Also dachte ich mir: Rennen und einfach schnell wieder in den Zuber hüpfen. Ich ging also durchs Wohnzimmer, legte mein Handy ab, öffnete mit einer Hand vor'm Schritt die Terassentür, blickte zum Zuber und musste feststellen: Der Haufen, auf den wir all unsere Klamotten geworfen hatten, brannte! "Fuck, die Klamotten brennen!" rief ich. Offenbar lagen sie zu dicht an der Ofentür, in die das Feuerholz für den Zuber kommt. André, ausgerechnet der betrunkenste, reagierte als erstes. "Wirf sie in den Pool" rief ich ihm entgegen, frei in der Hoffnung, dass vielleicht noch einiges zu Retten sei. André intepretierte mit "Pool" aber nicht die nasse Seite des Pools sondern öffnete die Ofentür, schmiss all die Klamotten hinein und verriegelte die Tür wieder. "Das war eh nicht mehr zu retten" kommentierte er seine "Heldentat". Von der Situation völlig abgelenkt lief ich nun doch gemächlich und ohne mich weiter zu bedecken zurück, stieg in den Pool. "Das teuerste Heizmaterial das je in diesen Ofen gekommen ist" frotzelte Ron. "Vor allen Dingen einfach die ganzen Klamotten von Vanessa und mir, ihr habt ja noch was an" ergänzte André, der damit offenbar eher kein Problem zu haben schien. Mir ging die Sache schon etwas näher - und das schien man mir auch anzusehen. "Dann müssen wir wohl jetzt den ganzen Abend nackt bleiben Vanessa" trat André nach, dem das durchaus zu gefallen schien. "Corinna hat sicherlich noch irgendwas passendes für dich" bot Ron an. André schien das weniger zuzusagen "Ich finde, ihr solltet alle ein Beileidskleidungsstück ablegen". "Das wäre ein Anfang", sagte ich. Jens machte, quasi Wortlos den Anfang, zug sich unter Wasser seine Unterhose aus und warf sie aus dem Becken. Pia ging ebenfalls in die Offensive und zog sich ihren BH aus, was Corinna ihr gleichtat. Anders als Corinna aber zog sie auch ihren Slip aus und meinte: "Na, dann können wir auch ne richtige Nacktparty machen". Corinna und Ron schauten sich ein wenig verdutzt an, wollten aber offenbar auch nicht die einzigen verbliebenen sein, die noch Stoff am Körper trugen. Und so saßen wir da nun noch eine ganze Zeit, die Trinklaune war uns erstmal ein wenig vergangen, und genossen gemeinschaftlich wie Gott uns schuf den Badezuber. Nach einer weiteren viertel Stunde fragte Ron uns, ob wir nicht wieder reingehen wollten und vielleicht ne Runde Karten spielen wollen. Und so geschah es dann auch. Einer von den 6 nackten kam nach dem anderen aus dem Pool, alle taperten wir nackig mit leicht nachlassendem Alkoholpegel wieder rein.
Ron holte ein Kartenspiel aus dem Schrank - und André erkannte das Problem mit dem nachlassenden Pegel und stellte Stimmungserhellend eine neue Runde Schnaps auf den Tisch. Es wurde wieder lustiger in unserer nackten Kartenrunde, der kleine Schock von vorhin war eigentlich allen ganz gut bekommen. Jens, der regelmäßig verlor, ergänzte irgendwann die Regeln des Kartenspiels um "jeder Joker kost' nen Schnaps" und so stiegen auch die Pegel wieder. Als dann irgendwann Anna-Maria Zimmermanns Himmelblaue Augen aus der Bluetoothbox schallten kam finden Pia und ich gar an, eine Runde Paartanz durchs Wohnzimmer zu drehen. Ab da war es einfach ein langer, lustiger und völlig nackter Abend. Aber auch echt schön. Und niemand musste mehr nach Hause, André und Pia würden auf der Couch schlafen, Jens und ich im Gästezimmer - und die anderen beiden waren ja ohnehinzuhause.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte ging ich nach der üblichen Morgentoilette ins Wohnzimmer wo Pia und André auf der Couch gerade wach wurden, wobei "wach" für André auch nur den körperlichen und keineswegs den geistigen Zustand widerspiegelte. Im Wohnzimmer war es etwas frischer, ein frisches Lüftchen zog bei mir durch den Schritt - das machte mir mein nacktes Dasein neuerlich nochmal bewusst. Mit einem leichten Kater hatte ich eigentlich auch das Gefühl mich irgendwie ein wenig einkuscheln zu müssen - aber worin, ich wollte die anderen beiden deshalb jetzt auch nicht unbedingt wecken. Pia blickte mich an, erst etwas irritiert, dass ich nackt da im Wohnzimmer stand, schien sich dann aber doch recht bald wieder daran zu erinnern, dass auch sie nichts mehr an hat. Mit ihrer Decke eingewickelt setzte sie sich auf, schaute mich an und fragte, wo ihre Unterwäsche denn eigentlich sei. Ich schaute in den Garten und sagte, dass ich glaube, dass die noch da liegen müsse. Pia legte ihre Decke beiseite und ging, wie sie ist, in den Garten. Während sie da so umherirrte schaute André mich ein wenig bedrückt an - so bedrückt, dass ich sofort wusste, dass er Blödsinn angestellt hat. "Spucks aus!" sagte ich ihm. Er druckste ein wenig herum: "Naja, hm, es, also, es könnte sein, dass ich, da unsere Sachen ja komplett abgebrannt sind... Die Sachen irgendwann auch eingesammelt hab und auch in den Ofen gesteckt habe...". - "Nicht dein Ernst", sagte ich ihm zuwandt. "Kannst wieder reinkommen Pia, die gibt's nicht mehr!". André war sichtlich verlegen, als er Pia stecken musste, dass auch ihr letztes Kleidungsstück den Flammen zum Opfer gefallen ist.
Nach einige Zeit kamen dann auch Ron und Corinna von oben - angezogen, versteht sich. Corinna begann sogleich, Frühstück für uns alle zu machen, Ron hingegen hatte 2 Bademäntel in der Hand. André war bei der Verlosung der Bademäntel aufgrund seiner zündenden zweiten Idee nun natürlich direkt raus - aber trotzdem war's schlicht einer zu wenig. So kam es, dass Pia den ersten Bademantel bekam. Jens und ich könnten uns einen teilen, tatsächlich aber ließ er mir hier den Vortritt und setzte sich nackt mit uns an den Frühstückstisch.
Einie Zeit später blickte ich auf mein Handy. "Frohes neues, was ist bei euch denn los?" schrieb mir meine Mutter bei WhatsApp. "Warum das? Frohes neues!" lautete meine knappe Antwort. Sie wiederum schickte mir einen Screenshot - von Rons Status und der zeigt: mich. Nackt. Mein Puls rast. Wie konnte er nur? Ich verlassen den Chat mit meiner Mutter und schaue in Rons Status. Da sind 7 Fotos - auf immerhin 6 davon bin ich. Auch die anderen wurden völlig ungeniert und ungefragt nackt ins Internet hochgeladen - wenn auch nicht völlig öffentlich. Aber was weiß ich, wer seinen Status alles anschaut und davon jetzt einen Screenshot auf dem Handy hat.
Ich blicke zu Ron - der scheint aber nichts böses zu ahnen. "Warum bin ich nackt in deinem Status?" frage ich ihn geradeheraus. Die anderen scheinen das ebenfalls alle noch nicht mitbekommen zu haben, alle greifen schockiert zu ihren Handys und schauen in Rons Statusmeldungen - Ron auch. Er könne sich nicht daran erinnern, die in den Status gesendet zu haben meinte er. Er könne sich nichtmal mehr daran erinnern, die Fotos überhaupt gemacht zu haben - würde sie aber natürlich sofort wieder rausnehmen. "Einen Moment noch!" hielt ich ihn davon ab. Ich wollte sehen, wer den Status alles bereits gesehen haben könnte. Ich schaute auf sein Handy: 163 Personen. Während ich durch die Liste scrollte schauderte es mir. Familie, Freunde, Exfreunde, Kollegen. Offenbar hat er viele Menschen in seinem Handy gespeichert, von denen ich nichtmal wusste, dass er sie kennt. Bei denen, die mich nicht kennen ist mir das ja fast noch egal, aber von 163 Personen kannten mich bestimmt die Hälfte. "Aus Status entfernen" tippte ich. Ron war die Sache sichtlich unangenehm. "Ich glaube, ich wollte die eigentlich nur in unsere WhatsApp-Gruppe schicken" meinte er. Ich war trotzdemsauer.
Retrospektiv glaub' ich ihm das aber - immerhin war er auch selbst auf den Fotos zu sehen. Warum er überhaupt Fotos gemacht hat ohne uns zu fragen ist mir aber bis heute ein Rätsel.
In diesem Sinne: Frohes Neues.


Kommentare

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wektor schrieb am 28.01.2024 um 03:06 Uhr

Schöne Geschichte - bei der Party wär ich ganz gern dabei gewesen :-D

Rainer1377 schrieb am 29.01.2024 um 14:58 Uhr

So ein Müll, wie kann man Kleider verbrennen und dazu noch nasse? Wie kann man Nackt Bilder, ungefragt, von anderen in Status setzen? Wer so besoffen ist, sollte keinen Alkohol trinken!

gabi335 schrieb am 29.01.2024 um 15:39 Uhr

Danke für die mega geile Geschichte. 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 18:49 Uhr

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