Heimreise mit Hindernissen - Teil 1
Nach dem ausführlichen Erlebnisbericht aus der Theaterwelt (siehe “Theater Abschluß-Projekt” Teil 1-3), begebe ich mich mit dieser neuen Geschichte in die Welt der Fiktion. Auch wenn es durchaus möglich ist, dass etwas Ähnliches tatsächlich irgendwo passiert ist oder passieren kann, diese Geschichte hier und ihre Protagonist*innen sind dennoch zu 100% frei erfunden.
Ich bleibe meinem Stil, eher gemächlich zu beginnen und die Ereignisse und Beschreibungen gegen Ende hin zu verdichten, auch hier treu. Genauso versuche ich auch in dieser Geschichte die handelnden Personen, ihr Äußeres, ihren Charakter und vor allem ihre Anatomie sehr detailliert zu beschreiben um den Leser*innen ein möglichst genaues Bild zu vermitteln. Das mag manchmal etwas langwierig wirken und einige mögen das vielleicht nicht so sehr und das ist auch ok, aber das ist eben mein Stil.
Ich möchte auch hier bereits darauf hinweisen, dass die Nacktheit in dieser Geschichte, anders als beim Theater-Thema, nicht auf Freiwilligkeit beruht.
Und wenn sich jemand fragt, warum die Hauptdarsteller*innen in dieser Geschichte zum Großteil recht jung sind, das habe ich bewußt so gemacht, da ich vor allem in Bezug auf den Erzähler/Beobachter eine gewisse jugendliche Naivität mit dem Thema Nacktheit hineinbringen wollte. Keine Sorge, in der nächsten Geschichte sind die handelnden Personen auch wieder älter.
Soviel schon mal vorweg, damit ihr wisst auf was ihr euch einlasst. :)
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Heimreise mit Hindernissen - Teil 1
Hendrik wusste nicht so recht was er von dem zurückliegenden Urlaub halten sollte. Einerseits war er froh gewesen mal von zuhause wegzukommen um die viel zu kleine Plattenbauwohnung und die in dieser Jahreszeit so aufgeheizte und stickige Stadt hinter sich zu lassen, andererseits war es für einen Fast-Sechzehnjährigen jetzt auch nicht unbedingt der Renner mit seiner Familie zwei Wochen Strandurlaub zu machen. Doch Mama und Papa waren eigentlich die meiste Zeit sehr gechillt gewesen und und hatten ihn ohnehin meist sich selbst überlassen. Seine Eltern waren mit ihren knapp 40 Jahren für ihn auch noch nicht steinalt, was sich durchaus positiv auf ihr Verständnis für die Bedürfnisse ihrer jugendlichen Kinder auswirkte.
Mit dem linken Fuß schob Hendrik seine Reisetasche wieder ein kleines Stück vorwärts. Eine halbe Stunde schon standen sie jetzt am Checkin-Schalter des kleinen Podgorica Airports in Montenegro der angesichts der Massen an - hauptsächlich deutschen - Touristen aus allen Nähten zu platzen schien.
“Ey du Spasti! Pass doch auf mit deiner Tasche. Die beiden runden Dinger da in deinem Gesicht sind Augen und die kannst du auch benutzen!”
Tja, und dann war da halt auch noch seine Schwester Ronja die ihm gerade mal wieder einen bösen Blick zuwarf. Mit ihren wuscheligen, feuerrot gefärbten Haaren die ein bisschen einem Lavastrom gleich unter dem schwarzen Beanie hervorquollen und ihr bis zur Brust reichten, erinnerte seine Schwester Hendrik ein wenig an eine böse Hexe und er stellte sich vor wie sie aus ihren engen Augenschlitzen Laserstrahlen auf ihn schoss. Mit 17 war sie gut eineinhalb Jahre älter als Hendrik, doch im Moment sehr schwer zu ertragen. Früher, als Kinder waren sie immer unzertrennlich gewesen, ein Herz und eine Seele sozusagen, doch das hatte sich schlagartig geändert, als erst Ronja und ein wenig später Hendrik in die Pubertät gekommen waren. Er war plötzlich nur mehr der nervende, kleine Bruder gewesen, und für ihn lösten seine Freunde die Schwester als Spielkameraden ab. Im Moment nerven sie sich jedenfalls die meiste Zeit. Neuerdings tat Ronja immer so altklug, als würde sie alles besser wissen. Sie ließ ihn ständig spüren, dass er der Jüngere war und und zog ihn damit auf, dass er noch keine Freundin hatte und die meisten anderen Jungs in seinem Alter aber schon. Tickte sie noch richtig? Als ob die paar Typen mit denen seine Schwester bisher Händchen gehalten hatte so einen großen Unterschied ausmachen würden. Und trotzdem. Es wurmte ihn, dass sie ja auch ein bisschen recht hatte. Er war einfach noch zu gehemmt den letzten Schritt zu machen. Sein Körper war da schon einen Schritt weiter. Er hatte sich während der vergangenen zwei Wochen Urlaub am Strand mehr als einmal dabei erwischt den Frauen ohne Bikinioberteil länger als nur einen Augenblick auf die Brüste zu starren und es hatte ihm gefallen wie sein Körper darauf reagierte. Von Mama war er es gewohnt, dass sie “den Dingern mal ein bisschen Farbe verpasst”, wie sie es selbst immer ausdrückte. Viel interessante hatte er es gefunden, dass durchaus auch einige jüngere Frauen “oben ohne” in der Sonne gelegen hatten.
Ronja war in diesen Belangen natürlich sehr viel weniger freizügig gewesen und achtete immer sehr darauf, dass ihre Oberteile perfekt saßen, was Hendrik bei aller Abneigung für seine Schwester dennoch sehr schade fand. Auch wenn er mit ihr derzeit alles andere als gut zurechtkam, musste er zugeben, dass seine Schwester in den letzten Monaten zu einer wirklich hübschen, gutaussehenden jungen Frau herangewachsen war. Und “wachsen” war auch genau der richtige Ausdruck - sie war regelrecht in die Höhe geschossen. Noch vor einem Jahr war Hendrik fast einen Kopf größer gewesen, jetzt hatte Ronja ihn so gut wie eingeholt. Speziell ihre schlanken Beine, die jetzt direkt vor Hendrik braun gebrannt von zwei Wochen Sonne aus der kurzen, hellblauen Jeans ragten, hatten an Länge zugelegt, was nicht nur dem Aussehen sondern auch dem Selbstbewusstsein seiner Schwester einen gehörigen Schub verliehen hatte. Zudem war ihr Gesicht schmaler geworden, hatte mehr Konturen bekommen und die runden, kindlichen Züge waren langsam verschwunden. Erwachsener war zweifelsohne auch etwas anderes geworden: am Strand im Bikinioutfit war es nicht zu übersehen gewesen, dass Ronja ihre Mutter in Sachen Oberweite inzwischen mindestens eingeholt hatte. Auch jetzt, trotz des übergroßen, an der einen Schulter immer wieder hinunterrutschenden T-Shirts, waren die stattlichen Rundungen auf ihrer Brust deutlich zu erkennen und wurden vom breiten Riemen ihres umgehängten Crumpler-Bags noch betont.
“Kleiner, was glotzt du denn so blöd?”
Ronja blitzte ihn herausfordernd an. Dann seufzte sie und schüttelte genervt den Kopf.
“Der hat wieder seinen Tunnelblick. Komm Lexi, lass uns ‘ne Runde drehen, hier geht ja noch eeewig nix weiter.”
Lexi.
Der eigentliche Hauptgrund warum Hendrik sich zu dem Urlaub hatte überreden lassen. Alexandra - doch so durfte man sie keinesfalls nennen - war ein Mädchen aus seiner Klasse. Ach was, Lexi war DAS Mädchen aus seiner Klasse! Doch unglücklicherweise- vermutlich weil sich das Universum aus welchem Grund auch immer an Hendrik rächen wollte - war sie auch die beste Freundin seiner Schwester. Von diesem wirklich blöden Umstand mal abgesehen, war Lexi einfach phänomenal und Hendrik war, wie vermutlich alle halbwegs normalen Jungs die sie kannten, heillos in sie verknallt. Sie schaffte das Kunststück gleich mehrere eigentlich widersprüchliche Eigenschaften mit offensichtlicher Leichtigkeit zu vereinen. Sie war zum Beispiel irrsinnig klug, in so ziemlich allen Fächern brillant und dadurch natürlich auch bei den Lehrern beliebt, ohne jedoch nur im Geringsten von irgendjemandem als Streberin abgestempelt zu werden. Im Gegenteil, sie war bei fast allen Mädchen und bei den Jungs sowieso äußerst beliebt, was wohl hauptsächlich an ihrer natürlichen Lässigkeit, ihrem Witz und nicht zuletzt auch an der Tatsache lag, dass sie immer für jedweden Streich oder anderen Blödsinn zu haben war. Gleichzeitig schaffte sie es so gut wie immer gelassen und cool zu bleiben und Hendrik konnte sich tatsächlich nicht erinnern, Lexi irgendwann mal nervös oder ängstlich erlebt zu haben.
“Lass ihn doch Ronja, der ist doch auch einfach nur genervt von der Warterei, so wie wir.”
Mann, hatte Lexi ihn gerade vor seiner Schwester verteidigt? Lexi lächelte ihm aufmunternd zu und zog dann mit Ronja los.
“Lauft nicht zu weit weg, es geht bestimmt gleich weiter!” rief ihnen Papa sehr optimistisch nach.
Hendrik blickte den beiden Mädchen hinterher. Lexi’s sympathische Art und die Klugheit waren eine Sache, aber sie sah darüber hinaus auch verdammt toll aus.
Wie charakterlich, hatten die beiden Mädchen auch äußerlich nicht viel gemeinsam, außer vielleicht dass beide eine super Figur hatten. Lexi war jedoch um einiges kleiner und auch ein wenig zierlicher als Ronja. Ihre dunkelblonden, leicht welligen Haare die ihr bis zur Brust reichten, hatten rein gar nichts mit dem schrill-roten Wuschelkopf von Hendrik’s Schwester gemeinsam. Lexi’s Beine waren längst nicht so lange Staken wie die von Ronja, dennoch waren sie schlank und sahen sportlich und, tja, einfach sexy aus. Überhaupt war Lexi ein Sportfreak. Bei jedem Event - sei es in der Schule oder im Privaten - das irgendwie nach sportlicher Ertüchtigung roch, war sie immer sofort mit beneidenswertem Enthusiasmus dabei. Und man sah ihr das auch von Kopf bis Fuß an, seien es ihre kräftigen Schultern, die trainierten Arme oder ihr flacher, sonnengebräunter Bauch der den Eindruck vermittelte durchaus auch als Trampolin fungieren zu können. Und ihr kleiner, fester Hintern hatte im Bikinihöschen am Strand einfach eine phänomenale Figur abgegeben und Hendrik’s Blick war mehr als nur einmal daran hängen geblieben.
Auch jetzt wieder, als er den beiden ungleichen Frauen verträumt hinterherblickte. Lexi’s Hintern steckte jetzt in einem kurzen, blauen Wickelrock der ihr etwa bis zur Hälfte der Oberschenkel reichte. Anders als Ronja, die am liebsten das ganze Jahr ihre geblümten Flip-Flops tragen würde, hatte Lexi für den Rückflug bequeme, weiße Turnschuhe angezogen die das Mädchen auch jetzt wieder wie eine Sprinterin wirken ließen die sich gerade auf den Start vorbereitete. Ihr helles, gemustertes Top ließ einen etwa handbreiten Streifen um ihre Taille unbedeckt und so konnte man ein gutes Stück ihrer gebräunten Haut auf Rücken und Bauch bewundern.
“Sir. Is that yours?”
Hendrik war so auf Lexi’s Erscheinung fixiert gewesen, dass er gar nicht mitbekommen hatte wie sich von hinten zwei Sicherheitsleute mit Schäferhunden genähert hatten und jetzt offensichtlich mit Papa sprachen.
“Wie bitte?”
Der eine Sicherheitsbeamte, ein kräftig gebauter, recht jung aussehender Mann, deutete auf die Koffer von Ronja und Lexi. Hendrik schätzte ihn auf etwa Ende 20.
“Is this your luggage?”
Papa sah ihn ein wenig verwirrt an.
“Ähm, yes. Also. Nein.”
Die beiden Hunde schnüffelten aufgeregt an den Koffern der Mädchen.
“Sie sprechen Deutsch? Ja?”, sagte der junge Sicherheitsbeamte annähernd akzentfrei.
Papa nickte erleichtert.
“Ja. Ja genau. Und nein, die Koffer gehören nicht direkt mir, aber der eine gehört unserer Tochter und dieser hier ihrer Freundin. Die sind gerade für einen Moment da hinüber gelaufen und kommen bestimmt gleich wieder. Was ist denn los?”
Mama hatte sich inzwischen neben Papa gestellt und blickte den Sicherheitsbeamten ein wenig gereizt an.
“Die Hunde deuten etwas an, daher müssen wir das überprüfen.”
In diesem Moment kehrten Ronja und Lexi wieder zurück.
“Papa! Was ist denn los? Hat Hendrik was angestellt?”
Papa kam gar nicht dazu etwas zu antworten, denn der Sicherheitsbeamte wandte sich gleich den beiden Mädchen zu.
“Diese beiden Gepäckstücke gehören Ihnen?”
Seine Stimme klang forsch und die beiden Mädchen warfen sich einen erschrockenen Blick zu. Hendrik glaubte auch einen Anflug von Panik in Ronja’s Gesicht erkannt zu haben, doch Lexi blieb ganz gelassen und antwortete auf ihre ruhige Art.
“Ja, das ist unser Gepäck. Wie sie sehen stehen wir hier in der Schlange für den Check-in und langsam werden wir etwas nervös. Unser Flug geht nämlich in gut einer Stunde.”
Dabei blickte Lexi dem hochgewachsenen Beamten selbstbewusst in die Augen. Er zeigte sich davon recht unbeeindruckt.
“Miss, diese Hunde sind darauf spezialisiert auch kleine Mengen an verbotenen Substanzen aufzuspüren. Die Tiere haben auf irgendetwas in Ihren Koffern angeschlagen. Zeigen Sie mir doch bitte einmal ihre Reisepässe.”
Ronja kramte sofort hektisch in ihrer Handtasche. Lexi hatte ihren Pass griffbereit in dem kleinen Rucksack den sie über eine Schulter gehängt hatte. Der Sicherheitsbeamte nahm die beiden Dokumente entgegen und schlug sie auf.
“Ronja Sophie Barth, 17 Jahre?”
Er musterte Hendrik’s Schwester genau.
“Ja.”
Die Stimme von Ronja klang etwas heiser.
“Und Sie sind Alexandra Heinzmann, 16 Jahre?”
Auch Lexi musterte der Mann von Kopf bis Fuß.
“Ja, genau. Lexi.”
Sie lächelte den Beamten freundlich an und wirkte immer noch sehr ruhig und gefasst.
“Ich muss Sie bitten mitzukommen damit wir Ihr Gepäck überprüfen können.”
Der Sicherheitsbeamte klappte die Reisepässe wieder zu und steckte sie in die Brusttasche seiner Uniform.
“Die bekommen Sie wieder wenn wir alles geklärt haben.”
In diesem Moment ging Mama dazwischen. Fuchsteufelswild gestikulieren sie vor dem Beamten.
“So bestimmt nicht! Sie können nicht einfach unsere Kinder mitnehmen. Außerdem geht unser Flug in einer Stunde. Wollen Sie dass wir den verpassen? Wir haben unsere Rechte!”
Der Sicherheitsbeamte wich einen Schritt zurück um nicht Mama’s Finger ins Gesicht zu bekommen.
“M’am, Sie sollten sich jetzt erstmal beruhigen. Und ich versichere Ihnen, wir handeln absolut im Rahmen der Gesetze unseres Landes. Wir haben ausdrückliche Recht, verdächtige Gepäckstücke zu untersuchen. Da Sie eine Reisegruppe sind, müssen Sie ohnehin alle mitkommen. Ich schlage vor, Sie machen keine Probleme, dann schaffen Sie es auch noch zu Ihrem Flug.”
Dabei blickte der großgewachsene Beamte mit strenger Miene auf Mama herab. Sie schnaubte noch einmal, blieb dann aber still. Papa zog sie zu sich heran und bedeutete Ihr, dass sie sich beruhigen solle. Der Beamte verlor hingegen kein weiteres Wort sondern zeigte ihnen bloß mit einer klaren Geste in welche Richtung sie sich zu bewegen hatten.
Ein paar Minuten später standen sie alle in einem relativ engen Raum in einem abgetrennten Bereich des Terminals. In der Mitte des Raums stand ein großer, länglicher Stahltisch. Außerdem gab es eine handvoll abgewetzter Holzstühle und an einer Wand stand ein massives, mit Utensilien vollgepacktes Regal und ein großer, verschlossener Schrank. Der Raum hatte weiß gestrichene Wände und war mit einem trostlos wirkenden, grauen Linoleumboden ausgestattet. Lange Leuchtstoffröhren an der Decke ließen alles in fast unangenehm hellen Licht erstrahlen. Zudem fand Hendrik, dass die Klimaanlage hier noch ein bisschen mehr kühlte als im übrigen Flughafen. Er merkte wie begann zu frösteln und an den Armen eine Gänsehaut bekam.
Außer dem jungen Beamten der sie hergeführt hatte, Lexi und Hendrik’s Familie, befanden sich noch zwei weitere Personen im Raum, die das Geschehen mit stoischen Mienen musterten. Die idente Uniform wies sie als offensichtliche Kollegen des ersten Beamten aus.
Die eine Person schätzte Hendrik auf ungefähr 50 Jahre und er musste mehrmals hinsehen um sie als Frau zu identifizieren. Ihre Statur war kräftig und eher maskulin und sie hatte einen militärisch aussehenden Bürstenhaarschnitt welcher sie nicht unbedingt sympathischer erscheinen ließ. Ihr Gesichtsausdruck war streng, die Mundwinkel hingen nach unten und auf ihrer Oberlippe hatte sie einen Damenbart.
Auf der Sympathieskala lag die zweiten Person allerdings noch darunter. Es war ein dicklicher Mann, vom Alter her etwa im Bereich der Frau oder etwas darüber. Er war untersetzt, hatte dicke, kurze Arme und sein hellblaues Uniformhemd wurde von einem wuchtigen Bierbauch im wahrsten Sinne des Wortes auf die Zerreißprobe gestellt. Die Jacke seiner Uniform hatte er abgelegt, daher konnte man gut die großen, dunklen Schweißflecken unter seinen Achseln erkennen. Auf dem Kopf hatte er eine kreisrunde, glänzende Glatze und die mehrere Tage alten Bartstoppeln in seinem Gesicht trugen ihren Teil zu seinem eher ungepflegten Äußeren bei. Er hatte wie die Frau bislang noch kein Wort gesprochen, doch seine kleinen Augen musterten unentwegt die beiden Mädchen.
Die Bürstenfrau und der Bierbauch, dachte sich Hendrik und musste innerlich über die Spitznamen schmunzeln die er den beiden abstoßenden Individuen soeben gegeben hatte.
Zu Hendrik’s Überraschung mussten sie nun alle sämtliches Gepäck auf den großen Tisch legen. Mama musste auch von ihrer Handtasche lassen, die sie bisher umklammert hatte als wollte sie sich daran festhalten. Anschließend wurden sie aufgefordert auf den Stühlen Platz zu nehmen. Auf ein Kommando des jungen Sicherheitsbeamten hin begannen schließlich die beiden älteren Kollegen damit das Gepäck gründlich zu durchsuchen.
Hendrik beobachtete das steigende Unbehagen der beiden Mädchen. Vor allem bei seiner Schwester war es offensichtlich dass die Nervosität zunahm. Immer wieder flüsterte sie Lexi etwas zu und schielte unruhig zu den Sicherheitsbeamten hinüber die auch vor der im Gepäck befindlichen Unterwäsche nicht Halt machten und gerade ein Bikinioberteil näher unter die Lupe nahmen. Lexi wirkte zwar immer noch verhältnismäßig gelassen, doch eine gewissen Anspannung merkte man auch ihr inzwischen an. Währenddessen diskutierten seine Eltern unentwegt. Besonders Mama war immer noch aufgebracht und verstand nicht wie man so mit ihnen umgehen konnte, während Papa wie gewohnt eher auf Ruhe und Deeskalation bedacht war.
Nach rund zehn Minuten hatten die Beamten Suche abgeschlossen und waren offensichtlich auch fündig geworden. Sie legten zwei weiße Röllchen, einen kleinen, braunen Papierbeutel sowie einige Utensilien säuberlich nebeneinander auf den Stahltisch.
“Miss Barth und Miss Heinzmann. Kommen Sie hierher!”
Ronja und Lexi machten zögerlich ein paar Schritte Richtung Tisch.
“Und Sie auch, Ma-amm. Mrs. .. erm.. Barth.”
Mama war die Überraschung sofort anzusehen, sie trat jedoch auch an den Tisch.
“Wir haben sowohl in den beiden Koffern, als auch in ihrer Handtasche, Mrs. Barth, geringe Mengen an Marihuana gefunden. Sie wissen, dass es in unserem Land verboten ist jegliche Art von Drogen zu transportieren, egal welche Menge?”
Mama protestierte sofort.
“Das ist unmöglich! Wo soll das denn herkommen? Das haben Sie uns doch untergejubelt!”
Hendrik fiel jedoch sofort der schuldbewusste Blick auf, mit dem Ronja ihre Mutter anblickte. Auch Mama schien ihn zu bemerken.
“Ronja, du.. nein..”
Mama schüttelte ungläubig den Kopf und schloss dann die Augen als sie verstand. Inzwischen waren Bürstenfrau und Bierbauch zu den Frauen getreten - vermutlich um jeglicher überraschender Handlung vorzubeugen. Ronja wirkte völlig eingeschüchtert, hielt sich die Hand vor den Mund und war außerstande etwas zu sagen. Ganz anders jedoch Lexi.
“Sir, es tut uns leid. Wir haben einen Fehler gemacht. Wir wissen jetzt, dass es falsch war und wir wollten Ihnen auf gar keinen Fall Probleme bereiten. Es tut uns wirklich leid. Bitte, werfen Sie das Zeug einfach weg und vergessen Sie die Sache. Wir haben unsere Lektion gelernt. Bitte.”
Dabei blickte Lexi den jungen, hochgewachsenen Beamten von unten selbstbewusst an und fasste behutsam an seinen Unterarm um ihren Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen. Das war Lexi, so wie man sie kannte. Redegewandt, mutig und selbstbewusst. Probleme prallten meist einfach an ihr ab.
Von seiner Position aus konnte Hendrik gut erkennen wie der dicke Beamte der schräg hinter Lexi stand, ihr ganz unverblümt auf den Hintern starrte. Dann warf er und die Bürstenfrau sich einen amüsierten Blick zu. Offensichtlich machten sie sich über Lexi’s Rettungsversuche lustig. Der junge Beamte, dessen Arm das Mädchen noch immer festhielt, blickte sie hingegen mit einem unmissverständlichen Gesichtsausdruck an.
“Miss! Nehmen sie auf der Stelle ihre Hand da weg!”
Erschrocken von dem strengen Ton und der Lautstärke zog Lexi ihre Hand schnell zurück, versuchte jedoch gleich noch einen Anlauf.
“Bitte. Vergessen wir die Sache?”
Der große Beamte verzog keine Miene und räusperte sich kurz.
“Sie drei hier, sie haben gegen die Gesetze unseres Landes verstoßen indem Sie versucht haben Drogen über unseren internationalen Flughafen ins Ausland zu schmuggeln. Das können und werden wir nicht einfach auf sich beruhen lassen. Die Mengen waren gering genug um Ihnen eine Haftstrafe zu ersparen. Dennoch sieht unser Sicherheitsprotokoll in so einem Fall klare Maßnahmen vor.”
Lexi setzte zu einer Erwiderung an, blieb dann aber doch stumm. Mama und Ronja brachten ohnehin keinen Ton mehr hervor.
“Die gefundenen Substanzen werden selbstverständlich sofort an Ort und Stelle konfisziert und der Vernichtung zugeführt.”
Die Frauen nickten und die beiden Mädchen wechselten einen hoffnungsvollen Blick.
“Darüber hinaus müssen wir Sie einer Leibesvisitation unterziehen um sicherzustellen, dass Sie keine weiteren verbotenen Substanzen mit sich führen.”
Lexi runzelte überrascht die Stirn und machte ein verwirrtes Gesicht - etwas das man an ihr nur ganz selten beobachten konnte. Hendrik fand aber, dass es süß aussah.
“Wie bitte?” war alles was sie hervorbrachte.
Der junge Sicherheitsbeamte deutete auf seine beiden Kollegen.
“Meine beiden Kollegen haben Sie ja bereits gesehen, ich hab sie Ihnen aber bislang noch nicht vorgestellt. Das sind Herr Agovic und Frau Bubanja. Die beiden werden Sie jetzt durchsuchen. Wenn Sie kooperieren und wir keine weiteren Substanzen finden, betrachten wir die Angelegenheit als erledigt und mit etwas Glück erwischen Sie noch Ihren Flug.”
Wie auf ein Kommando begannen sich die beiden genannten Beamten Latexhandschuhe über die Hände zu streifen. Die Frau legte dabei eine gewisse Routine an den Tag, während der Bierbauch sichtlich Schwierigkeiten hatte, seine kurzen, dicken Finger in das dünne Material zu bekommen.
Für einen endlos erscheinenden Moment waren alle im Raum zu perplex um irgendetwas zu sagen. Auch Hendrik konnte nicht richtig glauben was er gehört hatte. Durchsuchen? Leibesvisitation? Diese beiden hässlichen Individuen würden jetzt doch nicht etwa seine Schwester und seine Klassenkameradin anfassen. Oder doch?
Wieder war es Lexi die als erste ihre Worte wiederfand, auch wenn sie nicht mehr ganz so selbstsicher klang wie bisher.
“Das können Sie doch nicht tun. Das.. Das dürfen Sie gar nicht.”
Ronja blickte verzweifelt zu Hendrik und Papa herüber.
“Papa! Mach doch was!”
Papa machte jedoch nur eine hilflose Geste mit den Schultern.
“Ich weiß nicht, gibt es denn keine andere Lösung? Können Sie das den Frauen denn nicht ersparen? Die Mädchen sind doch auch noch so jung.”
Der Beamte entspannte sich ein wenig und sprach dann in Richtung Papa. Anscheinend sah er in ihm inzwischen den vernünftigsten Gesprächspartner.
“Sir. Zur Klarstellung. Laut den Ausweisdokumenten ist Miss Heinzmann 16 und Miss Barth 17 Jahre alt. Damit sind sie in unserem Land strafmündig und müssen für Ihre Taten selbst Verantwortung übernehmen. Ihre Frau ohnehin. Aber ich kann Ihnen gerne sagen was die Alternative ist wenn Sie sich entscheiden nicht zu kooperieren. Wir müssen die Mädchen inklusive Ihrer Frau dann in Gewahrsam nehmen und die Polizei einschalten, die dann den Fall frühestens morgen übernehmen wird. Bis dann alles erledigt ist, kann das durchaus nochmals einige Tage in Anspruch nehmen. Und glauben Sie mir, eine Leibesvisitation wird ihnen dadurch auch nicht erspart bleiben. Es ist Ihre Entscheidung.”
Es entstand ein quälender Moment der Stille. Mama und Papa wechselten Blicke während Ronja bereits den Tränen nahe war. Lexi wirkte konzentriert, so als ob sie in ihrem Kopf nach einem Ausweg suchen würde. Den es jedoch nicht gab, dachte Hendrik. Selbst schuld. Was mussten die beiden auch so blöd sein. Und dann auch noch Mama mit reinziehen. Er konnte nicht viel Mitleid empfinden. Endlich bekam seine nervende Schwester mal ihr Fett ab und musste für ihre Taten geradestehen. Zuhause kam sie oft genug ungeschoren davon. Und Lexi? Die coole Lexi, das Mädchen das er toll fand wie kein anderes? Hendrik stellte erschreckt fest, dass ihm die Vorstellung, dass sie gleich durchsucht werden würde zunehmend gefiel.
“Gut.”
Papa zuckte resigniert mit den Schultern.
“Lasst es uns schnell hinter uns bringen, so ist es vermutlich am Besten. Dann können wir auch noch unseren Flug schaffen.”
Wie immer dachte Papa sehr zielstrebig. Augen zu und durch. Mit einem abwertenden Schnauben machte Mama klar was sie davon hielt aber es schien fast so als hätte sie sich allmählich mit der Situation abgefunden.
Der junge Beamte machte eine Bewegung mit dem Arm und bedeutete den drei Frauen, dass sie sich an die Wand stellen sollten.
“Ich erkläre Ihnen jetzt den Ablauf. Wir werden nun Ihre Kleidung und Ihren Körper zu inspizieren. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, legen Sie jedes Ihrer Kleidungsstücke einzeln ab und reichen es uns. Für Sie wird die Situation definitiv nicht angenehm sein. Bedenken Sie jedoch, dass dies für uns Routine ist und meine beiden Kollegen dafür auch speziell geschult sind. Ich werde währenddessen für Sie übersetzen und Protokoll führen. Eine deutschsprachige Kopie davon können Sie anschließend selbstverständlich mitnehmen. Haben Sie noch Fragen?”
Lexi machte ein ungläubiges Gesicht, so als hätte jemand gerade kompletten Unsinn erzählt. Hendrik war sich aber ganz sicher, dass sie die Lage inzwischen begriffen hatte und bloß weiterhin versuchte die Coole zu spielen. Ronja hingegen war der Schock ins Gesicht geschrieben. Sie lief im Gesicht rot an und blickte hilfesuchend erst zu Papa und dann zu Mama.
“Mama!? Was heißt das? Ich soll mich vor den Leuten hier ausziehen!?”
Ihre Stimme war schrill und panisch. Mama schloß die Augen, biss sich auf die Unterlippe und nickte langsam.
“Das ist nicht euer Ernst!?”
Sie rang nach Worten und deutete in Hendrik’s Richtung.
“Und er?! Darf der kleine Pisser etwa auch noch dabei zusehen?!”
Ihre Stimme brach. Tränen standen ihr in den Augen und kullerten vereinzelt ihre Wange hinunter. Hendrik hätte sich aus Respekt umdrehen oder zumindest zur Seite blicken sollen, doch er konnte nicht wegsehen. Er beobachtete wie Mama die Fäuste ballte und Ronja dann anschrie.
“Jetzt hör mir mal zu! Wegen dir.. Wegen euch sind wir ja überhaupt erst in dieser Lage! Was fällt euch überhaupt ein. Wenn, dann bin ich es die ein Recht hat sich aufzuregen. Weiß der Geier was in euch gefahren ist auch noch mir euren Scheiß in die Tasche zu stecken! Du reißt dich jetzt gefälligst zusammen und trägst die Konsequenzen. Du kannst von Glück sprechen, dass die uns gehen lassen, vorausgesetzt ihr habt nicht noch mehr Überraschungen was weiß ich wo versteckt. Nimm dir ein Beispiel an deiner Freundin, Lexi erträgt das immerhin mit Würde.”
Auch Mama war während ihrer Wutrede rot angelaufen und hatte sichtlich Schwierigkeiten damit sich unter Kontrolle zu halten. Aus Lexi’s Gesicht war mittlerweile die Farbe gewichen, vermutlich konnte auch sie ihre gefasste Miene nicht mehr lange aufrechterhalten.
Inzwischen hatten Bierbauch und Bürstenfrau vor den drei Frauen Aufstellung genommen. Der dritte Beamte hatte am Tisch Platz genommen und klappte die erste Seite auf einem Klemmblock auf.
“Gut, nachdem wir das geklärt hätten, können wir ja beginnen.”
Er zeigte auf Ronja.
“Miss Barth! Nehmen Sie als erstes Ihre Kopfbedeckung ab.”
Ronja schluchzte leise und zog sich wortlos den schwarzen Beanie vom Kopf. Die Beamtin vor ihr nahm ihn ihr ab. Ronja’s lange rote Haare wirken zerzaust und sie schob sich eine Strähne aus dem Gesicht die an ihrer tränennassen Wange klebte.
“Eine schwarze Baumwollmütze. Unisize.”
Der junge Beamte notierte alles im Protokoll nachdem die Kollegin das Kleidungsstück genau untersucht hatte.
“Als nächstes Ihre Oberteile.”
Hendrik spürte ein Kribbeln in der Hose. Es passierte wirklich direkt vor seinen Augen. Die drei Frauen zögerten erst, doch dann machte Mama den Anfang. An ihrer leichten Sommerbluse öffnete sie langsam einen Knopf nach dem anderen, dann streifte sie diese ab. Darunter trug sie einen hellblauen BH und es war klar zu erkennen, dass ihre Brustwarzen von innen gegen den dünnen Stoff drückten. Die Beamtin nahm die Bluse entgegen, untersuchte sie und reichte sie dann an den jungen Kollegen weiter.
“Geblümte Damenbluse, Größe 40.”
Die beiden Mädchen hatten bislang abgewartet, doch als der Beamte von seinem Klemmblock wieder aufblickte, fingen auch sie mit sichtlichem Widerwillen an sich auszuziehen. Ronja händigte ihr übergroßes Shirt aus. Auch sie trug darunter nur einen schwarzen BH. Ein etwas anderes Modell als Mama, doch seine Schwester füllte die Körbchen mindestens genauso gut aus.
“Rotes T-Shirt, XXL.”
Währenddessen zog sich Lexi ihr Top über den Kopf und reichte es an den bierbauchigen Beamten der direkt vor ihr stand. Hendrik beobachtete wie sich sein Blick sofort auf Lexi’s Brust richtete. Spätestens seit den beiden Wochen Strandurlaub wusste Hendrik auch, dass Lexi weit weniger gut bestückt war als Ronja. Der karierte Push-Up-BH sollte vielleicht ein wenig über diese Tatsache hinwegtäuschen und ein bisschen mehr vorgaukeln als vorhanden war, doch ohne das Top konnte man leicht erkennen, dass die Körbchen für sie eine Nummer zu groß waren. Vielleicht aus diesem Grund oder weil sie die Blicke des Beamten spürte, hielt sich Lexi einen Arm vor die Brust. Diese Geste fand Hendrik so dermaßen untypisch für das sonst so selbstsichere Mädchen, dass es ihm spätestens jetzt klar wurde wie unangenehm die Situation auch für sie war.
“Helles, ärmelloses Top. Größe 34.”
Als die drei zögerten, unsicher ob des nächsten Schritts, machte der junge Beamte eine ungeduldige Geste mit der Hand.
“Na was ist? Sie können weitermachen!”
Wieder machte Mama den Anfang. Sie gab sich einen Ruck und murmelte etwas Unverständliches. Mit einem schwachen Seufzer öffnete sie schließlich ihren BH und reichte ihn an die kurzhaarige Beamtin weiter. Ohne den Halt des Kleidungsstücks sackten ihre vollen Brüste ein Stück weit ab. Es fühlte sich an als richteten sich für einen Moment alle Blicke im Raum auf die beiden großen, tropfenförmigen Rundungen auf ihrer Brust. Der dicke Beamte der vor Lexi stand, konnte den dreckigen Gesichtsausdruck kaum verbergen.
Mama versuchte erst gar nicht etwas zu verstecken, sondern stand aufrecht mit leicht erhobenem Kopf da und ertrug die Situation so gut es ging mit Würde.
“Hellblauer Büstenhalter, Größe 80D.”
Wohl um Ronja ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, zupfte die Bürstenfrau demonstrativ am Träger des BHs. Etwas resigniert griff dann auch Ronja hinter sich und öffnete den Verschluss. Sie zögerte kurz und ließ den Stoff dann langsam nach unten gleiten. Sofort hielt sie sich beide Arme überkreuzt vor die Brust.
“Lassen Sie die Arme an der Seite des Körpers.”
Ronja schluckte und ihre Wangen wurden noch ein Stück roter und sie warf Hendrik einen fast flehenden Blick zu. Er hielt ihm stand. Nein, er würde sich jetzt sicher nicht umdrehen! Dann ließ Ronja endlich resigniert die Arme sinken.
Hendrik hielt den Atem an. Zum ersten Mal seit sie welche hatte, sah er die nackten Brüste seiner Schwester. Ihre Größe und die ovale Form waren fast ident mit Mama’s und auch die rosaroten, auffällig breiten Brustwarzen, die sich an der kühlen Luft sofort aufrichteten, hatte sie offensichtlich geerbt. Trotz des jugendlichen Alters baumelten auch Ronja’s Brüste ein wenig nach unten, was aber angesichts der Größe und des Gewichts wohl anatomisch auch nicht anders möglich gewesen wäre. Insgesamt wirken sie aber ein wenig praller, vor allem oben am Brustansatz, was den Anschein erweckte als hätte Ronja größenmäßig leicht die Nase vorn. Andererseits hatte sie auch einen viel schmaleren Oberkörper und der Eindruck könnte auch getäuscht haben. Der auffälligste Unterschied war aber definitiv die Farbe. Während Mama’s Brüste im Urlaub genügend Sonne abbekommen hatten, waren Ronja’s Glocken so hell wie die Wand hinter ihr. An den Schultern sowie zwischen und seitlich der Brüste konnte man auch noch sehr schön die Umrisse des Bikinioberteils erkennen.
“Schwarzer Büstenhalter, Größe 75D.”
Ronja schluchzte ein paar Mal und die ruckartigen Bewegungen des Brustkorbs ließ ihre Brüste auf und ab wippen. Das schien auch dem fetten Beamten zu gefallen, denn inzwischen starrte er Ronja ganz unverblümt auf ihre Titten. Dadurch hatte er Lexi wohl ein wenig vergessen, die jetzt einen kleinen Schritt zur Seite machte und dann nach vorne direkt auf den jungen Beamten am Tisch zuging.
“Bitte..”
Es dauerte nur einen Augenblick bis der Bierbauch Lexi’s Absicht bemerkt hatte. Sofort stellte er sich ihr in den Weg und fasste sie grob an beiden Oberarmen.
“Bitte. Ich..”
Ihre Unterlippe bebte und ihre Stimme klang belegt.
“Muss ich das wirklich tun? Ich gehöre nicht zu dieser Familie. Ich.. ich bin bloß eine Freundin.. Verstehen Sie?”
Auch Lexi war jetzt den Tränen nahe.
“Miss Heinzmann. Mir scheint Sie verstehen nicht. Auch in Ihrem Gepäck haben wir Substanzen gefunden deren Besitz in unserem Land verboten ist. Ich komme Ihnen allen bereits entgegen, indem ich Ihnen versichere auf Konsequenzen zu verzichten, sollten wir keine weiteren verbotenen Substanzen an Ihrem Körper finden. Sollten Sie sich weiterhin widersetzen, überlege ich mir dieses Entgegenkommen noch einmal.”
Lexi wand sich unterdessen weiter im Klammergriff des dicken Beamten und es gelang ihr sogar einen Arm zu befreien. Sofort drehte ihr der Beamte den anderen Arm auf den Rücken und drückte ihr in den Rücken. Lexi machte ein schmerzverzerrtes Gesicht.
“Aua! Sie tun mir weh!”
Der junge Sicherheitsbeamte gab der Bürstenfrau ein Handzeichen.
“Frau Bubanja, ich denke bei der jungen Damen müssen wir etwas nachhelfen.”
Die Beamtin trat sofort vor Lexi die mit ihren am Rücken fixierten Armen keine Chance hatte sich zu wehren. Die Frau lehnte sich nach vorne und für einen Moment sah es fast so aus als würde sie Lexi umarmen. Nach einem kurzen Moment war der BH geöffnet und mit Unterstützung des dicken Beamten schafften sie das Kleidungsstück zu entfernen.
In Hendrik’s Hose machte es einen Sprung als Lexi plötzlich mit entblößtem Oberkörper dastand. In seiner Phantasie hatte Hendrik sich Lexi schon einige Male nackt vorgestellt, hatte sich ausgemalt wie wohl ihre Brüste aussehen würden und jetzt plötzlich standen ihre beiden weißen Hügelchen direkt vor ihm. Ja, man konnte sie als “klein” bezeichnen und neben Ronja wirken sie fast winzig und trotzdem passten sie perfekt zu dem Mädchen. Die beiden kleinen, sehr fest wirkenden Halbkugeln saßen hoch auf ihrer Brust und recht eng beisammen. Sie waren jedoch nicht ganz symmetrisch, denn die linke hing im Gegensatz zu der anderen ganz leicht nach unten. Zudem zierten zwei kleine, aber dennoch auffällige Muttermale den ansonsten makellos weißen Bereich unmittelbar neben dem etwa münzgroßen, dunkelbraunen Warzenvorhof der rechten Brust. Hendrik fand diese Details, diese Asymmetrie an der sonst so perfekten Lexi überaus süß.
“Gefütterter Büstenhalter, Größe 70B. Farbe schwarz-grau kariert.”
Noch immer machte Lexi ein Hohlkreuz da der kräftige Beamte ihr die Arme grob in den Rücken drückte. Ihre kleinen Brüste streckte sie dadurch wohl unfreiwillig weiter hinaus als ihr lieb war und die dunkelbraunen, versteiften Brustwarzen stachen auffällig hervor. Die Situation musste ihr extrem unangenehm sein, denn ihre Ohren waren knallrot und die Tränen standen ihr in den Augen.
“Bitte.. Aua!”
Hendrik fand es furchtbar wie grob der Beamte mit dem zierlichen Mädchen umging.
“Sir, bitte! Lassen Sie sie doch. Sie tun ihr weh!”
Hendrik erschrak. War das gerade aus seinem Mund gekommen? Ein quälender Moment der Stille folgte und die Beamten blickten ihn überrascht an. Auch Lexi sah mit verzeifeltem Blick zu ihm herüber. Hendrik konnte nicht fassen was er getan hatte und hielt die Luft an. Was würde jetzt passieren?
Doch der Bierbauch ließ auf ein Zeichen des jungen Kollegen Lexi’s Arme einfach los. Sie rieb sich das Handgelenk und wirkte für einen Moment lang ein wenig erleichtert. Dabei sah sie in Hendrik’s Augen und formte mit ihren Lippen ein lautloses “Danke”.
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Kommentare
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schon gut geschrieben, aber etwas langatmig und erklärungslos, warum Henrik und der Vater der Leibesvisisitation beiwohnen
Sehr schön. Bitte schnell den nächsten Teil posten ð
Sehr gut geschrieben
Danke für das gute Feedback! Ich bin selbst nicht so zufrieden, da sich last minute doch einige Textfehler eingeschlichen haben. Ich werde daher bei Teil 2 versuchen noch sorgfältiger zu sein.
Teil 2 (was auch der letzte Teil dieser Geschichte sein wird) dauert daher noch ein wenig, ich versuche aber es dieses Jahr noch abzuschließen.
Na, dann mal weiter.
Ich lag leider flach für fast 2 Wochen, daher konnte ich den zweiten Teil noch nicht fertigstellen. Er kommt aber. Versprochen.
Es freut mich sehr, dass eine gewisse Vorfreude in der Luft liegt. :)
Ich hoffe im Laufe der kommenden Woche fertig zu werden. Und bezüglich der Mädels, wirst du deine Fragen beantwortet bekommen. Auch wenn sie im Moment noch hoffen, dass es nicht so weit kommt. :p
Teil 2 ist jetzt veröffentlicht: https://schambereich.org/story/show/5309-heimreise-mit-hindernissen-teil-2
Viel Spaß!
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