Claudias Selbstfindung – Teil 2
Die Nacht war unruhig. Natürlich war der Hinweis auf ‚hinter den Dünen‘ eine Einladung.
Aber ich konnte doch unmöglich einfach meiner Clique sagen, ich geh‘ heute mal zu den nackten, wo ich mir hier noch nicht einmal das Oberteil ausgezogen habe. Ist ja wohl klar, dass ich das nicht bringe – weder sage noch tue!
Meine innere Unruhe war mir dennoch ein Zeichen, dass ich etwas geschehen lassen werde. Es war Zeit für einen weiteren Schritt. Die erotische Spannung in meinem Kopf hatte bereits gemäß Majas Tipp das Schamgefühl schamlos ausgenutzt und ich lag klatschnass zwischen den Kissen. Meine Hände gingen in dieser Nacht mehrmals auf Wanderschaft und von Mal zu Mal präsentierte ich mich in meiner Phantasie etwas mehr. Erst oben ohne in der Clique, dann beim Volleyball, und als ich mir über die Brüste strich, war die Erinnerung an Majas Nippel unter meinen Handflächen so real, dass meine Gedanken nur ganz kurz Thomas‘ Hände einspielen mussten, um mich in einen schamvoll-geilen Orgasmus zu katapultieren.
Nass, zitternd, verwirrt lag ich noch eine Weile da. Das war schön, aber so konnte es nicht gehen.
Ich könnte mich vielleicht noch ausziehen, aber dann würde ich fortlaufen, mich in ein Handtuch wickeln, das wäre die Peinlichkeit schlechthin.
Ich schaffte es dann doch, einzuschlafen und in meinen Träumen lag ich mit gespreizten Beinen vor Thomas auf einem Labortisch in der Uni, während er daneben an einem großen Gerät arbeitete. Ich wollte vom Tisch, mich anziehen, weglaufen, aber er sagte immer wieder „Nein, Claudia, Du musst genau so liegenbleiben, sonst scheitert der Versuch!“ Und ich blieb einfach liegen. Von Zeit zu Zeit wendete er sich mir zu und vermaß mich.
„Brüste C-Cup, runde Form, Wölbung liegend acht Zentimeter. Warzenhöfe 4 Zentimeter.“
Und ein andermal
„Schamhaar hellbraun bis blond, 6,5 Zentimeter hohes Dreieck ab Ansatz Schamlippen, diese selbst glatt rasiert. Innere Schamlippen leicht vorstehend.“
Die Apparatur schlug Alarm – nein, das war mein Wecker! Und bei aller Verwirrtheit über diesen geträumten Unfug war ich ein wenig traurig, dass er vorbei war. Er hatte meine Clit noch gar nicht untersucht ... Nein! Hör auf!
Aber gut, es war immerhin 10 Uhr. Ich brauchte zwar noch keinen Wecker, hatte mir den aber gestellt, um nicht zur Mittagsschläferin zu werden. So machte ich mir Frühstück und duschte. Dabei verpasste ich mir die gerade geträumte Schamfrisur, dazu musste ich nur noch die Schamlippen von ihren Haaren befreien, einen schmalen und gestutzten, aber durchlaufenden Streifen hatte ich schon vorher. Ich schaute mich im Spiegel an, völlig nackt mit mir alleine und dachte mir, ‚eigentlich zu schade zum Verstecken‘. Ich grinste mein Spiegelbild an und packte mein Badezeug zusammen.
Am Strand war bereits ein Teil der Clique, Thomas natürlich nicht. Wie schade.
Meine stillen Versuche, mich selbst zum Oben Ohne zu überreden, klappten nicht. Ich merkte, ich brauche dazu einen sicheren Raum. Vielleicht sollte ich mal anfangen, in meiner Bude nackt zu sein! Aber alleine macht das ja auch wenig Sinn. Sollte ich Maja mitnehmen? Ein Mädel? Nein, mein Schamgefühl oder die Umkehrung, die Geilheit, empfand ich nur beim Gedanken an männliche Wesen.
Thomas wäre der richtige, dachte ich und ohrfeigte mich gleich darauf für diesen Gedanken. Doch, der. Nein, grad der nicht. Warum nicht? Weil Du ihn kennst! Aber ich nehm‘ keinen Fremden mit in die Wohnung! … ich brauchte eine Abkühlung und ging ins Wasser. Ein paar von uns kamen mit und brachten mich auf andere Gedanken.
Als ich zurückkam, stand wer bei Maja? Natürlich Thomas! Er sprach und lachte mit ihr (oder ihren schönen Möpsen?) und ich hatte fast das Gefühl, ich werde eifersüchtig.
Was auch immer mich in diesem Moment ritt, ich begrüßte ihn und fragte, ob er sich mit … ääh, mit (Oh mein Gott was sag ich jetzt) ääh, Fernsehern auskennt. Ich hab miesen Empfang und ob er später mal danach schauen könnte. Natürlich tat er, natürlich könne er, er käme so gegen sechs vorbei, wenn mir das recht ist. Nur die Adresse brauche er. Klar. Ich nannte sie ihm, er grinste ein „Bis bald“ und zog weiter, hinter die Düne.
‚So, jetzt sitzt Du in der Sch…‘, dachte ich mir. Mein Fernseher funktioniert, er hat keine Ahnung, was ich vorhabe und ich habe keine Ahnung, ob ich das bringe. ‚Wird schon Sch…‘, schimpfte ich innerlich.
Gegen fünf brach ich auf, duschte und kurz vor sechs hatte ich es geschafft, die Antennendose so zu ruinieren, dass ich tatsächlich ein miserables Fernsehbild hatte.
Es klingelte und ich stand noch in Slip und bauchfreiem und superluftigem Spaghettiträger-Top im Zimmer. Ich riss mich zusammen. Auf jetzt. Ich öffnete die Tür und Thomas stand vor mir. Ein kurzer Blick streifte über mich, er grinste und fragte, ob er zu früh sei. Ich verneinte und ließ ihn ein.
„Setz Dich, magst Du was trinken?“, fragte ich, was er mit „ja, irgendwas Kaltes.“ Kommentierte. So holte ich Wasser, zwei Gläser und beugte mich zum Couchtisch, um einzuschenken.
Thomas entfuhr ein „Claudia, was gewährst Du mir für Einblicke! Wie schön!“ und mir wurde klar, das Top hing so tief herab, dass er mir durch den Ausschnitt bis zum Höschen sehen konnte.
Ich schreckte hoch, doch fuhr der Schreck nicht in den Kopf, sondern das Blut pulsierte deutlich tiefer. Unabsichtlich hatte ich so etwas wie den ersten Schritt gemacht.
Sturm im Kopf, zwei, drei Sekunden.
Dann lächelte ich ihn an, schenkte die Gläser voll und ihm einen erneuten Einblick. „Sind nicht Deine ersten, oder?“, versuchte ich mit zitternden Knien cool zu kontern.
Ich setzte mich. Endlich. Sonst hätten meine Beine versagt.
Er nahm sein Glas, prostete mir zu und sagte „Danke … und Danke und Danke.“, wobei er meinen Nippeln zuprostete, die sich inzwischen deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Ich wollte vor Scham versinken und gleichzeitig die Situation am liebsten noch einmal erleben. Was nun? Für ihn schien es nett, schön, aber eben normal zu sein. Nix wirklich außergewöhnliches.
„Genieß‘ es“, klang Majas Stimme in meinen Ohren.
Und plötzlich wusste ich, wie es geht.
„Thomas, wo wir schon beim Thema sind, …“ Ein fragender Blick traf meine Augen.
„Kann ich Dich für ein Experiment begeistern?“ „Welches?“
„Hm, naja, ich komme aus einer prüden Ecke und hab ein paar Anpassungsschwierigkeiten. … Ein paar ist gut. … Nein, … ich, … ich … ich hab ein massives Problem mit dem Ausziehen. Das gerade eben mit dem „‘Einblick‘ war zufällig das Maximum, was mir jemals passiert ist. Und hier ist Oben Ohne oder FKK eben normal.“
„Oha, nur, Du musst Dich gar nicht ausziehen. Bekleidet sein ist legal. Also worum geht’s Dir wirklich?“
„Klar. Ich will es, aber ich trau‘ mich nicht.“
„Warum willst Du es denn?“
„Weil es schön ist, weil es auch erotisch ist, weil ich einfach alle die beneide, die es tun. Und ich will nicht erst als alte Runzel mein Schamgefühl abgeben. Ich würd das gerne sofort tun.“
„Und wie kann ich dabei helfen?“
„Am Strand trau ich mich nicht. Aber vielleicht hier. Schrittweise. Mit nur einem Zuschauer. Wäre das OK für Dich? Ich meine, keine Beziehung, kein Sex, einfach nur da sein.“
„Claudia, ich glaube, Du hast Dir schon viel zu viele Gedanken gemacht. Ja, das kann ich machen und ja, ich werde nicht über Dich herfallen, wenn Du Dich ausziehst. Das mach ich nicht am Strand und auch nicht woanders. Ist ja eben auch nichts passiert, oder?“
„Stimmt, aber Du sollst mich dann schon anschauen. So, als Mensch und …“ „… auch als Mann, der ist immer dabei.“, vervollständigte er mein Zögern. „Ja.“, bestätigte ich, inzwischen sicherlich mit knallrotem Kopf, denn er streckte sich zurück und sprach ganz ruhig „Jetzt mach Dir mal keinen Kopf, lass Dir Zeit, mach was und wie Du es willst und ich bin einfach nur da. Und natürlich macht es mir Freude, eine schöne nackte Frau zu sehen. Ich würde Dich gerne nackt sehen. Aber das ist Deine Entscheidung. Und wenn es Dir reicht, sagst Du einfach Bescheid. OK?“ „OK“
Seine schönen Worte ließen es kribbeln, ich war bereit, jedes Zögern würde wieder Überwindungsenergie kosten. Also fasste ich allen Mut, griff mein Top und zog es langsam, nein schnell, nein, nicht zu schnell, über meinen Kopf. Dabei streckte ich mich rücklings über die Couch, meine Brüste waren frei, das Top lag über meinem nach hinten gestreckten Gesicht. Ich hatte es noch nicht losgelassen. Ich war bereit, es sofort wieder herunterzuziehen. Der Moment des Verharrens tat mir gut. Es war, wie die Zeit anzuhalten. Innezuhalten. Wie fühle ich mich?
Mir ging es blendend. Ich fasste es nicht, was ich tat, meine nackten Brüste präsentierten sich Thomas, den ich erst gestern kennengelernt hatte. Mir ging es furchtbar. Ich war geil, wollte am liebsten angefasst werden. Nein, … Sturm im Hirn.
„Wow, Claudia, bleib genau so! Das ist wunderschön. Wunderschön. Mein Gott bist Du schön! Du liegst da wie eine Skulptur.“, entfuhr es Thomas.
Windstille. Das Auge des Hurricans hatte mein Denken erreicht, das Wort, das eine Wort, Skulptur, war der Schlüssel für mich und diese Situation. Wunderbar. Ich rührte mich nicht, dafür führte ich seinen Satz einfach weiter, mit entblößten Brüsten, hitzigen Achseln, pulsierendem Schoß und meinem Top über den Augen. Sprechdenkend, sprechträumend, während der Sturm wieder zunahm:
„Die Skulptur wurde unter dem Palast des Echnaton in Amarna gefunden.“
Was redete ich da? Egal, weiter:
„Sie stand in einem winzigen Raum. Ihr gegenüber stand lediglich eine Sänfte. Die Kartuschen zeigen, die Skulptur zeigt Nofretete, auf der Sänfte durfte nur Echnaton platz nehmen.
Die Skulptur Nofretetes lehnt an einem Basaltfelsen, sie selbst ist aus einem einzigen Stück weißem Kalkstein gearbeitet. Selbst der Hauch von einem Tuch, der ihren Schoß bedeckt, ist aus Stein. Lediglich ihre Brustwarzen sind aus Rosengranit eingelegt und in ihrem Bauchnabel glänzt ein aus Wüstenglas gearbeiteter Schmuck – der Kelch einer nach oben geöffneten Lotosblüte.
Während das Gesicht, das sich nach hinten streckt, nicht ausgearbeitet ist, hat der Künstler umso mehr Wert auf die Gestaltung der Arme, Achseln, Brüste und des Bauches gelegt. Die ganze Skulptur ist völlig untypisch für Ägypten, aber wie auch die Amarna-Kunst völlig anders war als alles bisherige, so nimmt diese Arbeit einen weiteren Platz in der Vollendung der Steinmetzkunst ein. Vom typischen Amarna-Bauch ist in dieser Lage kein Ansatz zu erkennen. Die untere Rundung der Brust fließt über in die weich ausgearbeiteten Rippenbögen, darunter streckt sich der Bauch flach bis in den Schoß.
Die Inschriften auf der Sänfte besagen, dass Echnaton diese zu Ehren seiner verstorbenen Königin hat erschaffen lassen und sich in dieser Kammer an ihr ergötzte.“
Thomas sagte kein Wort. War er überhaupt noch da? Ich machte eine kurze Pause, hörte seinen Atem und war froh darüber.
„Inzwischen ist eine exakte Kopie dieser Skulptur aus Original-Material hier in Rostock im eigens dafür geschaffenen Museum untergebracht. Besucht werden kann es nur mit Anmeldung, jedem Besucher stehen fünfzehn Minuten zur Verfügung. Am Eingang erhält der Besucher eine Broschüre.
Nun bist Du an der Reihe, Thomas. Tritt ein … und das steht in der Broschüre:
Verehrter Besucher, verehrte Besucherin,
Sie werden jetzt vor Nofretete Platz nehmen. Den Infotafeln am Eingang haben Sie bereits den Schaffensgrund der Skulptur erfahren und so bitten wir Sie, es sich bequem zu machen. Sie haben nun fünfzehn Minuten Zeit mit Nofretete.
Bitte beachten Sie: Aus Diskretionsgründen befinden sich keine Überwachungskameras im Raum, das Kunstwerk selbst ist durch Bewegungsmelder geschützt. Berühren ist strengstens verboten. Bitte bleiben Sie hinter der goldenen Linie auf dem Boden.
Neben sich finden Sie Hygienetücher, die Sie nach Gebrauch bitte unter der Sänfte in den Korb ablegen.
Und nun wünschen wir Ihnen bei einem Anblick, der einstmals einem Gott und König vorbehalten war, einen schönen Orgasmus.“
…
Hatte ich das wirklich gesagt? Scheinbar schon, denn Thomas bließ einmal kräftig durch die Backen. „Wow“, entfuhr es ihm. Und als ich mich nicht weiter rührte und auch nicht mehr sprach, war für einige Sekunden Ruhe.
Noch ein kräftiger Atem, dann hörte ich seine Gürtelschnalle.
Mein Schoß brannte, aber ich konnte meine geschlossenen Beine weder öffnen noch meine Arme herunternehmen. Ich war ja aus Stein. In dieser Lage, die ich selbst gewählt hatte, die ich selbst unter Kontrolle hatte, genoss ich nun tatsächlich erstmals vollumfänglich, was Scham bedeuten kann. Herzschlag, Blut pulsiert, Gedanken jagen, die Vorstellung, was Thomas nun tat, ….
Ja, was ich ihm erlaubt hatte, …
Nein, wozu ich ihn aufgefordert hatte,
Ich fühlte mich gut, schön, selbstbewusst. Das, was ich wollte.
Da saß mir ein Mensch gegenüber, den ich gerade gar nicht sehen konnte, und der sah meine Brüste und befriedigte sich bei meinem Anblick. Und das tat mir gut. Verrückt!
„Genieß‘ es“ ...
Ich hörte seinen Atem, deutlich, schneller, noch schneller, er keuchte und dann wurde er wieder ruhig.
Als wäre sein Orgasmus meiner gewesen, wurde auch ich wieder ruhig und Herrin über meine Gedanken. Nach einigen Sekunden sprach ich in die Stille:
„Wir danken Ihnen für Ihren Besuch.
Bitte heben Sie Ihre Eintrittskarte auf. Nur mit dieser Karte können Sie die nächste Stufe des Nofretete-Museums erleben. Von einer Nutzung am Tag Ihres Erstbesuchs rät die Museumsleitung aus offensichtlichen Gründen dringend ab. Bitte nutzen Sie Ihren individuellen Zugangscode auf der Karte, um sich vor Ihrem nächsten Besuch auf den Zauber des Lotosblütenkelches im Bauchnabel Nofretetes einzustimmen.
Bitte verlassen Sie das Museum nun durch die Ausgangstür links.
Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch.“
…
Ich hörte noch „Danke Dir, Nofretete. Das war sehr schön. Bis bald.“, dann fiel die Tür leise ins Schloss.
Kommentare
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Ich würde mich über den nächsten Teil sehr freuen.
Die nächste Stufe von Nofretetes Darstellung verspricht spannend zu werden. Ich mag den Ansatz der Geschichte und die nicht voraussehbare Entwicklung!
Simon
Beide Teile sind schön geschrieben. Schade, dass es nicht weiter geht.
Ich hab's fest vor. Bin noch am überlegen, wie ich die nächste Stufe plausibel einleite;-) Dazu gerade wenig Zeit. Danke für die Ermunterung.
Teil 3 ist done:-)
Hey, jetzt hat sie immer noch ein schlechtes Fernsehbild ;)
Nein im ernst, sehr schön geschrieben!
Sehr gut geschildert, das kann Kunst sein...
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