Das Buffet (Der geheime See V)


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Als ich am nächsten Tag von der Arbeit kam, war Gerald schon zu Hause. Freitags konnte er manchmal etwas früher aufhören. Erschöpft stellte ich meine Tasche in den Hausflur und er gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Hallo Schatz, Marie hat heute schon angerufen.“

Meine Müdigkeit war wie weggeblasen.

„Echt? Was wollte sie? Ich werde sie gleich zurückrufen.“, ungeduldig hüpfte ich hin und her.

„Sie hat uns am Samstag Abend zum Essen eingeladen.“

Etwas erschrocken schaute ich Gerald an. Kam nun alles heraus? Mein schlechtes Gewissen machte mir Bewusst, dass ich ihn betrogen hatte. Dass es mit einer Frau war, machte das ganze nicht ungeschehen.

„Zum Essen?“

„Ja. Willst du nicht? Ich dachte ihr versteht euch so gut?“

„Natürlich will ich. Das kommt nur ein bisschen überraschend. Ich weiß gar nicht, ob ich Zeit habe.“, log ich.

„Keine Zeit? Wir haben seit über einem halben Jahr nichts mehr unternommen. Was hast du vor?“

„Eigentlich nichts.“, gab ich zu.

„Dann passt es doch. Ich hab ihr eigentlich schon zugesagt. Wir sollen um sechs zu ihnen kommen. Mit deiner Schwester hab ich auch schon telefoniert. Die Kinder können bei ihr übernachten.“

„Hättest du das nicht zuerst mit mir besprechen können?“

„Ich dachte du freust dich.“

„Ich freu mich auch. Es ist nur...“

„Was?“

„Ach nichts, lass uns erst mal was essen.“

Das Abendessen verlief, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Die Kinder redeten und zankten sich und ich saß gedankenverloren vor meinem Abendbrot.

In meinem Kopf war ich schon bei Samstag Abend und malte mir die schlimmsten Szenarien aus. Gerald, der von meinen nackten Abenteuern erfuhr und mich brüllend in einem Scherbenhaufen sitzen ließ. So weit durfte es nicht kommen. Ich musste Marie anrufen und einiges klären.

Nachdem ich den Tisch abgeräumt hatte, die Kinder vor dem Fernseher saßen und Gerald duschte, fand ich endlich die Zeit für ein Telefonat. Hastig wählte ich die Nummer von Marie.

„Mist! Nur die Mailbox!“

Ich konnte sie nicht erreichen und hinterließ auch keine Nachricht. Nervös dachte ich nach, was ich tun sollte. Mein Handy legte ich nicht mehr aus der Hand und wartete jede Minute auf einen Rückruf, doch er kam nicht. Fast den Tränen nahe, schrieb ich ihr eine SMS mit der Bitte um Rückruf.

Als die Kinder schließlich im Bett lagen, setzte ich mich zu Gerald aufs Sofa. Im Fernsehen lief irgendeine uninteressante Doku.

„Jetzt sag endlich, was los ist. Du bist schon den ganzen Abend abwesend. Irgendwas bedrückt dich doch.“

Er kannte mich zu gut, um weiterhin ein Geheimnis daraus zu machen. Früher oder später würde er sowieso dahinter kommen, dachte ich mir. Mit allen Kräften fasste ich meinen Mut zusammen, um ihm zu Beichten.

„Es ist wegen Marie.“, fing ich leise an.

„Was ist mit ihr?“

„Sie ist nicht, wie die anderen. Die beiden sind etwas...wie soll ich sagen? Etwas anders einfach.“

Ich fing von Anfang an zu erzählen. Wie ich mit dem Rad zum Baden gefahren bin und den See im Wald gefunden hatte.

Die Augen von Gerald weiteten sich, als ich ihm davon erzählte, dass ich eine versteckte FKK Liegewiese entdeckt hatte. Ungläubig hing er an meinen Lippen.

„Und du hast dich wirklich ausgezogen? Das hätte ich dir nie zugetraut!“

„Wenn ich so darüber nachdenke, was die vergangenen Wochen alles geschehen ist, kann ich es selbst kaum glauben. Es fällt mir wirklich schwer, dir zu erzählen, dass es noch nicht alles war. Ich habe eine Seite an mir entdeckt, die ich nicht länger vor dir verstecken kann und möchte.“

Ich war den Tränen nah. Doch anstatt auszurasten, nahm mich Gerald in den Arm und tröstete mich.

„Schatz, du brauchst dich nicht zu schämen. Ich kenne den Weiher im Wald. Schon als Teenager bin ich heimlich mit dem Rad rausgefahren. Wenn du nicht willst, musst du nicht weiter erzählen. Ich akzeptiere es, wenn du Geheimnisse vor mir bewahren willst, aber wenn ich ehrlich bin, würde ich mich freuen, wenn du sie mit mir teilen möchtest.“

Jetzt war ich total von den Socken. Gerald kannte den See? Ich war erleichtert, ihm davon erzählt zu haben. Am Ende wäre ich ihm noch irgendwann begegnet. Nicht auszumalen!

„Wieso hast du mir nie davon erzählt?“, fragte ich ihn mit großen Augen.

„Ich hätte nicht geglaubt, dass du es verstehen würdest und hatte Angst, du würdest mich hassen. Ich war nicht oft dort, seit wir uns kennen. Aber es war immer recht erquickend.“

„Erquickend?“, fragte ich unsicher.

Er nahm mich auf den Schoß wie ein Kind, dem er etwas erklären wollte.

„Können wir ehrlich sein, ohne dass wir uns verlieren?“

Mit Tränen in den Augen nickte ich. Es waren Tränen der Liebe und Erleichterung. Gerald schien mich zu verstehen. Er war nicht böse. Gut ich war noch nicht ganz fertig mit meiner Beichte, aber er schien auch nicht ganz unwissend zu sein, auf was das ganze hinauslief. Ich beschloss jedoch zuerst seiner Ausführung weiter zu lauschen.

„Ich war das eine oder andere Mal am See. Ich fand es immer aufregend FKK zu machen. Es hatte so etwas verbotenes. Und dann die nackten Menschen. Mit 16 sah ich hier zum ersten Mal eine echte nackte Frau, also außer meiner Mutter meine ich. Das hat mich wohl geprägt. Ich kam immer öfter, in der Hoffnung einen Blick zu erhaschen. Es ging dort schon immer etwas ungezwungen zu. Die Frauen, die hier her kamen, schien es nicht zu stören, dass die Männer sie anstarrten, im Gegenteil! Ich wurde sogar Zeuge, wie sie sich von völlig fremden befummeln ließen! Leider waren Frauen aber eher selten anwesend. Meistens traf man nur auf Männer.“

Ich war erstaunt, wie gesprächig Gerald plötzlich war. In den letzten Wochen waren seine Wortwechsel oft nur einsilbiger Natur.

„Mit 16 hat man seine Hormone noch nicht so wirklich im Griff. Ich hatte oft schon einen Ständer, wenn ich nur den Wind auf meinem nackten Schwanz fühlte. Das aufregende an der Sache war, man musste sich für seine Erektion nicht schämen. Einige masturbierten sogar in aller Öffentlichkeit. Du glaubst gar nicht, wie mich das in diesem Alter erregte. Ich fing an die Aufmerksamkeit zu genießen. Ich bin nicht schwul, oder so, aber es war schon geil, wenn man mit einer Latte auf seinem Handtuch lag und plötzlich ein fremder Mann neben einem stand und gierig auf den Schwanz starrte. Einmal lag ich auf meiner Decke und döste vor mich hin. Ich hatte einen Ständer und genoss den leichten Luftzug auf meiner nackten Haut, als ich auf ein Mal spürte, wie jemand meinen Schwanz in die Hand nahm. Ich traute mich nicht einmal die Augen zu öffnen. Der Typ streichelte mich zuerst ein wenig und nahm ihn dann sogar noch in den Mund. Anschließend bin ich davon gerannt und mit dem Rad nach Hause gefahren.

Aber das war noch vor deiner Zeit! Seit wir zusammen sind, war ich zwar noch einige Male dort, aber ich war brav.“

Er hob zwei Finger, wie zu einem Schwur.

„So jetzt ist es raus. Ich hätte dir schon viel früher davon erzählen sollen. Und jetzt erzähl weiter. Eigentlich wolltest du mir etwas beichten und ich texte dich voll.“

Ich drückte ihn noch einmal fest an mich.

„Ich finde es schön, dass du so ehrlich zu mir bist. Ich hoffe, ich kann zu dir genauso ehrlich sein.“

„Egal was es ist, ich würde es gerne hören. Ich weiß, dass du mich liebst und ich werde dich immer lieben.“

Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich wischte mir die Tränen ab und fing an weiter zu erzählen. Nach Geralds Beichte fiel es mir deutlich leichter. Ich erzählte, wie mich jemand beim nackt sonnen beobachtete und ich davon erregt wurde. Von Claus, der plötzlich neben mir stand und mich fragte, ob ich mich zu ihnen legen wollte. Von Marie und ihrer fröhlichen, offenen Art und wie das eine zum anderen führte. Wie Marie meine Freundin wurde und wir gemeinsam ins Piercingstudio gegangen waren. Von meinen ersten lesbischen Erfahrungen, bis hin zu Gestern, als Marie mich mit dem Auto nackt Nachhause gefahren hatte. Gerald lachte sogar über die Aktion mit dem Auto. Eine solche Reaktion hätte ich mir nicht im Traum ausgemalt. Ich liebte ihn dafür noch mehr, als je zuvor.

„Und du hast wirklich darüber nachgedacht, dir einen Piercing stechen zu lassen?“

Wir lachten beide darüber. Er schien kein bisschen eifersüchtig zu sein.

„Was sagst du nun zu der ganzen Sache? Kannst du mich noch lieben?“

„Ob ich dich noch lieben kann? Was ist denn das für eine Frage? Unser Leben hat gerade unglaublich an Fahrt gewonnen! Ich liebe dich jeden Tag ein bisschen mehr!“

In diesem Moment klingelte das Telefon.

„Ja?“

„Marie! Ich liebe dich! Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen! Das wollte ich dir nur sagen. Wir kommen am Samstag gerne zum Abendessen! Ich hab ihm gerade von uns erzählt und ihr braucht nichts zu verstellen. Gerald und ich würden uns freuen, wenn ihr einfach so seid, wie ihr immer seid! Und ich meine das so, wie ich es sage!“

Ich legte einfach auf. Zu gerne hätte ich jetzt ihr Gesicht gesehen.

Gerald und ich liebten uns in dieser Nacht intensiver als zuvor. Unsere Beichten schienen uns beide ziemlich angeregt zu haben und in freudiger Erwartung auf das morgige Abendessen schlief ich selig ein.

Als wir am nächsten Tag vor dem Wohnblock parkten, blieben wir noch einen Moment im Auto sitzen.

„Gerald, du musst mir etwas versprechen. Sag mir bitte, wenn du dich unwohl fühlst. Ich will, dass wir bei der Sache beide Spaß haben.“

„Schatz, jetzt machst du mir ein bisschen Angst. Deine Marie fällt doch nicht gleich an der Eingangstüre über uns her und vergewaltigt uns?“, er meinte das im Scherz.

„Das kann ich dir nicht garantieren.“, und das meinte ich ernst.

Wir lachten und gingen ins Haus. Das Treppenhaus stand offen und wir gingen in den dritten Stock und klingelten an der Wohnungstüre.

„Ich komm sofort!“, drang es von drinnen zu uns heraus und es dauerte einen kurzen Moment bis sich die Tür öffnete. Nach meinem Telefonat mit Marie, dachte ich es mir fast, doch Gerald stand der Kinnladen weit offen, als Marie plötzlich splitternackt im Hauseingang stand.

„Hallo!“, rief sie total aufgedreht. „Kommt doch rein.“

Sie umarmte mich zuerst und warf sich anschließend Gerald um den Hals. Dieser wusste gar nicht wohin mit seinen Händen.

„Ich hoffe, das ist okay für dich.“, meinte sie zu meinem Mann. „Marie hatte gesagt, ich brauche mich nicht zu verstellen, also habe ich einfach das angezogen, was ich zuhause immer trage, nämlich nichts! Ist ja auch viel bequemer, als jeder überflüssige Stoff. Wenn es euch aber stören sollte, gebt mir einfach Bescheid, dann werfe ich mir schnell was über.“

Sie zappelte aufgeregt und völlig perplex folgte ihr Gerald in die Wohnung.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Gerald stört, oder?“, gab ich Marie zu verstehen und Gerald schüttelte zaghaft den Kopf.

Als wir die Türe hinter uns schlossen, begrüßte uns Claus schon von der Küche heraus. Er hatte eine Schürze umgebunden und schob gerade etwas in den Ofen. Unter seiner Schürze war er aber noch bekleidet und trug Jeans und ein weißes T-Shirt.

„Das riecht aber lecker.“, meinte ich.

Gerald schien etwas erleichtert zu sein, als er feststellte, dass Claus nicht ebenfalls nackt war. Er ging auf ihn zu und die beiden schüttelten sich die Hand zum Gruß.

„Darf ich dir ein Bier anbieten, Gerald?“

„Da sag ich nicht nein.“

Marie reagierte sofort auf das Angebot von Claus, stapfte auf nackten Füßen an uns vorbei und holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank. Gerald beobachtete nervös, wie sie einen Flaschenöffner aus einem der Schubfächer zog und die Bierflaschen öffnete. Auch ich verfolgte dabei sehnsüchtig das Wippen ihrer Brüste.

„Du musst uns für ziemlich verrückt halten, oder?“, sprach Claus meinen Mann an. „Hätte nie gedacht, dass Merit es schafft dich hier her zu schleppen. Wir hatten schon Wetten abgeschlossen, ob du wirklich mitkommst. Ich hab übrigens dagegen gewettet.“

Er lachte dabei und prostete Gerald mit dem Bier zu. „Ich find es jedenfalls super, dass ihr da seid!“

„Na ja, ihr habt meine Frau ja bereits kennengelernt. Sie hat eine Art, da kann man einfach nicht böse sein, findet ihr nicht? Und ihre Erzählungen haben mich doch etwas neugierig gemacht.“

Er schien sich mit Claus wirklich auf Anhieb zu verstehen und ich war erleichtert, das alles so gut lief.

„Ja, wir haben wohl beide Glück gehabt bei der Partnerwahl.“, lachte Claus. „Ist für dich sicher etwas ungewöhnlich, wenn die Gastgeberin nackt ist, oder? Sie wollte nicht auf mich hören. Ich hab ihr noch gesagt, sie solle nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber es ist nicht immer so einfach mit Marie. Ich kann ihr so viele Kleider kaufen wie ich will, sie trägt sie einfach nicht!“

„Da bin ich aber froh, dass sie nicht auf dich gehört hat.“

Marie posierte trotzig vor ihrem Mann.

„Siehst du, ich hab doch gesagt, es stört ihn nicht.“

Sie packte meine Hand und sah mich fragend an.

„Und was ist mit dir? Du willst mich doch nicht wirklich im Stich lassen. Lass uns die beiden gemeinsam verrückt machen!“

Sie tanzte wie ein Kind um mich herum und zerrte an meinem Oberteil. Ich versuchte gar nicht erst, mich zu wehren und ehe ich mich versah, hatte sie meine Bluse aufgeknöpft und den Verschluss von meinem BH geöffnet. Die beiden Männer standen mit ihrem Bier in der Küche und schauten gespannt zu, wie sie mich nach und nach von meinen Kleidungsstücken befreite.

Mit prüfendem Blick sah ich meinen Mann dabei an. Er machte große Augen und es schien ihm tatsächlich nichts auszumachen, mich so zu sehen. Ich kannte ihn nun schon einige Jahre und ich sah ihm an, dass er sehr von der Situation angetan war. Ich meinte sogar, eine kleine Beule in seiner Hose zu erkennen.

„Ja, wir hatten wohl beide Glück bei der Partnerwahl.“, wiederholte Gerald mit offen stehendem Mund, als meine Hose zu Boden fiel und ich nur noch im Schlüpfer in einem Berg aus losem Stoff stand. Mit einem kräftigen Ruck zog Marie jedoch auch diesen herunter und die Männer applaudierten, als wir schließlich beide splitternackt vor ihnen standen.

Marie zog mich aus meinem Kleiderstapel und zerrte mich hinter die Küchentheke.

„Lass uns den Tisch decken, ich hab jetzt Appetit, bekommen.“

Sie zwängte sich an den beiden gaffenden Männern vorbei, öffnete einen Hängeschrank und drückte mir einen Stapel Teller in die Hände, die ich zum Tisch trug. Dabei fühlte ich die Blicke der Jungs auf meinem Hintern und genoss die Aufmerksamkeit sehr. Marie folgte mit dem Besteck und so konnten sie zwei nackte Frauen dabei beobachten, wie sie kichernd den Tisch eindeckten. Irgendwie eine ziemlich absurde Situation.

„Passt auf, dass das Essen nicht anbrennt, vor lauter gucken!“, mahnte Marie die Beiden.

„Keine Angst, es dauert zum Glück noch eine Weile. Lasst euch also ruhig Zeit.“

Sie hatten sichtlich Spaß an der Vorstellung, genau wie Marie. Als alle Messer und Gabeln an ihrem Platz lagen, zog sie mich an sich heran und umarmte mich stürmisch. Mit einer Hand auf meinem nackten Hintern und einer Hand in meinen Haaren, drückte sie mir ihre Lippen auf den Mund und begann mich zärtlich zu küssen. Ein Bein hob sie dabei in die Höhe und ließ es wie eine erotische Filmszene aussehen. Ihr Busen presste sich gegen den meinen und ich fühlte die kühlen Metallstifte ihrer Brustpiercing auf meiner Haut. Meine Lippen öffneten sich ein wenig und gaben ihrer Zunge den Weg frei. So verschmolzen wir miteinander in einem heißen Zungenkuss, der auch bei mir seine Wirkung zeigte. Es kribbelte zwischen meinen Beinen, die plötzlich ganz weich wurden. Beinahe wäre ich umgekippt, als mich Marie aus ihrer Umarmung frei gab. Jetzt war die Beule in Geralds Hose nicht mehr zu leugnen.

„Die Jungs trinken Bier. Was hältst du von einem Gläschen Sekt für uns zwei?“

„Lieber nicht, einer muss schließlich noch fahren.“

Sie reagierte überhaupt nicht auf meinen Einwand und schon war sie zum Kühlschrank gehüpft und kam mit einer Flasche und zwei Sektgläsern wieder zurück zum Tisch. Ihre Brüste hüpften fröhlich auf und ab dabei, was auch Gerald nicht entgangen war.

„Ich kann fahren. Nur das eine Bierchen.“

Zur Bestätigung hob er die Flasche in die Höhe.

„Wer nackt ist darf auch trinken. So sagt es der Brauch.“

Der Anblick der zwei nackten Frauen machte ihn offensichtlich nervös. Er begann wirres Zeug zu reden.

„Von diesem Brauch hab ich noch nie gehört.“, lachte Claus. „Muss ich mich jetzt ausziehen, um noch ein Bier zu bekommen?“

Er trank seine Flasche in einem Zug aus, ließ sie auf die Theke knallen und zog sein Shirt aus, bevor er sich ein zweites Bier aus dem Kühlschrank nahm und nachdem er den Kronkorken entfernt hatte, öffnete er seine Jeans und schob die Hose herunter. Er trug keine Unterhose und sein Schwanz wedelte wild umher, als er ihn aus der Hose befreite. Marie grölte dabei, wie eine Cheerleaderin und feuerte ihn an. Mit offenem Mund starrte ich auf den nackten Schwanz von Claus. Nur Gerald machte ein nachdenkliches Gesicht.

„Jetzt stehe ich ziemlich doof da, in meinen Klamotten.“, er schaute in die nackte Runde. „Was solls, wir können ja ein Taxi rufen.“

Das hätte ich jetzt von Gerald nicht erwartet. Er tat es Claus gleich und zog blank. Ein wenig schämte ich mich für seine peinliche Simpsons-Unterhose, doch Gott sei Dank zögerte er nicht lange, sie auszuziehen. Er warf seine Sachen auf den Boden, neben den Kühlschrank, hielt sich mit rotem Kopf wieder an seiner Bierflasche fest und Claus prostete ihm lachend zu.

„Seht her, ein Mann der Tat! Gerald, du gefällst mir!“

Die Flaschen stießen erneut zusammen und Gerald musste sich ebenfalls Nachschub holen. Marie und ich standen immer noch mit vollen Sektgläsern in der Hand da und betrachteten staunend unsere Ehemänner. Es lief besser als erwartet.

Sie waren etwa gleich groß und doch waren sie völlig unterschiedlicher Statur. Claus hatte breitere Schultern und wurde nach unten immer schmäler. Gerald hingegen hatte deutlich kräftigere Schenkel als Claus, was wohl vom vielen Radfahren herführte. Die Brust von Claus war völlig Haarlos. Bei meinem Mann gab es wesentlich mehr, um sich festzukrallen. Doch am meisten fesselte mich der Anblick der beiden Schwänze. Aufgeregt baumelten sie bei jeder Bewegung zwischen ihren Beinen. Claus war recht gut gebaut und sein Penis einige Zentimeter länger, was durch seine Intimrasur noch etwas hervorgehoben wurde. Dafür war Gerald im Umfang besser ausgestattet. Alles in allem also gut ausgeglichen. Beides waren recht ansehnliche Exemplare der Gattung Mann.

„Prost Merit!“, holte mich Marie aus meinen Gedanken. „Dein Mann überrascht mich. Verspricht ein interessanter Abend zu werden! Was hast du ihm nur alles erzählt? Du musst mir unbedingt mal in Ruhe alles berichten.“

Ich nahm einen kräftigen Schluck aus meinem Glas und der Sekt stieg mir sofort in den Kopf, obwohl ich mich ohne Alkohol schon fast etwas berauscht fühlte. Die völlig absurde Situation, mit meinem Mann, bei Freunden nackt in der Küche zu stehen, löste eine ziemliche Gefühlsachterbahn aus. Es war wie ein erotischer Tagtraum. Mit Marie als meine neue Freundin, erlebte ich fast täglich völlig neue Gefühle, die nicht intensiver hätten sein können. Es war, wie neu geboren worden zu sein, an allem fremden zu riechen und das Leben in sich aufzusaugen.

Der Backofen piepte. Das Essen war fertig. Marie nahm mir das Glas ab und stellte es neben einen der vier Teller auf den Tisch. Ich setzte mich an den Platz, den sie für mich ausgewählt hatte. Das weiche Polster fühlte sich gut an, unter meinem nackten Hintern. Automatisch dachte ich an unsere Stühle zuhause, und musste dabei schmunzeln. Es gäbe sicherlich interessante Geräusche auf dem Kunstleder, wenn wir die beiden zu uns einladen würden. Man könnte sich wahrscheinlich gar nicht unterhalten.

„Was ist so lustig?“, fragte Marie, die mich beobachtet hatte.

„Nichts besonderes. Ich finde es nur lustig, das wir alle vier nackt bei euch in der Küche sind.“

„Dann ist es bei uns immer lustig.“, lachte sie und setzte sich auf den Stuhl gegenüber.

Gerald kam mit seinem Bier in der Hand zu uns und nahm neben mir Platz.

„Ihr seid immer Nackt Zuhause? Und im Winter?“

„Unsere Heizkosten sind vielleicht etwas höher, als bei einem Max Mustermann.“

Claus gesellte sich zu uns. Nur mit zwei Topfhandschuhen bekleidet trug er eine Auflaufform und stellte sie in die Mitte des Tisches. Ich schaute direkt auf seinen nackten Schwanz, der dabei über der Tischkante baumelte. Beinahe wäre er in seinen Teller gehangen.

„Lecker, Lasagne!“, stellte Gerald fest.

„Zucchinilasagne, ein Rezept von Marie's Mutter. Das einzige, außer Marie, was sie je zu Stande gebracht hatte.“

„Na dann, auf Marie`s Mutter.“ Gerald hob sein Bier und wir stießen gemeinsam auf einen unvergesslichen Abend an.

Beim Essen unterhielten wir uns, wie bei einem ganz gewöhnlichen Treffen unter Freunden. Die Nacktheit war fast völlig vergessen, bis auf den kurzen Moment, als Marie sich etwas Lasagne über den Busen kleckerte und Claus es sich nicht nehmen ließ das Malheur von ihr abzulecken.

Was jedoch anders war als bei Freunden, waren die Blicke von Marie. Ihre Augen suchten ununterbrochen meinen Kontakt. Sie drangen tief in mein Herz und erfüllten mich mit einem heißen Kribbeln.

Erschöpft lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück.

„Ich kann nicht mehr. Das Essen war wirklich lecker.“

„Das kannst du vergessen, Merit!“, lachte Marie und war von ihrem Platz aufgestanden. „Jetzt kommt die Nachspeise!“ Mit wippenden Brüsten hastete sie zum Kühlschrank, packte mehrere Dosen auf ein Tablett und stellte es auf ihrem Stuhl ab.

„Merit, für die Nachspeise brauche ich deine Hilfe.“

„Was soll ich machen? Ich helfe dir gern.“

Marie begann die Teller vom Tisch zu räumen und ich schnappte mir das Besteck. Als der Tisch leer war, holte sie ein Kissen vom Sofa und legte es an der Kopfseite auf den Tisch.

„Ich versteh nicht ganz?“

„Du wirst es lieben! Ich hab das mal in einem Film gesehen. Leg dich bitte auf den Tisch.“

„Was?“

Etwas verwirrt schaute ich die beiden Männer an, die genüsslich in ihren Stühlen lümmelten und mit vollem Bauch ihren nackten Frauen zusahen. Mir blieb keine Zeit nachzudenken, denn Marie hatte meinen leeren Stuhl an den Tisch gerückt und schob mich an, damit ich auf den Tisch kletterte. Ihre Hand drückte gegen meinen Po und ich ließ mich willenlos von ihr auf den Tisch führen. Vor den Augen der Männer legte ich mich rücklings auf die harte Tischplatte und bettete meinen Kopf auf das Kissen.

Kaum lag ich so auf dem Präsentierteller, öffnete Marie die Dosen und begann damit, verschiedene Früchte auf meiner nackten Haut zu verteilen. Sie schien das ganze von Anfang an geplant zu haben, denn sie hatte das ganze Obst schon in Mundgerechte Stücke geschnitten.

„Wie lange war das denn im Kühlschrank? Weißt du eigentlich wie kalt das ist?!“

„Keine Sorge, dir wird gleich ziemlich heiß werden, das garantiere ich dir!“

Mir war natürlich längst klar geworden, auf was Marie's Plan hinauslief und ich platzte fast vor freudiger Erwartung der bevorstehenden Berührungen.

Meine Brüste zogen sich zusammen und die Nippel schraubten sich steil und hart in die Höhe, als Marie sie mit runden Ananasscheiben garnierte. Sie platzierte sie so, dass meine Nippel direkt aus ihrer Mitte ragten. Bald war ich fast am ganzen Oberkörper mit Lebensmitteln dekoriert. Mit einer Erdbeere krönte sie ihr Kunstwerk noch an dem freien Platz zwischen meinen Beinen.

Gerald beugte sich nach vorn und naschte eine Traube von meinem Bauchnabel.

„Moment noch!“ Marie klopfte ihm auf die Finger.

„Warte bis ich fertig bin. Das Beste fehlt doch noch.“

Sie eilte zum Kühlschrank und kam mit einer Sahnesprühflasche wieder zurück. Nach kurzem Schütteln, entleerte sie deren Inhalt über die aufgereihten Früchte. Selbst auf meine Brustwarzen sprühte sie kleine Sahnehäubchen. Marie bestaunte ihr Kunstwerk und machte ein zufriedenes Gesicht.

„Darf ich Bitten? Das lebende Buffet ist hiermit eröffnet.“

„Kann ich bitte eine Gabel haben?“, witzelte Claus.

„Du willst doch unseren Gast nicht verletzen? Ihr dürft natürlich nur eure Finger und den Mund benutzen.“

„Dann brauche ich aber zuerst die Erlaubnis von Gerald, ansonsten muss er die ganze Nachspeise alleine verputzen!“

„Ich denke, das schaffe ich nicht ganz allein. Ihr seid also herzlich eingeladen. Greift zu!“

Marie hatte wieder ihren Platz eingenommen. Sie streckte ihre Hand nach mir aus, tauchte ihren Zeigefinger in die Sahne auf meinem Bauch und leckte genüsslich ihren Finger ab. Ich schloss die Augen und erwartete jede Berührung angespannt ab. Finger kitzelten mich am ganzen Körper. Hände griffen nach den Früchten, dippten sie in die Sahne und ruinierten mehr und mehr Maries liebevoll hergerichtete Kunstwerk. Als ich die Augen wieder öffnete erkannte ich nur mehr eine riesengroße Sauerei.

„Gut dass wir keine Kleidung tragen, so muss man wenigstens nicht aufpassen.“, lachte Claus und steckte mir ein Stück Pfirsich in den Mund.

Nach kurzer Zeit war das meiste Obst verschwunden und Gerald war der erste, der damit begann mir die Sahne von der Haut zu lecken. Ich fühlte, wie seine Zunge über meinen Oberschenkel glitt. Die anderen folgten seinem Beispiel und nahmen nun ebenfalls ihren Mund zur Hilfe, um die letzten Reste vom Buffet zu naschen.

Marie nahm sich eine Ananasscheibe von meiner Brust und ich stöhnte laut auf, als sie die Brustwarze in den Mund nahm, um die Sahnehaube davon abzulecken. Auch als längst keine Sahne mehr auf meinem Nippel war, hörte sie nicht auf, zärtlich an mir zu saugen.

Claus bediente sich an der zweiten Ananas und auch er ließ sich nicht die Freude an der Sahne entgehen. Nun saugten beide an meinen Brüsten. Claus legte mir dabei eine Hand auf den Bauch und verschmierte die restliche Sahne auf meiner Haut.

Jetzt war nur noch die Erdbeere übrig. Sie war meinem Mann überlassen worden. Gerald beugte sich über mich, öffnete seinen Mund und die Frucht verschwand zwischen seinen Lippen. Ich fühlte, wie seine Zunge über meine Spalte leckte, um sie auch von der Sahne zu befreien. Er bekam nicht nur Sahne als Beilage, denn ich war inzwischen so feucht geworden, dass Gerald eine Extraportion Fruchtsoße spendiert bekam. Es war ihm nicht entgangen und gierig leckte er noch einmal über die süße Quelle.

„Mmh, lecker! Schmeckt wie Erdbeertiramisu.“

Ich musste lachen und die Hand von Claus hüpfte auf meinem Bauch auf und ab.

„Und?“, fragte Marie. „Ist dir immer noch kalt, oder haben wir dich ein wenig heiß machen können.“

Gerald war es, der mir die Antwort abnahm.

„Leute, ich glaube Merit ist inzwischen mehr als heiß. Die Erdbeere hat jedenfalls schon beinahe gekocht.“

„Ich sag nichts, bevor ihr mich nicht restlos saubergeleckt habt.“

Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und wie hungrige Welpen leckten sie meinen Körper von oben bis unten restlos sauber. Ich bebte vor Erregung und spreizte gierig meine Beine. Gerald hatte sein Gesicht tief zwischen ihnen vergraben und trieb mich schier zum Wahnsinn.

„Ich kann machen was ich will, ich bekomm sie einfach nicht sauber.“

Ich stöhnte auf, als seine Zunge wieder und wieder durch meine Spalte fuhr.

Marie schob ihn zur Seite.

„Lass mich mal versuchen, vielleicht machst du etwas falsch.“

Gerald machte ihr den Weg frei und ich sah seine gewaltige Erektion, als er neben dem Tisch stand und zusah, wie mich eine andere Frau verwöhnte. Ich packte seinen Schwanz und als ich Marie's Zunge in mir spürte, griff ich fest zu und schob seine Vorhaut auf und ab. Keuchend blickte ich zu Claus, der auf der anderen Seite stand und abwechselnd meinen Bauch und meine Brüste streichelte. Auch sein Ständer ragte senkrecht in die Höhe und pulsierte vor Erregung in der Luft. Ich nahm ihn in die andere Hand und bearbeitete beide Männer, während Marie am Tischende ihren Kopf zwischen meinen Schenkeln vergrub.

Gerald war der erste, der sich nicht mehr zurückhalten konnte. Sein Schwanz zuckte in meiner Faust und spritzte die ganze Ladung über meine Brüste. Marie ließ ihre Zunge über meinem Kitzler tanzen und bescherte mir als nächstes einen Orgasmus. Ich schrie meine ganze Erregung heraus und hielt mich an den beiden Schwänzen fest, als mein Körper zitterte und bebte. Vor lauter Anspannung hob sich mein Körper und knallte wieder zurück auf die harte Tischplatte, als auch Claus seinen Saft über mich ergoss. Er spritzte mehrmals in hohem Bogen über meinen Bauch, bis der letzte Tropfen aus seinen roten Eichel quoll und über meine Finger lief.

„Ihr seid doch unmöglich, jetzt haben wir sie doch gerade sauber geleckt.“, stöhnte Marie.

„Jetzt kann ich wieder von vorne anfangen!“

Sie kletterte auf den Tisch, kniete zwischen meine Beine und leckte zuerst die 'Sahne' von Claus auf, schob sich noch weiter nach oben und ich atmete tief, als sie auch meine Brüste von Geralds Saft befreite.

Ruhig und tief atmend blieb sie auf mir liegen.

„Ich glaub ich hab zu viel gegessen. Das sollten wir nicht allzu oft wiederholen, sonst werden wir alle dick und rund.“

„Was haltet ihr von einer Dusche, um die Sauerei abzuwaschen?“, meinte Claus und gab Marie einen liebevollen Klaps auf den nackten Hintern.

„Na dann, auf zum Gruppenduschen!“

„Gute Idee, ich bekomm schon Druckstellen von eurem harten Küchentisch.“

„Du Arme, nächstes Mal sollten wir vielleicht ein Polster drunter legen.“

„Nächstes Mal bist du an der Reihe, ich hab fast gar nichts von der Nachspeise abbekommen.“

„Stimmt! Aber wenn du willst, darfst du nach der Dusche noch meine Schüssel auslecken und die Männer dürfen dabei zusehen.“

So taten wir schließlich auch. Claus und Marie hatten eine riesige Dusche. Kreisförmig war sie in die hintere Ecke des Badezimmers gemauert und man hätte selbst mit einem Rollstuhl problemlos hineinfahren können. Wir fanden zu viert gut darin Platz. Die Wasserrechnung fiel nächsten Monat sicher etwas höher aus, denn wir verbrachten sehr viel Zeit damit, uns gegenseitig einzuseifen und abzuwaschen. Wir scherzten und lachten dabei, als würden wir uns schon jahrelang kennen. Anschließend verlegten wir die Party ins Schlafzimmer, wo ich noch meine versprochene Belohnung bekam. Die Männer kamen dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Erschöpft lagen wir bis spät in die Nacht nackt auf dem großen Bett. An diesem Abend erfuhr ich wohl, was man allgemein als Swingerabend bezeichnete. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas einmal erleben würde und auch Gerald schien glücklich zu sein. Wir hatten eine völlig neue Seite des Lebens entdeckt.


Kommentare

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kater001 schrieb am 26.08.2019 um 14:43 Uhr

Na wer hätte das gedacht, dass Gerald so drauf ist? Wunderschöne Fortsetzung mit einigen spannenden Ideen, und es ist erfreulich zu lesen, wie harmonisch und allseits befriedigend das Dinner for four abgelaufen ist. Für Gerald und Merit eröffnen sich nun völlig neue Dimensionen des Zusammenseins.

kah299887 schrieb am 27.08.2019 um 06:36 Uhr

Wieder eine wunderschöne Fortsetzung. Ab jetzt fehlt ein bißchen das Verbotene. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Ich bin sicher es kommen noch viele erotische Momente

Adamit schrieb am 27.08.2019 um 07:53 Uhr

Eine schöne Geschichte mit Anleihen aus dem wahren Leben am FKK-Strand.

selena333 schrieb am 04.03.2024 um 19:58 Uhr

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