Lenas Woche


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Es ist Freitag Abend und Lena ist nach einer anstrengenden Woche endlich in ihrer Wohnung angekommen. Lena studiert im letzten Semester an der Uni und befindet sich momentan voll in der Prüfungsphase. Drei Prüfungen hatte sie letzte Woche geschrieben, nächste Woche steht noch eine an, doch dann wird sie endlich alle Prüfungen hinter sich gebracht haben — wenn da nicht noch ihre Abschlussarbeit wäre. Sie ist so gut wie fertig, lediglich ein paar Details müssen noch recherchiert und belegt werden. Das würde sie nächste Woche auch noch unbedingt erledigen müssen, denn die Abgabefrist rückt immer näher, und ein weiteres Mal um eine Verlängerung zu bitten ist nicht drin. Doch nun stand erstmal das Wochenende vor der Tür und Lena beschloss, in den nächsten zwei Tagen nicht an die Uni und ihre Arbeit zu denken.

Wenn man Lena auf der Straße traf, würde man sie für eine ganz normale junge Frau halten. Sie ist Mitte zwanzig, 172 groß mit dunkelbraunen Haaren, die ihr bis zur Schulter gehen. Auf ihre schlanke Figur ist sie stolz, auch wenn sie nicht besonders viel Sport treibt. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist immer ordentlich und gepflegt, dennoch versucht sie, nicht in der Menge aufzufallen. Ihre Alltagskleidung, meist eine nicht zu enge Jeans, ein einfarbiges Top und bequeme Sneaker, ist dafür ideal. Was die Leute aber nicht sehen und kennen, ist ihr kleines Geheimnis. Bereits seit einigen Jahren lebt sie in ihren eigenen vier Wänden ihren mittlerweile stark ausgeprägten Fetisch aus — ihren Fetisch für Latexkleidung. Sie liebt das Material und das Gefühl, wenn es ihren Körper eng umhüllt. In ihrem Schlafzimmer stehen zwei Kleiderschränke und in einem befindet sich ihre komplette Latex-Sammlung. Es fing mit Latex-Unterwäsche an, irgendwann kamen Strümpfe und Leggings hinzu, und mit der Zeit hatte sie das Bedürfnis, immer mehr Stellen ihres Körpers mit Latex zu bedecken. So ist es nicht verwunderlich, dass in ihrem Kleiderschrank mehrere Bodys und Catsuits in unterschiedlichen Ausführungen hängten. Catsuits mit und ohne angearbeiteten Füßen und Handschuhen, Catsuits mit Reißverschluss am Rücken, Catsuits mit Krageneinstieg, sogar ein Catsuit mit Maske, der lediglich ihr Gesicht frei ließ, hing in ihrem Schrank. Sie brauchte mindestens eine halbe Stunde, um in diesen Anzug zu steigen. Da es lediglich einen Reißverschluss im Schritt gab, war der Einstieg über die Gesichtsöffnung der Maske der einzige Weg, in den Catsuit zu schlüpfen. Das Körpergefühl, wenn sie diesen Anzug trug, war besonders intensiv.

Lena hatte an diesem Wochenende noch nichts vor, und ehrlich gesagt hatte sie auch keine Lust, etwas zu unternehmen. Sie wollte lediglich entspannen, die kommende Woche würde sicherlich nicht weniger anstrengend sein. Wenig verwunderlich kam ihr die Idee, sich mal wieder komplett in Latex zu hüllen. Sie verliebte sich sofort in diesen Gedanken, sprang auf und begab sich zu ihrem Latex-Kleiderschrank. Ihr erster Blick fiel auf den Catsuit mit Maske, sie überlegte kurz, ob sie diesen anziehen sollte, entschied sich aber dagegen, da sie momentan absolut keine Lust auf die Anstrengungen hatte, die es benötigte, um in diesen Anzug zu steigen. Stattdessen entschied sie sich für ihren Lieblingscat. Es war ein schwarzer Catsuit aus 0,5 mm starkem Latex, den sie sich auf ihr Maß anfertigen lies. Strenggenommen war es ein langweiliger Anzug ohne Füße, Handschuhe und Maske, aber er passte perfekt und war so bequem, dass sie ihn sehr gerne trug. So gerne, dass sie bereits mehrere Male über 24 Stunden in ihm verbrachte. Sie nahm den Kleiderbügel aus dem Schrank und legte den Anzug auf ihr Bett. Auch eine Maske mit Öffnungen für Mund, Nase und Augen legte sie auf ihr Bett. Und um etwas Spaß zu haben, kramte sie einen Latex-Slip mit angearbeitetem Dildo aus der Kiste. Voller Vorfreude entkleidete sie sich komplett und rieb ihren ganzen Körper großzügig mit Silikonöl ein. Auch die Kleidungsstücke, die sie gleich anziehen würde, rieb sie auf der Innenseite mit Öl ein. Zuerst zog sie ihren Latex-Slip an. Da sie mittlerweile schon stark erregt war, gleitete der 16 cm lange Eindringling fast von selbst in sie hinein. Sie stöhnte auf, als er komplett in ihr steckte und sie den Slip nach oben zog. Sie setzte sich auf die Bettkante und ruhte sich kurz aus. Nun war der Catsuit an der Reihe. Sie krempelte das linke Bein auf, steckte ihren Fuß durch die Kragenöffnung des Anzugs und streifte ihn über ihr Bein. Ebenso verfuhr sie mit ihrem rechten Bein. Schließlich zog sie den Anzug über ihre Brüste, steckte zuerst ihren linken Arm, dann den rechten Arm in den Anzug. Nach ein paar rhythmischen Bewegungen saß der Anzug perfekt und faltenfrei an ihrem Körper. Mit der Maske vervollständigte sie ihr Latex-Outfit. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel und polierte ihren Catsuit mit etwas Silikonöl auf Hochglanz. Doch etwas fehlt, dachte sie und ging zum Kleiderschrank, diesmal allerdings zu dem mit ihrer „normalen“ Garderobe. Aus der Ecke holte sie ein Paar schwarze Lederstiefel. Mit ihren 12 cm hohen Absätzen könnten diese Schuhe glatt in ihren Fetisch-Schrank eingeordnet werden, doch ihr restliches Aussehen und die Tatsache, dass es sich nicht um einen dünnen Stiletto-, sondern eher um einen Blockabsatz handelte und die Stiefel kein Plateau hatten, machten sie mehr oder weniger alltagstauglich. Zur Abendgarderobe trug sie dieses Paar ab und an und nie wurde sie negativ darauf angesprochen. Sie schlüpfte in die kniehohen Stiefel und zog den Reißverschluss zu, bis sich der Schaft eng um ihre Waden schmiegte. Obwohl sie im Alltag flache Schuhe bevorzugte, hatte sie keine Probleme, mit diesen High Heels mehrere Stunden zu laufen. Erneut betrachtete sie sich im Spiegel. Dass immer noch Haut zu sehen war, gefiel ihr nicht. Mit schwarzen Latex-Handschuhen, die ihr fast bis zu den Schultern gingen, war ihr Outfit komplett und sie zufrieden. Nun war sie komplett in schwarzem Latex gehüllt und die schwarzen Stiefel passten hervorragend dazu. Sie legte sich auf ihr Bett, schloss die Augen und genoss den Zustand, in dem sie sich befand. Dabei erwischte sie sich, wie sie ihre Klitoris durch die zwei Schichten Latex massierte. Doch sie wollte noch nicht zum Höhepunkt kommen, also brach sie rechtzeitig ab und überlegte, wie sie sich am besten vor einem Orgasmus schützen könnte.

Zugegeben, die Vorliebe für Latex ist nicht das einzige Geheimnis von Lena. Ihre zweite Leidenschaft ist Bondage. Da sie seit Jahren keinen Partner hat, ist sie darauf angewiesen, sich selber zu fesseln. Ihre Sammlung an Fesselutensilien muss sich nicht vor ihrer Sammlung an Latexbekleidung verstecken. In ihrer Sammlung befanden sich verschiedene Knebel, eine Reihe von Hand- und Fußmanschetten, jede Menge Seile, Ketten und Schlösser, und — besonders wichtig, wenn man sich selber komplett bewegungsunfähig machen möchte — zwei Zeitschlösser. Diese Schlösser sahen wie normale Vorhängeschlösser aus, waren lediglich etwas größer und über ein Rädchen lies sich einstellen, wann sich das Schloss öffnen sollte. Sobald eine Zeit eingestellt und aktiviert wurde, lies sich das Schloss mehr öffnen, man musste zwangsläufig warten, bis die Zeit abgelaufen war.

Lena beschloss, sich an ihr Bett zu fesseln. Da sie schon rattenscharf war, musste es schnell gehen, eine Spread-Eagle-Position schien dafür ideal. Sie holte das benötigte Material aus der Schublade in ihrem Fetisch-Schrank: zwei Handmanschetten aus Leder, zwei Fußmanschetten aus Edelstahl, Ketten, Vorhängeschlösser und ein Zeitschloss. Zunächst befestigte sie die Edelstahlmanschetten an ihre Knöchel. Da sie ja ihren Catsuit und die Stiefel trug, umschlossen die Manschetten ihre Knöchel sehr eng. Nachdem sie die Handmanschetten anlegte, fiel ihr ein, dass sie etwas vergessen hatte. Aus der Schublade nahm sie ihren Lieblingsknebel — einen Harness-Ballknebel mit schwarzem Gummiball mit einem Durchmesser von 50 mm. Sie legte ihn an und zurrte die Riemen fest hinter ihrem Kopf zu, so dass sie den Ball kaum mit ihrer Zunge bewegen konnte. Der schwarze Knebel passte perfekt zu ihrem restlichen schwarzen Outfit. Nun war sie bereit, sich ans Bett zu fesseln. Zuerst fixierte sie ihre Beine mit Ketten und Vorhängeschlössern an die Pfosten ihres Bettes, dann ruckte sie in Richtung Kopfkissen, um die Ketten zu straffen. Ihren rechten Arm fixierte sie wie ihre Beine mit Ketten an den Bettpfosten und versuchte dabei, dass Schloss in ein möglichst weit entferntes Kettenglied zu hängen, damit die Fesselung maximal restriktiv ist. Mit dem linken Arm verfuhr sie ebenso, nur nahm sie hier das Zeitschloss, das sie zuvor auf zwei Stunden eingestellt hatte, um ihren Arm mit der Kette zu verbinden. Sie atmete tief durch, bevor es Klick machte und das Schloss einrastete. Sie lag nun in einem strammen Spread Eagle auf ihrem Bett — mit Knebelgeschirr im Mund, Latex-Maske auf dem Kopf, Dildo in der Vagina, langen Latex-Handschuhen, hautengem Latex-Catsuit und High-Heel-Stiefel. Bewusst hatte sie auf einen Vibrator verzichtet, um ihre strikte Fesselung bewusster wahrzunehmen. Nach wenigen Minuten schlief sie ein.

Es dauerte etwas mehr als eine halbe Stunde, bis sie wieder aufwachte. Sofort erinnerte sie sich, in welcher Situation sie sich befand und grinste zufrieden. Wegen des Knebels und der Maske war von ihrem Lächeln nicht viel zu sehen. Regelmäßig zerrte sie an den Fesseln um sich bewusst zu werden, dass sie absolut keine Chance hatte, sich vorzeitig zu befreien, sondern darauf warten musste, dass die Zeit ablief und das Zeitschloss sich öffnete. In ihren Gedanken überlegte sie sich, wie sie das restliche Wochenende interessanter gestallten könnte. Da sie morgen früh das Haus verlassen müsste, um einzukaufen, war eine längere Fixierung ausgeschlossen. Dann kam ihr eine Idee, die ihr gefiel. Sie könnte sich in ihrem Catsuit einschließen. Mit dem Catsuit unter ihrer normalen Kleidung könnte sie so auch das Haus verlassen. Doch wie schließe ich mich in den Suit ein, fragte sie sich. Ein abschließbares Korsett wäre ideal, aber so etwas besaß sie nicht. Ihr fiel ein, dass sie im Prinzip schon jetzt in ihrem Latex-Anzug eingeschlossen war. Die Fußmanschetten aus Edelstahl, die sich an ihren Knöcheln befanden, waren abschließbar, sie müsste lediglich dafür sorgen, dass sie nicht an die Schlüssel kam. Im Internet las sie, dass manche Leute den Schlüssel per Post an sich selbst schickten. Wenn sie den Brief mit dem Schlüssel morgen früh einwerfen würde, würde dieser garantiert nicht vor Dienstag früh wieder bei ihr ankommen. Der Gedanke, drei volle Tage in ihrem Latex-Anzug gefangen zu sein, reize sie, doch die Vernunft siegte und sie verwarf ihn. Die zündende Idee folge kurz darauf. Da sie den Schlüssel zu ihrem Briefkasten verlor und die Hausverwaltung es bislang nicht schaffte, ihr einen neuen Schlüssel zukommen zu lassen, brachte sie einen Hinweis an ihrem Briefkasten an, Post für sie bei ihrer Nachbarin einzuwerfen. Jeden Tag, wenn sie nach Hause kam, klingelte sie kurz bei ihrer Nachbarin und holte ihre Post ab. Sie würde den Umschlag mit dem Schlüssel heute noch in den Briefkasten ihrer Nachbarin werfen und morgen Abend bei ihr abholen. Da ihre Nachbarin samstags arbeitete, würde sie den Schlüssel nicht vor 19 Uhr bekommen. Das bedeutete, dass sie insgesamt 26 Stunden in ihrem Latex-Catsuit verbringen müsste. Allein daran zu denken machte sie wieder unendlich an und sie stöhnte lautstark in ihren Knebel. Während sie in Gedanken ihren Plan austüftelte, verging die Zeit wie im Flug und nach einigen Minuten öffnete sich das Zeitschloss. Zwei Stunden lag die bewegungsunfähig da. Da sie noch immer unglaublich scharf war, öffnete sie in Windeseile die Vorhängeschlösser mit dem Schlüssel, der auf dem Nachttisch lag und befreite sich. Mit dem Knebel noch immer im Mund suchte sie ihren Massagestab, steckte den Stecker in die Steckdose und massierte ihren Unterleib. Obwohl sie zwei Schichten Latex darüber trug, oder gerade deshalb, war es ein sehr intensives Gefühl. Während sie mit ihrem Hintern wackelte, um den Freudespender in ihrer Vagina zu bewegen, überkam sie ein mächtiger Orgasmus, der sie mehrmals in ihren Knebel schreien lies. Ihr Herz raste, sie atmete stark und blieb für einige Minuten regungslos auf ihrem Bett liegen.

Als sie wieder zu sich kam, erinnerte sie sich an ihren Plan und wollte ihn sofort in die Tat umsetzen. Doch erstmal musste die Maske runter und der Knebel raus, nach zwei Stunden mit einem 5-cm-Ball im Mund schmerzte ihr Kiefer doch ein wenig. Sie konnte ihren Mund nur langsam schließen. Da die Fußmanschetten bereits angebracht waren, musste sie lediglich die Schlüssel in ein Briefumschlag legen, ihre Adresse draufschreiben und den Brief in den Briefkasten ihrer Nachbarin werfen, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Der Brief war fertig und sie macht sich auf den Weg zum Briefkasten. Als sie die Klinke ihrer Wohnungstür bereits heruntergedrückt hatte, wurde ihr bewusst, dass sie neben den Leder-Stiefeln nur Latex trug. Sollte sie es wirklich wagen, in diesem Outfit, von Hals bis Fuß in schwarzem Latex gehüllt, zum Briefkasten zu laufen? Was, wenn sie jemand sehen würde? Vom ersten Stock ist es nicht weit zum Briefkasten, dachte sie, und außerdem ist um diese Uhrzeit doch sowieso niemand im Treppenhaus. Sie fasste all ihren Mut zusammen, öffnete die Tür und stöckelte mit ihren 12-cm-Heels die Treppen hinunter zum Briefkasten. Dass das Licht im Treppenhaus leuchtete, bemerkte sie nicht. Ihr Herz schlug wie verrückt, als sie die Treppe hinunter lief. Als sie am Briefkasten ankam und kurz davor war, den Brief einzuwerfen, hielt sie kurz inne. Sie realisierte, dass sie nicht nur ihren Anzug bis morgen Abend anhaben müsste, sondern auch die Stiefel, denn die Manschetten lagen ja über dem Suit und dem Schaft der Stiefel. Sie war sich nicht sicher, ob sie es aushalten würde, 26 Stunden derart hohe Absätze unter den Füßen zu haben, zumal sie auch noch einkaufen müsste. Sie war kurz davor, ihren Plan aufzugeben, als sie plötzlich höre, wie ein Schlüssel in die Haustüre geschoben wurde. Vor Schreck lies sie den Brief in den Briefkasten fallen und eilte die Treppe hinauf. Die Haustüre öffnete sich und kurz bevor die Person Lena auf der Treppe sehen konnte, ging das automatische Licht im Treppenhaus aus. Lena stieg so schnell es in diesen Schuhen möglich war die Treppe hinauf zurück in ihre Wohnung. Als die Person den Lichtschalter betätigte, war Lena bereits aus seinem Blickfeld. Lena rannte zu ihrer Wohnung, das Klackern der Absätze hallte im gesamten Haus. Als sie die Wohnungstür hinter sich schloss, lies sie sich erleichtert die Tür entlang zu Boden gleiten. Ihr Herz raste noch immer. Das war knapp, dachte sie sich, während ein zufriedenes Lächeln auf ihrem Gesicht zu erkennen war. Sie blickte auf ihre Stiefel und sprach zu ihnen: „Tja, dann bleibt ihr wohl bis morgen Abend an meinen Füßen.“

Als Lena am nächsten Morgen aufwachte, fröstelte sie ein wenig. In ihrem Latex-Catsuit, den sie mittlerweile seit 16 Stunden trug, ist es etwas kalt geworden. Sie kuschelte sich in ihre Bettdecke, das Rascheln des Latex ließ ein Lächeln auf ihrem Gesicht herzaubern. Obwohl der Anzug nach dieser langen Zeit nicht mehr ganz so angenehm war, hatte sie nicht das Bedürfnis, ihn ausziehen zu wollen. Nach zwanzig Minuten war der Druck in ihrer Blase nicht mehr auszuhalten und sie stand auf. Erst als sie die Füße auf dem Boden aufsetze, wurde ihr wieder klar, dass sie ja noch immer in den Stiefeln steckte und das noch mindestens für zehn Stunden so bleiben würde. Ihre Füße schmerzten leicht. Den Anzug würde sie anbehalten wollen, aber die Stiefel würde sie gerne ausziehen, wenn sie die Wahl hätte. Doch die hatte sie nicht, ihre Nachbarin war bereits auf dem Weg zur Arbeit und würde erst heute Abend zurückkehren. Sie stöckelte in Richtung Bad, öffnete den Reißverschluss des Catsuits, um ihren Schritt freizumachen und setzte sich auf die Toilette. Sie erschrak, als sie ihr Urin spürte. „Scheiße, der Slip!“ Sie schob den Latex-Slip, den sie unter ihrem Ganzanzug trug, zur Seite, was gar nicht so einfach war, da der angearbeitete Dildo in ihrer Vagina steckte. „Verdammt, daran habe ich gar nicht gedacht.“, sprach sie zu sich selber. „Unter dem Anzug kann ich den Slip gar nicht ausziehen.“ Sie reinigte sich so gut es ging unter dem Anzug, wusch ihr Gesicht und begab sich in die Küche, um zu frühstücken. In der Küche bemerkte sie, dass es wirklich höchste Zeit war, mal wieder einkaufen zu gehen. Mit den letzten Tropfen Milch aß sie ihr Müsli, einen Kaffee konnte sie sich mangels Pulver leider nicht aufsetzen. Während sie aß war Lena in Gedanken bereits beim Einkauf. Daran zu denken, unter der normalen Straßenkleidung einen hautengen Latex-Ganzkörperanzug zu tragen, während die Menschen um sie herum nicht das geringste ahnten, machte sie ganz heiß. Und nun auch noch mit diesen Stiefeln einkaufen zu gehen, machte sie ganz verrückt.

Nach dem Frühstück zog sie sich öffentlichkeitstauglich an. Sie streifte eine dunkelblaue Jeans über ihre Stiefel und zog sie hoch. Da sie die Hose über dem Catsuit und über den Stiefeln tragen musste, saß sie schon ziemlich eng. Die Fußmanschetten zeichneten sich leicht ab. Die Jeans war so lang, dass sie kurz über dem Absatz endeten. „Verdammt“, fluchte Lena, „wieso kann die Hose nicht ein wenig länger sein, damit nicht jeder sofort sieht, welch verrückte Schuhe ich trage“. Sie musste sich damit zufrieden geben, eine längere hatte sie nicht. Als Oberteil entschied sie sich für einen schwarzen Rollkragenpullover, der den hohen Kragen des Anzugs vollständig verdeckte. Sie betrachtete sich im Spiegel und war durchaus zufrieden, selbst die Stiefel gefielen ihr. Sie schnappte sich ihren Wollmantel und verließ das Haus. Beim Hinabsteigen der Treppen wurde sie daran erinnert, dass ihr Unterleib gut gefüllt war. Na das kann ja heiter werden, dachte sie sich.

Der Weg zum Kaufhaus war für Lena durchaus aufregend. Es ist schon eine Weile her, als die das letzte Mal mit diesen Stiefeln in der Öffentlichkeit war. Sie blickte unauffällig in die Gesichter vorbeiziehender Passanten, aber niemand interessierte sich für sie. Wieso sollten sie auch, ihnen kam eine junge Frau entgegen, die mit Jeans und Mantel gekleidet war, wie so viele andere Frauen auch. Dass ihre Schuhe vielleicht etwas höher als die der anderen waren, viel nicht sofort auf, da sich Lena elegant fortbewegte. Und dass sie unter ihrer unschuldigen Kleidung tatsächlich fast vollständig in Latex gehüllt war, konnte nur sie wissen. Mit jedem Schritt spürte sie das Ding in ihrem Inneren, ihre Brustwarzen waren hart und drückten gegen das Latex ihres Catsuits. Sie musste stehenbleiben, um nicht mitten in der Fußgängerzone einen heftigen Orgasmus zu erleben. Der Weg zum Kaufhaus schien ihr unendlich lang, mehrmals musste sie stehenbleiben oder sich setzen. Als sie endlich ankam, wollte sie ihren Einkauf so schnell wie möglich über die Bühne bringen, andernfalls würde sie diese Tortur nicht überleben. Sie steuerte direkt in den Supermarkt, schnappte sich einen Einkaufswagen und ging ihren Einkaufszettel durch. Immer öfter sah sie, wie Leute versuchten, unauffällig auf ihre Schuhe zu schauen, ignorierte sie aber selbstbewusst. Als ihr es aber zu viel wurde, warf sie selbst einen Blick auf ihre Stiefel und realisierte, wieso sie angestarrt wurde. Ihre Jeans hatten sich mittlerweile einige Zentimeter nach oben bewegt, wodurch der Absatz nun sehr deutlich zu sehen war. Ein 12-cm-Absatz bei Schuhgröße 39 ist nun mal nicht das Standardschuhwerk in einem Supermarkt. Viel schlimmer war allerdings die Tatsache, dass auch die Fußmanschetten komplett frei lagen. Selbst Ahnungslose würden erkennen, dass diese Manschetten mit ihrem D-Ring nicht Teil der Stiefel sind. Hastig streifte sie die Jeans herunter und setzte ihren Einkauf fort, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Die Schlangen an den Kassen waren elendig lang, das Warten kam ihr wie eine Ewigkeit vor und ihre Füße fingen an, immer kräftiger zu schmerzen. „Na endlich“, sagte sie leise zu sich und stöckelte hinaus. Das Kaufhaus war angenehm temperiert und Lena begann, unter ihrer Schicht aus Wollmantel, Rollkragenpullover und Latex-Catsuit zu schwitzen. Sie fühlte, wie der Schweiß unter ihrem Anzug nach unten floss. Daran zu denken, in ihrem eigenen Saft zu schwimmen, erregte sie. Auch der Eindringling in ihr zeigte, was er konnte. Sie entschloss, mit dem Taxi nach Hause zu fahren, der Hinweg war zu anstrengend, um ihm noch einmal zurück zu laufen. Im Taxi fielen ihre Augen zu, die Vibrationen des Fahrzeugs brachten sie auf 180. Sie konzentrierte sich, keinen Orgasmus zu bekommen, doch beim zweiten Schlagloch musste sie resignieren. Sie stöhnte leise auf und atmete schnell. Das „Wir sind da“ des Taxifahrers holte sie aus ihrem Träumen. Dem Lächeln des Fahrers zu urteilen wusste er ganz genau, was sich in den letzten Minuten auf der Rückbank abspielte. Rot im Gesicht lächelte sie zurück, bezahlte und stieg aus dem Taxi. Beim Aussteigen bemerkte sie einen Fleck auf dem Rücksitz. Als sie sich an den nassen Hintern fasste, wusste sie ganz genau, was passiert war: sie war ausgelaufen.

In ihrer Wohnung angekommen legte sie zunächst alle Kleidungsstücke ab, die sie ablegen konnte. Viel war das nicht, lediglich Jeans, Pullover und Mantel konnte sie ausziehen, ihre Stiefel, ihren Catsuit und ihren Dildo-Slip musste sie anbehalten — ob sie wollte oder nicht. Sie ging ins Badezimmer und trocknete ihren Anzug entlang des Schrittreißverschlusses, aus dem der Schweiß austrat, der sich im Inneren mittlerweile angesammelt hatte. Im Wohnzimmer legte sie sich auf die Couch, um sich ein wenig von den heutigen Strapazen zu erholen. Als sie nach einer Stunde aufwachte, ging sie in die Küche, um die Einkäufe einzusortieren. Plötzlich erkannte sie aus dem Fenster eine Person, die sie heute bereits gesehen hatte. Es war der Taxifahrer, der sie nach Hause brachte. Was will er hier, frage sie sich. Hat er den Fleck auf der Rückbank entdeckt, den ich verursacht habe und möchte nun, dass ich die Reinigung bezahle? Der Gedanke schien ihr durchaus plausibel, also huschte sie eilig vom Fenster, damit sie nicht gesehen werden konnte. Als es an der Tür klingelte, pochte ihr Herz. Auf Zehenspitzen, sofern es mit den Schuhen, die sie trug, überhaupt noch möglich war, schlich sie ins Badezimmer, dem einzigen Raum ohne Fenster. Es klingelte ein zweites Mal. Nach zehn Minuten traute sie sich hinaus. Das Taxi war weggefahren. Sie setzte das Einsortieren fort und den Rest des Tages, bis ihre Nachbarin von der Arbeit nach Hause kam, verbrachte sie mit sich selbst und im Internet.

Mittlerweile war es 19 Uhr geworden. Seit einer Viertelstunde steht Lena nun schon am Küchenfenster und wartet darauf, dass ihre Nachbarin von der Arbeit nach Hause kam. So sehr sie es liebte, enge Latex-Kleidung zu tragen, nach über 26 Stunden in ihrem Catsuit würde sie ihn jetzt gerne ausziehen. Der Anzug klebte an ihrem Körper, der Schweiß floss ihre Beine hinunter und sammelte sich in ihren Stiefeln. Langsam merkte sie, wie ihre Füße feucht wurden. Aus diesem Grund war das Bedürfnis, ihre Schuhe auszuziehen zu können, deutlich größer. Lena wurde ungeduldig. Gegen 20 Uhr quetsche sie sich wieder in ihre Jeans und zog ihren Pullover, den sie heute morgen schon an hatte, drüber. Sie ging ins Treppenhaus und klingele bei ihrer Nachbarin. Natürlich öffnete keiner. Auch beim zweiten Klingeln nicht. Frustriert kehre sie in ihre Wohnung zurück. Halbstündlich wiederholte sie diese Prozedur, nie öffnete jemand die Tür. Um halb zwölf fand sie sich mit dem Gedanken ab, dass ihre Nachbarin wohl feiern war und erst spät in der Nacht nach Hause kommen würde. Das bedeutete, dass sie noch eine weiteres Mal in ihrem Catsuit schlafen müsste. Als sie auf der Bettkante saß, rann eine Träne ihr Gesicht herunter. Ihre Füße schmerzten ziemlich stark — kein Wunder, steckten sie ja schon seit über 30 Stunden in diesen 12-cm-Stiefeln. Tatsächlich merkte sie, dass sie das scharf machte. Sie schnappte sich ihren Magic Wand und brachte sich nach nur wenigen Sekunden zum Höhepunkt. Erschöpft schlief sie ein.

Am nächsten Morgen wurde sie durch eine SMS geweckt. Mit halb geschlossenen Augen griff sie zu ihrem Telefon und starrte aufs Display. Es war eine Nachricht ihrer Nachbarin. Voller Freunde sprang Lena auf. Sie ist endlich zu Hause, dachte Lena, dann kann ich ja endlich meine Post mit dem Schlüssel abholen. Doch als sie die SMS las, erstarrte sie. Sie konnte nicht glauben, was sie las. Mehrmals las sie die Nachricht ihrer Nachbarin:

Hallo Lena, ich wollte dir nur kurz mitteilen, dass ich für eine Woche in den Urlaub geflogen bin. Ich habe versucht, dir gestern Mittag deine Post zu bringen, aber du warst nicht zu Hause. Ich werde sie dir geben, wenn ich am Samstag wieder zurückkehre. Viele Grüße!

Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie weinte. Das darf doch nicht war sein, fluchte sie. Was das bedeutete, war klar. Sie musste bis Samstag in ihrem Outfit verbleiben. Sechs ganze Tage musste sie ihren Latex-Anzug noch tragen. Viel schlimmer war aber, dass sie auch sechs weitere Tage in ihren Stiefeln verbringen musste, die mittlerweile zu Folterinstrumenten wurden. Sie ließ sich in ihr Bett fallen und weinte in ihr Kopfkissen. Sie schimpfte auf sich selber. Wieso musste sie auch bloß auf diese bescheuerte Idee kommen, sich einzuschließen. Sie hasste sich im Augenblick dafür. Der Sonntag war für sie gelaufen. Ständig machte sie sich Gedanken darüber, wie sie die nächste Woche bloß übersehen sollte. Sie hatte so viele Dinge zu erledigen, die sie unmöglich verschieben konnte. So sehr sie ihren Fetisch liebte, das war dann doch etwas zu viel des Guten. Sie überlegte, ob sie sich nicht mit Gewalt aus ihrem Outfit befreien konnte. Den Latex-Catsuit könnte sie zerschneiden, doch wie würde sie ihre Stiefel loswerden? Die Manschetten waren aus Edelstahl, sie hatte keine Chance, diese gewaltsam zu öffnen. Auch ein Besuch bei einem Schlosser schloss sie aus. Er könnte die Manschetten unmöglich mit einer Flex öffnen, während sie sie um ihre Knöchel trug, das Verletzungsrisiko war viel zu groß. Ihr blieb nichts anderes übrig, als die kommenden sechs Tage irgendwie durchzustehen. Als sie merkte, dass sie wieder stark erregt war, zweifelte sie an sich selber. Was ist nur los mit mir, dachte sie. Wie kann es mich anturnen, eine ganze Woche ununterbrochen in einer Gummipelle zu stecken? Im Laufe des Sonntags fand sie sich damit ab und plante die nächste Woche. Nach einer kleinen Selfbondage-Session schlief sie ein.

Die Nacht von Sonntag auf Montag war für Lena nicht sehr angenehm. Mehrmals wachte sie auf. Ihre Latex-Kleidung klebte an ihrem Körper, ihre Füße pochten in ihren Ledergefängnissen. So kam es, dass sie aufwachte, bevor ihr Wecker klingelte. Am Montag ging sie immer ins Büro. Sie arbeitete als Werkstudentin bei einer mittelständischen Firma und half bei der Büroarbeit und dort, wo sie gerade gebraucht wurde. Sie überlegte, ob sie sich nicht krankmelden sollte. Das wäre eine elegante Lösung, um nicht in dem Zustand, in dem sie sich zwangsläufig befand, im Büro auflaufen zu müssen. Sie griff zu ihrem Telefon und rief ihren Vorgesetzten an. Als sie ihm nach einer freundlichen Begrüßung mitteilte, dass es ihr nicht gut ging und sie heute nicht zur Arbeit kommen konnte, wurde sein Ton strenger. „Dann bringen Sie mir bitte das nächste Mal, wenn Sie im Büro sind, Ihr ärztliches Attest mit.“ „Ärztliches Attest?“, fragte Lena. „Uns ist aufgefallen, dass Sie sich in letzter Zeit häufiger krankmeldeten, und merkwürdigerweise immer nur am Montag.“ Lena konnte unmöglich zum Arzt gehen, um sich untersuchen zu lassen. „Wissen Sie, so schlecht geht es mir gar nicht, ich werde ins Büro kommen.“ Ihr Vorgesetzter bestand darauf, dass sie zum Arzt ginge. Nachdem er ihr gute Besserung wünschte, legte er auf. Lena konnte es nicht fassen. Musste denn wirklich alles schieflaufen? Jetzt musste sie zum Arzt gehen, mit Latex-Catsuit und Stiefel an ihrem Körper, die sie nicht ausziehen konnte. Sie hatte ein wenig Angst davor. Da muss ich wohl durch, sagte sie zu sich, und durchlief ihre Morgenroutine. Im Badezimmer versuchte sie, ihren Körper so gut es ging mit einem Waschlappen unter ihrem Catsuit zu reinigen. An alle Körperteile kam sie nicht ran, da sie nur über den Hals und über die Schrittöffnung unter ihren Anzug kam. Immerhin soviel, dachte sie. Sie wusch ihren Unterleib, ihren Bauch, ihre Brüste und ihren Rücken. Ihre Oberschenkel konnte sie nur halb waschen, weiter kam sie nicht. Ihre Arme, Beine und Füße konnte sie gar nicht reinigen. Am Ende ließ sie noch etwas Silikonöl in ihren Anzug laufen und verteile es. Damit klebte der Anzug nicht mehr an ihrem Körper. Sie fühlte sich gut. Als sie in den Spiegel sah, polierte sie ihren Anzug, der mittlerweile matt war und nicht mehr glänzte, wieder auf Hochglanz. Sie genoss es nun wieder, ihren Lieblingscatsuit zu tragen. Am liebsten würde sie jetzt mit sich selber spielen.

Natürlich konnte sie es nicht lassen. Es war nun 10 Uhr. Da sie sowieso keine andere Wahl hatte, beschloss sie, ihren Hausarzt einen Besuch abzustatten. Ihr Chef sagte ihr am Telefon, dass sie ihren Job verlieren würde, wenn sie nicht zum Arzt ginge. Da sie sich das auf gar keinen Fall leisten konnte und sowieso zeigen wollte, dass es ihr in der Vergangenheit wirklich nicht gut ging und sie nicht nur an einem verlängerten Wochenende interessiert war, streifte sie sich wieder ihre Jeans und ihren Pullover drüber, griff ihren Mantel und machte sich auf den Weg zur Praxis. Zuvor reinigte sie sich ein weiteres Mal unter ihrem Anzug, da sie nach ihrem Selbstbefriedigungsakt wieder stark schwitzte. Auch ein wenig Silikonöl schmierte sie an die Innen- und Außenseite des Anzugs.

Das Wartezimmer der Praxis war brechend voll. Während sie in einer Illustrierten blätterte, bemerkte sie, wie die Frau gegenüber immer wieder versuchte, unauffällig auf ihre Schuhe zu schauen. Nanu, dachte sie sich, normalerweise interessieren sich nur Männer für mein Schuhwerk. Sie blickte der Frau in die Augen, und lächelte, als auch sie sie in die Augen sah. Die Frau fühlte sich ertappt, wurde leicht rot und senkte ihren Blick. Lena hatte ihren Mantel ausgezogen, da es im Wartezimmer ziemlich warm war. Sie fühlte, wie sie unter ihrer Latex-Haut schwitzte. Ihr war so warm, dass sogar einige Schweißperlen ihre Poren auf der Stirn verließen. Instinktiv schob sie mit ihrer linken Hand den rechten Ärmel ihres Pullovers nach oben. Als sie das schwarz glänzende Material sah, realisierte sie, was sie tat und schob den Ärmel sofort wieder hinunter. Sie blinkte in die Runde, doch keiner schien es bemerkt zu haben, alle waren mit ihren Smartphones oder ihren Zeitschriften beschäftigt. Vor Aufregung wurde ihr noch wärmer. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde endlich ihr Name aufgerufen und sie wurde gebeten, im Behandlungszimmer Platz zu nehmen. Ihr Hausarzt kam kurz darauf hinein, begrüßte sie und gab ihr die Hand. Als er sah, wie Lena schwitzte, fragte er, ob mit ihr alles in Ordnung sei. „Mir geht’s gut, es war nur etwas warm im Wartezimmer.“, antwortete sie. Auf die Frage, welche Beschwerden sie haben und weshalb sie in die Sprechstunde kam, log sie: „Ich bin heute morgen mit starken Kopfschmerzen aufgewacht. Als ich aufstand wurde mir kurz schwarz vor Augen.“ Während sie den letzten Satz aussprach, dachte sie sich, dass sie ihn lieber nicht ausgesprochen hätte. „Hatten Sie in letzter Zeit häufiger Kreislaufprobleme?“, fragte der Arzt. Als sie verneinte, bat er sie: „Bitte ziehen Sie Ihren Pullover ein wenig nach oben, damit ich Ihr Herz abhören kann.“ Wie bitte, hatte Lena richtig gehört? Sie soll ihren Pullover hochziehen? Nein, das konnte sie unmöglich tun. Sie überlegte sich eine Ausrede, aber außer „Ich … ähm … ich kann … äh …” kam kein brauchbarer Satz über ihre Lippen. Ihr Hausarzt sprach zu ihr, dass sie sich auf gar keinen Fall für irgendetwas schämen bräuchte. Ha, wenn er wüsste, dachte sie. Sie hielt ihren Pullover fest nach unten, während er betonte, wie wichtig es sei, ihr Herz abzuhören. Lenas Kopf glühte. Ach, was soll’s, dachte sie sich, so schlimm kann es schon nicht werden, und zog ihren Pullover bis zu ihren Brüsten nach oben. Sie blickte dem Arzt in die Augen und beobachtete seine Reaktion. Unbeeindruckt und trocken reagierte er: „Ihr Oberteil bitte auch, ich muss das Stethoskop direkt auf der Haut ansetzen.“ Ihr war die Situation unheimlich peinlich. Am liebsten wäre sie im Boden versunken. Wie sollte sie dem Arzt erklären, dass sie ihr „Oberteil“ nicht ausziehen konnte? Ihr fiel partout keine sinnvolle Erklärung ein. Da sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte, zog sie ihren Pullover über ihrem Kopf aus. Lena stand nun vor ihrem Hausarzt und präsentierte ihm ihren Oberkörper, der in ihrer schwarz glänzenden zweiten Haut steckte. Als sie sah, wie deutlich ihre erregten Brustwarzen durch das Latex drückten, platzte sie vor Scham. Man sah dem Arzt an, dass er nicht so recht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte. Er konnte seine Augen einfach nicht von ihrem Oberkörper lassen, der eng von Latex umhüllt war. Lena brach das Schweigen mit der Wahrheit: „Ich kann es nicht ausziehen.“ Seine Ratlosigkeit war ihm ins Gesicht geschrieben. Sie fuhr mit der Wahrheit fort: „Das ist ein Ganzkörperanzug. Ich habe ihn an den Knöcheln mit Manschetten verschlossen. Die Schlüssel habe ich momentan nicht bei mir, deshalb kann ich den Anzug nicht ausziehen.“ Irgendwie fühlte sich Lena erleichtert, ihr Geheimnis gelüftet zu haben. Er wusste absolut nicht, wie ihm geschah. So etwas hatte er noch nie erlebt. Er sah sich ihren verhüllten Oberkörper von allen Seiten an und stellte fest, dass kein Reißverschluss vorhanden war. „Wie haben Sie den Anzug denn angezogen, wenn ich fragen darf?“ Sie erklärte ihm, wie der Catsuit mit Krageneinstieg funktionierte. Man dehnt den Kragen so weit, dass man mit den Beinen hinein steigen kann. Anschließend zieht man den Anzug über den Oberkörper und steckt die Arme in die Ärmel. Man sah ihr die Begeisterung für das Thema deutlich an. Ihr Hausarzt nickte und fragte, ob sie das Anziehen nicht soweit rückgängig machen konnte, sodass ihr Oberkörper frei war und er ihr Herz abhören konnte. Die Idee war so einleuchtend, dass sie sich fragte, wieso sie nicht selber auf diese kam. Ihren Oberkörper könnte sie doch problemlos freimachen, indem sie den Anzug nach links krempelte. Bis zu ihren Knien konnte sie so ihre Haut an die Luft lassen, unterhalb der Knie fingen ihre Stiefel an, und die konnte sie ja nicht ausziehen. Voller Vorfreude, sich so später ordentlich waschen zu können, begann sie, ihren Catsuit nach links zu krempeln und ihren Oberkörper frei zu machen. Als sie das Latex bis zu ihrer Hüfte nach unten zog, tropfte der Schweiß, der am Anzug haftete, auf den Fußboden. Ihre Haut war klitschnass, man sah sehr deutlich, wie stark sie im Wartezimmer geschwitzt hatte. Dass nun auch noch ihre nackten Brüste mit ihren abstehenden Brustwarzen frei waren, ließ die Peinlichkeit ins Unermessliche steigen. Wie in Trance reichte ihr Hausarzt ihr ein paar Papierhandtücher, damit sie sich abtrocknen konnte. Als ob es das natürlichste der Welt wäre, dass sich eine junge Frau in einen hautengen Latex-Anzug einsperrt, diesen vor seinen Augen bis zur Hüfte auszieht, den angesammelten Schweiß auf den Boden tropfen lässt und ihre nackten Brüste präsentiert, fängt er an, ihr Herz abzuhören. Nachdem er ihr mittgeteilt hatte, dass er nichts außergewöhnliches gehört hatte und es sich wahrscheinlich nur um eine kurzzeitliche Erschöpfung handelte und dass sie sich nun wieder anziehen könnte, verabschiedete er sich und verließ den Raum. Beim Verlassen sagte er: „Vielleicht war es Ihnen aber auch einfach nur zu heiß in Ihrem Anzug.“

Auf dem Nachhauseweg ließ Lena die vergangenen Minuten Revue passieren. Sie konnte nicht glauben, dass sie das alles tatsächlich getan hat. Innerlich glühte sie wieder und würde sich am liebsten zum Höhepunkt reiben, hier auf der Straße war das aber undenkbar. Sie stöckelte weiter in Richtung Wohnung. Plötzlich drehte sie sich um 90 Grad und lief in Richtung Stadtwald. Sie hielt es einfach nicht mehr aus und wollte so bald wie möglich einen Orgasmus haben. Im Wald würde sie sicherlich ein Plätzchen finden, um ihren Wunsch zu erfüllen. Als sie einen Trampelpfad entlang lief, sah sie in etwa 100 Meter Entfernung eine Bank. Sie blickte mehrmals hinter sich und prüfte, um Spaziergänger in der Nähe waren. Auch als sie an der Bank ankam, warf sie prüfende Blicke in alle Richtungen. Die Luft scheint rein zu sein, sagte sie zu sich. Hecktisch riss sie ihren Mantel vom Körper und legte ihn auf die Bank. Auch von ihrem Pullover entledigte sie sich. Nun stand sie so im Wald, wie sie eine halbe Stunde vorher auch vor ihrem Hausarzt stand. Sie setzte sich auf die Bank und fing an, sich zu massieren. Mit der linken Hand knetete sie ihre Brüste und streichelte ihre Brustwarzen, mit der rechten Hand rieb sie an ihrer Klitoris. Ihre Erregung ließ sie mehrmals aufstöhnen. Zum Glück war niemand in der Nähe. Sie rieb sich immer heftiger bis ein unglaublich intensiver Orgasmus durch ihren Körper fuhr. Sie stöhnte so laut, dass sie Angst hatte, sogar außerhalb des Waldes wahrgenommen zu werden. Erschöpft legte sie sich auf die Bank und schloss die Augen. Als sie die Augen wieder öffnete, wusste sie nicht, wie lange sie schon auf der Bank lag. Es könnten nur eine Minute gewesen sein, sie könnte aber auch eingeschlafen und schon seit einer Stunde auf der Bank liegen. Sie griff ihre Klamotten und lief den Trampelpfad zurück zum Hauptweg. Da kein Mensch in Sicht war, wollte sie ihre schützende Kleidung nicht anziehen, auch wenn es ziemlich kalt war. An der Wegkreuzung schaute sie vorsichtig in beide Richtungen. Auch leer, dachte sie, trug ihre Klamotten weiterhin in der Hand und lief weiter. Als sie in der Ferne zwei Spaziergänger sah, überlegte sie. Soll ich mir den Mantel überziehen oder so weiterlaufen? Sie Spaziergänger kamen immer näher und sie lief noch immer mit freiem Latex-Oberkörper durch den Wald. Am Ende traute sie sich nicht und streifte schnell ihren Mantel über. Sobald sie an ihnen vorbeizog, ärgerte sie sich, nicht mutig gewesen zu sein. Beim nächsten Mal aber, sagte sie sich. Nach drei Minuten war bot sich die nächste Gelegenheit. Diesmal kam ein Mann ihr entgegen. Sie zog ihren Mantel aus und trug ihn über ihren rechten Unterarm. Sie kamen sich näher und näher. Ihre Aufregung wurde immer größer. Sie schwor sich, dieses Mal nicht zu kneifen. Sie sah dem jungen Mann in die Augen, er grüßte. Sie erwiderte sein Hallo und ging grinsend weiter. Plötzlich blieb er stehen, drehte sich um und fragte: „Sag mal, studierst du nicht hier an der Uni?“ Lena wurde rot wie eine Tomate. Wurde sie etwa erkannt? War es ein Kommilitone? „Nein, ich komme nicht von hier.“, log sie und zog weiter. Mit einem „Oh, Verzeihung“ ging auch er weiter. Schnell streifte sie sich wieder ihren Pullover über den Kopf, zog den Mantel an und entschied, auf direkten Weg nach Hause zu gehen.

Zuhause angekommen entkleidete sie sich und begann, ihr Mittagessen zu kochen. Während dieser Routinearbeit vergaß sie die Fetischkleidung, die sie trug. Lediglich wenn sie sich hektisch bewegte, wurde sie auf ihren Vaginaldildo aufmerksam, den sie ja immer noch in sich trug. Mittlerweile hatte sie sich aber schon ziemlich gut an ihren Freudenspender gewöhnt. Nachdem sie aufgegessen und aufgeräumt hatte, setzte sie sich auf die Couch, spielte mit ihrem Smartphone und überlegte, was sie den restlichen Tag über tun sollte. Normalerweise wäre sie bis sechs Uhr in der Arbeit geblieben, da sie sich aber krankmeldete, hatte sie den Tag frei. Sie nahm wahr, wie die Haut unter ihrem Anzug anfing, zu jucken. Da kam ihr wieder in Erinnerung, dass sie ja wenigstens ihren Oberkörper kurzzeitig vom Latex befreien und waschen konnte. Schnell verschwand sie im Badezimmer und fing an, ihren Oberkörper aus der zweiten Haut zu pellen. Ihre Haut war natürlich wieder richtig nass und der Schweiß tropfte auf die Fliesen. Sie feuchtete den Waschlappen mit lauwarmen Wasser und wusch sowohl ihren Körper, als auch die Innenseite des Catsuits. Ein paar Minuten blieb sie mit nacktem Oberkörper auf der Badewannenkante sitzen und genoss die frische Luft an ihrer Haut. Dann rieb sie sich ordentlich mit Silikonöl ein und streifte das Latex wieder über ihren Körper. Bis spät in den Abend saß sie vor ihrem Notebook, schaute Videos und las Geschichten. Die Geschichten enthielten selbstverständlich Elemente des Bondage, so kam es absolut erwartbar, dass sie den Drang nach einer Session verspürte. Auf große Vorbereitungen und raffinierte Befreiungstechniken hatte sie gerade nicht wirklich Lust, also entschied sie sich für einen klassischen Hogtie. Sie eilte zu ihrer Spielzeugkiste und schnell waren die nötigen Utensilien zusammengesammelt: Handschellen, eine Kette, zwei Vorhängeschlösser und einen Knebel. Instinktiv griff sie zu ihrem Lieblingsknebel, ihrem Ballknebelharness, doch sie ließ ihn wieder in die Kiste fallen und kramte einen Knebel hervor, den sie lange Zeit nicht mehr getragen hatte. Auch dieser war mit einem Ledergeschirr ausgestattet, denn diese Art mochte sie am liebsten. Es war ein Ringknebel mit einem Durchmesser von 52 mm. Sie legte alles auf das Bett und ging in Gedanken ihren Plan durch. Die Kette würde sie mit einem Schloss an die Fußmanschetten anbringen, die sie bereits trug. An das andere Ende der Kette würde sie die Handschellen befestigen und zum Schluss ihre Hände hinter ihrem Rücken in die Handschellen legen und diese schließen. Den Schlüssel würde sie in der Küche ablegen. Klingt gut, dachte sie, legte sich auf den flauschigen Teppichboden und begann mit der Fesselung. Es dauerte keine zwei Minuten und sie lag gefesselt auf ihrem Teppich. Sie zerrte an den Ketten und befand, dass es zwar kein strikter Hogtie war, sie aber dennoch zufrieden sein konnte. Typisch für einen Ringknebel trat eine beachtliche Menge Speichel aus Lenas Mund. Sie liebte dieses Gefühl der Erniedrigung, wenn der Speichel ihr Kinn hinunter floss und eine Pfütze auf dem Fußboden hinterließ. Das Gute an der Fesselung war, dass sie mit ihren Händen problemlos in der Lage war, ihren Eindringling zu bewegen. Zusätzlich rieb sie ihre Nippel an den Teppichboden. 40 Minuten hielt sie es aus, dann gönnte sie sich die Erlösung. Erschöpft ließ sie sich in die Fessel fallen und begann kurz darauf, in die Küche zu robben, um an den Schlüssel für die Handschellen zu kommen. Es stellte sich als anstrengender heraus als die dachte. Sie steckte den Schlüssel hinein, drehte um und befreite sich. Na immerhin das klappt reibungslos, flüsterte sie vor sich hin. Mit winzigen Schritten begab sie sich zu ihrem Schrank, kramte die Schlüssel für die Vorhängeschlösser heraus und öffnete sie. Nachdem sie sich die Zähne geputzt hatte, fiel sie in ihr Bett und schlief ein.

Es war Dienstagmorgen, 8 Uhr. Lena lag in ihrem Bett und schlief. Ihre stiefelverpackten Füße lugten aus der Bettdecke. Mittlerweile hatte sie diese Schuhe bereits seit 87 Stunden ununterbrochen an ihren Füßen. Genauso lange steckte sie bereits in ihrem Latex-Ganzanzug, lediglich für ein paar Minuten gönnte sie ihrem Oberkörper den direkten Zugang an die frischen Luft. 30 Minuten später klingelte ihr Wecker und Lena rieb sich die Augen. Auch ihren Bauch rieb sie, da ihre Haut an dieser Stelle unter dem Anzug ganz besonders juckte. Sie stand auf und ging ins Bad. Das Laufen auf 12 cm machte ihr keine Probleme mehr und die Schmerzen ihrer Füße ließen fast komplett nach. Zusätzlich zu ihrer Morgenroutine krempelte sie wieder ihren Anzug nach links und reinigte und ölte ihre Haut und das Latex gründlich. Der Freund in ihrer Vagina sorgte nach dreieinhalb Tagen an seinem Platz nicht mehr für eine angenehme Dauerstimulation, sondern für genau das Gegenteil. Es drückte und schmerzte mit jeder Bewegung. Schweren Herzens griff sie zur Schere und zerschnitt ihren Latex-Slip an der linken Seite. Sie konnte ihn nun ausziehen. Langsam zog sie den Dildo hinaus, die schmatzenden Geräusche ließen sie leicht erröten. Lena fühlte sich leer, aber erleichtert. Anschließend war Zeit fürs Frühstück. Lena aß ausgiebig und fühlte sich pudelwohl. Das frisch eingeölte Latex fühlte sich wunderbar auf der frisch gewaschenen und gepflegten Haut an. Irgendwie war sie enttäuscht von sich selber. Sie wollte sich komplett in ihren Anzug einsperren, verfehlte ihr Ziel aber und konnte ihn am Ende immerhin zur Hälfte ausziehen. Das war ganz und gar nicht ihre Art und gefiel ihr absolut nicht. Wenn schon, dann richtig, sagte sie zu sich und überlegte, wie sie das Schlupfloch stopfen könnte. Sie müsste sich am Oberkörper einschließen können. Ein abschließbares Korsett besaß sie auch jetzt nicht, auch ein Body-Harness mit Schloss war nicht Teil ihrer Sammlung. Das wird wohl nichts, dachte sie und man sah ihr die Enttäuschung ein wenig an, doch schlagartig änderte sich ihr Gesichtsausdruck in ein Lächeln. Sie hatte eine Idee. Vor etwas mehr als zwei Jahren hatte sie sich einen richtigen Keuschheitsgürtel für sich anfertigen lassen. Sie trug ihn nur einige Male, sie mochte ihn nicht wirklich. Seitdem verstaubte der Stahl in irgendeiner Kiste in ihrem Keller. Was ihr ein Lächeln bereitete war aber nicht der Gürtel, sondern das Zubehör, das mit dem Gürtel kam. Es war ein BH, ebenfalls aus Stahl gefertigt. Er bestand aus zwei holen Halbkugeln, die am Rand mit Gummi ausgekleidet, ansonsten aber aus purem Metall waren. Verbunden wurden sie mit einem etwa vier Zentimeter breiten, engmaschigem Band, natürlich ebenfalls aus Metall. Die Träger waren lediglich 2 Zentimeter breit. Der Clou des Stahl-BH: Man kann ihn abschließen, perfekt für ihr Vorhaben. Lena ging in den Keller und suchte nach der Kiste, natürlich nicht ohne vorher ihre extravagante Kleidung unter Jeans und Pullover zu verstecken. Sie nahm gleich die ganze Kiste, in der auch der KG lag, mit in ihre Wohnung. Mit dem Metallkonstrukt in der Hand stand sie vor ihrem Spiegel. Vorsichtig hielt sie den BH vor ihren Brüsten und fing an, diese sanft in die Schalen zu drücken. Der BH passte perfekt, nichts drückte. Sie verliebte sich in ihr Spiegelbild. Die Kombination aus schwarz glänzendem Latex und glänzenden Metall raubte ihr den Atem. Das sah einfach umwerfend aus. Am liebsten hätte sie den BH verschlossen, aber sie hatte Zweifel. Sie hätte ihren Anzug dann gar nicht mehr ausziehen können, nichtmal zur Hälfte. Eigentlich wollte sie doch genau das. Vier Tage wäre sie dann richtig in ihrem Anzug gefangen. Es wäre nur eine Reinigung an den Öffnungen möglich. Die Zweifel blieben und sie entfernte sich von dem Gedanken. Sie war überrascht von ihrer rationalen Entscheidung und legte den BH wieder in die Kiste.

Für den Dienstag nahm sich Lena vor, an ihrer Abschlussarbeit zu arbeiten — und das tat sie auch. Sie war so konzentriert, dass sie ihre Latexhaut und ihre High Heels nicht wahrnahm. Während sie dabei war, ihre Quellen ordentlich zu benennen, stellte sie fest, dass sie in die Bibliothek fahren musste, da sie die benötigten Bücher nicht zu Hause hatte. Bis 21 Uhr hatte sie geöffnet, es war also noch ausreichend Zeit. Wie immer, wenn sie in den letzten Tagen ihre Wohnung verließ, streifte sie sich Jeans uns Pullover über. Auf dem Weg zur Universitätsbibliothek stellte sie die Kiste, die sie vorher aus dem Keller geholt hatte, wieder zurück an ihren ursprünglichen Platz. Ihre Rationalität behielt weiterhin die Oberhand, sie würde sich den stählernen BH nicht anziehen. In der Bibliothek angekommen setzte sie ihre Arbeit fort. Sie besorgte sich die benötigten Bücher und setzte sich an einen freien Arbeitsplatz. Neben ihr waren nur etwa zehn weitere Studenten im Raum, gegen halb neun war sie die einzige. Für normalangezogene Menschen war Raum sicherlich angenehm temperiert, sie mit ihrer Gummischicht begann allerdings wieder stärker zu schwitzen. Eine junge Dame, wahrscheinlich auch eine Studentin, die hier in der Bibliothek jobbte, kam zu ihr an den Platz und teilte ihr mit, dass die Bibliothek in 25 Minuten schließen würde. „Okay, dann werde ich die Bücher mitnehmen und zu Hause weiterarbeiten“, antwortete Lena. „Tut mir Leid, das geht nicht, das sind Präsenzbücher und können nicht ausgeliehen werden.“ Da sie morgen einen Termin bei ihrem Professor hatte, musste sie heute unbedingt noch fertig werden. Die beschleunigte Arbeitsweise brachte sie noch mehr ins schwitzen, sodass sie, ohne darüber nachzudenken, was sie tat, ihren Pullover auszog. Mit schwarzem Oberkörper holte sie ein weiteres Buch aus einem Regal, stöckelte eilig zu den Kopiergeräten und kopierte wichtige Seiten für zu Hause. An ihrem Platz tippte sie eifrig auf die Tastatur. Immer wieder bewegte sie ihre Schultern, um das klebende Latex von ihrer Haut zu lösen, mit ihren Händen zog sie das Latex am Hals von ihrem Körper und ließ es gleich darauf wieder zurückspringen. Die nicht gerade leisen Geräusche, die das Latex verursachte, registrierte sie nicht. Als sie fertig war, lehnte sich sich in ihrem Stuhl zurück und atmete erstmal tief aus. „Bist du fertig?“ Lena erschrak. In ihrer Konzentration bemerkte sie nicht, dass die Bibliotheksdame seit etwa 10 Minuten drei Reihen hinter ihr saß, auf sie wartete und sie beobachtete. Ihr Kopf glich von der Farbe her einer reifen Tomate. Sie erinnerte sich, dass sie ihren Pullover ausgezogen und mit dem Latex gespielt hatte, und die Frau, die in ihrem Alter sein musste, schaute ihr dabei zu, ohne auch nur einen einzigen Ton zu sagen. „Schickes Outfit, aber nach dem, was ich in den letzten Minuten gesehen habe, wohl auch ganz schön unbequem.“, sagte die Fremde. Lena brachte nur ein Ja über die Lippen. Blitzschnell packte sie ihren Kram zusammen, zog sie komplett an, verabschiedete sich und verließ die Bibliothek.

Als Sie zu Hause ankam, war es mittlerweile kurz nach 22 Uhr. Sie hatte Hunger. In der Küche schmierte sie sich ein paar Brote und kochte einen Tee. Während sie darauf wartete, dass der Wasserkocher das Wasser endlich auf 100 Grad brachte, betrachtete sie den Teelöffel, den sie in der rechten Hand hielt, genauer. Als sie das zweite Wort der Gravur „Rostfreier Stahl“ las, spürte sie ein Kribbeln in ihrem Bauch. Sie erinnerte sich an den Stahl-BH. Die Aktion in der Bibliothek hatte sie ganz scharf gemacht, gerne würde sie jetzt den BH anziehen und sich selber befriedigen. Das Teewasser war fertig. Der Tee muss jetzt 5 Minuten ziehen, währenddessen kann ich doch schnell in den Keller eilen und die Kiste wieder hinaufbringen, dachte sie. Sie hatte keine Lust, schon wieder ihre Kleidung anzuziehen, die sie doch gerade eben erst ausgezogen hatte. Ach was soll’s, war ihr Gedanke, schnappte sich den Schlüssel und begab sich nur mit Catsuit und Stiefel bekleidet ins Untergeschoss. Sie hatte Glück, sie war keinem begegnet. Ihr Abendbrot war komplett in Vergessenheit geraten, sie wollte ihre Brüste jetzt nur noch in die Metallschalen stecken. Wieder stand sie vor dem Spiegel und drückte ihren Busen vorsichtig in die Halbkugeln. Das kalte Metall ließ ihre Brustwarzen noch härter werden. Ihre Rationalität von vorhin war vollständig in Erregung umgewandelt worden. Kaum überraschend, dass sie die Bänder hinter ihrem Rücken einrastete, ein Vorhängeschloss griff und abschloss. Sie schüttelte sich, so sehr erregte sie ihre aktuelle Situation. Heute vormittag noch völlig undenkbar gewesen, nahm sie einen Briefumschlag, kritzelte ihre Adresse darauf, steckte den Schlüssel für das Schloss an ihrem BH hinein, klebte ihn zu, ging so, wie sie gerade angezogen war, ins Treppenhaus und warf den Brief in den Briefkasten ihrer Nachbarin, wie sie es vor vier Tagen bereits einmal getan hatte. Sie war im Augenblick nicht in der Lage, die Folgen dieser Tat zu sehen. Was nun passierte, war offensichtlich.

Am nächsten Morgen kehrte ihre Rationalität zurück und sie konnte nicht fassen, was sie gestern Abend getan hatte. An ihrem Körper befand sich nun ein weiteres Teil, das sie nicht mehr abnehmen konnte. Frustriert ging sie ins Badezimmer und erledigte die Morgenroutine, die etwas kürzer ausfiel als in den letzten Tagen. Da sie den Keuschheits-BH trug, konnte sie ihren Anzug nicht mal mehr bis zu den Oberschenkeln ausziehen. Das Waschen beschränkte sich auf die Körperteile, die sie über den Hals und über die Öffnung im Schritt erreichte. Der Schweiß, der sich ansammelt hatte, floss durch die Schrittöffnung als die den Reißverschluss öffnete. Um das Kleben des Latex auf der Haut etwas zu reduzieren, ließ sie etwas Silikonöl in die Halsöffnung laufen. Mit gymnastischen Bewegungen verteilte sie es an ihrem Körper. Nach dem Frühstück war es wieder an der Zeit, ihre Schutzkleidung überzuziehen. Einen Vorteil hatte die Gummischicht allemal: Sie musste ihre Baumwollkleidung nicht so oft waschen, sie hatte ja keinen direkten Körperkontakt. Als sie sich fertig im Spiegel sah, starrte sie auf ihre Brüste. Durch den Stahl-BH gewannen sie deutlich an Größe, der nicht gerade weit geschnittene Pullover betonte es noch. Ihr gefiel es, auch wenn die Form der zwei perfekten Halbkugeln etwas unnatürlich aussah. Was ihr jedoch nicht gefiel war die Tatsache, dass sich die Bänder des BH, der Verschluss und das Schloss deutlich unter dem Pullover abzeichneten. Das Vorhängeschloss war klar als solches zu erkennen. Sie streifte sich den Pullover wieder über ihren Kopf, öffnete ihren Kleiderschrank und probierte einen Pullover nach dem anderen an. Wenn das Schloss verdeckt wurde, war der Kragen zu klein und das Latex sichtbar, war das Latex versteckt, konnte man die Details des BH erkennen. Sie hatte einfach keinen passenden Pullover. Sie musste sich entscheiden, in wenigen Minuten müsste sie los, um noch rechtzeitig bei ihrem Termin mit ihrem Professor anzukommen. Sie blieb bei ihrem Rollkragenpullover. Solange sie ihren Mantel trug, war das Schloss ja nicht zu sehen, und die Bänder würden hoffentlich niemanden interessieren.

Das Gespräch mit ihrem Professor verlief einwandfrei. Es sah aus, als könnte sie ihre Arbeit in der nächsten Woche abschließen. Beide saßen in seinem Büro, ansonsten war niemand anwesend. Als der Professor ihre mitgebrachten Unterlagen überflog, war es so ruhig, dass man eine Stecknadel hören konnte, die auf den Boden fiel. In seinem Büro war es unangenehm warm, das Latex auf ihrer Haut klebte und juckte. Mit langsamen Bewegungen mit den Schultern sorgte sie für etwas Entspannung, aber die typischen Geräusche, die bewegtes Latex macht, konnte sie nicht vermeiden. Sie Blicke in sein Gesicht, aber er las konzentriert weiter. Lediglich als sie ihre Beine übereinander schlug, war das Rascheln des Latex so laut, dass auch ihr Professor die Geräusche bemerkte und ihr in die Augen sah. Das Rascheln war eindeutig von ihr gekommen. Sie lächelte zurück als sei nichts besonderes gewesen. Für die nächsten Minuten hielt sie sich zurück und bewegte sich nur so viel wie nötig. Ohne weitere Vorfälle und Peinlichkeiten verabschiedete sie sich schließ und machte sich wieder auf den Weg nach Hause.

Den restlichen Tag verbrachte Lena in ihrer Wohnung. Sie koche ein ausgiebiges Mittagessen, lernte für ihre Prüfung am Freitag und bereitete sich auf den morgigen Tag vor, an dem sie an einem Seminar teilnehmen musste. Am Ende war der Mittwoch nach fünf Tagen der erste, an dem sie nicht mit sich selbst spielte.

Es war 7 Uhr, der Wecker klingelte, und zwar in der ungünstigsten Schlafphase. Noch schlafend drückte Lena auf den Snooze-Knopf und drehte sich wieder um. Nach neun Minuten das gleiche. Erst als die Uhr 7:40 Uhr zeigte stand sie auf und wusste, dass sie nun nur noch 20 Minuten Zeit hatte, bevor sie die Wohnung in Richtung Bahnhof verlassen musste. Sie zog sich wieder ihre Sachen über, die das Latex verdeckten, trank einen Espresso und packte ihre Sachen für das Seminar zusammen. Für eine ausgiebige Reinigung unter dem Catsuit blieb keine Zeit, ebenso wenig fürs Einölen. Das Latex hatte seinen Glanz über die Nacht vollkommen verloren. Eine Minute später als geplant eilte sie zum Bahnhof, um ihre vierstündige Reise anzutreten. Fast die gesamte Strecke über verbrachte sie ruhig auf ihrem Platz und versuche, sich so wenig wie möglich zu bewegen. Bei jeder größeren Bewegung spannte sich das Latex und schnalzte lautstark, als die Reibung zwischen Haut und Latex die Spannung nicht mehr aushielt. Sie hatte das Gefühl, der ganze Waggon hörte ihre Gummigeräusche. Tatsächlich ließ sich aber niemand etwas anmerken, auch ihr Sitznachbarin nicht.

Das Seminar war natürlich stinklangweilig, aber leider nun mal eine Pflichtveranstaltung, die sie nicht umgehen konnte. Nach Ende des Seminars suchte sie ein Restaurant auf, nahm ein üppiges Abendbrot zu sich und machte sich gesättigt auf den Weg zum Bahnhof, um ihre Heimreise anzutreten. Sie war etwas spät dran und musste sich beeilen. Der Bus hatte Verspätung und Lena wurde ungeduldig. Hatte sie den Bus verpasst? Sollte sie zu Fuß zum Bahnhof laufen? Es war mindestens ein Kilometer, den sie mit ihren High Heels zurücklegen müsste. Als der Bus nach zwei Minuten immer noch nicht angekommen war, machte sie sich zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof. Erst im etwas schnelleren Gehtempo, dann fast in Jogginggeschwindigkeit. Mit den Stiefeln war das keine einfache Aufgabe und sie musste sich bei jedem Schritt konzentrieren. Nach zweihundert Metern bremste sie ab, ihre Füße machten nicht mehr mit. Sie blickte auf die Uhr. Das wird knapp, dachte sie. Sie biss die Zähen zusammen und beschleunigte. Von Weitem sah sie ihren Zug am Gleis, die Türen waren geschlossen. Sie erkannte nicht, ob der Zug gerade angekommen war oder gleich abfahren würde. Zehn Sekunden später hatte sie Gewissheit, sie verpasste ihren Zug. „Verdammte Scheiße!“, rief sie. Das Problem: Das war der letzte Zug für heute. Morgen früh um 8 Uhr hatte sie ihre letzte Prüfung, selbst der erste Zug am nächsten Morgen würde nicht ausreichen. Sie überlegte, wie sie nun sollte. Ein Taxi wäre unbezahlbar. Ein Flug zurück schien ihr die einzige Möglichkeit zu sein. Sie checkte die Abflüge mit ihrem Smartphone und fand tatsächlich noch einen Flug, der in nicht einmal zwei Stunden starten würde. Einerseits war Lena glücklich, dass sie noch rechtzeitig zu Hause ankommen würde, andererseits hatte sie jetzt schon Angst vor der Sicherheitskontrolle und griff mit der linken Hand ihren Stahl-BH.

Bei der Sicherheitskontrolle bewahrheiteten sich ihre Befürchtungen. Der Metalldetektor piepste, als sie durch das Tor ging. „Gürtel bitte ausziehen, den BH dürfen sie anbehalten.“, sagte der Herr des Sicherheitspersonals. Lena zog ihren Gürtel aus und legte ihn in die Plastikschale. Natürlich piepste der Detektor immer noch. Der Handdetektor stoppte bei ihren Stiefeln. Sie zog ihre Jeans über die Metallmanschetten und zeigte auf sie. „Das sind die Manschetten.“ „Ja, bitte ziehen Sie trotzdem ihre Schuhe aus.“ Lena zögerte. Was sollte sie tun? Sie konnte die Stiefel ja nicht ausziehen. Sie stand einfach nur da. Der Sicherheitstyp wunderte sich bestimmt, wieso das ein Problem für Lena war. „Das geht nicht.“, sagte sie schließlich. „Wie ‚das geht nicht‘?“ „Ich kann die Schuhe nicht ausziehen.“ „Wieso nicht?“ „Sie sind verschlossen.“ Lena zeigte auf die Manschetten. „Tut mir Leid, dann kann ich Sie leider nicht durchlassen.“, sagte er so, als ob er diese Situation schon tausendmal erlebt hatte. „Ich muss aber diesen Flug unbedingt antreten!“ „Das mag sein, aber ohne sicher zu sein, dass Sie in Ihren Schuhen nichts Verbotenes transportieren, kann ich Sie nicht passieren lassen.“ „Können Sie die Stiefel nicht abtasten um das sicherzustellen?“ Es war das erste Mal seit ihrem Aufeinandertreffen, dass er mit der Antwort nicht sofort erwiderte. „Ja, das könnten wir machen.“, antwortete er und rief eine Kollegin zu ihm. „Bitte tasten Sie den gesamten Körper dieser Frau ab, insbesondere die Stiefel.“ Lena war nicht wohl bei dem Satz. „Bitte kommen Sie mit!“ riss sie aus ihrem Gedanken. Die Sicherheitsdame schloss die Tür und befahl Lena, sich komplett bis auf die Unterwäsche zu entkleiden. Von einer Sekunde auf die nächste wurde Lena knallrot. Sie hatte keine Wahl. Jetzt einen Rückzieher zu machen würde sie höchst verdächtig machen. Sie atmete tief durch und begann damit, ihre Jeans auszuziehen. Die Securityfrau schaute ihr ganz genau dabei zu. Lena blickte in ihr Gesicht. Bislang schien ihr nichts ungewöhnlich vorzukommen. Sie hielt ihre Latexhaut wohl für normale Leggings. „Die Stiefel bitte auch!“ „Die kann ich nicht ausziehen, die sind verschlossen. Deshalb bin ich ja hier.“ war Lenas genervte Antwort. Die Frau nickte nur und deutete, dass sie nun ihren Pullover ausziehen sollte. Lena schluckte und zog ihren Pullover langsam über ihren Kopf, um der Dame nicht in die Augen blicken zu müssen, wenn sie den Stahl-BH entdeckt. Nun stand sie da. Sie stand vor einer wildfremden Frau, zeigte ihr ihren in mattschwarzem Latex verpackten Körper, während ihre Brüste in Metallkugeln steckten. Es war ruhig, keiner sagte nur ein Wort und die Frau musterte Lenas Körper von oben nach unten — mehrmals. Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, bis die Dame ihre Sprache wieder fand, und dann brachte sie nur ein „Wow!“ über die Lippen. Mit riesigen Augen fuhr sie fort: „Was ist das?“ Lena wusste nicht, was genau sie wissen wollte, also rückte sie mit der gesamten Wahrheit raus, um die Demütigung so bald wie möglich hinter sich zu bringen. „Das ist ein Ganzkörperanzug aus Latex. Bis auf Kopf, Hände und Füße bedeckt es meinen ganzen Körper. Die Stiefel sind mit Fußmanschetten verschlossen, damit ich sie und den Anzug nicht ausziehen kann. Mein BH ist ein Keuschheits-BH aus Metall, der ebenfalls verschlossen ist und verhindert, dass ich den Anzug ausziehen kann.“ Die Frau von der Security war entsetzt und stand mit offenem Mund vor Lena. Sie konnte das Gehörte nicht einordnen. „Wie lange haben Sie den Anzug und die Stiefel denn schon an?“ „Seit Freitag Abend, also seit sechs Tagen.“ Wieder war es kurz still. „Und wieso?“ „Eine Wette unter Freunden“, log Lena. „Ist das nicht furchtbar unangenehm, vor allem mit diesen hohen Schuhen?“ „Ich habe mich daran gewöhnt.“ „Nun gut, wie auch immer. Ich werde Ihren Körper jetzt gründlich abtasten. Bitte strecken Sie Ihre Arme zur Seite aus!“ Die Security streifte sich Handschuhe über und fing an, jeden Quadratzentimeter Lenas Körper zu ertasten. Lena genoss es. Die warmen Hände fühlten sich herrlich an. Sie ließ wirklich keinen Quadratmillimeter aus. Sie tastete um ihre Brüste. In diesem Moment war Lena froh, den Metall-BH zu tragen, so waren ihre aufgestellten Nippel wenigstens nicht zu sehen. Als sie am Unterleib angekommen war, musste Lena leise aufstöhnen. Am liebsten hätte sie „Mach weiter, mach weiter!“ geschrien. Mit den Handflächen strich sie nun noch einmal über ihren kompletten Körper. „Okay, bitte setzen Sie sich, damit ich die Stiefel überprüfen kann.“ holte Lena wieder in die Realität. Als sie saß, fing die Dame auch sofort an, an ihren Waden und Füßen zu drücken. Eigentlich war es eine absolut peinliche Situation, aber Lena genoss sie. Sie genoss es, von einer fremden Frau an jeder Stelle ihres in Latex ummantelten Körper berührt zu werden. Dass nichts gefunden wurde, war klar, dennoch war Lena etwas traurig, dass die Prozedur nun zu Ende war. „Sie können sich wieder anziehen. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug!“, zwinkerte die Securitydame ihr zu und verließ den Raum.

Als Lena zu Hause ankam, zog sie noch im Laufen Mantel und Pullover aus und setzte sich aufs Bett. Nachdem auch die Hose auf den Boden fiel, wollte sie nur noch schlafen. Der Wecker beendete ihren Schlaf um 7 Uhr, in einer Stunde musste sie in der Uni sein und ihre letzte Prüfung schreiben. Sie hatte nur die Prüfung im Kopf, ihre Kleidung nahm sie gar nicht mehr richtig wahr. Nach fast einer Woche in Latex und High Heels war es nichts besonderes mehr. Mit einem guten Gefühl verließ Lena das Unigebäude zwei Stunden später. Jetzt stand das Wochenende bevor und sie überlegte, wie sie es verbringen sollte. Letzte Woche hatte sie genau denselben Gedanken gehabt. Morgen würde ihre Nachbarin aus dem Urlaub kommen und ihr die Briefe mit den Schlüsseln übergeben. Damit würde ihre Gefangenschaft in Latex, Leder und Stahl zu Ende gehen. Für den morgigen Abschluss wollte sie sich ganz besonders fesseln, so restriktiv wie möglich. Um ihre Lust zu steigern nahm sie sich vor, bis zur Befreiung morgen nicht zu masturbieren. Um auf Nummer sicher zu gehen, kramte sie ihren Keuschheitsgürtel hervor. Im Badezimmer reinigte sie den KG und legte ihn sich um. Er passte noch immer wie angegossen. Kurz bevor sie das Schloss einrasten lassen wollte, dämmerte es ihr. Sie hätte beinahe vergessen, den Reißverschluss des Catsuits zu öffnen. Wenn sie den Gürtel verschlossen hätte, während die Schrittöffnung des Suits geschlossen war, wäre es ihr nicht möglich gewesen, die Toilette zu benutzen. Vor dem Gedanken, in ihren Anzug pinkeln zu müssen, schüttelte sie sich. Mit offenem Schrittreißverschluss schloss sie sich in ihr Stahlhöschen ein. Mit dem Schlüssel machte sie dasselbe wie mit den beiden anderen. Den Umschlag würde sie am späten Abend in den Briefkasten einwerfen. Da sie den Keuschheitsgürtel bereits seit langer Zeit nicht mehr getragen hatte, war es jetzt ein intensives Gefühl. Sie war scharf, hatte aber absolut keine Möglichkeit, sich zum Orgasmus zu streicheln. Bis in die tiefen Abendstunden suchte Lena im Internet nach Inspiration für ihre geplante Selbstfesselung. Sie schnappte viele Ideen auf und überlegte, wie sie all diese kombinieren könnte. Kurz nach Mitternacht hatte sie ihr Szenario im Kopf fertiggestellt und sie begann, schonmal das benötigte Material herauszusuchen: ihren Lieblingsballknebel, ein Paar Handmanschetten, eine 80 cm lange Metallstange, Ketten mit den Längen 85 cm, 20 cm, 1 und 2 m und zuletzt sechs Vorhängeschlösser. Voller Vorfreude ging sie zu Bett.

Am letzten Tag ihres Abenteuers stand Lena um 8 Uhr in der Küche und bereitete ihr Frühstück zu. Im Kopf ging sie ihren Plan durch. Alles schien ihr machbar und durchdacht zu sein. Manche Leute würden das, was ich mir selbst zufüge, als übelste Folter betrachten, dachte sie. Kurz kamen ihr Zweifel, ob sie das Szenario wirklich durchziehen sollte, aber ihre mittlerweile angesammelte Lust siegte. Während des Frühstücks verfasste sie eine kurze Nachricht für ihre Nachbarin:

Liebe Lisa,

wir kennen uns nun schon seit einigen Jahren und sind beste Freundinnen geworden. Heute möchte ich dir ein kleines Geheimnis über mich verraten. Wenn du nach Hause kommst, nimm bitte alle Briefe für mich mit und komm zu mir in die Wohnung, einen Schlüssel hast du ja. Bitte erschrick nicht, es ist alles in Ordnung, ich habe es so gewollt.

Liebe Grüße

Lena

Auch dieser Brief landete wenig später im Briefkasten. Zurück in ihrer Wohnung bereitete sich Lena auf ihre Session vor. Das Latex glänzte wieder. Sie war nun bereit für ihre wohl strikteste und unangenehmste Fesselung. Sie schloss die Augen, ging den Plan ein letztes Mal durch, atmete tief durch und begann mit den Vorbereitungen. Zunächst befestigte sie die 2 m lange Kette an den Haken an der Decke. Anschließend nahm sie das Metallrohr und fädelte die Kette hindurch, die nur ein wenig länger als das Rohr war. Sie nahm zwei Schlösser in die Hand und verband zunächst das linke Kettenende mit der linken Fußmanschetten, dann das rechte Ende mit der rechten Manschette. Sie stand nun mit gespreizten Beinen und konnte sie kaum auseinander bewegen, die Kette hatte lediglich ein Spiel von einem Zentimeter. Den ersten Teil der Fesselung hatte sie fertiggestellt. In ihrem Bauch machte sich ein Kribbeln bemerkbar. Für den nächsten Teil nahm sie ihren Knebel und drückte die Kugel vorsichtig in ihren Mund. Sie justierte den Kinnriemen und die Riemen, die über Gesicht und Hinterkopf gingen, an die richtige Position. Sie zog den Nackenriemen fest zusammen, drückte mit der linken Hand die Kugel noch ein wenig in ihren Mund, damit der Knebel auch richtig fest saß, und verschloss die Schnalle. Obwohl sie sich schon so oft selbst geknebelt hatte, kribbelte es immer stärker in ihr. Nun waren die Handmanschetten an der Reihe. Sie legte sie so um, dass die D-Ringe nach innen zeigten und sie ihre Arme miteinander hätte verbinden können. Lena griff nach der 1-m-Kette und zwei weiteren Schlössern. Das eine Ende der Kette verband sie mit dem Ring, der an ihrem Knebel am Hinterkopf angebracht war. Sie stellte sich aufrecht hin und nahm die Kette hinter ihrem Rücken in die rechte Hand. Ihren linken Arm streckte sie senkrecht zum Boden aus. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute auf die Decke, straffte die Kette, die sie noch immer in der rechten Hand hielt, und verband die Kette straff mit dem Ring der linken Handmanschette. Jetzt stand der vorletzte, aber schwierigste Teil bevor. Mit der rechten Hand nahm sie die letzte, 20 cm lange Kette und das fünfte Schloss. Das Kettenglied legte sie in den Bügel des Schlosses. Mit viel Gefühl versuchte sie nun den Ring der rechten Manschette in den Bogen zu legen. Als das nach zwei Versuchen gelang, musste sie nun lediglich den Ring der linken Manschette einlegen und das Schloss zudrücken. Sie wusste nicht, wie lange sie für den letzten Schritt gebraucht hatte, aber als es endlich Klick machte, war sie ein wenig erschöpft. Sie war fast fertig. Jetzt fehlte nur noch eine Kleinigkeit, die aber für die eigentliche Qual der nächsten Minuten oder Stunden sorgen würde. In ihrer Hand hielt sie noch die 20-cm-Kette. Sie tastete nach dem letzten Vorhängeschloss und legte es in ein Kettenglied. Mit winzigen Schritten stellte sie sich so hin, dass sie etwa einen halben Meter von der Kette entfernt stand, die von der Decke hing. Sie atmete tief durch, bückte ihren Oberkörper langsam nach vorne und streckte ihre Arme hinter ihrem Rücken in die Luft. Als sie mit den Händen die Deckenkette berührte, wusste sie, dass es gleich so weit sein würde. Das Schloss an der kurzen Kette hielt sie noch in der rechten Hand. Sie führte den Bügel durch ein Glied der Kette von der Decke. Sie drückte das Schloss zu. Klick. Laut stöhnte Lena in ihren Knebel. Nun stand sie da. Im Latex-Catsuit. In Stiefeln mit 12 cm Absätzen. Breit gespreizt mit einer Stange zwischen den Beinen. Ihr Unterleib in Stahl verschlossen. Die Brüste in Metallkugeln. Ein Gummiball steckte fest in ihrem Mund. Ihren Kopf musste sie in den Nacken legen. Oberkörper nach vorne gebeugt. Die Arme hinter ihrem Rücken gefesselt und in die Luft gestreckt. Sie stand da in einer brutalen Strappado-Position. Und sie hatte keine Möglichkeit, sich selber zu befreien. Sie musste nun warten, bis ihre Nachbarin von ihrem Urlaub zurückkehrte. Sie hatte keine Ahnung, wie lange das dauern würde. Es könnte sein, dass sie bereits in einer halben Stunde da ist, es kann aber auch sein, dass sie erst am Nachmittag ankommen würde. Bis dahin hatte Lena keine andere Wahl als in ihrer Folterposition zu verharren.

In den ersten Minuten genoss Lena ihre Situation. Sie war stolz, dass sie sich selbständig eine derart strikte Fesselung anlegen konnte. Sie konnte sich kaum bewegen. Selbst eine zweite Person hätte sie nur geringfügig stärker fesseln können. Nach nicht einmal 30 Minuten wurde es unbequem. Ihr Rücken tat weh. Sie stöhnte in den Knebel. Ein stetiger Fluss Speichel verließ ihren Mund und rann ihr Kinn hinunter und sammelte sich in einer Pfütze auf dem Fußboden. Mit Minischritten im Millimeterbereich versuchte sie, eine andere Position einzunehmen, um ihren Rücken zu entlasten. Wenig später war sie so erschöpft, dass sie nicht einmal mehr die Kraft hatte, ihre Arme auch nur einen Millimeter nach oben zu bewegen. Sie hing einfach nur noch in den Fesseln. Mittlerweile hatten sich auch Tränen in ihrem Gesicht gezeigt. Ihre Fesselung wurde zur Folter. Alles schmerzte. Ihr Rücken, ihre Arme, ihr Kiefer, ihre Füße. Sie weinte. Tränen und Speichel vermischten sich, als sie auf den Weg nach unten über ihr Gesicht rannen. Sie schrie in ihren Knebel. Es war nicht mehr auszuhalten. 90 Minuten sind mittlerweile vergangen. Lena hatte das Zeitgefühl komplett verloren. Sie hatte absolut keine Ahnung, wie lange sie sich schon selbst folterte. Es könnten erst 40 Minuten gewesen sein, es könnten aber auch schon zwei Stunden gewesen sein. Sie fluchte. Sie hasste sich für ihre Fesselspielchen. Sie war vollkommen fertig. Sie biss auf ihren Knebel. Ihre Lippen umschlossen die Kugel fest. Bläschen bildeten sich jedes Mal, wenn sie über den Mund ausatmete. Eine weitere Stunde war vergangen. Lena bewegte sich kaum, sie hing einfach nur da und weinte. Die meiste Zeit hatte sie die Augen verschlossen.

Plötzlich vernahm sie ein Geräusch und riss die Augen auf. War das ein Schlüssel, der ins Schloss gesteckt wurde? Sie war sich nicht sicher. „Lena?“ Das war die Stimme ihre Nachbarin. Für glückliche Gesichtsregungen war Lena zu erschöpft. Sie hörte das Klackern der Absätze. Lisa kam ihr näher. Als sie das Wohnzimmer betrat, blieb sie stehen. Sie blickte auf Lena. Lena konnte sie auf Grund ihrer Position nicht sehen. Lisa sagte kein Wort. Sie ging auf Lena zu, stellte sich vor sie und ging in die Hocke. Sie blickten sich in die Augen. Es liefen Tränen über Lenas Gesicht, diesmal waren es aber Freudentränen. Lisa wischte ihr die Tränen vom Gesicht. „Schätzchen, hast du nicht ein wenig übertrieben?“ Lena wollte nicken, aber sie konnte nicht. Sie konnte ihren Kopf keinen Millimeter bewegen. „Du bist ja fix und fertig. Ich mach dich erstmal los.“ Sie blickte um sich und fand die Schlüssel auf dem Tisch. Nach und nach öffnete sie die Schlösser. Als ihre Arme frei waren, konnte Lena sich selber vom Knebel befreien. Sie konnte ihren Kiefer nicht auf Anhieb schließen. Wortlos übergab Lisa ihr die Umschläge mit den weiteren Schlüsseln. Nacheinander öffnete sie die entsprechenden Schlösser. Sie öffnete den Reißverschluss der Stiefel und zog sie aus. Es war ein unglaublich befreiendes Gefühl, nach über einer Woche ununterbrochen in High Heels die Füße frei bewegen zu können. Die Fersen konnte sie noch nicht auf den Boden setzen, ihre Füße waren noch zu sehr an die erhöhte Position gewöhnt. Sie begann, sich den Anzug vom Körper zu streifen. Jede Menge Schweiß tropfte auf den Boden. Dann stand sie nackt vor Lisa. Sie fühlte sich nackt noch nie so wohl wie jetzt gerade.


Kommentare

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Taxiheinz schrieb am 27.03.2019 um 19:49 Uhr

sehr schöne geschichte macht spass zu lesen

ist was wahres dran oder alles frei erfunden

selena333 schrieb am 04.03.2024 um 20:02 Uhr

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