Sylvie und Anne


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Sylvie und Anne

 

 

Hey ich bin die Sylvie, Sylvie Werner, ich bin 42 Jahre alt, 176 cm groß, wiege 65 kg, habe schulterlange blonde Haare und blaue Augen. Ach ja und meine Brüste haben Körbchengröße 75 C.

 

Ich war zehn Jahre mit Helmuth zusammen, meinem Ehemann, Kinder haben wir keine, zum Glück. Getrennt haben wir uns ausgerechnet letztes Weihnachten, genauer gesagt da habe ich ihn aus der Wohnung geschmissen nach dem ich kurz zuvor erfahren hatte das er etwas mit einer anderen hat. Schwer gefallen ist mir das nicht, es stimmte sowieso schon seit einiger Zeit nicht mehr, jetzt hatte ich meine Ruhe und konnte endlich wieder so leben wie ich es gewohnt war, nämlich nackt, wann und wo immer es ging.

 

Meine Mutter zog mich alleine groß, mein Vater hatte sich schon als meine Mutter mit mir schwanger war aus dem Staub gemacht.

 

Anne, meine Mutter ist 58 Jahre alt, 168 cm groß, wiegt 79 kg, hat nackenlange braune Haare und braune Augen. Im Gegensatz zu mir hat sie große Brüste, Körbchengröße 85 D die bei ihrer Größe noch größer wirken, aber dadurch das sie kräftig ist passen sie zu ihr auch wenn sie schon leicht hängen was ihr aber steht. Meine Mutter, ich sage Anne zu ihr weil sie das so möchte, ist also 58 Jahre alt und ich bin 42 Jahre alt, na klingelt`s, bei demjenigen jedenfalls der rechnen kann schon. Anne war 16 Jahre alt als ich zur Welt kam und das zu jener Zeit!

 

Eigentlich hätte es einen Riesen Skandal geben müssen, gab es aber nicht, weil mein „Vater“ nicht nur in unserem Dorf sondern in der ganzen Gegend „bekannt“ oder besser „berüchtigt“ war. Er hatte nach einem Dorffest, bei dem Anne trotz ihres Alters reichlich getrunken hatte, in einer Scheune mit ihr geschlafen, was nicht ohne folgen blieb. Anne selbst sagte hinterher das sie das ganze gar nicht so richtig mit bekommen hätte. Ihre Eltern, also meine Großeltern waren schon immer sehr liberal eingestellt und anstatt ihr eine gehörige Gardinenpredigt zu halten bekam sie die volle Unterstützung.

 

Übrigens nicht nur Anne und ich, sondern ebenfalls das ganze Dorf und die Umgegend wissen das der Typ der mich gezeugt hat, Vater nenne ich den nicht, mehr Zeit seines Lebens im Gefängnis verbracht hat und im Moment verbringt als in Freiheit, auch eine späte Genugtuung.

 

Bei uns zuhause ging es sehr locker zu, Anne und ich waren immer nackt und für mich war das normal. Sie hatte das Haus in dem wir wohnten von ihren Großeltern geerbt, es lag in einer Art Bauernschaft, die einzelnen Häuser waren weit verstreut, zum Teil waren die nächsten Nachbarn bis zu fünf/sechshundert Meter entfernt. Es lebten in dem kleinen Ort gerade einmal um die einhundert Einwohner. Das Dorf war so klein das wir nicht einmal ein richtiges Ortsschild hatten sondern nur so ein kleines grünes.

 

Mein Urgroßvater hatte Anne aber nicht nur das Haus vererbt in dem wir lebten, sondern dazu noch vier größere Mietshäuser. Von diesen Einnahmen konnten wir mehr als gut leben.

 

Kurz nachdem Anne das Haus geerbt hatte in dem auch ihre Eltern wohnten kamen diese leider bei einem Autounfall ums leben, Anne war am Boden zerstört, aber zum Glück hatte sie ja mich und fing sich recht schnell.

 

Da wir so abgeschieden wohnten waren wir auch draußen nackt, gingen nackt spazieren oder in dem kleinen See nahe bei unserem Haus nackt schwimmen, nur wenn wir einkaufen mussten oder sonst irgendwo hin gingen zogen wir uns nur das allernötigste an, aber niemals Unterwäsche, so etwas besaßen wir gar nicht.

 

Als ich in die Schule kam musste ich mir zwangsläufig etwas anziehen, aber auch hier trug ich keine Unterwäsche auch im Winter nicht, dafür hatte ich einen warmen langen Mantel und gefütterte Stiefel. Vom Sport war ich befreit, weil ich zu Asthmaanfällen neigte, ansonsten hätte ich Sportkleidung tragen müssen, ein Unding

 

Dann kam ich in die Pubertät und hatte irgendwann meine erste Periode. Ich dachte das ich an meinen Tagen jetzt einen Schlüpfer tragen muss, aber Anne zeigte mir das das auch ohne ging, sie machte es auch nicht anders.

 

Nach der Realschule wollte ich eine Ausbildung zur Einzelhandelskaufrau machen. Ich hätte es zwar nicht machen müssen, so gut wie wir finanziell dastanden, aber ich wollte es einfach und Anne fand das das richtig ist und damit nahm das Dilemma seinen Lauf. Es war nichts zu finden auch in den weiter entfernten Städten nicht und das obwohl ich gute Noten hatte.

 

Dann hatte Anne eine Idee die mir gar nicht gefiel. Mein Urgroßvater hatte in einer 200 Kilometer entfernten Großstadt ein Haus mit 12 Mietwohnungen gekauft, warum auch immer und Anne dachte das in dieser Großstadt die Chancen für mich bestimmt besser wären. Nach einigem hin und her ließ ich mich überzeugen und Anne rief die Hausverwaltung an und fragte ob in diesem Haus eine Wohnung frei wäre. Der Verwalter sagte nein, aber er würde sich umhören ob woanders etwas frei wäre. Nach zwei Monaten rief er an und ich hatte eine Wohnung.

 

Dann war es soweit, ich hatte inzwischen den Führerschein gemacht und zusammen mit Anne ein Auto gekauft.

 

„Liebes sei doch nicht traurig, wir können jeden Tag telefonieren und ich komme dich so oft ich kann besuchen.“

 

„Na ja gut, aber schön ist es nicht hier weg zu gehen.“

 

„Wirst sehen, das wird schon.“

 

Wir umarmten uns, dann fuhr ich los und heulte Rotz und Wasser.

 

Als ich ankam merkte ich sofort das mir die Stadt überhaupt nicht gefiel, diese Straßenschluchten, ein Haus neben dem anderen und die vielen Menschen erst. Die Wohnung war auch nicht das Gelbe vom Ei, sie war zwar groß, 110 qm, für mich viel zu riesig und einen Balkon hatte sie auch, aber das war es schon.

 

„Hier soll ich leben?“

 

Nachdem ich in der Wohnung war zog ich mich sofort aus, wenigstens das konnte mir keiner nehmen. Ich begann auf Stellensuche zu gehen und hatte gleich beim ersten mal Glück, es war eine Boutique für gehobene Ansprüche. Die Eigentümerin, Frau York war Anfang vierzig und nahm mich Küken mit meinen neunzehn Jahren unter ihre Fittiche. Wir verstanden uns auf Anhieb, Es war ein sehr angenehmes Arbeiten. Nach der Ausbildung übernahm sie mich sogar.

 

Eines aber vermisste ich sehr, das nackte spazieren gehen und schwimmen, hier ging das nicht, so blieb mir nur meine Wohnung. Nach einiger Zeit hatte ich einen etwas abseits gelegenen Wald mit einem kleinen See entdeckt. Dort konnte ich zumindest nackt spazieren gehen und schwimmen. Immer wenn Anne mich besuchte fuhren wir dort hin und gingen gemeinsam nackt spazieren und schwimmen. In der Wohnung war sie natürlich auch immer nackt.

 

Mit der Zeit gewöhnte ich mich ein, hatte die Wohnung nach meinem Geschmack eingerichtet und an meinem zweiunddreißigsten Geburtstag lernte ich Helmuth kennen. Zunächst war es nur eine Bekanntschaft und mit der Zeit wurde daraus mehr. Das liebe blind macht schien bei mir zu stimmen. Helmuth zog bei mir ein und ehe ich es ich versah war ich verheiratet, jetzt hieß ich mit Nachnamen Aschroth. Ich bekam dann gar nicht so richtig mit wie er immer mehr die Kontrolle über mich gewann. Ich musste meine Achsel- und Schamhaare rasieren, Unterwäsche tragen und durfte mich ihm nicht nackt zeigen. Ich weiß nicht warum ich das mit machte, aber ich machte es.

 

Eines Tages kam Anneliese, also Frau York auf mich zu.

 

„Sylvie ich habe lange genug gearbeitet, möchte nun in Rente gehen und meinen Lebensabend genießen.“

 

Mir rutschte das Herz in die Hose, was nun?

 

„Sylvie wir kennen uns schon so viele Jahre und ich weiß das die Boutique bei dir in den besten Händen ist, deshalb möchte ich das du die Boutique weiter führst, würdest du das machen?“

 

Ich war erst einmal sprachlos.

 

„Ich als Geschäftsführerin meinst du und du bleibst die Chefin.“

 

„Ja Sylvie, so hatte ich mir das gedacht.“

 

„Kann ich eine Nacht darüber schlafen?“

 

„Ja klar mach das, du kannst dir auch länger Zeit lassen, ich gehe ja nicht gleich morgen in Rente.“

 

Anneliese und ich hatten uns mit der Zeit angefreundet, das Verhältnis Chefin-Angestellte gab es eigentlich nicht mehr.

 

Zwei Tage später hatte ich mich entschieden es zu machen. Anneliese freute sich.

 

Das war vor drei Jahren. Inzwischen habe ich eine zuverlässige Verkäuferin, die Judith Strecker gefunden mit der ich mich sehr gut verstehe, so gut das ich ihr voll vertraue, da wir quasi Partnerinnen sind in der Boutique können wir uns auch gegenseitig im Urlaub vertreten, oder auch zu anderen Gelegenheiten.

 

Dann kam letztes Weihnachten, von Beatrice, einer Bekannten, hatte ich erfahren das mein ach so gestrenger Helmuth seit zwei Monaten eine Geliebte Namens Karin hat. Tolle Neuigkeit und das einen Tag vor Heiligabend.

 

Ich zog mich aus und wartete darauf das Helmuth nach hause kam, ich musste nicht lange warten, nach einer viertel Stunde hörte ich den Schlüssel im Schloss. Er kam ins Wohnzimmer, sah das ich nackt war und wollte schon loslegen.

 

„Hallo Helmuth, Beatrice hat gerade angerufen, du sollst Karin schöne Grüße von ihr ausrichten und von mir auch.“

 

Helmuth wurde leichenblass, fing an irgendetwas herum zu stottern.

 

„Pack auf der Stelle deine Sachen, in einer halben Stunde bist du verschwunden und gib mir deine Schlüssel.“

 

Er legte die Schlüssel von der Wohnung auf den Wohnzimmertisch.

 

„Die Wagenschlüssel auch.“

 

Er zögerte.

 

„Na wird`s bald.“

 

„Aber….“

 

„Nichts aber der Wagen gehört mir, also die Schlüssel auf den Tisch. An deiner Stelle würde ich mit packen anfangen, die Zeit läuft.“

 

Er ging ins Schlafzimmer, ich hinterher, lehnte mich mit verschränkten Armen an den Türrahmen. Er nahm zwei Koffer vom Kleiderschrank und während er packte sagte ich ihm immer wieder wie viel Zeit er noch hatte, es machte mir eine diebische Freude auch und gerade weil ich nackt war. Dann war er fertig, ging zur Wohnungstür, drehte sich um und wollte noch etwas sagen.

 

„Sag nichts, sag ja nichts, halte deinen Mund und verschwinde, raus, raus aus meiner Wohnung, raus aus meinem Leben und lass dich nie wieder blicken. Du hörst von meinem Anwalt. Wo du hin gehen kannst das weißt du ja.“

 

Mit diesen Worten schob ich ihn aus der Wohnung und knallte hinter ihm die Tür zu. Mein Gott war ich Beatrice dankbar. Nach ihrem Anruf war es als würde ich aus einer Trance erwachen. Mir ging nicht nur ein Licht auf, sondern ein ganzer Kronleuchter, was war ich doch für eine Idiotin das ich mich mit dem abgegeben hatte.

 

Ich rief Anne an und erzählte ihr alles.

 

„Sei mir nicht böse Liebes, aber ich hatte von Anfang an bei dem kein gutes Gefühl.“

 

„Mutterinstinkt halt, sag mal könntest du zu mir kommen Anne, auch wenn es länger wird? Ich würde gerne mit dir Weihnachten und Silvester verbringen und ich könnte jetzt deine Unterstützung gebrauchen. Übrigens die Boutique ist geschlossen und ich mache sie erst am 3. Januar wieder auf, also haben wir ein paar Tage für uns.“

 

„Sicher bleibe ich, auch länger, solange du mich brauchst. Bin schon auf dem Weg, bis nachher.“

 

„Vielen dank Anne, aber es ist schon halb acht willst du nicht lieber morgen früh fahren ?“

 

„Ich fahr lieber gleich.“

 

„Na gut, wohl ist mir aber dabei nicht. Fahr vorsichtig.“

 

„Mach ich.“

 

Während ich auf Anne wartete rief ich Ulrike an und erzählte ihr alles, ich konnte das noch um diese Uhrzeit machen weil wir uns sehr gut verstanden. Ulrike war von den Socken, erzählte mir aber auch wie Anne das sie von Helmuth nie viel gehalten hatte, es mir aber nicht zu sagen getraut hatte. Alle hatten mitbekommen was Helmuth für ein Typ war nur ich nicht.

 

„Dann kannst du ja jetzt wieder nackt leben oder?“

 

„Ja Ulrike und ich werde es genießen.“

 

„Na dann frohe Weihnachten.“

 

„Danke ebenfalls.“

 

Um kurz vor zehn klingelte es, Gott sei Dank Anne war da. Ich drückte auf den Öffner und wartete an der Tür. Anne stand vor mir, sie hatte ihren Webpelzmantel an, trug ihre Stiefel, ihre Handtasche über einer Schulter und hatte ihren Beautycase in der Hand sonst hatte sie kein Gepäck. Wir umarmten uns und gingen in die Wohnung, dort zog sie den Mantel aus und darunter war sie nackt. Für uns war das normal.

 

Wir setzten uns ins Wohnzimmer und redeten über Helmuth, ich lies kein gutes Haar an ihm und Anne sagte noch einmal das sie von Anfang an kein gutes Gefühl mit Helmuth gehabt hätte. Anne fing an zu gähnen.

 

„Lass uns ins Bett gehen Anne, es ist ja jetzt Platz genug da für uns beide.“

 

Wir gingen zusammen ins Bad, dann ins Bett, kuschelten uns aneinander, so wie früher und schliefen bald ein. Wir wachten am Heiligabend am späten Vormittag auf.

Ich schaute auf die Uhr.

 

„Oh Gott fast 10 Uhr, ich muss noch einkaufen, ich hatte gestern Abend keine Zeit mehr, kommst du mit? Wir frühstücken später oder trinken einen Kaffee in der Stadt.“

 

„Klar komme ich mit, schnell ins Bad und dann los.“

 

Als wir im Bad fertig waren zog Anne ihre Stiefel und ihren Mantel an und nahm ihre Handtasche. Auch ich zog mir nur meine Stiefel und den Wintermantel an, sonst nichts, nahm auch meine Handtasche, dann fuhren wir los.

 

„Endlich kann ich wieder so leben wie ich es gewohnt bin und muss nicht ständig etwas anziehen und schon gar keine Unterwäsche mehr. Meine Haare kann ich jetzt auch wieder wachsen lassen. Weißt du was Anne mit dem rausschmiss von Helmuth habe ich mir selbst das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht.“

 

 

Es war die Hölle los, selbst auf den großen Parkplätzen vor den verschiedenen Discountern bekamen wir nur schwer einen Parkplatz und in den Geschäften ging es zu, der reinste Horror. Das einzige und das schönste dabei war das ich unter dem Mantel nackt war, endlich wieder.

 

Als wir aus dem ersten Geschäft kamen knöpfte ich meinen Mantel auf.

 

„Was wird das denn Sylvie?“

 

„Weiß nicht, mir ist einfach danach.“

 

Anne schaute mich einen kurzen Moment an.

 

„Na wenn das so ist dann mache ich das auch.“

 

Bei den restlichen Einkäufen blieben unsere Mäntel offen, jeder konnte sehen das wir darunter nackt waren, es war ein herrliches Gefühl für uns beide. Als wir das letzte Geschäft auf unserer Einkaufstour verlassen hatten zog ich sofort beim Ausgang den Mantel ganz aus und legte ihn oben auf den Einkaufswagen, Anne machte es auch.

 

Wir gingen zum Wagen der ganz hinten auf dem Parkplatz stand, legten unsere Mäntel auf den Rücksitz, verstauten die Einkäufe im Kofferraum, ich brachte den Einkaufswagen nackt wie ich war zur nächsten Box und wir stiegen ein.

 

„Anne was hältst du davon wenn wir zur Fußgängerzone fahren, uns den Weihnachtsmarkt ansehen, einen Glühwein trinken, etwas essen und dann zeige ich dir endlich einmal die Boutique, wird ja auch Zeit, wie wäre es?“

 

„Also von mir aus gerne, aber wo willst du da jetzt parken da ist doch alles voll.“

 

„Ja schon, aber ich habe im Parkhaus einen Dauerstellplatz.“

 

„Wenn das so ist, dann los.“

 

Für den Weg vom Industriegebiet in die Innenstadt für den ich sonst vielleicht 10 Minuten brauchte brauchte ich fast eine halbe Stunde. Das Parkhaus war gerammelt voll, gut das ich meinen Stellplatz hatte. Vor dem Stellplatz hielt ich an, stieg aus, machte die Barriere herunter und parkte ein. Wir stiegen aus, Anne schaute sich kurz um ging schon Richtung Ausgang.

 

„ Anne hast du nicht etwas vergessen?“

 

„Nein wieso?“

 

„Deinen Mantel, oder willst du etwa so gehen?“

 

„Ich will so gehen, mir ist danach.“

 

„Aber es ist kalt wir haben gerade einmal 4° C über Null.“

 

„Ist mir egal ich gehe so, ich habe das bei mir zuhause schon oft gemacht es ist herrlich und auch sehr anregend.“

 

„Anregend wirklich?“

 

„Wenn ich es dir sage.“

 

„Dann probiere ich das auch.“

 

Also gingen wir los, nackt bis auf unsere Stiefel und die Handtaschen. Direkt am Ausgang des Parkhauses das an dem einen Ende der Fußgängerzone war war auch der Weihnachtsmarkt. Wir schlenderten durch die Gassen und schauten uns die Buden an.

 

Die Menschen staunten Bauklötze, zwei nackte Frauen und das bei diesen Temperaturen, aber Anne hatte recht es war herrlich und sehr anregend, meine Brustwarzen wurden steif sobald ich aus dem Parkhaus kam und wie ich sah die bei Anne auch.

 

Wir tranken einen Glühwein, aßen eine Bratwurst und machten uns schließlich auf den Weg zur Boutique, die fast am anderen Ende der Fußgängerzone liegt und das ist ungefähr ein Kilometer. Alle Geschäfte waren schon geschlossen.

 

In der Boutique schaute Anne sich um und nahm das eine oder andere Kleid von der Stange das ihr gefiel.

 

„Anne, wenn dir ein Kleid gefällt dann nimm es dir.“

 

„Gefallen tun mir schon ein paar, aber wozu? Ich bin doch sowieso die meiste Zeit nackt, was brauche ich da Kleider?“

 

„Das stimmt auch wieder, übrigens du hast recht, es ist wirklich herrlich und sehr anregend bei so einer Temperatur nackt spazieren zu gehen, aber richtig anregend ist es für mich erst jetzt wo ich wieder warm werde.“

 

„Ich weiß, mir geht es jedes mal so wenn ich in der Kälte draußen war. Sylvie eines hätte ich aber gerne, etwas was ich schon immer mal haben wollte.“

 

„Was denn?“

 

„Halterlose Nylons.“

 

„Wenn`s weiter nichts ist, komm mal mit.“

 

Ich führte Anne zu der Vitrine mit den ausgestellten Nylons.

 

„Such dir welche aus.“

 

Sie zeigte auf ein Paar.

 

„Die hätte ich gerne wenn es geht.“

 

„Nur das eine Paar? Komm schon nimm dir ruhig mehr, du hast freie Auswahl.“

 

Anne suchte sich noch zwei weitere Paare aus. Wir gingen zu dem glasumrandeten Tisch mit den Packungen und ich gab ihr die Nylons in ihrer Größe.

 

„Willst du gleich welche anziehen?“

 

„Gerne und was ist mir dir? Wäre das nicht auch etwas für dich?“

 

„Warum nicht, ich hole mir auch ein Paar.“

 

Wir zogen die Nylons an und betrachteten uns im Spiegel.

 

„Hey das sieht wirklich heiß aus, vor allem mit den Stiefeln und mit einem Paar Highheels bestimmt noch besser.“

 

„Kann ich mir auch gut vorstellen Sylvie, obwohl in meinem Alter ich weiß nicht.“

 

„Ach ja? So wie du aussiehst gehst du glatt als meine ältere Schwester durch.“

 

„Erzähl noch einen.“

 

„Doch wirklich.“

 

„Jetzt ist`s aber gut, wollen wir zurück gehen?“

 

„Ja gut, aber ich möchte noch einmal auf den Weihnachtsmarkt, ich habe dort an einem Stand eine Figur gesehen die ich gerne kaufen möchte.“

 

Wir verließen die Boutique und merkten sofort das es kälter geworden war, sehr viel kälter. Schräg gegenüber der Boutique war eine Apotheke die oben über dem Fenster eine Anzeige für das Datum und die Temperatur hatte. Wir mussten etwas warten und dann kam die Temperatur: -7° C. Das Thermometer war in der knappen Stunde in der wir in der Boutique waren um 11° C gefallen und es sah nach Schnee aus. Ganz schön kalt, uns war es egal im Gegenteil, die Kälte war wundervoll und wir gingen nicht etwa schnell, sondern ganz normal und unterhielten uns dabei.

 

„Sylvie du suchst dir wegen der Scheidung am besten gleich nach Neujahr einen Anwalt.“

 

„Das brauche ich nicht, das übernimmt der Anwalt von Anneliese, da bin ich in den besten Händen.“

 

„Dann ist es ja gut.“

 

Am Weihnachtsmarkt angekommen gab es ein Problem, ich wusste nicht mehr an welchem Stand ich die Figur gesehen hatte, also hieß es suchen. Wir gingen von Stand zu Stand, nichts, war sie schon verkauft? Aber man kennt das ja, am vorletzten Stand fand ich sie. Hätten wir anders herum angefangen…..

 

„Anne es ist vielleicht verrückt, aber ich könnte noch eine ganze Zeit bei dieser Kälte nackt herum laufen.“

 

„Ich auch, dann machen wir es doch. Lass uns einfach noch einmal über den Weihnachtsmarkt schlendern.“

 

Eine halbe Stunde später machten wir uns auf den Heimweg. Inzwischen hatte es angefangen stark zu schneien und der Schnee der auf mich fiel erzeugte ein mehr als angenehmes prickeln auf meiner Haut und nicht nur dort.

 

Zu hause einen Parkplatz zu finden war schwer, es war schon später Nachmittag und überall waren wohl die Verwandten zur Bescherung gekommen. Erst zwei Straßen vom Haus entfernt fanden wir dann einen Parkplatz. Wir stiegen aus und ich wollte meinen Mantel von der Rückbank holen.

 

„Ich gehe so Sylvie und den Mantel lasse ich im Wagen.“

 

„Na gut, dann mache ich das auch.“

 

Wir holten die Einkäufe aus dem Kofferraum und stapften los, denn der Schneefall war noch stärker geworden und es waren schon einige Zentimeter liegen geblieben, dafür war es etwas wärmer geworden. In der Wohnung ließen wir im Flur erst einmal alles liegen und stehen.

 

„Und jetzt ab unter die Dusche Anne, ich dusche nach dir.“

 

„Ach quatsch komm wir passen doch beide unter die Dusche.“

 

Wir zogen uns die Stiefel und die Nylons aus und ab ging`s ins Bad. Tat das gut, das warme Wasser. Anne drehte mir den Rücken zu.

 

„Seifst du mir bitte den Rücken ein?“

 

Ich griff zum Duschgel und seifte ihren Rücken ein.

 

„Auch meinen Po und die Beine.“

 

Ich machte es.

 

„So fertig.“

 

Anne drehte sich um.

 

„Vorne auch bitte.“

 

Ich war etwas irritiert, aber ich machte es und als ich ihre Brüste einseifte bekam ich wieder ein verräterisches ziehen zwischen meinen Beinen.

 

„So jetzt bist du dran. Soll ich dir nur deinen Rücken einseifen oder auch alles?“

 

„Alles.“

 

Nachdem wir fertig waren alberten wir noch ein wenig unter der Dusche herum, war das meine Mutter oder doch eher meine große Schwester? Wir stiegen aus der Dusche und trockneten uns gegenseitig ab, dann waren unsere Gesichter auf einmal nur ein paar Zentimeter von einander entfernt. Anne nahm meinen Kopf in ihre Hände und küsste mich auf den Mund, an sich nichts besonderes, aber dann spürte ich ihre Zunge an meinem Mund, öffnete ihn automatisch und dann küssten wir uns, ich bekam weiche Knie, es war herrlich.

 

Wir küssten uns ganz schön lang, aber dann hörten wir auf und gingen in die Küche dort machten wir unser traditionelles Heiligabend Essen, Kartoffelsalat, dieses mal nur gekauft, Wiener Würstchen und dazu gab es, etwas profan, ein Bier. Zwischendrin küssten wir uns immer wieder und Anne fing auch an meine Brüste zu streicheln, ich machte es bei ihr dann auch.

 

„Sylvie wir können später essen, ich will mit dir ins Bett, sofort.“

 

„Ich mit dir auch Anne.“

 

Wir gingen ins Schlafzimmer, legten uns auf`s Bett, küssten uns wieder und jede verwöhnte die Brüste der anderen, streichelte sie, knetete sie, zwirbelte die Brustwarzen, kniff in sie. Dann küsste sich Anne an mir hinunter, küsste meine Brüste, leckte über meine Brustwarzen, saugte sie in ihren Mund und biss hinein. Ich fing an zu stöhnen. Sie küsste sich weiter hinunter, legte sich zwischen meine Beine und legte über meine Schamlippen, ich stieß kleine spitze Schreie aus und als sie mit ihrer Zunge in mich eindrang war das wie ein Stromstoß, endlich leckte sie über meinen Kitzler, knabberte an meine Schamlippen und dann ließ sie mich kommen, ich dachte in meinem Kopf explodiert etwas, so einen Orgasmus hatte ich noch nie erlebt.

 

Helmuth schlief auch mit mir, wenn dem Herrn danach war, aber das kam sehr selten vor und was hieß hier zusammen schlafen, dreimal rein, dreimal raus, das war`s und ich?

 

Anne küsste sich an mir hoch und als sie mich auf den Mund küsste und ihre Zunge hinein schob schmeckte ich mich, wow. Dann revanchierte ich mich bei Anne auf dieselbe weise, mit einem Unterschied, ich konnte von ihren Brüsten einfach nicht genug bekommen, als ich mich auch an ihr hinunter küssen wollte hielt sie meine Kopf fest, ich verstand und verwöhnte diese Wahnsinns Brüste weiter, aber schließlich konnte ich weiter machen. Ich legte mich zwischen ihre Beine und küsste ihre Muschi, war das herrlich, diese Haare die an Mund und Nase kitzelten, hoffentlich habe ich auch bald wieder Schamhaare, aber am besten war ihr Duft und dieser unbeschreiblich schöne Geschmack. Anne schrie auf als sie kam. Wir küssten uns wieder und jetzt konnte Anne sich schmecken.

 

„War`s schön Sylvie?“

 

„Ja sehr, auch wenn es verboten ist was wir gemacht haben, aber wo kein Kläger da kein Richter.“

 

„Für mich war es auch schön, das wollte ich schon so lange mit dir machen und du willst das weiter machen, das war nicht einmalig heute?“

 

„Und ob ich das mit dir weitermachen will.“

 

„Jetzt habe ich hunger Sylvie, komm wir essen etwas.“

 

Wir gingen in die Küche, aßen und setzten uns danach ins Wohnzimmer.

 

„Noch nicht einmal einen Weihnachtsbaum habe ich, auch keine Adventskranz, nichts geschmückt und alles nur wegen diesem Spießer, aber das war das letzte mal.“

 

„Na ja, kahl ist es schon ein wenig, aber wir machen es uns schon gemütlich, wirst sehen.“

 

Wir redeten über alte Zeiten, also den „Vorhelmuthzeiten“, tranken jeder noch zwei Bier, wurden müde und gingen ins Bett, küssten uns und streichelten uns gegenseitig noch einmal zu einem Höhepunkt.

 

Am 1. Weihnachtstag wurden wir so gegen 9:00 Uhr wach, gingen ins Bad und dann in die Küche und ich setzte Kaffee auf. Anne stellte sich hinter mich, griff unter meine Armen hindurch und spielte mit meinen Brüsten, es war einfach wundervoll.

 

Es schneite immer noch und der Schnee lag schon ganz schön hoch.

 

„Jetzt ein frisches Bröt…., ach du meine Güte, Sylvie wir haben gestern alles eingekauft, nur keine Brötchen, kein Brot, das haben wir völlig vergessen und jetzt, was machen wir jetzt bis übermorgen?“

 

„Ist kein Problem, wir holen uns Brötchen und Brot.“

 

„Heute an Weihnachten, wo?“

 

„Im Bahnhof, ist gar nicht weit von hier, mit dem Auto 5 Minuten.“

 

„Und die haben auf?“

 

„Sicher, aber weißt du was, wenn ich daran denke das wir das Auto erst freischaufeln müssen und wie lange das dauert, da können wir auch laufen.“

 

„Laufen? Das wird aber dauern.“

 

„Keine Angst ich kenne einen Schleichweg durch die Häuser hindurch, wir brauchen eine viertel Stunde, bei dem Schnee wohl etwas mehr, aber es geht und so kalt ist es auch nicht mehr, wir haben knapp über 0 ° C über Null.“

 

„Sylvie gehen wir nackt?“

 

„Worauf du Wetten kannst.“

 

Wir tranken einen Kaffee zogen unsere Nylons und die Stiefel an, ich gab Anne noch einen Schal und Handschuhe, nahm mir dasselbe und wir gingen los. Im Haus begegneten wir niemandem, auch Unterwegs sahen wir kaum Menschen, dafür war im Bahnhof hektisches treiben, aber uns beide beachtete man kaum, wir holten Brötchen und ein Brot und gingen zurück.

 

Wieder zu hause frühstückten wir, aber nur kurz und dann bereiteten wir unser ebenfalls traditionelles Weihnachtsessen vor, eine Gans, Kartoffelklöße und Rotkohl, etwas was ich seit Jahren nicht mehr gegessen hatte, weil ich blöde Kuh mich von diesem Idioten dazu hatte verleiten lassen weitgehend vegetarisch zu leben. Dieses Jahr Weihnachten würde das alles anders werden zusammen mit Anne, so wie früher und da wir beide dabei selbstverständlich nackt waren und uns immer wieder küssten oder auch mal kurz im Schlafzimmer verschwanden machte es mir immer mehr Spaß.

 

Wir gingen oft spazieren, nackt natürlich und „wärmten“ uns danach unter der Dusche oder im Bett wieder auf, aber nicht nur im Bett. Es gab mittlerweile keinen Ort mehr in der Wohnung an dem wir nicht Sex mit einander gehabt hatten.

 

Zwischen Weihnachten und Silvester passierte das was irgendwann passieren musste. Anne und ich wollten spazieren gehen, wie immer nackt und im Treppenhaus im ersten Stock liefen wir Frau Gosselke, einer Mieterin aus dem zweiten Stock über den Weg. Ausgerechnet Frau Gosselke dieser Tratschtante. Was die hörte oder sah wusste innerhalb kürzester Zeit das ganze Haus. Na bravo.

 

„Guten Morgen Frau Aschroth, ist es ihnen nicht zu kalt in diesem Aufzug?“

 

„Guten Morgen Frau Gosselke, nein überhaupt nicht.“

 

„Und wer ist diese überaus hübsche Frau neben ihnen?“

 

Ich schaltete schnell.

 

„Das ist meine Freundin Anne Werner.“

 

„Frau Werner macht es ihnen denn gar nichts aus bei diesen Temperaturen nackt zu sein?“

 

„Nein, ganz im Gegenteil, wir wollen spazieren gehen.“

 

„Na sie beide müssen es ja wissen.“

 

Frau Gosselke ging weiter.

 

„Ich bin also deine Freundin.“

 

„Ja, meine Mutter und meine allerbeste sehr gut aussehende Freundin.“

 

„Sicher, beste Freundin ok, aber gut aussehend.“

 

„Stimmt, Frau Gosselke hat es gesagt jetzt kannst du es nicht mehr abstreiten. Übrigens ich bin gespannt wie lange es dauert bis das das ganze Haus von dieser Tratschtante erfährt das wir nackt spazieren gehen und vor allem was der Vermieter dazu sagt.“

 

Da Anne länger blieb und wir grundsätzlich nackt waren, auch außerhalb der Wohnung bekam das bald sowieso jeder Mieter mit.

 

Am 3. Januar machte ich die Boutique wieder auf und an diesem Tag wollte ich eine Stunde vor der Öffnung da sein.

 

„Anne möchtest du mitkommen sonst bist du den ganzen Tag allein.“

 

„Ja gerne, wenn ich euch nicht im Weg bin.“

 

„Bist du nicht.“

 

Anne und ich machten uns also wie gewohnt fertig, Nylons Stiefel, Mäntel und los ging es.Vor der Boutique trafen wir auf Ulrike, tauschten Neujahrswünsche aus und gingen hinein. Erst drinnen merkte ich was ich gemacht hatte, ich hatte nur den Mantel an sonst nichts, Anne ja auch nicht.

 

„Ulrike Anne und ich müssen noch einmal nach hause fahren wir haben uns ganz gewohnheitsmäßig angezogen, das heißt wir sind unter den Mänteln nackt.“

 

„Wenn`s weiter nichts ist, ihr könntet euch natürlich für heute hier etwas zum anziehen nehmen, aber ich hätte einen Vorschlag, warum arbeitet ihr nicht einfach so?“

 

„Nackt, du meins nackt, ist das dein ernst?“

 

„Warum denn nicht, du bist doch am liebsten nackt, warum nicht auch hier.“

 

Ich überlegte kurz.

 

„Weißt du was Ulrike du hast recht.“

 

„Na siehst du und was die Kundinnen angeht da ist doch keine älter als Mitte vierzig, ich glaube nicht das sich von denen eine daran stört, bei so alten Griesgramtanten wäre das wahrscheinlich anders.“

 

„Ulrike du hast recht, aber wenn Anne und ich nackt sind dann wäre es nur recht und billig wenn du es auch bist, oder?

 

„Klar doch, da hast du recht.“

 

Ulrike zog sich sofort aus und ich konnte einen anerkennenden Pfiff nicht unterdrücken, sie war wunderschön, richtig hinreißend.

 

„Ulrike du bist 34 Jahre alt, siehst so verdammt gut aus und trotzdem bist du Single? Die Männer müssten dir doch die Tür einrennen.“

 

„Oh da können sie viel rennen und sich blutige Köpfe holen.Ich mache mir nichts aus Männern.“

 

„Das hast du bis jetzt noch gar nicht erzählt.“

 

„Ich wusste ja nicht wie du darauf reagierst.“

 

„Wie ich darauf reagiere willst du wissen? Ich finde es super.“

 

„Danke.“

 

Die Kundinnen staunten nicht schlecht als sie uns drei nackt sahen, aber es passierte genau das was Ulrike gesagt hatte, nämlich nichts, beziehungsweise wir bekamen sogar Anerkennung.

 

Das ganze Sprach sich herum wie ein Lauffeuer und plötzlich waren auch Männer in der Boutique die wir aber zunächst höflich hinaus komplementierten bis es überhand nahm und ich ein Schild an der Tür anbrachte auf dem stand das Männer keinen Zutritt haben.

 

Die Zahl der Kundinnen stieg stetig und wir drei fragten uns warum, bis uns eine Kundin den Grund nannte. Dadurch das wir nackt waren wirkten wir natürlich und erst recht ehrlich, weil wir damit zu verstehen gaben das wir nichts zu verbergen hatten.

 

Drei Wochen waren inzwischen vergangen. Die Scheidung war eingereicht und Helmuth würde leer ausgehen und daran hatte er auch noch selber Schuld, weil Mister „Ganzgenau“ auf einen Ehevertrag bestanden hatte bei dem jeder nur das behielt was Er oder Sie in die Ehe eingebracht hatte, also auch keinen Zugewinn- und Rentenausgleich.

 

Ulrike kam ab dem 4. Januar auch nur noch mit Nylons, Stiefeln und einem Mantel zur Arbeit.

 

„Ich freue mich schon darauf wenn es wieder wärmer wird, dann kann ich ganz nackt zur Arbeit kommen.“

 

Anne und ich schauten uns an.

 

„Mensch Anne warum machen wir das nicht schon jetzt? Muss es erst wärmer werden? Ich jedenfalls lasse ab heute den Mantel weg.“

 

„Ich auch Sylvie.“

 

„Und ich auch, das ist doch die Idee.“

 

Es war Samstag das Wochenende stand vor der Tür. Samstags schlossen wir Mittags. Auch wenn mir die Arbeit gefiel freute ich mich trotzdem auf das Wochenende.

 

„Ulrike ich habe eine Frage, hast du dieses Wochenende schon etwas vor?“

 

„Nein bis jetzt nicht.“

 

„Anne und ich möchten dich gerne übers Wochenende zu uns einladen, hast du Lust?“

 

„Ja gerne, ich müsste nur kurz nach hause ein paar Sachen holen.“

 

„Ein paar Sachen holen, etwa etwas zum anziehen?“

 

„Bestimmt nichts zum anziehen, nur meinen Beautycase.“

 

„Den brauchst du eigentlich nicht, aber dann fahr doch jetzt eben, wir fahren dann nur mit einem Wagen.“

 

„Mache ich, bis gleich.“

 

Ulrike nahm ihren Mantel über den Arm und ging nackt wie sie war zum Parkhaus obwohl es 4° C unter Null hatte. Auch sie hatte im Parkhaus einen Dauerstellplatz. Eine Stunde später war sie zurück, ohne Mantel. Nachdem wir geschlossen hatten ließen Anne und ich unsere Mäntel in der Boutique zurück, gingen zum Parkhaus und fuhren zu uns.

 

Ich kochte Kaffee, Anne und Ulrike setzten sich ins Wohnzimmer, ich brachte den Kaffee und setzte mich dazu.

 

„Soll ich Anne?“

 

„Ja.“

 

„Also Ulrike ich habe dir etwas zu erzählen, etwas über Anne und mich. Anne ist nicht nur meine Freundin und umgekehrt genauso, sondern sie ist meine allerbeste und ganz spezielle Freundin.“

 

„ Und Sylvie meine ganz spezielle Freundin.“

 

„Verstehst du was ich dir sagen will?“

 

„Du meinst ihr beide seit viel mehr als Freundinnen, ihr seit ein Paar?.“

 

„So kann man es wohl nennen. Wir wissen beide das das verboten ist, aber wir können nicht anders und das das ganze Verboten ist macht es um so heißer. Schockiert?“

 

„Nein überhaupt nicht, ich finde es auch heiß.“

 

„Ulrike ich erzähle dir das nicht grundlos, hier in der Wohnung können wir leben wie wir wollen, aber außerhalb nicht und das betrifft auch die Boutique. Wir würden uns dort aber gerne, wenn keine Kundin da ist in der Boutique gerne küssen, und im Büro auch mehr machen, aber wir dachten was du von uns denken würdest.“

 

„Also ihr zwei habt meinen Segen. Tut euch in meiner Gegenwart keinen Zwang an.“

 

„Danke Ulrike, aber da ist noch etwas, wen wir uns dann so geben wie wir möchten was ist dann mit dir?“

 

„Na ja, wenn du schon so fragst, wenn ich darf wäre ich gerne mit dabei.“

 

„Weißt du was Ulrike auf diese Antwort hatten Anne und ich gehofft. Du hast uns schon mehr als angemacht bevor wir wussten das du lesbisch bist. Du siehst nämlich verboten gut aus.“

 

„Hast du Lust mit uns ins Bett zu gehen?“

 

„Ja Anne.“

 

„Dann komm.“

 

Wir nahmen Ulrike beide an der Hand und gingen ins Schlafzimmer. Was wir dort in den nächsten Stunden erlebten war der geilste Sex für uns alle drei den wir bis dahin erlebt hatten. Es war zwar etwas eng, aber das störte uns erst einmal nicht. Ulrike war von da an zunächst jedes Wochenende bei uns.

 

Als wir eines Tages nach hause kamen fanden wir im Briefkasten einen an mich adressierten Brief, als Absender stand dort lediglich: Die Mietergemeinschaft. Ich öffnete ihn und dort stand das jedem Mieter bekannt war das wir uns nur noch nackt im Haus bewegten und die Mietergemeinschaft meine Freundin und mich aufforderte am nächsten Donnerstag, also übermorgen, um 20:00 Uhr zu einer Mieterversammlung im Gasthaus „Im Viertel“ zu kommen und das bitte nackt. Anne und ich schauten uns an und uns schwante böses.

 

Am Donnerstagabend gingen wir mit mulmigen Gefühlen in das nur drei Straßen entfernten Gasthaus. Nachdem wir hinein gegangen waren wurden wir in ein Hinterzimmer geführt, dort saßen alle Mieter und Anne und ich mussten an einem Tisch der vor ihnen stand platz nehmen. Frau Gosselke ergriff das Wort.

 

„Frau Aschroth, Frau Werner uns Mietern ist natürlich nicht entgangen das sie beide sich im Haus nur noch nackt bewegen und wie wir gehört haben grundsätzlich nackt leben. Wir, die Mieter haben uns getroffen und uns darüber unterhalten wir uns demgegenüber verhalten, was wir mit ihnen also machen sollen und haben folgendes beschlossen.“

 

Frau Gosselke machte eine Pause.

 

Jetzt kommst dachte ich, die Aufforderung das Haus so schnell wie möglich zu verlassen die Wohnung auf der Stelle zu kündigen.

 

„Also, der Vermieter und die Mietergemeinschaft haben beschlossen das sie beide wegen ihres wundervollen aussehens und der natürlichen Art wie sie sich nackt bewegen einen für jeden äußerst angenehmen Anblick bieten den wir nicht mehr missen möchten. Deshalb dürfen, nein müssen sie unbedingt bei uns wohnen bleiben.“

 

Wir hatten mit allem gerechnet, damit aber ganz bestimmt nicht. Anne und mir fiel ein Stein vom Herzen. Ab jetzt konnten wir uns ganz offiziell nackt im ganzen Haus bewegen.

 

„Frau Aschroth uns ist aufgefallen das sie in letzter Zeit eine Frau besucht die ebenfalls immer nackt ist. Würden sie uns bitte sagen wer diese Dame ist?“

 

„Das ist Ulrike Strecker, meine allein lebende Angestellte aus der Boutique.“

 

„Würden sie beide bitte kurz nach draußen gehen?“

 

Schon kurze Zeit später holte Frau Gosselke uns wieder hinein.

 

„Wir haben kurz beratschlagt, für Frau Strecker gilt dasselbe wie für sie.“

 

Ich konnte Frau Gosselke nie leiden, das änderte sich jetzt schlagartig, ich hatte sie völlig falsch eingeschätzt, ich hätte sie in diesem Moment umarmen und ihr einen Kuss aufdrücken können. Wie wir erst hinterher erfuhren hatte sie sich bei den anderen Mietern voll für uns eingesetzt. Am Freitag erzählten wir alles Ulrike. Sie konnte es nicht glauben.

 

Ulrike besuchte uns weiterhin Wochenende für Wochenende.

 

„Sag mal Ulrike du kommst jetzt schon seit einiger zeit jedes Wochenende zu uns.“

 

„Ja Sylvie, wird euch das zu viel?“

 

„Eher das Gegenteil. Anne und ich haben uns darüber unterhalten, wenn du bei uns bist haben wir doch gigantischen Sex und nicht nur das, wir verstehen uns doch super, deshalb wollten wir dich fragen ob du zu uns ziehen willst?“

 

„Zu euch ziehen? Nichts lieber als das, aber was ist mir dir Anne willst du nicht zurück nach hause?“

 

„Am Anfang wollte ich schon zurück, jetzt nicht mir. In der Bauernschaft zu leben ist zwar schön, aber jetzt wo ich es anders kennen gelernt habe auch ganz schön langweilig. Ich habe mich mit Sylvie darüber unterhalten und das Haus möbliert vermietet.“

 

„Wenn das so ist dann ziehe ich sehr gerne euch.“

 

„Sehr schön Ulrike nur dann werden wir in der Wohnung etwas ändern, wir tauschen das Wohnzimmer gegen das Schlafzimmer und holen uns zwei französische Betten, wobei die Matratzen möglichst eng beieinander sein sollten und das machen wir so schnell es geht.“

 

Drei Wochen später war alles erledigt und Ulrike zog bei uns ein und noch etwas hat sich geändert, Ulrike ist seitdem offiziell meine gleichberechtigte Partnerin der Boutique.

 

Das Leben das wir drei zusammen führen ist der Wahnsinn.

 


Kommentare

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