Ich & FKK
Ich bin mir gar nicht sicher, ob dies eine Geschichte über Exhibitionismus oder etwas anderes ist. Entscheidet am besten selber...
Ich war nie ein offener Mensch. Weder was andere Menschen betrifft und schon gar nicht meinem Körper gegenüber. Verklemmt über beide Ohren verbrachte ich die ersten fast 14 Jahre meines Lebens. Kurz vor meinem Geburtstag sollte sich das vehement ändern.
Wir schreiben das Jahr 1988. Vor 13 Jahren, 11 Monaten und ein paar Tagen kam ich als Thomas auf diese Welt, geboren im nördlichen Schoße der damals noch real existierenden Deutschen Demokratischen Republik. Meine Eltern besaßen einen kleinen Garten in einer überschaubaren Kolonie. Das Highlight dieser Anlage war ein kleiner Baggersee, den ich mittlerweile wieder zu schätzen lernte. Die meisten meiner Freunde besuchten im Sommer das örtliche Schwimmbad, ich dagegen zog diesen kleinen See vor. Vermutlich auch Geizgründen – ich kann es nicht mehr genau nachvollziehen.
Zu diesem Zeitpunkt besuchte ich meist tagsüber nach der Schule den See. Heute bekam ich von meinem Vater den Auftrag, abends die Blumen und das Gemüse zu gießen. Aus Zeitgründen konnte er es nicht selber erledigen. Gut, dachte ich mir, dann nutze die Gelegenheit und gehe noch einmal schwimmen. Die Uhr zeigte mittlerweile halb acht und so spät war ich noch nie am See. Schnell die Badehose im Gartenhaus untergezogen und das Handtuch geschnappt, stand ich keine acht Minuten später am oberen Teil des (nennen wir es einmal) Strandes – und staunte nicht schlecht: aus dem Wasser kam gerade ein älteres Pärchen. Gut – für einen fast 14-jährigen ist alles über 30 alt. Das aber erstaunliche daran war aber die Tatsache, dass sie nackt waren. Splitterfasernackt. Das sollte eigentlich für ein DDR-Kind nichts ungewöhnliches sein, aber bis dato hatte ich weder selber nackt gebadet noch war ich im näheren Umfeld von Freunden der Freien Körperkultur.
Die beiden grüßten – Hilfe, ich kannte sie auch noch – und trockneten sich in einer Seelenruhe ab. Ich meiner Fantasie machten NUR alte Menschen so etwas uncooles wie FKK. Mit diesen Gedanken lies ich mich ins hohe Gras nieder und dachte darüber nach, wie ich weiter vorgehen sollte. Da kamen auch schon die nächsten Badegäste. Sie zogen sich aus und gingen schwimmen – textilfrei. „Hallo, was ist denn hier los.“ Aber auch diese Badegäste, die sich meiner Existenz nicht bewusst waren, entsprachen meiner Kategorisierung alter Menschen – genau beziffern kann ich das heute allerdings nicht mehr. Während das erste Pärchen sich mittlerweile wieder in Schale geworfen hatte und den Sandwall hochstiefelten, bereicherten zwei weitere Gestalten die Szenerie. Ich erkannte jeweils in einen Bademantel gehüllt meine Klassenkameradin Ilona und ich Schwester, welche ungefähr drei oder vier jünger sein dürfte.
Nun steigerte sich meine Neugierde. Wie gehen die beiden wohl mit dieser Situation um? Wie regieren sie auf die nackten? Und viel wichtiger: wie sieht Ilona im Badeanzug aus? Die Antwort ergab sich mit einer Bewegung – genauer gesagt zwei: eine pro Person. Als die Bademäntel fielen stockte mir der Atem. Auch die beiden waren nackt. Beide Mädchen waren nahtlos braun gebrannt, was darauf schließen ließ, dass sie wohl gänzlich ohne Badebekleidung der Sommersonne frönten. Eigentlich sollte diese Situation das Eldorado eines jeden pubertierenden Fast-14-jährigen sein – war es aber nicht. Zu mindestens nicht so, wie man es sich vorstellt. Ich kann das Gefühl, das mich überkam gar nicht mit den passenden Worten beschreiben. Bewunderung, Faszination, Neugierde – das trifft es vielleicht annähernd. Die beiden Mädchen schwammen vorsichtig. Ilonas kleine Schwester war offensichtlich noch sehr ungeübt. Beide bewegten sich auch nicht sehr weit vom Ufer weg und kamen auch (gefühlt) nach kurzer Zeit wieder raus – kurz nach dem anderen nackten Pärchen, welches bereits abgetrocknet auf die Mädchen warteten. Später sollte sich herausstellen, dass es Gartennachbarn waren. Zurück an Land zog sich Ilona wieder ihren Bademantel an, während ihre Schwester den Sandberg hoch rannte. Meine Klassenkameradin nam den Mantel ihrer Schwester und folgte ihr tratschend mit den beiden.
Vorsichtig kroch ich aus meinem Versteck und schlich apachengleich den Hügel hinauf. Die Schwester lief nackt voraus und die drei hinterher. Man konnte deutlich sehen, dass Ilona ihren Bademantel nicht zugebunden hatte – er wehte deutlich erkennbar nach hinten. Wow! Ich war geplättet. Scheinbar wird abends an diesem See FKK betrieben. Mein inneres Gleichgewicht geriet etwas aus den Fugen. Auf der einen Seite war dies etwas völlig abstarktes, wenn nicht gar unerhörtes und/oder unvorstellbares. Auf der anderen Seite wollte ich wissen, wie es ist, nackt zu baden. Ich musste nachdenken. Und so stand mein Körper samt Badehose bis zum Hals im Wasser. Mit einem Puls von mindestens 200 überredete ich mich selber, die Badehose „nur mal kurz“ auszuziehen. „Mal schauen, wie das so ist.“ Und es war umwerfend. Mich traf ein Blitz und mein Hormonhaushalt spielte verrückt. So etwas schönes, befreiendes und überwältigendes hatte ich noch nie erlebt. Ich wollte schwimmen. Doch mit Badehose in der Hand macht sich das schlecht. Also ging ich wieder an Land, legte meine Badehose so ab, dass ich sie (hoffentlich) jeder Zeit greifen könnte, falls jemand kommt. Und mit diesem Gefühl der subjektiven Sicherheit schwamm ich hinaus.
Mittlerweile war es halb neun Uhr abends und nun wird bestimmt niemand mehr kommen. Dachte ich, denn als ich ungefähr auf dem halben See war und somit den gesamten Bereich wie die Wege und das Drumherum im Auge hatte, sah ich, die eine weiße Gestalt auf den See zusteuerte: Ilona. Was macht die jetzt hier? Sie war doch schon schwimmen. Verdammt. Was soll ich jetzt tun? Zurückschwimmen? Eine der anderen Badestellen ansteuern? Ertrinken? Zuviel gedacht – Ilona war bereits im Wasser. Mein Puls überstieg die 200er Grenze. „Hallo Thomas“- sie hat erkannt, oh nein. „Hallo“, murmelte ich. Es folgte ein Smalltalk, in welchem sie mir erklärte, dass ihre kleine Schwester von den Gartennachbarn mit nach Hause genommen wurde und sie nun endlich alleine schwimmen gehen konnte. Na toll. Meine Möglichkeiten reduzierten sich gewaltig. Zum einen konnte ich solange schwimmen, bis sie wieder aus dem Wasser ging und dann am besten gleich ganz nach Hause. Oder ich biss in den sauren Apfel und ging vor ihr raus. Nein, dann konnte sie ja sehen, dass ich auch nackt war. Argwöhnisch blickte ich zur Seite und musterte sie. Wenn ich deutlich durch die Wasseroberfläche sehen konnte, dass sie nackt war, dann konnte sie es ja auch. Ich glaube, ich wurde rot. „Ich hab die abends noch nie hier gesehen.“ Ich versuchte mich konzentrieren, um nichts falsches zu sagen. „Naja, bisher war ich auch immer im Schwimmbad.“ Sie zog die Augenbrauen hoch: „Da war ich noch nie.“ Ich fragte warum den nicht. „Weil ich keinen Badeanzug oder Bikini habe und FKK dort leider nicht erlaubt ist.“ Ich nickte leicht und wollte schnell das Thema wechseln, da sagte Ilona: „Ich hätte echt nicht gedacht, dich mal hier beim FKK-Baden zu treffen.“ Sie musste lachen. Ich nicht.
Ilona erzählte mir im quasi im Vorbeischwimmen, dass sie schon immer FKK mache und noch nie Badekleidung anhatte. „Wir machen nur FKK. Nackt in der Natur zu sein ist so schön“. Ich wollte wissen, was für sie „nackt in der Natur“ bedeutete. „Na draußen halt. Hier am See oder im Garten oder einfach nur nackt spazieren gehen.“ Mir blieb die Spucke weg. Wenn ich irgendetwas in meinem Leben bis dato so sehr wollte, dann war es das: nackt sein. Je länger ich mir ihr durch den See schwamm, konnte ich ihre Vorliebe (oder Liebe) zum FKK nachvollziehen. Ich hatte auch plötzlich keine Scham, zusammen mit ihr aus dem See zu steigen. Nein, viel mehr bewunderte ich sie für ihre nahtlose Bräune und dem Leben, welches dahinter steckt. Und dieses Leben wollte ich auch.
Kommentare
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Eine wunderschöne FKK-Geschichte. 👍
Es geht nichts über die völlige Nacktheit. Egal wie jung oder alt die Personen sind.
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