Das Hausmädchen Teil 2


barrakuda3

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04.07.2016
Schamsituation

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Hier nun der 2.  Teil meiner kleinen Geschichte. Falls noch nicht geschehen macht es Sinn, zunächst Teil 1 zu lesen. Was ich bei Teil 1 vergessen habe: Die Handlung und die Namen der handelnden Personen sind frei erfunden. Eventuelle Namensübereinstimmungen oder Übereinstimmungen mit wahren Begebenheiten sind nicht gewollt und  rein zufällig.  Ich habe mich gefreut über die Aufrufe und die Bewertung des 1. Teils. Einer offenen, fairen Kritik gegenüber bin immer aufgeschlossen, schließlich bin ich noch Anfänger und bestrebt, mich zu verbessern. Ich habe schon einen Handlungsstrang für Teil 3 im Kopf,  das wird aber nicht in zwei Tagen gehen ( man hat ja auch noch Arbeit und Familie).   Nun viel Spaß beim lesen.

 

 

........Vor der Türe blieb sie kurz stehen. Es gab nun kein Zurück mehr. Sie fühlte die Gänsehaut auf dem Rücken, ihr Mund wurde trocken und die Beine fühlten sich weich an. Trotzdem war sie entschlossen. Sie ging durch die offene Türe ins Esszimmer.

 

Malea saß mit dem Rücken zu ihr, Frau Kirn über Eck kehrte ihr die Seite zu. Sie blickte als erste  zu Lara und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Malea drehte sich um und stieß einen Schrei aus. Sie stand auf, lief eilig zu Lara und umarmte sie. Auch Frau Kirn kam zu ihnen und umarmte Lara."Wir freuen uns sehr,  dass Du Dich getraut hast liebe Lara." Malea nahm Lara an der Hand und zog sie mit auf die Couch.

Die nächste  Stunde  verbrachte Lara wie Trance.  Trotz ihrer anfänglichen Entschlossenheit brauchte sie einige Zeit um  zu realisieren was mit ihr vorging. Das Gefühl der Scheu, der Scham überkam sie, wurde aber auch begleitet von einem Gefühl das sie nicht benennen konnte. Mal kam es ihr alles so unwirklich vor, mal fühlte  es sich sehr real an. Aber, je länger das Nacktsein dauerte umso richtiger kam es ihr vor.

Als sie wieder in der Lage war, bewusst am Alltag teilzunehmen, holte Maleas Mutter einen Laptop. Sie fordert Lara auf, gemeinsam mit ihr Bilder zu schauen. Es waren Fotos von dem Leben der Familie  in Madonien.  Auf vielen der Fotos war auch das bisherige Hausmädchen zu sehen, eine hübsche Dunkelhaarige. Es war  zu erkennen,  dass dieses Mädchen auch in Gegenwart von Besuchern nackt war, . "Muss ich auch nackt sein wenn Ihr Gäste habt ", fragte Lara. "Du musst überhaupt nichts, Du entscheidest es letztendlich immer selber", antwortete Frau Kirn," in Madonien ist es üblich, dass das Hausmädchen auch beim Empfang von Besuch nackt ist und ihre Familie auch nackt begleiten.  Bei Bedarf werden Ausnahmen gemacht, zum  Beispiel wegen Kindern  oder wenn  religiöse Ansichten anderer Anwesender verletzt werden. Es wird aber für Dich öfter sehr schwer sein und Du wirst manches Mal mit Deiner Scham kämpfen müssen.  Das geht auch vielen Hausmädchen in Madonien so und die haben sich oft Jahrelang auf diese Rolle vorbereitet. Malea wird ja bald 16, da wäre sie auch Hausmädchen bei einer befreundeten Familie geworden. 16 ist übrigens das Mindestalter um Hausmädchen zu werden". Lara wurde nun neugieriger und wollte mehr darüber erfahren. "Kann man auch in der eigenen Familie Hausmädchen sein", fragte sie. " da gibt es keine bestimmte Regel aber das ist allgemein nicht üblich", antwortete Frau Kirn," ich kenne keinen einzigen Fall wo das so ist. Wenn ein Mädchen Hausmädchen werden will findet sich auch immer eine Familie die eines aufnimmt.  Weißt Du meine Liebe, im Moment hast Du ja nur mit Malea und mir zu tun. Maleas Bruder kommt ja erst nächsten Monat und ihre Schwester bleibt ja noch bis zu den Sommerferien  in Madonien um dort noch ihr Abitur zu machen. Sie lebt bis dahin übrigens noch als Hausmädchen bei Freunden von uns. Und Maleas Vater wird in der nächsten Zeit noch sehr viel unterwegs sein". " Das ist auch vielleicht ganz gut für den Anfang", ergänzte Malea, " aber es werden im Laufe der Zeit mehr Menschen die Dich nackt sehen, aber Du wirst nie alleine sein. Ich werde auf Dich aufpassen".

Später kündigte Frau Kirn an,  dass Lara ja nun bald von ihrer Mutter abgeholt würde. "Ich hoffe, Du wirst sie so empfangen. Bestimmt wird sie sich auch freuen". Sagte Malea. Tatsächlich war Laras Mutter freudig überrascht als sie sah, was sich zwischenzeitlich ereignet hatte.  " Toll dass Du Deine Scheu überwunden hast, ich werde Dich da weiter unterstützen, wo immer Du es möchtest". Inzwischen kam Frau Kirn mit einem Tablett mit vier Sektgläsern:"Es ist zwar noch etwas früh am Tag aber ich glaube, ein Glas Sekt ist dem Ereignis angemessen". Man stieß gemeinsam an und der Sekt bewirkte, dass Lara ein wenig lockerer wurde. Sie bewegte sich nun ungezwungener und selbstverständlicher zwischen den anderen. Man saß noch einige Zeit zusammen, bis Lara mit ihrer Mutter nach Hause fuhr.

Der folgende Montag verlief unspektakulär. Malea und Lara waren in den Pausen häufig zusammen und tuschelten viel. Eine Freundin  von Lara fragte einmal nach, welches große Geheimnis die zwei denn wohl hätten.

Am Abend ging Lara zum Training und ihrer Mutter fiel auf,  dass sie erstmals seit langem ihre Sportsachen einpackte um sich erst dort umzuziehen und dass sie auch geduscht zurückkam.

Am Dienstag war abgesprochen,  dass Lara nach der Schule  mit zu Malea nach Hause fuhr. Unmittelbar hinter der Haustüre entkleidete Lara sich. Frau Kirn begrüßte sie herzlich mit einer Umarmung. " Ich habe gestern mit Maleas und Bruder und Schwester gesprochen. Sie freuen sich sehr dass Du unser Hausmädchen geworden bist und sind ganz neugierig darauf,  Dich kennenzulernen". Nun musste Lara schlucken:" Wird er auch anwesend sein, wenn ich nackt bin?". "Ja" Frau Kirn nickte," ihr gehört beide zur Familie. Du musst das aber nicht fürchten. Er hat auch in Madonien unser Hausmädchen nackt gesehen und sogar ab und zu seine andere Schwester, wenn sie mit ihrer Familie zu Besuch oder beim Jungfernfest." "Was ist das Jungfernfest" wollte Lara wissen. Nun antwortete Malea: "Es ist üblich dass - wenn ein Mädchen Hausmädchen wird -  die neue Familie die Herkunftsfamilie zu einem Fest einlädt.  Dann sind beide Familien  komplett zusammen und lernen sich kennen". Nun fühlte Lara einen Anflug von Panik:" Heißt das,  dass ihr meine Familie einladen werdet und ich dann nackig bin, wenn mein Bruder und meine Schwester dabei sind". "Das werden wir noch überlegen mein Kind, aber ich denke doch. Es gibt sogar Familien, da werden zu dieser Gelegenheit auch Tanten, Onkel, Cousinen usw. eingeladen, da sind dann schon mal leicht dreißig Leute dabei". Malea nahm bei diesen Worten Laras Hand:" Denk daran Liebes, ich bin immer bei Dir und pass auf Dich auf". Dankbar schaute Lara Malea an.

Später machte Lara gemeinsam mit Malea Hausaufgaben. Sie gewöhnte sich an die Situation und es kam ihr fast normal vor, in ihrer Gegenwart nackt zu sein. Einige Zeit später klopfte Maleas Mutter an und kam zu ihnen ins Zimmer: " Lara, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich häufig mit Deiner Mutter rede, aber ich möchte alles was wir Dir vorschlagen mit ihr abstimmen". Das erschien Lara logisch und sie nickte." Wir wollen Dir vorschlagen,  dass ich noch mehr schicke Röcke und Kleider für Dich nähe. Du hast eine so schicke Figur, da solltest Du nichts verbergen". Lara überlegt. Sie fühlte sich in Gemeinschaft nicht ganz sicher, wenn sie Röcke oder Kleider trug. Sie war nun mal seit langer Zeit ein "Jeansmädchen" und fürchtete,  dass im Alltag beim sitzen oder bücken Einblicke für andere entstehen konnten. Andererseits, sie konnte es sich ja immer überlegen etwas anderes anzuziehen." Gerne Frau Kirn". antwortete sie.  "Das ist schön, wir haben auch überlegt, die Röcke und Kleider schon etwas kürzer zu halten. Und auf dem Weg von Zu Hause zu uns und umgekehrt kannst Du dann so ein knappes Kleidungsstück anziehen ohne was darunter. Dann brauchst Du es nur bei uns immer auszuziehen". Nun musste Lara schon schlucken. " Aber, es bleibt Dir immer selber überlassen, Du wirst zu nichts gezwungen, was Du nicht willst", schränkte Frau Kirn ein," aber jetzt" - sie schaute auf die Uhr -"  habe ich eine Überraschung für Dich, warte mal kurz". Sie verließ Laras Zimmer und ging nach unten ins Wohnzimmer. Nach einigen Minuten rief sie Lara und Malea runter."Lara, ich unterhalte mich gerade mit Maleas Schwester über Skype , möchtest Du sie mal kennen lernen ?, sie ist ja auch nackt da dürfte es für Dich nicht schwierig sein". Malea nahm Lara an die Hand und zog sie nach unten bevor sie antworten konnte. Schnell ging Malea an den Computer und warf ihrer Schwester eine Kusshand zu:" Hallo Schwesterherz, möchtest Du mal meine neue beste  Freundin kennenlernen, unser neues Hausmädchen ?". Ohne eine Antwort abzuwarten zog Malea Lara vor die Cam, die über dem Bildschirm angebracht war. Lara sah auf dem Monitor eine nackte junge Frau, nur wenig älter als sie selber, die auf einem Sessel saß und Headset trug.   Es war nicht zu übersehen dass sie eine Schwester von Malea war. "Hallo Lara, ich bin die Stella und freue mich Dich kennenzulernen", das Mädchen lächelte Lara herzlich an. "Hi, ich bin Lara", mehr bekam sie so spontan nicht heraus. "Schön Dich kennen zu lernen", offenbar lag die Herzlichkeit bei der Familie Kirn in den Genen, "ich habe mich sehr gefreut als ich gehört habe, dass bei uns ein Hausmädchen lebt. Ich hoffe, es gefällt Dir bei uns als Hausmädchen zu Gast zu sein?". "Naja", antwortete Lara," ich mache es ja gerade erst ein paar Tage, es ist alles noch neu für mich". Stella lächelte:" Ich kenne das , aber es kommt schon und ich finde es ganz schön mutig von Dir". Die beiden unterhielten sich  noch einige Minuten, dann übernahm Maleas Mutter wieder das Gespräch.  Später fragte Frau Kirn, ob sie sich noch kurz von Stella verabschieden möchten. Wieder zog Malea Lara vor die Cam, legt ihr den Arm um die Schulter - so dass beide für Stella zu sehen waren - und winkte Stella zu. "Eine gute Zeit bis bald Schwesterchen und komm bald nach". Stella lachte, und erst jetzt fiel Lara auf, dass sich was verändert hatte. Auf einer Lehne des Sessels saß eine junge Frau und was besonders auffällig war: Stella hatte über die andere Lehne ihr Bein abgewinkelt, so dass sie einen freien Einblick auf ihren Intimbereich bot. Das schien ihr Garnichts auszumachen und sie lachte  in die Kamera und sagte:" Hallo ihr zwei, meine Hausschwester wollte Euch auch mal sehen, besonders Dich Lara. Wir sehen uns bis bald".

Nach dem Abschied schaute Lara Malea Nachdenkich an. "Was ist denn?", fragte Malea. " Du Malea, so wie Stella da zum Schluss gesessen hat, wie sie ein Bein über die Lehne gelegt hat,  dass pack ich aber nicht. Ist das denn so üblich?". Malea nahm Laras Hand:" Hör mal Schätzchen, Du musst Garnichts machen, was Du nicht willst. Mach Dir keinen Kopf, Du wirst sehen wie es sich entwickelt, aber", sie lächelte etwas verschmitzt," wir werden Dir schon alle helfen und mit Dir weiter üben, warte einfach mal ab".  Gegen Abend machte Lara sich auf den Heimweg,  Malea begleitete sie noch ein Stück des Weges. Am Mittwoch und Donnerstag hatte Lara keine Gelegenheit Familie Kirn zu besuchen. Am Freitagabend fand wieder ein Mädchenabend  bei einer anderen Freundin statt ( sie wechselten wöchentlich) zu dem nun auch zum ersten Mal Malea eingeladen war. Sie hatte sich in der kurzen Zeit bereits gut integriert und war allgemein akzeptiert. Gegen 23 Uhr kam Frau Kirn die Mädchen abholen. "Malea, können wir uns nicht mal bei Dir treffen, ich würde gerne mal sehen, wie Du lebst?", fragte  eines der Mädchen zum Abschied. " Das ist eine gute Idee, Malea hat ja bald Geburtstag dann könnt ihr ja alle mal kommen", schlug Frau Kirn vor. Von diesem Vorschlag waren alle sehr angetan. Sie brachten zuvor ein weiteres Mädchen Heim. Dann hielt Frau Kirn nach einigen Metern wieder an:" Nun Lara, Du übernachtest ja bei uns, wie wäre es denn, wenn Du Dich jetzt schon nackig machst? Es ist ja schon dunkel, die Rückscheiben sind getönt und bei uns zu Hause musst Du nur die 10 Meter bis zur Haustür". Lara fühlte wieder, wie sie rot wurde und ihr eine Gänsehaut runterließ. Neben ihr stupste Malea sie aufmunternd an. " Komm, das kriegst Du so hin". Lara überlegte kurz. Dann zog sie sich das T-Shirt über den Kopf. Rock und Slip waren auch schnell ausgezogen. Malea und Frau Kirn lächelten anerkennend. Die Fahrt dauerte nur wenige Minuten. Malea stieg als erste aus und schaute sich kurz um. Dann nickte sie Lara zu:" Los, die Luft ist rein". Lara sprang aus dem Wagen und war in wenigen Sekunden durch die Haustür. Der Rest des Abends ging schnell vorbei, gegen Mitternacht gingen alle zu Bett.

Am Samstagvormittag lernte Lara kurz Maleas Vater kennen. Er begrüßte Lara, freute sich sie kennenzulernen musste sich aber auch schon bald wieder verabschieden.  Nach dem Frühstück fragte Maleas Mutter Lara, ob sie nicht Lust habe an einem Shoppingbummel teilzunehmen und zwar in einem Großmarkt, der ungefähr anderthalb Autostunden entfernt lag.  Laras Mutter sollte auf dem Weg dahin abgeholt werden, sie wollte ebenfalls mitgehen.  Frau Kirn wollte neuen Stoff kaufen, unter anderem auch  für die Sachen, die sie für Lara noch nähen wollte. "Schau mal, ich würde vorschlagen,  dass Du dieses Kleid anziehst. Das habe ich gestern fertiggestellt. Mit gefiel die Farbe besonders gut". Tatsächlich war der Stoff von einem schlichten, frischen Rot, der Rock saß wie auf Maß gefertigt ( was er ja auch war) und der Stoff fühlte sich sehr angenehm an. "Der ist aber noch etwas kürzer als die anderen",  bemerkte Lara. "Ja, aber wie gesagt, Du kannst es Dir leisten und  wir wollen ja auch Deinen Mut ein wenig trainieren", sagte Maleas Mutter. Sie hielt an und Laras Mutter stieg zu. Sie begrüßte ihre Tochter mit einer Umarmung, Malea und deren Mutter mit einem Bussi. Sie schaute anerkennend auf Laras Kleid. "Gut schaust Du aus mein Schatz, wir sollten darüber nachdenken, komplett auf Röcke und Kleider bei Dir umzusteigen. Das steht Dir wirklich sehr gut". Maleas Mutter ergänzte:"Ich gebe Deiner Mutter da vollkommen Recht Lara. Du hast eine Figur wie geschaffen für schöne Kleider und Röcke". Lara konnte nur mit den Schultern zucken. Kurz vor der Ausfahrt hielt Maleas Mutter an einem Rasthof an, da Lara noch  mal zur Toilette musste. Bevor sie ausstieg dreht sich ihre Mutter noch mal zu ihr um:" Frau Kirn hat Dir ja gesagt, dass wir Dir helfen möchten Deinen Mut zu trainieren damit Du Deine Scheu zu überwinden lernst. Darum schlage ich vor, dass Du jetzt zur Toilette gehst und ohne Slip zurückkommst. Wir haben schönes warmes Wetter und sind alle bei Dir, so dass Du Dich vor nichts fürchten musst. Du wirst Dich schnell daran gewöhnen und es wird Dir helfen". Lara schaute entgeistert, sie fühlte wie sie wieder rot wurde und konnte nur etwas unverständliches krächzen. Maleas Mutter nickte aufmunternd, schließlich ergriff Malea Laras Hand. "Komm meine Liebe, wir gehen zur Toilette und dann schauen wir weiter".

Die beiden Mütter unterhielten sich darüber, ob sie Lara auch nicht überforderten. Man einigte sich darauf, auf keinen Fall Druck auszuüben und behutsam mit ihr umzugehen.  Nach zehn Minuten kamen Malea und Lara zurück. Laras Gesicht war noch immer stark gerötet und Malea hielt freundschaftlich ihre Hand. Als beide auf den Rücksitzen saßen schaute Laras Mutter sich fragend um. Malea öffnete ihre Handtasche und zog kurz Laras Slip heraus. Die beiden Mütter lächelten, Malea hielt Laras Hand und Lara wiederum schaute verlegen zu Boden. Maleas Mutter fuhr wieder los und ca. fünfzehn Minuten später kamen sie an der großen Markthalle an. Frau Kirn parkte das  Auto auf das obere Außendeck des Parkhauses.  Lara stieg umständlich aus dem Wagen  und prüfte immer wieder den Sitz des Rockes. Sie ergriff Maleas Hand:"Bleib bloß bei mir", flüsterte sie ihr zu.  Malea nickte und drückte beruhigend ihre Hand. "Mensch, ich habe das Gefühl, dass das Kleid nichts bedeckt  und jeder sehen kann, dass ich darunter nackig bin. Ich weiß nicht, wie ich mich bücken oder hinsetzen soll". Wieder drückte Malea ihre Hand," Du wirst sehen, es geht alles gut und bald macht es Dir nichts mehr aus". Wieder zuckte Lara mit den Schultern. Sie liefen los Richtung Markt. Das nächste Problem stellte sich für Lara an der Treppe. Sie hatte das Gefühl, dass jeder entgegenkommende ihr unter des Kleid schaute. Andererseits: Was für ein Gefühl, nur diesen dünnen Stoff zu tragen, zu spüren wie die Frischluft sich darunter fing.  Die Halle war wirklich riesig. Allein die Stoffabteilung kam Lara vor wie ein halber Sportplatz. Sie hakte sich bei Malea ein. Sie achtete darauf, immer gerade zu laufen und war bei allen Bewegungen sehr vorsichtig. Sie war froh, Malea bei sich zu haben und drückte sich fest an sie. "Ohne Dich würde ich das alles gar nicht schaffen" sagte sie zu Malea. Diese legte ihren Arm um Laras Schulter und drückte ihr spontan einen Kuss auf die Wange. Lara errötete, musste aber auch lächeln." Sei vorsichtig, nachher denken die Menschen noch wir wären lesbisch", flüsterte sie. "Und wenn, was die denken ist mir egal" sagte Malea und drückte Lara nochmal nachdrücklich. Es war für die beiden Mädchen nicht prickelnd, an den Stoffbahnen vorbeizulaufen. Trotzdem suchten sie gemeinsam Stoffe aus, aus denen Frau Kirn unter anderem Laras Garderobe nähen konnte. Als Lara  einmal an einem Spiegel vorbeilief, konnte sie erkennen, dass ihre Brustwarzen sich abzeichneten. Auch fiel ihr bei diesem Blick nochmal besonders auf, wie kurz das Kleid war und wie viel sie zeigte. Nachdem die Stoffe geschnitten waren und im Einkaufswagen lagen, kamen alle überein noch ein wenig durch das Gebäude zu bummeln.  Mütter und Töchter trennten sich wegen unterschiedlicher Interessen. Malea und Lara beschlossen gemeinsam, s­­­­­­ich ein wenig umzusehen in der Abteilung für Modeschmuck, Elektroartikel, Tonträger.  Lara hakte sich bei Malea unter und es ging los. Auch Malea trug einen kurzen Rock ( nicht so kurz wie Lara) und so waren die beiden ein echter Hingucker. Viele  Männer drehten sich (vermeintlich) unauffällig um.  "Kannst Du Dir vorstellen, wir wären in Madonien und Du hättest Garnichts  an", fragte Malea. Lara schaute ein wenig entgeistert:" Hör auf, ich glaub ich würde ohnmächtig werden", entgegnete Lara. " Aber schau doch mal, was Du heute machst hättest Du Dir vor drei Wochen auch nicht vorstellen können; vielleicht wirst Du in zwei Wochen Dinge machen, die Du Dir heute noch nicht vorstellen kannst und man merkt Dir an,  dass es Dich fasziniert" sprach Malea. Nun errötete Lara wieder.

Später trafen sich Töchter und Mütter an einem Cafe. Man setzte sich in den Außenbereich der sich in die Markthalle hinein erstreckte. Lara spürte, wie sich ihr Röckchen beim hinsetzen noch ein wenig weiter nach oben verschob. Sie hatte das Gefühl, das jedermann sie angaffen würde und ihre "fast-Nacktheit" erkennen könnte. Das Röckchen war so leicht,  dass Lara sich tatsächlich ziemlich nackt fühlte. Trotz der sommerlichen Temperatur fühlte sie wieder eine Gänsehaut. Nun, wo sie wieder etwas Ruhe hatte fühlte es sich wieder etwas unwirklich an. Die übrigen unterhielten sich,  aber Lara folgte der Unterhaltung nicht wirklich. Vor 14 Tagen hatte ich Angst, mich nach dem Training vor den anderen umzuziehen und nun sitze ich fast nackt hier in der Markthalle. Ich fühle immer noch Scham aber irgendwie bin ich auch wie gepusht,  als ob das eine Droge ist.

"So, wir sollten langsam aufbrechen, dann haben wir noch Zeit, zu Hause ein wenig zusammenzusitzen", äußerte Frau Kirn nach dem Kaffeetrinken.  Sie machen sich auf den Weg ins Parkhaus, Malea schob den bepackten Einkaufswagen. Auf der obersten Parkebene  luden sie den ganzen Einkauf in den Kofferraum, danach brachten Lara und Malea den Einkaufswagen weg. Auf dem Weg zurück zum Auto hielt Malea Lara plötzlich am Arm fest:"Schau mal, weit und breit kein Mensch zu sehen,  traust Du Dich?". "WAS?" Lara schrie fast auf, "ich soll hier das Kleid ausziehen?". "Ach komm, hier ist das ganze Deck gerade leer und es sind nur 20 Meter. bis zum Auto. Du ziehst das Kleid aus und gibst es mir. Ich lauf vor zum Wagen und Du kommst nach wenn ich im Auto bin". Malea klang überzeugend," los, nicht lange nachdenken, gib mir das Kleid". Für Lara klang Maleas Stimme wie aus weiter Ferne, sie fühlte wie ihr das Blut wieder zu Kopfe stieg. Sie schaute sich einmal um. Dann zog sie sich das Kleid über den Kopf und drückte es Malea in die Hände. Nun plötzlich wurde sie sich bewusst was sie gerade eigentlich getan hatte und fühlte ich erst mal wie gelähmt. Malea lief mit dem Kleid Richtung Auto. Es kam Lara vor als bewege sie sich in Zeitlupe. Sie fühlte den Wind an ihrem nun ungeschützten Körper streicheln.  Sie fühlte eine Gänsehaut, wie ihre Brustwarze sich aufrichteten, ihre Beine drohten einzuknicken und nachzugeben. Sie musste sich an einem Auto festhalten. Plötzlich fiel die Lähmung von ihr ab, Malea war nicht mehr zu sehen, jeden Augenblick konnte jemand aus dem Aufzug steigen, die Treppe hoch kommen oder ein Auto konnte auf das Parkdeck fahren. Zügig, aber ohne zu rennen  machte sie sich auf den Weg zum Wagen.  Sie fühlte eine Mischung aus Angst, Scham, Euphorie und Leichtigkeit. Durch ihren ganzen Körper ging ein Kribbeln und vibrieren. Als sie am Auto ankam war sie fast ein wenig enttäuscht dass es schon vorüber war. Sie öffnete die hintere rechte Türe und ließ sich schwer atmend in die Polster fallen. Sie bekam noch eben mit, wie Malea von ihrer Mutter heftig kritisiert wurde:........"und solche Spielchen  werden - wenn überhaupt - mit uns abgesprochen. Ich möchte sowas nicht noch mal erleben", sie schaute Lara an," das gilt auch für Dich. Lass Dich ja nicht wieder so beeinflussen".  Lara hörte das alles nur vage. Sie fühlte in sich noch so eine Art Nachbeben des eben erlebten.  Noch immer fühlte sie die Gänsehaut, fühlte wie ihre Brustwarzen aufstanden wie ihr abwechselnd heiß und kalt wurde. Wie soll ich diese Gefühle den anderen beschreiben?.  Frau Kirn fuhr nun langsam los, anscheinend fiel niemandem auf dass Lara noch nackt war. Lara sah nun einen Wagen auf das Parkdeck fahren und auch einige Menschen das Parkdeck betreten. Wenn sie einige Sekunden früher dann........ja, was wäre denn dann gewesen? dann hätte dich jemand nackt gesehen.......da wärest Du nicht dran gestorben.  Auf dem Heimweg waren alle mehr oder weniger ruhig und hingen ihren Gedanken nach. Lara konnte langsam wieder runterkommen.  Ohne die Fahrt genau mitbekommen zu haben sah Lara plötzlich dass der Wagen bei ihr zu Hause anhielt und ihre Mutter sich verabschiedete. 

Bei den Kirns angekommen fuhr der Wagen in die Einfahrt. Nachdem Malea kurz die Umgebung gesichtet hatte sprang Lara aus dem Wagen und lief zum Eingang. Es war ihr  ganz Recht,  dass Frau Kirn noch einige Dinge im Haus zu erledigen hatte und Malea mit ihrer Schwester chattete. Sie begab sich ins Gästebad um sich erst mal zu duschen und zu erfrischen.  Verträumt seifte sie ihren Körper ein und ließ noch einmal das Geschehene zu Revue passieren. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so intensiv empfunden zu haben. Wie kommt das? was ist da mit mir passiert? Bin ich etwa exhibitionistisch? das gibts doch nur bei Männern...oder? Sie führte ihre Körperpflege sorgfältig zu Ende durch. Wenn man ständig nackt ist, ist es besonders wichtig, immer gut gepflegt zu sein. Als sie wieder unten ins Esszimmer kam saßen Malea und ihre Mutter am Esstisch und waren beschäftigt. Lara setzte sich zu ihnen:" Was macht ihr denn da?" Malea sah auf:" Hallo Lara, wir planen gerade meinen Geburtstag am Mittwoch. Da die ganze Familie ja in Madonien oder auf Reisen ist, werden wir hier wohl nur unter uns ein bisschen feiern. Aber für Freitag haben wir ja alle Mädels eingeladen.  Bei schönem Wetter setzen wir uns draußen auf die Terrasse,  sonst stellt uns Mama das Esszimmer zur Verfügung. Was meinst Du, ein kleines Buffet oder Pizza kommen lassen?" "Pizza und für später Chips und Knabberzeug", antwortete Lara," und ich glaube, jetzt wo wir alle 16 sind können wir dann auch etwas Sekt haben", fragend schaute sie Frau Kirn dabei an. Diese nickte zustimmend, "ich weiß ja,  dass ihr nicht übertreibt". Sie unterhielten sich einige Minuten als Lara plötzlich siedend heiß ein Gedanke kam,  sie schaute Malea und ihre Mutter an:" Sagt mal, was ist eigentlich mit mir"? Malea schaute ein wenig verständnislos:" Du bist natürlich auch eingeladen". "Nein,  dass mein ich nicht, aber wenn ich nackt bin,  dann sehen mich alle, auch die Eltern von den andern wenn sie abgeholt werden. Dann  weiß es auch bald die halbe Stadt und bisher ist es ja nur unter uns". Etwas panisch schaute Lara von einer zur andern. Nach mehreren Sekunden des Schweigens ergriff Frau Kirn das Wort: " Ja Lara, das ist eine Entscheidung, die   vorher getroffen werden muss. Wenn Du am Freitag nackt bleibst ist es öffentlich. Das müssen wir vorher auch mit Deinen Eltern besprechen. Wir haben noch einige Tage Zeit und sollten es nicht übers Knie brechen. Aber, so eine Aktion wie heute im Parkhaus,  dass sollte so nie mehr vorkommen". Bei diesen Worten zog sie Malea spielerisch an den Ohren.

 Frau Kirn musste an diesem Abend weg, so waren Lara und Malea alleine im Haus. Sie schauten  sich gemeinsam einen Film an  und hörten hinterher noch Musik. Als Lara sich gegen Mitternacht von Malea für die Nacht verabschiedete und sie umarmte kam für einen Moment eine ungewöhnliche Spannung auf. Mit sich alleine im Bett fand Lara nur schwer Schlaf.

Immer wieder dachte sie an die Empfindungen des Nachmittags auf dem Parkdeck. Sie fühlte wieder das vibrieren und die Gänsehaut. Sie fuhr mit der Hand über ihren Körper  und spürte  den wohligen Schauer...................................


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