Nadine und die neue Glastür


Luftikus

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09.06.2015
Exhibitionismus

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Vor einigen Wochen erneuerte die Badverwaltung die Glastüren von der Schwimmhalle zu den Duschräumen, und bot damit den Schwimmgästen neue Einblicke. War es Absicht gewesen, oder bekam nur das billigste Angebot den Zuschlag ?

Bei den alten Türen zerstreute die grobe tiefgekerbte Struktur des Glases das Licht soweit, dass der Blick von der Schwimmhalle nur dumpfe unscharfe Farbflecke erahnen ließ. Die feinen glatten, verkreuzten Linien der neuen Glastüren ließen mehr, als nur eine Silhouette erkennen.

Zwar versperrten Seitenwände den Blick zu den Duschen, dafür reflektierten deren weiße Kacheln das Neonlicht um so stärker in den Eingangsbereich hinter den Glastüren. Deutlich sichtbar zeichneten sich die roten Haken für die Handtücher ab, und die, im Wasser befindlichen, Schwimmer sahen die fertigt geduschten Badegäste beim Abtrocknen und Verstauen ihrer Sporttaschen, was diese fast immer in Badebekleidung taten.

Doch gerade in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der neuen Glastüren konnten die Schwimmer immer wieder Nackte hinter der linken Glastür für Männer und rechten Glastür für Frauen bewundern. Begünstigt wurde diese unfreiwillige Peepshow durch die Lichtverhältnisse. Von der hellerleuchteten Dusche aus, war nur wenig von der dunkleren Schwimmhalle zu sehen, was vermuten ließ, dass es umgekehrt genauso sei. So gingen einige nackt von den Duschen zu ihren Handtüchern. Erst in der Schwimmhalle bemerkten viele ihren Irrtum, dass sie viel mehr von sich preisgegeben hatten, als gewollt.

Darauf hin traten die Badegäste nun stets in Badebekleidung an die Wand mit den Haken. Trotzdem blickten viele der Wasserratten beim Schwimmen immer hoffnungsvoll gespannt auf die Glastür ihrer Wahl. Diese Verhaltensweise nahm immer dann besonders ausgeprägte Formen an, wenn junge attraktive Damen aus dem Wasser stiegen, und ihren Weg zur Dusche nahmen. Da entfaltete mancher männliche Badegast sportlichen Ehrgeiz, schwamm in Bauchlage zur Duschtür hin, und in Rückenlage von ihr weg, die Glastür stets im Auge, um ja den spannenden Augenblick nicht zu verpassen. Bei solchen Gelegenheiten stießen immer wieder Köpfe aneinander.

 

Seit einigen Wochen hatte sich bei der 19-jährigen Nadine eine feste Schwimmzeit herausgebildet. Jeden Dienstag 14 bis 15 Uhr. Das hatte seinen Grund: die Feuerwehr.

Feuerwehrmänner retten hilflose Menschen aus Gewässern, und das muss regelmäßig trainiert werden. So standen nun die knackigen Kerle mit ihren durchtrainierten Körpern jeden Dienstagmittag an der mit Leinen abgeteilten Bahn, und erhielten die Anweisungen von ihrem Trainer.

Erst noch trugen sie die blauen Poloshirts mit dem großem Feuerwehremblem auf dem Rücken, dann standen die Feuerwehrmänner in ihren roten Badehosen da, und Nadine konnte deren Bauchmuskeln und starke Schultern bewundern.

Drei waren in ihrem Alter. Von denen hatte es ihr besonders der Tobi angetan. Mit seiner blonden Strubbelfrisur und dem Knackarsch in der roten Badehose sah er einfach nur süß aus. Und auch vorne war die Badehose gut gefüllt, und es war gewiss keine Socke.

Immer wenn Nadine ihre Bahn an der Stirnseite des Beckens beendet hatte, hielt sie sich eine Zeit am Rand fest, und schaute zu den roten Badehosen hoch, die sie so, nur ein oder zwei Meter entfernt, vor ihren Augen hatte.

Nun war es endlich Zeit, dass die Feuerwehrmänner auch endlich sie einmal bemerkten. Nadine stieg aus dem Wasser und ging, dicht an den roten Badehosen vorbei zum Duschraum. Für diesen Moment hatte sie sich am Vortag einen neuen besonders sexy aussehenden Bikini gekauft, ganz knapp mit dünnen Bändchen zum Zubinden. Nadine war mit ihrem 1.56 Metern eher klein, hatte aber große vollrunde und feste Brüste. Ihre langen blonden Haare hatte sie hochgesteckt, was ihr jugendliches Gesicht betonte. An den Hüften fand sie sich zu dick, obwohl ihr viele Männer versicherten, dass es so genau richtig wäre, und an ihr süß aussehen würde.

Sie ging an den Feuerwehrmännern vorbei, schwang dabei mit ihren Hüften, doch keiner sah zu ihr. Enttäuscht ging Nadine in die Dusche, blieb hinter der Glastür stehen, sah leicht abgedunkelt den Halbkreis der Männer. Immer noch drehte sich keiner der Kerle zur Glastür. Stattdessen sprangen sie nun ins Wasser, um mit ihren Übungen zu beginnen.

Nadine folgte ihnen aus der Dusche ins Wasser, zog ihre Bahnen dicht an der Leine, die sie von den Feuerwehrmännern trennte. Diese übten das Bergen hilfloser Personen. Tobi zog einen seiner älteren Kollegen durchs Wasser. Obwohl er dabei nur mit seinen Beinen Schwimmbewegungen ausführen konnte, schwamm er schneller als Nadine, die auf der anderen Seite der Leine mitzuhalten versuchte.

Nach einigen Bahnen stiegen die Feuerwehrmänner aus dem Becken, und bildeten wieder einen Halbkreis um den Trainer, der sich mit der Stoppuhr an den Startblock stellte, und nun begann, Einzelzeiten zu nehmen. Während der erste der Feuerwehrmänner ins Wasser hechtete, löste sich der Halbkreis zu Einzelgesprächen. Tobi unterhielt sich mit seinem älteren Kollegen, den er zuvor durchs Wasser gezogen hatte, als dieser plötzlich seinen Kopf zur Glastür der Damendusche wendete. Schon im Augenwinkel war ihm die hell fleischfarbene Silhouette aufgefallen. Eine etwa fünfzigjährige, etwas füllige Frau trat nackt an ihr Handtuch, trocknete sich ab. Auch, wenn sie nicht mehr die attraktivste Dame war, nackte Frauen erwecken doch immer die männliche Neugier. Neben den anderen Feuerwehrmännern, folgte auch Tobi den Blick seines Kollegen, verlor aber schnell wieder das Interesse.

Nadine, die das Ganze vom Wasser aus beobachtete, konnte es nicht fassen. Für sie hatte sich keiner umgedreht, aber für die Oma alle. Selbst Tobi! Stehen die alle auf Omasex ?!

Für heute sollte es für Nadine genug sein. Sie stieg aus dem Wasser, und ging beleidigt zur Dusche.

Mit keinem Blick würdigte Nadine die Gruppe der Feuerwehrmänner, dass nun auch ihr hinterher gesehen wurde, bemerkte sie in ihrer Wut nicht.

Nachts darauf lag sie allein in ihrem Bett, schon seit 3 Monaten war sie Solo. Nadine konnte nicht schlafen, aufgedreht wälzte sie sich hin und her. Die Schmach des Tages ließ ihr keine Ruhe. Dann musste sie wieder an Tobi denken. Warum konnte er nicht jetzt neben ihr liegen? In ihrer Fantasie liebkoste er sie, Nadine begann, sich zwischen den Beinen zu streicheln.

Plötzlich erschien der Duschraum mit der nackten Oma vor ihrem inneren Auge. Nein, nicht jetzt, wo es gerade so schön ist! Kann das blöde Bild nicht endlich verschwinden? Doch was war das? Nun stand Nadine nackt hinter der Glastür, aus der heraus viele Augenpaare auf sie starrten. Jeder Blick ein Nadelstich auf ihrer nackten Haut, das Gefühl wurde stärker, ihr Reiben heftiger, jedes Zeitgefühl verlor sich, bis ihre Verwirrung irgendwann in Schlaf überging.

So schön, so erregend, warum es nicht im wahren Leben ausprobieren? Im Halbschlaf, 20 Minuten vor dem Wecker, kam ihr am nächsten Morgen der Gedanke. Mit dem Klingeln des Weckers meldete sich die Stimme des Verstandes. Zum Gespött der Leute würde sie sich machen. Dann, nackt vor dem Badezimmerspiegel, kam wieder das Verlangen, das die Fantasie nicht befriedigen konnte.

Die Glastür bestimmte in den nächsten Tagen Nadines Gedanken, die innere Unruhe verstärkte sich zunehmend, zwecklos ihre Versuche, sich durch die alltäglichen Tätigkeiten abzulenken.

Nadine quälte sich stärker und heftiger durch ihre Nächte, je mehr sich ihr Verstand wehrte.

Dann gab sie ihrem Verlangen nach, entschloss sich es zu tun. Nun fieberte Nadine dem nächsten Dienstag entgegen, stellte sich immer wieder vor, wie sie nackt hinter der Glastür stehen würde, und alle auf der anderen Seite des Glases sich zu ihr umdrehten.

Dann endlich war es soweit. Die gepackte Sporttasche lag neben Nadine im Badezimmer, die nackt vor dem Spiegel stand, und streng ihre frisch rasierte Scham begutachtete. Es musste perfekt sein, sich zu präsentieren, der geplante Zeitablauf genau eingehalten werden. Zwischen 14.07 und 14. 15 Uhr versammelten sich Tobi und seine Kollegen am Beckenrand, pünktlich wie die Feuerwehr. In den letzten 5 Minuten musste Nadine hinter der Glastür sein.

Schon beim Anblick der beiden roten Transporter mit dem Feuerwehremblem vor dem Schwimmbad kribbelte es unerträglich in Nadines Magen.

14.03 Uhr. Nadine schloss hinter sich die Tür der Einzelumkleide. Hastig vor Aufregung streifte sie ihre Sachen ab, prüfte ihren nackten Körper im kleinen Spiegel, blickte auf ihre Tasche, dann auf die Zeeitanzeige ihres Smartphones.

14.06 Uhr! Die Zeit drängt, keine Zeit mehr, die Bikiniteile raus zu suchen. Schnell zog Nadine ihr Handtuch aus der halbgeöffneten Sporttasche, wickelte es sich um, eilte zum Spind.

14.09 Uhr, schnell zur Dusche.

Da ist die Glastür, es ist 14.10 Uhr. Die blauen Poloshirts sind hinter dem Glas zu erkennen, und auch Tobis blonde Strubbel Mähne. Nadines Herz pochte. Sie riss sich ihr Handtuch runter, stelle sich unter die Neonröhre, die ihre helle Haut bestens ausleuchtete. Jeder in der Schwimmhalle musste sie nun sehen.

Angespannt erwartete Nadine das Emporsteigen ihrer Erregung. Sie stand allein in der Damendusche, schaute auf die Glastür. Keiner drehte sich um. Irgendeiner musste sie doch bemerken. Sie würde hier solange stehen bleiben, bis es einer tat.

14.13Uhr. Eine Seniorin und ihre Enkelin betraten die Dusche. Nadine musste etwas tun. Es würde zu sehr auffallen, wenn sie hier weiter nackt stehen blieb. Sie begann in ihrer Sporttasche zu kramen, überlegte womit sie ihr nacktes Dasein plausibel begründen könnte, als sie auf ihrem Handrücken die Tube mit der Körperlotion spürte. Spontan drückte sie sich Creme in ihre Hand, verrieb die weiße Milch auf ihrem Oberschenkel.

14.16 Uhr. Die Enkelin, ein fünfjähriges Mädchen im blauen Badeanzug rannte zur Glastür. Ihre Oma rief ihr noch hinterher, dass sie zuerst duschen müsse. Doch die Kleine hörte nicht, lief weiter. Nadine erkannte ihre Chance, drehte sich zur Wand, tat so, als ob sie nichts bemerken würde.

Die Enkelin hängte sich an den Griff der Glastür, zog kräftig. Nadine hörte ein leises Ratschen. Der Riemen ihrer Sporttasche war unter den Spalt der Unterkante geraten, blockierte die Glastür, die nun geöffnet blieb. Der Blick auf die nackte 19-jährige war frei.

Nadine tat immer noch so, als ob sie es nicht bemerken würde, cremte sich in gespielter Ruhe den anderen Oberschenkel, streckte ihren Körper.

So verhielt sie sich nicht mehr glaubwürdig. Das war Nadine nun egal. Sie wollte die Erregung, die tausend Nadeln auf ihrer Haut, absolut, ohne jede Grenze, spüren.

Eine Vergewisserung erübrigte sich, mit dem plötzlichen Verstummen spürte Nadine, dass alle sie nun ansahen. Was für ein unbeschreibliches Gefühl, aber noch nicht absolut genug. Nadine wollte die Gesichter sehen, die sie anstarrten. Sie drehte sich um, hob ihre Schultern, um ihre Brüste zu betonen. Nadines Augen suchten Tobi, sie zwinkerte ihm zu.

„Kollegen, wir sind im Dienst!“

Kopfschüttelnd schob der Trainer den Riemen mit seinem Turnschuh zur Seite, schloss die Glastür.

Es war vorbei. Wie benommen stand Nadine da, bis die Seniorin lächelnd an die Glastür trat. Mit leicht verschämten Blick schlang sich Nadine ihr Handtuch um, und verschwand in die nächst beste Einzelkabine, streichelte sich lange Zeit zwischen den Beinen, alles um sie herum verschwamm.

So hatte sie auch nicht bemerkt, dass jemand an ihre Kabine trat, und einen Zettel mit einer Handynummer unten durch schob.

„Ich liebe Spielchen genauso wie Du. Ruf mich an. Dein Tobi.“

 


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:40 Uhr

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