Nackt und gefesselt


baer66

15
19691
1
20.08.2013
Exhibitionismus

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"Lisa hängt mit gestreckten Armen in den Fesseln und gibt sich mit geschlossenen Augen ganz ihrer Lust hin. Ich lege die Peitsche zur Seite und nähere mich ihr langsam, meinen steifen Schwanz in der rechten Hand."

 

So ein Schmarren! Wie kann man nur immer wieder dieselben öden Geschichten über Frauen, die vor Lust unter der Peitsche stöhnen, schreiben? Das ist doch miesester SM-Porno-Schund und einer Plattform wie der unseren absolut unwürdig. Fehlt nur noch, daß das arme Mädchen minderjährig oder mit ihrem Peiniger verwandt ist oder gar beides!

 

So sitze ich schon den ganzen Tag an meinem Schreibtisch vor dem PC und murkse an einer Geschichte herum. Die wenigen Einfälle sind dürftig und langweilig. Um der Muse, die mich nicht und nicht küssen will, nachzuhelfen, surfe ich durchs Netz und geile mich an Filmen auf, in denen Frauen Gewalt angetan wird. Seltsam erregt bin ich auch, wenn ich lese wie Schüler ihrer Klassenkameradin oder gar einer jungen Lehrerin etwas antun.

 

Eine kalte Dusche kühlt zwar meinen Körper für einige Zeit ab, in meinem Kopf schwirren aber immer noch dieselben Gedanken wie vorher.

 

Plötzlich läutet es an der Wohnungstür. Ich stehe auf und laufe die freistehende Wendeltreppe hinunter. Dabei fällt mir gar nicht auf, daß ich noch immer nackt bin bis auf die alten Bermudashorts, die ich im Sommer immer daheim trage.

 

Vor der Tür steht meine Nachbarin, die Kunststudentin Lisa, und schaut mich aus ihren großen blauen Augen flehentlich an. Eigentlich ist sie zum Anbeißen in ihrem Sportoutfit mit nach hinten gebundenem blonden Pony, aber irgendetwas stimmt nicht mit ihr.

 

Ich bitte sie herein, gehe ihr ins Arbeitszimmer voran, biete ihr Platz auf der hellblauen Couch an und setze mich ihr gegenüber auf mein Ohrenfauteuil. Sie stützt den Kopf in die Hände und wirkt ratlos. Ein Glas eiskalten Champagners zaubert dann doch ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.

 

Ich lasse sie trinken, schaue sie freundlich an und warte, bis sie von selbst zu erzählen beginnt.

 

So erfahre ich, daß in ihrem Kunstkurs am nächsten Tag Aktmalerei am Stundenplan steht. An und für sich die normalste Sache der Welt. Nur daß die Akademie sparen muß und deshalb dieses Jahr keine bezahlten Models engagiert hat. Die Studierenden mußten losen und es hat Lisa und den Italiener Salvatore erwischt. Als richtiger Macho aus Neapel macht es ihm natürlich nichts aus, sich vor seinen Kommilitoninnen auszuziehen. Umso mehr fürchtet sich Lisa.

 

Sie hat Angst, daß sie irgendwelche unnatürlichen Stellungen einnehmen muß, wie nackt an einen Pfahl gefesselt oder zur Folter über eine Bank gestreckt zu werden. Thema der nächsten Stunde ist ja der nackte Körper in der Renaissance.

 

Ich merke wie ich beim Gedanken an die nackte gefesselte Lisa sofort sehr geil werde. Meine Fantasie wird durch die junge Nachbarin noch weit mehr angeregt als durch alle zuvor gesehenen Filme.

 

So schicke ich Lisa erst einmal unter die Dusche und schlage vor, daß sie dann einfach ganz natürlich und nackt ins Zimmer zurückkommen soll. So hätte sie schon einmal das Nacktsein vor einem Mann geprobt. Und wegen eventueller Stellungen werde man schon noch sehen.

 

Zu meiner Freude stimmt Lisa gleich zu und verschwindet im Bad. Offensichtlich vertraut sie mir und meinem Rat. Meine kleinen erotischen Geschichten hat sie auch immer gerne gelesen und manchmal sogar noch durch ein paar pikante Details angereichert. Wir haben zwar noch nie miteinander geschlafen, aber ich träume in letzter Zeit immer öfter davon.

 

Während ich das Wasser in der Dusche laufen höre, überlege ich, welche Folterinstrumente ich griffbereit hätte. Eine Lederpeitsche, eine Reitgerte und Handschellen sind im Schrank versperrt. Beim Gedanken an eine Lisa mit hellroten Striemen auf ihrem süßen Hintern werde ich noch härter als ich es ohnehin schon bin. Ich sehe sie bereits mit den an den Holzsteher gefesselten Händen zitternd den nächsten Hieb erwartend.

 

Dann kommt Lisa mit rotem Kopf und glänzender Haut aus dem Bad. Schüchtern stellt sie sich in die Mitte des Zimmers und fragt, was sie als Nächstes tun soll.

Ich bringe es einfach nicht übers Herz meine Fantasie mit ihr in die Realität umzusetzen, küsse sie nur sanft auf die Stirn und meine, daß sie für die Aktmalerei nunmehr perfekt vorbereitet sei. Dankbar umarmt sie mich und meint lachend, wie gut es doch sei einen Nachbarn zu haben, dem man wirklich vertrauen kann. Jetzt ist es an mir, schamrot zu werden.


Kommentare

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