Ich störe beim Fotoshooting
Ich klopfe an, obwohl ich weiß, dass die Fotografin am Freitag kurz nach 19 Uhr zu hat. Ich hätte anrufen sollen und sagen, dass ich es nicht rechtzeitig schaffe. Wäre kein Problem gewesen. Sie ist immer so spät noch im Laden und arbeitet. Ich störe nur kurz. Fotos abholen, bezahlen und – nach besten Wünschen fürs Wochenende – wäre ich weg.
Natürlich hätte ich bis Montag warten können. Aber die Fotos sind für Oma, die ich mit meinem Bruder übers Wochenende besuche. Und Oma hat nun mal keinen Computer, kein Internet und kein Facebook oder was auch immer. Sie freut sich, wenn wir sie nach unseren Reisen besuchen, ihr bei Kaffee und Kuchen von unseren Abenteuern erzählen und ihr Erinnerungen da lassen – auch wenn es nur ein paar Fotos sind.
Das Schild mit den Öffnungszeiten hinter dem Glas in der Tür verspottet mich eine gefühlte Ewigkeit bis sich der dunkle Vorhang, der keine Blicke hinein lässt, bewegt.
Jemand schließt die Tür auf, öffnet sie aber nur einen Spalt. Der Mann der Fotografin schaut mich durch den Spalt an.
„Wir sind mitten in einem Shooting.“, flüstert er in scharfem Ton ohne mich zu grüßen, obwohl wir uns kennen.
Ehe ich mich entschuldigen kann, ist er von der Tür weg. Ich höre wie er mit seiner Frau redet. Mein Name fällt und er fragt: „Stört es dich wenn jemand zuguckt?“
Die Antwort höre ich nicht. Dann öffnet er die Tür und bittet mich herein.
Ich schlüpfe hinein, entschuldige mich, dass ich zu spät komme und dass ich störe.
Drinnen ist es dunkel. Warme, feuchte Luft beschlägt meine Brille. Es riecht nach leichtem, rosigem Parfüm und nach Früchten. So als wäre gerade jemand aus der Dusche gestiegen. Ich sehe in dem Dunkel vor mir nur einen schwachen, weißen Halo.
Der Mann verschließt die Tür und verschwindet im Büro, das rechst neben der Eingangstür liegt. Das Fotostudio ist klein. Wenn man es betritt, steht man schon mitten im Atelier. Die Schaufenster sind so abgedichtet, dass kein Licht herein kommt.
Es blitzt und ich bin so geblendet, dass ich nichts sehen kann. Ich öffne meine Jacke, hole mein Portemonnaie aus der Innentasche und versuche über meine Brille durch den grünen Schleier den richtigen Schein zu erkennen.
Es blitzt wieder, was mir nicht hilft, den Schein zu finden.
Dafür mischt sich unter den leckeren Duft der Geruch von angesenktem Staub aus den Lampenschirmen.
Und dann blitzt es wieder, aber diesmal bleiben die Lampen an. Meine Brille wird klar. Ich finde den richtigen Schein und blicke auf.
Eine junge Frau steht in einer Kugel aus Licht. Sie ist nackt. Verschämt hält sie einen Arm vor ihre Brüste, den anderen vor ihren Schoß. Ein Bein ist angewinkelt und verdeckt ihre Scham. Ihr Blick ist abgewandt und verschämt zu Boden gerichtet.
Die Fotografin grüßt mich und widmet sich der Beleuchtung, ohne meine Erwiderung abzuwarten. Nebenbei stellt sie mich dem Model mit Vornamen vor. So erfahre ich auch ihren Namen.
Janina.
Ich sage Hallo. Sie lächelt nur.
Die Fotografin greift wieder zur Kamera und macht Fotos. Diesmal ohne Blitzt. Nur mit dem Klicken der Kamera.
Janina löst ihren Arm von den Brüsten und hält beide vor ihren Schoß. Ihre Schultern sind hochgezogen und ihre Arme drücken ihre vollen, runden Brüste zusammen. Ich glaube es riecht nach saftigen Birnen und Himbeeren. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Klick. Klick. Klick. Die Fotografin lobt sie.
Janina dreht der Fotografin ihren Rücken zu und schaut über die Schulter.
Klick. Klick.
Dann überkreuzt sie ihre Beine, fährt sich mit den Fingern in die langen, braunen Haare und hebt sie an. Ihr Po könnte der einer griechischen Statue sein. Rund, glatt und weich wie Marmor. Verziert mit hübschen Grübchen.
Klick. Klick. Klick.
Zu kurz kann ich diesen göttlichen Po genießen. Wieder dreht sie sich elegant um die eigene Achse. Ihre Haare fliegen um sie herum und landen auf einer Seite, wo sie eine Brust bedecken.
Sie stellt ihre Beine schulterbreit auseinander. Bleibt dabei immer auf den Zehen.
Klick. Klick.
Mir ist es peinlich, wie ich immer wieder zwischen ihre Beine starre. Aber Janina ist so wunderschön. Vollkommen glatt. Kein Haar. Nicht mal Stoppel. Ein Hügel aus rosa Marmor. Ihre Lippen sind rund und voll. Und jetzt weiß ich auch nach welcher Frucht es riecht: Pfirsich. Zum anbeißen schön.
Klick. Klick. Klick.
Sie holt hörbar tief Luft und stemmt ihre Hände in die Hüften. Ihre Rippen treten hervor. Sie spannt ihren ganzen Körper an. Die Muskeln ihrer Schenkel treten hervor. Stolz hebt sie ihren Kopf und lässt ihren Blick in einer imaginären Ferne schweifen.
Eben stand sie noch schüchtern da, als wäre es ihr peinlich sich nackt der Fotografin, ihrem Mann und vor allem mir zu zeigen. Doch jetzt ist sie eine Amazone. Stark und selbstbewusst trägt sie ihre Nacktheit wie eine Rüstung, die jedem Blick standhält.
Ich verstehe ihre Verwandlung nicht.
Plötzlich sieht sie mich an. Erschrocken und starr schaue ich in ihre braunen Augen. Sie lächelt verschmitzt, als wolle sie sagen: Erwischt! Und ich fühle mich ertappt. Am liebsten würde ich beschämt wegsehen, aber ich kann nicht. Die Amazone hält meinen Blick gefangen.
Klick. Klick.
Und dann erkenne ich sie. Sie ist die Neue vom Supermarkt nebenan. Das junge, nette Mädchen, das erst vor ein paar Wochen dort angefangen hat. Sie trägt ihre langen Haare sonst immer zu einem geflochtenen Zopf, der bei jeder Bewegung fröhlich hinter ihr her schwingt. Und sie trägt sonst auch Kleidung. Jeans und Pullover. Praktisch für die Arbeit, aber irgendwie sexy.
Sie wirkt dabei immer so jung und unbeholfen, wie eine 16- oder 17-Jährige, die ihre Ausbildung oder ein Praktikum angefangen hat. Gerade deswegen habe ich mich nie getraut sie anzusprechen. Was will eine so junge Frau schon mit einem jenseits der Dreißig?
Vielleicht rede ich mir das aber auch nur ein, weil ich mich überhaupt nicht traue sie anzusprechen.
Aber ist sie wirklich so jung? Sie sieht mit den offenen Haaren und der Schminke so anders aus. Sie wirkt älter, wie eine selbstbewusste und verführerische Frau Mitte zwanzig.
Klick. Klick.
Sie muss älter sein, als ich sie schätze. Ich kenne die Fotografin schon jahrelang. Sie ist ist seriös und würde nie jemanden unter 18 nackt fotografieren.
Klick. Klick.
Janina zwinkert mir zu und ihr grinsen wird noch breiter und frecher. Hat sie mich erkannt?
Jeden Tag gehen hunderte im Supermarkt ein und aus. Erinnert sie sich daran, dass ich sie nach Gewürzen, Reis und anderen Sachen gefragt habe? Eigentlich weiß ich, wo die Sachen stehen. Ich wollte nur mit ihr reden, ihre weiche Stimme hören und mich hinterher ärgern, dass ich mich nicht mehr getraut habe.
Ich habe sie nie auf einen Kaffee eingeladen. Ich habe ihr nie gesagt, wie hübsch sie ist und dass ich sie gerne kennen lernen möchte. Und ich kenne nicht mal ihren Namen. Doch! Janina. Ich bin verwirrt.
Sie konzentriert sich wieder auf die Kamera und entlässt mich aus ihrem fesselnden Blick. Ich keuche, als hätte ich gerade 100 Meter im Sprint hinter mir. Ich muss diese atemberaubende Schönheit kennen lernen. Gleich Montag gehe ich einkaufen und dann spreche ich sie mit ihrem Namen an.
Janina.
Ich zucke zusammen als der Mann der Fotografin mich von der Seite anspricht. Mit einem breiten Grinsen reicht er mir zwei faustdicke Umschläge. Ich nehme sie und gebe ihm den Schein, der in meiner Hand schweißnass geworden ist.
Ich frage mich, wie lange er schon neben mir steht und sich über mich amüsiert, wie ich mit offenem Mund da stehe und starre. Warum hat er mich überhaupt hineingelassen? Die Umschläge hätte er mir auch durch den Türspalt reichen können.
Er öffnet mir die Tür, wünscht mir ein schönes Wochenende und dirigiert mich nach draußen.
Ich bedanke mich beim Herausgehen und wage einen letzten, verstohlenen Blick. Janina guckt nicht. Aber am Montag, wenn ich sie mit ihrem Namen anspreche und sie mich wiedererkennt, wird sie gucken.
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