Schlaflos in Giesing - S01E02
Das Telefon klingelte erbarmungslos in der Stille des Polizeireviers. Kommissar Sigi Nerlinger, erwachte aus einem tiefen Schlaf und nahm, noch etwas verwirrt, den Hörer ab.
"Kommissar Sigi vom Dienst, was kann ich für sie tun?", nuschelte er in die Muschel und rückte sich mit der freien Hand die verknitterte Krawatte zurecht.
Am anderen Ende war Alois, der strenge Dienstellenleiter von der Inspektion 7.
"Nerlinger, bewegen's ihren Arsch sofort in's Auto und düsen's mit dem Boliden nach Giesing!", schnarrte die tiefe Basstimme seines Vorgesetzten.
Kommissar Sigi war recht unschlüssig, was es mit dieser so abrupten Störung auf sich hatte, schließlich wollten so ein halbes Hendl und eine Leberkässemmel als Nachtisch, erst einmal verdaut werden.
Er fragte diplomatisch: "Sie, Herr Feigl, ich bin mir sicher, dass meine Kollegen von der Streife da alles unter Kontr - "
"Gar nichts haben die unter Kontrolle, da springen haufenweise Nackte rum!", bellte Feigl. "Und sie sorgen jetzt gefälligst dafür, dass sich das ändert. Haben sie mich verstanden?"
"Ja, Herr Oberhauptkommissar!", antwortete Kommissar Sigi und legte sichtlich genervt auf. Zittrig fingerte er die Schlüssel seines Fiat Punto aus der Schublade und stand langsam auf, taumelte aber sofort wieder zurück auf seinen Stuhl, denn vor seinen Augen tanzten die schwarzen Flecken Polka.
"Kruzifix, des kommt davon, wenn man mich aus meinem Spätnachmittagsschlaf hochscheucht!", keuchte er und startete einen zweiten Versuch, der weitaus erfolgreicher verlief, zumindest kam er bis zur Tür. Dort hielt er sich schwankend an der Klinke fest, die unter seinem Gewicht bedrohlich knarzte und blickte wenig hoffnungsvoll in's Treppenhaus. Der Einsatz musste wohl noch eine kleine Weile warten.
Kurt-Egon Hammerstein stand immer noch wie ein Ölgötzen vor dem Polizeiwagen.
"Was zum Teufel, machen die mit dem armen Mädchen?", dachte er sich sorgenvoll.
Vorsichtig und jeden Schritt abwägend, näherte er sich dem Auto von der Seite. Er hoffte so einen Blick in das Innere des Wagens erhaschen zu können. Gleichzeitig steigerte das aber die Gefahr, selbst gesehen zu werden. Er schaute sich unauffällig um, in der Gasse war niemand zu sehen. Es galt also!
Er füllte seine Lungen mit Luft und drückte sich an die Seitentür des Polizeiwagens, dann hob er vorsichtig den Kopf, um durch die getönten Scheiben zu blicken. Was er dann sah, verschlug ihm glatt die Sprache. Er sah drei völlig nackte Körper, wie sie eng umschlungen am Boden lagen und vor Lust zuckten. Das Mädchen, mit seiner weisen Pfirsichhaut und seinem hellen Haar schimmerte im Halbdunkel des Wageninneren. Die beiden Polizisten hatten sich wohl ihrer Uniform entledigt und führten eine etwas andere Form der Leibesvisitation durch.
Kurt-Egon traute seinen Augen nicht. Breitwillig lies sich die junge Frau von ihren beiden Partnern verwöhnen. Genießerisch die Augen geschlossen, hockte sie breitbeinig da und erwartete die Zungenkünste des einen Polizisten zwischen ihren Beinen. Der andere kümmerte sich um ihre Brüste. Er knetete die beiden Erhebungen, die genau in seine großen starken Hände passten, kniff die roten Brustwarzen und begann dann hingebungsvoll an den Nippeln zu saugen und das weiße zarte Fleisch daneben zu küssen.
Ihm stockte der Atem. Die Szenerie trieb das Blut zwischen Kurt-Egons Beine, mittlerweile war es ihm egal, ob er gesehen wurde, wie gebannt beobachtete er das treiben der Drei.
Jetzt ging es wirklich zu Sache, denn der Polizist der sich zuvor schon so intensiv um ihr Genital gekümmert hatte, packte sie jetzt an den Oberschenkeln und zog sie zu sich. Der Schweiß perlte von seinen dunklen Locken, als er sein Glied vor ihren Eingang platzierte und genießerisch die Feuchtigkeit auf seiner Eichel verrieb.
Sein kongenialer Kollege richtete inzwischen sein Gemächt vor ihren Mund und bewegte es Richtung Lippen. Die verhaftete Schöne umschloss seine pralle Männlichkeit daraufhin mit ihren vollen Lippen und saugte wie ein Saurier, so dass der Jüngling aufgrund der intensiven Stimulierung laut aufkeuchte.
Sein Pedant zwischen den Schenkeln versenkte just in diesem Moment auch seine Liebeswaffe in ihrem Scham und stieß sogleich mit aller Härte zu. Ein schrilles Quietschen entwich der Demonstrantin, das vom Prachtstück des Anderen gedämpft wurde. Der Polizist war auf den Geschmack gekommen, er fickte sie wie ein Besessener, immer schneller versenkte er seine Lanze in ihrem Unterleib und schaffte es, zu Kurt-Egons großem Erstaunen, sogar noch sein Tempo zu steigern. Dann verzog er jedoch sein Gesicht und entlud sich in ihr, sofern er das von draußen beurteilen konnte.
Jedenfalls wechselten sie jetzt die Positionen. Der Kollege kam von hinten und zog die Pobacken der jungen Frau auseinander, die schon zuvor auf die Knie gegangen war und massierte ihre zweite Öffnung.
In Kurt-Egons Hose herrschte dunkelroter Alarm, er streichelte zaghaft über seine massive Beule. Auch der erste Polizist war im Wagen nun zum Voyeurismus übergegangen, er saß zusammengekauert und schwitzend am Boden, das schlaffe Glied am Boden baumelnd und beobachte den Einsatz seines Kollegen. Dieser massierte weiterhin mit aller Kraft den Hintereingang des Mädchens, seine Hände stocherten gleich einem Zahnstocher in ihrem Anus herum, immer versuchend ihn zu weiten, für ein Eindringen bereit zu machen.
Dann stoppte er jedoch plötzlich und führte seinen Penis in ihre Spalte, wohl um ihn zu befeuchten, dachte sich Kurt-Egon, denn nach ein, zwei kurzen Ausflügen in die Sphären tiefster Weiblichkeit, setzte er an ihrer Rosette an. Langsam erhöhte er den Druck und ganz unerwartet leicht, mit einem lautlosen Ploppen, drang er in sie.
Bei den ersten Stößen verzerrten sie beide ihre Gesichter, dann entspannte sich die Mienen aber wieder. Es schien beiden Spaß zu machen, Kurt-Egon konnte sich vor Erregung kaumehr auf den Beinen halten. Der zweite Polizist stütze sich jetzt an ihren Hüften ab, um sich flach auf sie zu kauern. So konnte er zwar nur langsam, aber sehr tief in sie stoßen.
Kurt-Egon fiel auf, das der menschliche Koitus in dieser Position sehr grausam und animalisch aussah, aber auf irgendeine Weise machte ihn das umso mehr an, wenn das haarige Hinterteil des jungen Mannes, die großen, tief-pendelnden Hoden zwischen den dicken, muskulösen Oberschenkeln, in fast maschinellen Rhythmus und mit unendlicher Kraft, gegen den zartrosafarbenen Po des Mädchens schlug und seine Pranken ihren unschuldigen Körper fest umklammerten.
Es dauerte nicht lange, da röhrte er plötzlich wie ein kaputtes Motorrad auf und zog sein pulsierendes Genital aus ihr. Mit letzter Kraft führte er ihn in ihre Vagina und entludt sich dann mit ein paar fast alibihaft vollführten Bewegungen in ihrem Kanal. Sie sackten beide völlig erschöpft zusammen und wenn Kurt-Egon jetzt in das friedliche Gesicht des Mädchens blickte, wenn er sah wie ihr der Polizist zärtlich übers Haar strich, wusste er, dass das alles andere als eine Vergewaltigung gewesen war.
Etwas unbefriedigt kehrte er um und entfernte sich von dem Wagen. Das einzige was er sich fragte, war, ob er so etwas auch noch einmal erleben dürfte. Doch auch zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, was der Tag noch für ihn in petto haben sollte.
Kommissar Sigi steckte im Stau. Die Zigarettenschachtel war leer. Und ein Weißbier trinken, während der Fahrt, gehörte sich nicht für einen Münchner Polizisten. Im Radio lief Tony Holiday.
Gerade hatte ihn ein Ford Fiesta mit Dresdner Kennzeichen geschnitten. Kommissar Sigi ärgerte sich maßlos über diesen "Preißn", zumal er jetzt auf der linken Spur feststeckte, wo sich die ganzen Audifahrer um das imaginäre gelbe Trikot auf dem Weg zur nächsten Kreuzung stritten. Da wurde gehupt, da wurde gestikuliert, alles nichts für Sigi, den wer wie er aus dem bayerischen Wald stammte, verstand es die Contenance zu bewahren.
Nach einer geschlagenen halben Stunde in der Hitze der spätnachmittäglichen Rush-Hour war er dann endlich in Giesings Süden.
Dort herrschte Dantes Inferno. Die wenigen Polizisten wurden gnadenlos von der Meute zeigewütiger Frauen geflashmobt. Denn die Damen wussten sich zu helfen und zogen den Polizisten schlichtweg ihre Uniformen aus und nur wenige der vorwiegend jungen Rekruten aus der Polizeischule Harlaching, konnten (oder wollten!) sich dagegen wehren.
Jetzt hieß es cool zu bleiben und sich an die Notfallschulung im vergangenen Jahr zu konzentrieren: Autorität ausstrahlen, Autorität einfordern!
Kommissar Sigi schnappte sich ein verwahrlostes Megaphon und richtete seine Worte zur tobenden Meute:
"Aber, aber, liebe Leute, wo sind wir denn? Im Wirtshaus? Ich muss zugeben da wäre ich jetzt zwar auch gerne, aber nichtsdestotrotz Staatsräson is zwar nichts schönes, aber wenn's sein muss, dann muss man halt auch mal auf den Tisch hauen!"
Sigi spürte keinerlei Wirkung aus sein unfreiwilliges Publikum und so griff er zur letzten aller Maßnahmen...
Kommentare
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