Walpurgisnacht
Die kesse blonde Nina studiert Medizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im 8.Semester.
In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport: Laufen, Radfahren, Volleyball, Tennis.
Aus Literatur hat sie sich schon in der Schule nichts gemacht, aber die esoterischen Hexengeschichten ihrer Freundin Ute zu Beltane törnen sie doch an. Auch wenn sogar bei Ute von Brocken, Walpurgisnacht und dem ollen Goethe-Geschwafel die Rede ist:
"Mir ist’s ganz tugendlich dabei,
Ein bißchen Diebsgelüst, ein bißchen Rammelei.
So spukt mir schon durch alle Glieder
Die herrliche Walpurgisnacht.
Die kommt uns übermorgen wieder,
Da weiß man doch, warum man wacht."
Goethe, Faust I, Nacht. Straße vor Gretchens Türe
Walpurgisnacht? Das erinnert sie an Macho, ihren alten Pauker in der Obersekunda. "Den Faust müßt Ihr auswendig können, verinnerlichen! Als den Inbegriff der deutscher Literatur!" Unglaublich öde.
Nina freut sich schon richtig auf den Tanz in den Mai mit Ute. Da soll ordentlich was abgehen heuer auf der Burg Giebichenstein. Nur was anziehen?
"Es ist doch lange hergebracht,
Daß in der großen Welt man kleine Welten macht.
Da seh ich junge Hexchen, nackt und bloß,
Und alte, die sich klug verhüllen."
Goethe, Faust I, Walpurgisnacht
Ganz nackt? Das wär doch mal was! Und jung und knackig ist sie doch noch mit ihren 22. Na bitte!
Im Programm steht: "Walpurga, die Oberhexe, möchte mit allen jungen und alten Hexen auf der Oberburg der Burg Giebichenstein die 'Nacht der Nächte' feiern. Natürlich lassen sich die Teufel auch diesmal die Gelegenheit nicht entgehen, sich mit einzumischen."
Das ist doch mal etwas ganz anderes: Live Action und abtanzen statt Bücher wälzen und Staub schlucken!
"Wer mag wohl überhaupt jetzt eine Schrift
Von mäßig klugem Inhalt lesen!
Und was das liebe junge Volk betrifft,
Das ist noch nie so naseweis gewesen."
Goethe, Faust I, Walpurgisnacht
Genau! Schluß mit der Theorie! Auf zur Tat!
"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum."
Goethe, Faust I, Studierzimmer
"Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!"
Goethe, Faust I, Studierzimmer
Nina schminkt sich, zieht ein paar ganz heiße schwarze Spitzendessous und waffenscheinpflichtige schwarze Lack-Highheels an. Darüber nur ein schwarzes Cape mit einer Kapuze. Das sollte genügen, die Nacht wird mild!
"Frau Muhme! Sie versteht mir schlecht die Zeiten.
Getan, geschehn! Geschehn, getan!
Verleg Sie sich auf Neuigkeiten!
Nur Neuigkeiten ziehn uns an."
Goethe, Faust I, Walpurgisnacht
Stimmt! Neu und anders muß es sein! Einfach cool eben.
Ute wartet schon ganz ungeduldig an der Tür. Sie ist schwarz geschminkt, trägt Lack und Leder und hat einen Besen dabei. Nina bleibt keine Zeit mehr, die Haare neu zu machen.
"Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,
Vor diesem Schmuck, mit dem sie einzig prangt.
Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,
So läßt sie ihn so bald nicht wieder fahren."
Goethe, Faust I
Nina und Ute ziehen los. In Utes klapprigem 2CV geht es mit offenem Fetzendach hinauf zur Burg Giebichenstein. Es geht auf Mitternacht zu. Die Mondsichel nähert sich dem westlichen Horizont. Der Parkplatz ist bereits gut gefüllt. Gerade noch eine winzigkleine Lücke am Straßenrand bleibt den Mädchen.
Von allen Seiten ziehen halbnackte Hexen und schaurig verkleidete Teufel zum Burgtor hinauf.
Walpurgis ist die Freinacht, in der alle Schranken fallen wollen!
Im Burghof brennt der große Scheiterhaufen lichterloh, Funken spritzen weg. In den Ecken stehen riesige Boxen, die den Hof mit geilem Technosound beschallen. Im Licht der Flammen sieht man Hexen und Teufel tanzen und springen.
"Genau so stell ich mir Beltane vor!", sagt Ute. Wart ich hab sogar einen Artikel aus dem Web dabei. Komm zur Fackel, dann les ich Dir vor:
"Beltane war das dritte der drei großen heidnischen Frühlingsfeste. In der Nacht von 30. April auf 1. Mai wurden zu Ehre der Fruchtbarkeitsgöttin überschwengliche, fröhliche und freizügige Feste der Liebe gefeiert."
"Klingt äußerst interessant!", schmunzelt Nina. "Ich hätt jetzt schon große Lust auf ein freizügiges Fruchtbarkeitsfest."
"Hör zu. Laß mich weiterlesen", fährt Ute fort:
"In dieser Nacht traten so manche Gesetze außer Kraft, die Grenzen der Moral wurden ordentlich versetzt.
Es heißt, daß der Maibaum einen Phallus symbolisieren soll, der weit in den Himmel ragt und in fruchtbare Erde gebohrt wurde. Vielerorts befindet sich auch an der Spitze ein Kranz durch den der Stamm hindurchragt. Das alles versinnbildlicht Fruchtbarkeit und Sexualität."
"Oh ja, wie gerne ließe ich mir jetzt so einen mächtigen Phallus in meine fruchtbare Erde bohren! Schau zum Beispiel dort drüben, der große rote Teufel. Ist er nicht aufregend wild?", unterbricht sie Nina.
"Der könnte schon recht gut die ungezügelte Sexualität im Mai versinnbildlichen!", gibt Ute zu. "Schauen wir mal, was da sonst noch so über Hexen steht:
Die Walpurgisnacht war aber auch die Nacht der Hexen. Angeblich verfügten sie über allerlei dunkle Gaben und wurden von den Menschen gefürchtet. Doch in der Walpurgisnacht war man vor ihnen sicher."
"Ich hab auch dunkle Gaben!", lacht Nina. "Zum Beispiel, wenn ich am Seziertisch stehe, weiß ich immer schon ganz genau mir wird wieder beim ersten Schnitt mit dem Skalpell schlecht werden. Und ich brauch sofort ein Mittel gegen Übelkeit."
"À propos Wundermittel. Wußtest Du das?", lenkt Ute das Gespräch schnell wieder auf den Tanz in den Mai:
"Der heidnische Tanz in den Mai geht auf germanische und antike Kulte zurück. Legenden berichten, daß sich »Hexen« mit einer psychoaktiven Flugsalbe einschmieren und nachts auf Besen zum Blocksberg fliegen, um dem bocksbeinigen 'dunklen Fürsten' in einer ausgelassenen Orgie zu huldigen. Das wilde Treiben regte zu vielfältigen literarischen, bildlichen und musikalischen Zeugnissen an und erlangte insbesondere auch in der Frauenbewegung Bedeutung."
Diese psychoaktive Flugsalbe hätt ich auch gerne!", lacht Nina.
"Ja, dann müßten wir uns nicht mehr auf meine klapprige Ente verlassen. Die macht's ohnehin nicht mehr lang."
Der rote Teufel nähert sich den beiden Mädchen. "Meine Verehrung, die jungen Damen! Geil seht ihr aus in Eurer Reizwäsche! Das gefällt dem Fürsten der Finsternis sehr gut!"
"Einst hatt ich einen schönen Traum
Da sah ich einen Apfelbaum,
Zwei schöne Äpfel glänzten dran,
Sie reizten mich, ich stieg hinan.
Der Äpfelchen begehrt ihr sehr,
Und schon vom Paradiese her.
Von Freuden fühl ich mich bewegt,
Daß auch mein Garten solche trägt."
"Einst hatt ich einen wüsten Traum
Da sah ich einen gespaltnen Baum,
Der hatt ein ungeheures Loch;
So groß es war, gefiel mir's doch.
Ich biete meinen besten Gruß
Dem Ritter mit dem Pferdefuß!
Halt Er einen rechten Pfropf bereit,
Wenn Er das große Loch nicht scheut."
Goethe, Faust I, Walpurgisnachtstraum
"Oh, mein Herr, wie gebildet Sie doch Faust zitieren", flötet Nina. Plötzlich scheint sie doch Gefallen am "ollen Goethe" zu finden. Na ja, wenn der Fürst der Finsternis das auch persönlich rezitiert!
"Darf ich die Dame ein wenig entführen?", fragt der Teufel mit einem hinterlistigen Grinsen.
"Mach's gut! Bin bald wieder da, Ute!", verabschiedet sich Nina eilig. "Du hat hier sicher auch Spaß!"
"Heuchlerin!", flüstert die verlassene Freundin dem höllischen Paar hinterher.
Der Teufel führt Nina in ein geräumiges Obergemach in der Burg, wo unter einer alten Holzdecke ein großes Himmelbett steht. Im alten steinernen Kamin prasselt ein Feuer, das den Raum in ein gespenstisches Licht taucht.
"Hier, meine schöne junge Hexe, finden alljährlich die wilden, nackten, erotischen Tänze satt, welche in der
Vereinigung mit dem Teufel gipfeln.", erklärt der Höllenfürst. "Dieses Jahr wirst Du für mich tanzen!"
Nina fühlt sich seltsam angezogen von der ungewöhnlichen Umgebung und ist bereits ziemlich erregt. Der Teufel nimmt auf dem Bett Platz, wirft seinen roten Umhang fort und zeigt seinen kräftigen Körper, der in einen hautengen, ebenfalls roten Seidenanzug gekleidet ist. Der mächtige Schwanz zeichnet sich deutlich im Schritt ab. Auch er ist bereits geil und sein Glied steif.
"Tanz jetzt, für mich, aber zieh Dich aus bis auf Deine Highheels, die Seidenstrümpfe und den Strumpfbandgürtel!", befiehlt er Nina.
Nina windet sich langsam und lasziv zu den Klängen der durchs offene Fenster hereindringenden Musik. Das schwarze Cape fällt als erstes zu Boden. Aufreizend löst sie danach den Verschluß ihres schwarzen Spitzen-BHs, öffnet ihn und wirft ihm dem Teufel in den Schoß. Dann präsentiert sie ihm ihre schönen festen Brüste mit beiden Händen. Ihre Nippel sind bereits hart und groß.
"Sehr gut, du kleine Schlampe!", grinst der Teufel. "Nur weiter so, dann wirst Du bald im Höllenfeuer schmoren!" Er lacht dazu ganz schaurig. "Ich liebe Lingerie! Ein schönes, nacktes, junges Mädchen ist sehr aufregend, aber wenn es heiße Unterwäsche trägt, dann ist das noch einmal eine Stufe besser!"
Seine Augen verschlingen Ninas wunderbaren Körper in ihrem durch die Reizwäsche gegenüber völliger Nacktheit noch viel erotischerem Anblick.
Nina zieht sich den Stringtanga aus schwarzer Spitze erst ihre langen Beine hinunter und dann über die Highheels. Wie befohlen ist sie jetzt nackt bis auf Schuhe, Strümpfe und Gürtel. Ihre nackte Haut glänzt im Schein der Flammen. Im orangeroten Schein sieht es fast aus, als würde sie schon brennen.
Der Teufel befreit seinen dicken harten Schwanz aus dem beengenden Anzug und läßt sie davor niederknien.
"Genieße die erotischen Kraft an sich im Sinne der
roten Göttin, die mit ihrer sprühend, erotischen, fruchtbaren Macht in dieser Frühlingszeit das Land zum Blühen bringt!"
Nina verehrt den teuflischen Phallus ausgiebig mit Mund und Lippen. Leicht aber fordernd streichelt sie dabei die Eier mit den Händen.
"Ich will Deinen Körper riechen und Du sollst meinen Schwanz, mein Sperma und meinen Schweiß einsaugen", stöhnt der Teufel lustvoll.
Nina kommt immer näher, berührt mit ihrem Busen sein Gesicht und mit ihren schwingenden Hüften seine Beine. Schließlich setzt sie sich aufreizend auf seinen Schoß und spürt jetzt in ihrer Spalte die ganze Härte seines aus der Hose befreiten Prügels, der sie schon die ganze Zeit so geil macht.
Er küßt ihren Ausschnitt, streichelt ihre kleinen festen Brüste mit beiden Händen, ihre Nippel sind noch immer steinhart, stehen spitz weg. Dann reibt er ihre Schamlippen und riecht ihren Mösensaft auf seinen langen behaarten Fingern.
Er wird wild und unglaublich geil, wirft sie aufs Bett und leckt ihre klitschnasse Muschi. Sie ist seine kleine gierige Sexsklavin! Langsam kreist seine Zunge um ihren Kitzler, leckt an ihren Schamlippen entlang bis zu ihrem heißen Arschloch. "Mmmh, wie köstlich Du riechst!", seufzt er.
Plötzlich packt er sie der grob an den Hüften, wirft sie mit allen Vieren vor sich auf das Bett und dringt mühelos ohne jede weitere Vorbereitung mit seinem steifen Prügel tief von hinten in sie ein. Nina schreit laut auf vor Schmerz und Lust.
"Vereinige Dich mit dem Teufel, Du geile Hexe!", brüllt er und stößt erbarmungslos immer wieder fest zu.
Genau als die Turmuhr Mitternacht schlägt, kommen sie gemeinsam in einem höllischen Höhepunkt.
"Genug, die Maus war doch nicht grau.
Wer fragt darnach in einer Schäferstunde?"
Goethe, Faust I, Walpurgisnacht
Kommentare
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