Sinfonie der Nacktheit 2 (La Traviata)
Die nackte B. im philharmonischen Konzert! Dieser erotische Tagtraum verfolgt mich seither in meinen Gedanken. Doch in einer Opernloge werde ich ihn wahr machen!
B. erwähnt beiläufig, daß sie heute mit ihrem Göttergatten in der begehrten Aufführung von Verdis "La Traviata" mit Anna Netrebko in der Titelrolle in der Staatsoper sein werde. Ich könne gerne mitkommen, da die Bank ihres Mannes als Hauptsponsor die ganze Loge gekauft habe und ohnehin sonst niemand da sein würde. Das bringt mich der Verwirklichung meines sexuellen Wunsches ganz nahe. Begeistert sage ich zu!
Wir treffen uns zu einem Glas Champagner in der Blauen Bar des Hotel Sacher und stoßen auf einen großen Opernabend an. B.s Ehemann ist wieder einmal völlig uninteressiert an diesem künstlerischen Ereignis und meint nur: "Die Netrebko war auch viel fescher bevor sie ihr Kind gekriegt hat!" Ich tröste ihn mit der Aussicht auf hübsche Ballettmädchen beim Spanischen Tanz der Zigeunerinnen im 2.Akt.
B. sieht hinreißend aus! Sie trägt ein rückenfreies feuerrotes Kleid von Victorio & Lucchino, das ihre perfekte Oberweite betont. Dazu farblich abgestimmte Highheels von Manolo Blahnik und aufsehenerregende Ohrringe mit tropfenförmigen Rubinen. Die gemusterten schwarzen Seidenstrümpfe mit kunstvoll applizierten Swarowski-Kristallen betonen ihre schönen Beine. Als sie sich im Fauteuil kurz aufsetzt, erhasche ich einen Blick unter ihr kurzes Kleid. B. ist heute unten ganz nackt! Ich werde durch diesen Wahnsinnsanblick sofort noch viel heißer und geiler als ich es ohnehin schon bin!
Bereits im prächtigen klassizistischen Foyer der Oper kann man die freudige Erwartung des Publikums fühlen. Alles was Rang und Namen in Politik, Kultur und Medien hat, läßt sich diese Aufführung nicht entgehen, Hochfinanz und Industrie geben sich ebenso ein Stelldichein wie Schauspiel und Fernsehen. B.s gelangweilter Gatte, der Bank-Generaldirektor, macht seine Honneurs. Da ist er in seinem Element, besonders wenn seine Geschäftspartner mit hübschen halb so alten Frauen am Arm kommen, mit denen er ganz ungeniert flirtet.
"Kommst Du endlich", meint B. nervös zu ihrem Mann, der seine Augen nicht vom Dekolleté einer gutausgestatteten blonden Zwanzigjährigen losreißen kann und zupft ihn am Ärmel. "Es fängt gleich an!" Er beachtet seine wunderschöne Frau kaum. Ich führe B. in die Parterreloge. Wir sind tatsächlich heute Abend nur zu Dritt. Der Billeteur macht mit großer Geste den roten Samtvorhang hinter uns zu. Der Ehemann kommt knapp bevor Franz Welser-Möst den Taktstock zur Ouverture hebt und der berühmte Walzer das erste Mal erklingt und setzt sich auf die andere Seite der Loge, sodaß B. jetzt in der Mitte zwischen uns Männern fasziniert den Klängen der Musik folgt.
Rolando Villazon schmettert das Trinklied mit großem Feuer:
"Libiam ne' lieti calici
Che la bellezza infiora, ..."
(Laßt uns aus dem Kelch der Freude trinken,
den Schönheit schmückt, ...)
B. schmilzt offensichtlich dahin. Sie ergreift meine Hand, drückt sie und führt sie langsam aber bestimmt die Innenseite ihres schlanken Schenkels entlang zum Zentrum der Lust, das schon ein wenig feucht ist. Ich beginne sie langsam und fordernd zu streicheln.
"Godiam, fugace e rapido
È il gaudio dell'amore; ..."
(Laßt uns genießen, flüchtig und kurz
sind die Freuden der Liebe; ...)
Der Generaldirektor/Gatte auf der anderen Seite von B. kümmert sich überhaupt nicht um seine Frau und merkt daher auch nicht, wie erregt sie von der Musik und der pikanten Atmosphäre hier in der Opernloge ist. Ein Orgasmus in aller Öffentlichkeit ist es, was sie möchte, während er mit seinem Opernglas die Logen nach Bekannten absucht, wobei er auffällig oft bei sehr jungen Damen viel länger und genauer hinschaut.
"E da quel dì tremante
Vissi d'ignoto amor.
Di quell'amor ch'è palpito
Dell'universo intero,
Misterioso, altero,
Croce e delizia al cor."
(Seither lebte ich durchglüht
von geheimer Liebe.
Von jener Liebe, die der Puls
des ganzen Weltalls ist,
geheimnisvoll erhaben,
dem Herzen Schmerz und Wonne zugleich.)
schmachtet Alfredo Violetta, die ein ähnliches rotes Kleid trägt wie B., im Pariser Salon auf der Bühne an. Die junge schlanke schwarzhaarige B. kann aussehensmäßig locker mit der gefeierten erotischen Diva Anna Netrebko mithalten. Sie wäre bestimmt auch eine bezaubernd verruchte Dame aux Camélias, nur stimmlich kann sie sich natürlich nicht mit der Anna vergleichen, die die edle Mätresse mehr als glaubwürdig über die Rampe bringt.
Ich werde mutiger, reibe die harte Klitoris von B. mit Daumen und Zeigefinger meiner rechten Hand, gleite ihre wunderbar weichen Schamlippen entlang und stecke dann erst einen und dann zwei Finger in ihre heiße nasse Lustgrotte. B. unterdrückt ein Stöhnen und öffnet ihre Beine noch ein wenig mehr. Genußvoll lecke ich ihren Nektar von meinen Fingern und merke wie ich schnell sehr hart werde.
Der Generaldirektor merkt davon nichts. Er scheint inzwischen trotz der wunderbaren Musik ein wenig einzunicken. Immer wieder hebt er den Kopf unvermittelt aus einem Sekundenschlaf.
"È grave il sacrifizio,
Ma pur tranquilla udite
Bella voi siete e giovane...
Col tempo..."
(Das Opfer ist schwer,
doch hört mich in Ruhe an.
Ihr seid schön und jung.
Mit der Zeit...)
singt der stimmgewaltige Thomas Hampson als Vater Germont.
Und weiter, als wollte er die eheliche Tristesse von B. beschreiben:
"Un dì, quando le veneri
Il tempo avrà fugate,
Fia presto il tedio a sorgere
Che sarà allor? pensate
Per voi non avran balsamo
I più soavi affetti|
Poiché dal ciel non furono
Tai nodi benedetti."
(Eines Tages, wenn die Liebesglut
mit der Zeit geflohen ist,
stellt sich schnell die Langeweile ein.
Was wird dann sein? Denkt nach,
die zarteren Gefühle
werden Euch kein Trost sein,
denn der Himmel
hat diese Bindung nicht gesegnet.)
B. rückt mit ihrem rotgepolsterten Stuhl ein wenig zurück, um sich bequemer und ausgiebiger ihren sexuellen Freuden hingeben zu können. Sie atmet schwerer und es scheint sie sehr anzumachen, daß sie es hier von mir besorgt besorgt bekommt während sie in großer Toilette mit Designerrobe und kostbarem Schmuck in den Saal blickt, wo elegante Damen und Herren sich ganz dem musikalischen Genuß hingeben.
"Ma se alfin ti trovo ancor, - se in me speme non fallì,
Se la voce dell'onor - in te appien non ammutì,
Dio m'esaudì!"
(Doch wenn ich Dich wieder gefunden habe,
wenn meine Hoffnung nicht vergebens war,
wenn die Stimme der Ehre
in dir nicht verstummt ist,
dann hat Gott mich erhört!"
Ich spüre wie B. unter meinen Fingern kommt. Sie öffnet ihre stets kußbereiten roten Lippen ein wenig, zieht lautlos die Luft ein, wird rot und blaß und wieder rot. Sie zerfließt förmlich. Ihre heiße Möse umklammert meine Hand fest und in einem wunderbaren Höhepunkt sinkt sie tief in den Polster.
In der Pause ist alles wie immer. Elegante Menschen führen Smalltalk, trinken Champagner, essen Petits fours und äußern sich begeistert über die masikalische Qualität des Abends. Herr M., der Redakteur eines kleinen Blattes aus der Provinz erwähnt beiläufig, daß er heute leider nur einen Platz im 2.Rang erhalten hat. Entschädigt für die schlechtere Sicht auf die Bühne werde er jedoch durch den direkten Blick von oben auf die reizende B. Der Kerl grinst so hinterfotzig, der wird uns doch nicht beobachtet haben? B. lächelt ihn völlig unbefangen an, genießt womöglich sogar das prickelnde Gefühl, daß jemand, der sie kennt, ihren Sex in der Loge mitbekommen hat!
Das Ballett im 2.Akt gefällt dem Generaldirektor wirklich. Die blutjungen Tänzerinnen sind aber auch ganz reizend.
"Vediamo! Voi, signora,
Rivali alquante avete.
Signore, voi non siete
Model di fedeltà."
(Ihr, gnädige Frau,
habt viele Rivalinnen.
Mein Herr, Ihr seid
kein Muster an Treue.)
singen die Zigeunerinnen. Das könnte direkt auf B. und ihren Gatten gemünzt sein. Der ist aber so mit den Tänzerinnen beschäftigt und wohl auch des Italienischen nicht genügend mächtig, daß ihm das auffallen würde.
"Io cieco, vile, misero,
Tutto accettar potea,
Ma è tempo ancora! tergermi
Da tanta macchia bramo
Qui testimoni vi chiamo
Che qui pagata io l'ho."
(Blind, feige und nichtswürdig
vermochte ich, es anzunehmen.
Doch noch ist es Zeit! Ich will mich
von dieser Schmach reinigen
Als Zeuge rufe ich euch an
daß ich hier alles bezahlt habe.)
singt der zu Unrecht eifersüchtige Alfredo.
B. ist bewegt. Ein Griff unter ihr Kleid zeigt mir, daß sie schon wieder geil ist. Der Generaldirektor bemerkt, daß sein Blackberry blinkt. Ohne einen Blick auf seine schöne Frau steht er auf und verläßt die Loge, um das Gespräch anzunehmen.
Jetzt kann sich B. nicht mehr halten: "Komm jetzt, leck meine heiße gierige Muschi! Bitte!" Trotz der Gefahr, daß der Generaldirektor jeden AugenblicK zurückkommen kann oder vielleicht gerade deswegen, lasse ich mir das nicht zweimal sagen. Ich bücke mich, scheinbar um mein Programmheft aufzuheben, gleite unter B.s Fauteuil und lecke eifrig ihre klitschnasse Spalte. Sie sitzt, als ob nichts wäre, an der Brüstung der Loge und verfolgt die Oper.
Ich spüre wie sie immer erregter wird, sich auf ihrem Stuhl windet und mit ihrer rechten Hand ihre Klitoris massiert während ich immer schneller und tiefer lecke und gierig ihren Saft trinke. Meine Zunge stößt weit in ihr Loch hinein und passend zum Höhepunkt des Liebesduetts im 3.Akt kommt sie heute Abend zum zweiten Mal wie eine "vom Weg abgekommene" Traviata in einem gewaltigen Orgasmus.
"Null'uomo o demone, angelo mio,
Mai più staccarti potrà da me.
Parigi, o cara, noi lasceremo,
La vita uniti trascorreremo."
(Kein Mensch, kein Dämon, o mein Engel
kann je mich von dir trennen.
Paris, o Geliebte, werden wir verlassen,
wir werden gemeinsam durchs Leben gehen.)
Da kehrt ganz plötzlich ihr Mann zurück, schiebt den Vorhang zur Seite und sieht mich unter seiner Frau in eindeutiger Stellung liegen. "Du bist wirklich eine miese Hure, B!", zischt er empört. "Mein Freund M. hat mich grad angerufen und mir voller Häme erzählt, was Du hier in aller Öffentlickeit für einen Anblick bietest. Wenn Du schon fremdficken willst, mußt Du Dich auch noch hier unseren Bekannten zur Schau stellen und mich vor aller Augen blamieren? M. hat mir noch ein Foto von Dir, wie Du es Dir gerade machen läßt, per mms geschickt, obwohl Kameras hier in der Oper eigentlich streng verboten sind. Was tust Du, wenn morgen in der Zeitung steht: Gattin des Generaldirektors B. während der Traviata öffentlich auf Abwegen!"
Passend zum Inhalt der Oper, den der gehörnte Ehemann offensichtlich doch kennt, zieht er mehrere Hunderteuroscheine aus seiner Smokingjacke und wirft das Geld B. vor die Füße.
"Und wir beide sprechen uns noch!", meint er wütend während er in einem bühnenreifen Abgang aus der Loge stürzt.
Die sterbende Anna Netrebko singt im schönsten Belcanto:
"Addio, del passato bei sogni ridenti,
Le rose del volto già son pallenti;
L'amore d'Alfredo pur esso mi manca,
Conforto, sostegno dell'anima stanca
Ah, della traviata sorridi al desio;
A lei, deh, perdona; tu accoglila, o Dio,
Or tutto finì.!"
(Lebt wohl, glückliche Träume vergangener Tage,
der Wangen Rosen sind schon verblüht;
Alfreds Liebe fehlte mir,
Trost und Hilfe der müden Seele.
Lächle, dem Sehnen, der Verirrten,
verzeih ihr, o Gott, nimm sie zu dir!
Oh! Alles ist vorüber, jetzt ist alles vorüber.)
Kommentare
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