Judith - Nacktheit wider Willen (3)
Dies ist die Fortsetzung der Geschichten "Nacktheit wider Willen" (1) und (2).
Zur Erinnerung: Judith und Sarah haben sich splitternackt im Hinterhof des Hotels ausgesperrt. Die Tür kann nur von innen geöffnet werden, nicht aber von außen. Nun besteht die einzige Möglichkeit, wieder ins Hotel hineinzukommen, darin, durch den Haupteingang auf der Vorderseite des Hotels hineinzugehen. Doch dafür müssten die beiden nun einmal ganz um das Hotel herumgehen, an öffentlichen Straßen und Gehwegen entlang.
Und das, so splitternacht wie sie waren. Bei beiden Frauen brach die Verzweiflung aus. Aber es gab leider keine andere Möglichkeit. Also mussten sie wohl oder über in diesen sauren und überaus peinlichen Apfel beißen.
Zitternd schlichen sie also über den Hinterhof, bis zum Hoftor, und öffneten es einen Spalt. Es führte auf eine Seitenstraße. Am Ende der Seitenstraße lag die Hauptstraße mit dem Vordereingang des Hotels. Dorthin mussten sie gelangen. Sarah war mutiger un ging als erste durch das Tor. Dabei hielt sie eine Hand auf ihre Scheide und einen Unterarm quer über den Busen – also die typische Schamhaltung. Judith verbarg ihren nackten Körper noch hinter dem Tor.
Als Sarah sagte: „Du kannst kommen, die Luft ist rein!“, da kam auch Judith leicht zitternd und in Schamhaltung hervor.
„Komm, lass es uns hinter uns bringen!“, sagte Sarah, und sie und Judith gingen los. Unsicher, ängstlich und schamhaft gingen sie den Bürgersteig der Seitenstraße entlang, sich dabei immer umsehen, ob sie jemand sah. Plötzlich bemerkte Judith, dass Leute an den Fenstern der gegenüberliegenden Häuser waren und die beiden nackten Frauen sahen. Das machte sie und Sarah nur noch nervöser und sie versuchten, schneller zu gehen.
Plötzlich kam von hinten ein Auto durch die Seitenstraße gefahren. Sarah und Judith hatten es gar nicht bemerkt und nahmen es erst richtig wahr, als das Auto, ein silbergrauer BMW, direkt neben ihnen hielt, wodurch sie zunächst erschreckten. Am Steuer saß eine Frau so um die 40. Sie beugte sich herüber und öffnete die Beifahrertüre. Sie hatte offenbar das Problem der beiden erkannt, denn sie rief: „Schnell, kommen Sie ins Auto!“
Sarah drehte sich kurz um: „Judith, komm, das ist die Rettung!“
Blotzschnell sprang Sarah ins Auto und setzte sich auf den Beifahrersitz. Judith verließ ihre Deckung, lief zur hinteren Autotür, doch die ging leider nicht sofort auf. Sie hatte keine Chance, sich mit den Händen zu bedecken. Doch endlich ging die Tür auf. Judith sprang auf den Rücksitz und sank zusammen. Sarah dagegen hatte sich besser im Griff.
Die Fahrerin fragte: „Was ist denn mit Ihnen beiden passiert?“
Sarah antwortete: „Wir haben uns dummerweise nackt ausgesperrt. Wir müssen in das Hotel zurück, aber das geht nur durch den Vordereingang …...“
„Kein Problem“, sagte die Frau am Steuer, „ich fahre Sie bis zum Vordereingang, dann müssen Sie zumindest nicht nackt auf der Straße herumlaufen.“
„Danke.“, sagte Sarah und die Frau fuhr los. Sarah kam die Frau irgendwie bekannt vor, konnte sie aber in der Situation nicht gleich einordnen.
„Haben Sie nicht irgendwas zum Anziehen da?“, fragte Judith.
„Leider nein“, sagte die Frau, „ich habe nur das, was ich selber anhabe.“
Das Auto war inzwischen am Ende der Seitenstraße angelangt, wo es auf die Hauptstraße ging. Die Fahrerin bog nach rechts ab in Richtung Vordereingang des Hotels. Doch als sie sich dem Vordereingang näherten, sahen sie, wie gerade eine größere Menschenmenge vor der Hotel stand, offenbar auf einen Bus wartend.
Als sie sich dieser Menschenmenge näherten, sagte Judith nur ängstlich: „Oh nein, auch das noch!“. Und Sarah sagte nur nervös zu der Fahrerin: „Fahren Sie weiter! Fahren Sie weiter!“
Die Frau fuhr daraufin irritiert weiter, am Hoteleingang vorbei, die Hauptstraße weiter. Sie sagte nur: „Aber ich dachte, Sie wollten ins Hotel zurück!“
„Ja schon …“, sagte Judith, „aber nicht, wenn so viele Leute davor stehen, die uns dann alle nackt sehen, wenn wir aussteigen!“
„Na schön“, sagte die Frau, „dann fahre ich ein paarmal um den Block. Vielleicht sind die Leute ja dann weg.“
„Danke“, sagte Judith, „Sie sind sehr nett.“
An der nächsten Kreuzung bog die Frau dann wieder nach rechts ab, um um den Block zu fahren.
„Das ist ja wirklich ausgesprochen spektakuläres Pech, was Sie da hatten.“, sagte sie. Sarah und Judith nickten nur stumm.
„Ich heiße übrigens Mara.“, sagte die Frau. „Mara Meyer.“
Da plötzlich wusste Sarah wieder, woher sie die Frau kannte. Mara erinnerte sich auch und sagte direkt zu Sarah: „Und Sie sind doch die Rechtsanwältin, Frau Kleiber, die mich vor einiger Zeit in einem Streitfall vertreten hat, gegen die Gebrüder Flaako. Erinnern Sie sich?“
„Ja... ich weiß.“, sagte Sarah mit sehr leiser Stimme. Sarah war diese Situation unendlich peinlich. Sie bekam kein Wort heraus. Ihr Gesicht, ihr Hans und ihre Schultern wurden schamrot. Denn sie war nicht nur nackt zu sehen, sondern auch aus ihrer Anonymität gerissen und persönlich erkannt worden. Das war für sie extrem demütigend, als Rechtsanwältin nun nackt neben der früheren Mandantin zu sitzen. Sarah fühlte sich ausgeliefert und unterlegen.
„Und ich heiße Judith.“, sagte Judith und auch ihr war die Sache peinlich.
„Frau Meyer gehört ein bekannter Zeitschriftenverlag hier in der Stadt. Wir hatten vor ein paar Monaten miteinander zu tun....“ , versuchte Sarah die Situation vor Judith zu erklären. Schließlich war Sarah wieder so gefasst und bat Frau Meyer: „Bitte ezählen Sie niemandem hiervon, ja?“ Ihr war die Sache unendlich peinlich.
„Natürlich erzähle ich das niemandem, wofür halten sie mich denn?“, sagte Mara.
In der Tat hatte Mara Meyer, 42 Jahre, Inhaberin eines bekannten Zeitschriftenverlages, so eine Situation noch nicht erlebt.
Sie war inzwischen einmal um den Block herumgefahren und näherte sich nun wieder dem Hoteleingang.
Doch noch immer stand diese Menschenmenge vor dem Hotel, weshalb Judith nur sagen konnte: „Fahren Sie weiter!“
Mara fuhr weiter, fragte dann allerdings, wie lange das noch so gehen sollte. Das fragten sich auch Judith und Sarah. Sie trauten sich einfach nicht, nackt vor dem Hotel auszusteigen, wenn so viele Menschen davor stehen und sie sehen würden. Aber wie lange würden die Menschen noch vor dem Hotel stehen? Wie lange sollte Mara noch mit ihnen um den Block fahren?
Schließlich hatte Mara eine Idee.
„Wissen Sie was?“, sagte Mara. „Ich fahre mit Ihnen beiden jetzt zu mir nach Hause, und dann gebe ich Ihnen etwas von meinen Sachen zum Anziehen. Dann fahre ich Sie zum Hotel zurück und dann brauchen Sie sich nicht mehr zu schämen.“
„Gut, einverstanden.“, sagte Sarah, der inzwischen alles recht war, um aus dieser Situation herauszukommen.
„Wo wohnen Sie denn?“, fragte Judith.
„Außerhalb der Stadt, etwa 30 Kilometer von hier.“, sagte Mara.
Oh mein Gott, dachte Judith, so lange sollen wir noch nackt hier im Auto sitzen? Aber um wenigstens endlich wieder etwas anziehen zu können und nicht von noch mehr Menschen nackt gesehen zu werden, war Judith inzwischen alles recht. Auch Sarah war es recht, und sie hatte sich inzwischen damit abgefunden, dass ihre ehemalige Mandantin sie so splitternackt und hilflos erlebte.
Und so fuhr Mara mit der nackten Sarah und der nackten Judith durch die Stadt in Richtung ihres Hauses.
Während der Fahrt rutschte Sarah auf dem Beifahrersitz ziemlich weit herunter, um von anderen Leuten nicht nackt im Auto gesehen zu werden, und hielt die Hände vor ihren Busen. Judith saß in gleicher Stellung auf dem Rücksitz. Beiden Frauen war zwar etwas unwohl bei dem Gedanken, dass sie sich immer und immer weiter vom Hotel entfernten und nun nackt durch die Stadt fuhren, aber sie waren auch erleichtert, dass sich nun die Gelegenheit bot, sich wieder etwas anzuziehen und nicht mehr so nackt und hilflos zu sein. So setzten sie also die Fahrt fort.
Plötzlich bemerkte Mara, dass die Benzinanzeige ganz unten im roten Bereich war.
„Oh, ich muss dringend tanken.“, sagte sie.
„Muss das sein?“, fragte Sarah.
„Ja, das muss sein, sonst schaffen wir es nämlich nicht mehr bis zu mir nach Hause.“, entgegnete Mara.
Also mussten Judith und Sarah es zähnknirschend akzeptieren, dass Mara mit ihnen in die nächste Tankstelle einbog.
Mara parkte neben einer Zapfsäule, stieg aus und betankte ihr Auto voll. Sarah und Judith blieben in dieser Zeit geduckt im Auto sitzen und bemühten sich, möglichst nicht gesehen zu werden. Nach dem Tankvorgang ging Mara in die Tankstelle, um zu bezahlen.
In dieser Zeit bemerkten einige Leute an der Tankstelle, vorwiegend Männer, dass in dem silbergrauen BMW zwei Frauen saßen, die offensichtlich nackt waren.
Um das genauer erkennen zu können, gingen sie näher an das Fahrzeug und schauten hinein. Es war tatsächlich so!
Sarah und Judith war das unendlich peinlich, sie duckten und kauerten sich auf ihren sitzen zusammen und bedeckten mit ihren Händen und Armen ihre Brüste.
Da kam Mara aus der Tankstelle wieder heraus, ging zu ihrem Auto und sagte nur: „Was ist denn? Hier gibt es nichts zu sehen!“
Dann stieg sie ein und fuhr sofort los.
Judith und darah waren wieder total aufgeregt, weil die Leute an der Tankstelle ihre Nacktheit bemerkt hatten, doch Mara sagte nur:
„Ich bitte Sie, dramatisieren Sie das doch nicht gleich so. Es ist doch nichts passiert!“
„Nichts passiert, nichts passiert ….“, sagte Sarah entnervt, „ich möchte Sie sehen, wenn Sie in so einer Situation wären und hier nackt im Auto sitzen würden!!!“
Das brachte Mara auf eine Idee.
„Ja, warum eigentlich nicht?“, sagte Mara und bog plötzlich in die nächstbeste Seitenstraße ein. Sarah und Judith waren erstaunt.
Mara hielt das Auto dann am Straßenrand in dieser kleinen Seitenstraße an, wandte sich an Judith und Sarah und sagte nur: „Vielleicht kann es es mir jetzt noch nicht richtig vorstellen, wie das ist, hier so nackt im Auto zu sitzen – aber das kann man ja ändern. Was halten Sie davon, wenn ich mich jetzt auch ausziehe, aus Solidarität mit Ihnen, und für den Rest der Fahrt nackt bin, bis wir bei mir zu Hause sind?“
Sarah und Judith sahen sich nur erstaunt an. „Ist das Ihr Ernst?“
„Klar, warum nicht? Vielleicht verstehe ich ja dann wirklich besser, wie Sie sich fühlen. Und einmal im Leben sollte man vielleicht mal etwas Verrücktes tun.“, sagte Mara.
„Also gut.“, sagte Sarah, „Wenn Sie aus Solidarität mit uns auch nackt sein wollen und uns nackt fahren wollten – dann bitte, ziehen Sie sich aus. Und wo tun Sie ihre Sachen hin?“
„Die kommen so lange in den Kofferraum.“, sagte Mara.
Und so stieg Mara aus und ging hinter ihr Auto, um sich auszuziehen. Judith und Sarah waren sehr erstaunt, dass Mara Meyer es tatsächlich wagte, aus Solidarität mit ihnen auch nackt zu sein und sie nackt in ihrem Auto zu sich nach Hause zu fahren, wo sie die beiden dann mit Kleidern versorgen will. Mara schaute sich um. Es war gerade kein Mensch zu sehen in dieser kleinen Seitenstraße, auch nicht an den Fenstern der Häuser. Also jetzt gerade war es günstig. Mara öffnete den Kofferraum ihres Autos. Dann begann sie, sich auszuziehen.
Sarah und Judith schauten durch das Rückfenster zu, wie Mara sich auszog. Zuerst die Schuhe. Dann ihr blauen Geschäftsfrauen-Jackett.
Mara ist 42 Jahre, hat lange, dunkle, gewellte Haare und dunkle Augen. Ihre Figur ist im ganzen etwas mollig.
Als nächstes knöpfte sie ihre weiße Bluse auf und zog sie aus. Zum Vorschein kam ein üppiger weißer BH, der einiges zu halten hatte. Dann zog sie ihren schwarzen Rock aus und legte auch ihn in den Kofferraum, zu den anderen Sachen, und danach ihre Strumpfhose. Nun wurde es langsam ein wenig kritisch. Mara beschlich jetzt ein leichtes mulmiges Gefühl – aber sie hatte nunmal damit angefangen, und jetzt musste sie auch zu dem stehen, was sie so leichtfertig zugesagt hatte. Jetzt gab es kein zurück mehr, jetzt musste sie da durch. Also sah sie sich noch einmal um, ob sie wirklich nicht beobachtet wurde, und dann öffnete sie ihren BH und legte ihn ab. Zum Vorschein kamen zwei sehr große Brüste, ungefähr Größe 85 DD, mit leichter Neigung nach unten.
Sarah und Judith bekamen große Augen. „Oh, sind das Titten!“, sagte Sarah bewundernd.
Dann bückte sie Mara und zog auch noch das letzte Kleidungsstück, nämlich ihr Höschen, herunter und warf es zu den anderen Sachen in den Kofferraum. Nun war Mara vollständig nackt. Sie hatte einen sehr weiblichen Körper, mit etwas breiteren Hüften, sie ist auch im ganzen ein wenig mollig (nicht dick, es ist alles wohl proportioniert) und hat, wie gesagt, sehr große Brüste. Zwischen ihren Beinen zeigten sich ausgeprägte Schamlippen und eine kurze dunkle Schambehaarung, die aber nichts verdeckte.
Als Mara sich dann ihrer vollständigen Nacktheit bewusst wurden, schlug sie die Kofferraumklappe zu und stieg schnell ins Auto zurück.
„Alle Achtung, Sie haben es wirklich geschafft!“, sagte Sarah anerkennend.
„Ja.“, sagte Mara. „Jetzt aber schnell weiter. Es sind noch ungefähr 10 km bis zu mir nach Hause.“
Als sie dann den Wagen starten wollte, um loszufahren, merkte sie, dass der Autoschlüssel nicht steckte. Sarah bemerkte das auch. „Wo ist der Schlüssel?“
„Oh, der muss im Kofferraum sein, bei meinen Sachen!“, fiel es Mara ein. „Klar, ich hatte damit doch den Kofferraum aufgeschlossen! Moment, ich hole ihn!“
Da musste Mara wieder aussteigen. Die Straße war gerade menschenleer, und so konnte sie schnell zum Kofferraum huschen.
Sarah und Judith warteten. Doch dann kam Mara zurück ins Auto, bleich und zitternd, als wäre es schreckliches passiert.
„Was ist denn?“, fragte Sarah nervös. „Haben Sie den Schlüssel?“
„Nein. Das geht nicht.“, gestand Mara. „Der Kofferraum ist zu, das Schloss ist beim Zuschlagen automatisch eingerastet, und der Schlüssel ist drin, so wie meine Sachen. Ich kann nicht mehr rankommen.“, sagte Mara, mit einer gewissen Panik in ihrer Stimme ob ihres eigenen Fehlers.
„Und was bedeutet das jetzt???“, fragte Judith, obwohl ihr die Antwort selbst schon insgeheim klar war.
„Das bedeutet ….“, sagte Mara, krampfhaft um Fassung bemüht, „das ich ohne Schlüssel mit dem Auto nicht mehr fahren kann. Wir kommen also mit den Auto hier nicht mehr weg. Und an meine Kleider komme ich auch nicht mehr ran....“
„Mit anderen Worten: Wir sind jetzt alle drei nackt und völlig hilflos mitten in der Stadt!“, erkannte Sarah die Situation.
„Ja....“, gestand Mara. „Wir haben jetzt ein echtes Problem....“
Judith erkannte nun, dass sich ihre Situation nicht verbesserte, sondern im Gegenteil noch immer weiter verschlimmerte, und geriet in Panik.
„Was machen wir denn jetzt, verdammt!“, schrie sie und war den Tränen nahe. „Ich brauche was zum Anziehen!!!“
„Ja, das brauchen wir alle.“, sagte Sarah. „Lasst uns jetzt bitte mal ruhig überlegen, was wir machen können. …. So lange wir noch klar denken können.“
Die drei Frauen überlegten. Klar war, dass sie nicht ewig nackt im Auto sitzen bleiben konnten.
Mara fühlte wie ihr Schamgefühl stieg, aber sie hatte sich noch im Griff. „Es hilft alles nichts.“, sagte sie. „Wir müssen jemanden um Hilfe bitten und uns hier irgendwie und irgendwo etwas zum Anziehen organisieren.“
„Aber wie denn? Wo denn?“, fragt Judith verzweifelt.
„Ich krieg bald den totalen Kollaps.“, sagt Sarah.
Mara sah sich um. Auf beiden Straßenseiten standen Mehrparteienhäuser, Mietshäuser im graune Stadt-Stil.
„Wir könnten hier irgendwo klingeln.“, sagte Mara. „Wenn jemand aufmacht, können wir rein, zumindest in den Hausflur und sind dann zumindest von der öffentlichen Straße weg. Und vielleicht gibt uns ja von den Leuten dort jemand was zum Anziehen. Und wenn nicht, kann ich von dort zumindest meinen Mann anrufen, dass der uns hier abholt.“
„Das ist es.“, sagte Sarah. „Vielleicht helfen uns die Leute ja.“
Die drei Frauen überlegten noch ein wenig. Aber eine andere Möglichkeit schien es nicht zu geben, zumindest fiel ihnen in dieser Situation auf die Schnelle keine andere ein.
„Also gut.“, sagte Mara. „Augen zu und durch. Kommen Sie, wir steigen aus.“
Mit diesen Worten stieg Mara aus dem Auto und lief zum Eigang des gegenüber liegenden Hauses. Sarah stieg ebenfalls aus und zog die zitternde Judith aus dem Auto. Sie schlug die Tür zu und rannte mit ihr hinüber zum Hauseingang, wo Mara inzwischen überall klingelte. Doch niemand öffnete.
Zum Glück war noch immer niemand auf der Straße, aber die drei nackten Frauen gerieten langsam aber sicher immer mehr in Panik.
„Warum macht denn niemand auf!?!“, schrie Judith verzweifelt, und stand in krampfhafter Schamhaltung zitternd da.
„Vielleicht ist keiner da!“, sagt Sarah. „Kommt, wir versuchen es mal da drüben!“
Daraufhin liefen die drei Frauen über die Straße, zu dem Mehrparteienhaus auf der anderen Seite und klingelten dort an allen Knöpfen.
Je länger es dauerte, um so nervöser und panischer wurden sie. Doch auch hier machte niemand auf.
Plötzlich kam ein Lastwagen die Straße entlang. Die drei Frauen erschraken.
„Schnell, zurück ins Auto!“, rief Mara und die drei wollten zurück in Maras Auto steigen – doch das ging nicht mehr. Die Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Als sie ausgestiegen waren und dann die Türen zugeschlagen haben (darüber hatte wohl keine nachgedacht!), war die automatische Zentralverriegelung aktiviert worden und die Türen nun geschlossen. Jetzt konnten die drei nackten Frauen also noch nicht einmal ins Auto zurück, um sich zu verstecken.
Als Mara und Sarah das erkannten, brachten sie vor Schreck keinen Ton heraus. Judith hingegen fing laut an zu schreien.
Der Lastwagen war inzwischen auf gleicher Höhe. Der Fahrer sah die drei nackten Frauen, grinste und winkte ihnen zu, dann fuhr er weiter.
Judith, Sarah und Mara wurde jetzt erst richtig ihre Situation bewusst. Alle drei standen splitternackt und völlig hilflos mitten in der Stadt. Ohne die Möglichkeit, sich zu bedecken oder sich irgendwo zu verstecken. Mara und Sarah waren vor Schreck fast paralysiert, während Judith hysterisch wurde und laut schrie.
Sarah konnte als erste wieder einen klaren Gedanken fassen und ging auf Judith zu. „Beruhige dich! Beruhige dich“!, sagte sie. Doch Judith war kaum zu beruhigen. „Bitte hör auf zu schreien! Bitte hör auf zu schreien! Dadurch werden die Leute doch erst recht aufmerksam!“. Bei diesen Worten umarmte sie Judith und drückte sie fest an sich.
Nun war Judith still und umarmte auch Sarah. Beide Frauen hielten sich in enger Umarmung fest, als würden sie sich so gegenseitig Schutz geben.
Mara stand in Schamhaltung daneben und sah sich nervös nach allen Seiten um.
„Frau Kleiber, Frau Engelbrecht, bitte …. wir müssen und jetzt wirklich etwas einfallen lassen, wie wir aus dieser lage wieder rauskommen!“
Da lösten sich Sarah und Judith wieder aus ihrer Umarmung und wandten sich Mara zu. „Aber wie denn? Haben Sie eine Idee?“
„Wir müssen uns irgendwo etwas zum Anziehen organisieren, das steht fest!“, sagte Mara. „Aber wo nur …. ?“ Ratlos blickte sie sich um.
„Wir müssen ein Bekleidungsgeschaft finden.“, sagte Sarah.
„Ja, das ist die Idee.“, antwortete Judith. „Aber wo ist eins?“
„Vielleicht da drüben irgendwo?“, meine Mara und deutete auf die nächste Hauptstraße hin. „Oder was meinen Sie?“
„Das ist gut möglich.“, sagte Sarah. „Also lasst uns hingehen.“
Mit mulmigem Gefühl und in Schamhaltung, gingen die drei Frauen also langsam los.
Plötzlich kamen Autos die Straße entlang und die Insassen starrten die drei Nackten im Vorbeifahren an. In dieser Situation wurde das Schamgefühl für Judith, Sarah und Mara zu überwältigend. Judith verlor wieder die Nerven. Sie rannt zu einer Hauswand und presste sich mit ihrer Vorderseite an die Wand. Die Hände hielt sie vor die Augen und rief nur ein Wort „Nein!“ Sie wollte aus dem bösen Traum erwachen, aber es war die schlimme Wirklichkeit. Mit den Händen vor den Augen hoffte sie, in eine eigene Parallelwelt zu entkommen, wo sie vollständig bekleidet ist.
Mara bleibt stehen, bedeckte ihre Scheide mit der linken Hand und legte ihren rechten Unterarm über ihren großen Busen, wodurch aber kaum etwas verdeckt wurde. Sie schrie den Autos nach: „Schaut nicht so, gebt uns besser was zum Anziehen!“ Doch die Leute in den Autos reagierten nach und fuhren weiter.
Plötzlich spürte Mara, wie ihre Knie weich wurden. Hastig schaute sie umher. „Ich muss mich irgendwo verstecken, aber nur wo?“ sagt sie zu Sarah, die immer noch ohne Panik ist.
„Ich weiß kein Versteck!“, sagt Sarah.
Mara ging in die Knie. Sie kniete auf dem Bürgersteig, saß auf ihren Fersen und bedeckte sich nun nicht mehr mit den Händen. Mara fühlte sich hilflos den Blicken der Leute ausgeliefert. Sie fühlte sich plötzlich unterlegen und schwach, so schwach, dass sie nicht in der Lage war, ihren großen nackten Busen zu bedecken. Sie hatte aufgegeben, kapituliert. „Dann sehen die Leute mich eben nackig...“, ging ihr durch den Sinn, „das ist mir jetzt auch schon egal.“
Sarah sah, in welchem Zustand sich Mara und Judith gerade befanden. Ihr wurde klar, dass Mara und Judith nicht in der Lage waren, nackt durch die Stadt zu gehen und ein Bekleidungsgeschäft zu suchen. Sarah erkannte, dass sie allein sich und die beiden anderen retten musste. Das machte sie stark. Das Schamgefühl ist zwar bei ihr auch relativ stark da, aber sie konnte noch denken.
„Also gut, ihr beide bleibt hier und wartet am Auto. Ich gehe jetzt los zum nächsten Bekleidungsgeschäft und besorge uns etwas zum Anziehen.“, sagte sie.
„Schaffen Sie das denn alleine?“, fragte Mara.
„Es muss ja wohl sein, es geht ja wohl nicht anders.“, sagte Sarah. „Außerdem können wir uns jetzt, in dieser Situation, auch ruhig duzen. Wenn es recht ist.“
„Ja, es ist recht.“, sagte Mara. „Also gut, wir warten hier. Aber bitte beeilen Sie sich … äh ich meine, beeil dich!“
Mara kam aus den Knien wieder hoch, nahm Judith an der Hand und ging mit ihr zum Auto zurück. „Hoffentlich findet sie etwas zum Anziehen!“
Sarah ging nun zögernd weg, um Kleidung zu besorgen. Sie geht in die nächste, etwas größere Straße. Jeder Schritt kostete eine irrsinnige Überwindung. Sie bedeckte sich nicht mehr mit den Händen. Sie versuchte, so zu tun, als ob sie angezogen wäre. Sie versuchte, einfach nicht an die Nacktheit denken. So kam sie gut voran. Als ihr Leute entgegenkamen, ging sie ruhig weiter. Ihr Herz raste. Sicher ist mein Kopf total rot, dachte sie sich. Aber sie ging wie unter Hypnose weiter durch die Straßen.
Bestimmt 100 Leute haben sie jetzt schon nackt gesehen.
Wie soll es weitergehen?
Kommentare
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