Die letzte Woche - Teil 4


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23.01.2011
Exhibitionismus

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Die letzte Woche – Teil 4
Was für ein merkwürdiger Tag das nur war. Dieser Tagtraum und dann die spitzen Bemerkungen von Detlef, nachdem er mich bei diesem Tagtraum erwischt hatte. Na und geschafft habe ich im Büro heute überhaupt nichts. Das kann so einfach nicht weitergehen. Ich muss mich zusammenreißen, sonst gerät meine ganze Welt aus den Fugen. Es sind die letzten Stufen zur Wohnungstür. Ich atme noch einmal kräftig durch, bevor ich die Tür aufschließe.
Jake ist offensichtlich noch nicht da. Ich werde mir nach dem Abendbrot einfach ein Buch schnappen und dann den Abend in Ruhe ausklingen lassen. Ein Gläschen Rotwein ist sicherlich auch ganz fein dazu. Im Bücherregal stöbere ich nach einem Buch, das einen zweiten Blick wert ist und werde auch relativ schnell fündig. Genüsslich setze ich mich auf die Couch und fange an zu lesen.
Gegen zehn kommt Jake zur Tür herein. „Hallo Anna, ich musste meinem Freund Tom noch seelischen Beistand leisten. Seine Freundin hat sich von ihm getrennt. Aber eigentlich ist er selber schuld, weißt Du?“ Natürlich weiß ich es nicht, woher auch. Ich weiß ja nicht einmal um welchen Freund es sich handelt. Doch da fährt er schon mit seinen Erklärungen fort. „Stell Dir vor, der ist total ausgerastet, als er mitgekriegt hat, dass sie in der Sauna war und dort einen seiner Fußballkameraden getroffen hatte. Naja und der war natürlich so blöd und hat nach dem Fußballtraining unter der Dusche dem Tom erzählt wie glücklich er sein kann mit einer Freundin mit so einem makellosen Körper. Und von ihrem Intimpiercing hat er auch noch erzählt. Wie gesagt, er ist völlig ausgerastet. Er wollte ihr verbieten, in die Sauna zu gehen.“ Jake holt sich ein Weinglas aus dem Schrank, schenkt sich ein und setzt sich zu mir auf die Couch. Ich weiß gar nicht, was ich da jetzt sagen soll. Muss ich allerdings auch nicht, denn Jake scheint sehr mitteilungsbedürftig zu sein und hat mich jetzt als seinen Kummerkasten ausgemacht.
„Ich versteh den Tom aber auch gar nicht und hatte gar keine Lust ihn zu trösten. Soll er doch froh sein, dass seine Freundin so toll gebaut ist. Wie sagt ihr nochmal dazu? Spießer, oder? Ein richtiger Spießer ist das. Wenn eine Frau einen schönen Körper hat, muss sie ihn doch nicht verstecken. Womöglich soll sich die Frau noch für ihren schönen Körper schämen. Du versteckst Deinen schönen Körper doch auch nicht. Stell Dir vor, Fred würde wollen, dass Du nur noch hochgeschlossen und in weiten Kleidern rumlaufen sollst, die Deinen Körper verstecken.“ Jake redet sich gerade in Rage.
„Nun mach mal halblang Jake. Dieser Tom scheint einfach eifersüchtig zu sein. Okay ich gebe zu, der scheint krankhaft eifersüchtig zu sein. Vielleicht ist er zu unsicher und hat Angst sie zu verlieren. Kennst Du ihn schon länger? Wie lange ist sie denn schon seine Freundin?“ Ich versuche, Jake wieder etwas zu beruhigen.
„Ach quatsch. Der ist einfach ein Idiot. Ich als Freund wäre stolz darauf, dass die Frau mit dem Traumkörper nun gerade mich ausgesucht hat. Fred ist doch auch stolz darauf, eine so schöne Frau zu haben wie Dich, oder? Ich wäre es zumindest. Wenn es nach mir ginge, würde ich all Deine Kleidung wegsperren, damit ich jede Sekunde Deine nackte Schönheit bewundern kann.“ Jake hat wohl nicht nur an diesem Weinglas genippt. „Na gut, dass es nicht nach Dir geht. Da würde ich ja ständig einen Schnupfen haben, wenn ich hier nackig rumlaufen würde.“ Ich glaube, ich muss mal das Thema wechseln. Das wird mir jetzt doch etwas zu heikel. „Du sag mal Jake, hast Du für morgen schon etwas geplant? Ich will morgen einkaufen gehen und würde mich freuen, wenn Du mir bei den Getränkekisten helfen würdest.“ Jake trinkt noch einen Schluck aus dem Glas, grinst mich an und erwidert „Wenn Du Dich ausziehst…“. Jake hat eindeutig zu viel getrunken. Meine Antwort folgt prompt und bestimmt.  „Nein. Das ganz sicher nicht und ich denke, Du solltest jetzt nichts mehr trinken und schlafen gehen. Ich werde noch eine Weile mein Buch weiterlesen… alleine und angezogen.“
Diese Ansage hat Jake verstanden. Er steht auf, geht ins Bad und verschwindet danach in seinem Zimmer. Ganz schön frech der Kleine. Will also dass ich nackt vor ihm herumlaufe. Ich stürze mich wieder auf mein Buch. Doch ich finde nicht mehr in die Geschichte hinein. Ich beschließe, ebenfalls ins Bett zu gehen und zu schlafen. Das Lesen macht heute Abend keinen Sinn mehr.
Im Schlafzimmer ziehe ich mich vor dem Spiegel aus. Ich betrachte meinen Körper. Für mein Alter habe ich mich ganz gut gehalten denke ich so bei mir, aber makellos ist mein Körper nicht. Die eine oder andere Stelle könnte etwas straffer sein. Ich bin halt keine achtzehn mehr. Ich ziehe mein Nachthemd über und lege mich ins Bett. Dort wälze ich mich hin und her. Ich kann einfach nicht einschlafen. Ich denke an die Frau, die sich so unbeschwert nackt in der Sauna dem Fußballkameraden ihres Freundes gezeigt hatte. Ob sie dabei wohl erregt war? Selbst wenn sie dabei feucht geworden ist, wird es in der Sauna sicherlich nicht aufgefallen sein. Aber ihre steifen Nippel waren dann bestimmt gut sichtbar. Die kann sie nicht versteckt haben.
Und wenn sie dann noch mit ihrer Hand über ihren Körper gleitet um den Schweiß weg zu wischen. Erst ganz unschuldig an den Armen und von der Schulter, doch dann sanft über ihre Brüste fahrend, an den Nippeln kurz innehaltend um danach umso eindrucksvoller und betonter unter die Brust zu greifen, diese leicht anzuheben und damit förmlich sagend „Schau her, meine wundervollen Brüste. Sieh sie dir an, diese perfekten Rundungen. Siehst Du, wie meine Brustwarzen sich dir entgegenstrecken? Wie sie dir zeigen, wie erregt ich bin? Wie sehr du die Leidenschaft in mir entfachst?“ Seine Blicke werden von ihren Händen gefangen sein und weiter ihre Reise über ihren Körper verfolgen, gebannt zuschauen, wie ihre Hände langsam über ihren Bauch herabgleiten, sich ihrem Schoß nähern und doch das Ziel verfehlen. Zumindest vorerst werden die Hände sich nicht zwischen ihren Schenkeln verfangen, sondern den ihm zugewandten und leicht angewinkelten Bein entlang gleiten, den Blick auf ihr Lustzentrum verdeckend. Bereits auf dem Rückweg der Hände zu ihrem Schoß lässt sie das Knie seitlich zu Boden gleiten und öffnet damit den Blick auf ihre Spalte, der nur noch zaghaft von ihren herauf gleitenden Händen verdeckt wird. Dort angekommen gleitet ihr Handrücken über ihre Spalte. Die Hände wechseln zum anderen Bein. Eine andere Hand bahnt sich den Weg zwischen ihre Schenkel. Der Handrücken drückt gegen ihre Schamlippen und öffnet diese dabei minimal. Nicht zu offensichtlich aber doch sichtbar erlaubt sie ihm damit einen flüchtigen Blick auf das, was sonst nur ihrem Freund vorbehalten ist. Ihre Hände gleiten das Bein herab, doch sie gibt sich nicht der Illusion hin, dass seine Blicke ihnen noch folgen werden. Sie werden weiterhin gebannt ihre Spalte fixieren. So gehen die Hände auch nicht mehr den ganzen Weg herab zu ihren Knöcheln, sondern umklammern ihr Knie. Den Kopf lehnt sie gegen ihr Knie. Mit einem zufriedenen Lächeln schaut sie ihn an und prüft die Reaktion zwischen seinen Beinen.
Ich erwische mich dabei, wie meine Hand den Stoff meines Nachthemds nach oben schob, den Weg zwischen meine Schenkel gefunden hat und mich streichelt. „Mensch Anna, so geht das nicht“ rüttele ich mich wach. „Du fantasierst dir da wieder etwas zusammen. Sowas gibt’s in der Sauna bestimmt nicht. Ich glaube du solltest dich mal etwas abkühlen und auf den Boden der Realität zurückkommen“. Ich ziehe meine Finger aus meiner feuchten Spalte und führe sie zu meinem Gesicht. Ich kann dem Geruch und Geschmack meiner Lust einfach nicht widerstehen. Ich schließe meine Augen. Genüsslich fährt meine Zunge meine Finger ab und nimmt jeden Tropfen meiner Lust auf.
Nachdem jeder Tropfen der Lust aufgenommen ist, lege ich mich auf den Rücken, falte die Hände auf meinem Bauch und starre die Decke an. Ich versuche an nichts zu denken und jetzt endlich einzuschlafen, doch es gelingt mir nicht. Beim Schäfchen zählen bin ich mittlerweile bei 50 angelangt. Keine Wirkung, keine Müdigkeit, die sich meiner annimmt. Ich beschließe aufzustehen und mir in der Küche ein Glas kalte Milch zu holen. Mit dem Glas Milch in der Hand gehe ich ins Wohnzimmer, setze mich auf die Couch und schaue in die Nacht hinein. Das Gespräch mit Jake bemächtigt sich erneut meiner Gedanken. Nach seinem Willen würde ich jetzt hier nicht im Nachthemd auf der Couch sitzen, sondern wäre splitterfasernackt, schutzlos allen Blicken ausgesetzt. Zugegeben, ich bin alleine im Zimmer und könnte nur mich selber anschauen. Das Glas Milch stelle ich auf den Couchtisch.
Kurzentschlossen ziehe ich das Nachthemd aus und lege es neben mich auf die Couch. Würde Jake doch noch nicht schlafen und hier hereinplatzen, könnte ich es ja schnell vor meinen Körper halten. Und dann? Ins Schlafzimmer laufen wie ein kleines pubertierendes Mädchen? Das wäre lächerlich. Nein das auf keinen Fall. Ich nehme das Nachthemd und lege es auf die entgegengesetzte Seite der Couch. Da komme ich nicht so schnell ran. Aber wenn ich jetzt doch reflexartig danach greifen würde? Wie schnell ich da wohl rankommen würde? Ich werfe mich schnell zur Seite um es auszuprobieren. Wenn ich meine Arme lang mache, bin ich in Sekundenschnelle an meinem Nachthemd. Und wenn ich es reflexartig machen würde, ich könnte mich ja gar nicht so schnell zurücknehmen. Nein, das Hemd muss unerreichbar für mich sein. Ich nehme das Nachthemd, forme es zu einem Knäuel und werfe es in Richtung der Regalwand. Rums, schleudert es gegen einen aufgestellten Bilderrahmen und reißt ihn zu Boden. Ich hatte die Flugeigenschaften des Hemdes total falsch eingeschätzt. Erschrocken drehe ich mich um und schaue zur Tür.
Was ist, wenn Jake von dem Krach aufgewacht ist und nachschaut, was los ist? Voller innerer Spannung lausche ich. Die Rückenlehne der Couch benutze ich als Deckung. Doch es bleibt ruhig. Langsam verlasse ich meine Deckung und schleiche in Richtung der Tür. Vorsichtig recke ich meinen Kopf zum Flur und schaue um die Ecke. Jake scheint nichts mitgekriegt zu haben. Ich schleiche weiter über den Flur zu seiner Zimmertür. Mit einem Ohr versuche ich durch die Tür hindurch zu lauschen, ob sich etwas tut. Nichts. Es ist nichts zu hören. Aber vielleicht ist etwas zu sehen. Ich knie mich runter und schaue durch das Schlüsselloch. Es ist dunkel in seinem Zimmer. Mit meiner linken Hand halte ich mich an dem Türgriff fest.
Ich stelle mich wieder auf und lausche erneut mit meinem Ohr an seiner Tür. Meine Hand hat weiterhin die Türklinke fest im Griff. Ich weiß nicht warum, aber langsam drücke ich die Klinke herunter. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen. Meine Knie werden etwas zittrig. Langsam und mit Bedacht öffne ich die Tür einen Spalt weit. Ich stecke meinen Kopf hindurch und schaue auf Jakes Bett. Er schläft tief und fest. Auf der Seite liegend hat er mir seinen Rücken zugewandt. Ich öffne die Tür weiter und schreite auf leisen Sohlen hinein. Plötzlich knarrt der Boden. Verdammt, dieses blöde Parkett. So sehr ich es eigentlich liebe, so sehr verfluche ich jetzt diese lose knarrende Stelle. Wie zur Salzsäule erstarrt bleibe ich stehen und halte die Luft an. Ich spüre meinen Herzschlag bis zum Hals. Jake dreht sich um. Verdammt ist er jetzt aufgewacht? Was wird er denken, wenn ich so nackt vor seinem Bett stehe? Ich starre auf Jakes Gesicht. Öffnen sich seine Augen? Das Licht in seinem Zimmer ist sehr schummerig. Von außen scheint der Vollmond in das Zimmer. Ich kann sein Gesicht nicht genau erkennen. Aber sicherlich wird er gleich etwas sagen, wenn er wach geworden ist.
Eine gefühlte Ewigkeit starre ich auf Jake. Doch zu meinem Glück bewegt er sich nicht. Langsam verlagere ich mein Gewicht und nehme meinen Fuß von der Stelle im Parkett, die gerade so geknarrt hat. Vorsichtig gehe ich an die Seite zu dem Sideboard. Mit jedem Schritt habe ich Angst, dass der Boden wieder knarrt. Doch zum Glück sind die anderen Stellen alle fest. Ich lehne mich gegen das Sideboard und schaue auf Jakes Bett. Das sanfte Licht des Mondes scheint auf meine Haut. Ich schaue an mir herab. Im Mondlicht ist mein Körper gut zu sehen. Die Zinnen, die meine Brüste krönen, das schwarze Dreieck, dessen Spitze auf den Eingang zu meiner Lustgrotte zeigt.
Vor mir liegt der unschuldige und nichtsahnende Jake. Wenn der wüsste, dass ich nackt vor ihm stehe und mich berühre. Sieht, wie ich mit meinen Zeigefingern über meine Nippel fahre, mit beiden Händen meine Brüste anhebe und mit der Zungenspitze meine Brustwarzen liebkose, sich meine rechte Hand zwischen meinen Beinen verliert und mich streichelt. Dir wünschtest, dass mein Finger deine Zunge wäre, die meine Schamlippen umspielt, sie sanft wie die Flügel einer Tür auseinander drückt und sich den Weg durch das Tor bahnt . Sich standhaft dem ihm entgegen strömenden Fluss der Leidenschaft entgegen stellt, beständig umher kreist, sich lang macht und immer wieder in die Tiefe der Grotte vorstößt. Mein Atem wird bei dem Gedanken immer schwerer. Nur mit Mühe kann ich ein Stöhnen unterdrücken. Ich öffne meine Augen und schaue in Jakes Richtung. Er liegt dort so ruhig und brav in seinem Bett. Mein Blick fällt auf den Wecker auf seinem Nachttisch. Es ist schon halb drei. Ich muss jetzt aber wirklich dringend ins Bett. Gerade führe ich meine Hand zu meinem Gesicht um erneut den Geschmack meiner Lust zu kosten. Doch eigentlich hat Jake eine Kostprobe verdient. Ich schleiche zu seinem Bett. Mit dem Finger streiche ich sanft über seine Lippen, die wenige Millimeter offen stehen.
Auf leisen Sohlen schleiche ich mich aus dem Zimmer heraus. Während ich die Tür schließe schaue ich noch ein letztes Mal zu Jake um danach schnell ins Bett zu gehen. Es dauert noch eine kleine Weile, bis ich dann endlich mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafe.
***
Am nächsten Morgen reißt mich der Wecker unsanft aus dem Schlaf. Verschlafen schiebe ich das Zudeck zurück und erblicke meinen nackten Körper. Verdammt, das Nachthemd ist noch im Wohnzimmer. Der Schreck fährt mir durch die Glieder. Ich stehe auf, schnappe mir meinen Kimono, schlage ihn notdürftig zusammen und gehe über den Flur. Als ich an der Küchentür vorbeigehe, ruft Jake mir einen guten Morgen zu. Ich kann jetzt unmöglich ins Wohnzimmer gehen und das Nachthemd holen. Da muss ich ja wieder an der Küchentür vorbei. Was wird Jake nur denken. Ich erwidere seinen Morgengruß und gehe in die Küche. Der erste Gang geht zur Kaffeemaschine. Während ich auf meinen Kaffee warte und mit dem Rücken zu Jake stehe, verknote ich den Gürtel des Kimonos ordentlich. Mit dem Kaffee gehe ich an den Küchentisch und setze mich zu Jake. „Hast Du gut geschlafen?“ will ich von Jake wissen. „Eigentlich schon“ kommt es zögerlich aus ihm heraus. Ich frage nach, was das eigentlich zu bedeuten hat. „Nun ja, es war ja Vollmond. Ich habe etwas ganz merkwürdiges geträumt, weißt Du?“. Er spricht in Rätseln und macht mich neugierig. „Was hast du denn so merkwürdiges geträumt?“ frage ich ihn weiter aus. „Das lag wahrscheinlich an unserem Gespräch gestern. Ich habe geträumt, dass Du eine Weile nackt in meinem Zimmer standest und zum Abschied mit einem feuchten Finger über meine Lippen gefahren bist. Verrückt oder?“ Ich schaue Jake versteinert an und merke, wie mir die Röte ins Gesicht schießt.

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