Cap d Adge (2)
Am nächsten Tag nach dem Frühstück eröffnete mir mein Mann, er wolle mit mir ein bisschen „flashen“ gehen, raus aus der Nudistenanlage auf die Uferpromenade des Hauptortes. Wer sich in Cap d'Agde ein bisschen auskennt, weiss, dass die Nudistenanlage eine richtige kleine Stadt in sich ist; mit allem was dazu gehört: Restaurants, Bars, Geschäfte, einem kleinen Hafen und einer eigenen Hafenpromenade. Das Ganze gibt es aber auch noch mal in „gross“ im Stadtzentrum des Hauptortes: ein riesiger Hafen mit einer ellenlangen Promenade. Nachteil: man läuft da nicht nackt herum. Da wollte er mit mir hin.
Ich bat ihn um Anweisung zwecks meiner Kleidung. Nun hatte ich nicht gerade so viele Sachen dabei, da eine Woche Urlaub in einer Nudistenanlage nicht gerade viel Kleidung nötig macht, aber wir fanden natürlich schon etwas. Er riet mir zu meinem recht dünnen, recht kurzen geblümten Sommerkleid. Es hatte eine Knopfleiste vorne von oben bis unten, so dass man mit den „Einblicken“ ein bisschen spielen konnte. Was aber kaum nötig war, da der Stoff dermassen dünn war, dass man – zumindest aus der Nähe – prima auch so alles gut erkennen konnte. Als er dann noch vorschlug ich solle meinen schwarzen Büstenheber und den ebenfalls schwarzen String-Ouvert drunter anziehen, war ich doch leidlich geschockt. Das war mir doch etwas zu „offen“ und das sagte ich ihm auch deutlich. Wir einigten uns nach einigem Hin- und Her auf den Kompromiss, dass ich noch ein leichtes weisses Strickjäckchen mitnehmen könne, dass ich bei Bedarf ja dann drüber ziehen dürfte.
Ich zog meinen Slip-Ouvert und den BH-Heber also an. Der Heber tat genau das, was sein Name auch aussagt. Er schob meine Brüste von unten in die richtige Lage ohne auch nur ansatzweise irgendetwas davon zu verdecken. Die Nippel zeigten kerzengerade nach vorne und lagen völlig frei. Unter dem dünnen Stoff des Kleids würden sie sehr gut zu erkennen sein. Der String-Ouvert bestand hinten aus einem schmalen Band, dass vom Bund senkrecht durch die Pofurche nach unten lief, sich dann aber unten in zwei schmale Bänder teilte, die aussen um die Schamlippen herum dann auf der Vorderseite wieder nach oben liefen. Mehr Stoff gab es nicht und nichts war verdeckt. Im Gegenteil, durch den seitlichen Druck der Strings wurden die Schamlippen sogar noch etwas nach aussen gedrückt. Als ich mir dann an das Kleid überziehen wollte, eröffnete mein Mann mir, dass dies noch warten könne. Wir würden statt mit dem Bus mit dem Hafentaxi in die Stadt fahren und da hätte das mit dem Kleid dann noch was Zeit. Ich war viel zu perplex um zu widersprechen und so verliessen wir unser Appartement er komplett bekleidet und ich trug nur mit meiner nichts verdeckenden Reizwäsche und ein paar schwarze hochhackige Pumps. Nun, es ist das eine in einer Nudistenanlage völlig nackt unter anderen nackten Menschen zu sein, und das Andere ist aber halt eben sehr sexuell bezogene Reizwäsche in so einer Umgebung zu tragen. Ich muss schon sagen, dass ich der totale Blickfang auf dem Weg zum Hafen war. Jeder, wirklich jeder, der uns begegnete – egal ob Mann oder Frau – gönnte sich ein paar anerkennende Blicke und entsprechende Bemerkungen. Mein Mann war stolz wie Oskar! Das war ihm klar anzusehen. Und – komischerweise – gefiel mir die Situation auf einmal doch auch ganz gut. Wie schon mal gesagt, für eine 53-jährige habe ich noch eine sehr ansprechende Figur und mich entsprechend zu präsentieren macht mir hier in diesem Urlaub immer mehr Spass. Das meine Brüste und die Scham so offen zu sehen waren und durch die Wäsche noch besonders betont wurden, machte mich richtig an. Ich fühlte mich gut. Ich fühlte mich sexy. Ich fühlte mich begehrenswert.
Meine Freude wurde allerdings auf eine harte Probe gestellt, als wir am Hafentaxi ankamen. Von den ungefähr zwei Dutzend Fahrgästen war ich die Einzige, die nicht komplett bekleidet war. Sicher, ein paar andere Frauen trugen dünne T-Shirts ohne was drunter und es mag auch die eine oder andere ohne Slip unterm Rock gegeben haben, aber so blank wie ich war natürlich niemand. Ich bettelte meinen Mann an, das Kleid endlich anziehen zu dürfen, aber er lehnte entschieden ab. Einige andere Fahrgäste mischten sich sogar ein und bekräftigten in verschiedenen Sprachen wie toll und sexy ich aussehen würde, und dass wir doch im Prinzip alle Nudisten wären, so dass ein bisschen Nacktheit hier auf dem Boot ja nicht schlimm sei. Tatsächlich zogen sich zwei Frauen – wie zur Unterstützung - ihre T-Shirts aus und ein gut gebräunter Mitfünfziger liess sogar seine Hosen fallen. Auch mein Mann zog sich darauf die Hose aus und zeigte seinen Angesteiften erbarmungslos offen herum.
„Siehst Du...“ nutzte mein Mann die Gunst der Stunde. „Ist doch gar nicht so schlimm, Du siehst einfach toll aus, so wie du bist“. Das glaubte ich ihm gerne. Weitere Bestätigungen bekam ich durch die vielen Schnappschüsse, die während der Überfahrt von mir gemacht wurden. Mein Mann – selbst eifrig am Fotografieren – hatte offensichtlich nichts dagegen, dass ich auf so vielen fremden Urlaubsfilmen zu sehen sein würde: nackt und blank in voller Sonne; na prima. Dazu mein Mann, prall und steif zwischen irgendwelchen fremden Urlauberinnen, die aus den Augenwinkeln sein Gemäch begutachteten.
Als wir uns dann schliesslich nach ca. 30 Minuten dem Haupthafen näherten durfte ich endlich mein Kleid und die Stickweste überziehen. Was bei dem Wind nicht ganz einfach war. Auch blies der Wind mir immer wieder das Röckchen hoch, was ich nun auch für nicht für so vorteilhaft hielt. Mein Mann beruhigte mich „Keine Angst, am Hafen ist der Wind nicht so stark wie hier auf offener See.“ Ebenfalls beruhigender weise zog auch er seine Hose wieder hoch.
Wir gingen an Land.....
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