Die Diskussion


Schambereich

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07.11.2010
Schamsituation

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Ich war gespannt wie ein alter Regenschirm, als ich am Samstagabend mit meinem Mann Karl in unser Auto stieg, um die erste Einladung bei seinen Kollegen in unserer neuen Heimat wahr zu nehmen.

 

Vor etwa einem halben Jahr hatte ein Headhunter mit Karl Kontakt aufgenommen und ihm ein sehr interessantes Angebot unterbreitet. Die weiteren Gespräche waren zügig und positiv verlaufen und endeten mit einem neuen und mehr als gut dotierten Job, der auch den Umzug an einen neuen Standort durchaus erträglich erscheinen ließ.

Da ich gerade arbeitslos war, weil mein Arbeitgeber leider eine gnadenlose Pleite hingelegt hatte, war ich mit dem Ortswechsel einverstanden. Mit Mitte 30 und schon einigen Erfahrungen in der Werbebranche, hoffte ich zudem in unserem neuen Wirkungskreis auch bessere Chancen auf einen neuen Job zu haben.

Es ging alles wie geschmiert, fast zu gut, aber schließlich darf man auch mal Glück haben im Leben und so waren wir vor zwei Wochen bereits in eine wunderschöne Stadtwohnung mit Dachterrasse umgezogen. Der Umzug ging reibungslos über die Bühne, die Möbel standen bald am neuen Platz und wir begann uns bereits heimisch zu fühlen.

Karl kam jeden Abend zwar müde aber sehr zufrieden nach Hause und während wir noch mitten in unseren Arbeiten zur abschließenden Wohnlichmachung unseres neuen Heimes steckten, kam bereits die erste Einladung. Einer von Karls neuen Kollegen lud zum zwanglosen Abendessen ein.

 

Wie immer stellte sich für mich natürlich die Bekleidungsfrage. Wie immer konnte Karl dieses Problem nicht lösen, … „ ich gehe auch zum ersten Mal hin, woher soll ich wissen, was die anderen anziehen?“ waren Antworten, die mir nicht wirklich weiter halfen.

„Vielleicht könntest Du ihn einfach fragen? Ruf ihn doch bitte mal an!“. Irgendwie musste Karl doch zu bewegen sein, dieses Problem zu lösen, schließlich war es sein Kollege. Und wirklich, mein lieber Schatz nahm den Telefonhörer zur Hand, telefonierte und erhielt die gewünschte Information,  „Zwanglos aber nicht zu lose, Bekleidung beliebig aber erwünscht“. Haha, selten so gelacht, aber kein Stück schlauer.

 

Nach einer kurzen Diskussion entschied ich mich für einen knielangen dunklen Rock, Bluse und Blazer. Natürlich mit dem entsprechenden „Darunter“. Ich liebe Dessous und Strümpfe, sehr zur Freude meines Mannes, und so streifte ich zunächst ein Paar schwarze halterlose Strümpfe, einen fast durchsichtigen String und einen passenden BH (meine Körbchengröße überlasse ich Eurer Phantasie) über. 

 

Nun saß ich also im Auto und hatte aus mir unerklärlichen Gründen vor Aufregung ein wenig Herzklopfen. Warum eigentlich? Weil mir Karl wie so häufig ein wenig den Rock hoch schob, dabei einen, dann noch einen Knopf des Rocks öffnete und so der Ansatz meiner Strümpfe sichtbar wurde? Dem Typen aus dem Nachbarauto fielen an der Ampel jedenfalls fast die Augen aus dem Kopf. Nein, es war etwas anderes, was mich nervös machte. Ich konnte es nicht erklären. Die neuen Menschen, die ich kennen lernen würde, die ungewohnte Situation? Verdammt, was war nur mit mir los, während Karls Hand inzwischen bereits meinen Slip zur Seite schieben wollten, wurde ich immer nervöser.

 

Leider waren wir viel zu schnell am Zielort und ich wünschte mir insgeheim bereits das Ende der Veranstaltung herbei, in der Hoffnung, dass Karl dort weiter machen würde, wo er soeben hatte aufhören müssen.

 

Karl parkte unser Auto vor einem wirklich schicken Einfamilienhaus. Dort begrüßten uns unsere Gastgeber, Karls Kollege Markus und seine Frau Karin, beide in unserem Alter. Karin war eine nicht nur attraktive, sondern auch sympathisch wirkende Frau. Und dennoch, irgend etwas störte mich, irgendwie spürte ich innerlich eine gewisse Abneigung, die sich langsam steigerte, ohne dass ich einen konkreten Grund dafür gehabt hätte. Meine Nervosität wurde nur noch größer. Am liebsten hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und wäre wieder nach Hause gefahren. Aber wie sollte ich Karl das klar machen?  Es war nichts aber auch nicht das Geringste vorgefallen.

 

Nun denn, also Augen zu und durch. Insgeheim verfluchte ich mich aufgrund meiner scheinbar unbegründeten Nervosität. Der Abend verlief zunächst auch durchaus im üblichen Rahmen. Zwei weitere Paare aus dem Unternehmen meines Mannes waren anwesend, ebenfalls in unserem Alter.

Wir aßen, plauderten über dies und das, wobei ich mich zunehmend zurück hielt, das Gespräch verfolgte und zu dem Schluss kam, dass unsere Gastgeberin eine Oberzicke sein musste. Also doch recht gehabt, mein Gefühl hatte mich wohl doch nicht getrogen.

 

Nachdem das Gespräch zwischen verschiedenen belanglosen Themen gewechselt hatte, landeten wir irgendwann beim Thema Urlaub.

„Wir kommen auch gerade aus dem Urlaub zurück“ hörte ich Uschi sagen, eine mittelgroße Brunette, die ich wegen ihres lockeren und unkomplizierten Auftretens sehr anziehend fand,  „ ein toller Urlaub, alles hat gestimmt und wir hatten ein absolutes Superwetter und sind richtig schön braun geworden ….“

„ … und das sogar nahtlos“, unterbrach sie Ihr Mann Stefan, der wie ich erfahren hatte wohl der Personalchef im Unternehmen von Karl war, und dem Karl letztlich auch seinen neuen Job zu verdanken hatte.

„Wie nahtlos? So richtig überall und ohne jeden Streifen? Wie beim FKK?“ Fragte ich nach und war im gleichen Moment erschrocken über meine vielleicht doch etwas intime Nachfrage und ergänzte, obwohl es schon draußen und damit zu spät war, „ .. entschuldigt bitte, ich war wohl ein wenig indiskret!“

„Ganz und gar nicht“, erwiderte Uschi, „ wir sind seit Jahren begeisterte FKK – Anhänger und sind im Urlaub und oft auch zu Hause am liebsten völlig nackt. Wir lieben die natürliche Bewegung ohne Einschränkung und beklemmende Bekleidung in der Natur. Da kannst Du gerne nachfragen. Wenn Ihr Euch traut, wir laden Euch gerne ein.“

 

Jetzt war ich baff. Soviel Offenheit hätte ich, gerade in dieser Runde niemanden zugetraut und Uschi wuchs nochmals in meinem Ansehen. „Ich würde uns nicht als prüde bezeichnen, aber so ganz nackt vor allen anderen rumlaufen, ich weiß nicht ob das so unser Ding ist“, meinte Karl, obwohl es bestimmt mal eine interessante Erfahrung wäre.“ „Wir haben noch nie FKK – Urlaub gemacht. Außer dass wir nachts mal ohne alles in den See gesprungen sind, haben wir noch keine Erfahrungen gemacht.  Als Nackte unter Nackten, wird man wohl kaum auffallen, ich glaube, da würde man angezogen die Nackte sein“, mischte sich jetzt auch Claudia ein, die bislang geschwiegen hatte, der Unterhaltung aber aufmerksam gefolgt war.

 

„Da hast Du nicht ganz unrecht, vor allem wenn man sich das aller erste Mal ganz auszieht, fühlt man sich sicherer und viel wohler, wenn alle anderen auch nackt sind. Je öfter Du Dich aber ausziehst, desto sicherer wirst Du, desto wohler fühlst Du Dich und es ist Dir eigentlich egal, wenn auch Angezogene dabei sind antwortet“ Uschis Mann und lächelte seiner Frau liebevoll und ein wenig verschmitzt zu. „Kannst Du Dich noch an unsere ersten Erlebnisse erinnern? Es war schon etwas merkwürdig als wir in diesem FKK – Hotel waren. Du stehst im Adamskostüm an der Rezeption und redest mit einer freundlichen aber vollständig bekleideten Hotelangestellten. Auch sonst, die Angestellten sind vollständig bekleidet, nur die Gäste sind nackt.“

 

„Ja das war schon interessant“, ergänzte Uschi, „ aber dann wurde es noch besser, ich war alleine relativ spät noch im Hotelshop die Angestellten waren schon dabei die Auslagen zu räumen, als durch einen technischer Defekt alle Türen geschlossen wurden und nicht mehr zu öffnen waren. Ich war völlig nackt mit den vollständig gekleideten Angestellten eingesperrt und musste in diesem Zustand mehrere Stunde abwarten, bis  wir aus dieser Situation befreit wurden. Den Herren war es sichtlich nicht unangenehm, mich so in aller Ruhe betrachten zu können und ich muss sagen, dass mich diese Situation richtig erregt hat. Inzwischen sind wir noch um einiges freier geworden, nackt zu sein gehört bei uns einfach als Wohlfühlfaktor dazu.“    

 

Während ich noch über Ihre Worte nachdachte und mir vorstellte wie es wohl sein würde ebenfalls nackt im Urlaub und vor anderen Menschen zu sein, hörte ich, wie sich unsere Gastgeberin mit leicht gereiztem Ton in das Gespräch einschaltete. „Das ist doch unvorstellbar, scham- und niveaulos.  Wie kann man sich nur vollkommen unbekleidet und dann noch tage- sogar wochenlang nackt vor völlig fremden Menschen bewegen. Tut mir leid, aber so was kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Wir können ja direkt froh sein, dass Ihr Euch heute etwas angezogen habt.“

 

Zunächst war Uschi vollkommen überrascht ob dieser unerwartet harschen und wenig freundlichen Reaktion. Sie versuchte sich zu verteidigen und wurde dabei von Ihrem Mann unterstützt. Aber egal was sie auch sagten, Karin ließ kein Argument gelten und ereiferte sich immer mehr. Was für eine dumme und unhöfliche Zicke sie doch ist. Und dann ausgerechnet die nette Uschi und ihr Mann waren das Opfer. Keiner anderer, auch nicht mein Mann, schaltete sich ein, sondern verfolgten schweigend das Wortgefecht.

 

Bislang hatte ich keinerlei Erfahrungen mit FKK gemacht. Es wäre mir auch nie in den Sinn gekommen, dass es überhaupt FKK – Hotels geben könnte. Am Strand habe ich immer mein Oberteil anbehalten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen mich nackt am Strand oder sonst wo den Blicken anderer Menschen auszusetzen. Trotzdem, es wurde mir zu viel, eine musste doch Stellung beziehen und die beiden gegen Karin unterstützen. Also unterbrach ich einen erneuten Redeschwall von Karin und hörte mich sagen:“ Ich weiß gar nicht, warum Du die Beiden so angreifst. Es ist doch Ihre Sache, wie sie Urlaub machen. Was ist denn schon dabei nackt zu sein? Es ist leicht nachzuvollziehen, dass man sich frei und unbeschwert fühlt, wenn man durch nichts eingeengt ist. Ist denn schlimm, wenn andere Menschen Deinen nackten Körper sehen? Ich finde das total klasse und vor allem mutig dazu zu stehen. Ich kann wirklich nichts Verwerfliches dabei finden.“ Ganz wohl war mir bei meinen Worten nicht, aber ich fühlte mich wohl dabei endlich dieser dummen Kuh Paroli zu bieten.

 

Von meinem Einwurf sichtlich überrascht, wandte Karin sich mir zu und während ich noch Uschis dankbare Blicke registrierte, funkelten mich zwei schon fast wütende Augen an, die offensichtlich keinen Widerspruch gewohnt waren.

„Du kannst das also beurteilen? Hast Du überhaupt schon mal FKK – Urlaub oder auch nur etwas Ähnliches gemacht? Bist Du etwa auch bekennende Nudistin, die am liebsten nackig rum springt?“

 

„Nein, das bin ich nicht und ich habe auch noch keine Erfahrungen dieser Art gemacht. Aber ich meine Phantasie reicht vollkommen aus, um mich in diese Lage zu versetzen.“

 

„Phantasie, Phantasie“ äffte Sie mich nach, „ wie willst Du das beurteilen, wenn nicht weist, worüber Du redest!“

 

„Ich denke, dass es durchaus möglich ist, sich in eine solche Situation zu versetzen“, entgegnete ich so ruhig wie möglich, obwohl alles in mir vibrierte und ich dieser dummen Kuh am liebsten ins Gesicht gesprungen wäre. „Soviel gehört doch wirklich nicht dazu, sich vorzustellen wie es ist, wenn sich ganz auszieht, um nackt zu sein oder nackt mit anderen Urlaub zu machen.“

 

„Aber Du hast Dich nie vor anderen ausgezogen, Du behauptest nur es Dir vorstellen zu können. Wenn das so einfach ist wie Du sagst, dann tu es doch!“

 

Ich war perplex und muss wohl nicht besonders intelligent ausgesehen haben, als ich fragte, was ich denn bitte tun solle.

 

„Beweise uns halt, dass Du nicht nur irgendwas daher redest, sondern auch wirklich dahinter stehst. Reden kann jeder, lass Deinen Worten Taten folgen und  zieh Dich aus. Dann will ich Dir glauben, dass Du es ernst meinst. Ansonsten kann ich Diene Äußerungen nur als dummes Geschwätz betrachten.“

 

Zack, Volltreffer, das hatte gesessen. Jetzt war ich völlig verwirrt und unfähig zu antworten.

 

„Also Du kannst doch nicht ernsthaft verlangen, dass Doris sich hier vor uns allen ausziehen soll?“ eilte mir Karl zur Hilfe.

 

„Ich verlange gar nichts, ich sage nur, dass ich Doris Argumente nur dann akzeptieren kann, wenn Sie endlich beweist, dass Sie auch in der Realität und nicht nur in Ihrer Phantasie nackt sein kann.“

 

In mir arbeitete es wie wild, Gedanken schossen mir durch den Kopf ohne jedoch ein verwertbares Ergebnis oder Argument zu bringen. Während ich noch über Karls Hilfe froh war und versuchte, die Bedenkzeit zu nutzen, wurde mir klar, in welche blöde Situation ich mich gebracht hatte. Ohne jemals an einem FKK –Strand gewesen zu sein oder sonst eine Erfahrung mit dem Nacktsein vor anderen Leuten zu haben, hatte ich mich verhalten wie eine überzeugte Nudistin. Nur weil ich dieser dummen Zicke eins auswischen wollte, saß ich jetzt in der Klemme.  

 

„Ich kann Dich ja verstehen,“ sagte Rolf, der wie es schien mir ebenfalls zur Hilfe eilen wollte, „aber es ist doch etwas anderes, sich unter anderen Nackten auszuziehen und nackt unter Nackten zu sein, als sich hier vor sieben anderen bekleideten Menschen auszuziehen. Vielleicht können wir ja eine andere Möglichkeit finden, die die Ernsthaftigkeit von Doris Argumenten unter Beweis stellt.“

 

Erleichtert sah ich Rolf an, das war ein gutes Argument. Vielleicht komme ich ja doch noch aus dieser Nummer raus. Mir wurde heiß und kalt bei dem Gedanken mich hier in der Gesellschaft von Karls Kollegen und deren Frauen ausziehen zu müssen und dabei auch noch nebenbei eine wunderbare „Besichtigung“ meiner nicht alltäglichen Dessous zu erlauben. Der Gedanke mich nackt präsentieren zu müssen war mir unerträglich.

 

„Was hast Du Dir denn vorgestellt? Einen gemeinsamen Saunabesuch am Sankt Nimmerleins Tag?“ höhnte Karin. „Nein, dass kann ich nicht akzeptieren. Ich kann mich deutlich an die Geschichten aus dem Hotel erinnern und dem verschlossen Laden. Stundenlang als Nackte unter Angezogenen. Warum hat sich Uschi nichts über gezogen. Zumindest ein paar Tücher gibt es in jedem Shop. Nein, sie hat es bevorzugt nackt zu bleiben, und Du Doris hast  nicht nur zugestimmt, Du hast Uschis Nudismus vehement unterstützt. Also was ist jetzt anders? Nackt unter Nackten und Nackt unter Angezogenen, Sie hat beides gemeint, jetzt kann Sie es beweisen.“

 

Wie versteinert hörte ich auf das, was Karin sagte. Ich merkte förmlich wie mein Blutdruck stieg. Während mir gleichzeitig die Röte ins Gesicht schoss, registrierte ich beinahe erstaunt, wie meine Brustwarzen härter wurden und meine intimste Stelle feucht wurde.

Verzweifelt aber erfolglos suchte ich nach Gegenargumenten. Mein Blick wanderte fast panisch zwischen den Gesichtern der anderen hin und her, in der Hoffnung weitere Hilfe zu erhalten. Selbst Uschi, auf deren Hilfe ich fast wie auf eine Gegenleistung gewartet hatte, schaute etwas betreten auf Ihr halb leeres Glas.

  

„Mir ist vollkommen klar, dass Du Dich niemals trauen wirst, Dich hier vor uns auszuziehen. Ist wirklich nicht nötig, Schätzchen, behalte Deine Klamotten ruhig an. Aber bitte, überlege Dir zukünftig vorher, was Du sagst“, versuchte Karin mir nun mit einem unverschämten und siegessicheren Grinsen den endgültigen Todesstoß zu versetzen.

 

Das war zu viel. Diese dumme unverschämte Zicke. Dir werde ich es zeigen. Urplötzlich war ich klar im Kopf und obwohl mein ganzer Körper vor Erregung vibrierte, stand mein Entschluss fest. Ich schaute langsam von einem zum anderen. Schweigen, keiner traute sich etwas zu sagen. Mein Blick streifte Karl, er wusste wohl, was jetzt folgen würde. Ich bemerkte zu meiner Überraschung die verräterische Beule in seiner Hose. Die Situation schien ihn sichtlich zu erregen. Die anderen schauten mich ebenfalls voller Spannung an und warteten auf das, was wohl geschehen würde. Ob sie schon mit einem vollständigen Striptease rechneten?

 

Langsam stand ich auf und schaute der immer noch unverschämt grinsenden Karin fest in die Augen.

Mit drei Schritten war ich vom Esstisch weg in die Mitte des Raumes getreten. Ich drehte mich wieder zum Tisch hin um. Meine rechte Hand bewegte sich langsam zum obersten Knopf meiner Bluse. Ich öffnete den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Knopf. Die Bluse öffnete sich immer mehr und gab den Blick frei auf einen Teil meines schwarzen BHs. Nur noch ein Knopf war geschlossen. Meine Linke wanderte ebenfalls langsam zur Bluse und mit beiden Händen öffnete ich den letzten Knopf.

 

Ich fragte mich, was ich als nächstes tun sollte. Mich umdrehen, und nicht sofort den Blick auf den fast durchsichtigen BH zu erlauben? Ein Blick zu Karin bestärkte meinen Entschluss mich zu entkleiden. In wenigen Minuten würden mich alle ohnehin vollkommen nackt sehen, also wozu noch umdrehen?

 

Langsam ließ ich die Bluse von den Schultern gleiten und spürte an meinen Beinen den leichten Luftzug, als sie zu Boden fiel.

 

Alle Augen starrten auf meine Brüste, die jetzt bereits fast vollständig zu sehen waren. Meine Brustwarzen waren deutlich zu erkennen und wesentliche Teile meiner fast üppigen Oberweite quollen aus einem BH hervor, der fast mehr zeigte als er verbarg. In der Runde herrschte gespanntes Schweigen. Würde ich weiter machen?

 

Ich beugte mich nach vorne und meine Hände griffen nach dem untersten Knopf meines Rockes, der durch eine Knopfleiste verschlossen war. Im Vorbeugen wurde mir klar, dass die Aussicht auf meine Brüste nun noch besser wurde. Meine Hände setzen Ihr Werk fort. Sechs Knöpfe waren es, die mich von der nächsten Stufe der Entblößung trennten. Und wieder, der erste, der zweite, der dritte, der vierte Knopf, immer langsamer wurden meine Bewegungen. Panik stieg in mir auf, ich wollte einfach nur noch wegrennen, raus aus der Tür und nach Hause in die Arme von Karl flüchten. Was tat ich da nur? Ich blickte hinunter auf meine Hände, die langsam zum fünften Knopf empor glitten und meine Rock, der weit auseinander gesprungen war und bereits das Ende meine halterlosen Strümpfe zeigte. Der fünfte Knopf sprang auf und mein Minislip wurde sichtbar. Erneut stellte ich mit Erstaunen fest, dass ich feucht war unter meinem Slip. Meine rechte Hand berührte den Slip nur leicht und ich spürte, wie nass er bereits war. Wahrscheinlich war er auch bereits völlig transparent.

 

Wieder musste ich einem inneren Zwang mich umzudrehen widerstehen. Was hätte es auch genutzt? Der Blick auf meinen Po war durch den String kaum beeinträchtigt.

Der letzte Knopf. Noch hielt ich den Rock mit meinen beiden Händen zusammen. Ein erneuter Blick in die Runde. Es klang fast wie ein Donner, als ich den Griff löste, der Rock an meinen Beinen hinunter glitt und am Boden auf meine Bluse fiel, so still war es im Raum. Niemand hatte gemerkt, dass die Hintergrundmusik inzwischen verklungen war und die CD hätte gewechselt werden müssen. Alle Blicke wanderten über meinen Körper, erkundeten meine Brüste, meine Lenden und die Dessous die nun kaum noch etwas verbargen.

 

Diesmal griffen meine Hände nach hinten und öffneten den Verschluss des BHs.  Oh verdammt, warum hatte ich nicht zuerst Schuhe und Strümpfe ausgezogen? Dann wäre ich jetzt noch fast völlig bekleidet gewesen. Jetzt gab es kein Zurück mehr, der Verschluss war offen und die Träger meines BHs rutschen schon langsam von meinen Schultern.

 

Umdrehen! Umdrehen! Umdrehen!

 

Erneut widerstand ich diesem Verlagen und dem  Wunsch meine Blößen zu verbergen. Langsam bewegte ich meine Arme nach unten und ließ damit den ungehinderten Blick auf meine Brüste zu. Ich hielt den BH noch ein paar Sekunden mit der rechten Hand fest, bevor auch dieser zu Boden glitt.

 

Wie sollte ich weiter machen? Nur noch Schuhe, Strümpfe und Slip. Jetzt doch lieber erst Schuhe und Strümpfe?

 

Nein, nein, nein raus rennen, fortlaufen und verstecken dachte ich.

 

Ich sah Karl an und meine Daumen griffen rechts und links in den Slip. Ihr sollt Eure Show bekommen, ich werde Euch zeigen, was von meinem Wort zu halten ist.

 

Ich zog den Slip langsam nach unten. Meine Scham lag jetzt völlig frei und ungeschützt den Blicken der Anwesenden ausgeliefert, meine Erregung und mein Schamgefühl steigerte sich nochmals. Doch statt den Slip wieder hoch zu ziehen und einfach wegzulaufen, streifte ich ihn hinunter bis auf die Knöchel, richtete mich auf und stieg dann mit dem rechten Bein aus dem Slip. Dieser hing nun lose und völlig nutzlos um meinen linken Knöchel. Ich war jetzt quasi nackt, fast nackter als nackt, nur mit Schuhen und halterlosen Strümpfen bekleidet. Mit der rechten Hand zog ich den Slip ganz aus. Dazu winkelte ich den linken Unterschenkel etwas an und gab damit zum ersten Mal an diesem Abend zumindest kurz den Blick auf meine Schamlippen frei.

 

Jetzt drehte ich mich um, wanderte ein paar Schritte durch den Raum und zeigte meinen entblößten Körper von allen Seiten, wobei ich ständig gegen das Verlangen nach Flucht ankämpfen musste. Wie auch immer, jetzt war ich schon so weit gegangen, der Rest sollte noch folgen. Dann konnte ich mich wieder anziehen und ich hatte diese dumme Zicke endlich in Ihre Schranken gewiesen.

 

Ich ging zurück an den Esstisch, stellte meinen linken Fuß auf meinen leeren Stuhl, bückte mich und zog den Schuh aus, richtete mich wieder auf streifte den ersten Strumpf ab. Jetzt ging es auf einmal leichter. Der andere Schuh und der andere Strumpf folgten und fanden ihren Platz bei meinen restlichen Kleidungsstücken, die in der Mitte des Raumes lagen.

 

Ich hatte es geschafft, hatte es wirklich getan. Ich war nackt, völlig nackt, splitterfaser nackt vor den sieben bekleideten Anwesenden.

 

Nein, ganz nackt war ich doch noch nich. Ich sah meine Uhr und spürte meine Halskette. Ringe trug ich nur selten. Also öffnete ich auch die Kette und das Armband meiner und legte beides gemeinsam auf den Tisch. Es war vollbracht. Ich hatte meine Worte unter beweis gestellt.

 

Immernoch herrschte Schweigen. Karin schaute mich erstaunt an. Damit hatte Sie wohl nicht gerechnet. Diesmal lächelte ich siegessicher und wollte mich gerade umdrehen, um meine Sachen aufzuheben diese wieder anzuziehen. Die Blicke der Anderen spürte ich jetzt auf meinem nackten Rücken, den stolz und siegessicher aufrecht hielt wie ein Olympiasieger. Dann bückte ich mich betont langsam, um mein Sachen aufzuheben und gab damit zum zweiten Mal und diesmal länger den Blick auf meine Schamlippen und auch auf meinen geöffneten Po frei.   

 

„Beeindruckend, sehr beeindruckend“, hörte ich Karins Stimme, „damit hast Du einen Teil schon unter Beweis gestellt. Jetzt folgt der Rest. So wie im Hotelshop, darfst Du die nächsten Stunden mit Deiner neuen Bekleidung verbringen“. Mit diesen Worten stand Sie auf, sammelte meine Kleidungsstücke blitzschnell ein und verschwand im Nebenraum. Ich glaube, es ist überflüssig zu erwähnen, dass sie mir leeren Händen zurück kam. Nur meine Uhr und meine Kette lagen noch auf dem Coachtisch.

Jetzt verabschiedete sich mein siegessicheres Lächeln aus meinem Gesicht. Ich sollte den ganzen Abend nackt bleiben?

 

Wieder meldeten sich meine Verteidiger zu Wort, lobten meinen Mut und wollten Karin umstimmen. Noch immer stand ich völlig Nackt in der Mitte des Raums und versuchte halbwegs natürlich meine Scham mit meinen Händen zu bedecken. Ich hatte den Eindruck, dass die Argumente meiner Verteidiger dabei nicht mehr mit dem Nachdruck vorgebracht wurden, wie ich es mir gewünscht hätte. Offensichtlich genossen alle den Anblick meines nackten Körpers. Zudem ließ Karin keine Argumente gelten und bestand darauf, dass ich weiter nackt bleiben sollte. Es ging hin und her, während ich noch immer bewegungslos und nackt vor allen stand.

 

„Selbstverständlich bleibe ich nackt.“ sagte etwas, was wie meine Stimme, klang, „Ich werde den ganzen Abend nackt bleiben. Uschi hat recht, es ist ein schönes und befreiendes Gefühl nackt zu sein.“ Wie konnte ich nur so lügen. Oder etwa doch nicht? Auch wenn ich vor Scham am liebsten im Boden versunken wäre, spürte ich eine gewisse Erregung. Ich hatte mir durch meine Worte selbst die Gelegenheit gegeben, dieses Gefühl weiter zu erforschen.

 

Als hätte Karin meine Gedanken gelesen sagte Sie:„Dann werden wir Dir heute ausreichende Gelegenheit geben dieses Gefühl auszukosten. Ok, Du hast gewonnen, jetzt werde ich Dir wohl glauben müssen. Jetzt lasst uns noch was trinken und es uns gemütlicher machen.“

 

Damit war die Sache offensichtlich für Sie erledigt. Nackt wie ich war, begab ich mich mit den Anderen in das große Wohnzimmer, in dem herrlich bequeme Sessel standen, in die man so richtig eintauchen konnte. Es war allerdings kaum möglich in diesen Sitzgelegenheiten die Beine geschlossen zu halten. Zur Freude der Anderen, die damit immer wieder einen ausgezeichneten Ausblick auf meine geöffneten Schamlippen hatten.

 

Das Thema FKK war damit beendet, der Abend plätscherte mit diversen Gesprächen vor sich hin. Dabei suchte Uschi ständig nach Gelegenheiten mich in meiner Nacktheit den anderen zu präsentieren. Entweder gab es etwas zu zeigen, etwas zu holen oder es wurden alberne Spiele vorgeschlagen. Unnötig zu sagen, dass diese stets so ausgesucht waren, dass ich mit möglichst gespreizten Beinen zu sehen war.   

 

Je länger der Abend wurde, desto mehr gewöhnte ich mich an die Situation, so hoffte ich zumindest. Lieder war es nicht so. Nach wie vor wäre ich am liebsten vor den Blicken geflohen oder hätte meinen nackten Körper bedeckt. Lediglich durch den Wein wurde ich langsam ruhiger und mutiger. Also trank ich mehr als sonst und vergaß dabei völlig, dass ich zurück fahren sollte.

 

Ebenso registrierte ich nicht, dass es zwischendurch an der Haustür klingelte und Karin kurz verschwunden war. Sollte ich Karl drängen möglichst früh nach Hause zu fahren und so den Zustand meiner Entblößung zu beenden? Nein, diese Genugtuung wollte ich Karin nicht geben. Also tat ich so, als ob nichts wäre und sprang weiter als Nacktfrosch durch die Wohnung. Der Abend neigte sich so dann doch irgendwann dem Ende zu und urplötzlich waren wir mit den Gastgebern allein. Uschi, Stefan, Petra und Rolf hatten sich so schnell verabschiedet, dass ich es kaum registrieren konnte.

So verabschiedeten wir uns auch und ich bat Karin mir eine Kleidung wieder zu geben.

 

„Tut mir leid, aber die habe Dir bereits per Boten nach Hause geschickt, Du darfst also noch etwas Deine Nacktheit genießen.“ Dabei grinste sie mich erneut unverschämt an.

 

Diese dumme, blöde, ……     Es schied vollkommen aus Sie um einen Mantel oder ähnliches zu bitten. Nein, da musste ich jetzt durch. Zudem bezweifelte ich, dass Sie mir etwas geben würde.

 

Also verließen wir das Haus, nachdem ich einen Versuch von Karl unterbunden um Bekleidung zu bitten. Splitternackt, nur die Uhr und die Kette hatte ich wieder angezogen, trat ich mit Karl in die Nacht. Es war noch immer warm und aufgrund der heißen Tagestemperaturen hatte Karl natürlich weder Jacke noch Mantel dabei.

 

Also was soll´s, schnell zum Auto und ab nach Hause. Dummerweise hatte Karl meinen Weinkonsum nicht bemerkt und selbst viel zu viel getrunken, um noch fahren zu können. Also hatten wir nur folgende Möglichkeiten, zu Fuß, Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel. Wir entschieden uns für ein Taxi.

Glücklicherweise war es spät und nur wenige Passanten staunten nicht schlecht über die nackte Frau, die mit einem angezogenen Mann mitten in der Nacht durch die Stadt zum Taxistand liefen. Auch der Taxifahrer konnte sein Glück kaum fassen und war mehr mit dem Rückspiegel als mit der Straße vor ihm beschäftigt.

 

Irgendwann kamen wir nach Hause. In der Nachbarschaft war es ruhig. Kein Wunder um diese Zeit. Fast wäre es gelungen unbemerkt ins Haus zu gelangen, wäre da nicht der Frühaufsteher mit seinem Hund gewesen, …..

 

Mit dem Schließen der Haustür endete mein erstes unfreiwilliges „Nackterlebnis“ in unserer neuen Heimat. Karl hatte es offenbar genossen und sehr erregt, wie der Rest der Nacht zeigte. Er sollte noch einige Gelegenheiten bekommen auf diese Art erregt zu werden.


Kommentare

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Sabiene schrieb am 19.07.2023 um 16:44 Uhr

nette Geschichte

Joe-56 schrieb am 10.02.2024 um 01:09 Uhr

großartig geschrieben...Knöpfe beim Strip sind erregender als ein Reisverschluß - und das sie dann auch noch die Halskette und die Armbanduhr ablegt um völlig nackt zu sein...die Geschichte gefällt mir.

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 19:58 Uhr

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