Das Strumpfmodell


qwertzu77

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03.07.2010
Schamsituation

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Das Strumpfmodell

„Modell Agentur sucht neue Gesichter“, so oder so ähnlich lautete die Anzeige in einer großen deutschen Tageszeitung. Genau konnte sich Karina nicht mehr erinnern, denn seit sie sich bei dieser Agentur vorgestellt hatte, war schon fast ein Jahr vergangen.
Sie war damals gerade 18 geworden und suchte eigentlich nur einen Ferienjob, als sie zusammen mit ihrer Freundin Anna auf diese Anzeige stieß.
Eigentlich hatte Karina gar keine Lust, sich als Modell zu bewerben, aber Anna träumte – so naiv wie sie war, von einer großen Modellkarriere.
So begleitete Karina ihre Freundin schließlich zum Casting.
Und weil sie ja schließlich schon einmal da war, ließ sie sich von ihrer Freundin und der Agenturchefin überreden, auch gleich ein paar Probeaufnahmen von ihr zu machen.

Karina war mit 1,65m etwas kleiner als Anna. Dafür war sie aber auch etwas schlanker und auch ihr Busen war mit Körbchengröße B etwas kleiner.  
Während Anna sich ihr Haar blond färbte, beließ Karina ihre natürliche Haarfarbe.
Um genau zu sein, war sie mit ihren rotblonden Haaren  sogar ein richtiger „hingucker“.
Sonst war Karina aber ehr eine „graue Maus“, wie man so Landläufig sagt.

Nachdem die Fotos gemacht waren, musste sie noch ein paar Fragen zu ihrer Person beantworten.
Darunter war auch die Frage, ob sie ggf. für Akt und Erotische Aufnahmen zu Verfügung stehen würde. Natürlich wollte sie diese Frage mit „Nein“ beantworten.

Obwohl solche Aufnahmen für Karina nicht infrage kamen, stimmte sie mehr oder weniger auf Druck ihrer Freundin zu, schließlich könnte sie falls es zu einem Auftrag kommen sollte, diesen jeder Zeit ablehnen. 
Für sie war es eigentlich undenkbar sich vor anderen auszuziehen, sie war relativ Prüde erzogen wurden. Auch ihre Eltern hatten Karina schon seit Jahren nicht mehr nackt gesehen.
Beim Duschen im Schwimmbad oder nach dem Sport vermied sie, sich länger als nötig nackt zu zeigen. Wenn Sie in der Schwimmbadumkleide ihren Badeanzug auszog hüllte sich immer so ihn ihr Handtuch ein, sodass es schon fast albern aussah.

An einem Samstagnachmittag klingelte ihr Handy - es war wie gesagt, schon fast ein Jahr vergangen - meldete sich die besagte Agenturchefin. Karina hatte das Casting mittlerweile schon fast völlig vergessen.
Daher war sie auch sehr überrascht, dass sich nach so langer Zeit noch jemand meldete.
Auch ihre Freundin hatte seit dem nie wieder etwas von der Agentur gehört. 

Die Chefin war sehr freundlich aber dennoch aufgeregt, denn so erklärte sie, eines ihrer Models sei plötzlich mit einem Beinbruch ausgefallen und sie benötige für heute Abend dringend „Ersatz“.
„Aber ich habe so etwas doch noch nie gemacht“, sagte sie schüchtern.
Die Chefin erklärte ihr, das der Auftraggeber - bei dem des sich Damenstrumpfhersteller handelte – für den heutigen Abend ganz natürliche Amateurmodells suchte.
Praktisch das Mädchen von nebenan. Daher wäre „Laufstegerfahrung“ gar nicht notwendig.
Die Bezahlung war übrigens sehr gut, als Karina die Summe hörte, verschlug es ihr fast die Sprache. 
Sie hörte gar nicht mehr richtig zu, was die Agenturchefin noch sagte.
Ihre Aufgabe sollte also darin bestehen Damenstrümpfe zu präsentieren.
Die Chefin wollte dann noch wissen, ob sie denn ein Problem damit hätte.
Damenstrümpfe … Naja ...
Das war zwar nicht gerade das, was sie sich so vorstellte, dennoch sagte sie zu.
Schließlich könnte sie das Geld gut gebrauchen...

Wie verabredet fand sie ich um ca. 22.00 Uhr im Industriegebiet – Nord vor dem Hintereingang des alten Wasserwerks ein.
Die Hintertür war nicht verschlossen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und ging herein.
Sogleich wurde sie von einer älteren Dame empfangen.
Sie konnte sich noch darin erinnern, dass es sich um die Agenturchefin handelte.
„Karina?“ fragte sie. Sie nickte.
„Ich hoffe du hast deinen Ausweis mit, den brauchen wir noch für die Formalitäten.“
Schnell wurde noch ein Formular ausgefüllt und ihr Ausweis kopiert.
Es ging alles ein wenig hektisch zu, sodass sie auch gar keine Zeit hatte das Formular zu lesen, welches die unterschreiben sollte.
Karina dachte sich nichts Besonderes dabei, wenn schließlich hatte sie noch nie als Modell gearbeitet.
„Das ist Detlef“ sagte die Agenturchefin, als der Papierkram erledigt war.
Karina musste beinahe lachen. Was war das es für einer?
Wasserstoffblondes gegeeltes Haar, in Gesicht sah er aus, als ob er in eine Farbeimer gefallen war.
Dazu rosa lackierte Fuß und Fingernägel, lange Hose mit Sandalen und einen Gang, also ob er einen Stock im Arsch hat.
„Der ist sicher schwul“ dachte sie mit einem Schmunzeln. 

Detlef begleitete sie hinter die Bühne. Dort waren schon einige andere Mädchen versammelt.
Große, kleine, dicke und dünne. Ja sogar ein paar mollige waren darunter.

„So meine Damen, bitte Ruhe“ rief Detlef und klatschte in die Hände
„Wir haben doch keine Zeit …
Jede von euch wird 3-mal nach draußen auf den Laufsteg gehen.
Meine Assistentinnen werden euch beim umziehen behilflich sein.
Dann darf ich bitten, das ihr euch auszieht.“

Ausziehen?!
Karina guckte etwas entsetzt, dachte sich aber erst einmal noch nichts dabei.
Denn schließlich würde sie kaum ihre Straßenklamotten anbehalten können.
Als sie nur noch in ihrer Unterwäsche dastand, bemerkte sie, dass einige Models sich schon vollständig ausgezogen hatten.

„Los, los … Worauf wartest du?“  rief Detlef ihr hektisch entgegen.
„Du musst schon alles ausziehen!“
„Aber ich dachte wir zeigen hier Strümpfe?“
„Ja Strümpfe“, gab ihr Detlef in einem etwas „tuntigen“ Ton zu verstehen,  „und NUR STRÜMPFE - Schätzchen, hat dir das denn keiner gesagt?“
„Nee, nein, aber ich kann noch nicht ...“, stotterte sie.
„Ach nein …“, schimpfte Detlef vor sich hin, „Jetzt zickt die auch noch rum.
Ich wusste gleich, dass das mit diesen Amateuren keine gute Idee war.
Aber auch mich wollte ja wieder keiner hören ...“
Karina rutschte ihr Herz in die Hose.
Was sollte sie nur tun?
„Hallo?! - Erde an Karina!“ Detlef stand vor ihr und wedelte aufgeregt mit seinen Armen.
„Was ist nun, Schätzchen? Wird das heute noch mal was?“

Während die meisten anderen Models schon ausgezogen waren, stand Karina immer noch mit zittrigen Knien da.  Eine Träne kullerte aus ihrem Auge die Wange herunter.

Detlefs Assistentin versuchte sie noch etwas zu trösten.
„Hi“ sagte sie, „ich bin Monika. Du Modelst das erste Mal?“, Karina nickte.
Das ist gar nicht so schlimm, machte sie ihr Mut.
Du gehst einfach raus auf den Laufsteg, bis nach vorne, drehst dich um und kommst zurück.
Außerdem wirst du die Zuschauer gar nicht sehen, du musst dir einfach vorstellen, dass sie nicht da sind. Du schaffst das schon!  

Am liebsten hätte sie sofort reiß aus genommen. Auf was hatte sie sich nur eingelassen?
Aber sollte sie jetzt wirklich davon laufen?
Sie dachte auch an das Geld, schließlich war das eine nicht gerade geringe Summe und sie konnte das Geld auch gut gebrauchen.
Also „Augen zu und durch?“ dachte sie und nahm allen Mut zusammen.
Unsicher sah sie zu den anderen Mädchen.
Sie stellte fest, das auch sie ganz normale Körper hatten und bei weitem keine perfekten Modellfiguren.
Noch etwas verlegen - während Detlef ungeduldig auf die Uhr schaute, öffnete Karina ihren BH, welchen Monika ihr gleich abnahm.
Zwei relativ kleine feste apfelförmige Brüste kamen zum Vorschein.
Schüchtern und wie aus einem Reflex verschränkte sie ihre Arme von ihren Brüsten.
Doch Monika erfasste ihre Hände, langsam und ohne Widerstand glitten ihre Arme den Körper herunter.
„Du hast einen schönen Körper“, flüsterte Monika um ihr Mut zumachen.
Karina wurde rot, die Scham war ihr deutlich anzusehen. 
Mit ihren Daumen griff sie hinter ihren weißen Baumwollslip und zog diesen zuerst über ihren Po, und dann schließlich ganz herunter und ließ ihn zu Boden gleiten.
Ein kleiner Streifen aus rot blonden Schamhaar, unter dem ihre rosa Schamlippen deutlich sehen waren, kam zum Vorschein.
„Komm setzt dich hin“, sagte Monika, während Karina sich ihre Socken auszog.
„Jetzt müssen wir dich erst einmal etwas stylen.“
„Was meinst du“, fragte Monika, „lassen wir ihre Haare offen oder stecken wir sie hoch?“
Detlef meinte, dass man bei so einem Rotschopf doch etwas variieren könnte.
„Zuerst sollten wir die Haare hoch stecken“, sagte Monika.
„Beim zweiten Mal, lassen wir sie dann offen, wir könnten die bei dritten Mal nach vorne, sodass sie über deine Brüste...“
„Ja das passt, so machen wir das.“
„So jetzt brauchen wir aber noch ein wenig Make-Up.“, sagte Monika.
Karina schminkte sich nie, aber mit etwas Lidschatten, kamen ihre wunderschönen grünen Augen so richtig zur Geltung.
Als erstes sollte sie die blauen Strümpfe, die über ihre Oberschenkel fast bis an ihre Hüften reichten tragen.
Nachdem alle geschminkt und „eingekleidet“ waren, stellten sich die Mädchen sich in der vorher festgelegten Reihenfolge auf. Erst als die Musik einsetzte, kam Karina wieder richtig zu sich.
Monika flüsterte ihr noch zu, „Keine Sorge, du schaffst das ...“
Das erste Model kam bereits zurück. Karina war als dritte an der Reihe.
Ihr Herz pochte, das man es ihr förmlich ansehen konnte. Sie nahm noch einmal allen Mut zusammen.
Draußen war es in der Tat stockdunkel, nur der Laufsteg in helles und abwechselnd farbiges Scheinwerferlicht getaucht.
Ohne nach links und rechts zu sehen, schritt sie nach vorne, der Weg schien ihr unendlich lang vor zukommen. Am Ende drehte sich mehr oder weniger elegant um und kam zurück.
„Wow, was für ein kick“ dachte sie. Ihre Gefühle fuhren regelrecht Achterbahn.
Nun war aber keine Zeit um großartig nachzudenken, Strümpfe aus – neue an.
Dieses Mal waren es dunkle Nylon Strümpfe, die mit einem Muster bestickt waren.
Schnell noch ihre Haare geöffnet und einmal durch gebürstet und schon ging es ein zweites Mal raus auf dem Laufsteg. Das Blitzlichtgewitter hatte immer noch kein Ende genommen. 
Sie fühlte sich wie in Trance. Als sie zurückkam, stand Monika schon mit dem dritten Paar bereit.
Wieder musste sie einen Moment warten, das Mädchen vor ihr kam gerade wieder zurück, dieses Mal fühle sie sich schon deutlich sicherer und besser.
Also wieder den Laufsteg herunter bis nach vorne, kurz stehen bleiben, umdrehen und wieder zurück.
„Geschafft!“ dachte sie, war ja gar nicht so schlimm.
Draußen wurden die Scheinwerfer eingeschaltet. Der Saal hüllte sich nun in ein grelles und helles weißes Licht. Die Mädchen fassten sich an die Hände.
Karina wusste zuerst gar nicht, was das zu bedeuten hat.
„Wir gehen alle noch einmal gemeinsam raus“ flüstere eines der Mädchen.

Erst jetzt sah sie, dass die Halle voll gefüllt war – es waren sicher mehrere hundert Zuschauer.
Unter tosenden Applaus standen die nackten Mädchen auf der Bühne, die Zeit schien stillzustehen.
Es war einfach unglaublich, da stand sie nun nackt, völlig Splitterfaser nackt und alle konnten sie sehen!
Karina hoffte nur dass sie niemand erkennen würde. Nicht auszudenken, wenn ihre Eltern oder ihre Freunde davon erfahren würden.
Als sie wieder auf dem nachhause Weg war, war es weit nach Mitternacht. Ihre Eltern und ihr Bruder waren schon zu Bett gegangen. Leise schlich sie sich in ihr Zimmer. Todmüde viel sie auf ihr Bett und schlief sogleich ein.

Am nächsten Morgen wurde sie von ihrer Mutter zu Frühstück geweckt.
„Nah wie war es?“ fragte ihre Mutter. „Och“ meinte Karina verlegen. „Ich glaube Modeln ist nicht mein Ding“ versuchte sie sich um die Fragen zudrücken.
Wie jeden Sonntag frühstückte die Familie gemeinsam. Ihr Vater war noch unterwegs zum Bäcker, als Karina in die Küche kam. Kurz darauf kam auch ihr Vater wieder. Neben den Brötchen hatte er, wie immer auch die Sonntagszeitung mitgebracht.
Kommentarlos setzte er sich an den Tisch und legte die Zeitung auf den Tisch.
„Skandal Modenschau im alten Wasserwerk“ konnte sie auf der Titelseite lesen. Darunter war ein Foto. Es war ihr Foto! Plötzlich wurde ihr heiß und kalt. Es war tatsächlich sie, die in voller Größe und in Farbe auf der Titelseite zusehen war. Nackt, völlig nackt in er Zeitung.
Es schossen ihr tausend dinge durch den Kopf. Was würden wohl die Leute denken, ihre Freunde, ihre Lehrer, ihre Klassenkameraden. Sie wollte in diesem Moment einfach nur noch sterben...
Was sollte sie nur sagen, sie spürte förmlich, dass sie etwas sagen sollte, so wie sie von ihren Eltern angesehen wurde. Totenstille.
„Ich glaube, da muss uns jemand etwas erklären“ ergriff ihre Mutter das Wort.
Karina war immer noch sprachlos. „Es tut mir leid ...“, stotterte sie, „ ... ich wollte das doch nicht, aber ...“ Sie fing dabei richtig an zu weinen. Aber statt einer großen Moralpredigt, welche sie eigentlich erwartet hatte, meinte ihr Vater nur dass sie sich doch erst mal beruhigen sollte.
Ihrem Bruder vielen praktisch die Augen aus dem Kopf, während er auf das Foto starrte.
Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, erzählte sie die ganze Geschichte noch einmal von Vorne. Aber eines war sie sich sicher – nie wieder, nein modeln kommt für sie nicht mehr infrage.

Am Montag in der Schule hatte sich das ganze natürlich schon herumgesprochen.
Viele bewunderten sie für ihren Mut.
Nur ein paar Jungs mussten natürlich ihren dummen Kommentare abgeben. Aber das war ihr jetzt völlig egal. Sie würde es zwar nie zugeben, aber insgeheim war sie sogar etwas stolz.


 


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