Die Studentin


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07.08.2009
Schamsituation

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Die Studentin
 
Da kam endlich ein Bus. Sie kniff ihre etwas kurzsichtigen Augen zusammen. Linie 311, der richtige, wurde auch Zeit. Der Bus schien, wie jeden Dienstag, sehr voll zu sein. Sie schaute sich um. Mindestens noch zwanzig Leute, vorwiegend Studenten aus dem Wohnheim nebenan. Ein Griff zur schweren Tasche, Bücher für das Seminar in der nullten Stunde. Wie sie es hasste: nullte Stunde. Welch eine Bezeichnung überhaupt, für so früh aufstehen, das elendige Gepäck und der immer gerammelt volle Bus zu dieser unchristlichen Zeit.
Fast ohne ihr Zutun wurde sie in den Bus geschoben, immer weiter hinein. Schieben, drängeln, Enge, stickige Luft. Ausdünstungen: Knoblauch, Schweiß und Schlimmeres gemischt mit Tabac und den neuesten Wässerchen von Douglas. Sie rümpfte die Nase. Wenigstens waren die Dachluken geöffnet.
Mit der freien Hand griff sie nach oben an die Stange. Der Bus ruckte an. Wieder dieser rücksichtslose Fahrer, dem waren die Fahrgäste wohl egal. Ihr linker Oberschenkel rieb sich an der Schulter eines sitzenden Fahrgastes. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, nur seine alberne Baseballkappe. Red Skins in verschnörkelter Schrift, stand drauf. Was da wohl drunter ist? Locken? Eine Glatze? Still schmunzelte sie vor sich hin, der Oberschenkel glitt an der Schulter vor und zurück, immer wieder, die Straßen sind schlecht. Sie schaute weiter: helle Leinenhosen, Sandalen, keine schwarze Socken, gar keine Socken! Gut. Allzu alt kann er also nicht sein. Weißes ärmelloses Shirt, muskulöse Arme, aber nicht übertrieben. Wie er wohl aussehen mag?
Plötzlich! Was war das? Eine Hand an ihrem Knie! Ausweichen! Weg hier! Geht nicht, kein Millimeter Platz. Sie biss die Zähne zusammen. Was sollte sie tun?
Die Finger strichen zärtlich über die Haut des linken Schenkels bis zum Saum des Miniröckchens hinauf und wieder hinunter zum Knie. Immer wieder und wieder. Ihr wurde heiß, erst heiß und dann kalt.
Was tun? Eine Hand hielt die Tasche, die andere war oben an der Stange, verdammter Fahrer! Sie presste die Knie zusammen. Gänsehaut, auch auf dem Rücken, es ging durch und durch. Wie konnte er das tun?
Die Hand wollte dazwischen, zwischen die Knie. Nein! Niemals!
Eine ganz tiefe Bassstimme brummte kaum hörbar: „Mach schon! Los!“ Die Ohren konnten die Schwingungen kaum registrieren. Ihr Zwerchfell um so besser! Kann man mit dem Bauch hören? Die Hand drängelte weiter. „Los, mach jetzt!“ brummte der Bass.
Elefanten und Wale verständigen sich über große Entfernungen, mit solchen Frequenzen, Infraschall. Wie kam sie jetzt da bloß drauf? Ihre Füße übernahmen die Initiative. Ohne das Gehirn zu fragen, bewegten sich die Fersen auseinander, das Hirn hatte Anderes zu tun.
Oh Gott, was tu ich hier? „Geht doch!“, schwang das Zwerchfell. Die Hand schob sich zwischen den Schenkeln nach oben, Stück für Stück.
Wie viele Haltestellen noch? Keine Flucht in Sicht! Und fast alle fahren mit bis zur Endstation, wie jeden Dienstag.
 
Die Hand verschwand unter dem Mini. Nur der dünne Baumwollstoff trennte die Finger noch von … Er drückte gegen den Stoff. Strich auf ihren Lippen hin und her. Der Stoff war nass! Sie spürte es genau. Wie peinlich! Der denkt noch, es macht ihr Spaß. Oh nein, bitte nicht! Was machte er jetzt? Er schob den Stoff zur Seite und … „Ksssss“ presste sie zwischen den Zähnen heraus. Ein Finger drang fordernd in sie ein, ganz leicht flutschte er hinein. Ihr Brustkorb blähte sich auf, der Mund öffnete sich … doch nichts geschah. Regungslos, atemlos stand sie da. Der Finger bohrte weiter, ein anderer fand ihren Punkt, ihren kleinen, harten Punkt. Es zitterten die Knie, leise stöhnend entwich die Luft aus ihren Lungen. Die Atmung setzte wieder ein, pumpend, heftig. Immer weiter schaukelte er sie hoch, der Finger drehte sich auf dem Punkt. Schmetterlinge im Bauch, ihr Herz drohte zu zerspringen. Kurz vor der Explosion verschwand die Hand. Was war los? Warum jetzt? Mach weiter, du Schuft, los weitermachen! Mach es zu Ende, bitte!
Das Zwerchfell vibrierte. „Du musst raus! Endstation!“
Erhitzt, erregt, unbefriedigt, wollte sie nur noch eins, weg, weg, raus hier. Ein harter Griff in den rechten Schenkel hielt sie fest. „Bis bald, meine Schöne!“
Kopfschütteln, nein niemals, bitte nicht. Sie hastete hinaus.
 
Sie brauchte den ganzen Tag. Doch sie war am Abend noch immer verwirrt.
 
 
Eine Woche später.
Wieder der volle Bus, wieder nur Enge, Drängelei, Schubserei, dicke Luft.  Warum musste es auch so warm sein dieses Jahr im Mai. Viel mehr konnte sie kaum ausziehen. Sie zählte: 2 Schuhe, Slip, Mini, und trägerloses Schlauchtop, weniger ist in diesem Jahr mehr. Zielstrebig arbeitete sie sich in die hinterste Ecke des Busses. Rücksichtslos setzte sie Ellenbogen und Hüften ein. Am Ziel! Sie schaute hinaus auf die Strasse. Atmete durch. Nichts würde es heute mit Hand zwischen den Beinen, hier nicht. Der Bus ruckte scharf an, wieder der bescheuerte Fahrer! Sie prellte sich die Rippen an der Haltestange. Selber schuld, warum heißt das Ding auch Haltestange, weil sie zum Festhalten da ist! Schön, der Schmerz ließ langsam nach.
Heiße Luft an ihrem Ohr. Was sollte das? Ein Bass brummte: „Hallo, meine Schöne!“ Ihr Zwerchfell vibrierte.
Oh nein, bitte nicht! Wie kam er hier her? Hände auf ihren Hüften. „Still, nicht bewegen!“ Sie verfiel in eine Starre.
Angst, Erwartung, Verwirrung. Was wird er tun? Sie merkte es schnell. Die Hände verließen die Hüften, schoben sich nach oben, bis unter die Achseln. Nein! Sie fassten das Top. Wollten sie es nach unten ziehen? Bitte nicht! Wir sind hier in einem vollbesetzten Bus! Die Finger hakten sich ein, das Top rutschte langsam nach unten. Sie schaute nur gerade aus. Ein Lkw-Fahrer beobachtete an der Ampel das Spiel, sah seine Hände, ihre Starre, ihre Angst. Er grinste, immer breiter. Immer noch Rot. Geschafft! Ihre kleinen, spitzen Brüste sprangen an die Luft, dem LKW-Fahrer entgegen. Der schluckte, hob den Daumen zu dem Kerl hinter ihr. Grün! Der LKW verpasste den Start und blieb weit zurück.
Die Hände! Kamen herum, griffen zu, erst sanft, dann fest. Die Spitzen wurden hart, steinhart. Er kniff fest zu. Ihre Knie wurden weich. Schmerz, Lust, alles sammelte sich im Bauch, der Kopf dröhnte. Noch mal und noch mal kniff er zu. Die Augen verschwammen, er musste sie halten. Ganz fest.
Eine Hand glitt über den Bauch, weiter hinab, hob den Rock hoch, verschwand unter dem Slip. Oh nein, nicht! Bitte nicht!
Sie biss sich auf die Lippe, unterdrückte den Schrei. Alles drehte sich um sie. Stromschläge im Bauch! Gleich war sie soweit, konnte es jemand sehen? Hören? Sie hoffte es nicht.
Die Hände hielten an, machten nicht weiter. Was? Schon wieder hörte er auf, dieser Kerl! Das konnte nicht sein! Sie stampfte mit dem Fuß, vor Wut.
Die Stimme am Ohr ging durch sie durch. „Mozartstraße steigst du aus! Hast du gehört?“ Sie konnte nur nicken. Was wollte er jetzt von ihr? Nein! Auf gar keinen Fall! Sie musste zum Seminar! Sie schüttelte den Kopf. Er rieb kurz ihren heiligen Punkt. Die andere Hand drückte fest zu. Sie stöhnte auf.
„Mozartstraße! Nächste Haltestelle. Du gehst in das Haus Nummer 17. Stellst dich hinter die Tür, die Hände an die Wand. Los! Geh!“ trommelte der Bass in ihren Bauch.
Die Hände waren weg, der Bass auch. Sie drehte sich langsam um. Wo war er hin, so schnell im vollen Bus? Raffte ihr Top nach oben, stürzte aus dem Bus, die Haare zerzaust, mit rotem Kopf.
Nummer 17? Da, gerade aus. Direkt hier an der Haltestelle. Die Tür war sehr alt und sehr schwer. Sie stemmte sich dagegen, huschte in den Durchgang. Dunkel! Nur wenig Licht. Kühle, abgestandene schimmelige Luft. Sie blieb vor der Wand stehen, stellte die Tasche hin, stützte sich ab, an der fleckigen Wand, wie er es gesagt.
Die Tür ging auf, ein wenig mehr Licht für kurze Zeit. Die Türe knallte ins Schloss. Er sprach kein Wort, riss das Top herunter. Es rollte sich um ihren Bauch. Die Brüste schwangen, er griff wieder zu, kniff in die sofort harten Spitzen. Sie stöhnte laut auf, hier war es gleich. Die Hände waren fordernd, mal zärtlich, mal fast brutal. Sie zuckte vor Lust, sie schmeckte Kupfer. Ihre Lippe war blutig, von ihren Zähnen, vor Lust und Schmerz.
Ein metallisches Klicken weckte sie auf. Dann kalter Stahl auf ihrer Haut. Der Schrei blieb im Hals stecken. Die Klinge fuhr nach unten, immer tiefer, unter den Mini. Ihr stockte die Luft, der Mund stand weit offen. Der Stahl glitt wieder hoch, unter den Bund vom Slip. Das leise Geräusch ging durch und durch. Die Spannung des Gummis war plötzlich weg. Das Messer glitt zur anderen Seite. Wieder der leise Ton. Plopp. Ein Knie schob sich zwischen ihre Beine. Ohne Widerstand gab sie nach, öffnete die festen Schenkel. Will er sie nehmen? Hier? Jetzt? Im Hausflur, Mozart 17? Sie wurde geschüttelt von einer Welle aus Angst … und Lust. Was hat er jetzt mit ihr vor?
„Von nun an immer ohne! Hast du verstanden, ich komme kontrollieren, du wirst nie wissen, wann!! Ab heute immer nur Röcke, keine Hosen, ist das klar?“
Langsam glättete sich ihr Zwerchfell wieder. „Aber…“
„Pssst, kein: Aber! Ich werde dich führen, verführen! Du wirst Dinge erleben, die du nicht einmal erahnst! Schmerzen am Leib, Orgien der Lust. Du wirst Sachen machen, von denen du noch niemals gehört hast, niemals tun würdest. Ich bring es dir alles bei. Wenn du es willst! Es muss aus deinem Inneren heraus kommen: Ich will, ich will, ich will! … Du wirst mir gehören, wann immer ich dich rufe, zu jeder Zeit! Wenn du es willst!“
Sie atmete stoßweise, tief ein und aus. „Muss ich jetzt: Mein Herr zu dir sagen?“ Sie hatte vor Jahren einen Schmöker gelesen, da sprachen alle Frauen die Herren so an. Dort gab es auch Fesseln und Peitschen und Ketten.
Er lachte leise in ihr Haar. „Nein, du liest zu viel Schundliteratur. Das ist nicht nötig. Du wirst auch so wissen, wer dein Gebieter sein wird.“
Seine Finger drangen tief in sie ein, aber nicht lange. „Überlege es dir! Du kannst jederzeit sagen: Schluss, ich will nicht mehr. Dann wirst du aber nie wieder von mir hören, nie erfahren, was du verpasst!“ …
Sie nickte nur stumm, mehr konnte sie nicht.
„Heute Abend um Neun holt dich ein Taxi ab, vor deiner Tür. Es wir nur drei Minuten warten, sei also pünktlich. Du wirst nur ein kurzes Kleid tragen mit Reißverschluss am Rücken, sonst nichts. Kein Make up, kein Parfüm, nur das hier.“
Er drückte ihr etwas in die Hand und verschwand durch die alte Tür. Er ließ sie einfach zurück, entblößt und entehrt, nervös und verwirrt, zerzaust und derangiert, rot und blass, erregt mit tropfender Scham. Sie glaubte, gleich würde sie wach, der Traum geht vorbei. Doch nur der Lärm der Strasse drang wieder an ihr Ohr. Das Zwerchfell konnte nichts mehr hören, war wie taub.
Es ging ihr allmählich auf, sie war bereits wach! Das war kein Traum! Sie ordnete ihr Top, sah in ihre Hand. Ein Lippenstift, blutrot.
Dann kam die Erkenntnis: Er wusste, wer sie war, wo sie wohnt und was sie tat! Er wusste alles von ihr! Und sie? Wusste nichts! Wusste nur, dass heute neun Uhr ein Taxi für sie kam. Es rann ihr eiskalt den Rücken hinab.
Schnell hier raus! Zurück blieb die Trophäe, der zerschnittene Slip, auf dem Beton. Sie rannte zum nächsten Bus, kam natürlich viel zu spät. Versuchte eine Ausrede, doch die grinsten nur. Der Professor nahm es mit Humor: „Wir alle können es deutlich sehn, Ihr Start in den Tag war sicher sehr schön!“

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:05 Uhr

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