Die Raffzähne kennen keine Gnade


Cove

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13.01.2008
Schamsituation

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(Fantasie zu Bild 33307)

Röte steigt in Karins Antlitz auf. Am letzten Donnerstag, nach der ersten Spanisch-Lektion im neuen Jahr, suchten Karin und die anderen Teilnehmer des Abendkurses kurz die Cafeteria der Schule auf, um zusammen einen Kaffee oder Tee zu trinken. Dabei gab Sonja Karin den Rat, einmal die ihr bislang unbekannte Website "Schambereich.net" aufzurufen und das Bild 33307 anzuklicken. Das hat Karin eben getan, und nun betrachtet sie sich selbst: Sie ist nackt, steht auf dem stillgelegten Fabrikgelände vor der verschmierten Wand eines Lagergebäudes mit nahezu unbeweglichen, schräg nach oben gestreckten Armen zwischen zwei ehemaligen Elektromasten gebunden. Ihr Gesicht ist verzerrt; jedermann kann unschwer erkennen, dass sie sich eben auspeitschen lässt. Das ist peinlich. Seit ungefähr Weihnachten wurde Karin rund zwei Dutzend Male auf der Strasse, im Supermarkt und auch anderswo von Bekannten und Unbekannten neugierig angeguckt, angelächelt, angegrinst, und sie verstand nicht weshalb. Jetzt weiß sie es, das Bild ist seit dem 21. Dezember 2007 auf dem Netz und wurde offenbar von einer unbestimmten Anzahl Menschen, die sie erkannt haben, gesehen, so eben auch von ihrer Kurskameradin Sonja.

Als Ralph an jenem Samstag vor drei Monaten das "Erinnerungsfoto" schoss, wusste Karin, dass dieses für ewige Zeiten Eingang in ihre Mitgliedsakten des Vereins finden wird und dass sie auch damit rechnen muss, dass das Bild an einem geselligen Vereinsanlass wieder auftaucht und vorgeführt wird. Ralph meinte sodann, solch hübsche Bilder sollten eine weite Verbreitung finden, heute gäbe es so gute technische Möglichkeiten, so das Internet, und es wäre schade, solches nicht zu nutzen. Karin antwortete trotzig, Ralph solle sich keinen Zwang antun, wenn dies ihm gut tue. Erstaunt fragte dieser zurück, ob er sie nun richtig verstanden habe: Karin gebe die Erlaubnis, das Bild ins Internet zu stellen. Karin, welche die Frage nicht ernst nahm, antwortete noch eine Spur trotziger, Ralph scheine unter einer Gehörsschwäche zu leiden, das habe sie doch eben gesagt. Nun hat also Ralph Ernst gemacht, und die ganze Welt kann den aussergewöhnlichen Auftritt der jungen, ehrgeizigen Architektin, welche im letzten Sommer stolz den zweiten Preis im Architekturwettbewerb zur Erweiterung des Rathauses gewann und damit stadtbekannt wurde, begaffen.

Den Verein der "Raffzähne" gibt es seit vier Jahren, und er entstand aus einem losen Zusammenhalt von Menschen, die sich seit Kindesbeinen kennen, großenteils gemeinsam die Schulbank drückten und heute alle wirtschaftlich mehr oder weniger erfolgreich in der Stadt tätig sind, sei es als Jungmanager oder als Kleinunternehmer. Die Zusammentreffen sind meist lustig, nicht sehr ernsthaft, man neckt sich gegenseitig, spielt gelegentlich einander kleine Streiche, lacht viel und lässt die Fantasie walten. Aber man hilft sich auch gegenseitig mit Rat und wenn es sein muss auch mit Tat. Als die Gründungsmitglieder, zu denen Karin gehört, die eher langweiligen Satzungen und das Leitbild des Vereins berieten, gingen wieder einmal der Fantasie die Rosse durch. So musste plötzlich auch ein Ehrenkodex verabschiedet werden, und damit kam die unweigerliche Frage, was geschehe, wenn jemand sich unehrenhaft verhalte. Werner meinte trocken: Auspeitschen! Verwundert guckten die andern ihn an. Karin gewann rasch die Fassung und fügte zu: Aber dann nackt! Einverstanden, antwortete Werner. An seriöse Arbeit an den Satzungen war nicht mehr zu denken, und die Runde malte sich in immer grelleren Farben aus, wie eine solche Bestrafung auszusehen habe. Zuletzt wurde ein "Memorandum" über die "Ergebnisse" der Beratung verfasst, welches natürlich bereits am nächsten Tag in der Versenkung verschwand. Die ganze Sache war Unterhaltung für einen vergnüglichen Abend, mehr nicht - so jedenfalls dachten alle.

Zwei Jahre später war es ausgerechnet Werner, der sich gegenüber einem andern Raffzahn eine kleine Schweinerei erlaubte. Er entschuldigte sich und die Sache schien erledigt zu sein. Da tauchte plötzlich das "Memorandum" wieder auf, und zehn Tage später wurde dieses unter großem Gelächter Punkt für Punkt in die Tat umgesetzt. Und kurz darauf musste nochmals ein Raffzahn, Max, daran glauben und sich den Regeln des "Memorandums" unterziehen.

Wie schon erwähnt, gewann Karin letzten Sommer einen Architekturpreis. Peter, auch Architekt und Teilnehmer am Wettbewerb, gehört ebenfalls den Raffzähnen an. Durch Zufall erfuhr er von einem seiner Kunden, dass dieser am Abend vor dem Entscheid des Preisgerichts dessen Vorsitzenden zusammen mit Karin in einem der feinsten Gasthöfe der Stadt beim gemeinsamen Abendessen gesehen habe, und zwar in einer zwar offenen, aber doch eher diskreten Nische im Hinterteil des Lokals sitzend und Händchen haltend. Er glaube, als er auf dem Weg zur Toilette am besagten Tisch vorbeigekommen sei, gesehen zu haben, wie die obersten drei Knöpfe von Karins Bluse offen gewesen seien  und der Jury-Präsident seinen Blick oben hinein geworfen habe. Auch habe sich eine Hand des Jury-Präsidenten unter den Tisch und mutmaßlich auf Karins Oberschenkel befunden. Wenn auch letztlich Karin nicht den ersten Preis gewann und die Erweiterung des Rathauses nun nicht nach ihren Plänen ausgeführt wird, so überraschte es doch tags darauf, dass die Jungarchitektin einen zweiten Preis mit einer Preissumme von immerhin 3'000 Euro abräumte, während nicht nur Peter, sondern auch einige renommierte Architekten mit internationalem Ruf leer ausgingen. Peter brachte dies in die Runde der Raffzähne und bezichtigte Karin offen, mit unlauteren Methoden den Entscheid des Preisgerichts beeinflusst zu haben. Karin wehrte sich gegen den Vorwurf, räumte jedoch ein, dass sie an jenem Tag mit dem Präsidenten des Preisgerichts das Abendessen eingenommen habe. Dabei sei aber ein rein fachliches Gespräch geführt worden und es sei den ganzen Abend nicht über den Wettbewerb gesprochen worden. Die Stellung von Karin war aussichtslos, denn unabhängig davon, was an diesem Abend zwischen den beiden Menschen besprochen wurde und wie weit dieses Gespräch auch optische und handgreifliche Ergänzungen aufwies, war es ungeschickt von Karin, sich noch vor dem Entscheid des Preisgerichts mit dessen Vorsitzenden zu treffen. Im Übrigen hat der Verein der Raffzähne einen Männerüberschuss und sämtliche Anwesenden sahen die Chance, erstmals das "Memorandum" über die Bestrafung Verstößen gegen den Ehrenkodex auf eine Frau anzuwenden. Diese Vorstellung hatte einen besonderen Reiz, nicht nur für die Männer, sondern auch für die Frauen, von denen einige gerne mit Schadenfreude am Schicksal einer Geschlechtsgenossin und potentiellen Rivalin Anteil nehmen. So war es rasch klar, dass sich Karin unfair gegenüber den anderen Wettbewerbsteilnehmern und damit auch gegenüber Peter verhalten habe, weshalb das "Memorandum" auf sie anwendbar sei. Es wurde der übernächste Samstagnachmittag zur "Vollstreckung" bestimmt und Karin wurde eine Frist von drei Tagen eingeräumt, um zu erklären, ob sie sich der Strafe unterziehe. Karin überlegte nicht lange: die Raffzähne bilden einen Teil ihres Lebens. Auch hatte sie damals den Bestrafungen von Werner und Max mit großem Vergnügen beigewohnt und war sie insgeheim neugierig - einer ihrer typischen Charaktereigenschaften -, was sie empfinden werde.

Nachdem sie also, um Haltung zu bewahren selbstverständlich unter Protest gegen die ihr widerfahrende Zumutung, die Erklärung abgegeben hatte, sich der Strafe zu unterziehen, lief der Prozess gemäß "Memorandum" an. Durch Losentscheid wurde Dieter zum "Scharfrichter" bestimmt, und er nahm das Amt mit offensichtlicher Vorfreude an. Die zur Vollstreckung der Strafe notwendige Peitsche hatte Karin selbst zu besorgen. Zunächst wollte sie hierzu einen Laden mit Reit- und Landwirtschaftsutensilien aufsuchen. Als sie dort die ausgestellten Peitschen sah, wurde ihr jedoch mulmig. Es kostete sie sodann viel Überwindung, doch sie betrat in er Folge den großen Erotik-Shop im Stadtzentrum, amüsierte sich kurz, als sie zwei Raffzähne in den ausgestellten Pfui-Heftchen blättern sah, und begab sich rasch in die SM-Abteilung des Obergeschosses. Sie betrachtete die ausgestellten Peitschen und wusste beim besten Willen nicht, welche sie auswählen solle. So wendete sie sich leicht stotternd an den herumstehenden Verkäufer und ließ sich beraten. (Lieber hätte sie das Gespräch mit einer Verkäuferin geführt.) Sie wunderte sich, in welch sachlichem Ton die Beratung erfolgte und hatte etwelche Mühe, die Fragen nach ihren Vorlieben und denjenigen "ihres Partners" zu beantworten. Letztlich entschied sie sich für eine lange Peitsche aus weichem Leder. Obwohl diese sorgfältig und in ein neutrales Papier eingepackt wurde, schämte sie sich sehr, mit diesem Instrument durch die Stadt zu gehen.

Es kam der bestimmte Samstag. Karin überlegte sich den halben Vormittag, ob sie sich zum bevorstehenden für sie besonderen Ereignis demonstrativ in elegante Kleidung werfen soll, entschied sich dann aber für weite, freizeitlich Kleidung, da sie nicht sicher war, ob es ein Vergnügen sein würde, sich am Schluss mit schmerzendem Arsch und schmerzenden Gliedern in ein enges Kleid zu zwängen. Früh, schon kurz nach elf Uhr, nahm sie in einer Gaststätte ein einfaches Mittagessen ein. Sie hatte wirklich keine Lust, an diesem Tag selbst zu kochen. Wegen ihrer Aufregung konnte sie das Essen nicht ruhig einnehmen, sondern schlang es herunter. Dann holte sie in ihrer Wohnung das Paket mit der Peitsche und legte den Weg zur Fabrik zu Fuß zurück. Dort kam sie zehn Minuten vor zwei an und sah, wie Dieter bereits in schwarzer Kleidung und vermummt, wie dies im "Memorandum" festgelegt wurde, auf sein Opfer wartete. Sie übergab Monika, welche gegenwärtig Präsidentin der Raffzähne ist, das Paket mit der Peitsche. Punkt zwei Uhr war praktisch der gesamte Verein versammelt, zwanzig Menschen. Als Karin sich umsah, bemerkte sie mit leichtem Grauen, dass der Ort der Vollstreckung, die beiden ehemaligen Elektromasten vor der Wand des Lagergebäudes, zwar von der Strasse klar abgewandt liegt, doch vom nahen Wald her einsehbar ist. Sie musste also, und darauf war sie nicht vorbereitet, damit rechnen, dass Fußgänger auf dem Weg unmittelbar am Waldrand vom Geschehen einiges mitbekommen werden.

Monika öffnete das Paket, hob die Peitsche in die Höhe, damit alle diese sehen konnten, und fragte die Anwesenden, ob gegen dieses Instrument Einwände erhoben würden. Dies war nicht der Fall. (Wären Einwände erhoben worden, so wäre die Vollstreckung um 90 Minuten verschoben worden und Karin hätte sich in Begleitung eines Raffzahns erneut in die Stadt begeben müssen, um eine "bessere" Peitsche gemäß Anweisung des Begleiters zu kaufen. Auch hätte dies "Strafverschärfung" zur Folge gehabt.) Und dann erfolgte der Befehl Monikas: Lege deine Kleidung ab! Dies war für Karin ein schwieriger Moment, jedenfalls schwieriger als sie sich dies gedacht hatte, als sie erklärt hatte, sich der Strafe zu unterziehen. Damals war ihr durch den Kopf gegangen, dass die meisten Raffzähne sie bereits früher nackt sahen, in der Sauna, im Sportverein oder sonst wo. Auch erinnerte sie sich daran, wie im Sommer des Jahres zuvor, als die Raffzähne einen Ausflug machten und in einer Berghütte übernachteten, alle ein mitternächtliches Bad im nahen Bergsee nahmen, natürlich ohne Badekleidung. Doch jetzt, da sie sich entkleiden musste, spürte sie deutlich, dass sie damit allein stand, und zwar unter freiem taghellem Himmel. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und im Geist in eine beobachtende Rolle zu schlüpfen, also Distanz von ihren Schamgefühlen zu gewinnen. Dies gelang ihr nicht. Dieter, der "Scharfrichter" - auch dies eine Bezeichnung aus dem "Memorandum" - nahm sie bei der Hand. Sie war dankbar, ließ sich zur Mitte zwischen die beiden Elektromasten führen. Dieter legte Karin Manschetten um die Handgelenke. Sie erinnerte sich, solche im Erotik-Shop gesehen zu haben. Dann verband Dieter die Manschetten mit den beiden Seilen, welche zuvor an den Masten befestigt wurden. Jetzt musste Karin ihre Arme heben; ab jetzt war es ihr endgültig unmöglich, ihre Blößen zu bedecken. Sie hört die ersten launigen Sprüche, was sie leicht erzürnte. Doch sie musste sich selbst gegenüber eingestehen, auch solche Sprüche geklopft zu haben, als  Werner und später Max nackt zwischen den Elektromasten standen.

Nun trat Monika vor sie und fragte sie zunächst, ob sie für den weiteren Verlauf die Augen verbunden wünsche. Karin erinnerte sich, dass eben die Frage nach dem Verbinden der Augen zu heftigen Diskussionen Anlass gegeben hatte, als das "Memorandum" erstellt worden war. Zuletzt entschied man damals, die Entscheidung dem betroffenen Delinquenten zu überlassen. Karin hatte sich bereits entschieden, den Nachmittag in allen Belangen bewusst miterleben zu wollen. So lehnte sie das Verbinden ihrer Augen ab. Dann musste sie sich einem "abschließenden Verhör" unterziehen. Sie hatte nun mehr als eine Woche Zeit gehabt, sich darauf in Gedanken vorzubereiten, und sie wusste von den Strafaktionen gegen Werner und Max, dass es den Raffzähnen ein Vergnügen bereitet, die betroffene Person durch peinliche Fragen, welche sie im Zivilleben niemals zu stellen wagten, in Verlegenheit zu bringen. Da die Präsidentin Monika, welche das Verhör leitete, immerhin eine Frau ist, hoffte Karin auf eine gewisse weibliche Solidarität und auf etwas Nachsicht. Monika legte es jedoch geradezu darauf an, ihre Geschlechtsgenossin zu beschämen und bloss zu stellen - also die vorhandene körperliche Blösse durch eine mentale zu ergänzen. Und dazu war die Situation geradezu ideal. Karin musste über das Abendessen mit dem Vorsitzenden des Preisgerichts des Architekturwettbewerbs am Abend vor dem Entscheid Auskunft geben. Dies war zu Beginn auch nicht schwierig. Dann aber folgte die Frage, ob es zutreffe, dass Karin das Gespräch mit halboffener Bluse geführt habe. Karin bejahte dies und fügte an, aus ihrer Sicht sei es legitim, dass eine Frau die körperliche Anziehungskraft, welche sie auf einen Mann auszuüben vermöge, nutze und jedenfalls nicht unterdrücke. Im Übrigen, und hier wiederholte sich Karin, habe der Abend nichts mit dem Wettbewerb zu tun gehabt. Vielmehr hätten sie über die mögliche Zusammenarbeit bei einem grösseren Bauprojekt gesprochen. Nun hörte sie Gelächter, und es fiel auch das Wort Prostitution. Dieses überhörte sie geflissentlich. Wie viel von ihren Titten, so Monika weiter, denn für den Jury-Vorsitzenden sichtbar gewesen sein. Nicht viel, stotterte Karin, der Busenansatz und damit der Beginn von dessen Teilung seien wohl erkennbar gewesen. Augenblicklich spürt sie, wie sich alle Blicke auf ihre Brüste richten und sie empfand Peinlichkeit darüber, wie jetzt alle das Deliktswerkzeug in natura prüfen konnten, über das gerade gesprochen wurde, ihre Brüste und deren Anblick. Und ob sie öfters ihre Titten fremden Männern vorführe, um etwas zu ergattern, fragte Monika ungerührt weiter. Karin wollte die peinliche Situation durch einen Scherz etwas entschärfen und antwortete, solches könnte wohl als typentsprechend für einen weibliches Mitglied einer Vereinigung, die sich Raffzähne nenne, gelten. Damit hatte sie zum einen das Lachen der Mehrheit der Zuschauerinnen und Zuschauer auf ihrer Seite, nicht aber dasjenige von Monika, welche sich erstaunlich heftig dagegen verwahrte, je "auf solche Weise" beruflichen Erfolg angestrebt zu haben. Da habe man aber schon anderes gehört, ertönt eine männliche Stimme aus dem Hintergrund, was wieder zu Lachen führte. Die Stimmung war nun etwas gereizt, und Karin entschloss sich, etwas ernsthafter zu werden und einzuwerfen, zum einen liefen in den Sommermonaten viele Frauen mit wesentlich offenerem Ausschnitt durch die Stadt, und zum andern sei es in der Tat das erste Mal gewesen, dass sie durch beruflichen Ehrgeiz getrieben für einen Mann ihre Bluse geöffnet habe.

Monika wollte nun wissen, ob sich die Hand des Jury-Präsidenten während dieses "anregenden Gesprächs" auf oder unter dem Tisch befunden habe. Teils, teils, versuchte Monika auszuweichen. Also auch unter dem Tisch! Auf Karins Oberschenkel? Das gehe Monika nichts an, antwortete Karin. Auf der blossen Haut? Karin stotterte leise: ja. Wie denn die Hand des Mannes auf den blossen Oberschenkel geraten könne? Rot im Gesicht antwortete Karin, ihr Rock habe seitlich einen Schlitz aufgewiesen, und da sei es nicht schwierig, die Hand durch diesen an ihr Bein zu führen. Nun müsse aber Karin genau schildern, was die Hand auf Karins Oberschenkel vollführt habe, forderte Monika mit immer höhnischer werdender Stimme. Karin ist erstaunt. In einem solchen Tonfall erfolgten bei den früheren Bestrafungen von Werner und Max die Verhöre nicht. Sie weiss nicht, was Monika dazu treibt. Sie antwortet leicht zornig, dies sei eine blöde Frage, und das könne sich jede und jeder hier vorstellen: bis ans Ende des Oberschenkels. Also, so Monika mit nun emotionsloser Stimme, bis direkt an deine Schamlippen. Ja, antwortete Karin schlicht. Aber, Moment einmal, bohrt nun Monika, dann habe sich also kein Stoff mehr zwischen den Fingern des Mannes und Karins Möse befunden. Nein, bestätigte Karin tonlos, sie habe an diesem Abend kein Höschen getragen. Also, rekapitulierte Monika, unsere Delinquentin begab sich an jenem Abend zu einem angeblich rein geschäftlichen und fachlichen Gespräch mit einem renommierten Architekt und Präsidenten eines Preisgerichts, mit offener Bluse seitlich geschlitztem Rock und ohne Höschen, damit der Herr möglichst leicht und ungehindert Zugang zu en Titten und zur Möse der Dame findet. Sie, Monika, hoffe, dass unser Luder wenigstens eine gesunde sexuelle Erregung verspürt habe, als die Finger des Jury-Präsidenten sie "liebkost" hätten. Trotzig antwortete Karin, die spürte, dass sie ob der bereits erfolgten Demütigung kaum mehr viel zu verlieren hatte, ihr damaliger Gesprächspartner habe durchaus geschickte und einfühlsame Hände, wie sie vielleicht die Frau Präsidentin auf ihrem Körper zu spüren kaum zu erträumen vermöge. Nun wurde Monika rot im Gesicht und stiess ziemlich giftig die Frage hervor, ob der Präsident des Preisgerichts Karin auch gleich vollkommen freizügig habe bewundern dürfen, wie dies nun eben die Raffzähne dürften. Karin wurde sich blitzschnell wieder voll bewusst, dass sie sich eben von zwanzig Menschen, mehrheitlich männlichen, völlig nackt und ungeschützt betrachten lassen musste. Nun ging sie aufs volle, sie wollte das Prozedere vorantreiben und bald zum Abschluss bringen. Sie erklärte mit ruhiger, sachlicher Stimme, der Jury-Präsident und sie seien sich an diesem Abend persönlich nahe gekommen, und wie wohl jede vernünftige Frau sei sie "selbstverständlich" jeweils unbekleidet, wenn sie mit einem einfühlsamen und attraktiven Mann bumse.

Monika stiess nur noch hervor, damit sei der Sachverhalt wohl bestätigt: eine Frau, welche sich am Abend vor dem Entscheid eines Preisgerichts von dessen Präsident bespringen lasse, hoffe zweifellos auf ein günstiges Ergebnis. Damit habe sie sich im Wettstreit mit ihrem Mit-Raffzahn Peter ehrenrührig verhalten, wofür sie einen "roten Arsch" verdient habe. Ob seitens der anderen Anwesenden noch Fragen bestünden? Einige Raffzähne blickten betreten zu Boden. So hatten sie sich das "Verhör" ihrer Vereinskameradin Karin doch nicht vorgestellt. Einige amüsierten sich offensichtlich. Fragen wurden keine mehr gestellt. "Scharfrichter, walten Sie Ihres Amtes", befiehlt Monika.

Dieter trat mit der Peitsche hervor, und versetzte Karin sogleich einen kräftigen Hieb quer über beide Hinterbacken. Karin schreit kurz auf. Der Hieb hatte gesessen und war trotz des weichen Leders recht schmerzhaft, jedenfalls schmerzhafter als sie sich dies zuvor vorgestellt hatte. Doch nahm Karin wahr, dass der Schmerz dieses ersten Streiches ihr gut tat: die während des ganzen Verhörs, nun also rund fünfzehn Minuten bereits nach oben gerichteten Arme hatten sich verkrampft und dieser erste Hieb, welcher Karin sich voll in die Seile werfen liess, führten zu einer Entspannung. Den zweiten Hieb versetzte Dieter Karin auf den rechten Oberschenkel, nur zwei Zentimeter unterhalb von Karins Muschi. Auch dieser schmerzte stark, liess jedoch einen warmen Blitz direkt in Karins Unterleib fahren, was zu deren Erstaunen zu einer unmittelbaren und starken geschlechtlichen Erregung führte. Diese hielt an während Dieter die weiteren zehn Peitschenhiebe mit zurückhaltender Kraft auf verschiedene Stellen von Karins Leib applizierte und hatte damit eine schmerzmildernde Wirkung. Um diese Wirkung zu erneuern und zu erhalten, erfolgte der achte Streich, wieder etwas stärker, ebenfalls auf den Oberschenkel, nun auf den linken. Nach dem zwölften Streich löste Dieter rasch die Manschetten um Karins Handgelenke. Eine Raffzahn-Kameradin reichte Karin die Kleider und half dieser, die noch etwas benommen war, beim Ankleiden. Dieter drückte Karin die Peitsche in die Hand und die Raffzähne verliessen recht zügig und nicht sehr gesprächig das Fabrikgelände. Karin würdigte die Präsidentin der Raffzähne, Monika, keines Blickes mehr. Sie setzte sich zwei Stunden später in einen Zug und kehrte erst am Sonntagabend in die Stadt zurück.

Ob es je wieder einmal zur Anwendung des "Memorandums" über die Bestrafung ehrenrührigen Verhaltens von Raffzähnen kommen wird, ist ungewiss. Karin, die nun die Ereignisse des besagten Samstagnachmittags nochmals Revue passieren lassen hat, entscheidet sich, bei Gelegenheit Ralph für die Veröffentlichung des "Erinnerungsfotos" auf "Schambereich.net" zur Rede zu stellen, doch dagegen nicht einzuschreiten. Sie ahnt dumpf, dass diese einen Sinn hat, dem sie sich nicht widersetzen soll und will.


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 21:16 Uhr

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