Achtung! Indianer!
Achtung Indianer!
Meine letzten Sommerferien vor dem Abitur standen kurz bevor und ich wollte diesen Sommer mit meinen Freunden gemütlich und erholsam verbringen. Dazu brauchte ich allerdings etwas Geld. Eintritt fürs Schwimmbad, mal ein Eis, Kino, ... kostet alles.
Meine Eltern konnten mir nur wenig geben. Aber sie wollten mir helfen und fragten mich, ob ich mir etwas Geld in den Ferien verdienen wollte. Klar wollte ich das. Ich musste nur für ein Wochenende auf die beiden Jungen einer befreundeten Familie aufpassen. Das war kein Problem für mich. Schließlich war ich schon oft babysitten und konnte gut mit Kindern umgehen. Meine Eltern waren stolz, dass ich schon so erwachsen und verantwortungsbewusst war.
Nur ein Wochenende – das wird einfach, dachte ich.
Am Freitag gleich nach der Zeugnisausgabe radelte ich nach Hause, holte mir ein Lob für meine guten Noten ab und machte auf den Weg zum Haus der Familie Neubauer. Ihr Hof liegt etwa eine Stunde mit dem Fahrrad außerhalb der Stadt. Es ist weit und breit das einzige Haus und grenzt an einen kleinen Wald. Ich war zuvor noch nie dort, aber ich erkannte sofort den Vater wieder. Er war gerade damit beschäftigt Koffer ins Auto zu hieven.
„Guten Tag Herr Neubauer.“ begrüßte ich ihn freundlich.
„Hallo, Sophie. Schön, dass du pünktlich bist. Wir wollen gleich losfahren.“ sagte er und schloss den Kofferraum. Ich stellte mein Fahrrad ab und folgte ihm ins Haus. Er rief seine Frau, die gleich aus einem der Nebenräume kam.
„Guten Tag Frau Neubauer.“ grüßte ich.
„Hallo. Ich zeig dir schnell das Haus und sag dir was du beachten musst.“ sagte sie und begann die Führung. Im oberen Stockwerk befand sich das Zimmer der beiden Kinder und gleich daneben das Gästezimmer, das für mich hergerichtet war. Am Ende der Tour gab sie mir ein Blatt mit Notizen.
„Hier steht alles drauf, was du wissen musst: wann die Kinder ins Bett müssen, was sie dürfen und was nicht und so weiter.“ sagte sie mit einem vertrauensvollen Lächeln „Und dort steht auch die Telefonnummer, unter der du uns erreichen kannst. Genug zu essen ist auch da und... Na, du wirst schon zurechtkommen.“
Er unterbrach sie: „Die Kinder sind im Garten und wir müssen uns langsam beeilen.“
Wir gingen in den Garten und ich hörte die beiden spielen.
„Kommt mal her!“ rief ihre Mutter „Das sind Andreas und Peter. Beide 8 Jahre alt und Zwillinge, wie man unschwer erkennen kann.“ fuhr sie fort. Die beiden gaben mir höflich die Hand und begrüßten mich.
„Also, ihr beiden“ fing der Vater an und hob dabei den Zeigefinger „werdet schön artig sein und machen was Sophie sagt! Hab ihr das verstanden?“
„Ja, Papa.“ antworteten die Zwillinge gleichzeitig.
Wir gingen alle fünf zum Auto und Herr und Frau Neubauer verabschiedeten sich von mir. Die beiden Jungs umarmten ihre Eltern zum Abschied und winkten hinter dem wegfahrenden Auto her, bis es nicht mehr zu sehen war.
Ich verstand mich auf Anhieb gut mit den beiden. Sie waren wirklich sehr liebe und ruhige Kinder. Es gab kein Geschrei und keinen Zank. Es wurde nicht um Spielzeug gerungen. Alles, was nicht doppelt war, wurde brüderlich geteilt. Sie banden mich in ihre Spiele mit ein, was bei eng verbundenen Zwillingen recht selten ist. Das war, im Nachhinein gesehen, keine gute Idee. Ich erlaubte ihnen etwas länger als sonst aufzubleiben, weil sie so artig waren. Ohne murren ließen sie sich dann brav zu Bett bringen.
Am nächsten Morgen ging ich in die Küche und wollte den Beiden das Frühstück machen. Aber sie waren schon wach und aßen.
„Wir haben dir Frühstück gemacht.“ sagte Peter stolz.
„Danke, das ist lieb von euch.“
Die Küche sah aus als hätte ein Sturm gewütet. Die Butter und Marmelade klebte nicht nur an und auf den Brötchen, sondern auch auf dem Tisch und den Stühlen. Aber die Geste war sehr nett und man konnte die Brötchen auch essen.
Nach dem Mittagessen überraschten sie mich mit einer neuen Idee. Sie hatten sich als Indianer verkleidet und wollten in den Wald hinterm Haus. Die Eltern erlaubten es, weil das kleine Waldstück übersichtlich und eingezäunt war. Ich ging mit. Schließlich musste ich aufpassen.
Schon Morgens war es drückend heiß und über Mittag hatte es sich noch mehr aufgeheizt. Bis auf ein paar kleine, langsam vorbeiziehende Wolken war der Himmel tief blau. Die erfrischende Kühle im Wald war sehr angenehm. Die Vögel zwitscherten und ich folgte den Beiden bis auf eine kleine Lichtung. Dort machte ich es mir auf einer mitgebrachten Decke gemütlich und schmökerte in einem Roman. Nicht ganz auf das Lesen konzentriert, hörte ich wie sie durch das Unterholz schlichen. Lange konnte ich die gute Luft, die Ruhe und den Roman nicht genießen, denn schon bald wurde ich von Indianern überfallen.
„Du bist jetzt unsere Gefangene. Komm mit!“ sagte Andreas.
„So so. Dann komm ich mal lieber mit.“ sagte ich und stand auf.
Sie ergriffen jeder einen meiner Arme und dirigierten mich über die Lichtung.
„An den Marterpfahl!“ sagte Peter und sie stellten mich mit dem Rücken an einen ausgetrockneten Baumstamm, der etwa in zwei Metern Höhe abgesägt war. Dem Holz fehlte komplett die Rinde, war glatt und grau. Sie zogen meine Hände hinter dem Marterpfahl zusammen und dann spürte ich etwas Kaltes an meinen Handgelenken und sofort darauf hörte ich es Klicken. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren.
„Sind das Handschellen?“ fragte ich und hielt es bis dahin noch für ein Spiel. Die beiden rannten um mich herum und zogen ein Seil hinter sich her.
„Wo habt ihr das Seil her?“ Sie wickelten es um meine Beine. Eine gewisse Angst stieg in mir auf, aber noch kein Grund zur Panik. Dann wickelten sie es um meine Hüfte und bis über meine Brust. Das Seil saß nicht wirklich fest. Ohne die gefesselte Hände hätte ich mich einfach befreien können. Ich tastete so gut ich konnte die Handschellen ab und musste feststellen, dass sie echt sein mussten. Panik wäre sicher angesagt gewesen, aber ich versuchte ruhig zu bleiben.
„Okay, ihr hattet jetzt euren Spaß. Bindet mich wieder los!“ bat ich sie. Doch sie hörten nicht und tanzten wie Indianer um mich herum.
„Schließt bitte die Handschellen auf!“ bat ich sie nochmals, mit etwas mehr Nachdruck.
„Aufschließen?“ fragte Peter.
„Wir haben keinen Schlüssel.“ antwortete Andreas und sie tanzten weiter.
Mir fuhr ein Schock durch den Körper. Es war kein Spiel mehr.
„Was? Wieso hab ihr keinen Schlüssel? Ihr könnt mich doch nicht einfach so fesseln.“
Sie tuschelten und fingen dann an meine Bluse aufzuknöpfen.
„Hey, was macht ihr da?“
„Gefangene dürfen keine Kleider tragen.“
„Nehmt sofort eure Finger weg!“ Ich wand mich unter dem Seil und musste feststellen, dass es doch enger geschnürt war, als ich dachte. Ich versuchte mich weg zu drehen, aber das gelang mir nicht und ein Knopf nach dem anderen wurde geöffnet. Nachdem sie den letzten Zipfel meiner Bluse auf hatten, zogen sie diese unter den Seilen nach Links und Rechts und ein Stück über meine Schultern. Meine Brüste lagen jetzt ganz frei, da ich vergessen hatte einen BH anzuziehen. Sie standen erstaunt vor mir und fasten wiederholt zaghaft meine Brüste an. Panik! Da hatte ich wirklich Panik!
„Ich will nicht an den Busen gefasst werden!“ schrie ich sie mit zitternder Stimme und versuchte mich loszureißen. Aber sie hörten gar nicht zu und fingen stattdessen an meinem Rock zu zerren und ärgerten sich, dass dieser nicht über meine Hüften gleiten wollte. Leider fanden sie dann den Reißverschluss an der Seite und so war er schnell unten.
„Nehmt eure Finger da weg! Lasst mir wenigstens meine Unterwäsche an! Wenn ich hier raus komme, dann könnt ihr was erleben!“ schrie und drohte ich so laut ich konnte.
Beim Kampf um den Slip kniff ich die Beine zusammen und drückte mich gegen den Baumstamm, aber es half nicht. Einer zog eine Schere aus der Tasche, schnippelte dran und riss die Stofffetzen einfach runter. Sie zerschnitten auch meine Bluse und meinen Rock und rissen die Reste in Fetzen.
Ich stand nackt mitten im Wald gefesselt an einen Baum. Ich war den zwei Jungen ausgeliefert, die vom Teufel persönlich sein mussten. Ich bekam wieder eine PSophiettacke und versuchte mich los zu reißen, aber es war unmöglich und die Seile scheuerten schmerzhaft auf der Haut. Es war demütigend, wie sich mich anstarrten.
„Igitt, warum hast du da so viele Haare?“
„Macht mich los!“ brüllte ich und ich merkte, dass ich gleich weinen musste.
„Wollen wir die abschneiden?“ fragte einer den anderen.
„Nein, die malen wir an. Lass uns Farbe holen. Los!“ erwiderte der andere.
„Nein! Ihr werdet mich jetzt losbinden!“ sagte ich, aber sie rannten schon an mir vorbei in Richtung Haus.
Eine Ewigkeit tat sich Nichts. Sie kamen einfach nicht wieder. Hatten sie mich vergessen? Die Zeit verging. Mein Magen knurrte und die Sonne brannte. Nur ab und zu bot mir eine Wolke etwas Schutz – aber nur kurz.
Die Schatten wurden immer länger. Ich heulte bei dem Gedanken, dass ich hier die Nacht verbringen müsste. Es wurde auch immer schwerer sich auf den Beinen zu halten. Ich rutschte mit den Seilen nach unten, sodass ich auf den Knien landete. Meine Füße lagen so neben dem Baum, dass ich meine Schenkel spreizen musste. Und dann drückte auch noch die Blase. Ich hielt so lange ein, wie ich konnte, immer in der Hoffnung noch rechtzeitig gerettet zu werden. „Wie lange kann ein Mensch ohne Wasser überleben?“ „Drei Tage.“ „Und bei der Hitze?“ „Zwei Tage – vielleicht.“ Ich fing an Selbstgespräche zu führen. „Zwei Tage sind 48 Stunden.“ „Wann wollten die Eltern wieder zurück sein?“ „Am Sonntag.“ „Heute ist Samstagabend, also noch weniger als 24 Stunden.“ Ich resignierte und ließ es laufen.
Irgendwann war ich an einem Punkt an dem ich ewig um Hilfe rief, aber es tat sich Nichts. Es dämmerte und, im Gegensatz zur niemals schlafenden Stadt, wurde es auf dem Land schnell dunkel. Der Mond schien, die Vögel waren verstummt und jedes noch so kleine Geräusch ließ mich aufhorchen. Ich wusste ja nicht wie unheimlich es nachts im Wald ist. Da glaub man Dinge zu sehen, die es nicht gibt. Immer wenn etwas von einem Baum fiel oder es irgendwo raschelte, erschreckte ich mich fast zu Tode. Die Hoffnung, dass es ein Mensch sein könnte, hatte ich schon aufgegeben. Wer streift schon Nachts durch den Wald? Vielleicht die, die mich suchten? Aber ich wurde ja noch gar nicht vermisst.
In einem letzten Kraftakt zerrte ich noch ein letztes Mal an den Handschellen, aber da war Nichts zu machen. Ich ließ mich in den Seilen hängen und weinte bis in den Schlaft.
Plötzlich wurde ich durch laut knackende Äste im Laub geweckt. Der Vollmond stand direkt über mir und erhellte den Wald. Das Knacken war regelmäßig. Es klang wie Schritte. Ich hoffte, dass es Schritte waren. Nur wessen waren das hinter mir?
„Sophie?“ fragte eine mir bekannte Stimme.
„Tommy?“ Ich war erleichtert.
Tommy ging in meine Klasse und er war genau so ein Streber wie ich. Er war unser ewiger Klassensprecher. Eigentlich heißt er Thomas. Streber waren sonst nicht sehr beliebt, aber ihn mochten alle ─ vor allem die Mädchen. Auch ich mochte ihn sehr und fand ihn süß. Das machte die Situation nur noch schlimmer.
„Mach mich bitte los! Aber komm nicht rum! Hörst du?“ reif ich verzweifelt nach hinten.
Er kam doch herum und grinste mich an.
„Bist du also auch in die Falle getappt.“
„Falle?“ Ich verstand nur Bahnhof.
„Hat dich Miri nicht gewarnt?“
„Was? Gewarnt? ... Ne.“
Ich atmete tief durch und mir wurde meine Lage noch bewusster, als er mich von Oben bis Unten musterte. Das war so erniedrigend. Da stand der mit Abstand geilste Junge der ganzen Schule vor mir und betrachtete in aller Seelenruhe meinen nackten Körper. Andererseits hätte ich mich ihm gerne hingegeben und das natürlich auch nackt. Ich brachte ein Quäntchen Mut auf: „Könntest du mich endlich mal losmachen und aufhören mir auf die Titten zu starren!“ sagte ich und erschrak über meine Wortwahl. Ich drückte mich sonst nicht so plump aus.
„Wie lange hängst 'n hier schon?“ fragte er und sah mir kurz in die Augen. Sein Blick wanderte aber gleich wieder nach Unten.
„Seit heute Nachmittag.“ antwortete ich.
„Da hast du ja Glück. Miri musste...“
„Glück?“ unterbrach ich ihn, „Glück wäre es, wenn du aufhören würdest zu reden und mich losmachen.“
Er hockte sich vor mir hin und machte sich daran, die Knoten zu öffnen. Die Seile waren direkt über meinem Bauch zusammengeknotet. Er lenkte sich durch seine Blicke auf meine Brust ständig selbst ab. Seine Finger berührten immer wieder meinen Bauch und ich zappelte hin und her.
„Kitzelig?“ amüsierte er sich. Die Seile rutschten immer tiefer. Als der Knoten anfing sich zu lösen, berührten seine Finger bereits die obersten Schamhaare. Es war mir unendlich peinlich und er schaute sich die Sache auch noch genauer an. Ich spürte seinen Atem an meiner Scham. Ich kniete schließlich noch immer mit leicht gespreizten Beinen an dem Baum. Ein warmes Gefühl durchströmte meinen Körper und es kribbelte in meinen Bauch. Es fühlte sich so an, als würde ich an Sex denken und es mir selbst machen. Daran hatte ich noch nicht gedacht. So gefesselt war ich total ausgeliefert. Er hätte alles mit mir machen können. Ich war völlig wehrlos. Er hätte mich einfach so nehmen können. Bei dem Gedanken, so Sex mit Tommy zu haben, stieg eine Geilheit in mir auf, die mich selbst erschreckte.
„Fertig. Knoten ist auf.“ sagte er und erlöste mich von den Seilen.
Ich konnte mich aufrappeln und hinstellen. Zwischen den Beinen war ich richtig feucht geworden. Entweder hatte Tommy es nicht bemerkt oder sich nichts anmerken lassen. Er konnte mich einfach so nackt sehen und er genoss es auch noch.
„Die Handschellen...“ bat ich ihn. Er ging herum, sah sich die Fesseln an und zog an ihnen.
„Die krieg' ich nicht auf. Ich muss dich über den Baum heben.“ sagte er und verschränkte vor mir seine Hände zu einer Räuberleiter. Ich setzte einen Fuß in seine Hände und er schob mich nach oben. Bei unseren unbeholfenen Bemühungen drückte sein Kopf gegen meinen Venushügel und ich hatte Mühe meine Arme über den Baumstamm zu bekommen. Geschafft fiel ich nach vorne über seine Schulter. Er fing mich auf und stellte mich auf den Boden. Ich war noch etwas wackelig auf den Beinen und atmete einen Moment durch, bis ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte.
„Was meintest du vorhin mit Glück und meiner Freundin Miri?“
„Miri ist doch noch krank. Ich war vor ein paar Stunden bei ihr, um ihr das Zeugnis zu bringen. Als sie nach dir fragte, hab' ich gesagt, dass du auf die Zwillinge von Familie Neubauer aufpasst. Sie war total erschrocken und erzählte mir, was ihr passiert war, als sie hier Kindermädchen war.“
„Sie war mal Babysitten? Davon weiß ich gar nichts.“ wunderte ich mich, da Miri eine gute Freundin ist und das sicher gesagt hätte.
„Ja, ihr ist das Gleiche wie dir passiert. Aber Miri war eine ganze Nacht lang an den Baum gefesselt! Die Eltern hatten sie erst am nächsten Abend gefunden. Das war im Frühjahr, wo es noch so kalt war.“
„Oh man, sie hat nie etwas gesagt.“
„Ich bin der erste, dem sie das erzählt hat. Sie hat mich dann auch gleich losgeschickt, um nach dir zu sehen.“
„Danke, das ist nett von dir.“
Ich lächelte meinen Retter an und zum ersten mal war das beschämende Gefühl verschwunden, obwohl ich immer noch splitternackt und gefesselt war.
„Du brauchst nicht Danke sagen, aber du könntest mir als Gegenleistung einen kleinen Gefallen tun.“
Er sprach nicht weiter und wir gingen weiter in Richtung Haus. Ich zögerte einen Augenblick nach dem Gefallen zu fragen. Ich hatte Angst, es könnte etwas Unanständiges sein, aber insgeheim hoffte ich ich es.
„Was für einen Gefallen meinst du?“
„Ich möchte dich zu mir nach Hause einladen so wie du bist.“
„So wie ich bin? Wie meinst du das?“
„Nackt.“
„Spinnst du!? Ich komm gerne zu dir, aber nicht nackt!“
„Warum denn nicht? Du machst den Eindruck, als würde es dir gefallen.“
„Ich war nackt an einen Baum gefesselt und die verdammten Handschellen hab ich immer noch! Wo soll mir das denn Spaß machen!?“ schrie ich ihn an.
„Während ich den Knoten aufgemacht habe, hast du ziemlich laut gestöhnt.“
Gestöhnt? Das hatte ich nicht gemerkt. Das Schamgefühl setzte wieder ein und ich senkte meinen Blick. Wir gingen weiter ohne ein Wort zu sagen und kamen am Haus an.
„Und feucht warst du auch.“ unterbrach er das Schweigen und hielt mir die Tür auf.
Er hatte es doch gemerkt. Mein Kopf muss knallrot gewesen sein und ich hastete schnell auf Toilette. Im Badezimmerspiegel sah ich, dass ich wirklich rot im Gesicht war, aber auch mein Oberkörper war rot. Ich hatte Sonnenbrand. Nur dort wo das Seil war, war die Haut weiß.
Nachdem ich mich erleichtert hatte, ging ich zu Tommy in die Küche.
„Du hast doch sicher Durst.“ sagte er und hielt mir ein Glas Wasser hin.
„Äh... Ja, wie soll ich...?“
Er hielt mir das Glas an meine Lippen und kippte es langsam. Ich trank es in einem Zug aus. Ein paar Tropfen gingen daneben und perlten über meinen Körper und verschwanden in meinem Schambereich.
„Noch mehr?“
„Ne, danke.“ sagte ich und mir rutschte ein kleiner Rülpser raus. Tommys Grinsen und unterdrücktes Lachen war ansteckend, sodass auch ich auch grinsen musste.
„Wo sind eigentlich die Kinder?“ erschreckte ich.
„Die sind oben und schlafen. Ich hab gerade nachgesehen.“ beruhigte er mich.
„Lass uns mal gucken, wie wir die Handschellen auf kriegen.“ sagte ich, um mal wieder den Ernst meiner Lage zum Thema zu machen.
„Ich kann ja mal versuchen die Schlösser mit irgendwas Spitzem zu öffnen. Eine Gabel oder so?“
Ich zeigte ihm die Schublade mit dem Besteck. Er setzte sich auf einen Stuhl und dirigierte mich zwischen seine Beine. Ich drehte ihm den Rücken zu und er fing an mit etwas geeignetem in den Schlössern rumzustochern.
„Beug' dich mal nach vorne! Die Schlösser zeigen nach Unten und ich komm kaum dran.“
Ich beugte mich nach vorne. Ich schoss aber gleich wieder hoch, als mir in den Sinn kam, dass er so vollen Einblick in meine Intimsphäre hatte.
„Hab ich dir weh getan?“ fragte er besorgt.
„Ne, schon gut.“ sagte ich und beugte mich doch wieder nach vorne. Alles was bis dahin passiert war, war eigentlich schon beschämend genug. Es war mir fast schon egal, ob jetzt noch der Blick auf meine Poritze und meine Schamlippen dazu kam. Ich wollte von den Fesseln, die mittlerweile schmerzhaft scheuerten, einfach nur loskommen.
Nach ein paar Minuten hörte ich das erlösende Klicken und eine Seite war offen. Endlich konnte ich die Arme wieder nach vorne nehmen. Endlich konnte ich mich wieder frei bewegen. Ich setzte mich auf einen Stuhl neben Tommy, atmete erleichtert durch und streckte die Arme. Ich machte keinerlei Anstalten, meine Brust oder Scham zu bedecken.
„Gib mir mal die Gabel und sag mir, wie du das aufgemacht hast!“ bat ich ihn und schaute mir die eine Schelle, an die ich noch gebunden war, genau an. Das Schlüsselloch war nur eine Vertiefung und kein echtes Schloss. An der Seite war ein nicht zu übersehender Hebel. Ich betätigte diesen und die Handschellen öffneten sich.
„Die sind ja gar nicht echt!“ stellte ich entsetzt fest. Ich begriff nur Stück für Stück. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht vorbeugen müssen. Hätte ich das gewusst, hätte Tommy mich nicht vom Seil befreien und über den Baumstamm heben müssen. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht stundenlang gefesselt an einen Baum sein müssen. Ich hätte mich selbst befreien können. Ich hätte keinen Sonnenbrand. Hätte ich das gewusst, wäre mir das Alles erspart geblieben. Ich hätte mich nie in dieser peinlichen Situation mit Tommy befunden.
„Ja, die sind nicht echt. Das ist Kinderspielzeug.“ sagte er.
Wütend sprang ich auf und fuhr ihn an: „Und was sollte das mit der Gabel?“
„Äh...Ich... Äh...“ stammelte er.
„Seit wann hast du das gewusst!?“ brüllte ich ihn an.
„Seit... Seit Miri mir das gesagt hatte.“ sagte er leise und lächelte mich verlegen an.
„Du Arschloch! Wie konntest du mir das antun?“ tobte ich weiter und beschimpfte ihn.
Ich wurde richtig sauer, knallte die Handschellen auf den Tisch, holte aus und haute ihm mit der Faust ins Gesicht.
„Aua!“ rief er und hielt sich die getroffene Stelle. „Das hab ich wohl verdient.“ sagte er und fing an zu lachen.
„Das ist nicht lustig! Hör auf zu lachen!“ schrie ich, aber ich musste auch anfangen zu lachen.
„Entschuldige. Dich so zu ärgern war gemein von mir.“
„Allerdings!“
„Ich hab dich doch aber gut behandelt. Andere wären vielleicht über dich hergefallen und hätten deine Hilflosigkeit schamlos ausgenutzt.“
Dieser Satz traf mich und löste in mir ein seltsames, mir unerklärliches Klibbeln in der Bauchgegend aus.
„Aber warum hast du mich nicht gleich befreit?“
„Weiß nicht.“ sagte er und zuckte mit den Schultern.
„Zeig mal dein Auge!“
Er nahm die Hand weg. Man konnte genau sehen, wo ich ihn getroffen hatte.
„Das gibt ein Veilchen.“
Ich holte Eis, wickelte es in ein Tuch und gab es ihm.
„Du hast sicher auch Hunger.“
Er half mir Reste vom Mittagessen warm zu machen. Er guckte mich mit dem einen freien Auge etwas enttäuscht an, als ich mir eine Schürze umband.
„Keine Sorge! Die zieh ich gleich wieder aus.“
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so etwas sagen würde. Beim Essen kam mir der Gedanke, dass ich einfach Sachen aus meiner Tasche hätte holen und mich anziehen können. Ich weiß nicht, warum ich es nicht tat. Irgendwie gefiel es mir nackt in Tommys Nähe zu sein. Ich erkannte mich nicht wieder.
Nach dem Essen stand Tommy auf und er sah so aus, als wolle er gehen.
„Willst du im Dunkeln nach Hause fahren?“
„Ich bin zu Fuß hier.“
„Du bist den weiten Weg zu Fuß geganen?“
„Ja.“
„Nur wegen mir?“
„Ja, na klar.“
Er war die ganze Strecke nur wegen mir gelatscht. Fünfzehn oder zwanzig Kilometer waren das. Ich weiß es nicht genau, aber es war so süß von ihm.
„Dann...“ er guckte sich um, „schlaf' ich da auf der Couch.“
„Musst du nicht. Du kannst im Gästezimmer schlafen.“
„Da ist noch ein Zimmer? Ich hab da nur zwei gesehen.“
„Nein, du kannst bei mir schlafen.“
„Du willst also mit mir schlafen?“
„Ja... Nein... Ich mein'... Das ist ein Doppelbett.“
„Ok. Ich ruf schnell meine Eltern an, damit die wissen wo ich stecke.“
„Ich geh kurz Duschen.“
Während er telefonierte spülte ich mich ab. Den klebrigen Schweiß mit kaltem Wasser von der Haut zu waschen war sehr angenehm. Als ich fertig war, stand er im Türrahmen und sah mir beim Abtrocknen zu.
„Willst du auch duschen?“
Er nickte.
„Hier hast du mein Handtuch. Ich warte im Bett auf dich.“
Ich legte die Bettdecke weg, schüttelte die Kissen auf und legte mich ─ so nackt wie ich schon den halben Tag war ─ auf das weiße Lacken. Ich lauschte dem Plätschern des Wassers und dachte an das Erlebte...
Als ich wieder aufwachte, war ich zugedeckt. Tommy lag neben mir auf dem Rücken und schlief. Sein Hemd hatte er ausgezogen. Ich rückte an ihn ran und kuschelte mich an ihn. Mit einer Hand streichelte ich ganz sanft über seinen Oberkörper. Ich wollte ihn nicht wecken. Man sah ihm an, dass er viel schwimmt. Seine Brustmuskeln waren ausgeprägt und er hatte kräftige Arme. Ich wollte wissen, ob er auch nackt war und zog vorsichtig die Decke weg. Seine Boxershorts hatte er noch an. Meinen Kopf legte ich auf seinen kräftigen Bauch. Ich griff nach dem Bund seiner Unterhose und wollte gerade...
„Hast du gut geschlafen, Sophie?“
„Ja, du auch?“
Er spielte mit meinen Haaren und massierte meinen Nacken. Mir lief ein wohliger Schauer den Rücken herunter und ich bekam eine Gänshaut.
„Wir haben ganz schön lange gepennt. Schon fast 15 Uhr.“ sagte er.
„Was!?“
Ich schaute auf die Uhr. Der große Zeiger stand auf 6 Minuten vor 3.
„Verdammt, die Eltern hatten gesagt, dass sie etwa 14 Uhr wieder hier sind.“
Ich sprang aus dem Bett und suchte meine Tasche.
„Vielleicht haben sie Verspätung... Na Los, zieh dich an!“
Ich guckte im Schrank, unterm Bett, unterm Tisch, im Bad nach meiner Tasche.
„Wo ist denn meine Tasche? Da sind Klamotten drin.“
„Meine Sachen sind auch nicht da! Ich hatte sie hier über den Stuhl gelegt.“
„Und meine Tasche stand genau hier!“
„Das können ja nur die beiden Lausbuben gemacht haben!“
Wir hasteten die Treppe runter. Die Zwillinge saßen im Wohnzimmer und spielten.
„Was habt ihr mit unseren Sachen gemacht?“
„In die Waschmaschine getan. Die waren schmutzig.“
Wir hasteten weiter in die Waschküche ─ ich voran. Wir schalteten die laufende Maschine aus und wollten die Wäsche herausziehen.
Ich verbrührte mir gleich noch die Finger: „Aua, verdammt heiß.“
„Ja, guck mal. 90°C.“
Ich zog vorsichtig ein Stück heraus und legte es auf den Boden.
„Total eingelaufen!“
„Haben die in ihrem Schlafzimmer keinen Kleiderschrank?“ fragte Tommy.
Wir hasteten wieder und klatschten beide gegen die Schlafzimmertür.
„Abgeschlossen! Scheiße!“
Wir hörten Geräusche von Außen. Ein Wagen führ auf die Einfahrt. Es mussten die Eltern sein. Tommy rannte plötzlich in die Küche. Ich hörte Schlüssel klappern.
„Die Schürze! Du kannst die Schürze anziehen!“ rief er aus der Küche.
Ich sprintete los und krachte mit voller Wucht gegen Tommy, der mir entgegenkam, um mir die Schürze zu geben. Ich flog nach hinten und mein Kopf knallte auf den Boden. Ich sah für Sekunden Sterne und hörte, wie die Eingangstür geöffnet wurde. Als ich meinen Kopf hebte, sah ich zwischen meinen gespreizten Beinen in die entsetzen Gesichter der Eltern.
„Es ist nicht so, wie es aussieht.“ sagte ich entschuldigend.
Tommy half mir hoch und ich bedeckte meine Brüste und Scham mit der Schürze.
Andreas und Peter kamen angerannt, umarmten ihre Eltern und freuten sich über das Wiedersehen.
„Hat Sophie gut auf euch aufgepasst?“ fragte der Vater.
„Ja, Papa. Sophie war ganz lieb.“
„Schön. Kommt mit Kinder! Wir gehen spielen.“ sagte der Vater und nahm die Zwillinge mit in die Stube.
„Geht mal in die Küche. Ich hol euch was zum Anziehen.“ sagte die Mutter und ging in das Elternschlafzimmer. Wir gingen in die Küche. Sie blieben erstaunlich ruhig dafür, dass sie gerade ein nacktes Mädchen am Boden und einen Jungen in Unterhosen in ihrem Haus fanden. Die Mutter gab uns zwei abgetragene T-Shits und kurze Hosen.
„Und jetzt erklärt mir mal, was das hier alles soll!“
„Ihre Söhne haben mich gestern an einen Baum gefesselt und mir dann die Sachen vom Leib geschnitten. Ich hing dort ein paar Stunden nackt!“ erklärte ich.
„Oh nein, sie haben es schon wieder gemacht. Ich dachte das hätten wir mit den Bengeln geklärt.“ fluchte sie kurz in sich hinein und wand sich zu mir: „Aber warum hast du dir hier nichts angezogen? Und warum ist dein Freund hier? Du weißt doch, dass man beim Babysitting keinen Freund anschleppt!“
„Thomas hatte davon erfahren, ist hier hergekommen und hat mich gerettet. Und dann war es schon dunkel und Tommy hat hier geschlafen. Und als wir aufgewacht sind, waren unsere Sachen weg. Die Kinder hatte sie genommen und in die Waschmaschine gesteckt.“
„Bei 90°C!“ warf Tommy ein.
„Ja, die sind eingelaufen und dann kamen Sie.“
„Und warum lagst du auf dem Boden?“ frage die Mutter.
„Ich bin gegen meinen Freund gerannt und umgefallen.“
„Das Ganze tut mir wirklich leid. Die Kleidung ersetzen wir euch natürlich.“ entschuldige sich die Mutter.
„Danke, ist ja Nichts schlimmes passiert.“ beruhigte ich die Mutter und mich selbst.
Der Vater kam rein und schloss hinter sich die Tür.
„Was war denn los?“ fragte er.
„Unsere Kleinen haben wieder Indianer gespielt.“ sagte die Mutter.
„Entschuldige, Sophie. Wir hätten dich vielleicht warnen sollen.“ sagte der Vater, zückte seine Brieftasche und drückte mir ein paar hundert Euro in die Hand und fragte: „Soll ich euch nach Hause fahren?“
„Nein, danke wir kommen so nach Hause.“ sagte ich und holte meine Tasche. Ich wollte nur noch schnell weg, und Tommy ging es nicht anders. Wir verabschiedeten uns von der ganzen Familie Neubauer und machten uns auf den Heimweg.
Wir gingen ein Stück. Ich schob mein Rad.
„Lass mich fahren! Du kannst dich auf den Gepäckträger setzen. So sind wir schneller.“ schlug Tommy vor. Er setzte sich auf den Sattel, ich auf den Gepäckträger und hielt mich an Tommy fest. Wir fuhren los. Eigentlich eierten wir mehr als zu fahren, aber es ging immerhin schneller voran.
„Du hast mich vorhin als 'deinen Freund' bezeichnet. War das ernst gemeint?“
„Ja, natürlich.“
Wir fuhren weiter.
„Ich muss dir was gestehen, Sophie.“
„Gestehen?“
„Ja... Ich... Äh, wie soll ich sagen?“
„Sag schon!“
„Ich fand dich schon immer toll und wollte dich mal fragen, ob wir mal gemeinsam was machen wollen... Kino oder so. Du weißt schon.“
Als Antwort umarmte ich ihn fester und schmiegte mich an seinen Rücken. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Tommy, der Schwarm der Mädchen, wollte ausgerechnet etwas von mir. Er hätte jede haben können, aber er wollte nur mich. Wir radelten weiter.
„Lass uns mal ne kleine Pause machen. Mir tut der Po vom Gepäckträger weh.“
Er stoppte an einer Bank. Ein Baum warf angenehmen Schatten. Ich stieg ab und rieb mir den Hintern. Wir setzen uns dicht nebeneinander.
„Und du bist nicht nur hergekommen, um mich nackt zu sehen?“ fragte ich ihn mit einem breiten Grinsen, um ihn ein bisschen zu ärgern.
„Hast mich erwischt.“
Er drehte sich zu mir und irgendwie kamen wir uns immer näher. Ich hatte plötzlich ein unbeschreiblich seltsames Gefühl im Bauch. Das mussten die berühmten Schmetterlinge gewesen sein.
„Wenn da jemand anders Babysitter gewesen wäre...“
„Halt die Klappe!“
Unsere Lippen berührten sich. Ein irre aufregendes Gefühl. Es schoss durch meinen ganzen Körper. Ich spürte seine Zunge an meinen Lippen. Es war anders als alle sexuellen Erfahrungen, die ich je gemacht hatte. Ich spielte mit meiner Zunge an seiner. Es war aufregender als das eine mal Knutschen und Fummeln auf einer Party ─ es war total anders. Wir umschlungen uns und ich wollte mehr. Unsere Zungen rangen um Platz im Mund des anderen. Plötzlich hupte es. Erschrocken trennten wir uns mit einem lauten Schmatzen. Erst dann bemerkten wir einen sehr alten Mann auf einem Fahrrad, der im Schritttempo an uns vorbei fuhr. Er hatte graue Haare und ein faltiges aber freundliches Gesicht und war sicher schon über 80 oder noch älter.
„Ihr seit wohl frisch verliebt, was?“ sagte der Mann mit rauer Stimme.
Tommy nickte zustimmend.
„Als ich noch in eurem Alter war...“ sagte der Mann ohne den Satz zu beenden und fuhr weiter.
Wir sahen uns eine Weile verdutzt an.
„Lass uns auch weiterfahren. Wird sonst spät.“ sagte er und wir schwangen uns auf das Rad.
„Wir sind da.“ sagte er und wir stiegen ab. Wir waren in einem Stadtteil in dem fast nur Reihenhäuser standen. Ich wusste, dass er in diesem Viertel wohnt, aber die genaue Adresse kannte ich nicht.
„Mir tut der Hintern weh. Ich hab bestimmt das Muster vom Gepäckträger an den Backen.“ sagte ich.
Plötzlich griff er von hinten an den Bund meiner kurzen Hose und zog diese bis zu meinen Knien runter.
„Spinnst du!“ schrie ich ihn an.
„Lass mal sehn...“ lachte er.
„Man! Wenn uns einer sieht!“ schrie ich weiter. Ich wollte einen Schritt weg machen und hörte wie der Lumpen riss.
„Jetzt ist das auch noch gerissen! Genau im Schritt! Ich hab doch Nichts drunter!“ sagte ich und zog mir den Fetzen wieder hoch. Ich zog die Stoffteile vorne zu, sodass man nicht reingucken konnte. Tommy fing plötzlich hinter mir an zu lachen.
„Was?“ fragte ich und merkte, dass es etwas zugig am Po war. Die Naht der Hose war von Vorne bis Hinten aufgegangen. Ich machte hinten zu, aber immer wenn ich hinten zuzog ging es vorne wieder auf und anders herum. Mein neuer Freund sah zu wie ich mich bemühte und hielt sich vor Lachen den Bauch. Es muss unheimlich komisch ausgesehen haben und ich musste auch lachen.
„Du kannst die Hose eh gleich ausziehen.“ sagte er und wischte sich Tränen aus den Augen.
Nachdem wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten und unser Lachkrampf zu ende war, gingen wir durch den kleinen Vorgarten ins Haus.
„Komm mit! Ich zeig dir das Haus.“ sagte er und nahm mir meine Tasche ab.
„Warte! Kannst du mir schnell was von dir zum Überziehen geben?“ fragte ich ihn als wir im Flur standen.
„Ach, wieso denn? Zieh doch einfach aus.“
„Sind wir denn hier alleine?“
„Dir hat die Nacktheit doch gefallen oder nicht?“ sagte er ohne meine Frage zu beantworten.
„Ja, das hat mir gefallen.“ gestand ich ein. Es hatte mir wirklich gefallen. In Tommys Nähe nackt zu sein, während er angezogen war, war ein kaum zu beschreibendes Gefühl. Auf der einen Seite ist da die Scham wegen der Nacktheit. Auf der anderen Seite sind da die anerkennenden Blicke von meinem neuen Freund. Ich schlüpfte schnell aus dem Hemd und der Hose.
Ich hielt ihm die Sachen vor die Nase und sagte: „Nimm, bevor ich es mir anders überlege!“ Sofort hatte ich wieder dieses Kribbeln im Bauch. Tommy verschwand mal für kleine Jungs und schloss die Badtür hinter sich. Ich wartete im Flur.
Plötzlich ging hinter mir eine Tür auf. Ich drehte mich um und stand vor zwei jungen Männern. Einer von ihnen sah Tommy sehr ähnlich. Vor Schreck starr blieb ich vor ihnen stehen und machte auch nicht den Versuch mich zu bedecken.
„Hi. Ich bin Lars.“ sagte er und musterte mich von oben bis unten. Ich brachte kein Wort raus und streckte nur meine Hand automatisch wie ein Roboter aus. Der Andere stand daneben und gaffte meinen nackten Körper an.
„Egal wie du heißt, du sieht's hübsch aus. Du kommst mir so bekannt vor. Bist du mit meinem Bruder, Tommy, hier?“ fragte er und schüttelte immernoch meine Hand. „Muss ich jetzt raten wie du heißt, Rumpelstielschen?“
„Sophie aus der Klasse 12b.“ sagte ich schnell und ohne Betonung. Ich weiß nicht warum ich die Klasse erwähnte, aber so fiel mir wenigstens ein, woher ich die beiden Jungs kannte. Wir gingen zur selben Schule. Sie waren in der 11. Klasse.
Tommy kam endlich aus dem Bad und erlöste mich aus der peinlichen Situation. Aber anstatt mir etwas zum Anziehen zu geben, tat er so als wäre es normal, dass ein nacktes Mädchen und drei bekleidete Jungs zusammen an einem Ort waren. Tommys Bruder und der mir unbekannte verschwanden wieder in dem Zimmer.
Tommy ging in das Wohnzimmer. Ich folgte ihm, aber als ich sah, dass er durch die Hintertür auf die Terasse ging zögerte ich.
„Tommy warte! Da draußen könnte jemand sehen, dass ich nackt bin!“ rief ich ihm hinterher, aber er war schon um die Ecke gegangen. Ich blieb vor der Tür stehen und traute mich nicht mal den Kopf rauszustrecken.
„Du kannst ruhig rauskommen.“ sagte er. Ich nahm all meinen Mut zusammen und trat mit großen Schritten ins Freie. Ich blickte in die Richtung aus der Tommys Stimme kam. Die Sonne blendete mich und ich blinzelte bis ich etwas sehen konnte. Ich erschrak. An einem Tisch saßen zwei Frauen und zwei Männer. Ich machte einen Satz zurück ins Haus.
„Deine Freundin ist wohl noch schüchtern?“ sagte einer der Männer und alle Lachten.
Da stand ich nun und wusste nicht was ich machen sollte. Sollte ich nach meinem peinlichen Auftritt einfach nochmal rausgehen und Guten Tag wünschen? Tommy stellte sich so hin, dass ich ihn sehen konnte und winkte mich raus. Ich schüttelt nur den Kopf.
„Du brauchst dich nicht zu genieren. Wir sind auch nackt.“ sagte eine der Frauen. Meinte sie das ernst? Ich schaute Tommy fragend an, der darauf nur nickte. Ich lugte vorsichtig um die Ecke und sah in vier freundliche Gesichter. Und Tatsache die beiden Frauen waren nackt. Ich konnte zwar nicht alles sehen, aber da war keine Spur von Stoff. Nur warum die Männer Hosen an hatten, leuchtete mir nicht ein.
„Komm! Wir wollen dich in voller Pracht bewundern.“ sagte eine der Frauen.
Ich nahm abermals all meinen Mut zusammen und trat wieder auf die Terrasse. Im Grunde war es egal. Sie hatten mich ja schon nackt gesehen, wenn auch nur kurz. Aber ich schämte mich so fürchterlich, dass ich meine Hände vor meinen Schoß hielt.
Sie stellten sich vor. Der ältere Mann und die ältere Frau waren Tommys Eltern. Ich schätzte beide so um die 40 Jahre. Die anderen beiden waren Alfred und Johanna. Sie waren Nachbarn und gute Freunde der Familie und so um die 30 Jahre alt. Ich musste mich ein paar mal vor ihren Augen drehen und auch die Hände bei Seite nehmen. Ich bekam viele Komplimente, aber das machte meine Scham nicht geringer.
Tommy erlöste mich von der Fleischbeschau, indem er mich mit in sein Zimmer nahm.
Fortsetzung folgt... vielleicht...
Gordon Fleeland
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