and you will be naked!
Barbara steht unter der Gemeinschaftsdusche im Unterdeck der "Loreley", welche vertäut am Ufer liegt eines kleinen Binnensees liegt. Das Georg Büchner-Gymnasium ist stolzer Eigentümer dieses schon älteren Schiffchens mit fünf Vierer-Kabinen für Schülerinnen und Schüler und zwei Einzelkabinen für Lehrer. Ein ehemaliger Schüler, der kinderlos und verwitwet starb, vererbte vor rund 25 Jahren das Schiffchen seiner bisherigen Schule. Seither dürfen jedes Jahr die Abiturklassen kurz vor den Abschlussprüfungen eine Arbeitswoche auf dem Schiff verbringen – und es gehört zur verpflichtenden beruflichen Weiterbildung aller beamteten Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums, den Führerausweis für Binnenschiffe mittlerer Klasse zu erwerben, damit das Schiff auch wirklich in den See stechen kann. Diese Woche weilen Barbaras Klasse – vier Mädchen und elf Knaben – zusammen mit dem Biologielehrer, der zugleich Klassenlehrer ist, und der Englischlehrerin auf der "Loreley". Ebenfalls Tradition ist, dass am zweitletzten Abend der Arbeitswoche die Lehrer das Schiff verlassen und erst am kommenden Vormittag zurückkehren. Es ist dann Sache der Schülerinnen und Schüler, zusammen das Abendessen zuzubereiten und einzunehmen und den Abend gemeinsam ohne Anleitung durch die Lehrkräfte zu verbringen. Dies nennt sich: gesellschaftliche Verantwortung einüben. Nun ist zweitletzter Abend. Die beiden Lehrer haben das Schiff bereits verlassen.
Barbara ist allein, denn ihre Klassenkameradinnen haben bereits vor ihr geduscht und sich wieder angekleidet. Das Gekicher von Corinna und Astrid im kleinen Umkleideraum vor der Dusche konnte Barbara vorerst nicht deuten. Als Barbara die Dusche verlässt in den Umkleideraum tritt, erschrickt sie. Ihre Kleider sind weg. Nur noch ihr grosses Badetuch hängt am Haken. Auf der Bank liegt ein Zettel mit der unverkennbaren Handschrift Astrids:
"Hello Lady Elizabeth Swann. No Capitain is here,... and you will be naked. Deine Klamotten wirst du nach dem Abendessen mit der Crew zurückerhalten. Grosses Ehrenwort!"
Barbara versteht sogleich.
Die 18-jährige hat zwar nicht die Figur eines Models. Dafür hat sie einige Pfunde zuviel auf den Knochen. Doch strahlen ihr Körper und ihr leicht herbes Gesicht samt dem wilden Haarschopf eine immense Kraft aus, welches den einen oder anderen Mann anzuziehen vermag. Doch körperliche Annäherungen von Männern aus ihrer Umgebung, so von Kameraden aus der Schule oder aus dem Sportverein blockt sie immer gleich ab. Auch trägt sie meist hochgeschlossene Kleider und besucht kaum je Discos in der Stadt. Sie gilt als prüde, ja als Jungfrau. Dass sie sich vor zwei Jahren am Rand eines Feriensprachkurses in Dublin von einem gleichaltrigen Italiener, welcher der gleichen Kursgruppe angehörte, entjungfern liess, weiss hier niemand, und schon gar nicht, dass sie wenige Tage später auch noch mit einer jungen Polin die Freuden von Lesbos teilte. Und sie zeigte sich auch nach diesen ersten Erfahrungen bei Gelegenheit durchwegs offen und empfänglich, doch immer in Ferien oder sonst wie in sicherer Entfernung zur Heimatstadt, auf dass sie niemand kenne. In der vertrauten Umgebung hindert sie eine nicht weiter definierbare grosse Scheu, sich zu öffnen. Doch insgeheim träumt sie von einem ungezwungenen und freien Leben, nicht nur aber auch was Körperlichkeit und Sexualität angeht. Oft kann man sie im Kino antreffen. Und wenn ein Film sie in eine wunderbare Abenteuer- und Traumwelt zu verführen vermag, so besucht sie den Film auch ein zweites oder gar drittes Mal und kauft sich die entsprechende DVD. "Pirates of the Caribbean" ist ein solcher Film, dessen drei Teile sie alle mehrfach anguckte. Rasch identifizierte sie sich mit der Gouverneurstochter Elizabeth Swann, welche durch ihre Liebe zu William Turner getrieben die Kolonialstadt verliess, um ihren Geliebten zu suchen und zu retten, und alsbald zunächst Gefangene von Seeräubern und dann selbst Seeräuberin wurde. Eine Szene im ersten Film beflügelte immer wieder ihre Fantasie, so dass sie diese bereits Dutzende Male auf der DVD abspielte: Elizabeth Swann steht als Gefangene in einer Kabine eines Seeräuberschiffs und erwartet ihr weiteres Schicksal. Da treten zwei Seeräuber ein. Einer streckt ihr ein rotes Kleid entgegen und teilt ihr mit, sie werde mit dem Kapitän speisen und dieser wünsche, dass sie dazu das Kleid trage. Elizabeth weist dieses Ansinnen zurück, worauf der Seeräuber ihr sagt, diese Antwort habe der Kapitän vorausgesagt. Doch wenn sie darauf beharre, werde sie mit der Mannschaft essen, "and you will be naked". Barbara malte sich unzählige Male aus, wie dies wäre, wenn sie und nicht Keira Knightley an der Stelle von Elizabeth Swann stehen würde und wenn sie "mehr Charakter" zeigen und "sich nicht erpressen" liesse. Dazu spielte sie die entsprechende Szene auf der DVD immer wieder ab, manchmal mit deutschem Ton, meist im englischen Original und mit eingeblendeten Untertiteln in verschiedenen Sprachen. Die Unterschiede in den Übersetzungen faszinierten sie und spornten ihre Fantasie zusätzlich an: "... and you will be naked", "... und zwar nackt", "...complètement nue", "... e l'avreste fatto nuda", "... desnuda". Sie stellte sich jeweils die Frage, welche sprachliche Fassung am bedrohlichsten wirke, und welche am erregendsten. In beider Hinsicht ist dies die italienische. Dummerweise erzählte sie einmal in einer schwachen Minute Astrid von ihrer Fantasie, als Elizabeth Swann nackt inmitten einer Horde dreckiger Seeräuber ihre Mahlzeit einzunehmen. Diese lachte sie aus: dazu sei sie doch ein zu grosser Feigling, was Barbara sofort zugeben musste.
Nun wurde sie also von Corinna und Astrid "fatto nuda", nackt gemacht. Sie kann allerdings im Moment dieser Situation wenig Erregendes abgewinnen. Rasch trocknet sie sich mit dem Badetuch ab und schlingt dieses um den Körper. Jetzt beneidet sie Corinna um deren kleinen, schlanken Körper, in welchen diese sich ohne weiteres einzuwickeln vermöchte. Ihr gelingt dies nur zum Teil. Was tun? Sie entschliesst sich, zur Frauenkabine zurückzukehren, in der Hoffnung, Astrid und Corinna, die manchmal einen etwas ausgefallenen Humor haben, hätten sie nur etwas erschrecken wollen und ihre Kleider fänden sich in der Kabine. Im Korridor begegnet sie Torsten, der sie ob ihres Aufzugs erstaunt anguckt. Die Tür zur Frauenkabine ist verschlossen. Barbara flüchtet in die leer stehende fünfte Kabine, deren Tür offen steht, und schliesst die Tür hinter sich. Wieder die Frage: was tun? Ohne Abendessen in der Kabine ausharren, nötigenfalls die ganze Nacht, bis die Lehrer zurückkehren? Nein, da macht sie sich zum Gespött, und wie soll sie den Lehrern erklären, weshalb sie halbnackt, nur mit einem Badetuch bekleidet in einer leere Kabine sitze? Auch will sie nicht petzen wie ein kleines Mädchen. Soll sie schreien? Sie kennt ihre Klassenkameradinnen und -kameraden. Eigentlich sind dies alles liebe Menschen, die niemandem ernsthaft etwas zu Leid tun wollen. Sie ist überzeugt, dass der eine oder andere rasch kalte Füsse bekäme und dass sie bald wieder im Besitz ihrer Kleider wäre. Aber irgendwie passt es ihr auch nicht, die hysterische Nummer abzuziehen. Soll sie einfach ins Badetuch eingewickelt am Abendessen teilnehmen? Nein, so einfach ist dies nicht, denn ein einziger Griff eines Kameraden an das Tuch brächte die Verhüllung ins Wanken. Und einer, das weiss sie genau, würde sicher solcher Versuchung nicht widerstehen. Spätestens dann wäre sie endgültig "fatto nuda", und zwar nicht nur im körperlichen Sinn. Ausserdem fällt ihr ein, dass sie heute Abend dran ist mit der Essensausgabe. Mit dem Badetuch um den Leib gewickelt Suppe zu schöpfen ist undenkbar und auch technisch nicht möglich. Eine Kameradin oder einen Kameraden bitten, den Dienst abtauschen zu dürfen? Sie kann sich die Antwort lebhaft vorstellen. Barbara merkt, dass ihre Lage hoffnungslos ist. Es ist fünf vor halb sieben. In wenigen Minuten beginnt das Abendessen.
Barbara entschliesst sich, die Flucht nach vorne anzutreten. Sie legt das Badetuch ab, wirft einen Blick ihren Körper hinunter und einen weiteren in den Spiegel, der neben der Tür an der Wand hängt. Sie sehe eigentlich ganz gut aus, denkt sie spontan. Ihre festen Titten - sie denkt wirklich dieses Wort - liessen sich sehen. Wenn sie gewusst hätte, dass sie nun gleich einen Nacktauftritt haben werde, hätte sie wohl ihr wildes und dichtes Schamhaar etwas gestutzt. Nein, wenn sie um die Gefahr eines solchen Auftritts gewusst hätte, so wäre sie vorsichtiger gewesen und wäre einem solchen ausgewichen. Aber jetzt ist es, wie es gekommen ist. In wenigen Augenblicken werden alle ihre Klassenkameraden, die Schar von halbwüchsigen Männern, sie völlig unbekleidet sehen. Und die drei Kameradinnen, welche sie immerhin auch schon nackt gesehen haben, werden wohl doof kichern. Sie hat Angst. Sie zittert. Verdammt, jetzt stellt sich tatsächlich noch eine leichte Erregung ein und es verhärten sich ihre Brustwarzen. Werden dies ihre Kameradinnen und Kameraden bemerken? Wohl schon. Und was werden diese wohl denken, etwa: Barbara, diese Schlampe, schämt die sich etwa nicht? Doch sie schämt sich.
Dann atmet sie einmal tief durch, ergreift die Türklinke, öffnet und betritt den Korridor. Eine Minute vor halb sieben betritt sie den Speise- und Aufenthaltsraum. Erstaunte Blicke der schon anwesenden Klassenkameraden, das erwartete Kichern von Corinna und Astrid (welches allerdings eher nervös wirkte). Barbara bemüht sich, geradeaus zu sehen, den Blick nicht zu senken. Jens fragt sie spontan, was das soll. Barbara antwortet, Astrid könne ihm dies erklären. Diese wird rot, stottert, bringt kein Wort heraus, kramt den Schlüssel zur Frauenkabine aus ihrer Tasche und will ihn Barbara geben. Barbara, nun über sich selbst erstaunt, antwortet mit fester Stimme, sie habe jetzt das Essen rauszuschöpfen, und dann wolle sie essen. Es herrscht Schweigen. Barbara schöpft heraus. Die meisten Kameraden blicken angestrengt an Barbara vorbei. Einige Hände zittern und mehrere Teller drohen beim Herausschöpfen zu kippen. Dann setzt sich Barbara an ihren Platz, schaufelt das Essen in sich herein, denn sie hat im Moment nicht die Kraft, ruhig zu essen. Sie bemüht sich, ihre Nervosität zu verbergen, was ihr so langsam einigermassen gelingt. Noch immer herrscht Schweigen. Dann nach fünf Minuten bricht Ralph, der zwei Stühle neben Barbara sitzt, das Schweigen und beginnt eben die Geschichte von Elizabeth Swann und der Drohung "... and you will be naked" zu erzählen. Er habe sich einige Male vorgestellt, in einer solchen Runde von Seeräubern zu sitzen, in deren Mitte eine hübsche hüllenlose Frau speise. Eigentlich seien sowohl der Körper und wie die Speise sinnlich. Barbara glaubt zunächst, Ralph stehe mit Astrid und Corinna im Bund. Sie ist erstaunt, dass ausgerechnet der sonst so wortkarge Ralph sich zu einem solchen Statement zu überwinden und das Schweigen zu brechen vermag. Dann schreit aber Astrid Ralph an, er solle sein Maul halten. Dieser weiss offensichtlich nicht weshalb. Barbara ruft nun Astrid zu, sie solle Ralph sprechen lassen. Dieser hat aber bereits gesagt, was er im Moment zu sagen weiss. Barbara hat inzwischen gemerkt, dass die Wegnahme ihrer Kleider in der Umkleidekabine der Dusche ein Streich allein von Corinna und Astrid war, keine männlichen Klassenkameraden dahinter stecken, diese also ungewollt in diese Situation manövriert wurden, und dass die Situation nicht wenigen sehr peinlich ist. Ihre Scham ist weitgehend verflogen, und sie erzählt nun von sich aus, welche Fantasie der Situation zugrunde liege, in welche sie nun Corinna und Astrid hineinmanövriert habe. Die beiden jungen Frauen werden puterrot, fordern Barbara leise auf, sich endlich anzukleiden. Nun will aber Barbara nicht. Sie nimmt wahr, dass ihre Nacktheit ihr einen unerwarteten Schutz bietet. Keinerlei dumme Sprüche über ihr Äusseres, über ihr Sexualleben (beziehungsweise was die Kameradinnen und Kameraden sich unter diesem vorstellen) und ähnliches erklingen. Und auch keiner erdreistet sich, ihren blossen Körper anzutasten. Als bekleidete Frau musste sie sich doch oftmals Scherze und "zufällige" Berührungen gefallen lassen. Und eine leichte exhibitionistische Neigung entdeckt Barbara durchaus an sich. Nach und nach wendet sich das Gespräch andern Themen zu und es tritt Barbaras Nacktheit, an der sie bis zuletzt festhält, in den Hintergrund.
Nach Mitternacht gehen alle in ihre Kabinen zurück zur Nachtruhe. Barbara schläft rasch ein. Aber Corinna und Astrid liegen noch lange wach. Denn am späten Abend gaben die beiden nicht ganz freiwillig eine unterschriftliche Erklärung ab, wonach sie in einem halben Jahr im Rahmen der Abiturreise ebenfalls einmal "will be naked" und zwar zu einem Zeitpunkt und in einer Situation, die sie nicht selbst werden auswählen können, sondern von Barbara bestimmt werden. Und dass Barbara keine Gnade zeigen wird und über eine durchaus boshafte Fantasie verfügt, das ahnen die beiden. Das bange Warten auf das, was auf der Abiturreise mit ihnen geschehen wird, wird sie noch einige Zeit belasten. Carmen, die vierte Frau in der Klasse, merkt, dass sie spätestens dann unter Druck geraten wird, wenn alle drei Klassenkameradinnen einmal nackt gemacht worden sind. Sie beschliesst, im Laufe der nächsten Monate eine passende Gelegenheit zu suchen, den Klassenkameraden zu ermöglichen, ebenfalls einmal einen "zufälligen" Blick auf ihren blossen Körper zu werfen und so ihre Neugier zu stillen. Da sie mit Nacktheit weniger Mühe hat als die drei andern Frauen und mindestens ein Teil der Klassenkameraden sie in der Sauna, bei den Pfadfindern oder im Sportverein schon so sahen, bereitet ihr dies jedoch keine schlaflose Nacht.
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