Maria
1968, Frühjahr. Ich war zarte 16 1/2 und „überfällig“. Mit meinen Eltern hatte ich ein sehr gutes, freies Verhältnis – bis auf eines: sie waren streng katholisch und deswegen war Sexuelles tabu und sowieso Sünde. Alle meine Freundinnen prahlten mit ihren sexuellen Kontakten. Ich hatte noch nicht einmal einen Freund. Das musste sich ändern.
Bei einer Schulparty lernte ich Jürgen B. kennen. Jürgen hatte unsere Schule absolviert und seit einem Jahr Student der Zahnmedizin – und für uns Mädchen ein Schwarm.
Es war ungewöhnlich heiß. Als die allgemeine Stimmung etwas ermüdete, lud er mich zu einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang ein. Die etwas kühlere Luft war angenehm erfrischend. Wir hatten uns erstaunlich viel zu erzählen.
Unvermittelt waren wir vor dem Studentenwohnheim, in dem er sein Zimmer hatte. Er wollte es mir zeigen. War ich wirklich so naiv, dass ich nicht erkannte, worauf das Ganze hinauslief? Oder wollte ich es vielleicht sogar? Wahrscheinlich.
Der erste Eindruck auf mich war: stickig, etwas unsauber. Na ja, es wohnten ja nur junge Männer in diesem Haus. Aber sein Zimmer war gemütlich eingerichtet. Wir machten es uns bequem und er sorgte für ein erfrischendes Getränk. Warum nur wurde mir davon so warm? Spontan, wie ich nun einmal war, fragte ich Jürgen, ob ich vielleicht kurz duschen dürfte. Anschließend könnten wir ja wieder zur Party zurückkehren.
Ich stellte etwas erschrocken fest, dass der Duschraum nicht zu verriegeln war, es gab keinen Duschvorhang. Aber ich wollte mir ja auch deswegen keine Blöße geben und somit war an ein Zurück nicht zu denken. Ich würde es eben kurz machen und hoffen, dass keiner in der Zwischenzeit käme. Gänzlich falsch gedacht: ich hatte mich gerade ausgezogen und stand unter der Dusche, da kam ein vollbärtiger Kerl hinein, stellte sich an das Waschbecken, dass gegenüber der Dusche angebracht war, stellte sich als Wolfgang vor, fragte mich, mit wem ich denn da wäre, musterte mich ungeniert. Ich hatte keine Chance mich zu verstecken. Erstaunlicherweise verging nach einer Weile bei mir die Scham. Ich fragte ihn, ob ihm das, was er da so begutachtete, in Ordnung fände. Er nickte nur und fragte mich, ob ich denn jetzt noch etwas vor hätte, andernfalls könnte er sich etwas einfallen lassen. - Nein, dieser Körper gehöre Jürgen - Was hatte ich da gesagt? – Schade, Kleines – war seine Antwort und er verschwand wenig später. Die Situation hatte mich erregt. Schnell duschte ich zu Ende, zog mich wieder an und ging zurück in Jürgens Zimmer. Wozu hatte ich mich eigentlich noch angezogen? Es dauerte nämlich nicht allzu lange, da begann Jürgen mich wieder auszuziehen. Auch er hatte sich inzwischen geduscht – im Duschraum der anderen Etage – und roch verführerisch. Wie gesagt, ich war eigentlich „überfällig“, neugierig und meinte unsterblich verliebt zu sein. Ich war nur noch williges Weibchen und er darauf aus, mich zu erobern – er wusste noch nicht, dass ich noch Jungfrau war. Endlich lagen wir dann beide nackt auf seinem breiten Bett. Er machte mir Komplimente, ich war fasziniert von seinem Körper, insbesondere dem Glied. Bislang hatte ich ja nur Abbildungen gesehen und noch nie ein lebendiges, prall erigiertes, pochendes Glied. Ein wenig wurde mir schon Angst. Das sollte in meine Scheide passen? Meine Gefühle spielten verrückt. Einerseits: es war ja nicht erlaubt und vermeindlich Sünde, andererseits lechzte alles in mir danach. Konnte es denn wirklich falsch sein? Jürgen war aber offensichtlich erfahrener als ich und spielte virtuos an verschiedenen Stellen meines Körpers, die ich bislang noch nicht als erogen erkannt hatte und die immer mehr wurden. Schließlich war alles an mir in Aufruhr. Ich genoss das immer dreister werdende Streicheln, ich drängte mich ihm entgegen. Jürgen kniete sich über mich, küsste zärtlich meine hart und überempfindlich gewordenen Brustwarzen, spreizte gegen einen nur anfänglichen und schwachen Widerstand meine Beine, streichelte die Innenseite meiner Oberschenkel, meinen Schamhügel und zog – endlich! – meine Schamlippen sachte auseinander. Ich spürte seinen Finger am Eingang meiner Scheide, hob ihm mein Becken entgegen. Gleichzeitig wurde meine Angst doch größer. Wie war das? Bei manchen meiner Freundinnen hatte es sehr wehgetan? Ich bat ihn um Vorsicht und gestand, bisher noch „zu“ zu sein. Das dauerte dann auch nicht mehr lange. Er brachte sein Prachtstück in Position, streichelte meinen Eingang mit seiner Spitze, drang, langsam aber stetig, in meine - nur zu bereite – Scheide ein. Es tat nicht wirklich weh. Meine Angst löste sich schnell auf und ich konnte wieder gänzlich Gefühl sein. Er stieß in mich hinein, mein Körper hob sich gegen ihn, empfand ein wenig Trauer, wenn er sein Glied wieder ein Stück herauszog, um dann wieder das Vorwärtsdrängen zu genießen, war nur noch Lust, die dann irgendwann explodierte. Kurz darauf entlud sich Jürgen. Es fühlte sich gut an. Ich hatte ihn also auch geschafft.. Dann streichelten wir uns noch gegenseitig bis wir beide wieder zu Atem gekommen waren. Es war ein wunderbares Erlebnis gewesen, ich liebte ihn. Glücklicherweise hatte er, für mich unbemerkt, ein Kondom übergezogen. Ich hatte erst hinterher an die möglichen Folgen gedacht. Wir kleideten uns wieder an und er brachte mich nach Hause. Meine Eltern hätten alles andere nicht toleriert.
Während des folgenden halben Jahres trafen wir uns noch öfter, an verschiedenen Orten, die gemeinsamen Momente wurden kürzer. Ich hatte mir Kondome und Schaumzäpfchen zur Empfängnisverhütung besorgt. Unseren Frauenarzt brauchte ich deswegen überhaupt nicht anzusprechen. Er war ja Kollege meines Vaters und eng mit ihm befreundet. Der ärztlichen Schweigepflicht traute ich in dieser Beziehung überhaupt nicht.
Kurz nach meinem 17. Geburtstag eröffnete mir Jürgen, dass es mit uns aus wäre. Als zukünftiger Zahnarzt bräuchte er eine repräsentative Frau und das wäre ich nun einmal nicht. Ich bin eher der Jeans- und Schlabberpulli-Typ. Aber, ich war auf den Geschmack gekommen.
Mike S. trat in mein Leben. Er war groß, dick, etwas schwammig, tapsig und die Ruhe in Person. Er konnte durch seine Ruhe richtig nerven und trank entschieden zu viel Alkohol. Wir fuhren zusammen auf ein Sommercamp unserer Schule an der Cote d’Azur. Irgendwann lagen wir Kopf an Kopf auf der Eckcouch und ich erzählte von meinem Frust mit Jürgen. Er spielte mit meinem Haar, verfolgte die Spitzen bis an den Ausschnitt meiner Bluse und kraulte schließlich meinen Hals und eroberte nach und nach das Decolette, dann meine linke Brust und später auch alles, was da noch zu erobern war. Aber - kann man eigentlich etwas erobern, was sich nur zu willig hingibt? Es waren schöne zwei Wochen. Dann hatte er ein französisches Mädchen kennen gelernt und mich kannte er kaum noch. Waren so alle Männer? Das musste wohl so sein.
Bei der Übernachtung auf der Rückreise lies sich Mike abends wieder einmal volllaufen und ich verabredete mich frustriert mit dem Busfahrer. Ich kenne noch heute nicht seinen Namen. Das Zimmer hatte ich entsprechend vorbereitet, ein paar Kerzen aufgestellt, eine zusätzliche Decke über die Laken gelegt. Etwas Atmosphäre gemacht. Nach einem ausgedehnten erotisierenden Bad legte ich mich nackt auf das Bett. Die Tür hatte ich offen gelassen Als er zum verabredeten Zeitpunkt in mein Zimmer kam, erwartete ich ihn mit offen-gespreizten Beinen. Er verzichtete auf jegliches Vorspiel, nahm keinerlei Rücksicht und hämmerte seinen langen Dünnen ohne Erbarmen in mich hinein. Ein Glück nur, dass ich ja schon erregt war, ein wenig mit mir selbst gespielt hatte, um die Wartezeit zu überbrücken und somit auch feucht genug war. – War es eigentlich biologisch möglich, dass er bis an meinen Muttermund oder gar bis in die Gebärmutter kam? Er hatte wirklich den längsten, den ich bisher gesehen oder gar erlebt hatte. Wie könnte man so etwas feststellen? Musste ich da in Zukunft vielleicht noch etwas anderes zur Verhütung tun? Auch dieses Mal hatte ich die Schaumzäpfchen angewandt und er war immerhin so zuvorkommend gewesen, ein Kondom zu benutzen. Ich kannte mich in der Anatomie meines eigenen Geschlechts wirklich nur mangelhaft aus. Nach wenigen Minuten war es denn auch schon vorbei. Abgesehen von der Spannung, mit einem eigentlich gänzlich fremden Mann Sex zu haben, war dieses Abenteuer sehr enttäuschend. Ich jedenfalls kam nicht auf meine Kosten. Nachdem er gekommen war, ging er auch gleich wieder. Wir hatten kaum fünf Worte miteinander gesprochen. Das blieb auch am nächsten Tag der Reise so.
Ich wollte ergründen, wie es sich anfühlt, wenn man sich kaufen lässt. Ich wollte für eine beschränkte Zeit, bis zum Beginn des Studiums, sexuelle Erfahrungen sammeln. Meinen Eltern, bei denen ich ja noch wohnte, erzählte ich von einer Spanienreise mit meiner Freundin. Sie sorgte auch dafür, dass meine Eltern Urlaubspost bekamen.
Ich nahm Kontakt auf mit einer so genannten Begleitagentur in einer größeren, reicheren Stadt auf. Die Managerin war sehr seriös, fragte mich auch, ob ich denn gegebenenfalls bereit wäre, mit den Kunden die Nacht zu verbringen, mit ihnen ins Bett zu gehen. Natürlich wollte ich, gerade das war doch meine Absicht!
Mein erster Kunde war ein offenbar gut situierter Unternehmer, der an einem einwöchigen Kongress teilnahm und keine Lust hatte, die Feierabende alleine zu verbringen. Mein Dienstbeginn war demzufolge täglich um 18.00 Uhr. Mir zitterten die Knie wie Götterspeise, als ich das erste Mal an seiner Hoteltür klopfte. Am liebsten wäre ich ja dann doch umgekehrt oder zumindest im Boden versunken. Er öffnete mir galant die Tür. Den offiziellen Teil hatte er ja mit meiner Managerin erledigt, da brauchte also nicht mehr drüber gesprochen zu werden. Er schenkte mir ein Glas Sekt ein, wir überbrückten damit - insbesondere meine - anfängliche Unsicherheit. Dann gingen wir zum Essen in ein kleines, verträumtes, romantisches Restaurant. Wir wurden vertrauter miteinander. Der Wein tat das seine. Wieder zurück in seinem Hotelzimmer gingen wir gleich ins Bett. Irgendwelche aufkommenden Schamgefühle waren nicht angebracht, denn schließlich hatte ich ihm bewusst meinen Körper verkauft. Ich hatte es so gewollt. Es wurde eine wundervolle, aber anstrengende Nacht in mehreren Runden! Der Mann hatte Stil! Und war potent!
Am nächsten Morgen servierte er mir das Frühstück im Bett, ging dann zu seinem Kongress und ich musste dringend ausschlafen. Ich konnte es kaum erwarten, bis er wieder kam. Es wurde eine traumhafte Woche und wir bedauerten es beide, dass diese Zeit vorbei war.
Es waren wirklich alles erlesene Kunden, keiner war ein solcher Klotz wie mein Busfahrer oder Mike. In der Regel wurde ich für ein bis zwei Nächte gebucht.
Ein wirklicher Herr, der etwa 10 Jahre älter als ich sein mochte, holte mich bei meiner Agentur ab. Er kam schnell zur Sache und fragte mich kaum, dass ich in seinem eleganten Wagen saß, was ich denn alles mitmachen würde. War ich etwas voreilig gewesen, als ich ihm antwortete: alles? Jedenfalls erlebte ich ein traumhaftes erotisches Wochenende.
Sobald wir in seinem gediegen eingerichteten Appartement waren, zeigte er mir das Bad, ich konnte mich frisch machen und schlüpfte in den frischen, bereitliegenden Bademantel. Wir tranken ein Glas Champagner miteinander, er überredete mich dazu, mich von ihm rasieren zu lassen. Das war ja wohl für meinen derzeitigen „Job“ auch praktischer, weil, auch im Hinblick auf die unabsehbaren bevorstehenden Abenteuer, leichter zu reinigen und sauber zu halten. Er fesselte mich mit feinen Bändern an den vier Ecken seines Bettes. Es waren leichte Bänder, die problemlos zu zerreißen waren. Sie gaben mir aber ein angenehmes Gefühl des Ausgeliefertseins, der Hingabe. Dann machte er sich akribisch an die Arbeit und ließ kein Härchen stehen. Die Aktion dauerte länger. Sie war angenehm lustig, lustvoll und ich fühlte mich herrlich ausgeliefert und genoss es sehr. Als er sein Werk vollendet und ausgiebig begutachtet hatte, cremte er mich mit seiner feinen Aftershave-creme sorgfältig ein, legte sich auf mich und spielte scheinbar endlos lange mit seinem Glied zwischen meinen Schamlippen. Ich meinte es kaum noch aushalten zu können, zerriss die beiden Bänder an meinen Händen, damit ich sie auf sein Gesäß legen und ihn selbst in mich hineinrammen konnte. Nur wenig später waren wir beide herrlich ermattet.
Die Buchung wurde verlängert.
Am Sonntag erwartete er zwei Ehepaare zum Mittagessen. Ich war Tischdekoration, Tischdecke und Nachtisch und ich verstand, warum er sich gestern so viel Mühe gemacht hatte. Nackt legte ich mich auf dem Tisch. Innerhalb von wenigen Minuten hatte er mich präpariert. Um meine beiden Brüste herum und neben den leicht abgespreizten Armen waren die verschiedensten Hors d’oeuvres, Dipps und Brot, über meinem Bauch stand ein Bett-Tablett mit einigen warmen Speisen, zwischen meinen Oberschenkeln hatte er Früchte dekoriert – eine Banane etwas bei mir eingeführt, so dass sie hervorstand -, dann noch ein paar Nachtische und Käse. Kaum war er fertig, kamen auch schon die Gäste. Pünktlich. Zunächst taten sie so, als ob sie nichts besonderes bemerkt hätten, dann waren sie entzückt, „vergriffen“ sich immer wieder mehr an mir als an dem Buffet, stießen „versehentlich“ an die aufgerichtete Banane, die konventionelle aber freizügige Kleidung wurde nach und nach abgelegt. Zwischendurch fütterte mich der eine oder andere mit Leckereien oder gab mir etwas zu trinken. Das Dessert wurde dann ich. Zunächst streichelte man mir die Krumen vom Leib, wischte Verkleckertes ab. Schließlich war ich unter allen Speisen hervorgezogen. Das wurde auch Zeit, denn trotz der Schaummatte, auf der ich lag, tat mir langsam der Rücken weh und außerdem musste ich mal für kleine Mädchen. Die Chance nutzte ich für eine kleine Auszeit, duschte noch einmal kurz, machte mich schnell für die nächste Runde frisch. Während dessen hatten sich alle anderen ausgezogen. Ich meinerseits brauchte dringend Ausfüllung und Erfüllung, wurde dann auch von allen ausgiebig in vielen Varianten bedient. Auch meine Geschlechtsgenossinen hielten mich in Stimmung. Es wurde im Wechsel ein wenig getanzt, geschmust, ein wenig Liebe gemacht, zwischendurch noch einmal etwas gegessen oder getrunken. Ich bewunderte die Kondition der Herren, die sich immer wieder bereit zeigten und die Selbstbeherrschung der Damen, die die Herren zwar immer wieder aufbauten und mir zuführten, sich dann aber ansonsten nur miteinander vergnügten.
Einmal versuchten wir es auch gleichzeitig, von vorne und hinten, oben und unten auf dem Esstisch - dazu bedarf es wirklich Übung und Technik. Alle meine Löcher wurden gestopft.. Für mich war es herrlich, eindeutig und willenlos reines Sexualobjekt zu sein. Aber eine solche Übung verlangt doch erhöhtes Training von allen Beteiligten. Später nagelte mich der eine Gast förmlich auf den Tisch, - das brauchte ich jetzt - während mein Kunde dessen Frau einen lautstarken und saftigen Orgasmus entlockte, der bei mir ein entsprechendes Echo auslöste..
Spät abends verabschiedeten sich die Gäste. Mein Kunde – aber wer hatte denn eigentlich am meisten empfangen? – bedankte sich großzügig, mit einem Abschiedsritt und einem Schwindel erregendem Trinkgeld und brachte mich dann wieder zurück. Ich war wohlig geschafft – aber die Herren waren auch - unter Garantie - für heute -und sicher auch noch für morgen- total ausgepumpt.
Nach fast vier Wochen brach ich das Unternehmen bereits ab. Einerseits, weil ich meine Tage bekam, andererseits weil ich meinte, genügend Spaß und Abenteuer erlebt zu haben und drittens, weil mein Konto sich in dieser relativ kurzen Zeit sehr gut gefüllt hatte.
Ich machte Urlaub. Gänzlich allein.
Kurz nach Semesterbeginn, mein Studienplan hatte sich gerade formiert, fand ich eine Notiz am schwarzen Brett von jemanden, der einen studentischen Hilfsverein gründen wollte und Mitstreiter suchte. Es ging darum, irgendwelche Dienstleistungen gegen eine moderate Gebühr zu erledigen. Die Sache war interessant. Obwohl ich regelmäßig Geld von zu Hause bekam, wollte ich auch selbst ein wenig verdienen.
Ich nahm mit Jörg W. Kontakt auf. Es hatten sich auch schon ein paar andere gemeldet und wir trafen uns in der Mensa. Der Verein wurde gegründet, wir erledigten einzelne Jobs und Aufträge. Regelmäßig hatten wir unsere Vereinssitzungen abwechselnd bei den einzelnen Mitgliedern, die dann jeweils als Gastgeber die anderen kulinarisch verwöhnten. Es machte Spaß und brachte auch etwas ein.
Eines Tages lud uns Jörg sehr ernst zu einer außerplanmäßigen Sitzung ein. Dabei eröffnete er uns, dass wir den Verein einstellen mussten, weil das Arbeitsamt um sein Monopol bei der
Arbeitsvermittlung fürchtete und mit massiven Strafen drohte. Es blieb uns keine Wahl.
Nachdem die anderen alle gegangen waren, spazierten Jörg und ich noch durch den Wald, an dessen Rand er in einer kleinen Wohnung wohnte. Die Wege waren teilweise feucht und matschig, meine Pumps wenig geeignet dafür. Irgendwann zog ich sie aus, ging barfuss weiter. Das war angenehm. Wir hatten uns viel zu erzählen, sprachen auch von unseren Erfahrungen mit dem jeweils anderen Geschlecht, und als wir nach Stunden in der Dämmerung wieder in seiner Bude ankamen, bereitete er mir ein wohltemperiertes Fußbad, wusch mir fürsorglich die Füße, cremte sie ein. Ich genoss und wurde schläfrig. Etwa eine Stunde später weckte er mich vorsichtig auf. Er hatte uns ein leichtes Abendessen zubereitet. Anschließend war es einfach zu spät und ich zu müde um nach Hause zu fahren. Ich rief bei meinen Eltern an und meldete mich für die Nacht ab. Sagte meinem Vater, ich hätte mich in Jörg verliebt, der fragte mich nur, ob ich nichts Neues wüsste, ihm wäre das schon längst klar gewesen und wünschte mir eine gute Nacht. Meine Eltern kannten und mochten Jörg.
Jörg hatte in seiner möblierten Wohnung ein Doppelbett und so gingen wir brav jeder in seine Betthälfte. Natürlich blieb es nicht dabei. Ich musste mich bei ihm anwärmen, er nahm mich in seinen Arm, ich streichelte ihn und er mich, ich war neugierig auf den kleinen Jörg, der sich dann durchaus als respektabel zeigte. Es brauchte kein langes Vorspiel bis wir zu einem schönen gemütlichen Hauptspiel kamen. Anschließend waren wir rechtschaffen müde und schliefen eng aneinander gekuschelt ein.
Relativ früh am nächsten Morgen zeigte mir Jörg die Dusche. Noch während ich unter der Brause stand kam er mit dazu, zeigte mir seine selbsterdachte Sauna: wir setzten uns auf den Boden und er stellte die Dusche auf heiß. Nach kurzer Zeit war der kleine Raum gänzlich unter Dampf und wir schwitzten vor uns hin. Zur Abkühlung wieder unter die Dusche und zur Erholung aufs Bett. War ja nahe liegend. Was dann vor sich ging war wirklich nicht mehr jugendfrei. Während er mich rundherum einölte und massierte, schmolz ich unter seinen Händen. Er setzte die Massage mit einem Vibrator fort. Dann vernaschte ich ihn, dann wir uns, kleine Pause, dann weiter und schließlich – es war schon später Nachmittag, fühlten wir uns beide richtig ausgetobt. Die Geräusche oder den Krach, den wir dabei verursacht haben, hat man sicher meilenweit gehört. Ein Glück nur, dass die Wohnung direkt am Waldrand lag.. Wir zogen uns an und gingen noch eine kleine Runde durch den Wald. Insbesondere ich hatte dabei aber schon gewisse Schwierigkeiten beim Gehen...
Ungefähr ein halbes Jahr später heirateten wir. Wir verstanden uns in jeder Beziehung prächtig. Insoweit war dann unser Verein sehr erfolgreich gewesen.
Jörg war sehr fantasievoll und auch spontan.
Da kam er nach Hause, spielte den Versicherungsvertreter, den Gasmann, den Zählerableser, gab sich sehr verständnisvoll, weil der Mann seine Frau dauernd allein ließe, so eine Frau wie ich hätte doch sicher auch entsprechende Bedürfnisse...
Als Friseur meinte er es einfach nicht verantworten zu können, dass sich meine Schamlippen hinter einem dicken Haarbusch versteckten. Dabei erklärte er mir dann, dass er in dieser Beziehung Pädophilie durchaus verstehen könnte. Ohne Behaarung sähe ich ja aus, wie ein kleines Mädchen. Und wer hätte denn schon gerne Haare auf der Zunge? Wieder einmal war ich haarlos und ohne Sichtschutz.
Unterwegs fuhr er zu einer kleinen Pause von der Autobahn ab, in einen einsamen kleinen Wald. Nach ein paar Minuten Fußweg waren wir auf einer kleinen kahlen Anhöhe. Mitten auf dieser Lichtung spielten wir zunächst mit einem Frisbee. Unsere Oberbekleidung hatten wir abgelegt, um sie nicht zu verschmutzen oder zu verschwitzen. Dann spielten wir miteinander. Die Möglichkeit, uns von der Autobahn aus zu sehen, bestand durchaus, aber offenbar konzentrierten sich alle, die dort fuhren, sehr auf die Strecke oder aber sie waren zu schnell vorbei und trauten ihren Augen nicht. Ich werde es nie wirklich erfahren..
Ein anderes Mal spielte er den Bademeister und seifte mich sehr gründlich ein.
Oder er war zufällig Gynäkologe und bereit, mich kostenlos zu untersuchen. Zu diesem Zweck hatte er sogar einen Untersuchungsstuhl ausgeliehen. Seitdem muss ich mich beim Frauenarzt immer sehr unter Kontrolle haben.
Er zog mir beim Schwimmen im Mittelmeer das Höschen aus und liebte mich im Wasser. Es war schwierig, dabei nicht zu viel Wasser zu schlucken und auch das Höschen nicht zu verlieren. Wir wollten ja wieder sittsam an den Strand zurück..
Eines Morgens knisterte die es um uns herum. Erotik lag in der Luft. Wir hatten über das verlängerte Wochenende eine Kurzreise in das nahe Elsass vor. Dort wollten wir Erik treffen, einen alten Schulkameraden und guten Freund von Jörg. Ich gebe zu, ich war nicht unschuldig, an dem was dann passierte. Ich hatte, mit Jörgs Zustimmung und ausdrücklicher Ermutigung, in Blüschen an, das der Fantasie dessen, der mich ansah, wenig Raum ließ und natürlich keinen BH. Dazu einen Minirock und ein hübsches Spitzenhöschen. Bei einem Maisfeld am Rande einer lebhaft befahrenen Landstraße konnte Jörg sich nicht mehr unter Kontrolle halten. Das Höschen musste daran glauben. Unser Keuchen und Stöhnen vermischte sich mit dem der Vorbeiradelnden. Es prickelte ganz schön denn wir hätten jederzeit entdeckt werden können. Aber wir wollten ja noch weiter. Die Grenzbeamten an der deutsch-französischen Grenze konnten sich leicht davon überzeugen, dass ich mit Sicherheit nichts schmuggelte. Es machte mir Spaß, es regte mich an, dabei so zu tun, als ob alles ganz normal wäre.
Wir bezogen unser angemietetes Zimmer in der Pension und testeten das schöne breite französische Bett. Zu Flammkuchen und Edelzwicker trafen wir uns dann wie verabredet mit Erik. Er war ein norwegischer Hüne. So stellte ich mir die Wikinger vor. Er war sehr nett, witzig, höflich, liebenswürdig und keineswegs nordisch kühl. Schon nach kurzer Zeit schien es, als ob wir uns schon lange kennen würden. Erik kam mit auf unser Zimmer zur Mittagsruhe. Auch ihn hatte mein Aufzug nicht kalt gelassen, obwohl ich fehlende Komponenten inzwischen wieder ergänzt hatte. Seine Hose beulte ziemlich aus. Ich lernte jetzt auch den kleinen Erik kennen. Er war prächtig, groß, lang und dick. Jörg präsentierte mich, spreizte für ihn meine Beine, brachte mein Becken mit dem Kopfkissen in eine optimale Position und zeigte ihm den richtigen Weg. Ich war dazu nur zu bereit und empfing herzhafte Küsse auf den Muttermund. Erik konnte mit seinem furchterregenden Dampfhammer unheimlich gefühlvoll umgehen. Ich wollte mich bewusst passiv geben, aber die Nässe zwischen meinen Schamlippen verriet mich und bereits nach dem zweiten oder dritten Stoß konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und erwiderte dann auch heftig seine intimsten Küsse. Jörg verwöhnte mich währenddessen im oberen Bereich. Als dann endlich auch die Spülung kam riss sie mich in einen Superorgasmus. Die anschließende Ruhe war zwingend erforderlich.
Abends besuchten wir ein Rock-Konzert. Dabei traf Erik auf seine Landsmännin Lisa. Wir befreundeten uns auch schnell mit ihr und als er sie später heiratete wurden wir ihre Trauzeugen. Wir trafen uns danach noch oft, übernachteten dann auch gemeinsam in einem Bett. Selbstredend kam es dabei auch oft zu netten Kontakten untereinander.
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Als ich mir erstmalig meine naturblonden Haare schwarz färbte, bestand er darauf, dass dann auch alle Haare schwarz sein müssten. Er nannte mich nur noch Maria und legte mit mir feurige Tangos ins Bett... Das Spiel fand viele Fortsetzungen: als schottisch-rote Gwendolin blies ich seinen Dudelsack, als nordisch-weißblonde Björk war ich eiskalt aber explosiv wie ein Vulkan.
Dazu noch viele andere Varianten. Mit uns klappte einfach alles und wir waren rundherum glücklich. Jörg freute sich darüber, wenn sich auch andere Männer für mich interessierten. Er meinte, das bestätige ihn darin, ein besonders Mädchen gefunden zu haben. So verstand er es auch, als ich ihm eine Tendenz zum eigenen Geschlecht beichtete.
Tessa, eigentlich hieß sie Regina, nannte sich aber lieber Tessa (von Contessa!), lernten wir
bei einem Laientheater kennen, bei dem wir mitspielten. Es ging um ein Hurenhaus und um englische Nekromanie. Wir, Tessa und ich, spielten Huren Jörg hatte die Bühnentechnik übernommen. Wir mochten uns auf Anhieb. Unser Studentenhaushalt war ziemlich offen und ich schlug Jörg vor, sie zu uns einzuladen. Nach der Premierenfeier beschlossen wir, dass sie nicht mehr alleine nach Hause sollte. (Sie wohnte lediglich einen Stadtteil weiter). Jörg wollte mir mit ihr eine lesbische Erfahrung ermöglichen. Zunächst zögerte sie noch halbherzig, sie hätte keine Zahnbürste mit und kein Nachthemd dabei. Beides Argumente, die bei uns nicht zogen: wir hatten uns ja vorbereitet, hatten eine Reihe von neuen Zahnbürsten für unvorhergesehene Gäste und schlafen konnte man ja auch in T-Shirt und Slip. Um sie nicht zu verschrecken, behielten wir zunächst unsere Slips an, normalerweise schliefen wir ohnehin nackt.
Sie schlief bei uns in unserem großen Bett, das eigentlich nur aus dicken, übereinander gelegten Matratzen bestand. Das geplante „mit uns“ ergab sich relativ von alleine. Sie bekam auch ihren Gute-Nacht-Kuss, wurde von beiden Seiten gestreichelt, erst unverbindlich. Danach doch etwas verbindlicher Sie erwiderte die Streicheleien und alles wurde wesentlich intensiver. Ihr anfängliches Zögern war offensichtlich nur gespielt. So bescheiden und schüchtern sie im Alltagsleben erschien, so heiß wurde sie jetzt. Schließlich legte sie sich auf mich, küsste meine Brüste, verwöhnte sie. Wir balgten uns liebevoll, tollten miteinander Schließlich hatte ich sie „besiegt“ lag auf ihr und drückte sie in die Matratze. Dann schob sich Jörg zwischen meine Beine. Seine Stöße gingen von mir auf Tessa über. Sie war ein Vulkan. Mit ihren Beckenbewegungen bestimmte sie den Takt von Jörgs Stößen. Ich war der Belag des Sandwichs, der Puffer zwischen zwei Rammböcken Tessa explodierte lautstark. Man wird sie noch Häuser weiter gehört haben. Dann spülte Jörg seine Leidenschaft in mich hinein. Erschlaffung trat ein, aber meine beiden Partner ließen mich nicht aus. Ich durfte meinen Orgasmus auch noch erleben. Wir schliefen gut und tief. Danach führte uns Jörg den Videofilm vor, den er von uns auf der Lustwiese gemacht hatte und Tessa wünschte sich den direkten Besuch von Jörg. Ich stöpselte die beiden zusammen, steckte seinen Stecker in ihre bereite Dose und ging dann Frühstück machen, schaute gelegentlich, was die beiden taten. Tessas Lustschreie übertönten die Eieruhr. Die Frühstückseier waren dann hart, Jörgs dafür weich. Meine bisher latente Bisexualität war erwacht und Jörg mochte es, mit zwei Frauen gleichzeitig. Es blieb nicht bei diesem einen Match. Sie wurde unsere intime Vertraute und Lehrmeisterin. Sie lehrte uns nahezu die ganze Palette der sexuellen Varianten, organisierte unsere erste Orgie.
Dazu lud sie, mit unserer etwas zögerlichen Zustimmung, für Freitagabend noch drei Frauen und, weil sie uns Frauen etwas Besonderes gönnen wollte, sechs weitere Männer ein. Wir
waren also zu zwölft, fünf Mädchen, und sieben Jungen.
Ein Glück nur, dass unsere Wohnung relativ groß war. Das Sofa wurde ins wohlig warme Schlafzimmer gebracht, alle sonstigen Möbel ins Wohnzimmer. Der Rest des Bodens im Schlafzimmer wurde mit Matratzen und Kissen ausgelegt. Auf diesem Lager verteilten wir uns dann in paradiesischer Nacktheit – lediglich unsere Augen wurden verbunden. Tessa war als Organisatorin die einzige, die keine Augenbinde trug. Sie empfing die Männer, führte sie zunächst ins Wohnzimmer, wo sie sich ausziehen konnten, anschließend ins Bad, wo sie sich noch einmal frisch machen konnten und dann, auch mit verbundenen Augen, ins außerdem total dunkle Schlafzimmer. Nun mussten sie sich wie bei dem Spiel „Blinde Kuh“ eine Gespielin suchen. Da die Männer in der Überzahl waren, wurden wir Frauen herrlich und vielseitig verwöhnt. Es durfte nicht geredet werden und Gekicher war auch nicht erwünscht, aber nicht ganz vermeidbar, denn man musste sich ja ertasten und das kitzelte. Eines war allerdings ziemlich sicher: keiner und keine der Beteiligten konnte wissen, mit wem er oder sie es zu tun bekam. Es dauerte dann auch nicht lange, dann hörte man wohliges Knurren, schmatzendes Ineinandergleiten, erotisches Stöhnen, schwereres Atmen, kleine, spitze Lustschreie und schließlich nacheinander hier und da das typische Geräusch eines Orgasmus. Diese Geräusche in unmittelbarer Nähe, die sich vermischenden Gerüche, das Nichts-Sehen waren unheimlich anregend.
Tessa hatte inzwischen gedämpftes Licht gemacht und sorgte für Stärkung in Form von kleinen Snacks und Trinkbarem, für Hintergrundsmusik, für alles, was gebraucht wurde und überwachte den Ablauf mit Argusaugen, konnte dann aber doch nicht verhindern, dass nach und nach die Augenbinden mal mehr, mal weniger absichtlich verrutschten und schließlich verschwunden waren. Damit hielt sie ihre Aufgabe auch für erledigt. Sie warf sich mit ins Getümmel. Mit dem Angebot konnte man sehr zufrieden sein, sowohl auf der männlichen, als auch auf der weiblichen Seite. Wir feierten noch eine ganze Weile, spielten, tanzten miteinander, streichelten uns, versuchten die Männer wieder in Form zu bringen, liebten kreuz und quer, oben und unten, in jeder Art und Weise. Sonntagmittag waren wir alle erledigt und zufrieden. Wir gingen auseinander. Mir kam der Gedanke, dass meine Eltern wohl gerade aus der Kirche kamen...
Es zeichnete sich ab, dass wir nach dem Studium in ein anderes Bundesland ziehen würden. Wir freuten uns auf das, was sich diesbezüglich abzeichnete. Unser Abschied von M. jedoch sollte ein „würdiger“ sein. Wir luden fast das ganze Seminar in das recht große Bootshaus unseres Ruderclubs ein. Es lag an einem Seitenarm des Neckars. Es wurde wirklich „würdig“ und sprengte jeden Rahmen. Zwei meiner Freundinnen und ich kamen in der entsprechend angeheiterten Stimmung darauf, einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde anzustreben. Titel: die meisten sexuellen Kontakte mir Männern innerhalb von 24 Stunden. Es war ja mal gut, dass wir Frauen deutlich in der Minderheit waren. Die vier weiteren Frauen, die nicht aktiv werden wollten, übernahmen gerne den Service, versorgten uns mit Getränken, Essbarem. Bei den Männern war ausnahmsweise nicht die Standhaftigkeit gefragt, sondern der schnelle Koitus, die baldige Ejakulation. Wir drei lagen auf Luftmatratzen die auf Tische gelegt worden waren. Sie waren ideal verwendbar. Mal konnte man das Becken hoch lagern, mal den Kopf, man konnte sich auch bäuchlings darauf legen, die Beine auf den Boden stellen vorne an einer Rübe kauen und hinten vernascht werden. Es war wundervoll, einerseits die Recken zu beherrschen, die uns bedienten, andererseits ganz Lustobjekt zu sein und herumgereicht zu werden. Mit den Händen oder auch mit dem Mund sorgten wir jeweils für die nächste Ladung. Es gab keine unberührte Stelle mehr an uns. Welche von uns am Ende den Sieg mit wie vielen ausgepumpten Männern davontrug, wissen wir nicht. Während wir anfangs noch damit wetteiferten, wer führend war, hörten wir irgendwann auf zu zählen. Einen entsprechenden Antrag auf die Anerkennung unserer Leistung stellten wir auch nicht. Das 24-Stunden-Marathon hielten die Herren nicht durch und brachen irgendwann erschöpft ab. Danach brauchten wir alle ein Bad und ein paar Tage Erholung.
Die Kontakte aus unserer „wilden Zeit“ verebbten nach und nach. Der oder die eine oder andere besuchte uns noch einmal. Wir wurden gemäßigter aber nicht tatenlos.
Wir lernten in H. Ursel K. kennen. Sie war allein erziehende Mutter eines ziemlich verzogenen Bürschleins. Bei und mit ihr übernachteten wir einige Male. Als Jörg aus beruflichen Gründen einmal nicht mitkonnte, gingen wir eines Abends in ein portugiesisches Restaurant, das so etwas wie Ursels Stamm-Restaurant geworden war. Sie kannte den Inhaber, Joan, der dann auch gerne selbst zur Gitarre griff und die traurigen Fandangos sang. Nach dem Feierabend begleitete er uns in Ursels kleine Wohnung. Er genoss es, mit zwei großen blonden Frauen durch die nächtliche Großstadt zu gehen, kam noch mit in das Appartement, dass er durchaus gut zu kennen schien. Das Bett war neben zwei Stühlen die einzige Sitzgelegenheit und vom ungemütlichen Sitzen zum Liegen ist es nicht besonders weit. Es dauerte auch nicht allzu lange, dass insbesondere Ursel und Joan, dann aber auch ich, es uns bequem machten. Die Bekleidung fiel Stück für Stück. Ursel fingerte an Joans dickem Glied und er an ihr herum, ich war unbeteiligt und fühlte mich unangenehm. Erregt, aber im Abseits. Urplötzlich verkündete Ursel, sie hätte nun keine Lust mehr, sprang auf und verschwand in der Toilette. Nun war ich das Ziel der Leidenschaft und ich konnte Joan doch nicht mit so einer prächtigen Erektion vor die Tür stellen. Etwas Angst wurde mir allerdings schon angesichts des Umfanges dieses Prachtstücks, obwohl ich inzwischen einiges gewohnt war. Es drohte mich zu zerreißen, war wirklich ausfüllend. Irgendwann bekam ich gar nichts mehr mit, auch nicht, dass Ursel zurückgekommen war und wieder mitspielte. Ich war nur noch Weib, nur noch Extase, nur noch Orgasmus. Er musste wohl auch mit doppelt soviel Samen wie normal üblich mein Feuer gelöscht haben. Joan musste noch einmal ran. Gemeinsam arbeiteten wir daran, ihn wieder aufzurichten. Mengenmäßig kann er aber eigentlich für Ursel nicht mehr viel übrig gehabt haben.
Joan traf ich noch einmal. Er kehrte zurück nach Portugal und wollte sich von mir verabschieden. Wir trafen uns auf einem Autobahnrasthof, speisten gepflegt. Rein „zufällig“ war kurzfristig ein Zimmer zu mieten. Joan war überwältigend. Schade, dass er wieder heim wollte.
Von seiner Dienstreise brachte Jörg Conny P. mit. Sie war unsere Kommilitonin in M. gewesen, war dann Stewardess geworden. Die beiden hatten sich im Flugzeug getroffen und Conny hatte das Wochenende frei. Es war schön, sie wieder zu sehen. Sie sah toll aus. Wir hatten uns viel zu erzählen, z.B. auch von Joan. Natürlich schlief sie auf unserer so genannten „Besuchsritze“, die in Wirklichkeit nicht existierte. Die Matratzen waren durchgehend. Ich meinte, für Sexuelles vorerst noch nicht wieder zu gebrauchen zu sein. musste mich aber von beiden ausführlich untersuchen lassen, ob ich wirklich nicht aufgerissen war. Ich war durchaus noch fähig zu einem Orgasmus und fand es schön, die beiden anschließend in Aktion zu beobachten. Wir schliefen lange und fest. Während Jörg die Brötchen holte und das Frühstück vorbereitete, genossen Conny und ich uns gegenseitig ausgiebig.
Inzwischen arbeitete ich beim Arbeitsamt. Dort lernte ich Heidrun P. kennen. Wie es sich später herausstellte, war das nicht so gut für mich. Heidrun war Volllesbe und konvertierte mich. Das führte dazu, dass ich mich von Jörg scheiden ließ. Ich war überzeugt, fortan Lesbe zu sein, als solche leben zu wollen und was sollte ich dann mit einem Mann? Ich habe es später sehr bereut, Jörg hatte das nicht verdient, aber dann war es zu spät, denn er hatte schnell eine neue, wirklich liebenswerte, nette, bessere Partnerin gefunden.
Ich zog nach Schottland, wo mich keiner kannte und war mit gerade einmal 36 Jahren eine frustrierte Frau, eine so genannte alte Jungfer – wobei von Jungfer ja eigentlich wirklich keine Rede mehr sein konnte.
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