Meine Nackterlebnisse (Teil 3: Nackt am Pranger)


Schambereich

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24.06.2007
Schamsituation

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Die Geschichte und die Namen sind frei erfunden. Eine allfällige Namensgleichheit ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Ich heiße Christine und bin heute 23 Jahre alt und arbeite seit fast zwei Jahren in der Schlossverwaltung, wo insgesamt 29 Leute beschäftigt sind (Verwalter, Gärtner, Aufseher, Büropersonal, Kassierin, Verkäuferinnen usw.). Einem Klassenkameraden ist es ebenfalls gelungen, hier in der Verwaltung einen Job zu bekommen; es ist Gernot Peters. Das freute mich, denn er ist mir ziemlich sympathisch und hat in der Schule eigentlich immer akzeptiert, dass er keinen Treffer bei mir landen kann.

Ich musste eigentlich immer wieder an das Vorstellungsgespräch vor zwei Jahren bei der Gräfin und an dieses verrückte Abendessen denken. Wieso schämte ich mich und weshalb war das ganze doch faszinierend? Obwohl ich Angst vor dem Ausziehen verspürte, hoffte ich insgeheim, dass dies nicht mein letztes Erlebnis war.

Und tatsächlich, rund zwei Monate später traf ich auf einem der vielen Korridore auf die Gräfin, die bei dieser Gelegenheit nachfragte, wie es mir bei meiner Arbeit gehe und dann sagte: „Ich würde Dich gerne mal wieder zum Abendessen einladen? Hättest Du morgen Abend Zeit?“
Ich: „Ja, schon, ich hätte Zeit!“
Die Gräfin: „Du hast doch nichts dagegen, wieder auf Bekleidung zu verzichten?“
Ich: „Wenn Sie es wünschen, mache ich das!“

Auch diesmal waren wieder die übrigen Familienmitglieder anwesend und ebenso mein Stiefonkel. Nach meinem Eintreffen in ihren Privaträumen musste ich mich als erstes wieder vollständig ausziehen und ich verbrachte wiederum den ganzen Abend vollkommen nackt. Es war mir schon wieder etwas peinlich, als einzige unverhüllt zu sein, während alle anderen Personen angezogen waren, doch empfand ich diese Situation trotz aller Scham äußerst spannend. Inzwischen sind diese Abendessen bei der Gräfin schon fast zur Tradition geworden, denn rund alle zwei Monate bin ich bei der Familie der Gräfin zu Gast. Und sie besteht darauf, dass ich dabei immer ganz nackt bin.


Ich war inzwischen 22 Jahre alt geworden und arbeitete nun schon seit 7 Monaten bei der Gräfin. Der Park und die ziemlich große Burg sind ganzjährig geöffnet und es können auch die historischen Innenräume besichtigt werden. Unser Verwalter, Herr Lustig (der Name passt zu ihm) ist 58 Jahre alt und rund 1,80 Meter groß, er ist zwar nicht dick, aber schon etwas fester gebaut und hat bereits graue Haare. Er ist ein angenehmer Chef und als Historiker weiß er viel über Geschichte und das Leben im Mittelalter, weshalb jedes Jahr in den Burgräumlichkeiten eine Ausstellung zu einem bestimmten Thema veranstaltet wird. Ich hörte von meinen Arbeitskollegen, dass letztes Jahr die Ausstellung unter dem Motto „Mittelalterliches Leben auf einer Burg“ stand und nun wurde das Motto „Die Frau im Mittelalter“ gewählt. Die Ausstellung findet nur in den Sommermonaten statt und ist – so wie die Burg auch - täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Bloß am Freitag halten wir in den Sommermonaten bis 22 Uhr offen.

Letztes Jahr hatte Herr Lustig einen Künstler engagiert, der immer am Freitag zwischen 20 Uhr und 22 Uhr als Minnesänger auftrat und durch die Ausstellungsräume ging. Ich war schon gespannt, was sich Herr Lustig diesmal ausgedacht hat. Er bereitete die Ausstellung von Jänner an bis April vor und im Mai wurden dann die Ausstellungsräume hergerichtet. Mein früherer Schulfreund Gernot und ich arbeiteten daran mit. Die Ausstellungsräume sind eigentlich alle recht groß und jener Raum, in dem letztes Jahr die offizielle Eröffnung stattgefunden hatte, war dem Thema Recht und Ordnung im Mittelalter gewidmet, dem Hexenwahn, Ehrenstrafen usw., also eher ein unschönes Thema. Eine Ausstellungstafel beschäftigte sich mit dem Thema Pranger und Schandpfahl. Ich positionierte diese Tafel und las, dass es im Mittelalter sehr häufig Frauen traf, die an den Pranger gestellt wurden. Besonders junge und hübsche Frauen stellte man vorzugsweise nackt an den Schandpfahl, um sie so den Blicken der Bevölkerung auszusetzen. Das schien mir unvorstellbar, zumal ich in den vergangenen Jahren selbst darunter gelitten hatte, dass ich mich eher unfreiwillig meinen beiden Klassenkameraden bzw. der Familie der Gräfin nackt und bloß präsentieren mußte. Drei Tage später ging ich eher zufällig durch diesen Ausstellungsraum. Dabei fiel mir auf, dass die Hausarbeiter an der Wand einen Schandpfahl aufgestellt hatte. Jetzt war mir natürlich klar, was Herr Lustig für dieses Jahr plante: Er wird ein Model engagieren und dieses dann an den Pranger ausstellen. Wird er sie etwa ausgezogen an den Pfahl fesseln? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich fragte Gernot, ob er etwas näheres weiß, doch auch er hatte keine Ahnung, was unser Chef plante.

1 ½ Wochen vor der Ausstellungseröffnung bat mich völlig überraschend die Gräfin zu sich ins Büro. Auch Herr Lustig, mein direkter Chef war auch anwesend. Ich nahm an ihrem Schreibtisch Platz und sie fragte mich, wie es mir geht und wie mir die Arbeit gefällt. Da mir die Arbeit hier im Schloss wirklich Spaß macht, fiel mir die Antwort sehr leicht, denn ich hatte an meinem Job wirklich nichts auszusetzen und auch das Betriebsklima hätte nicht besser sein können.
Doch dann nahm das Gespräch eine überraschende Wendung: „Christine, Du hast ja mitbekommen, dass Herr Lustig wieder eine Ausstellung geplant hat. In gut 10 Tagen ist die Eröffnung für unsere Ausstellung. Letztes Jahr hatten wir an den Freitagen einen Minnesänger, dieses Jahr stellen wir entsprechend dem Motto dieser Ausstellung eine Frau an den Pranger, die auf diese Weise für ihren Ungehorsam gegenüber ihrem Gutsherren bestraft werden soll. Und diese Person sollst Du sein. Könntest Du das machen?“
Mir wurde nun heiß und kalt, denn ich ahnte, was man von mir verlangen würde: „Nun ja, ich weiß nicht, ob ich das kann und ich möchte Sie auch nicht im Stich lassen, aber ...“
Noch ehe ich weiterreden konnte sagte die Gräfin bestimmt: „Die Sache hat natürlich einen Haken, denn die Frauen wurden meist nackt an den Pranger gestellt. Wir wollen die Frau am Pranger möglichst realitätstreu darstellen und das bedeutet, dass Du dabei ganz ausgezogen sein müßtest! Ich hatte diese Idee schon damals, als Du zum Vorstellungsgespräch gekommen bist und als ich Dich sah, wußte ich, dass Du die Richtige dafür bist. Deshalb habe ich Dich auch ganz ausgezogen, um zu sehen, ob Du eine Tätowierung oder einem Piercing hast!“
Irgendwie hatte ich schon befürchtet, dass ich die Frau am Pranger sein könnte. Ich war dennoch so platt, dass ich vorerst keinen Ton hervorbrachte. Nein, das konnte ich mir wirklich nicht vorstellen: „Das ist schon viel, was Sie da von mir verlangen!“
Meine Chefin sagte ganz ernst: „Ich weiß, Christine, aber es würde so gut zu unserer Ausstellung passen. Besonders Dich könnte ich mir besonders gut vorstellen, denn Du hast ja einen perfekten Körper. Ich bitte Dich um diesen Gefallen. Es wird sicher nicht Dein Nachteil sein. Du bekommst als Honorar pro Abend für jeweils zwei Stunden immerhin 200 Euro!“
Ich neugierig: „Echt 200 Euro pro Abend?“
Die Gräfin: „Ja, aber Du musst jeden Freitag zwei Stunden lang an den Pranger!“
Ich zückte meinen Kalender und sah nach, wie oft ich mich hier als Pranger-Model zur Verfügung stellen müßte. Es waren während der gesamten Ausstellung insgesamt 18 Abende und das würde bedeuten, dass ich mich insgesamt 36 Stunden lang vollkommen entblößt ausstellen lassen sollte. Aber immerhin würde ich dafür 3.600 Euro bekommen und das war der Betrag, der mir für einen Autokauf noch fehlte. Ich dachte unwillkürlich an meine bisherigen Nackterlebnisse und wie sehr ich mich schämte. Ich konnte mich nicht dazu durchringen, Ja zu sagen und deshalb bat ich sie um einen Tag Bedenkzeit, was sie auch akzeptierte.

Als ich nun ihr Büro verließ, konnte ich eigentlich nicht mehr klar denken und es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Es war einfach unvorstellbar, mich 18 Abende zwei Stunden lang nackt ausstellen zu lassen! Aber dennoch reizte mich das Geld, das ich für 36 Stunden Nacktsein bekommen würde. Mit diesem Geld könnte ich mir zusammen mit meinen Ersparnissen endlich jenes Cabriolet kaufen, von dem ich so lange geträumt hatte. Ich konnte für den Rest des Tages keinen klaren Gedanken fassen, denn einerseits reizte mich die Gage, aber andererseits hatte ich fürchterliche Angst davor, mich so vielen Leuten total entblößt zu zeigen. Dazu kam noch, dass ich die Gräfin wirklich mag und sie nicht enttäuschen wollte. Ich dachte die ganze Nacht nach und war ziemlich verschlafen, als ich am nächsten Tag zur Arbeit ging. Aber ich hatte mich inzwischen entschieden und war bereit, es zu tun. Ich hatte niemanden um seinen Rat gefragt, weder meine Eltern, noch irgendwelche Freunde oder Bekannte.

Gleich nachdem ich ins Büro gekommen war, ging ich zu Herrn Lustig und sagte entschlossen: „Herr Lustig, ja ich mache es!“
Dieser war natürlich sehr erfreut und sagte: „Fräulein Kaiser, das ist ja großartig. Das finde ich ganz toll von Ihnen. Ich könnte mir auch niemanden geeigneteren vorstellen als Sie!“
Er zog nun einen Vertrag aus seiner Schublade hervor und gib mir diesen zur Unterschrift. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich nervös war, als ich diese Vereinbarung vor mir hatte, aber ich unterschrieb und nun hatte ich keine andere Wahl mehr. Es war nun fixiert und ich mußte es wirklich tun. Ich hatte nun zwar den für den Autokauf fehlenden Geldbetrag so gut wie fix in der Tasche, aber zugleich stand nun fest, dass ich mich einer ziemlich großen Anzahl von Leuten nackt zeigen muß. Mir zittrigen Beinen verließ ich sodann das Büro von Herrn Lustig.

Je näher der Tag der Ausstellungseröffnung näher rückte, umso nervöser wurde ich, denn ich hatte wirklich große Angst vor dem 2. Juni. Alle Büroangestellten von der Schloßverwaltung wußten, dass ich mich bis Ende September jeden Freitag nackt präsentieren werde. Speziell mein Klassenkamerad war ziemlich angetan davon, dass ich dieses Angebot angenommen hatte. Mir war klar, dass er mich sicher auch nackt und entblößt besichtigen wird, aber ich mußte mich nun wohl damit abfinden.

Drei Tage vor der Ausstellungseröffnung erschien ein Artikel in der Lokalzeitung über die Ausstellung „Die Frau im Mittelalter“. Ich las diesen ganzseitigen Artekel aufmerksam durch und stellte fest, dass darin auch die Strafen von Frauen im Mittelalter ausführlich beschrieben wurden. Ich las weiter und da stand auch, dass sich die 23-jährige Mitarbeiterin Christine K. als Angestellte der Schlossverwaltung bereit erklärt hatte, sich an den Abendausstellungen nackt an den Pranger zustellen. Als ich dies las, fiel ich aus allen Wolken, denn nun wußte jeder in der Stadt, der mich kannte, dass ich damit gemeint war.

Alle meine Verwandten, Freunde, Bekannten, Nachbarn, Lehrer und Klassenkameraden wußten nun, dass ich die Christine K. war und dass ich für die nächsten drei Monate an jedem Freitag in der Burg nackt besichtigt werden konnte. Jeder, der mich nun vollständig entblößt betrachten wollte, brauchte bloß an einem Freitag Abend in diese Ausstellung gehen. Mir war absolut klar, dass sich viele, wenn nicht alle, das nicht entgehen lassen würden.

Meine Nervosität stieg von Tag zu Tag. Am besagten Freitag, an dem die Ausstellungseröffnung erfolgte, war ich den ganzen Tag über kaum ansprechbar. Ich war launisch und gereizt und reagierte auf jede Kleinigkeit hysterisch. Ich musste um 18.30 Uhr in der Wohnung der Gräfin sein und erhielt von ihr noch einen kleinen Imbiss. Als ich mit dem Essen fertig war, sagte sie bestimmend: „Nun, Christine, dann zieh Dich jetzt aus, und zwar ganz!“
Ich gehorchte und legte alles ab, was ich am Körper hatte und stand nun ganz entblättert vor ihr. Sie sah mich musternd an kontrollierte, ob ich keinen Lack an Finger- und Zehennägeln hatte, denn das hätte ja ziemlich unpassend ausgesehen. Dann checkte sie meinen Körper und sagte: „Du bist zwar überall enthaart, aber dieser kleine Streifen im Schambereich muss auch weg!“
Sie führte mich nun in ihr Bad und gab mir eine Enthaarungscreme. Gehorsam epilierte ich mich nun vollständig und entfernte die letzten Körperhaare. Ich war nun nackter als nackt und jeder würde nun meine Schamlippen zu sehen bekommen. Unvorstellbar! Ich ging zurück in den Salon und die Gräfin sagte nun zufrieden: „Ja, das ist viel besser. Im Mittelalter hätte doch keine Frau so einen Streifen gehabt!“

Nun bekam ich ein wadenlanges Jutekleid übergestülpt und mußte ihr barfuß folgen. Wir gingen zu jenem Teil des Schlosses, wo die Ausstellung stattfand. Neben dem Saal, wo der Schandpfahl angebracht worden war, war ein kleiner Raum. Und in diesem Raum musste ich so lange warten, bis ich von zwei mittelalterlich gekleideten Männer abgeholt werde, die mich dann entkleiden und an den Pranger schließen werden. Kurz vor 20 Uhr kamen diese beiden Büttel herein. Zu meinem Entsetzen war einer davon Gernot Peters, nämlich jener Klassenkamerad, der ebenfalls bei der Schloßverwaltung arbeitete.

Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen und es lag eine merkwürdige Spannung im Raum. Dann sagte Gernot: „Nervös, Christine?“
Ich schnippisch: „Lass‘ Du Dich mal zwei Stunden lang nackt ausstellen!“
Er sagte: „Du tust mir sehr leid, aber Du hättest es ja nicht tun müssen!“
Ich: „Die Gräfin hat nachdrücklich darauf bestanden, dass ich es mache und natürlich bekomme auch ein bisschen dafür, aber fein ist es nicht, das kannst Du mir glauben!“

Die Tür war einen Spalt offen, sodass man auch in diesem Nebenraum die Eröffnungsansprachen hören konnte. Zuerst sprach der Bürgermeister, dann die Gräfin und zum Schluss Herr Lustig.

Herr Lustig sagte zum Schluss seiner Rede: „Und wie jedes Jahr haben wir auch heuer ein lebendiges Beispiel für das Leben im Mittelalter. Letztes Jahr war es ein Minnesänger, dieses Jahr ist es unsere Mitarbeiterin Christine Kaiser, die demonstrieren wird, wie eine Frau am Schandpfahl steht. Im Mittelalter wurden vorzugsweise junge und hübsche Frauen nackt an den Pranger gestellt, um sie so in aller Öffentlichkeit bloßzustellen. Und genau das machen wir nun mit Christine Kaiser. Sie wird während der Ausstellung immer am Freitag von 20 Uhr bis 22 Uhr, also zwei Stunden lang am Pranger stehen. Und da sie dabei nackt sein wird, kann die Ausstellung am Freitag abend nur von volljährigen Personen besucht werden!“

Nun wurde ich von den beiden Bütteln in den Ausstellungsraum geführt und da es sich dabei um einen großen Saal handelt, waren etwa 70 bis 80 Personen in diesem Raum versammelt. Aller Augen waren nun auf mich gerichtet. Ich hätte am liebsten geheult, als ich die vielen Leute sah, aber jetzt konnte ich nicht mehr davonlaufen. Sie alle würden mich in wenigen Momenten vollständig entblößt betrachten können. Die Büttel führten mich nun auf ein kleines Holzpodest, auf dem der Schandpfahl stand. Das Holzpodest war deshalb angebracht worden, weil ich ja barfuß sein mußte und sonst hätte ich auf dem kalten Steinboden stehen müssen.

Mein Schulfreund Gernot streifte mir nun mein Jutekleid vom Körper und nun war ich vollkommen nackt, nackt bis auf die Haut! Nun wurden meine Hände über dem Kopf an den Pranger gefesselt, sodass ich nun auch rein theoretisch gar keine Möglichkeit mehr hatte, Busen oder Schambereich mit den Händen zu bedecken. Mein gesamter Körper konnte nun von jedermann ohne jede Einschränkung besichtigt werden. Natürlich schauten alle nun auf mich und konnten ihre Blicke nicht von mir abwenden. Die Leute schauten sich natürlich die Ausstellung an, aber mich zu besichtigen war natürlich der Höhepunkt. Die meisten Frauen sahen mich gleichgültig an. Manche Männer gaben sich ziemlich gelangweilt, als sie bei mir vorbeigingen, speziell jene, die in Begleitung ihrer Ehefrau gekommen waren, und doch riskierten sie mehr als bloß einen Blick. Die nicht in Begleitung gekommenen Männer bleiben schon etwas länger vor dem Schandpfahl stehen und besichtigten mich genau. Sie gingen dann weiter, um den Rest der Ausstellung anzuschauen, aber die kamen dann doch noch einmal zurück, um mich nochmals in Augenschein nehmen zu können. Und ganz unverfrorene Typen blieben lange vor mir stehen und besichtigten mich ganz genau. Und mein Körper war ja bis ins letzte Detail zu besichtigen bis hin zu meinen Schamlippen. Man kann sich nicht vorstellen, wie beschämend und demütigend es ist, wenn man öffentlich von jedermann bis in die letzte Körperfalte betrachtet werden kann. Ich war ziemlich froh, dass man rund um das Podest eine Absperrung angebracht hatte, denn so war zumindest ein Respektabstand von einem Meter gewahrt, aber diese Entfernung war immer noch nah genug.

Es herrschte an diesem Abend großer Andrang, denn alle wollten mich nackt sehen. Besonders peinlich war, dass auch einige ehemalige Schulkameraden, Bekannte und Nachbarn unter den Besuchern waren und es sich nicht entgehen ließen, mich in jeder Einzelheit betrachten zu können. Und einige unterhielten sich auch mit mir und einige unterhielten sich untereinander und besprachen meinen Körper.

Der Bürgermeister sagte: „Fräulein Kaiser, Sie sind wirklich sehr mutig. Ich finde es ganz toll, dass Sie sich hier zur Verfügung gestellt haben!“
Mein Wohnungsvermieter: „Ich habe noch nie so eine perfekte Frau gesehen wie Sie, Frau Kaiser!“
Ein ehemaliger Schulkamerad: „Christine, jetzt bekomme ich Dich mal nackt zu sehen. Und ich kann mir in Ruhe anschauen, was Du uns immer verheimlicht hast!“
Mein ehemaliger Klassenvorstand: „Fräulein Kaiser, das konnte ich mir nicht entgehen lassen! Und Sie schämen sich gar nicht?“
Ich leise: „Oh ja, doch. Ich ahnte ja nicht, wie das ist, so gnadenlos ausgestellt zu sein!“

Obwohl ich ja jetzt schon einige Erfahrungen gesammelt hatte, war es diesmal ganz anders, denn noch nie hatten mich so viele angezogene Leute (es waren an diesem Abend 289 Besucher da) textilfrei gesehen und noch nie wurde ich so schonungslos zur Schau gestellt. Mir war den ganzen Abend lang zum Heulen zumute und diese zwei Stunden zogen sich unendlich. Endlich um 22 Uhr brachten die Schlossaufseher die letzten Ausstellungsbesucher zum Ausgang und verschlossen die Tür. Dann kam ein Aufseher in Begleitung der Gräfin sowie meines Chefs auf mich zu und befreite meine Hände von den Fesseln. Die Gräfin hatte eine Flasche Champagner und Sektgläser in den Händen.

Dann umarmte sie mich und sagte: „Christine, Du warst grandios. Du hast Dich tapfer geschlagen!“
Und Herr Lustig: „Sie waren großartig, Fräulein Kaiser!“

Die Gräfin schenkte Champagner ein und wir stießen auf den ersten Tag der Ausstellung an. Ich war immer noch nackt und blieb auch weiterhin so, denn jetzt war es ohnedies schon egal.

Die Gräfin: „Wie war es?“
Ich schluchzte: „Ich habe mich noch nie so geschämt! Wie soll ich die noch bevorstehenden 17 Freitagabende überstehen?“
Doch Sie: „Christine, da musst Du durch und außerdem ist es ein gutes Training, Deine Scheu vor dem Nacktsein abzulegen!“

Sie hatte leicht reden, ich war es ja, die sich noch 17 mal ausstellen lassen musste. Das ganze Wochenende verkroch ich mich in meiner Wohnung, denn ich wollte niemandem begegnen, der mich am Pranger stehen gesehen hatte. Doch am Sonntag kamen meine Eltern zu Besuch, die bislang kein Verständnis für diesen Nacktauftritt gezeigt hatten. Ich war daher also ziemlich verlegen, als mit mein Vater fragte, wie es mir ergangen sei. Ich konnte aber unmöglich zugeben, dass ich mich so irrsinnig geschämt hatte und so sagte ich: „Es war alles OK und die Schlossverwaltung war sehr zufrieden!“
Mein Vater: „Ich glaube, es waren alle zufrieden. Einige unserer Bekannten und Nachbarn haben es sich nicht nehmen lassen, die Ausstellung zu besuchen, damit sie Dich nackt besichtigen können. Es haben etliche bei uns angerufen und gratuliert, dass Du das so toll gemeistert hast. Alle haben gesagt, dass Du einen perfekten Körper hast!“

Meine Eltern nahmen es nicht mehr so tragisch, doch in mir sah es anders aus. Ich hatte auch vor dem nächsten Mal ziemlich große Angst und es war auch an meinem zweiten Pranger-Tag ziemlich schlimm, als sich splitternackt vor allen Besuchern ausgestellt war. Ein bisschen besser ging es diesmal schon, aber auch diesmal waren die zwei Stunden äußerst beschämend und demütigend. Aber von mal zu mal ging es besser und langsam gewöhnte ich mich daran, jeden Freitag zwei volle Stunden lang von fremden und nicht fremden Personen ausgiebig besichtigt zu werden. Inzwischen hatte sich diese Veranstaltung ziemlich herumgesprochen und es kamen immer mehr Leute zu dieser Ausstellung, auch von ziemlich weit her. Es gab natürlich auch Männer, die waren jeden Freitag in dieser Ausstellung anzutreffen. Die interessierten sich natürlich nicht für die Ausstellung sondern bloß für meinen Körper. Und mit der Zeit waren alle meine Bekannten, Freunde und früheren Schulkameraden hier gewesen, um einen Blick von der nackten Christine zu erhaschen.

Die Ausstellung war bis Ende September geöffnet und die Verwaltung zählte in diesen vier Monaten am Freitag Abend insgesamt 5.423 Eintritte. Da natürliche viele öfters kamen, mache sogar jeden Freitag, dürften es insgesamt 5.000 Leute gewesen sein, die mich am Pranger besichtigen konnten. Es ist unvorstellbar, aber eigentlich jeder hier in unserer kleinen Stadt kannte mich jetzt nackt. Natürlich war es in den Ausstellungsräumen erlaubt, Fotos zu machen und zu filmen, sodass viele eine bleibende Erinnerung an mich haben. Manche stellten sich sogar neben mich hin, sodass sie nun neben der nackten Christine abgebildet sind.

Dadurch, dass ich einmal pro Woche vor so vielen Leuten vollständig entblößt war, wäre es mir anfänglich nie in den Sinn gekommen, auch bei mir in den eigenen vier Wänden auf Bekleidung zu verzichten. Ab und zu praktizierte ich es, in der Wohnung nackt zu sein, denn es war im Sommer ganz schön heiß. Aber so richtig konnte ich mich damit nicht anfreunden. Und dabei ahnte ich nicht, dass die Nacktheit in meinem Leben künftig eine große Rolle spielen würde. Einer der Ausstellungsbesucher, er war im August und im September jeden Freitag in der Ausstellung, war mein künftiger Mann.


Kommentare

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Chris513 schrieb am 03.02.2024 um 14:31 Uhr

Das ist eine tolle Geschichte. Vielleicht komme ich auch mal auf das Schloss 

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 19:26 Uhr

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