Maxi 8
Wir gingen dann beide erst mal Pinkeln. Nacheinander, versteht sich.
Dann wieder raus auf die Wiese.
Aber diesmal voll in die Sonne.
Wir wollten beide an die Wärme, glaube ich.
Fritze kniete sich wieder zwischen meine gespreizten nackten Beine.
Ich fand es angenehm und wirklich schön.
So familiär, so vertraut war ich lange nicht mehr mit einem Menschen.
Da habe ich zum ersten Mal so geschnurrt, wie du es vorhin gehört hast.
Das machte mir so richtig geilen Spaß, weißt du. Das ist das Tier in mir.
Mit dem hatte ich mich schon richtig dick angefreundet.
Ich liebe es, seit ich es kenne.
Es war nicht die Hummel in meiner Musch.
Es ist die Löwin in mir, Andreas, mein lieber starker Löwe.
Friedrich war aber wieder ganz ernst.
Du hasst dich selbst und du hasst deine Musch und deine Brüste, Maxi?
Ja, Ich habe meine Mutter ermordet!
Und ich habe meinen Papa in den Tod getrieben!
Und meine blöden Titten versauen mir das ganze Leben, gründlich!
Das ist die gerechte Strafe dafür! Ich hasse mich!
Ich hasse jeden Teil von mir!
Ich habe eine olle Lederfotze und ich hab mickrige Minititten
Das ist eben die gerechte Strafe dafür, und basta! Nur gerecht.
Ich bin eine Vater- und Muttermörderin!
Bist du nicht, Maxi!
Bin ich doch!
Bist du nicht, Maxi, wirklich nicht!
Bin ich doch, Fritze!
Friedrich machte Schneidersitz zwischen meinen Beinen und hob seine Hände hoch zur Meditation, wie ein indischer Dingsda-Fakir. Nur ohne Nägel unterm Arsch.
Darf ich deine Seele berühren, Maxi? Eigentlich darf ich das ja gar nicht.
Da war ich erst mal ganz verwundert.
Hast du doch schon, Fritze. Und gefragt hast du mich da auch gar nicht.
War aber schön, war wirklich schön. War herrlich ungewohnt und elektrisch.
Danke, gerne, Fritze.
Das war was ganz Anderes. Das war nur äußerlich, nur dein Körper.
Diesmal betrifft es deine Seele, Maxi. Da bin ich auch nur Amateur.
Ich könnte da vielleicht Schaden anrichten.
Du? Glaube ich nicht. Mach doch einfach. Ich habe keine Angst davor.
Na gut, ich versuche es
Damit beugte er sich zu mir herunter, legte seinen Kopf auf meinen Bauch und fing an, zu singen wie ein Buckelwal. Das hatte ich mal im Fernsehen mitgekriegt.
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Die tiefen Schwingungen auf meinem Bauch gingen mir durch und durch.
Dann plötzlich wurden aus einer Schwingung zwei.
Ommmimmimmimmimmi
Ommiammiammiam dann drei und vier und fünf.
Ommiuammiumiuammuiuaommmiauommimmimaommimamamaomamimiomomomomom
Und es ging immer so weiter, immer intensiver.
Das machte er gut eine Viertelstunde lang, bis ich eingeschlafen war.
So kam es mir jedenfalls vor.
Als ich wieder da war, schwebte ich einfach schwerelos.
Einfach so. In der Luft.
Ich war ein kleiner leichter nackter Gummiball. Ein Luftballon.
Fritze war immer noch da.
Aber er konnte mich jetzt so einfach mit einer Hand in der Luft herumdrehen.
Auf einem Finger.
Er gab mir einen kleinen Stoß mit der Hand und ich flog nach oben.
Ich konnte unser Haus von oben sehen, ganz klein.
Ich ruderte verzweifelt mit den Armen. Dann merkte ich, dass ich mit meinen Händen den Flug steuern konnte. Wie beim Schwimmen und tauchen. Plötzlich konnte ich nach links, nach rechts, nach oben und nach unten steuern. Ich drehte Kreise und sah dann das Meer.
Ich flog darauf zu. Über die Wellen. Das war herrlich. Ich war ein Vogel.
Dann merkte ich plötzlich, dass ich nicht mehr weiter nach oben kam.
Es ging nur noch abwärts. Irgendwas zog mich nach unten.
Ich bekam es mit der Angst zu tun und versuchte schnell wieder an Land zu kommen.
Dann sah ich endlich das Haus und den Fritze und ich landete in seinen Armen.
war es ein schöner Flug, Maxi?
Oh schön! Aber ich bin dann fast ins Meer gestürzt.
Jetzt bin ich aber wieder da. Ich fliege dann gleich noch mal raus, ja Fritze?
Kommst du dann auch mit?
Du bist fast abgestürzt?
Ja, aber es war nicht so schlimm, ich bin ja wieder gut herunter gekommen
Du bist zu viel schwer, um so weit zu fliegen, Maxi sagte der Fritze besorgt.
Ich bin zu schwer? Zu fett?
Nein, Maxi, du schleppst zuviel Ballast mit dir herum, der dich am Fliegen hindert
Was meinst du mit dem Ballast, Fritze?
Friedrich zeigte nach unten an mir.
Na sieh doch mal hin!
Wozu brauchst du eigentlich diesen schweren Sack da an deinem linken Bein?
da ist meine Mutti drin, die ist gestorben, damit ich lebe.
Meiner Mutti muss ich doch aber zeigen, was ich so mache und wie es mir geht!
Das ist lieb von dir, Maxi, aber ich glaube, sie sieht dir lieber von unten dabei zu.
In dem Sack fühlt sie sich ganz bestimmt nicht wohl, das hat sie mir gesagt.
Gut. Ich lasse sie jetzt unten auf der Erde.
Entschuldige Mutti! Tschüsschen Mutti, machs gut! Darf ich weiter fliegen?
Es war alles so leicht. Meine Mutter verschwand zufrieden lächelnd in der Erde.
Endlich konnte sie mal ausschlafen.
Ich fand es gut so.
Das hast du gut gemacht, Maxi. Aber was ist in der Kiste da an deinem rechten Bein?
Das ist mein Papa. Der bleibt immer bei mir!
Das ist aber gar nicht nett von dir, Maxi!
Dein Papa war so lange eingesperrt im Gefängnis.
Und jetzt sperrst du ihn in der Kiste ein!
Dein Papa will doch endlich seine Freiheit haben.
Der will die Welt sehen, verstehst du das nicht?
Meinst du, Fritze? Klar verstehe ich das! Ach Papa! Komm raus!
Und mein Papa stieg in den LKW, der ihn überfahren hatte, schmiss den Fahrer raus und winkte mir noch einmal fröhlich zum Abschied zu.
Machs gut, meine kleine Maxi, Alles Gute für dich.
Du bist eine wunderschöne liebe kleine Frau!
Tschüsschen Papa, besuch mich bald mal wieder, ja!
Der Fritze winkte auch und dann waren wir plötzlich ganz alleine.
Und ich fühlte mich auf einmal so leicht. So erleichtert.
Willst du noch einmal fliegen, kleine Maxi? fragte der Fritze.
Na klar!
Dann nahm er mich wieder auf seine Hand und gab mir einen ganz großen Stoß nach oben.
Ich flog am Mond vorbei und zum Mars und dann wieder zurück über Grönland nach Amerika.
Über New York flog ich immer weiter nach Westen bis zum Grand Canon.
Und da ging es plötzlich wieder bergab. Ich konnte nicht mehr höher fliegen.
Mit letzter Mühe und Not schaffte ich es gerade noch zurück bis Dänemark,
auf die Insel Mandö, zu Fritze.
Ich bin immer noch zu schwer! Warum denn?
Fritze schüttelte nachdenklich seinen Kopf.
Wie soll ich es dir sagen?
Es sind deine riesengroßen dicken fetten schlapprigen Wunschtitten.
Die sind so schwer wie Blei.
Und der ganze dumme Hass auf deine Musch. Das ist ein schwerer Sack, den du da mit dir herum trägst! Das alles zieht dich nach unten, Maxi
Und was kann man dagegen tun?
In diesem Traum nichts. Dazu musst wieder aufwachen, Maxi
Ich hörte ein seltsames Trommelschlagen und war sofort wieder hellwach.
Und ich fühlte mich schwer. So schwer!
Das Trommelschlagen kam von Friedrich.
Er klopfte mit einem Stock an einen Wäschepfahl.
Mir grauste es, jetzt gleich wieder meine dicken fetten Titten sehen zu müssen.
Die schlabbern an mir herum, wie alte hässliche Lumpen. Ich fühlte es.
Und noch mehr grauste es mich, die hässliche Fratze meiner Lederfotze zu sehen.
Erst mal sah ich Fritze.
Aber ich traute mich nicht, irgendwas anderes als Fritze anzusehen.
ich bin geflogen, Fritze, aber ich war zu schwer!
Ich weiß, ich habe deiner Seele den Seeadlergesang geschickt.
Das war schön. Was war das?
Hab ich von einem Tschuktschischen Schamanen gelernt.
Was ist ein Schamane?
Ein Heiler, ein Medizinmann.
Ich war mal Seemann, Offizier auf einem Containerschiff auf Nordmeerroute.
Da hatte ich mal eine Blinddarmentzündung und es war kein Arzt in der Nähe.
Sie haben mich einfach bei den Tschuktschen abgesetzt.
Auf der Insel Novaja Semlja. Das heißt Neues Land.
Ein Schamane hat mir den kranken Blinddarm weggesungen.
Ohne Operation. Ohne Narbe.
Er hat mir beigebracht, wie man Kranke heilen kann.
Sie haben dort im Hohen Norden keine Kräuter und keine Medikamente.
Sie singen die Krankheiten einfach weg.
Jeder Mensch hat die Fähigkeit, gegen jede Krankheit anzukämpfen.
Man muss nur seine Kräfte wecken, die dagegen ankämpfen.
Seine Geister. Seine verstorbenen Verwandten. Mutter und Vater.
Mit Trommeln und Gesang.
Nur gegen Viren sind sie machtlos.
kannst du mir diese hässlichen dicken fetten Brüste weg singen?
Ich glaubte immer noch an die verfluchten Phantombrüste,
weil ich mich einfach nicht traute, dort hin zu sehen.
Sie hatten mich doch eben noch so unbarmherzig zu Boden gezogen.
Du bist jetzt wach, Maxi, du musst mitsingen
Mach ich
das Lied der dicken fetten Brüste, die ganz klein werden
Ja, Fritze, bitte!
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi!
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi
Ich sang inbrünstig und fleißig mit.
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi
Ruhe.
Wir haben es geschafft, Maxi! Steh auf und fasse sie an!
Ich stand auf und führte meine Hände ganz vorsichtig an meine Brüste.
Wunderbar!
Sie sind weg, die dicken schweren Schlapperdinger und sie sind da,
meine schönen runden straffen kleinen Brüste.
Was guckst du so ungläubig, Andreas? Es war wirklich so
Ich komme da einfach mehr mit.
Maxi, die Schamanin.
Ja was war denn nun eigentlich mit deinen verdammten Titten?
Erkläre es mir doch endlich mal so, dass ich es auch verstehen kann!
Mal sind sie zu klein. Mal sind sie zu groß. Was war denn nun wirklich damit?
Maxi macht es mir vor:
Sieh mal, Andreas, ich hab mich doch immer so für sie geschämt.
Als ich noch Teenager war.
Da hab ich eben einen Katzenbuckel gemacht. Hab sie immer versteckt.
Und ich habe mir immer selbst eingeredet, dass sie zu klein sind, weißt du.
Na und dann, beim Fliegen hab ich gemerkt,
dass sie auch mächtig stören können,
wenn sie anfangen, mein Leben zu dominieren.
Weil sie mich kaputt machen. Aber ich bin kein Heimkind mehr.
Ich habe mich doch schon bei der Fahrt nach Mandö gewundert,
als ich mich im Auto oben ausgezogen habe,
dass Gunter und Bernhard so mächtig scharf darauf waren, Mann!
Nur ich doofe Kuh hab es immer noch nicht gemerkt.
Da musste mir der Fritze eben erst mal das Fliegen beibringen.
Verstehst du jetzt?
Sie waren schon damals so, wie sie jetzt sind?
Ja, Andreas, nur ich habe es einfach nicht wahr haben wollen. So war es.
Weißt du, was der Fritze mir noch gesagt hat?
Woher soll ich denn wissen, was dein Guru dir sonst noch so gesagt hat!
Ach Andreas, mein lieber Löwe, sei doch nicht eifersüchtig!
Er hat mich nur gefragt, wie die Mädchen,
die ich damals so beneidet habe, wegen ihrer großen Brüste,
wohl heute aussehen?
Und da musste ich schon ehrlich sagen:
meistens fett und schlampig, oder ziemlich verbraucht.
Und da hat er mir eben gesagt:
Darauf brauchst du wirklich nicht neidisch sein, Maxi.
Du wirst noch mit 60 und später eine wunderschöne Figur haben.
Aber das Beste und das Schönste an dir ist dein Kopf und deine Seele darin.
Gib doch mal Küsschen auf Andreas, bitte Maxi.
Ich gestehe auch: er hatte Recht.
Sag ich doch!
Gib mal Küsschen auf Maxi,
linke Brust, rechte Brust, linke Pobacke, rechte Pobacke,
Muschiperle, Muschilippen, alle beide bittelinks zuerst
Mhhmm, du riechst gut, Maxi, überall!
Aber: Wer hat dir das bloß alles beigebracht? Wann und wo und wie?
Erzähle doch mal, Maxi
Biste verrückt oder willste mich danach ermorden?
Vielleicht kann ich noch was lernen. Von dir natürlich, Maxi
Dann wieder raus auf die Wiese.
Aber diesmal voll in die Sonne.
Wir wollten beide an die Wärme, glaube ich.
Fritze kniete sich wieder zwischen meine gespreizten nackten Beine.
Ich fand es angenehm und wirklich schön.
So familiär, so vertraut war ich lange nicht mehr mit einem Menschen.
Da habe ich zum ersten Mal so geschnurrt, wie du es vorhin gehört hast.
Das machte mir so richtig geilen Spaß, weißt du. Das ist das Tier in mir.
Mit dem hatte ich mich schon richtig dick angefreundet.
Ich liebe es, seit ich es kenne.
Es war nicht die Hummel in meiner Musch.
Es ist die Löwin in mir, Andreas, mein lieber starker Löwe.
Friedrich war aber wieder ganz ernst.
Du hasst dich selbst und du hasst deine Musch und deine Brüste, Maxi?
Ja, Ich habe meine Mutter ermordet!
Und ich habe meinen Papa in den Tod getrieben!
Und meine blöden Titten versauen mir das ganze Leben, gründlich!
Das ist die gerechte Strafe dafür! Ich hasse mich!
Ich hasse jeden Teil von mir!
Ich habe eine olle Lederfotze und ich hab mickrige Minititten
Das ist eben die gerechte Strafe dafür, und basta! Nur gerecht.
Ich bin eine Vater- und Muttermörderin!
Bist du nicht, Maxi!
Bin ich doch!
Bist du nicht, Maxi, wirklich nicht!
Bin ich doch, Fritze!
Friedrich machte Schneidersitz zwischen meinen Beinen und hob seine Hände hoch zur Meditation, wie ein indischer Dingsda-Fakir. Nur ohne Nägel unterm Arsch.
Darf ich deine Seele berühren, Maxi? Eigentlich darf ich das ja gar nicht.
Da war ich erst mal ganz verwundert.
Hast du doch schon, Fritze. Und gefragt hast du mich da auch gar nicht.
War aber schön, war wirklich schön. War herrlich ungewohnt und elektrisch.
Danke, gerne, Fritze.
Das war was ganz Anderes. Das war nur äußerlich, nur dein Körper.
Diesmal betrifft es deine Seele, Maxi. Da bin ich auch nur Amateur.
Ich könnte da vielleicht Schaden anrichten.
Du? Glaube ich nicht. Mach doch einfach. Ich habe keine Angst davor.
Na gut, ich versuche es
Damit beugte er sich zu mir herunter, legte seinen Kopf auf meinen Bauch und fing an, zu singen wie ein Buckelwal. Das hatte ich mal im Fernsehen mitgekriegt.
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Die tiefen Schwingungen auf meinem Bauch gingen mir durch und durch.
Dann plötzlich wurden aus einer Schwingung zwei.
Ommmimmimmimmimmi
Ommiammiammiam dann drei und vier und fünf.
Ommiuammiumiuammuiuaommmiauommimmimaommimamamaomamimiomomomomom
Und es ging immer so weiter, immer intensiver.
Das machte er gut eine Viertelstunde lang, bis ich eingeschlafen war.
So kam es mir jedenfalls vor.
Als ich wieder da war, schwebte ich einfach schwerelos.
Einfach so. In der Luft.
Ich war ein kleiner leichter nackter Gummiball. Ein Luftballon.
Fritze war immer noch da.
Aber er konnte mich jetzt so einfach mit einer Hand in der Luft herumdrehen.
Auf einem Finger.
Er gab mir einen kleinen Stoß mit der Hand und ich flog nach oben.
Ich konnte unser Haus von oben sehen, ganz klein.
Ich ruderte verzweifelt mit den Armen. Dann merkte ich, dass ich mit meinen Händen den Flug steuern konnte. Wie beim Schwimmen und tauchen. Plötzlich konnte ich nach links, nach rechts, nach oben und nach unten steuern. Ich drehte Kreise und sah dann das Meer.
Ich flog darauf zu. Über die Wellen. Das war herrlich. Ich war ein Vogel.
Dann merkte ich plötzlich, dass ich nicht mehr weiter nach oben kam.
Es ging nur noch abwärts. Irgendwas zog mich nach unten.
Ich bekam es mit der Angst zu tun und versuchte schnell wieder an Land zu kommen.
Dann sah ich endlich das Haus und den Fritze und ich landete in seinen Armen.
war es ein schöner Flug, Maxi?
Oh schön! Aber ich bin dann fast ins Meer gestürzt.
Jetzt bin ich aber wieder da. Ich fliege dann gleich noch mal raus, ja Fritze?
Kommst du dann auch mit?
Du bist fast abgestürzt?
Ja, aber es war nicht so schlimm, ich bin ja wieder gut herunter gekommen
Du bist zu viel schwer, um so weit zu fliegen, Maxi sagte der Fritze besorgt.
Ich bin zu schwer? Zu fett?
Nein, Maxi, du schleppst zuviel Ballast mit dir herum, der dich am Fliegen hindert
Was meinst du mit dem Ballast, Fritze?
Friedrich zeigte nach unten an mir.
Na sieh doch mal hin!
Wozu brauchst du eigentlich diesen schweren Sack da an deinem linken Bein?
da ist meine Mutti drin, die ist gestorben, damit ich lebe.
Meiner Mutti muss ich doch aber zeigen, was ich so mache und wie es mir geht!
Das ist lieb von dir, Maxi, aber ich glaube, sie sieht dir lieber von unten dabei zu.
In dem Sack fühlt sie sich ganz bestimmt nicht wohl, das hat sie mir gesagt.
Gut. Ich lasse sie jetzt unten auf der Erde.
Entschuldige Mutti! Tschüsschen Mutti, machs gut! Darf ich weiter fliegen?
Es war alles so leicht. Meine Mutter verschwand zufrieden lächelnd in der Erde.
Endlich konnte sie mal ausschlafen.
Ich fand es gut so.
Das hast du gut gemacht, Maxi. Aber was ist in der Kiste da an deinem rechten Bein?
Das ist mein Papa. Der bleibt immer bei mir!
Das ist aber gar nicht nett von dir, Maxi!
Dein Papa war so lange eingesperrt im Gefängnis.
Und jetzt sperrst du ihn in der Kiste ein!
Dein Papa will doch endlich seine Freiheit haben.
Der will die Welt sehen, verstehst du das nicht?
Meinst du, Fritze? Klar verstehe ich das! Ach Papa! Komm raus!
Und mein Papa stieg in den LKW, der ihn überfahren hatte, schmiss den Fahrer raus und winkte mir noch einmal fröhlich zum Abschied zu.
Machs gut, meine kleine Maxi, Alles Gute für dich.
Du bist eine wunderschöne liebe kleine Frau!
Tschüsschen Papa, besuch mich bald mal wieder, ja!
Der Fritze winkte auch und dann waren wir plötzlich ganz alleine.
Und ich fühlte mich auf einmal so leicht. So erleichtert.
Willst du noch einmal fliegen, kleine Maxi? fragte der Fritze.
Na klar!
Dann nahm er mich wieder auf seine Hand und gab mir einen ganz großen Stoß nach oben.
Ich flog am Mond vorbei und zum Mars und dann wieder zurück über Grönland nach Amerika.
Über New York flog ich immer weiter nach Westen bis zum Grand Canon.
Und da ging es plötzlich wieder bergab. Ich konnte nicht mehr höher fliegen.
Mit letzter Mühe und Not schaffte ich es gerade noch zurück bis Dänemark,
auf die Insel Mandö, zu Fritze.
Ich bin immer noch zu schwer! Warum denn?
Fritze schüttelte nachdenklich seinen Kopf.
Wie soll ich es dir sagen?
Es sind deine riesengroßen dicken fetten schlapprigen Wunschtitten.
Die sind so schwer wie Blei.
Und der ganze dumme Hass auf deine Musch. Das ist ein schwerer Sack, den du da mit dir herum trägst! Das alles zieht dich nach unten, Maxi
Und was kann man dagegen tun?
In diesem Traum nichts. Dazu musst wieder aufwachen, Maxi
Ich hörte ein seltsames Trommelschlagen und war sofort wieder hellwach.
Und ich fühlte mich schwer. So schwer!
Das Trommelschlagen kam von Friedrich.
Er klopfte mit einem Stock an einen Wäschepfahl.
Mir grauste es, jetzt gleich wieder meine dicken fetten Titten sehen zu müssen.
Die schlabbern an mir herum, wie alte hässliche Lumpen. Ich fühlte es.
Und noch mehr grauste es mich, die hässliche Fratze meiner Lederfotze zu sehen.
Erst mal sah ich Fritze.
Aber ich traute mich nicht, irgendwas anderes als Fritze anzusehen.
ich bin geflogen, Fritze, aber ich war zu schwer!
Ich weiß, ich habe deiner Seele den Seeadlergesang geschickt.
Das war schön. Was war das?
Hab ich von einem Tschuktschischen Schamanen gelernt.
Was ist ein Schamane?
Ein Heiler, ein Medizinmann.
Ich war mal Seemann, Offizier auf einem Containerschiff auf Nordmeerroute.
Da hatte ich mal eine Blinddarmentzündung und es war kein Arzt in der Nähe.
Sie haben mich einfach bei den Tschuktschen abgesetzt.
Auf der Insel Novaja Semlja. Das heißt Neues Land.
Ein Schamane hat mir den kranken Blinddarm weggesungen.
Ohne Operation. Ohne Narbe.
Er hat mir beigebracht, wie man Kranke heilen kann.
Sie haben dort im Hohen Norden keine Kräuter und keine Medikamente.
Sie singen die Krankheiten einfach weg.
Jeder Mensch hat die Fähigkeit, gegen jede Krankheit anzukämpfen.
Man muss nur seine Kräfte wecken, die dagegen ankämpfen.
Seine Geister. Seine verstorbenen Verwandten. Mutter und Vater.
Mit Trommeln und Gesang.
Nur gegen Viren sind sie machtlos.
kannst du mir diese hässlichen dicken fetten Brüste weg singen?
Ich glaubte immer noch an die verfluchten Phantombrüste,
weil ich mich einfach nicht traute, dort hin zu sehen.
Sie hatten mich doch eben noch so unbarmherzig zu Boden gezogen.
Du bist jetzt wach, Maxi, du musst mitsingen
Mach ich
das Lied der dicken fetten Brüste, die ganz klein werden
Ja, Fritze, bitte!
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi!
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi
Ich sang inbrünstig und fleißig mit.
Uwaaauuuwaauuwaauumoomiiimooomiimmuuummaawaawwi
Ruhe.
Wir haben es geschafft, Maxi! Steh auf und fasse sie an!
Ich stand auf und führte meine Hände ganz vorsichtig an meine Brüste.
Wunderbar!
Sie sind weg, die dicken schweren Schlapperdinger und sie sind da,
meine schönen runden straffen kleinen Brüste.
Was guckst du so ungläubig, Andreas? Es war wirklich so
Ich komme da einfach mehr mit.
Maxi, die Schamanin.
Ja was war denn nun eigentlich mit deinen verdammten Titten?
Erkläre es mir doch endlich mal so, dass ich es auch verstehen kann!
Mal sind sie zu klein. Mal sind sie zu groß. Was war denn nun wirklich damit?
Maxi macht es mir vor:
Sieh mal, Andreas, ich hab mich doch immer so für sie geschämt.
Als ich noch Teenager war.
Da hab ich eben einen Katzenbuckel gemacht. Hab sie immer versteckt.
Und ich habe mir immer selbst eingeredet, dass sie zu klein sind, weißt du.
Na und dann, beim Fliegen hab ich gemerkt,
dass sie auch mächtig stören können,
wenn sie anfangen, mein Leben zu dominieren.
Weil sie mich kaputt machen. Aber ich bin kein Heimkind mehr.
Ich habe mich doch schon bei der Fahrt nach Mandö gewundert,
als ich mich im Auto oben ausgezogen habe,
dass Gunter und Bernhard so mächtig scharf darauf waren, Mann!
Nur ich doofe Kuh hab es immer noch nicht gemerkt.
Da musste mir der Fritze eben erst mal das Fliegen beibringen.
Verstehst du jetzt?
Sie waren schon damals so, wie sie jetzt sind?
Ja, Andreas, nur ich habe es einfach nicht wahr haben wollen. So war es.
Weißt du, was der Fritze mir noch gesagt hat?
Woher soll ich denn wissen, was dein Guru dir sonst noch so gesagt hat!
Ach Andreas, mein lieber Löwe, sei doch nicht eifersüchtig!
Er hat mich nur gefragt, wie die Mädchen,
die ich damals so beneidet habe, wegen ihrer großen Brüste,
wohl heute aussehen?
Und da musste ich schon ehrlich sagen:
meistens fett und schlampig, oder ziemlich verbraucht.
Und da hat er mir eben gesagt:
Darauf brauchst du wirklich nicht neidisch sein, Maxi.
Du wirst noch mit 60 und später eine wunderschöne Figur haben.
Aber das Beste und das Schönste an dir ist dein Kopf und deine Seele darin.
Gib doch mal Küsschen auf Andreas, bitte Maxi.
Ich gestehe auch: er hatte Recht.
Sag ich doch!
Gib mal Küsschen auf Maxi,
linke Brust, rechte Brust, linke Pobacke, rechte Pobacke,
Muschiperle, Muschilippen, alle beide bittelinks zuerst
Mhhmm, du riechst gut, Maxi, überall!
Aber: Wer hat dir das bloß alles beigebracht? Wann und wo und wie?
Erzähle doch mal, Maxi
Biste verrückt oder willste mich danach ermorden?
Vielleicht kann ich noch was lernen. Von dir natürlich, Maxi
Kommentare
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