Salomé


Schambereich

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07.01.2007
Kunst
salome
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Die folgende Geschichte habe ich eigentlich für mich selbst geschrieben. Ich habe in ihr ein bißchen versucht, den Kern dessen einzufangen, was einseitige Nacktheit ausmacht ... ohne daß es nach zwei Absätzen nur noch ums Vögeln geht. Ich hoffe, sie gefällt euch:


An einem Abend im Februar erhielt ich einen Anruf meiner alten Freundin Carin. Wir waren ungefähr gleichalt und hatten uns in den Anfängen unserer Studienzeit beim Unisport kennengelernt. Mittlerweile waren wir seit über 10 Jahren die besten Freunde; nur die besten Freunde, denn außer in einer Nacht, in der wir beide einmal sehr betrunken gewesen waren, hatte sich in all den Jahren, was ich immer ein wenig bedauert habe, zwischen uns nie mehr abgespielt als ein paar freundschaftliche Umarmungen und Küßchen. Wie es eben so ist, wenn man für eine Frau der beste Freund ist ... Wie der Zufall es wollte, hatten uns unsere Berufe vor kurzem beide nach B., einer größeren Stadt von rund einer halben Million Einwohnern verschlagen. Carin, die Gesang studiert hatte, hatte nach einer längeren Durststrecke hier ein Engagement an der Städtischen Oper bekommen.

Sie haben mir eine Hauptrolle angeboten, endlich, das ist die Chance meines Lebens, eröffnete sie mir mit stockender Stimme. Wahnsinn, gratuliere, das ist doch großartig, fiel ich ein, aber warum klingst du denn so düster? Ich soll die Salomé in der Neuinszenierung von N. spielen. Du weißt ja, der Tanz der Sieben Schleier und so. Salomé tanzt vor ihrem Vater Herodes bis sie nackt vor ihm steht Ich ahnte, was jetzt kommen würde. N. will, daß ich mich ganz ausziehe, so wie Salomé. Aber meistens tragen die Sängerinnen da doch einen fleischfarbenen Dress oder sie behalten wenigstens einen Slip an, warf ich ein, das wird doch wohl hier auch gehen. Nein, erwiderte Carin, N. sagt, eine Sängerin könne die Rolle nur dann glaubwürdig verkörpern, wenn sie dasselbe empfindet wie Salomé. Und dazu müsse sie nach dem Tanz nackt vor dem Publikum so wie Salomé nackt vor Herodes und dem Hofstaat stand. Alles andere sei nicht authentisch.

Ich wußte, was das für Carin bedeutete. Carin war zwar alles andere als prüde, wie ich in jener Nacht hatte erfahren dürfen, aber wenn es um Nacktheit ging, sah die Sache anders aus. Da war sie extrem scheu. Gemischte Sauna kam für sie überhaupt nicht in Frage. Zum Nacktbaden hatte ich sie seit wir uns kennen nur einmal einziges Mal, an einer versteckten Badestelle überreden können. Als damals Spaziergänger vorbeikamen, hatte sie sich sofort in Panik ein Badetuch geschnappt und vor den Körper gehalten. Und jetzt sollte sie nackt auf einer Opernbühne stehen.

Ich erinnerte mich an eine Aufführung, die ich mal gesehen hatte und in der die Salomé auch für einen winzigen Moment am Ende des Tanzes nackt gewesen war. Aber doch sicher nur für einen Sekundenbruchteil, hakte ich nach, das sieht doch gar keiner so richtig. Ach, das ist es ja, antwortete Carin, ein Sekundenbruchteil wär ja schon schlimm genug, aber ich soll nach dem Tanz bis zum Ende nackt bleiben. N. sagt, alles andere wäre völlig unplausibel. Salomé wolle von Herodes schließlich den Kopf von Johannes dem Täufer und Macht über ihn hätte sie nur, so lange sie nackt sei. Deshalb müsse ich bis zum Ende nackt bleiben. Verstehst du, was das heißt. Zwanzig, dreißig Minuten splitternackt auf der Bühne, im vollen Scheinwerferlicht ... Alle andern, die sie für die Rolle wollten, haben deswegen abgesagt; nur deshalb haben sie ja mich gefragt. Hm, wenn das so ist, solltest du es vielleicht auch lieber lassen; sag doch auch ab, riet ich ihr. Nein, nein das geht auch nicht. Das ist meine große Chance. Ich weiß nicht, ob ich so eine Chance nochmal bekomme. Ich will schließlich nicht bis zur Rente Nebenrollen singen. Wir überlegten noch einige Zeit hin und her, ergebnislos. Sie werde nochmal drüber schlafen, sagte Carin mir schließlich.

Zwei Tage später rief sie mich noch einmal an. Tonlos sagte sie: Ich hab mich entschieden. Ich mach\'s. So eine Chance bekommt man nur einmal und wenn ich mich dafür ausziehen muß, dann zieh ich mich eben aus. Das haben andere vor mir auch schon gemacht. Ist doch nichts dabei, nackt zu sein. Ein paar Leute sehen deine Möse und deine Titten, na und. Na, wenn du meinst, antwortete ich, aber ich glaube, ein bißchen machst du dir jetzt was vor. So locker nimmst du's doch nicht, wie ich dich kenne. Nein ... nein, du hast recht, stotterte sie mit unsicherer Stimme, nein, so leicht wirds nicht. Aber was soll ich denn machen?! Ich muß mir doch einreden, daß nichts dabei ist. Ich kann diese Chance doch nicht einfach vorbeigehen lassen.

Die Proben gingen ins Land und im Herbst stand die Premiere an. Carin hatte mir eine Karte in der zweiten Reihe besorgt. Ich brauch\' heute abend seelische Unterstützung, meinte sie, als wir einen Tag vorher noch einen Kaffee trinken waren. Na, du müsstest dich doch langsam ans Nacktsein gewöhnt haben. Ihr probt doch jetzt schon seit Monaten, erwiderte ich. Ja...nein, ich habe bei den Proben immer meinen Slip und meinen BH angelassen, antwortete sie, morgen wirds ernst. Und dann gleich vor soviel Leuten. Ich weiß nicht, ob ich das packe.

Am nächsten Abend ging ich mit meinem besten Anzug in die Oper. Ich muß gestehen, daß ich insgeheim nichts dagegen hatte, Carin mal wieder nackt zu sehen. Daß ich an diesem Abend nur einer von hunderten sein würde, machte mich regelrecht eifersüchtig, aber zugleich erregte es mich seltsamerweise auch, daß jetzt so viele Männer meine Freundin Carin nackt sehen würden.
Die Geschichte von Herodes, Johannes dem Täufer Jochanaan in der Oper - und Salomé spielte sich ab, wie ich sie kannte. Die wunderschöne Salomé liebte den gefangenen Täufer, aber der heilige Mann verschmähte sie standhaft. Sie rang ihrem Vater ein Versprechen ab: er würde ihr jeden Wunsch erfüllen, wenn sie für ihn den Tanz der Sieben Schleier tanzte.

Der Tanz begann; die Musik war erst langsam und dunkel, wurde dann aber immer härter, wilder und hysterischer, während Carin eine Tunika nach der anderen abwarf. Sie tanzte sich die Seele aus dem Leib. Sie trug schließlich nur noch eine leichte Tunika, die bis zu den Knien reichte. Dann war es soweit: die Musik verstummte abrupt, für den Bruchteil einer Sekunde hielt alles den Atem an; Carin griff mit einem Ausdruck der Verzweiflung an die letzte Tunika, zog heftig an ihr; sie riss prompt an der vorgesehene Stelle auseinander und Carin schleuderte sie in hohem Bogen hinter sich. Jetzt bedeckte nichts mehr ihren Körper. Ein Raunen ging durch das Publikum. Splitternackt stand sie, wie betäubt, auf der Opernbühne. Sie atmete schwer. Ihre festen mittelgroßen Brüste, ihre Schenkel, ihr schlanker Oberkörper, ihr wunderschönes rundes Becken und das dunkle Dreieck ihrer Scham waren den Blicken aller Zuschauer preisgegeben. Rund 800 Personen fasste der Opernsaal; an diesem Premierenabend war er bis auf den letzten Platz besetzt und viel weniger würden es an keinem der kommenden Abende sein. Sie alle, wildfremde Menschen, vom Pennäler bis zum Rentner, vom Studenten bis zum Bankdirektor konnten im Scheinwerferlicht ihre Möse sehen, ihr spärliches dunkelblondes Schamhaar und, wer in den ersten Reihen saß, darunter ihre deutlich ausgeprägten Schamlippen. Sie war die einzige Nackte unter 800 Menschen.

Jetzt gab es kein Zurück mehr für sie; die zerrissene Tunika lag meterweit entfernt und wurde eben von einem Statisten weggeräumt. Und so würde es von jetzt an bei jeder Aufführung sein, von denen allein in dieser Saison noch zwölf vorgesehen waren. Sie, die splitternackte Sopranistin, würde sicher der Star der Saison werden. Wieviele Zuschauer würden nicht wegen der Musik kommen, sondern nur um sie nackt zu sehen? Wieviele würden den Anblick genießen und sich dann vielleicht nach der Vorstellung selbst befriedigen? Sie habe sich, sagte Carin mir später, in diesem Moment wie eine Hure gefühlt. Ich habe mich rein aus Karrieregeilheit vor hunderten Menschen nackt ausgezogen. Was anderes macht eine Stripperin auch nicht, die sich für Geld auszieht. Es war so erniedrigend, so furchtbar. Sie hasste N. in diesem Moment mehr als sie je einen Menschen gehasst hatte. Am liebsten wäre sie im Boden versunken; sie wünschte, alles wäre vorbei. Aber es sollte noch über 20 Minuten dauern und zugleich mit der Scham spürte sie in sich ein ungeahntes Machtgefühl, wie es auch Salomé empfunden haben muss. Und mit der Scham und dem Machtgefühl, auch das berichtete sie mir später, fühlte sie schließlich eine bis dahin ungekannte Lust, eine alles übersteigende sexuelle Erregung in sich aufsteigen. Ich kann es immer noch nicht fassen, aber bin ein bißchen feucht geworden, erzählte sie verschämt und irritiert, ich hätte da oben fast einen Orgasmus bekommen, als mir klar wurde, daß mich jetzt hunderte Leute völlig nackt sehen und daß ich nicht die geringste Chance habe, mich ihren Blicken zu entziehen...

Die Oper geht weiter. Carin tritt einige Schritte nach hinten in Richtung der Treppe von Herodes\' Thron, ihren nackten Körper immer dem Publikum zugewandt. Herodes kommt nun von seinem Thron herunter und nähert sich ihr von der Seite: Ich will dir alles geben, was dein Herz begehrt. Was willst du haben? Sprich!, fragt er im Singsang Carin-Salomé. Sie dreht sich halb zu ihm um: Ich möchte, dass sie mir gleich in einer Silberschüssel..., antwortet sie; er unterbricht sie, singt, er werde ihr jeden Wunsch erfüllen. Den Kopf des Jochanaan!, schleudert sie ihm entgegen. Nein, nein, schreit Herodes auf. Ein nervöser hysterischer Dialog entspinnt sich zwischen beiden, der Chor macht Einwürfe, warnt Herodes. Herodes verspricht ihr alles, was sie möchte, nur nicht den Kopf des Täufers. Carin-Salomé beharrt auf ihrer Forderung und mit jedem neuen Ausruf Den Kopf des Jochanaan! steigt sie rückwärts eine Stufe weiter die Treppe zum Thron hinauf; ihre Brüste wippen mit jedem Schritt, das dunkle Dreieck zwischen ihren Schenkeln ist bei jeder Bewegung deutlich zu sehen. Als sie endlich oben angekommen ist, willigt Herodes schließlich ein: Man soll ihr geben, was sie verlangt! Triumphierend breitet Carin die Hände aus ein unglaublicher Anblick, wie sie da oben steht.

Der Befehl zur Hinrichtung wird dem Henker überbracht, der von der Bühne abgeht. Carin-Salomé steigt die Treppe zum Thron wieder herab und überquert, noch immer splitternackt, die Bühne in Richtung der Zisterne, in der Jochanaan gefangen wird. Sie lauscht der Hinrichtung. Schließlich reckt sich ihr auf einem muskulösen Arm das silberne Tablett mit dem Kopf des Täufers aus dem Dunkel der Zisterne entgegen. Sie packt den Kopf, tritt nach vorne, hebt ihn empor und beginnt zu singen: Ah! Du wolltest mich nicht deinen Mund küssen lassen, Jochanaan! Wohl, ich werde ihn jetzt küssen! Drei, vier Minuten singt sie so, während sie weit vorne auf der Bühne steht. Ihre Schamlippen glänzen ein wenig unter dem dunkelblonden Schamhaar, ihre runden, wohlgeformten Hüften zittern, ihre Brustwarzen sind steif und hart. Oh! Warum sahst du mich nicht an? Hättest du mich angesehn, du hättest mich geliebt. Ich weiss es wohl, du hättest mich geliebt. Und das Geheimnis der Liebe ist grösser als das Geheimnis des Todes, endet ihr Monolog und am Ende zieht sie den Kopf des Täufers an sich und küsst ihn. Ah! Ich habe ihn geküsst, deinen Mund, es war ein bitterer Geschmack auf deinen Lippen. Hat es nach Blut geschmeckt? Nein? Doch es schmeckte vielleicht nach Liebe. Sie sagen, dass die Liebe bitter schmecke. Allein was tut\'s? Was tut\'s? Ich habe deinen Mund geküsst, Jochanaan. Herodes ist entsetzt: Man töte dieses Weib!, befiehlt er und von allen Seiten nähern sich der nackten Carin Soldaten mit Schwertern und Spießen. Sie bricht zusammen; der Vorhang fällt.

Als der Vorhang sich wieder öffnete, trug Carin einen Bademantel. Sie verbeugte sich einmal, zweimal. Dann als der zweite Vorhang kam ich traute meinen Augen kaum öffnete sie plötzlich den Bademantel, zog ihn aus und warf ihn in eine Ecke. Sie war wieder so nackt wie während der letzten fünfundzwanzig Minuten der Aufführung. Allen stockte der Atem. Carin lief mit einem triumphierenden Lächeln noch sieben oder acht Mal so auf die Bühne, mal allein, mal mit dem gesamten Ensemble, um die Ovationen des Publikums entgegen zu nehmen. Am Ende kam sie noch einmal vor den Vorhang auf die Rampe und verbeugte sich ihre Schamhaare sahen jetzt im grellen Scheinwerferlicht fast hell aus - entblößt und splitternackt, ein letztes Mal im tosenden Applaus.
Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist, erzählte sie mir danach, aber ich mußte es einfach tun, ich wollte mich unbedingt weiter zeigen. Es war doch jetzt sowieso egal, ob ich nackt bin oder nicht. Die hatten doch eh schon alles gesehen. Oder nein, es war doch nicht egal: Während der Aufführung hatte ich ja nackt sein müssen, aber jetzt wollte ich es noch einmal freiwillig sein. Ich wollte dieses Gefühl auskosten, ich wollte, daß alle meine Brüste und meine Möse sehen, und zwar, weil ich allein es so wollte. Es war unglaublich ich war noch nie so erregt...aber ich schäme mich jetzt, ich schäme mich so furchtbar, für das, was ich da getan hab und für überhaupt für meine ganze Nacktheit da oben auf der Bühne. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal schaffe.

Carin schaffte es, wie weiß ich nicht und sie selbst weiß es auch nicht. Sie sei jedesmal wie in Trance gewesen, sobald sie nackt war, sagte sie mir später. Sie spielte die Salomé noch über zwanzig Mal und wurde, wie vorausgesagt, der Star dieser und der kommenden Opernsaison. Ihre Nacktauftritte wurden berühmt. Die ganze Stadt riss sich um Opernkarten, um die schöne nackte Sopranistin zu sehen, die sich in jeder Aufführung auszog. In der übernächsten Saison bekam sie ein Engagement an eine der Bühnen der Hauptstadt. Die Salomé hat sie seitdem noch nicht wieder gesungen.


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 20:58 Uhr

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