Sonja, Frei unter nackten Sohlen Teil 1


Rolando

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27.07.2025
CMNF
erotisch barfuß sinnlich
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Erster Teil: "Unter dem Pflaster – ein neuer Morgen"

Die Sommerhitze legte sich wie ein flirrender Schleier über die Straßen Wiens. Es war einer dieser Tage, an denen der Asphalt glühte und die Schatten der alten Gebäude wie rettende Inseln wirkten. Sonja saß auf einer Bank nahe dem Stadtpark, die Füße nackt, die Sohlen staubig vom Gehen. Sie trug ein schlichtes Sommerkleid, das schon bessere Tage gesehen hatte. Ihr Blick war leer, aber nicht gebrochen – in ihren Augen funkelte noch ein Rest Trotz.

Seit dem Unfall waren sechs Monate vergangen. Ihre Eltern, beide tot. Das kleine gemeinsame Leben, ausgelöscht mit einem quietschenden Reifen und einem dumpfen Aufprall. Die Wohnung hatten entfernte Verwandte an sich gerissen, das bisschen Erspartes war verschwunden. Niemand hatte sich gekümmert. Und so war sie geblieben, auf der Straße, unsichtbar für die meisten.

An diesem Nachmittag beobachtete sie die Passanten. Menschen in feiner Kleidung, mit Einkaufstüten, lachend, eilig – als lebten sie in einer anderen Welt. Sie fühlte sich wie eine Figur aus einem anderen Film, falsch hineingeschnitten.

"Entschuldige… geht’s dir gut?"
Die Stimme kam ruhig, warm, nicht mitleidig. Sie sah auf. Ein Mann stand vor ihr, Anfang 30, gut gekleidet, aber unaufdringlich. Dunkelblondes Haar, leicht verwuschelt, ein feines Lächeln.
"Du wirkst, als könntest du was Kaltes zu trinken brauchen."
Sie zögerte. Ihre Stimme war rau, fast heiser vom Schweigen:
"Ich hab nichts genommen. Falls du das denkst."
"Hab ich nicht", sagte er und ließ sich auf der Bank nieder, mit einigem Abstand. "Ich bin Daniel."

Sie schwieg. Dann:
"Sonja."

Er reichte ihr eine Wasserflasche, die er in der Hand hielt. Frisch gekauft, noch versiegelt.
"Trink. Keine Bedingungen."

Sie trank, langsam. Das Wasser war kalt und schmeckte wie Erlösung.


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Zweiter Teil: Vertrauen

Die Begegnung mit Daniel war keine dieser plötzlichen, dramatischen Wendungen. Er war kein Ritter, und sie war keine Jungfrau in Not. Aber er kam wieder – am nächsten Tag, und am übernächsten. Manchmal brachte er frisches Obst mit, manchmal einfach nur ein ruhiges Gespräch. Nie fragte er sie aus. Nie rückte er zu nah.

Einmal, als der Regen kam, bot er ihr an, sie in seine Wohnung mitzunehmen – nur für eine Nacht, um trocken zu schlafen. Sie hatte gezögert, misstrauisch, wie sie es sein musste. Doch irgendetwas in seinem Blick, in seiner Geduld, ließ sie Ja sagen.

Die Wohnung war am Rand von Mariahilf. Altbau, hohe Decken, Bücherregale. Kein Luxus, aber ein Zuhause. Er gab ihr Handtücher, Kleidung – ein viel zu weites T-Shirt, das ihr bis über die Schenkel reichte. Sie trat barfuß durch die Wohnung, langsam, als müsste sie sich vergewissern, dass sie noch in der realen Welt war.

Als sie aus dem Bad kam, nur in dem T-Shirt, tropfte ihr Haar noch. Sie war barfuß, die Haut blass gegen das dunkle Parkett. Daniel saß auf dem Sofa, den Blick diskret abgewandt.

"Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal geduscht hab", sagte sie leise.
"Du siehst…" Er hielt inne, lächelte dann. "…anders aus."

"Was heißt das?"
"Wie du wirklich bist. Nicht wie das, was dir passiert ist."


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Dritter Teil: Nähe

In den folgenden Tagen blieb sie. Nicht aus Abhängigkeit, sondern weil er ihr nie das Gefühl gab, eine Last zu sein. Sie begann aufzuräumen, kochte sogar einmal Spaghetti – notdürftig, mit dem, was da war. Sie trug weiter seine Shirts, meist barfuß, manchmal auch gar nichts, wenn sie sich sicher fühlte – in ihrem eigenen Raum, ihrem Körper, der langsam wieder ihr gehörte.

Daniel sah sie manchmal – sie wusste es. Nicht lüstern, sondern mit etwas, das schwer zu beschreiben war. Achtung, vielleicht. Sehnsucht. Und irgendwann, in einem stillen Moment am Abend, als sie neben ihm auf dem Sofa lag und ihre nackten Beine sich an seine Jeans schoben, hob sie den Blick.

"Ich hab Angst", flüsterte sie.
"Ich weiß."
"Ich will… Nähe. Aber nicht gleich… alles."
"Wir müssen nichts überstürzen."

Er küsste sie, sanft. Ein Kuss ohne Forderung. Und doch einer, der versprochen hat, dass aus Hoffnung auch Wärme werden kann. Vielleicht sogar Liebe.
 


Kommentare

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Rolando schrieb am 27.07.2025 um 21:47 Uhr

Wenn gewünscht würde ich die Geschichte fortsetzen, natürlich wird sie sich langsam steigern 

Fredy schrieb am 27.07.2025 um 22:21 Uhr

Ja bitte 👍 endlich wieder mal was für die barfuß Fans 

chriStory schrieb am 28.07.2025 um 12:04 Uhr

Rolando ist zurück, was für eine Überraschung und Freude. Eine neue Barfuss-Geschichte, mindestens eine 6/10, wenn das möglich wäre bei der Sterne-Bewertung! Ich freu' mich total. Sehr gerne eine Fortsetzung.

nessi123 schrieb am 13.08.2025 um 17:53 Uhr

SCHREIB BITTE WEITER …

andy011 schrieb am 13.08.2025 um 18:05 Uhr

schön, wieder mal was etwas anderes zu lesen. 🙂