Erste Schritte in der Stadt der Sünde #5


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Erstellungsdatum 24.06.2025
BDSM
bondage shibari dominanz
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Erste Schritte in der Stadt der Sünde #5

Erste Fesseln
Am heutigen Dienstag hatten sich die beiden einen ruhigen Tag gemacht. Um den Geldbeutel zu schonen, waren sie am Vormittag einkaufen gewesen und hatten dann zuerst Planten un Bloomen besichtigt, um dann auf Anraten später im Stadtpark zu chillen. Und am späten Nachmittag haben sie gemeinsam angefangen zu kochen

Pünktlich gegen 19 Uhr klang das Klingeln der Türglocke durch die Wohnung, und Lilly, die pinkhaarige Bartenderin, stand mit ihrer Freundin Yan, einer chinesischen Fotografin und Künstlerin, vor der Tür. Leon und Janina, noch immer berauscht von den intensiven Erlebnissen der letzten Tage, öffneten die Tür und begrüßten die beiden mit warmen Umarmungen. Die Wohnung, die Leons Onkel ihnen überlassen hatte, war nun ein Ort der Gastfreundschaft, wo Lachen und Gespräche den Raum füllten. Yan, mit ihrem ruhigen Charisma und ihrer künstlerischen Ausstrahlung, fügte sich nahtlos in die Gruppe ein, während Lilly mit ihrer dominanten, aber einladenden Art die Stimmung anheizte. 

Sie besichtigten die Wohnung, bewunderten die Kunst an den Wänden und ließen sich schließlich im Wohnzimmer nieder, wo ein einfaches, aber köstliches Abendessen auf sie wartete. Der Wein floss, und die Gespräche drehten sich um Kunst, Fotografie und die verborgenen Ecken Hamburgs, die nur Einheimische kannten. Da sie Yan auch noch nicht kannten, stellten die beiden ihr jede Menge Fragen über ihre Arbeit und Yans Heimatland China. Yan erzählte von ihren Projekten, bei denen sie die Schönheit der menschlichen Form festhielt, während Lilly von den geheimen Gesellschaften der Stadt sprach, die sich der Erforschung von Lust und Macht verschrieben hatten.

„Morgen“, sagte Lilly plötzlich, ihre Stimme durchdrang die gemütliche Atmosphäre wie ein Versprechen, „lade ich euch zu etwas Besonderem ein. Ein Shibari-Kurs, der eure Grenzen erweitern wird.“ Ihre Augen funkelten mit einem Wissen, das neugierig machte, und Janina spürte ein Kribbeln in der Magengrube, auch wenn die beiden nicht zu fragen wagten, was Shibari sei. Leon, der ihre Hand unter dem Tisch drückte, nickte zustimmend.

Am nächsten Tag fuhren sie mit der U-Bahn nach Eppendorf, einem Viertel, das sowohl modern als auch historisch anmutete. Das Stadthaus, vor dem sie schließlich standen, war eine weiße Villa, eine Art individuelles Reihenhaus. Generell ein eher unscheinbares Gebäude, jedoch mit sehr gepflegtem Vorgarten. Leon öffne die Tür und sie standen im Flur. Die Atmosphäre, die es umgab, war elektrisierend, irgendwie anders: gediegen, schlicht, schwarzes Holz, rote Vorhänge, schlichte Blumengestecke, eine große breite Treppe, sowie riesige Photographien an den Wänden. Die Bilder in Schwarz-Weiß zeigten in Lebensgröße nackte Frauen in unterschiedlichste Posen.

Ein älterer, attraktiver Asiate in dunkler Kleidung empfing sie an der Tür, sein Lächeln war sowohl freundlich als auch geheimnisvoll. „Willkommen, mein Name ist Taro. Man hat Euch mir bereits angekündigt“, sagte er mit einer Stimme, die sowohl sanft als auch autoritär klang. „Lasst eure Schuhe hier und folgt mir.“

In der Diele legten sie ihre Schuhe in einem Holzgestell ab, erhielten Hausschuhe und ein Getränk, das nach exotischen Kräutern duftete. Der Geschmack war sowohl beruhigend als auch anregend, als würde er ihre Sinne für das vorbereiten, was kommen sollte. Dann wurden sie in die erste Etage geleitet.

Oben, im großen Salon, bot sich ihnen ein Anblick, der sowohl faszinierend als auch einschüchternd war. Mehrere Frauen und Männer, alle Altersgruppen vertreten, versammelten sich in Gruppen. Einige der Anwesenden trugen Anzüge, manche hatten Unterwäsche an und andere waren völlig Nackt.

In der Mitte des Raumes hing eine nackte Frau von der Decke, etwa 1,5 Meter über dem Boden. Ihr blasser Körper war von schwarzen Seilen umschlungen, die sie in einer kunstvollen Shibari-Fesselung hielten. Seile umschlungen jede Brust wie Bälle, ihre Arme waren hinter dem Rücken und ihre Waden an den Oberschenkeln gefesselt. Seile wanden sich um ihre Hüfte und zwischen den Beinen und den Pobacken hindurch. Zwischen ihren Schamlippen war ein dicker Knoten gebunden. Auch der Kopf war von Seilen umschlungen, die am Hinterkopf kunstvoll geknotet waren, Die Augen waren durch zwei Seile verbunden, der Mund durch Kinnseile geöffnet. Sie drehte sich leicht um die eigene Achse, ihr Gesicht entspannt, als würde sie in einer anderen Welt schweben.

Leon und Janina betrachteten das menschliche Paket voller Faszination. „Shibari“, flüsterte Lilly, und das Wort schien den Raum zu erfüllen. Janina spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Die Luft war erfüllt von leisen Gesprächen, dem Knarren von Seilen und dem gelegentlichen leisen Stöhnen derer, die bereits in die Fesseln der Lust gehüllt waren. Ein großer Korb voller Seile stand in einer Ecke, und in einer Nische beobachtete Janina, wie eine Frau einer anderen vorsichtig die Kugel des glänzenden Analhakens einführte. Die Empfängerin atmete tief ein, ihr Gesicht eine Mischung aus Schmerz und Lust. Dann zog die Frau ein Seil durch den Haken und einem ledernen Halsgurt mit Ringen.

Der Meister, ein Mann mit einer Präsenz, die sowohl beruhigend als auch einschüchternd war, trat auf sie zu. „Willkommen“, sagte er mit einer Stimme, die sowohl sanft als auch bestimmt klang. „Heute werdet ihr die Kunst des Shibari erfahren. Es geht nicht nur um Fesseln, sondern um Vertrauen, Respekt und die Schönheit der Unterwerfung.“

Er führte Leon und Janina zu Yan, die nun in Unterwäsche auf einem Tisch lag, ihre Arme und Beine bereits von Seilen umschlungen. „Yan wird eure Probantin sein“, erklärte der Meister. „Ich werde euch die Grundlagen der Seiltechnik und der Knoten zeigen.“ Mit geschickten Bewegungen demonstrierte er, wie man die Seile so platzierte, dass sie sowohl hielten als auch die Schönheit des Körpers betonten. Meister Taro zeigte ein paar der Knoten, demonstrierte an Yan ein paar unterschiedliche Posen und Möglichkeiten. Der Meister erklärte und lies beide nacheinander die Übung nachmachen. Janina beobachtete gebannt, wie die Seile Yans Kurven umschmeichelten, ihre Brüste hoben und ihren Unterleib betonten. Yan schien auch von ihrem Hautkontakt wie elektrisiert zu sein. Sobald sie Yan auch nur berührte, konnte sie ab und zu eine leichte Gänsehaut erkennen.

„Jetzt seid ihr dran“, sagte der Meister und wandte sich Leon zu. „Fessle Janina. Beginne mit ihren Brüsten, dann den Unterleib, die Scheide, die Arme und die Beine. Denke daran, es geht um Respekt und Sorgfalt.“

Leon nickte, seine Hände zitterten leicht, als er das erste Seil aufnahm. Janina spürte, wie ihr Herz schneller schlug, als er sich ihr näherte. Sie zog Hauschuhe und Socken aus und stand Barfuß auf den Dielen. Sie überlegte kurz, dann zog sie auch noch das Kleid aus. Da sie heute aufgrund der Wärme keinen BH anhatte, war sie Nackt bis auf den Slip. Leons Berührungen waren sanft, aber bestimmt, als er die Seile um ihre Brüste wickelte, sie hob und formte. Sie schloss die Augen, spürte die Spannung der Seile auf ihrer Haut, die gleichzeitig einschränkten und befreiten. Eine Frau kam Leon zu Hilfe, Band Janinas Haare zu einem Knoten mit einem Holzring darin, korrigierte leicht die Seilführung über Brust und Hals.

„Lass dich fallen“, flüsterte Leon, und sie tat es. Sie vertraute ihm, vertraute dem Moment. Seine Hände fuhren leicht über ihren Körper und zogen ihren Slip zu den Füßen. Dann begann er mit einem anderen Seil ihre Hüfte zu knoten. Als er den Unterleib und die Pussy fesselte, spürte sie ein Kribbeln, das sich durch ihren Körper zog. Die Seile betonten ihre Empfindlichkeit, machten jede Berührung intensiver. Meister Taro kam vorbei und half bei ein paar komplexeren Knoten an einem dritten Seil. Dieses befestigte er zwischen den Brüsten, fädelte es durch den Hüftgurt und zog es dann zwischen den Beinen nach hinten. Als er daran zog, ging Knoten um Knoten durch ihre Schamlippen und deren Feuchte schmierte das Seil. Am Ende zog er mit Meister Taro das Seil durch die Nackengurte. Der Meister hatte ein gutes Augenmaß bewiesen: drei Knoten lagen zwischen  ihren Labien und einer vor ihrer Rosette.

Schließlich fesselte er ihre Arme und Beine, und sie spürte, wie ihr Körper sich der Fesselung anpasste, sich ihr ergab. Der Meister trat vor, überprüfte die Knoten und nickte zufrieden. „Gut gemacht“, sagte er. „Jetzt hängt sie.“ Ein Flaschenzug wurde von einem Deckenhaken abgelassen und die Seile daran befestigt. Langsam zog Leon an dem Zugseile und Janina wurde leicht angelupft. Am Anfang versuchte sie noch auf Zehenspitzen gegen das Einschneiden der Seile anzukämpfen, aber es war zwecklos. Besonders das Hüftseil zog zwischen ihren Beinen und drückte empfindliche Stellen. Schon hatte sie den Bodenkontakt verloren und kippte unter Führung von Leon nach vorne. Schon verteilte sich die Belastung auf viele Seile und das vorherige Einschneiden verringerte sich stark. 

Mit vorsichtigen Bewegungen wurde Janina neben Yan an die Decke gehängt. Sie schwebte nun, ihre Beine leicht gespreizt, ihre Brüste von den Seilen gehoben. Die Welt schien sich zu verlangsamen, und sie spürte eine tiefe Verbindung zu sich selbst, zu Leon und zu den anderen im Raum.

Yan, die nun neben ihr hing, öffnete die Augen und lächelte. „Willkommen in der Welt des Shibari“, flüsterte sie. „Hier findest du deine Grenzen und lernst, sie zu lieben.“

Janina schloss die Augen, spürte die Seile, die sie hielten, und die Lust, die durch ihren Körper floss. Sie war nicht länger nur Janina, sie war ein Teil von etwas Größerem, etwas Magischem. Die Welt draußen schien fern, und hier, in diesem Raum, fand sie eine neue Art von Freiheit.

Nach und nach waren auch andere Paare fertig und präsentierten allen nun jeweils Ihr Werk. Da war eine ältere Frau, die Kopfüber von der Decke hing, ein Mann der auf einen Stuhl gebunden war und eine junge Frau, welche an eine Säule gefesselt war, 

Als die Kursteilnehmer sich um Janina versammelten, spürte sie ihre Blicke, aber sie fühlte sich nicht exponiert. Sie fühlte sich gesehen, verstanden. Es wurde untereinander getuschelt, begutachtet und beraten. Die Frau, die zuvor den Analhaken bei einer anderen eingeführt hatte, trat zu Janina vor und flüsterte: „Bist du bereit für mehr?“

Janina nickte, und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie war bereit, bereit, tiefer in diese Welt einzutauchen, bereit, sich selbst und ihre Grenzen weiter zu erkunden. Die Seile, die sie hielten, waren nicht nur Fesseln, sie waren ein Versprechen, eine Einladung zu etwas Größerem.

Und so hing sie, schwebend zwischen Himmel und Erde, zwischen Schmerz und Lust, zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten. Die Welt um sie herum war voller Möglichkeiten, und sie war bereit, sie alle zu ergreifen.


Kommentare

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gabi335 schrieb am 25.06.2025 um 13:54 Uhr

Danke für die mega geile Geschichte. 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi

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