Modepapst -3-
Drei Tage später bekam Judy eine Whatsapp.
„Erwarte dich morgen, Mittwoch, um 16 Uhr zum Training am Baggersee. Clara“
Judy zeigte die Whatsapp ihren Kolleginnen, doch die zuckten nur mit den Schultern und meinten:
„Du bist wohl erstmal ihr Liebling.“
„Darauf kann ich gerne verzichten!“ antwortete Judy patzig.„Vielleicht hat sie bemerkt, dass du die Widerspenstigste von uns bist und möchte dich entsprechend maßregeln.“ mutmaßte Mara, was Judy zum Nachdenken brachte.
Am nächsten Tag überlegte Mara, was sie dafür anziehen sollte. Baggersee und Training? Das konnte Schwimmen bedeuten oder auch Laufen, also zog sie einen Bikini an und darüber einen Jogginganzug und Laufschuhe. Damit fühlte sie sich bestens gerüstet, um jede Anforderung von Clara erfüllen zu können. Sie nahm sich vor, diesesmal weniger bockig zu sein und sich kooperativ zu zeigen, denn ihr war klar, dass sie Clara zufriedenstellen musste.
Trotzdem fuhr sie dann ziemlich nervös mit ihrem Mini zum Baggersee und atmete auf, als sie Clara auf dem Parkplatz stehen sah und sie nicht lange suchen musste.
„Hallo Judy“ trat Clara an ihr Auto heran. Judy öffnete die Tür und stieg aus, beruhigt über den vertraulichen Ton. Deshalb antwortete sie genauso: „Hallo Clara.“
Diese Antwort mißfiel Clara jedoch. „Das heißt für dich immer noch: ‚Hallo Madam‘, sollte eigentlich klar sein, oder?“ fragte sie mit einem lauernden Unterton.
„Äh ja. Entschuldigung. Hallo Madam.“ korrigierte sich Judy kooperativ, was Clara wohlwollend zur Kenntnis nahm.
„Du kannst deine Klamotten im Auto lassen, denn ich möchte, dass du ‚oben ohne‘ rund um den Baggersee joggst.“ schockierte Clara sie ohne lange Vorrede.
„Was? Aber das kannst du doch nicht von mir verlangen!“ protestierte Judy impulsiv und starrte Clara ärgerlich an.
„Judy, du machst am meisten Ärger. Erstens sprichst du mich gefälligst mit ‚Sie‘ an und zweitens wirst du tun, was ich von dir verlange.“
„A…aber ich kann doch nicht einfach ‚oben ohne‘ hier rumlaufen…“
„Eigentlich hast du recht.“ pflichtete Clara zu Judys Überraschung bei, setzte diesen Satz allerdings ganz anders fort, als Judy gehofft hatte. „Nach deiner Weigerung wirst du ‚Ganz ohne‘ rumlaufen, das sollte dir eine Lehre sein! Weitere Einwände?“
Judy schluckte ihren Ärger lieber hinunter, denn sie wusste ja, dass sie tun musste, was Clara verlangte. Trotzdem konnte sie sich die Frage nicht verkneifen: „Ist das hier eine Firmen- oder eine Werbeveranstaltung?“ Damit spielte sie natürlich darauf an, dass Clara nur bei diesen beiden Dingen Befehlsgewalt über sie hatte.
„Weder noch, Judy. Aber wenn du möchtest, rufe ich einen Fotografen an, der deinen Lauf entsprechend dokumentiert. Warum habe ich da nicht gleich daran gedacht?“
„Äh, Nein, ist schon gut. Ich laufe ja wie gewünscht ‚oben ohne‘ um den See.“, womit sie begann, ihren Jogginganzug auszuziehen.
Clara schaute ihr dabei zu und genoss es, wie verlegen Judy dann ihr Bikini-Oberteil ablegte. Erst als sie nur noch im Bikinihöschen und den Laufschuhen vor ihr stand, korrigierte sie das zukünftige Model.
„Aber Judy, immer noch so widerspenstig? Du hast doch gehört, dass sich die Anforderung für dich geändert hat. Ich sagte ‚Ganz ohne‘, und das meine ich auch so.“
„Bitte Clara… Madam.“
Aber Clara schüttelte nur den Kopf und deutete auf ihr Höschen.
Judys Gedanken überschlugen sich, aber ihr fiel nichts ein, was sie dagegen tun sollte. Weitere Worte waren zwecklos und sich weigern hätte sicher noch schlimmere Folgen.
Zum erstenmal in ihrem Leben stand sie ‚oben ohne‘ im Freien und jetzt musste sie auch noch ihr Höschen ausziehen. Komplett nackt sollte sie um den See laufen, an dem sicher noch einige Leute lagen, denn es war ein schöner sonniger Tag gewesen. Das war zuviel für sie! Sie ließ fast fünf Minuten verstreichen, bis sie sich soweit hatte, es zu tun. Sie hatte ja keine andere Wahl, als zu tun, was Clara von ihr verlangte, denn die angedrohten Vertragsstrafen waren immens.
Sie blickte sich nochmal kurz um und konnte niemanden entdecken, der ihr zuschaute, weshalb sie jetzt schnell aus ihrem Höschen schlüpfte und es ins Auto warf. Aber wenn sie gleich nackt um den See joggte, dann würden sie sicherlich etliche Leute sehen können!
„Deinen Autoschlüssel kannst du einstweilen mir geben. Ich fahre in der Zwischenzeit mit meinem Auto zur anderen Seite und erwarte dich dort. Vielleicht habe ich ein Einsehen und du musst den Rest des Weges nicht zurücklaufen.“
Judy gab ihr den Autoschlüssel und lief in der Hoffnung los, nur halb um den See laufen zu müssen, was schon schlimm genug war.
Bereits während sie die ersten Meter zurücklegte, spürte sie den Laufwind an ihrer ungeschützten Muschi. Jeder Windhauch erregte sie und als am Ufer die ersten Leute in Sicht kamen, war ihr klar, dass sie bereits ziemlich feucht im Schritt war.
Tapfer lief sie an den Leuten vorbei und nahm keine offensichtliche Notiz von ihnen. Nachdem diese erste Begegnung ohne Zwischenfall verlaufen war, versuchte sie, sich etwas zu beruhigen.
Um diese Uhrzeit waren nicht mehr so viele Leute am Baggersee und so kam sie relativ unbehelligt am anderen Ende des Sees an, wo sie schon von Clara erwartet wurde. Unglückseligerweise hatte diese einen Fotoapparat gezückt und knipste die im Laufschritt ankommende Schönheit.
„War doch gar nicht so schlimm, oder?“ empfing Clara sie.
„Nein. Nur einmal hat mir einer nachgepfiffen.“ gab Judy zu.
„Wie läufts mit deinem Training? Warst du schon schwimmen, so wie es Gallinari vorgeschlagen hat?“
„Äh, Nein. Dafür war noch keine Zeit.“ gab Judy schuldbewusst von sich.
„Du solltest dir mehr Mühe geben, Judy. Bist du eine gute Brustschwimmerin?“
„Äh, geht so.“ stammelte sie.
„Dann schwimmst du am besten in der Nähe des Ufers zurück, dann kannst du jederzeit aus dem Wasser raus und den Rest dann laufen.“
Im ersten Moment war Judy davon erneut total geschockt. Aber das war immerhin besser, als die ganze Strecke zurücklaufen zu müssen. Im Wasser wäre sie wenigstens vor Blicken geschützt.
Bevor sie ins Wasser stieg, erinnerte sie sich an ihren Autoschlüssel. „Sie empfangen mich dann am Auto, Madam?“
Clara grinste, weil Judy sie erstmals von sich aus formell ansprach. „Nun, da ich schließlich deinen Autoschlüssel habe, solltest du dir das wünschen. Sieht so aus, als ob du verstanden hast, wie der Hase läuft, deshalb habe ich im Moment auch nicht das Bedürfnis, dich hier nackt zurückzulassen.“
Das war eine weitere Warnung für Judy, die sie auch verstand.
„Danke Madam.“ antwortete sie deshalb gehorsam und wollte ins Wasser steigen.
„Solltest du nicht besser deine Schuhe ausziehen?“ fragte Clara grinsend und mittlerweile tatsächlich gut gelaunt.
„Äh ja, natürlich.“ sagte Judy und verfluchte sich, weil sie nicht selbst daran gedacht hatte.
Sie blickte sich um, ob sie sich dafür irgendwo hinsetzen konnte. Dabei entdeckte sie eine Gruppe von fünf Leuten etwa hundert Meter entfernt am Ufer sitzend, die aufmerksam herüber schauten. Sie wollte dann noch etwas weiter von der Gruppe weggehen, um die Schuhe außerhalb ihrer Blicke ausziehen zu können. Natürlich hatte Clara etwas dagegen.
„Judy, sei doch so gut und bleib mit dem Rücken zu den Leuten hier stehen, während du die Schuhe ausziehst.“
Judy blickte kurz ärgerlich zu ihr auf, verkniff sich aber jede Bemerkung.
„Nicht in die Hocke gehen, das tut ein Model nicht. Immer mit durchgestreckten Beinen bücken. Beine etwas weiter auseinander, dann geht es besser.“ korrigierte Clara und Judy war sich mit hochrotem Kopf bewusst, welchen Einblick sie damit diesen Leuten in ihrem Rücken bot. Zum Glück saßen sie ziemlich weit entfernt, wodurch ihnen die Details von Judys Scham entgingen.
Dann nahm Judy die Schuhe in die Hand und richtete sich damit auf. Unschlüssig, was sie damit machen sollte, blickte sie auf Clara, denn beim Schwimmen konnte sie die Schuhe nicht brauchen.
Clara griff in ihre Tasche und holte ihre eigenen Autoschlüssel heraus. „Du kannst die Schuhe einstweilen in mein Auto legen.“
„Danke. Äh, wo steht es genau?“
Clara grinste mal wieder wie ein Honigkuchenpferd. „Geh einfach rauf auf die Straße und halte dich links, dann stößt du schon drauf. Aber es ist schon ein kleines Stückchen zu gehen.“
„Wie? Ich soll nackt die Straße entlanglaufen?“ fragte Judy schockiert.
„Kluges Kind.“ antwortete Clara immer noch grinsend.
Auch jetzt brauchte Judy eine ganze Weile, bis sie sich schließlich zähneknrischend dazu durchringen konnte.
Als Judy den Trampelpfad durch die Büsche hoch zur Straße einschlug, rief ihr Clara noch nach: „Und wage es nicht, dich vor irgend jemandem zu verstecken!“
Genau das hatte sich Judy natürlich vorgenommen, als sie so lange über die letzte Anweisung nachgedacht und gezögert hatte. Sie wagte gar nicht daran zu denken, wer ihr dort vorne auf dem Schotterweg alles entgegenkommen konnte.
Während sich die splitternackte Judy durch den Pfad schlängelte, ging ihr ironischerweise durch den Kopf: ‚Und ich hab noch nicht mal Strümpfe an‘.
Dann sah sie auch schon die Schotterstraße durch die Büsche schimmern und auch ein paar vereinzelte Autos hatten hier geparkt. Sie hoffte ja noch, dass Clara sie angelogen hatte und gleich dort am Eingang des Pfades geparkt hat, denn wieso sollte sie weiter gehen als unbedingt erforderlich war?
Am letzten Busch schaute sie sich vorsichtig um und staunte nicht schlecht, als sie Gallinari, den Modepapst zwischen den Autos stehen sah. War er zufällig hier? Natürlich nicht, schalt sie sich, das war sicher geplant.
Als sie sonst niemanden entdeckte, trat sie auf die Straße hinaus. Er hatte sie natürlich sofort entdeckt, weshalb sich Judy bemühte, das Gelernte umzusetzen und mit wiegenden Hüften auf ihn zuging.
„Einmal mehr das perfekte Outfit, Judy, auch wenn ich meine Mode an Ihnen ein wenig vermisse.“
„Entschuldigung“, meinte Judy. „aber Clara wollte es so.“
Er schaute sie nachdenklich an, denn dass sie auf Geheiß von Clara hier nackt herumlief, schien ihm zu denken zu geben.
„Nun denn, ich war zufällig in der Nähe und als mir Clara mitteilte, dass ich Ihnen hier eine kleine Lektion erteilen sollte, habe ich mich natürlich dazu bereit erklärt.“
‚Oje, welche Lektion?‘, dachte Judy erschrocken. Währenddessen sie ihn fragend anschaute, wusste sie erst nicht, wohin mit ihren Händen, bis sie sich an die Grundstellung eines Models erinnerte und diese einnahm.
„Du lernst dazu, das ist erfreulich. Aber laut Clara bist du immer noch zu störisch.“
Judy wusste nicht, was sie darauf antworten sollte, denn sie war heute immerhin nackt um den See gejoggt und stand hier - immer noch nackt - vor dem Modepapst auf der Schotterstraße und genau in diesem Moment hörte sie jemanden den Trampelpfad zur Straße hochkommen.
Sie wollte sich am liebsten irgendwo verstecken, aber zum einen hatte ihr das Clara verboten und zum anderen konnte sie sich vor Gallinari unmöglich diese weitere Blöße geben.
Deshalb blieb sie abwartend stehen, was Gallinari wohlwollend zur Kenntnis nahm.
„Dreh dich um und empfange die Leute mit zugewandtem Gesicht, so wie es sich gehört.“
Einen Moment zögerte sie, drehte sich dann aber wie angewiesen um, stellte ein Bein etwas ausladend vor und stützte sich mit der rechten Hand an ihrer Hüfte ab, dabei achtete sie auf möglichst geradem Oberkörper.
Es war dann jedoch niemand anderes als Clara, die auf die Straße trat und meinte: „Lasst euch von mir nicht stören.“
‚Was meint sie? Wobei nicht stören lassen?‘, verstand Judy erneut nichts, aber das sollte sie sogleich von Gallinari erfahren.
„Ich sehe, Du hast Claras Autoschlüssel. Ihr Auto steht dort vorne, das Weiße. Geh jetzt dorthin und leg deine Schuhe hinein, dann komm zurück.“
Nun wusste Judy, dass es doch ein schönes Stück zu laufen war, sicher 500m. Sie glaubte nicht, dass sie ungesehen dorthin und wieder zurück kommen konnte. Aber was blieb ihr schon für eine andere Wahl?
Mit wiegenden Schritten lief sie los. Zuerst ein wenig steif. Als sie etwa die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte, wurde sie ein wenig lockerer. Aber es fiel ihr nicht leicht, hier auf dem Schotterweg nackt entlang zu gehen, wo jederzeit Leute auftauchen konnten. Sie kam allerdings ungesehen an Claras Auto an und legte ihre Schuhe in den Kofferraum. Dann sperrte sie mit der Fernbedienung zu und machte sich auf den Rückweg.
Dabei wurde sie sich mit jedem Schritt intensiver bewusst, dass sie Clara und auch Gallinari dabei von vorne betrachteten. Jeder Schritt brachte ihnen die Einzelheiten ihres Körpers näher, trotzdem konnte sie sich beherrschen und weiter mit wiegenden Hüften auf die beiden zumarschieren. Sie sah genau, dass die beiden ein paar Wörter miteinander wechselten und dachte sich, dass dies sicher ihrem Gang galt.
Sie überreichte Clara die Autoschlüssel und drehte sich dann zu Gallinari. „Das war nichts, Judy. Hast du denn noch überhaupt nichts gelernt? Ich dachte, du hättest schon Fortschritte gemacht, aber das war ein einziges Desaster.“
Judy schämte sich aufgrund dieser Worte mehr als wegen ihrer Nacktheit. Sie wusste ja selbst, dass sie total verkrampft gegangen war und ihr jeder Schritt schwieriger vorgekommen war, je näher sie an die beiden herankam.
„Entschuldigung.“ sagte sie leise. „Ich bin ziemlich verkrampft. Es könnte ja jederzeit jemand kommen und mich so sehen.“
„Aber Kind! Bei deinen Modeauftritten werden dich Hunderte Leute so sehen! Du musst lockerer werden!“
„Aber ich bin jetzt nackt! Bei den Modeauftritten werde ich ja sicherlich nicht nackt sein!“ rief Judy impulsiv.
Als Gallinari stumm blieb und sie darüber nachdenken ließ, kamen ihr leise Zweifel.
„Ist doch so, oder?“ fragte sie mit zittriger Stimme.
„Aber Kind, natürlich wirst du dann nicht nackt sein, denn du wirst ja unsere Strümpfe tragen. Sonst allerdings nichts, denn wir möchten die Blicke der Leute natürlich nicht von den Strapsen ablenken.“
Dass dann allerdings ihr nackter Körper sämtliche Blicke auf sich ziehen wird und kein Mensch auf die Strümpfe achtet, ließ er unerwähnt. Hauptsache, sie verkaufen sich dann gut. Entscheidend dafür ist nicht das Produkt, sondern die richtige Werbung.
„Was? Aber ich kann doch nicht…“
Den Rest ihres Protests schluckte sie hinunter, denn sie kannte die Antwort bereits. Nicht umsonst stand sie gerade nackt auf einer öffentlichen Straße, auch wenn die um diese Uhrzeit wenig frequentiert war.
In diesem Moment hörte sie Geräusche vom Trampelpfad und sie registrierte, dass von dort jeden Moment jemand kommen würde. Deshalb drehte sie sich ein wenig mehr weg, damit sie nicht ihre Vorderseite zu sehen bekamen, denn sie meinte, dass ihr nackter Hintern bereits beschämend genug war.
Einmal mehr hatte sowohl Clara als auch Gallinari etwas dagegen. Der Modepapst war ein bisschen schneller und forderte Judy streng auf: „Wie hast du dich hinzustellen?“
Judy war sich darüber bewusst, dass sie heute nicht die beste Figur machte, dabei hatte sie sich doch vorgenommen, kooperativ zu sein. Aber da wusste sie noch nicht, was heute alles von ihr verlangt wurde…
Trotzdem kam sie jetzt der Aufforderung nach und drehte sich mit der Front zum Weg, wo auch schon die Leute auftauchten. Vornedran ging eine junge Frau, dahinter kamen zwei Männer. Alle blieben natürlich wie von der Tarantel gestochen stehen, als sie die nackte Judy unmittelbar vor sich stehen sahen.
Die junge Frau fand als erstes die Fassung wieder: „Hi, wir sahen dich schon vorhin, als du um den See gejoggt bist. Machst du ein Nackttraining oder sowas?“
Sie sagte das ziemlich entspannt und überhaupt nicht spöttelnd, weshalb ihr Judy auch antwortete.
„Ja, so ungefähr. Ich übe für einen Modeljob.“
„Cool. Können wir ein bisschen zuschauen?“
‚Das fehlte gerade noch‘, dachte sich Judy, aber wie anders als mit einem „Klar.“ konnte sie darauf antworten?
„Dann lauf doch gleich nochmal deine Strecke!“ forderte da auch schon der Modepapst.
Judy hatte damit schon gerechnet und war fast ein wenig froh, damit den Blicken der drei Fremden zu entwischen, weshalb sie auch sofort losging.
Diesesmal klappte es wesentlich besser, nicht zuletzt deshalb, weil sie jetzt wusste, was auf sie zukam. Außerdem wollte sie sich vor ihren drei Zuschauern nicht blamieren und riss sich entsprechend zusammen.
Auf dem Rückweg schaffte sie es sogar, ein Lächeln aufzusetzen und näherte sich mit wiegenden Schritten der Gruppe.
Diesesmal wurde sie mit einem Lächeln empfangen und zwar von jedem der fünf Anwesenden.
„Wow.“ sagte die junge Frau bewundernd und auch ihre beiden Begleiter stimmten ein.
„Wäre das nicht auch was für dich?“ meinte einer grinsend, worauf sie ihm empört antwortete: „Du spinnst wohl!“
Die drei lachten, während Clara und Gallinari grinsten und Judy beschämt dastand.
Clara war sehr zufrieden damit, die vier Mädels von der kleinen Modeabteilung unter ihrer Kontrolle zu wissen, denn es war schließlich nicht selbstverständlich, dass hübsche junge Frauen sich dies trauten, wie die Reaktion dieser Fremden gerade verdeutlichte.
„Gleich nochmal.“ forderte da der Modepapst und Judy stolzierte erneut los.
Als sie diesesmal zurückkam, applaudierten ihr die Drei und verabschiedeten sich dann. Kurz darauf waren sie in ein Auto eingestiegen und davongefahren.
„Es wird langsam spät und ich denke, es ist höchste Zeit, dass du deine Schwimmeinheit absolvierst.“ erinnerte Clara. Dass ihr das auch noch bevorstand, hatte Judy schon fast vergessen.
Sie folgte Clara und auch Gallinari kam mit und reihte sich auf dem Trampelpfad hinter ihr ein.
Einmal mehr war sie sich darüber bewusst, dass er dabei wohl die ganze Zeit auf ihren nackten Hintern starrte.
‚Oups!‘ erinnerte sie sich und wechselte zu ihrem wiegenden Schritt.
Als sie wieder am See ankamen, sah sie nur in der Ferne ein paar Leute und sie ging befreit von ihren Schuhen ohne zu zögern ins Wasser. Schnell hatte sie ihren Rhythmus gefunden und schwamm mit kräftigen Brustzügen.
Clara und Gallinari begleiteten sie am Ufer entlang und waren mit ihrer Technik zufrieden.
Nachdem Judy am anderen Ufer ankam, erkannte sie, dass hier doch noch mehr Leute waren und ihre Schwimmzüge wurden langsamer. Aber sie konnte nicht ewig im Wasser bleiben, so richtete sie sich auf und ging die letzten Schritte aufrecht zu Clara und Gallinari.
Einmal mehr musste er sie erinnern: „Wie hast du dich hinzustellen?“
Judy errötete ein wenig, drehte sich aber zu den Leuten hin und nahm ihre Modelgrundstellung ein, was zu regen Diskussionen bei ihrem überraschten Publikum führte.
Clara meinte dann: „Vielleicht bekommen wir dich doch noch hin. Du brauchst nur mehr Training.“
Darauf konnte Judy am liebsten verzichten, war sich aber bewusst, dass Clara recht hatte.
Und so blieb sie die ganze Zeit so stehen und ließ sich angaffen. Sie hielt das im Moment sogar selbst für ein ‚gutes Training‘, denn auch bei den folgenden Modeljobs würde sie dies über sich ergehen lassen müssen, wie ihr Clara vorhin angekündigt hatte.
Als sie dann bei ihrem Auto ankam, erkannte sie ihren Fehler, denn an ein Handtuch hatte sie überhaupt nicht gedacht.
Clara lachte und meinte: „Da musst du wohl notdürftig deine Jacke zum Abtrocknen verwenden.“
Judy schaute ein bisschen belämmert, sah aber auch keine andere Lösung. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich mit ihrer Joggingjacke ein bisschen abzutrocknen. Dann wollte sie nach ihrem Bikini greifen, um ihn anzuziehen, aber Clara meinte: „Es wäre uns lieb, wenn du uns ohne Kleidung zu unseren Autos fahren würdest.“
Judy schaute sie stirnrunzelnd an, entschloss sich aber, Clara und Gallinari diesen Gefallen zu tun.
So setzte sie sich nackt ans Steuer, Gallinari nahm den Platz neben ihr ein, während sich Clara auf den Rücksitz setzte.
Es war ein komisches Gefühl, nackt Autozufahren. Aber es war ja nicht weit, nur zur anderen Seite des Sees. Dort ließ sie zuerst den Modepapst aussteigen und ein paar Meter weiter auch Clara, die sich mit einem „Ich melde mich.“ verabschiedete.
Judy schaute ihr nach, bis sie in ihr Auto eingestiegen war und fragte sich, ob sie sich jetzt anziehen sollte. Vielleicht könnte sie ein paar Pluspunkte bei Clara sammeln, wenn sie nackt weiterfuhr…Und so kams, dass Judy nackt blieb, während sie heimfuhr.
Während der Fahrt spürte sie ihre aufsteigende Erregung und ihre Hände suchten sich immer wieder den Weg zu ihrer feuchten Spalte. Ein paarmal war sie nahe daran, am Straßenrand anzuhalten und sich Erleichterung zu verschaffen, aber irgendwie schaffte es sie dann doch, sich erst in ihrer Wohnung einen erlösenden Orgasmus zu verschaffen.
Kommentare
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Danke für die mega geile Geschichte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Ganz liebe 💘 Grüße
Gabi