Erstaunen nach einem Unfall
Hier noch eine sehr kurze Episode
Erstaunen nach einem Unfall
Vor einigen Jahren wurde ich von einem Wagen, der aus einer Tiefgaragenausfahrt herausschoss am Gehsteig angefahren, sodass ich stürzte und mir das rechte Handgelenk brach, es sei gelobt, nicht mehr!
Die Rettung war rasch zur Stelle. Eine junge Notärztin, eine ebenso junge, sehr hübsche Sanitäterin und ein Fahrer, wohl ein Zivildiener bemühten sich wirklich fürsorglich um mich, halfen mir in den Rettungswagen. Als die Sanitäterin mir meinen Kostümblazer öffnete schickte sie sofort den Fahrer fort, der mir grad‘ meine eingesammelten, zuvor verstreuten Akten, meine Umhängetasche und meine Pumps bringen wollte, denn unter der Jacke trug ich nur eine rote Satincorsage, die meine glatte, flache Brust, die ich seit meiner Mastektomie wegen des Krebses vor 25 Jahren habe, frei ließ. Zudem hatten mein Herr und ich als seine devote Sub wenige Tage zuvor eine heftige Session, deren Spuren in Form von dicken roten Striemen, die die Gerte und der Flogger hinterlassen hatten, noch deutlich sichtbar waren. Die beiden jungen Frauen blickten zunächst arg schockiert. Als die Ärztin jedoch den O-Ring an meinem rechten Ringfinger und den breiten Halsreif sah, lächelte sie wissend.
Die Rettung brachte mich ins AKH, dort wurde mein Handgelenk von einer ebenso jungen Ärztin, die offenbar von ihrer Kollegin bereits informiert war, versorgt, schickte alle anderen Personen aus dem Behandlungsraum. Mein Handgelenk, an dem die Abdrücke von der Ledermanschette noch zu erkennen waren, wurde nach dem Röntgen von ihr mit so einer Plastikschale geschient.
Wegen Verdachts auf Gehirnerschütterung sollte ich zur Beobachtung eine Nacht im Spital verbringen, außerdem wollte sie auch Becken und Beine wegen Prellungen … untersuchen. Mir wurde bewusst, sie würde mich gleich recht nackert sehen, unter dem Rock trug ich nur Halterlose. Ich wurde rot, arg unruhig, da sie so auch die weiteren Spuren auf meinem Körper sehen würde. Ich nahm alle Courage zusammen und erklärte, dass ich eine Masochistin sei. Sie nahm es völlig souverän, professionell ungerührt und kommentarlos zur Kenntnis. Als sie mich dann nur noch in Halterlosen und der Corsage sah, betrachtete sie mich doch ein bisserl erstaunter, nicht nur die Striemen, die Flecken, nein auch meine epilierte und noch dunkel geschwollene Vulva mit dem Schmuck daran. Gesagt hat sie jedoch nichts.
Und dann eine Nacht im Spital, nichts zum Ankleiden, also so ein lächerlich kurzes Hemdchen aus dem Spitalbestand, hinten offen, oh je! Rasch besorgte sie mir ein Einzelzimmer.
Dann konnte ich endlich telefonieren. Mein Herr der bereits wieder in Deutschland unterwegs war, war hörbar mehr als besorgt als ich ihm von meinem Unfall berichtete. Sofort kehrte er um. Gegen 10 Uhr am nächsten Morgen war er im AKH um mich abzuholen.
»Sie sind das also«, sagte die Ärztin lächelnd, als mein Herr mich zärtlich und vorsichtig in den Arm nahm, mich innig küsste, mir Tränchen von den Wangen und meine, ein bisserl wirren Haare aus dem Gesicht strich. Ich glaub‘ das hatte sie so nicht erwartet. Und dann sagte sie einen Satz, der mich tief beeindruckte: »Ich glaube sie sind auf ihre Art ein wirklich glückliches Paar. Na dann mein Herr, nehmen Sie sie mit! Alles Gute!«
LG Constanze
Kommentare
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Servus Costanze
Es ist wirklich genial was du alles erlebst.
Ganz liebe 💘 Grüße
Gab
Danke
Ganz liebe 💘 Grüße
Gabi