Die besondere Wellnesswoche zwischen hart und zart


Constanze_L

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Erstellungsdatum 12.01.2025
BDSM
exhibitionismus lesbisch bdsm
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Hier eine weitere Episode aus annähernd zwei Jahrzenten meiner Tagebücher, ein bisserl überarbeitet, einiges ist aus Diskretion geändert. Es wird ein bisserl länger.

Ich war mir unklar welche Kategorie hier die passendere sei, Exhibitionismus, lesbisch oder BDSM, ich hab‘ mich für BDSM entschieden! 

Constanze
LG aus Wien in wahrlich unerfreulichen Zeiten!

Die besondere Wellnesswoche zwischen hart und zart 

Eine lange Wellnesswoche in einem verschwiegenen, sogenannten Adulthotel unweit des Achensees. Du hast für uns gebucht, kaum jemand ist eingeweiht, wir haben was von beruflich unterwegs, schlecht erreichbar erzählt. Niemand soll uns stören in unserer verborgenen Zweisamkeit. Ich weiß, dass wir beide diese Tage unterschiedlich und doch gemeinsam genießen werden. Du wirst einfach entspannen, mal nichts tun, kein Laptop, keine Handy-Anrufe, mein Notebook bleibt in Wien, mein Smartphone aus, außer vielleicht für unser Spiel! Im Westen Österreichs ist es richtig Winter, es hat arg geschneit. Ich fahre mit dem Zug nach Tirol, in einem der neuen Railjet-Züge, draußen zieht die verschneite Winterlandschaft vorbei. Du rufst von unterwegs an, es wird bei dir später werden, reist von Deutschland mit dem Auto an, dir macht das Wetter nichts aus, ja du fährst gerne im Schnee.

Zehn Tage Wellness, die werden wir gewiss ein bisserl unterschiedlich erleben. Du sollst die schöne Atmosphäre, das gute Essen und Trinken und insbesondere mich genießen, ich hingegen werde Angebote, wie Fitness, Massage usw. wahrnehmen. Vielleicht kann ich dich ja auch mal überreden. Ich freue mich auf dich.

Ich bin schon recht früh in Jenbach, es holt mich der Shuttleservice vom Bahnhof ab. Der Kleinbus quält sich im Schnee durch enge Kurven der Bergstraße Richtung Achensee hinan, der Schnee rechts und links wird immer höher.          

Das Hotel ist ein bisserl abgelegen, ein zurückhaltend erweitertes und modernisiertes ursprünglich typisch Tiroler Gasthaus, das romantisches Flair ausstrahlt. 

Die junge Frau an der Rezeption in einem Dirndl, sehr üppiges, großzügiges, vom engen Mieder gestütztes Dekolleté ist wohl grad‘ noch an der Grenze, ihre Warzen sind zwar verdeckt, aber dennoch rosa durch die halbtransparente Bluse zu erahnen, lächelt mich beim Einchecken sehr freundlich an. Ich weiß genau, dass sie sich denken kann, was für dich, meinem Herrn und mich Wellness bedeutet.

Unser Zimmer - nein es ist eher ein Apartment mit Panoramafenster zum großem Balkon -, liegt im Dachgeschoss und kommt in rustikalem Landhaustil mit offenen Dachbalken daher. 

Ein Strauß roter Rosen steht auf dem niedrigen Tisch vor der großen Lederchaiselongue, daneben eine Fillette-Flasche Sekt meiner Lieblingssorte, Schlumberger Brut, eine Gerte und eine handschriftliche Karte von dir: ›Für meine Geliebte und meine Sklavin, W.!‹

Dass das Apartment vielleicht nicht nur der Entspannung dienen könnte, wird nicht nur dem Kenner rasch auffallen, ein großes freistehendes Bett bezogen mit Satin in Dunkelrot und Schwarz und einem verspiegelten Himmel, große, kräftige Metallösen und Haken nicht nur in den Bettpfosten, sondern auch in den Dachbalken, den Dachstuhlsäulen. Auch der offene Badbereich mit im Boden eingelassener Whirlwanne, Bidet und getrennter Dusche hat an zwei Seiten und der Decke große Spiegel.

Meine erwartungsvolle Spannung steigt, ich werde wurlert. Es wird eine Wellnesswoche unserer besonderen Art. 

Ich ziehe mich nackert aus, die Alltagsklamotten wandern achtlos in den Kasten. Meine ausgesuchten Outfits für die Woche hänge und lege ich ordentlich hinein, ich bin mir gewiss, sie werden dir gefallen.

Nackert, nur noch Schmuck und Brille betrachte ich meinen Körper in den Spiegeln, besonders das frisch nachgestochene Peckerl der Justitia auf meiner rechten Schulter, recht hübsch geworden, denke ich. Die knapp fünfzigjährige Frau die ich sehe gefällt mir. Schlank, sportlich ohne Brüste, lange dunkelblonde, na schon eher bald aschblonde gewellte Haare, vom Urlaub immer noch ein bisserl gebräunte Haut, auf der hie und da noch rötliche Spuren erkennbar sind, Spuren unseres letzten Dates. In ihren langen, dunklen und sehr krausen Labien, die längst feucht glänzen, hängen sechs recht massive Ringe, Ringe aus dem Metall der Ewigkeit, Platin, ebenso wie an ihrer exponiert vorstehenden großen rosa Klitoris. Dieser Schmuck und der massive Halsreif alleine würde sich gewiss schon wegen des Materialwertes lohnen, mich zu entführen, geht es mir schmunzelnd durch den Kopf.

Auf dem zunächst kalten Leder der Chaiselongue strecke ich mich behaglich aus, ich mag dieses Gefühl auf meiner Haut, genieße den Sekt und rieche an deinen Rosen, es ist eine Sorte, die tatsächlich noch richtig intensiv duftet. Vorsichtig berühre ich die neue Gerte, kurz, fest, mit großer Lasche, stelle mir mit geschlossenen Augen ihre Wirkung, die sie auf meinem Körper haben wird, vor. Deine Sklavin in mir wird immer verlangender.

Ich raffe mich auf und beschließe den Wellnessbereich des Hotels ein bisserl zu erkunden.

Ich schlüpfe in das winzige weiße Bikinistringhöschen, wobei das Wort Höschen schon eine massive Übertreibung ist. Die Schamlippen, die Klitoris und der darin angehängte Schmuck wird grad‘ soeben noch verdeckt, zwischen meinen Popobacken nur ein dünnes Bändchen. Vom großen Bademantel eingehüllt und mit meinen hübschen Flip-Flops an den Füßen fahre ich im Aufzug in den Wellnessbereich, der modern und großzügig, aber harmonisch an das historische Gebäude angebaut ist. Die großen Fenster zur Terrasse bieten den Blick auf die Winterlandschaft, Schnee wohin man schaut.

Zwei Pärchen, wohl deutlich jünger als ich, haben es sich auf den Liegen bequem gemacht, genießen Cocktails. Die Damen tragen Bikinis, die Herren Schwimmshorts. Ich suche mir abseits eine freie Liege. Als ich den Bademantel ablege ernte ich erstaunte und ein bisserl missbilligende Blicke, insbesondere von den Damen. Das habe ich hier im Hotel nicht erwartet. Offensichtlich ist man über mein Auftreten, dass ich mich in dem zugegebener Maßen sehr provokantem Microstringhöschen und der Tatsache, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes ›oben ohne bin‹ zeige, etwas pikiert.

Davon ungerührt binde ich meine Haare hoch und gehe in das Schwimmbecken, ziehe einige Bahnen und weiß doch, dass ich gleich noch mehr provozieren werde, denn das Höschen wird hernach vollständig transparent sein und meine Vulva kaum noch verhüllt zeigen. 

Das eine Paar tuschelt und verlässt das Bad.

Mir sind die Reaktionen eigentlich gleich, aber hier in einem expliziten Adulthotel, oben ohne ist ausdrücklich akzeptiert. In Abwandlung von Rosa Luxemburg: ›Die eigene Freiheit ist immer auch die Freiheit‹ des anderen. Meine Toleranz endet jedoch sehr rasch, wenn man meint sich über meinen Körper mit meinen fehlenden Brüsten echauffieren zu müssen. 

Dennoch genieße ich die schöne Atmosphäre, lasse mir von der Bedienung noch ein Glas Schlumberger und eine Mehlspeise bringen.

Dann auf dem Zimmer zurück, richte ich mich winterlich sexy für dich her, hab‘ mir in Wien extra warm gefütterte, sehr eng sitzende Sportleggins gekauft, tight waist, ein passendes Top dazu und einen schicken Pullover, alles in deiner Lieblingsfarbkombination Dunkelrot und Grau. Ich ziehe die Leggins ohne Slip an, führe mir aber zuvor den großen Buttplug ein, ein sehr geiles Gefühl. Dir wird’s gefallen. Ich schaue in einen der großen Spiegel, mein Popo in den engen Leggins zum Anbeißen. Dann flechte ich mir mal wieder holländische Zöpfe, ich hab’s ja noch nicht verlernt, damit wirke ich irgendwie noch frecher, provokanter, vielleicht auch noch ein bisserl jünger. Du wirst es mögen, liebst mich so. 

Immer wieder vergesse ich mein Alter, aber so bin ich, auch wenn andere das vielleicht eher befremdlich finden, man ist so alt, wie man sich fühlt; zwar ein abgedroschener Spruch, aber ich mag ihn, er passt einfach zu mir! Ich schaue nochmal in den Spiegel, manch junge Frau müsste eigentlich neidig werden. Die neuen anthrazit-färbigen Boots passen super dazu. Ich setze mich in die Hotellobby und warte auf dich. 

Endlich kommst du, du strahlst, hast nur eine große Reisetasche umhängen, warst beim Friseur, hast noch einen schönen Blumenstrauß für mich. 

Ich erhebe mich, um dich stürmisch in den Arm zu nehmen. 

Das Einzige, was du sagst, ist: »Wow!« 

»Gefällt Dir Deine Geliebte, Sklavin, Herr?«, hauche ich dir zärtlich ins Ohr. 

Du kannst aber nicht mehr antworten, weil ich dich sofort küsse. Du streichst mir über meinen durch die Leggins so geil dargebotenen Popo, gibst mir einen Klaps, fühlst noch intensiver, spürst wohl, dass ich kein Höschen anhabe, aber den Buttplug im Popoloch. 

»Du bist frech, du bist ein kleines Ferkel, aber ein süßes, meine stolze Sklavin!«, flüsterst du mir ganz leise ins Ohr. 

Ich weiß nicht wie viele Leute uns beobachten, es ist mir auch eins. 

Dann checkst du ein. 

»Komm Schatz, ich möchte mit Dir in den Schnee, es wird bald finster!« 

Geschwind bringst du deine Sachen aufs Zimmer, für meinen Blumenstrauß lässt du eine weitere Vase bringen und dann tollen wir uns in die Winterlandschaft. 

Die Sonne geht schon fast unter, wärmt kaum noch, wir können nur auf den geräumten Wegen gehen, ansonsten versinken wir, aber viele Wege sind frei. Wir spazieren Hand in Hand, Arm in Arm, knutschen hin und wieder, ich bin glücklich, wir sprechen kaum, es ist einfach nur schön. An einer etwas größer geräumten Stelle, hier steht eine Wegetafel, greifst du mich fest an, küsst mich fordernd. 

»Du bist wirklich ein kleines Ferkel!«, sagst du mir, »ohne Höschen und mit Buttplug im Arsch im Schnee.« 

Du wirfst mich in den Schnee, seifst mich ein, ich jauchze und quieke, dann ziehe ich dir die Beine weg. Du fällst, fällst weich, ich werfe mit Schnee nach dir. Wir balgen uns, ist das schön. Irgendwann liegen wir beide lachend und ermattet im Schnee. Bald wird es uns kalt und nass und wir gehen ins Hotel zurück, wir knutschen und sind glücklich. 

In unserem Apartment ist es behaglich warm. Wir duschen gemeinsam lange, trocknen uns gegenseitig ab. Ich habe immer noch den Plug im Popo, du hast mir nicht erlaubt, ihn herauszuziehen. Auch meine Zöpfe habe ich nicht gelöst, sie sind nass, du trocknest sie ab, föhnst sie. 

»Weißt Du überhaupt, wie schön Du damit aussiehst?« 

Jetzt ist wieder Streicheln und Knutschen angesagt, wir fühlen uns rundherum wohl und wissen, welches Privileg wir hier genießen dürfen. 

Du hast ein Candlelight-Dinner für uns arrangieren lassen. Wir putzen uns dafür angemessen heraus. Du trägst dein neues schwarzes Seidenhemd, die passende schwarze Leinenhose, ich weiß, du trägst keinen Slip darunter, so wie ich unter meinem dunkelvioletten, leicht glänzenden, schulterfreien Abendkleid, das das kleine Peckerl, die Justitia sehen lässt, nur weiße Satinstrumpfhalter, hautfarbene Nahtstrümpfe mit breiten weißen Spitzenrändern. Der Plug steckt weiter in mir. Mein breiter Halsreif aus Platin lässt meinen Hals, die Schultern, den Nacken und meinen Oberkörper jetzt noch schlanker wirken, unschwer ist erkennbar, dass ich völlig flach bin. 

Du küsst mich auf Nacken und Schultern, den Halsansatz, widmest dich der Stelle meines Tattoos besonders. Ich bekomme eine Gänsehaut. Du stutzt, ich lache.

»Ja Schatz, ich habe es nachstechen lassen!« 

Der Tisch für uns steht etwas abseits, abgeteilt durch eine niedrige Zwischenwand mit Grünpflanzen, er ist festlich gedeckt, ein Leuchter mit fünf dunkelroten Kerzen und dein Rosenstrauß steht auf dem Tisch. Ein Kärtchen steckt nun darin: ›Ich liebe Dich Constanze, meine Sklavin! Verzeih mir alles!‹ Mir kommen die Tränen, du küsst sie weg. 

Das Fünfgängemenü ist fürstlich. 

Anschließend setzen wir uns noch an die Bar. Einige Barhocker weiter sitzt eine junge sehr hübsche Frau in einem edlen Dirndlkleid, es ist offensichtlich aus Seidenbrokat, goldrosé, mit Spitzenschürze. Der gerade Ausschnitt des Miederoberteils lässt eine hübsche weiße Dirndlbluse mit feiner Spitze sehen und keine große Oberweite erahnen. Sie ist zwar unaufdringlich aber doch auffällig geschminkt, mit sehr dunkelrot nachgezogenen Lippen und fast schwarzen Augenbrauen. Mit ihrer frechen brünetten Kurzhaarfrisur fürchte ich doch ein bisserl, dass sie in dein ›Beuteschema‹ fallen könnte, aber du lächelst nur, als du meinen etwas besorgten Blick siehst. 

»Komm!«, sagst du fest.

Im Aufzug fahren wir nach oben. Im Appartement angekommen lässt du mich nun vollständig bis auf die High Heels Slingpumps entkleiden, schaust mir dabei erwartungsvoll zu. Unter leichtem Stöhnen ziehe ich den Plug aus meinem After. Ich sehe in deinen Augen, dass dir deine Geliebte, jetzt die Sklavin so gefällt. Deine Umarmung ist zärtlich, innig, streichelst meinen ganzen Körper, küsst ihn, dass mich eine Gänsehaut überzieht. Ich suche deinen Mund, küsse ihn leidenschaftlich, streichle deinen kratzigen Bart, vergehe in deinen Armen, längst rinnt der weißliche Schleim aus meiner Vulva. 

»Ich werde Dich eincremen!«

Ich weiß, was das bedeutet. Du verteilst reichlich Melkfett auf meinem ganzen Körper, Rücken, Hintern, meinen Schenkeln und der Vulva, dem Bauch, der Brust. Hernach führst du deine Sklavin unter den Dachbalken, dem Balken mit den Ösen und Haken, weißt um mein Verlangen - Schläge, Schmerzen - das nun größer ist, als meine Furcht davor.

Diese Haken und Ösen in den Balken, um die schon den gesamten Tag meine Gedanken kreisten. Du wirst mich anbinden mit den Kordeln die du immer dabei hast, die emanzipierte Frau wird sich als deine stolze Sklavin in mir hilflos deinen Schlägen, die ich so ersehne, schutzlos aussetzen. Ich werde die Kontrolle über mich an dich abgeben, mich bedingungslos dir unterwerfen, werde dir uneingeschränkt Vertrauen schenken, gebe mich in deine Hände, werde so unumkehrbar verletzlich. Du wirst dieses Vertrauen nicht missbrauchen und ich werde mich dem Genuss dieses Verlustes meiner Kontrolle ausliefern, den Zeitpunkt der Erlösung und des Orgasmus, den du mir gewähren, nein schenken wirst, bei dem sich unsere Seelen treffen werden, herbeisehnen.

Die Ledermanschetten, die du aus deiner Tasche nimmst und mir anlegst, umschließen fest meine Handgelenke, geben meinen Händen Halt, liefern mich dir, die Arme über meinen Kopf hochgestreckt angebunden aus, machen die Sklavin für ihren Herrn von allen Seiten zugänglich, widerstandslos. Ich kann grad‘ noch auf den High-Heels stehen. Mein Herr betrachtet mich, geht um mich herum, greift mir mit Rechts fest unters Kinn, hebt es, ein flüchtiger Kuss, mit Links packst du in meine bereits weit aufgeblätterte, überlaufende Fotze, drückst mir den Kopf in den Nacken, fügsam öffne ich meinen Mund. Du spuckst mir hinein, watscht mich sacht, küsst mich dann fordernd, wieder Watschen.

»Du willst es?«         

»Ja, Herr, bitte sei zart mit mir, tu‘ mir nicht weh!« 

Wie absurd meine Antwort, natürlich wirst du mir weh tun, mir Schmerzen bereiten, die ich so sehr ersehne.

»Du wirst tapfer sein müssen, Constanze! Willst du es wirklich?«

»Ja Herr, ja W., bitte schlage mich, ich liebe dich!«     

Lange betrachtest du mich, genießt den Anblick meiner Hilflosigkeit. Dann lässt du mich so hängen, voller Gier und Furcht vor dem, was folgt, verschwindest aus meinem Gesichtsfeld. Du lässt mich dunsten, steigerst so mein Verlangen nach deinen Berührungen. Eine gefühlte Ewigkeit vergeht.

›Lascia ch'io pianga‹ erklingt, diese klagende Händel-Arie aus Rinaldo, die ich so liebe, die Magdalena Kožená so großartig, so unvergleichlich qualvoll bittersweet interpretiert.     

Auch du wirst mich jetzt zum Weinen bringen.

Ich höre deine Schritte, sehe dich, du bist nun ganz in Schwarz, Lederhose, T-Shirt, Handschuhe, hast deine geschnürten Stiefel an.

Deine Blicke berühren mich, heften sich an die Spuren auf meiner Haut, ich spüre sie körperlich.

Dann der Flogger den du greifst, lässt die weichen, geschmeidigen, schmalen Riemen über meinen Körper gleiten, ganz sacht, behutsam, über Nacken, Brust, Rücken, Bauch, Hintern zu meiner Vulva, lassen mich erschaudern. ich zittere unkontrolliert, meine Schenkel und Pobacken beben, entlocken mir tiefes Stöhnen. Ich spüre meinen Puls bis in den Hals, Schweiß rinnt an meinem Körper herab.

Ein harter Griff in meine quatschnasse Vulva, ich quieke schrill auf, ziehe und zerre an meinen Fesseln, keine zarte Berührung, nur fester Griff, der mir Schmerzen an meinen Schamlippen bereitet.

»Danke, Herr!«

Du fährst mit den Kuppen der Zeigefinger die Spuren der Narben auf meiner flachen Brust nach als sei es das erste Mal, ganz sacht, kaum, dass du sie berührst, erspürst die leichten Rundungen auf den Rippen. Ein erneuter Schauer überläuft mich, Gänsehaut breitet sich aus, auf Armen und Beinen, spüre wie sich meine Härchen aufstellen. 

»Zuerst, der Flogger, dann die Gerte? Beides wird sehr weh tun, wird Dich zeichnen«, sagst du sanft, fährst mir mit der Hand über Rücken und den Popo. Neue Spuren, werden sich mit den fast vollständig verblassten kreuzen, vermischen. 

Erneut greifst du mir wieder an meine Vulva, nun zärtlich, fickst mich mit deinem linken Ringfinger, es schmatzt laut, ich spüre die Ringe durch den Handschuh, wie sie mein Inneres berühren, ich quietsche lustvoll, spielst mit meiner Klitoris, ich will kommen, aber nein. 

»Wie viele? Du hast die Wahl.«

»Herr, warum fragst Du mich das, Herr?«

»Weil ich Dich liebe, Dich achte.«

»Ich fürchte mich so, ich weiß es nicht, Herr!«

»Also hundert? Fünfzig mit dem Flogger, fünfzig mit der Gerte. Sag‘ danke!« 

»Ja Herr, hundert bitte, danke Herr!«

»Du zählst mit!«

»Herr, ich glaub‘ nicht, dass ich das kann!«

»Du wirst!« 

Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, wieder gehst du langsam um mich herum, betrachtest mich mit Lust, mit Verlangen, tätschelst meinen Arsch, berührst mit dem Handrücken meine Wangen. Ich beginne noch ärger zu schwitzen. Du streichst über meinen Körper, das Leder auf meiner Haut lässt mich erschaudern. Deine zärtlichen Berührungen tuen so gut. Ich suche, soweit es in diesem angebundenen Zustand es zulässt, deine Nähe.         

Die ersten Berührungen der Riemen des Floggers streicheln meinen Bauch, meine Brust, sind beinahe zart. Du lässt die Schläge sanft über meinen Oberkörper streichen. Das macht mich noch verrückter, noch gieriger.

Erneut umrundest du mich, musterst meinen hilflos am Haken hängenden Körper, berührst mich zart mit deinen Händen, Fingern, ich bekomme wieder eine Gänsehaut, wackle mit meinem Hintern, spüre meine auslaufende Nässe, meine Lust pulsieren, will jetzt endlich deine Härte.

Und dann, unerwartet treffen die Riemen des Floggers mit Kraft meinen Rücken, ich kreische vor Schmerz und Schreck laut auf. Ich spüre jeden einzelnen Striemen, die die dünnen Lederstreifen auf meinem Rücken hinterlassen. 

»Und?«

»Ich weiß nicht Herr!«

»Eins!«, deine Stimme ist fest und laut, unduldsam.

»Eins!«, stoße ich hechelnd hervor.

»Gut!«, nun sanft, »wir beginnen noch mal!«.

Wieder trifft der Schlag schmerzhaft meinen Rücken. Ich kreische.            

»Eins!«, zähle ich laut, tapfer, weiß ich doch, du willst mich schreien, winseln hören. 

Sorgsam dosierst du deine Schläge auf meinem Körper, nichts lässt du aus, anfangs noch deutlich, dann mühevoll zähle ich mit, längst weine ich nicht mehr, heule, meine bereits verschmierte Schminke rinnt mir im Gesicht immer weiter herunter. Aus den anfänglichen Schreien wird Gejammer, dann nur noch still winselnd, jaule bereits auf, wenn du nur ausholst, den Schlag andeutest ohne mich zu berühren. Wenn mich dann einer deiner Hiebe wirklich besonders empfindlich trifft, kreische ich jaulend, taumele auf meinen Heels, zerre an den Fesseln, flehe dich ums Ende an, konzentriert zählen kann ich längst nicht mehr. Mein Kopf sinkt auf meine Brust, kann ihn kaum mehr aufrecht halten. Immer wieder machst du lange Pausen, betrachtest mich, gehst um mich herum, streichelst mir zärtlich die von dir geschundene Haut, meine verheulten Wangen, greifst mir unters Kinn, hauchst mir Küsse auf die Lippen, fickst mich mit Fingern in Fotze und Arsch, lässt mich deine Finger ablecken, tief in meinem Mund. Hilflos hänge ich völlig entkräftet am Haken, Arme, Schultern schmerzen, alles tut weh und dennoch, ich spüre, dass ich gleich komme, versuche mich auf die letzten Schläge zu konzentrieren. Fünfzig stoße ich mit letzter Kraft heraus, ich explodiere förmlich, mein Orgasmus, an den Fesseln zerrend durchströmt meinen Körper in Wellen, werde konvulsiv durchgeschüttelt, winde mich, keuche und jammere vor Lust und Schmerz, in hohem Bogen spritzt es aus mir heraus. Du fickst mich weiter mit Fingern, zwei, drei, …, mit der ganzen Hand? Ich nehme nur vollständiges ausgefüllt sein wahr, berührst meine pulsierend verlangende Klitoris. Die qualvoll süße Lust will nicht enden. 

Deine Schläge, deine Berührungen haben mich in das Reich meiner Sinne, meines Verlangens entführt, entrückt bin ich nur noch eine devote, willige, sich ihrer und der Lust ihres Herrn hingebende Sklavin, die von ihrem Herrn Schmerzen empfängt, sich von ihm in alle Löcher ficken, sich nicht nur zum Penetrieren benutzen lässt.

Meine Schenkel beben und zittern, kann mich nicht auf den Füßen halten, völlig erschöpft hänge ich an meinen schmerzenden Armen, ich bin im Rausch, nehme kaum wahr, dass du die neue Reitgerte, die so grausliche Schmerzen bereiten und tiefe Spuren hinterlassen wird, durch deine linke Hand streifen lässt, schnallst mit ihr durch die Luft. Allein, das Geräusch lässt mich dann doch zusammenzucken. Der erste Schlag, er trifft schneidend meine vom Orgasmus nass glänzende, tropfende, pochende Vulva, schrill kreische ich bei diesem Hieb, jaule auf, krümme mich, reiße an den Seilen. Eine tiefrosa Spur hat dieser erste Schlag quer über meine Schamlippen und den Ansatz der Schenkel hinterlassen. Die nächsten Treffer landen auf meinem Venushügel, dem Ansatz meines Bauches, der Hüfte, meinen Schenkeln, dann auf meinem Arsch, meinem Rücken. Oh Gott, wie richtest du mich zu, und ich will es, unartikuliert schreie ich meinen Lustschmerz heraus. Mir wird schwindelig, mein nächster Höhepunkt ist kaum mehr aufzuhalten, kommt so heftig, dass mir schwarz vor Augen wird, spüre noch, wie es aus mir herausspritzt. Ich bin nur noch ein vor Verlangen und Qual zuckender, geschundener Körper. 

Der Weg zu meiner Seele, ist der Schmerz, der mich sich für dich öffnen lässt. 

Wie hinter Nebel nehme ich wahr, dass du mich behutsam losmachst, ich taumele kraftlos in deine Arme, die mich auffangen, die mich streicheln, dass du mich küsst, lässt mich zu Atem kommen, meinen Kreislauf herunterkommen. Tief hole ich Luft, versuche dich anzulächeln, Worte bringe ich nicht hervor.

Immer noch völlig willenlos legst du mich bäuchlings über den niedrigen Tisch, um dann meinen geschundenen Körper rücksichtslos zu benutzen, mich in die Fotze zu penetrieren, mich zum nächsten Orgasmus in meine schmerzende Vagina zu ficken.

Schließlich kommst auch du, pumpst mir dein Sperma Stoß um Stoß in meine Lusthöhle, auch ich komme nochmal, spritze nochmal heftig. Zuletzt sackst du auf mir zusammen, busserlst mich ab. 

 

Beide sind wir völlig fertig, kommen langsam wieder zu uns, nimmst mich liebevoll in deine Arme, küsst mich, ich spüre deine Zuneigung, deine Wärme, das warme Leder deiner Hose. Alles tut mir weh, ich spüre den Nachschmerz deiner Hiebe. Sanft streichst du mir meine schweißnassen Haare aus dem Gesicht, wischt mir zart über meine verheulten Wangen, küsst mich wieder, richtest mich vorsichtig auf. Deine Schläge haben zahllose Spuren auf meinem Körper hinterlassen. Ich werde sie und viele blaue Flecken tragen, jeder Blick in den Spiegel wird mich stolz machen, mich an unsere Liebe erinnern.        

»Komm setz Dich auf meine Knie!«        

Ich lehne mich kraftlos an deinen Bauch, an deinen Oberkörper, schmiege mich an dich, suche Halt, umarme dich.

»Danke Herr, W. ich liebe Dich!«, flüstere ich dir ins Ohr.      

Ein zarter Kuss, unsere Zungen suchen sich sanft, spielen innig miteinander. 

Dann verteilst du kühlende, lindernde Arnikasalbe auf meinem von dir gepeinigten Körper, streichst sanft mein vom Schweiß nasses Haar, nimmst mich zart in die Arme, drückst mich vorsichtig an dich. Ich fühle deine Wärme, schmiege mich an dich. Deine vorsichtigen, sachten Berührungen tuen so gut, erfüllen mich mit unbeschreiblicher Geborgenheit. Frau und Sklavin werden eins und sind glücklich.

Unter der warmen Dusche blicke ich das erste Mal in den großen Spiegel, oh Gott, wie schaue ich aus. Dennoch bin ich stolz auf den von dir gezeichneten Körper, kann dich anlächeln. Beide müssen wir nun erschöpft lachen.

»Schatz, ich möchte jetzt noch in den Künstlereingang gepudert werden, dass es laut klatscht!«        

Ich beuge mich vor, stütze mich an den Kacheln ab, das Wasser der Regenbrause rinnt warm über meinen von dir mit Striemen übersäten Rücken und Hintern. Provozierend wackele ich mit meinem Popo. 

»Hic habitat felicitas!«, lache ich, den Schmerz unterdrückend. 

Du lachst, gibst mir vorsichtig einen Klapps auf meinen glühenden Arsch.

Ich spüre einen deiner Finger an meinem Anus, spüre ihn eindringen. Ich muss aufstöhnen. Rasch tritt mein Kleiner Freund an seine Stelle. Ich drücke mein Kreuz durch, erleichtere dir und mir dein Eindringen, du bist sehr vorsichtig, der leichte Schmerz an meiner Rosette lässt mich leise aufquieken. Mein After ist bereit für meinen Herrn, für dich, öffnet sich willig, immer tiefer drückst du in mich, verharrst so, liebkost meinen Rücken, küsst mein kleines Tattoo. Du reibst meine geschundene Vulva, meinen pochenden Kitzler. Mein Quieken wird lauter, wechselt in kurzatmiges Hecheln, ich werde gleich wieder kommen. Oh Gott, wie geil. Als du meinen Höhepunkt heraufziehen spürst, bewegst du dich ganz langsam in mir, stößt ein paarmal zu, stöhnst laut auf, als du dich in meinen Darm ergießt, auch ich komme unter deinen Spielereien an meiner Knospe, ich spritze arg. Du musst mich halten, gemeinsam sinken wir in der Dusche zu Boden, lassen eng umschlungen das Wasser wie ein warmer Sommerregen auf uns herabrieseln. Ich spüre wie dein Samen aus meinem Anus rinnt, alles wird weggespült.

Die nächsten drei Tage der Wellnesswoche verbringen wir meist in unserem Apartment, die Spuren sind doch zu arg, als dass ich sie trotz meines Stolzes und meines Selbstbewusstseins mehr oder minder öffentlich im Wellnessbereich zu zeigen in der Lage bin. So sind wir entweder in der schönen Winterlandschaft unterwegs, ich in meinen neuen Leggins, meist mit Plug im Arsch und Dildo in der Fotze, du ganz alltäglich, Jeans, Pullover, Winterjacke. So nutzen wir das schöne, aber kalte Wetter, den Sonnenschein, bauen mit viel Spaß einen Schneemann im zugeschneiten Hotelgarten oder genießen die Diskretion des Zimmerservices, lassen uns die Speisen aufs Apartment bringen. Die Bedienung, eine wirklich hübsche junge Frau, Sylvi, hat rasch ihre Überraschung, ja wohl auch ein bisserl ihr Entsetzen darüber, dass ich fast immer so gut wie nackert bin und wie ich nach der Session ausschaue, überwunden. Ich glaub‘ sie würde mich fragen wollen, getraut es sich aber nicht. 

Dann klopft es am Nachmittag des dritten Tages an der Tür, du bist grad‘ unterwegs und ich habe nichts bestellt, das Zimmer wurde bereits am Vormittag hergerichtet.

»Ja, bitte!«, rufe ich.

Die Tür öffnet sich aber nicht, es klopft nochmal. Ich schaue durch den Spion der Tür. Es ist die junge Frau mit dem schönen Dirndl, die am ersten Abend an der Bar saß, die bei mir ein bisserl eifersüchtige Furcht auslöste, nun ist sie in Weiß gekleidet. Rasch werfe ich mir das dünne Seidennegligé über und öffne die Tür.

»Ja bitte?«

Die Frau steht in einem recht kurzen weißen Kittel und Sneakers vor der Tür.

»Entschuldigung, ich bin Elisabeth und arbeite hier im Hotel als Masseurin, wir haben uns an der Bar gesehen. Ich wollte fragen, warum sie die gebuchten Termine nicht wahrgenommen haben?«

Oh je, die habe ich ganz vergessen. Ich bitte sie herein, biete ihr Platz an.

Als sie sich in einen der Fauteuils setzt, schlägt ihr kurzer Kittel vorn ein bisserl auseinander, entblößt ihre gebräunten kräftigen Schenkel und lässt das winzige Dreieck eines weißen Slips sehen. 

Es entspinnt sich rasch ein schon ziemlich persönlicher, intimer Smalltalk unter Frauen. Ich spüre, dass sie dabei immer mal wieder auf meine Brust schaut; es dauert nicht lang‘ und ich mache kein Geheimnis mehr daraus, wie mein Körper ausschaut, streife das Negligé ab. Elisabeth ist keineswegs überrascht, weder darüber, dass ich keine Brüste mehr habe, noch über meinen Intimschmuck und auch nicht über die Striemen auf meinem Körper.

»Das war nicht schwer zu erraten!«, meint sie lächelnd, »Dein super Abendkleid, Dein Schmuck, der Ring und der Halsreif ließen so etwas erahnen!«

»Dein Dirndl war aber auch sehr fesch!«

Es erfreut sie sichtlich.

»So etwas steht mir aber überhaupt nicht«, ergänze ich rasch. 

»Meinst Du? Probier’s doch mal, Deinen Herrn wird’s gewiss erfreuen!«

Sie sagt einfach, dein Herr!

Die hübsche junge Frau ruft plötzlich bei mir erotisch lesbische Phantasien hervor.

»Du bist Juristin?«, reißt sie mich aus den Gedanken.

»Warum?« 

»Na, Dein kleines Tattoo ist doch eine Justitia, oder?« 

Ich lache. »Jugendsünde, Studienzeit!« 

»Wieso, es sieht doch schön aus, gefällt mir, sehr dezent und außerdem ist es doch recht neu!« 

Ich erzähle ihr von meinem Beruf als Anwältin und das ich es habe kürzlich neu nachstechen lassen. Sie hört mir interessiert zu. Dann verabschiedet sie sich, sie hat einen Massagetermin, eins von den hochnäsigen Mädels, zu jung und schon zu viel Geld meint sie. Wir verabreden uns auf den Abend.

Als sie fort ist, geht es mir durch den Kopf, ich werde dich mit ihr betrügen! Nein das ist nicht wahr, du hast meine lesbische Neigung, besonders meine langjährige Liaison mit Kati in Salzburg immer toleriert, nein mehr noch, akzeptiert, ihr zugestimmt, mich ermutigt. 

Als du zurückkehrst erzähle ich dir alles. Du lächelst und meinst: »Geh‘ zu ihr und kehre als meine zufriedene Geliebte zurück!« 

Die Räume für die von Elisabeth angebotenen Massagen befinden sich im Keller des Hotels. Nur mit Flip-Flops und Bademantel fahre ich im Aufzug hinunter. Ich drücke auf die Schelle. Die Tür öffnet sich lautlos. Ich trete in eine völlig andere Welt ein. Sanftes rötliches Licht erleuchtet den kleinen Vorraum, Gewölbe mit rohen Bruchsteinwänden indirekt, an den Wänden sind nochmal kleine ziemlich abgedimmte Wandlämpchen. Es duftet herrlich sinnlich, leise beruhigende Musik ist im Hintergrund zu hören und es ist wohlig warm. Elisabeth empfängt mich, sie trägt nun strahlend weiße, wirklich enge Leggins, die jede Kontur ihres Körpers nachzeichnen und ein ebensolches Bustiertop mit tiefem rundem Ausschnitt, der Ansatz ihrer ziemlich kleinen, wohl gerundeten Brüste ist zu sehen, ihre dunklen Nippel, sehr lang zeichnen sich deutlich ab. Ihre Figur finde ich super, sehr stimmig. Lautlos kommt sie in ihren Balletsocks auf mich zu, spricht leise und gedämpft, begrüßt und bittet mich, meine Flip-Flops und den Bademantel auszuziehen. Es ist eine Garderobe mit Schuhablage dafür vorhanden. Nackt stehe ich vor ihr. Der steinerne Boden ist angenehm warm. 

Elisabeth öffnet eine Tür und wir treten in einen weiteren Raum. ebenso beleuchtet, hier ist der Boden mit dickem flauschigem Teppich bedeckt. Er fühlt sich wunderbar an meinen nackten Fußsohlen an. Auf einem kleinen runden Tisch, mit drei Sesseln steht ein Teekännchen mit Stövchen und zwei kleine Trinkschalen. Eine Kerze flackert.

»Magst du Tee?«, fragt Elisabeth sanft. 

Ich nicke nur. 

Sie bittet mich, mich zu setzen und schenkt Tee ein, als wir beide Platz genommen haben. Ich umfasse die kleine Schale mit beiden Händen, er ist sehr heiß, zu heiß für mich zum Trinken.

»Warum bist Du hier?«, fragt sie mit ihrer zwar leisen, aber doch etwas rauen Stimme.

Warum fragt sie das jetzt, ich sehe sie offensichtlich doch sehr fragend an.         

Sie lächelt nur. 

»Möchtest du, dass ich Dich intim berühre?« 

Ich nicke. 

»Hast Du sexuelle Probleme?«, fragt sie sehr direkt. 

Ich schüttle energisch den Kopf. 

Sie schaut mich ein wenig skeptisch an. 

»Dein Partner, Dein Herr befriedigt Dich, geht auf Deine Wünsche ein?« 

»Ja, das tut er, sehr sogar!«, sprudelt es förmlich, sehr überzeugend und nachdrücklich aus vollem Herzen aus mir heraus. Hoffentlich fragt sie jetzt nicht noch weiter, geht es mir durch den Kopf.

Elisabeth lächelt wieder, diesmal sehr wohlwollend, meine Antwort hat sie offenbar überzeugt. 

»Gut, da kannst Du Dich glücklich schätzen«, sagt sie, »dann hast Du Phantasien, Bedürfnisse, die Dein Partner nicht erfüllen kann, homoerotische, Sex mit Frauen?«

Ich werde schlagartig rot, Schuss in die zwölf, denke ich kurz. Ich nippe aus Verlegenheit am Tee, er hat jetzt Trinktemperatur.   

»Es muss Dir nicht peinlich sein, viele Frauen haben solche Phantasien und Bedürfnisse!«     

Sie macht eine längere Pause, trinkt jetzt auch Tee. Sie weiß nicht, dass ich schon Liaisons hatte, woher auch? 

»Meine Berührungen werden nur soweit gehen, wie Du sie willst, nur so weit, wie es sich für Dich gut anfühlt. Wenn Du Berührungen von mir nicht möchtest, sagst Du einfach halt, stopp, nein oder was Dir gerade einfällt. Du kannst auch ganz einfach meine Hände wegschieben!«   

Ich nicke zustimmend.        

Wieder entsteht eine Pause.

»Ich bin ehrlich«, hebt sie dann an, »ich habe noch nie eine Frau ohne Brüste massiert!« 

Jetzt lächle ich. 

»Hast Du den Verlust Deiner Brüste verarbeitet?«, fragt sie dann. 

»Ja!«, sage ich, es ist über zwanzig Jahre her. 

»Weißt Du«, spricht sie sehr ruhig und warm weiter, »es kommen viele Frauen zu mir mit traumatischen Erlebnissen, deren Libido auf null ist, manchmal sehr viele Jahre her, häufig in Folge von Geburten. Frauen, die Probleme mit ihrem Partner haben, keine Freude mehr am Sex. Deshalb entschuldige meine Frage.« 

Ich sehe sie ernst an. 

Dann steht sie auf: »Komm!« 

Auch ich erhebe mich.

Elisabeth ergreift meine rechte Hand und führt mich in einen großen Raum, ebenfalls mit rohen Bruchsteinwänden, ebenso sanft beleuchtet. Kerzen flackern. Am Raumende ist ein, in den Boden eingelassenes Wasserbecken, da hinein plätschert es, wie aus einem Brunnen. Das Geräusch des Wassers verbindet sich mit der leisen Musik zu einem sinnlichen Gesamtsound. Ich fühle mich, wie in einer Grotte. In der Mitte des Raumes befindet sich eine recht hohe riesige King-Size-Matratze und daneben eine Massageliege, beide leicht glänzend dunkelviolett bezogen, die Farbe ähnlich meinem Abendkleid von gestern. An einer Wand stehen zudem noch einige gepolsterte Hocker. In einer Wandnische ist ein Regal eingebaut, darinnen zahlreiche Flaschen und Glasschalen, offensichtlich verschiedene Öle und Lotionen, in einem weiteren Fach, akkurat zusammengelegt, Laken und Handtücher.  

Der Steinfußboden ist auch hier wohlig warm beheizt und angenehm an den Fußsohlen.        

»Geh jetzt bitte duschen, Constanze und reinige Dich überall gründlich!«

Elisabeth weißt auf einen grob gemauerten Bogendurchgang. Dahinter verbirgt sich eine große begehbare Regendusche mit zusätzlichen Handbrausen, auch hier das gleiche milde Licht, in einer Ecke ein Bidet, was vom Durchgang nicht zu sehen ist. Mit einer getönten Glastür ist eine Toilette abgeteilt, die ich als Erstes aufsuche. Ich reinige mich anschließend auf dem Bidet und dusche dann sehr lange. Ich habe das Gefühl, alles abzuspülen, was mir den Eintritt in diese Welt hier verwehren könnte. 

Nach einiger Zeit kommt Elisabeth mit einem großen dunkel-grauen Badetuch, umhüllt mich damit zunächst vollständig und trocknet mich dann langsam ab. Schon das ist eine Erfahrung, mein Körper entspannt sich weiter.        

»Komm jetzt!« 

Ich will den Halsreif ablegen.

»Nein!«, sagt sie leise, aber bestimmt. »Lege Dich bitte auf den Bauch!«, Elisabeth zeigt auf die Massageliege. 

Sie schaut etwas kühl und abweisend aus, das Gegenteil ist der Fall, sie ist offenbar beheizt, angenehm anschmiegsam, weich und warm. 

Elisabeth wendet sich mir zu. 

»Schließe deine Augen, lass alles von Dir herabfallen!«       

Sie schiebt mir ein zusammengerolltes Frotteehandtuch unter meinen Bauch, mein Popo wird dadurch hervor gereckt, dann legt sie mir zärtlich meinen Kopf auf ein weiteres zusammengefaltetes Frotteetuch im gleichen Grau, streicht mir sanft meine noch feuchten Zöpfe zu einer Seite. Ich blinzle durch die halb geschlossenen Augen, sie kniet sich vor mir nieder und küsst mit den Lippen sanft meine Stirn, dann meinen Halsansatz im Nacken, ein Schauer durchläuft mich. Das ist so zärtlich, so intim, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Was für eine ehrfurchtsvolle, ja geradezu demutsvolle Geste! Sie streicht mir nochmals sanft durchs feuchte Haar und legt dann meine Arme abgespreizt vom Körper auf die Liege, sodass meine Hände die Kanten greifen können. Ich spüre nun mit geschlossenen Augen, dass sie um die Liege herumgeht. Sie zieht mir die Beine weit auseinander und küsst mir Fußsohlen, Fesseln und Waden. Dort bin ich eigentlich kitzelig, aber jetzt? Nur zart! Dann spüre ich sanfte, gehauchte Küsse auf meinem Popo. Ich fühle wie Öl von Elisabeth auf meinen Körper geträufelt, nein geradezu ausgegossen und anschließend mit festem zupackendem Griff aber behutsam verteilt wird. Mein nun so eingeölter Körper wird professionell und kräftig massiert, aber auch sehr sinnlich, sanft und entspannend. Sie streicht und knetet meinen Rücken, meinen Po, meine Beine und Arme, spürt sanft den Spuren, die du hinterlassen hast nach. Besonders widmet sie sich meinen Schultern, dem Nacken und dem Halsansatz, haucht mir einen Kuss auf mein Tattoo auf der rechten Schulter. Sie leckt mit ihrer Zunge lange Spuren von den Füßen bis zum Hals, dringt auch in meine Ohrmuscheln. Langsam nähern sich Elisabeths Hände meinen Schenkeln, streicheln meine empfindlichen Innenseiten, kneten sie dann kräftig. Ich halte die Berührungen nicht mehr aus, ich beginne zu weinen. Sanft streicht mir Elisabeth durchs Haar, über meine Zöpfe, über Schulter und Nacken.         

»Ja, lasse alles aus Dir heraus, Constanze!«   

Ich bin bereits so sehr erregt, ich weiß, dass ich schon sehr nass bin.       

Elisabeths Finger berühren die Lippen meiner Vulva, ziehen die Falten nach, drücken und kneten sie, ziehen sie an den Ringen auseinander, in die Länge bis es ein klein wenig schmerzt, kribbeln die runzligen Ränder, bewegen die Ringe ein wenig, streichen über das glitschige rosa Innere, kratzen in den Falten zwischen den äußeren Wülsten und meinen langen krausen Labien. Ein Daumen findet meinen prallen Kitzler. Der Daumen berührt ihn zunächst behutsam, dann umkreist er ihn mit ständig schneller werdenden Bewegungen. Mein Atem geht immer flacher, ich beginne laut zu stöhnen, zu keuchen, mein Körper beginnt sich zu bewegen. Elisabeths zweite Hand drückt mein Kreuz sanft, aber mit Druck auf die Liege, während die Finger ihrer anderen Hand sich meiner Vulva widmen. Die Finger, die eben noch meine Schamlippen massiert haben, dringen nun in meine völlig nasse Scheide ein. Ich nehme das schmatzende Geräusch deutlich wahr, immer schneller und fester penetrieren mich die Finger, stimulieren meinen G-Punkt. Dann dringt auch noch ein Finger in meinen After ein. Alle Berührungen meiner Vulva, meines Anus, ihr Streicheln, Penetrieren, Zupfen, Drücken, Zwicken, Kneten werden nur noch zu einem sinnlichen Erleben, ich kann nichts Einzelnes mehr unterscheiden. Ich lasse mich völlig gehen. Mein lustvolles Stöhnen wird immer heftiger, lauter, ist jetzt ein Keuchen, ein Quieken und dann bekomme ich meinen ersten Orgasmus. Ich zucke heftig, spüre, wie meine Muskeln in den Oberschenkeln zittern, strample mit den Beinen, krampfe, ejakuliere, greife mit den Händen hart in die Auflage der Liege, ringe nach Atem, hechle. Behutsam hält Elisabeth inne, drückt mich sanft auf die Liege, lässt meinen Orgasmus abklingen, ihn von mir auskosten, streichelt mich zart. Sie kommt zu mir herum, küsst mich auf Stirn und Mund, wischt mir meine Tränen aus dem Gesicht. Als ich mich langsam beruhigt habe, ich atme immer noch flach, öffne ich die Augen. Elisabeth hockt neben mir nieder, sodass ich ihren lächelnden Blick empfangen kann. Ich lächele entspannt und zufrieden zurück und lache dann.             

»Wow! Es war schön, sehr schön, Elisabeth!«  

Ich fühle mich wohl, völlig wohl, grenzenlos befriedigt, muss nun an dich denken, ich freue mich schon auf dich, ohne zu wissen, was hier noch geschieht. 

Elisabeth schweigt, bedeutet mir, mich nun auf den Rücken zu legen. Folgsam drehe ich meinen Körper auf den Rücken, schließe wieder die Augen. Das aufgerollte Frotteetuch nimmt sie weg, legt wieder meinen Kopf, meine Arme und Beine zurecht, meine Zöpfe zur Seite. Erneut verteilt sie reichlich Öl auf meinem Körper. Nun beginnt Elisabeth ganz vorsichtig über meine flache Brust zu streichen, fährt den Verlauf der Narben mit den Fingerspitzen nach. Sie konzentriert sich lange darauf, nimmt nochmal viel Öl, massiert die Stellen, an denen mal meine Brüste ansetzten, hin zu meinen Achseln, Schultern, Oberarmen. Sie massiert wieder kräftig meine Arme, behutsam meine Bauchregion, den Beckenbereich, den Venushügel bis zur Scham, sie weiß genau, hier liegt meine Gebärmutter, meine Zervix, mein frauliches Zentrum. Dann wendet sie sich erneut meinen weit gespreizten Beinen zu, streicht die Muskeln meiner Waden, meiner Schenkel, knetet, massiert meine Füße, jeden einzelnen Zeh. Ich bin irgendwie weg, weg in einer anderen Welt. Rasch bin ich wieder erregt, ihre Berührungen machen mich narrisch. Hände greifen fest die Innenseiten meiner Schenkel, gleichzeitig nähert sich ihr Mund meiner Vulva, beginnt sie zu liebkosen. Ihre weichen Lippen fahren über meine Scham, meine Labien, sie beginnt an ihnen zu knabbern, dann saugt sich ihr Mund an meiner Klitoris fest, leckt sie mit der Zunge, knabbert, beißt ein wenig hinein. Ich quieke laut auf vor Lust. Sie leckt dann an meinen Schamlippen entlang, bewegt die Ringe, nimmt meinen Saft auf. Ich spüre Finger eindringen, ganz sacht, wie sie beginnen mich wieder zu penetrieren, schmatzend. Die Fingerspitzen berühren vorsichtig meine Zervix. Diese Berührung erfüllt meinen ganzen Körper, schießt mir direkt ins Gehirn, ich reiße meinen Mund auf, keuche laut. Der nächste Höhepunkt ist nahe, ganze nahe, genauso intensiv, anhaltend, genussvoll, befriedigend. Ich zucke ekstatisch, ich greife fest nach Elisabeths rechten Arm, halte ihn fest, damit ihre Hand nicht meine Vulva verlässt. Wieder lässt sie mir viel Zeit, lässt mich meinen Orgasmus auskosten. Ich sehe mit geschlossenen Augen nur Licht um mich, bin wie weggetreten. 

»Wie fühlst du dich?«, höre ich Elisabeths Stimme nach langer Pause leise fragen. 

Ich öffne die Augen, lache glücklich. 

»Dann geh’ jetzt zu Deinem Herrn!«

Im Apartment erwartest du mich bereits, sitzt im Fauteuil mit der Gerte auf deinen Knien. 

In den kommenden Tagen erregen wir Aufsehen, zeige ich mich doch, von dir behütet nun ungeniert mit den Spuren unserer Lust, die ich trage, wie vielleicht andere Frauen den Schmuck ihres Liebsten. Im Fitnessraum, im Bad, wir ernten viele erkennbar unverständige, ja abschätzige Blicke, aber auch solche der Anerkennung und des Respekts und immer fühle ich mich geborgen und beschützt von dir.

Es war die schönste Wellnesswoche meines bisherigen Lebens, dessen Spuren ich auf meinem Körper noch lange getragen habe.


Kommentare

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Constanze_L schrieb am 13.01.2025 um 08:21 Uhr

Beim nochmaligen Durchlesen, ich bitte die sprachlichen Schnitzer zu entschuldigen, sorry. Constanze

blauejunge schrieb am 13.01.2025 um 19:23 Uhr

geil würd es mal sehen 

gabi335 schrieb am 14.01.2025 um 14:11 Uhr

Servu Constanz    ---    Danke, danke für die tolle Geschichte oder besser Erfahrungsbericht. Ich bin stolz dass dich dein Herr genauso wie mein Mann nach einer Bestrafung zärtlich tröstet. 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi