Ein Abend voller Verheißung 4/4
Ein Abend voller Verheißung 4/4
Stunden später, nach ein paar Saunagängen und ein wenig Schlaf auf den Liegen im Ruheraum war Zeit für ein Abendessen. Die Sonne stand tief, als Sarah und Thilo durch die ruhigen Gänge des Spa-Bereichs schlenderten. Der Nachmittag war ein Genuss aus Sonne, Früchten und träger Entspannung gewesen. Doch während Sarah sich in die weichen Kissen der Liegen gesunken fühlte, nagte ein Ziehen an ihrem Nacken – eine Mischung aus der Erschöpfung des aufregenden Tages und etwas, das tiefer lag.
„Du bist verspannt“, bemerkte Thilo mit prüfendem Blick und strich sanft über ihre Schulter. „Lass uns das in professionelle Hände geben.“
Sarah sah ihn überrascht an, doch Thilo zwinkerte nur und steuerte zur Spa-Rezeption. Dao lächelte die beiden freundlich an, und nach einem kurzen Gespräch konnte sie verkünden: „Sie haben Glück. Kurz vor sechs Uhr sind noch zwei Termine frei.“
„Perfekt.“ Thilo legte eine Hand auf Sarahs Rücken und führte sie zum Massagebereich.
Sarah wurde von Kojo abgeholt, der in seinem weißen Leinen-Outfit genauso professionell wie beeindruckend wirkte. Seine ruhige Präsenz und sein sanftes Lächeln wirkten auf Sarah beruhigend. „Kommen Sie mit, bitte“, sagte er und öffnete die Tür zu einem gedämpft beleuchteten Raum. Der Geruch von Lavendel und warmer Sheabutter schwebte in der Luft.
Sarahs Blicke glitten über die massiven Holzliegen und das weiche, weiße Tuch, das darauf ausgebreitet lag. Kojo zog sich diskret zurück, damit Sarah sich entkleiden konnte. Sie schlüpfte aus ihrem Bademantel und legte sich auf den Bauch, spürte, wie die Wärme des vorgeheizten Tisches ihren Körper umhüllte.
Ein leises Klopfen – dann trat Kojo ein.
„Lassen Sie sich einfach fallen“, murmelte er mit tiefer, samtiger Stimme. Sarah schloss die Augen und hörte das leise Klatschen, als er das Öl zwischen seinen großen Händen erwärmte. Kurz darauf spürte sie die ersten Berührungen: fest und sicher, aber zugleich achtsam.
Kojos Hände kneteten sich entlang ihrer verspannten Schultern, und Sarah seufzte leise auf. Das Öl war warm, seine Bewegungen gekonnt. Es war, als könnte er jede Stelle ausfindig machen, die Entspannung nötig hatte. Langsam wanderte er tiefer, über die weiche Kurve ihres Rückens, weiter zu ihren Hüften.
„Sie sind sehr verspannt“, bemerkte er leise. Sarah murmelte nur etwas Unverständliches, völlig versunken in das Gefühl seiner kräftigen Hände.
Doch plötzlich veränderte sich etwas. Kojos Bewegungen wurden langsamer, intensiver, als wollten sie mehr als nur Verspannungen lösen. Seine Fingerspitzen strichen über Stellen, die bisher niemals Ziel einer Massage gewesen waren. Sarahs Atem stockte für einen Moment, ihre Wangen wurden warm.
Kojo hielt inne. „Soll ich aufhören?“ fragte er leise, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch.
Sarah öffnete die Lippen, wollte etwas sagen, doch die Worte verließen sie nicht. Sie war wie gefangen zwischen Erstaunen und einem anderen, tiefer liegenden Gefühl. Statt zu antworten, ließ sie ihren Kopf wieder sinken, und Kojo nahm dies als stilles Einverständnis. Seine Hände tanzten auf der Grenze zwischen Professionalität und etwas Unerhörtem, doch alles geschah mit einer Ruhe, die beinahe meditativ wirkte. Am Ende hatte er den Daumen in ihrem Po und die Finger in ihrer Pussy. Diese bewegte er unheimlich geschickt, genauso wie die Finger der anderen Hand, die jeden geilen Punkt bei ihr zu finden schienen.
Kojo, der Mann mit den magischen Händen (und dicker Beule in der Hose).
Zur gleichen Zeit führte Sarinya, eine schlanke Frau mit glänzendem schwarzem Haar, Thilo in einen angrenzenden Raum. Sie war professionell freundlich, aber ihre Augen blitzten neugierig. Dao hatte während ihrer Pause leise Geschichten erzählt, und Sarinya konnte das Bild von Thilo und seiner Frau in dem „geheimen Ruheraum“ nicht aus ihrem Kopf verbannen.
Thilo, mit seinem athletischen Körper und der entspannten Selbstsicherheit, ließ sich bereitwillig auf die Liege sinken. Die ersten Bewegungen von Sarinyas Händen waren geübt und fest, ihre Technik tadellos. Doch wie bei Kojo schien auch hier etwas zu erwachen, ein Prickeln, das die Luft elektrisierte.
„Ihr Rücken ist stark“, sagte sie leise, während ihre Hände über seine Muskeln glitten.
Thilo brummte zustimmend, ein leises, zufriedenes Geräusch.
Langsam wurden Sarinyas Bewegungen mutiger. Ihre Fingerspitzen zögerten, als sie tiefer zu seinen Hüften strich, doch die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Thilos Atem wurde tiefer, seine Muskeln entspannten sich nicht nur – sie schienen auf eine andere Weise zu reagieren. Sarinya biss sich auf die Unterlippe. Ihre Hand fuhr unter das Handtuch, das über seinen Po gelegt war. Etwas in dieser Situation war so neu, so verboten und zugleich so spannend, dass sie die Kontrolle über ihre professionellen Grenzen verlor. Der Mann auf der Liege schien es zu genießen und schnurrte wohlwollend. Sie zog da Handtuch weg und ölte die Pobacken ein. Dann begann sie auch diese zu Massieren und ließ ihre Hand ab und zu zwischen die strammen Backen gleiten.
Nun nahm sie seine Füße und setze diese links und rechts am Ende der liege ab. Jetzt hatte sie mehr Zugang zu seinen intimen stellen. Sie massierte ihn, seine Pobacken, seinen Anus und begann dann auch sich um seinen Stamm zu kümmern. Am Ende ergoss sich Thilo in Ihre Hände und auf die Massageliege.
Als die Massagen schließlich endeten, verließ Kojo den Raum mit einem leicht geröteten Gesicht und tiefen Atemzügen. Sarah blieb noch einen Moment liegen, spürte, wie ihr Herz ruhiger wurde. Es war, als hätte sie einen Traum erlebt, der noch immer in ihr nachhallte.
Sarinya traf Kojo im Flur. Beide hielten inne, warfen sich einen Blick zu – ein stilles Einverständnis darüber, dass dieser Tag anders war als alle anderen zuvor.
Als Sarah und Thilo sich nach der Massage in der umhüllenden Ruhe des Spa-Raums wieder anzogen, war der Zauber des Vormittags und des Nachmittags noch immer in der Luft. Die Öle auf ihrer Haut, die leichten Berührungen, die Spannung, die durch die Massagen ausgelöst worden war – alles schien wie ein leises Echo, das sie nicht losließ.
„Besser?“ Thilo fragte mit einem Blick, der ihre Reaktion abwarten wollte, als sie sich in den weichen Bademantel hüllte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem geheimen Lächeln, das mehr verriet als Worte.
„Viel besser“, antwortete Sarah und stand auf, um ihm einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben. „Aber ich glaube, ich werde die Wirkung noch etwas länger spüren.“
Gemeinsam verließen sie den Spa-Bereich, die Anspannung des Tages war von ihren Schultern gefallen. Draußen war es bereits Abend, und das Licht auf der Terrasse flimmerte sanft. Sie schlenderten zurück zu ihren Zimmern und ließen sich in die weichen Sesseln des Raums sinken.
Thilo griff nach einem der gekühlten Fruchtsäfte und prostete Sarah zu. „Ein unvergesslicher Tag, oder?“
„Ja“, sagte sie mit einem leisen Lächeln, „sehr unvergesslich.“
Doch während sie sich unterhielten, konnte Sarah das Gefühl nicht abschütteln, dass sie noch nicht ganz aus dieser anderen Welt zurückgekehrt war. Die Bilder des Vormittags, der Blick von Kojo, die unerwarteten Berührungen – sie hatte das Gefühl, als ob sie an einem geheimen Ort gewesen war, an dem die Regeln anders waren.
„Lass uns rausgehen“, schlug Thilo vor, als sie auf die Uhr sahen. „Ich habe gehört, die Reeperbahn hat heute Nacht etwas ganz Besonderes zu bieten.“
Sarah war überrascht. Normalerweise zog Thilo keine lauten Nächte vor, doch heute schien er in einer anderen Stimmung zu sein. Ihr Herz klopfte schneller bei dem Gedanken, dass auch er das Besondere dieses Tages spürte, das andere als gewöhnlich empfanden.
Sie machten sich fertig, Thilo in einem smarten Hemd und der eleganten Lederjacke, die er so gerne trug. Sarah entschied sich für ein schlichtes schwarzes Kleid, das sich um ihre Kurven schmiegte. Ein wenig Make-up, ein Hauch von Parfüm – sie wollte sich heute Abend besonders fühlen.
Die Nachtluft in Hamburg war warm, und die Straßen der Reeperbahn waren bereits voller Leben. Lichter glitzerten, die Geräusche von Musik und Lachen hallten durch die Gassen. Sie mischten sich unter die Menge, die ausgelassen und frei wirkte.
Auf dem Weg in eine der Bars fühlte Sarah sich von der Atmosphäre der Stadt beinahe berauscht. Der Alkohol, die Blicke, das bunte Treiben – alles war so lebendig, so hemmungslos.
Thilo stand dicht neben ihr, doch sie spürte die Präsenz von Christian noch immer wie einen Schatten. Er hatte sich ihnen in der Bar angeschlossen, und die Worte, die er ihr am Nachmittag ins Ohr geflüstert hatte, waren nicht ganz vergessen.
„Weißt du“, sagte Thilo, als sie an einem Tisch saßen und auf ihre Drinks warteten, „ich habe das Gefühl, als hätten wir heute Nacht etwas von der Freiheit verloren, die wir sonst nie haben.“
Sarah nickte und schaute sich um. Der Blick über die tanzenden Menschen, die freizügigen Gespräche und das Lachen der Unbekannten um sie herum, fühlte sich für einen Moment wie ein Teil dieser Welt an.
Christian setzte sich neben Sarah, und ein schiefes Grinsen überzog sein Gesicht. „Und was, wenn die Freiheit genau hier und jetzt auf uns wartet?“
Sarahs Herz machte einen Sprung, doch sie wusste, dass sie jetzt nicht in die Tiefe der Unterhaltung eintauchen konnte. Thilo saß direkt neben ihr, und der Abend war noch lang. Aber die Worte hatten etwas in ihr geweckt – das Prickeln von etwas, das unausgesprochen blieb.
Die Stunden vergingen, und das Gespräch wurde von einem Drink zum nächsten getragen. Immer wieder, wenn Sarahs Blick auf Christian fiel, spürte sie ein kleines Zittern, das sie nicht erklären konnte. Sie spürte die Intensität zwischen ihnen – eine Spannung, die sich in der Luft aufbaute und sie fast greifbar machte. Doch sie drängte diese Gedanken zur Seite, fühlte sich sicher und geborgen in Thilos Nähe.
Als die Zeit für die Rückkehr ins Hotel gekommen war, war es schon spät. Die Straßen der Reeperbahn hatten sich allmählich geleert, und der Duft von Alkohol und Parfüm lag schwer in der Luft. Sarah, Thilo und Christian schlenderten in einer entspannten, fast träumerischen Stimmung zurück zum Hotel.
„Es war ein großartiger Abend“, sagte Thilo, als sie die Hoteltür hinter sich ins Schloss fielen hörten.
„Ja“, stimmte Sarah zu, während sie die Treppen hochgingen. Ihr Herz klopfte immer noch schneller, als sie an die unerforschten Grenzbereiche des Tages dachte.
Christian nahm unauffällig Sarahs Hand und drückte sie sanft. „Vielleicht ist es noch nicht vorbei“, flüsterte er, als er an ihnen vorbeiging.
Doch Sarah konnte nur schweigend lächeln und die Tür zu ihrem Zimmer hinter sich ins Schloss fallen lassen. Sie spürte die Erregung der Nacht noch immer in ihren Adern – und wusste, dass sie niemals vergessen würde, was in den vergangenen Stunden geschehen war.
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