Merle (Teil 7)


yourMaster

7
1
0
02.07.2024
BDSM
bdsm beziehung intim
Bewertungen
7 x 3.7
0 x 0.0
5 x 3.6
2 x 4.0
0 x 0.0

2.Tag – Abendessen.

Pünktlich läutet der Clublieferdienst die Türglocke mit dem Abendessen. Um peinliche Momente zu vermeiden, soll der Empfänger mindestens 30s warten, bevor er die Tür öffnet.

Meine Erwartungen knistern in der Luft, während ich das Mikrofon greife::

„Merle, ich freue mich auf unser gemeinsames das Abendessen. Bringst du auf dem Weg zu mir, bitte für dich etwas zum Sitzen und von der Haustür unser Abendessen mit! Ich würde mich wirklich freuen, wenn du den ganzen Weg in das Speisezimmer auf Knien beschreitest. Danke!“

Ich lehne mich zurück, nippe an meinem kühlen Rotwein und betrachte "schmerzgeile Merle" in bester HD-Qualität auf meinem Laptop. Sie liegt, ihre Hände am Halsband befestigt, auf dem Rücken und kämpft sich zur Brustlage hoch, mehrmals setzt sie an. Schließlich erreicht sie ihr Ziel, gleitet mit den Beinen vom Sofa und steht schwungvoll in Sklavinnenposition 1.

"Clever", denke ich und gratuliere ihr innerlich für diesen geschickten Lösungsweg. Andere Anwärterinnen hätten wahrscheinlich umständlich versucht aufzustehen und sich dann beim Hinknien möglicherweise verletzt oder ihre Knie gestoßen.

Merle zögert einen Moment. Versucht sie, meine Aufgabe zu durchdenken, oder hat sie sie nicht richtig verstanden, weil sie noch nicht ganz wach ist? Gerade als ich mein Mikrofon nehmen will, beginnt sie langsam, sich in die richtige Richtung zu bewegen.

Sie setzt ein Knie vor das andere. Ihre Haare sind wirr und voller weißer Schuppen. Innerlich grinse ich bei dem Gedanken an "mein Sperma".

Als sie schließlich bei der Spielzeugkiste ankommt, tastet sie mit der linken Hand nach etwas. Beim zweiten Versuch hält sie das Straftagebuch in der Hand. "Verdammt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht", schießt es mir durch den Kopf.

Jetzt versucht sie, die Schubladen mit ihren rechten Hand zu öffnen. Sie verdreht ihren Oberkörper, aber der Versuch scheitert. Schließlich nutzt sie ihren Mund und öffnet das Dildofach. Erleichterung spiegelt sich auf ihrem Gesicht wider.

Im Stream ist deutlich zu sehen, wie Merle verzweifelt mehrmals versucht, einen der Freudenspender mit dem Mund zu greifen. Schließlich hat sie einen Dildo im Mund.

"Verdammt, der ist lang und dick" denke ich. Den bekomme ich doch niemals in Meine schmale Merle. Vielleicht ist sie am Ende der Anwärterinnenzeit in der Lage, die Pussymuskulatur soweit zu entspannen, dass eine Dehnung auf diese Dimension möglich ist. Scherzhaft frage ich mich, ob Merle so notgeil ist, dass sie alles ficken will.

Merle lässt das Regal links liegen und nimmt den großen Fickgummi in den Mund, um die zweite Aufgabe zu erledigen. Auf dem Stream ist sie jetzt nur noch von hinten zu sehen, aber man hört leise Schluchzer.

Mit überraschender Leichtigkeit greift sie die Türklinke ihrer Tür mit der rechten Hand. Der viel zu große Dildo schwingt dabei lustig hin und her. Als sie den Hausflur betritt, hält sie kurz inne. Ich hoffe, sie bemerkt, dass es hier anders riecht als bei ihr. Sie dreht sich zur Tür ihres Zimmers um, stockt und bewegt sich dann zur Haustür. Die Tür zu ihrem Raum bleibt dabei offen. Langsam geht sie an den wunderschönen Gemälden meiner früheren Anwärterinnen vorbei und bleibt stehen. Ihr Kopf dreht sich hin und her.

"Ist sie wirklich der Meinung, dass das Essen im Flur steht?" grinse ich in mich hinein.

Merles Schluchzen ist zu einem leichten Weinen übergegangen. Sie zögert, wirkt unsicher. Ich bin gespannt. Wird sie sich für Risiko entscheiden und sich weiterentwickeln oder auf Nummer sicher gehen wie beim Dildo? Ich nippe an meinem Wein.

Ein Ruck geht durch ihren Körper. Mit der rechten Hand drückt sie die Türklinke. Die Haustür öffnet sich nach außen. Die leuchtend rote Abendsonne strahlt auf eine vollgewichste, geilsaftverschmierte Blondine mit wilden Haaren und Sperma. Sie versucht direkt, die Tüte mit dem Essen zu greifen. Niemand außer den Zuschauern des Livestreams bewundert Merles Auftritt.

Merles Weinen ist wieder in Schluchzen übergegangen. Ich bin dankbar dafür, dass Merle erfahren durfte, dass ihre Welt nicht zusammenbricht, wenn sie sich nackt und besudelt der Welt stellt.

Merles Körper zittert auf einmal!

Und mich trifft sprichwörtlich der Blitz. Merle wird diese Tür niemals wieder geschlossen bekommen, ihre Hände am Hals. Ob sie jemals die Tüten mit unserem Essen greifen kann, während sie den Dildo im Mund und das Straftagebuch in der Hand hält, ist fraglich. Jetzt verstehe ich auch, warum sie die Tür zu ihrem Raum nicht schließen konnte.

Mit schnellen Schritten eile ich zur Eingangstür. Sanft nehme ich Merle den Dildo aus dem Mund, helfe ihr aufzustehen und schnappe mir das Abendessen, bevor ich die Eingangstür hinter uns schließe. Doch bevor wir weitergehen können, muss ich meine emotional aufgewühlte Merle beruhigen.

"Du hast alles richtig gemacht, du wirst für nichts bestraft", flüstere ich mehrmals sanft in ihr Ohr. Nach einer Weile beruhigt sie sich etwas.

Gemeinsam gehen wir ins Esszimmer, wo ich den Dildo und das Essen auf den Tisch lege. Ich setze mich hin, nehme Merle auf meinen Schoß , befreie Ihre Hände und lasse sie sich an meinen Oberkörper lehnen, halte sie einfach fest. Es ist nichts um Sexuelles, es pure Intimität.

Merle weint sich an meiner Brust aus, und ich umarme sie liebevoll, während ich sanft über ihren nackten Rücken streiche. In diesem Moment spüre ich ihre Verletzlichkeit und die Tiefe ihrer Emotionen, die mir das Herz bricht. Ich habe alles beobachtet und mir wird klar, wie sehr ich Merle überfordert habe. Diese Erkenntnis schmerzt mich zutiefst und ich tadel mich innerlich dafür.

Mir wird klar, dass mein durchdachter Plan für den nächsten Tag gerade den Bach hinuntergeht. Aber ich darf Merles Bedürfnisse nicht ignorieren, wenn ich sie nicht verlieren will. Unsere Beziehung und ihre Gefühle sind wichtiger als meine Pläne und Wünsche. Ich deaktiviere den Livestream, unsere persönliche Beziehung geht niemanden in der Welt etwas an.

Ich reiche ihr mein halbvolles Glas Wein. Langsam, Schluck für Schluck, trinkt sie es aus, während sich eine allwissende Stille zwischen uns ausbreitet. Zeit spielt gerade keine Rolle, in diesem Moment zählt nur das Hier und Jetzt mit Merle. Ich hoffe Merle und ich verstehen uns in dem Moment auch ohne Worte. Ich halte sie bis sie mich aus eigenen Antrieb aus ihren traurigen Augen heraus anschaut. Ich bin sprachlos von dieser entwaffnenden Frau auf meinem Schoss. Ihre Präsenz ist überwältigend, ihre Verletzlichkeit berührt mich zutiefst. Tränen rinnen über mein Gesicht, während ich ihren Blick nicht ausweiche. Gemeinsam halten wir uns fest, als wollten wir uns in diesem Moment gegenseitig stützen und trösten.

Als wir beide unsere Emotionen gemeinsam in den Griff bekommen haben, führe ich sie in mein Bad. Dort lasse ich ihr ein heißes Schaumbad ein und spiele leise, beruhigende Bluesmusik über die Lautsprecher. Der warme Dampf und die sanfte Musik füllen den Raum, der nun von einer Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit erfüllt ist, die uns umhüllt.

Ich knie mich sanft neben die Badewanne und tauche mit meinen Blick tief in Merles dunkelschöne, traurige Augen.

"Was hältst du davon, wenn wir in einer Stunde romantisch essen gehen?", frage ich sie leise und behutsam, meine Stimme erfüllt von Liebe und Verständnis für ihre Gefühle.

Merle nickt dankbar, ein zartes Lächeln huscht über ihr Gesicht. Ich lege ihr unparfümierte Seife hin, die sie mit ihren zarten Fingern betrachtet, während sie im warmen Wasser entspannt. Der Raum ist erfüllt von einer Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit, die uns wie ein unsichtbarer Kokon umhüllt.

Es ist ein Moment der tiefen Verbundenheit und Fürsorge, in dem ich Merle die Möglichkeit gebe, sich zu erholen und ihre Seele zu stärken. Ich streiche sanft über ihre Hand und spüre, wie unsere Herzen im Einklang schlagen, bereit, gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen, gestärkt durch die Liebe, die uns verbindet.


2.Tag – Clubrestaurant

"Heute ist wirklich alles anders als sonst", flüstere ich mit einer Mischung aus Erstaunen und tiefem Gefühl. Was bewirkt diese Frau in mir, was keine andere zuvor geschafft hat?

Ich öffne behutsam den Schrank und nehme Merles Sommerkleid in die Hand. Ein sanfter Hauch ihres Parfüms umgibt mich, und ich genieße diesen vertrauten Duft, der mich an die ersten, zauberhaften Momente unseres Kennenlernens erinnert. Mit liebevoller Sorgfalt lege ich das Kleid auf einen der Stühle, achtsam darauf bedacht, dass es seine elegante Form behält. Daneben platziere ich ihre roten High Heels aus dem Schrank, die, wenn sie sie trägt, ihre Schritte mit einer besonderen Grazie untermalen werden.

In diesem kostbaren Moment wird mir zutiefst bewusst, wie sehr ich Merle brauche. Ihr Mut, ihre Stärke und ihre strahlende Schönheit berühren mein Herz auf eine Art und Weise, die ich nie zuvor erlebt habe. Ich möchte, dass sie sich heute Abend in ihrem vermutlich schönsten Kleid aus vergangenen Tagen voller Selbstvertrauen und mit einem strahlenden Lächeln wohlfühlt, das ihre einzigartige Liebenswürdigkeit und Anmut widerspiegelt.

Ich suche schnell im Laptop nach einem verfügbaren Clubrestaurant für diese Uhrzeit und finde einen 2er Tisch in einem schönen französischen Restaurant am See. Passend dazu denke ich an die Verspieltheit ihres Kleides - wie eine französische Blumenwiese. Ich buche vorab eine Flasche edlen Rotwein.

Ein ungewöhnlich romantisches Abendessen erwartet mich. Schnell bestelle ich einen Uber und stelle das nicht mehr benötigte Abendessen in den Kühlschrank. Noch nie habe ich so früh in der Ausbildungsphase mit einer Anwärterin abends in einem Club-Restaurant gespeist. Und noch nie war es als romantisches Abendessen geplant. Noch nie war ich so verliebt.

Ich öffne das Badezimmer, schaue auf eine wundervolle Merle. Gehüllt in einem Hauch von feuchter Luft, umgeben von leiser entspannender Musik, und jede menge Schaum, wäscht sie sich gerade die Haare. 

In ihrer Gegenwart ziehe ich mich aus, lege meine Kleidung sorgfältig in die Wäschetruhe und schlüpfe unter die Dusche. Das warme Wasser wäscht den Tag von mir ab. „Der Tag war offensichtlich für mich auch nicht einfach, sonst wäre ich jetzt nicht hier.“ denke ich. Als ich die Dusche ausschalte, vernebeln viele schwebende Wassermoleküle den Blick ins Bad. Ich greife nach meinem Handtuch und trockne mich ab. Mit einem frischen Handtuch in der Hand gehe ich zu Merle, um es ihr zu reichen, doch sie greift stattdessen nach meinem benutzten Handtuch und trocknet sich damit ab.

Clubregeln hin oder her, ich bin verliebt in Merle. Das Schweigen im Raum ist nicht peinlich, sondern erfüllt von einem tiefen Verständnis und gegenseitiger Wertschätzung. Wir wissen, was wir aneinander haben, und in diesem Moment fühlt sich alles genau richtig an.

Merle strahlt über beide Ohren, als sie ihr Sommerkleid sieht. Ihre Augen leuchten, als sie die Arme hebt und in das Kleid schlüpft, und ich beobachte fasziniert, wie ihre anmutigen Formen im Stoff verschwinden. Durch den leichten Stoff zeichnen sich zart die Konturen ihrer Brüste ab, was den Anblick noch zauberhafter macht. Ihr silbernes Armband umschmeichelt ihr Handgelenk.

Im Schlafzimmer ziehe ich mir frische Kleidung an: eine elegante schwarze Stoffhose und ein weißes Hemd. Als ich ins Speisezimmer zurückkehre, sehe ich Merle mit einem frisch gebundenen blonden Pferdeschwanz, das Straftagebuch in der Hand. Sie reicht mir ein halbes Glas Sekt, ihr Lächeln voller Anmut und Wärme.

„Auf einen schönen Abend“, sagt sie schließlich und bricht das lange Schweigen mit einer Stimme, die mein Herz berührt.

„Auf einen schönen Abend“, erwidere ich, überwältigt von ihrer strahlenden Schönheit und der Tiefe des Moments, den wir teilen. Wir stoßen an, leise Verklingen die Gläser im Raum. In diesem Augenblick fühlen ich eine besondere Magie, die uns umgibt.

Sanft lege ich meine Hand auf ihre Wange, unsere Blicke treffen sich und ich spüre die tiefe Verbindung, die uns zusammenhält. Langsam nähern sich unsere Lippen, und wir küssen uns liebevoll, ein zärtlicher Kuss voller Zuneigung und Wärme. Der Moment fühlt sich zeitlos an, ein kostbarer Augenblick der Romantik und des gegenseitigen Verstehens.

Im Uber setzen wir uns beide hinten hin und halten Händchen wie Teenager bei ihrem ersten Date. Unsere Finger sind ineinander verschlungen, und jeder Berührung fühlt sich wie ein zärtliches Versprechen an. Während wir durch die nächtlichen Straßen gleiten, kann ich den Gedanken nicht abschütteln, dass dies unser letztes Date sein könnte. Die Angst schnürt mir die Kehle zu, doch zugleich spüre ich eine tiefe Verbundenheit, als ob unsere Herzen im gleichen Takt schlagen. Jeder Blick, den wir tauschen, jede sanfte Berührung ist voller Bedeutung, als ob wir in diesen kostbaren Momenten unsere Seelen einander anvertrauen.

Im Restaurant angekommen, führt uns der Ober zur Außenterrasse am See. Die sanfte Brise trägt den Duft von Wasser und blühenden Blumen herüber, während das Mondlicht auf den ruhigen Wellen tanzt. Er zündet eine Kerze auf dem Tisch zwischen uns an, deren flackerndes Licht unsere Gesichter in ein warmes, goldenes Glühen taucht. Behutsam füllt er unsere Weingläser und schenkt uns ein Lächeln, bevor er uns höflich alleine lässt. Die leise Musik und die sanfte Stille des Sees schaffen eine Atmosphäre von Zauber und Intimität, die uns in eine Welt entführt, in der nur wir beide existieren.

Wieder ist es Merle, die fast flüsternd die Initiative ergreift: „Danke, Herr, dass Sie mich vorhin aufgefangen haben. Ich wusste nicht mehr weiter. Ich wollte alles richtig machen für Sie und alles lief schief.“ Ihre Stimme zittert, und ich lasse sie einfach reden. Es muss wohl einfach aus Merle raus.

Ich merke, wie sie wieder emotional wird. In diesem Moment ist mir egal, was die anderen Gäste denken oder sagen. Ohne zu zögern, nehme ich meinen Stuhl, stelle ihn auf die andere Tischseite und lege meinen Arm schützend um sie. Sanft nehme ich ihre linke Hand, drehe den Handrücken nach unten und streichle und streichle beruhigend und zärtlich über ihre Handinnenseite. Unsere Berührung spricht Bände, ein stilles Versprechen von Trost und Zuneigung. Die Welt um uns herum verschwimmt, und für diesen kostbaren Augenblick existieren nur wir beide.

Merle: „Schon als Sie mir die Aufgabe gegeben haben, war mir überhaupt nicht klar, wie das funktionieren soll. Und dann waren Sie nicht da. Ich fühlte mich so hilflos. Wenn ich zur Sprechanlage gegangen wäre, hätte ich gegen Ihren Befehl verstoßen, kniend zu Ihnen zu kommen. Ich wollte etwas aus der Spielzeugkiste holen, das Ihnen gefallen hätte, um mögliche Strafen zu vermeiden. Aber ich konnte einfach keinen Dildo in meiner Größe mit meinem Mund greifen. Aus der knienden Position heraus war es einfach unmöglich. Ich habe sogar einen Dildo mit meiner Nase umgestoßen. Am Ende blieb mir nur der eine Dildo, den ich mit meinem Mund erreichen konnte. Ich wollte keine Strafe bekommen für eine Aufgabe, die ich nicht erledigt habe. Ich war so verzweifelt, denn er hätte niemals in mich hineingepasst.

Und als ich dann im Flur war, wollte ich die Tür zu meinem Zimmer schließen, um den Geruch, den Sie so mögen und der mir gefällt, in meinem Raum zu behalten. Aber ich wusste nicht, wie ich die Tür hinter mir schließen sollte. Und in meinem Mund war ja immer noch dieser Dildo. Ich wusste, dass ich eine Strafe bekommen würde wegen dieser offenen Tür. Wenn die Tür anders herum eingebaut gewesen wäre, hätte ich sie einfach mit meinem Oberkörper zudrücken können. Aber so hatte ich keine Chance. Und als ich dann die Eingangstür sah, konnte ich es nicht fassen. Sich nackt vor anderen Menschen zu zeigen, das konnte ich mir vielleicht noch vorstellen – es gehört irgendwie zu meinen Fantasien – aber die Tür ging wieder in die falsche Richtung auf. Und dann versuchte ich auch noch, die Tüte aufzuheben, ohne dabei meine anderen Sachen zu verlieren…“

Ihre Stimme bricht. Leise schluchzt sie. Ich halte sie fest und streichle sanft ihre Hände. Ich spüre, wie sehr Merle, nachdem sie all ihren Kummer ausgesprochen hat, innerlich zerbrochen ist und sich in ihrer Enttäuschung verliert.

In einer zutiefst bewegten Stimme, die die Stille durchbricht und die Aufmerksamkeit der umliegenden Tische auf uns zieht, offenbare ich meine Emotionen:

"Merle, es bricht mir das Herz, dir gegenüberzustehen und dir als dein Meister gestehen zu müssen, dass ich dich enttäuscht habe. Ich habe dich in eine schwierige Lage gebracht und dich in deiner Not allein gelassen. Das Vertrauen, das du mir entgegengebracht hast, habe ich missbraucht, und darüber bin ich zutiefst traurig. Dieses Abendessen darf nicht unser Abschied sein. Bitte sag mir, wie ich es wiedergutmachen kann, wie ich wieder dein Vertrauen gewinnen kann."

Die Blicke der Nachbartische fallen auf uns, doch in diesem Moment erkennt Merle, dass sie nicht das Opfer ist, sondern eine Partnerin in einer Beziehung voller echter Emotionen und Bekenntnisse.

Merle wird jetzt auch mutiger: „Mir gefällt, was sie mit mir machen. Es entspricht genau dem, was ich mir gewünscht habe. Aber oft verstehe ich ihre Entscheidungen nicht. Ich will experimentieren und perverse Dinge machen. Aber ich möchte nicht um einen Orgasmus betteln müssen, ohne dass ich verstehe, warum ich ihn nicht bekomme. Was soll ich anders machen, damit sie mich kommen lassen?“

Ich bin überwältigt. Noch nie hat mir jemand so klar gesagt, was sie sich wünscht und was nicht. Die Tränen schießen mir in die Augen angesichts dieser aufrichtigen Offenheit. Plötzlich dreht Merle meine Hand um, die bisher sie gestreichelt hat, und beginnt, mich ihrerseits zu streicheln. Als ich mich wieder beruhigt habe, fasste ich den Entschluss, dass ich mich verändern muss. Sofort.

„Merle, es tut mir aufrichtig leid.. Ich möchte dir deshalb jetzt reinen Weis einschenken. Wir kennen uns seit zwei Tagen und ich habe dich behandelt, als wärst du eine von vielen Anwärterinnen vor dir. Aber du bist nicht die „anderen Anwärterinnen“. Du bist Merle. Eine wunderbare Frau, die bereit ist, mit mir ihre Fantasien zu teilen. Eine Frau, die sicherlich eigene Vorstellungen und Träume hat, die sie erkunden möchte.

Du bist hierher gekommen, um am Ende deiner Ausbildung als Sklavin selbst deinen Herrn wählen zu können. Das bedeutet nicht, dass ich deine Wünsche nicht beachten soll. Es bedeutet jedoch, dass der Erfolg deiner Ausbildung auch davon abhängt, wie du mit dem Unbekannten umgehst, das noch auf dich zukommt. Wenn du alles im Voraus wüsstest, würde so mancher besonderen Situation ihre Einzigartigkeit genommen.

Ich biete dir an, mich jederzeit zu hinterfragen, wenn etwas unklar ist, aber bitte verlange nicht von mir, alle Details vorweg zu enthüllen. Morgen früh werden wir gemeinsam die Regeln für deine zukünftige Ausbildung besprechen. Das Straftagebuch wird hiermit sofort begraben.

Ich verstehe, dass du wissen möchtest, warum du bis morgen Abend keinen Orgasmus haben darfst. Falls du es immer noch wissen möchtest, bin ich bereit, es dir zu erklären.“

Merle streichelt mich die ganze Zeit. Jetzt schaut sie mich an, so wie gestern bei der Begrüßung, als wäre eine Ewigkeit vergangen. Plötzlich küsst sie mich leidenschaftlich.

Merle sagt: "Ja, erzähl mir alles. Ich will jedes Detail wissen. Aber lass uns dabei essen. Ich bin so hungrig, als hätte ich den ganzen Tag über keine Befriedigung gehabt." Sie lächelt mich frech an, mit ihrem jugendlichen Charme.

Ich achte nicht mehr darauf, ob uns jemand beobachtet.

Wir bestellen beim zurückhaltenden Ober, der bisher im Hintergrund blieb und uns mit einem Augenzwinkern signalisiert, dass er eine Ausnahme für uns macht – denn eigentlich nimmt die Küche um diese Uhrzeit keine Bestellungen mehr entgegen.

Ich setze mich wieder auf die andere Seite des Tisches, schaue Merle tief in die Augen und beginne, ihr die ganze Wahrheit zu offenbaren. Ich erkläre ihr, warum es für sie wichtig ist, diesen inneren Druck zu spüren, um ihren ersten echten Orgasmus zu erleben, der nur durch Schmerz entstehen kann. Meine Grundidee der Durchführung ihres ersten Schmerzorgasmus teile ich mit ihr und betone, dass sie selbst den finalen Schmerz erleben muss, um diesen besonderen Moment zu erreichen. Während ich das Thema vertiefe, bemerke ich, wie eine innere Erregung in Merle wächst. Sie beginnt wieder, aufreizend mit ihren Hüften zu kreisen. Ich verschweige ihr natürlich, welche Art von Schmerzen ich ihr noch zufügen werde auf dem Weg zu ihrem Höhepunkt, doch betone, dass dieser Weg hart und erregend sein wird. Zudem erwähne ich, dass alles, was in meinem Haus geschieht, gestreamt wird.

Merles Augen leuchten. Ihr Dekolleté ist leicht gerötet. Ihr Nippel sind, für jeden sichtbar, erigiert.

Merle formuliert überschwänglich laut: „ich liebe Dich, Meister, ich bin geil. Ich werde alles mir mögliche mit mir machen lasse, um morgen Abend meinen Monsterorgasmus zu bekommen. Soll die ganze Welt sehen, wie pervers wir sind.“

Die verbliebenen Gäste richten ihre Blicke gebannt auf Merle und mich, doch in unserem eigenen kleinen Universum nehmen wir sie kaum wahr. Ein tiefer Atemzug entweicht mir hörbar. Gemäß den Regeln des Clubs hat Merle den entscheidenden Satz zuerst gesagt.

Als ich in Merles tiefen, dunklen Augen blicke, erwidere ich mit einer Stimme, die leicht vor Emotion zu brechen droht: "Ich liebe Dich auch." Meine Worte hängen einen Moment lang in der Luft, bevor ich mich über den Tisch zu Merle beuge und wir uns in einem innigen Kuss verlieren.

Während wir gemeinsam unser Essen genießen, halten wir uns gegenseitig sinnlich in unseren Blicken gefangen. Der Ober bringt uns einen verlockenden Nachtisch, der unseren romantischen Abend perfekt abrundet.

Das letzte Paar verlässt das Restaurant, und die Frau geht dicht an uns vorbei. Unbeabsichtigt oder vielleicht auch absichtlich berührt sie Merles Hand und scheint sie kurz zu drücken. Ein Hauch von meinem persönlichen Lieblingsduft umgibt sie wie eine sinnliche Aura. Merle und ich beobachten sie, während ihre lasziv schwingenden Hüften langsam aus unserem Blickfeld verschwinden. Wir wissen nicht, wer sie ist, aber wir beide werden sie nicht vergessen.

Merle schaut mich an, und ihre Augen sprechen für mich: "Sie erfüllt ihrem Herrn bestimmt aufregende Dienste."


 

2. Tag – gemeinsame Nacht

Wir steigen in den Uber und nehmen auf der Rückbank Platz. Merle setzt sich hinter den Fahrer und drängt mich zur anderen Seite des Sitzes. Sie spreizt ihre Beine leicht und zieht ihr Kleid verrucht nach oben, beginnt sich ungeniert zu streicheln. Ihre Hand gleitet durch meine Hose, umspielt meinen Schwanz.

Ich bin sprachlos. Ist das nur ihre Fantasie, die sie jetzt auslebt, oder versucht sie mich zu provozieren? Doch in diesem Moment entscheide ich, dass es mir egal ist.

Merle flüstert beschwipst lauter als notwendig „Ich werde mich bis morgen Abend auf Touren halten. Das habe ich dir versprochen. Und ich halte meine Versprechen."

Der Uber-Fahrer, der offenbar kurz vor Feierabend steht, versucht sein Glück: „Wenn ich zuschauen darf, ist die Fahrt umsonst.“ Merle setzt sich ohne meine Meinung abzuwarten auf den mittleren Sitz, sodass der Fahrer im Rückspiegel alles sehen kann.

Merle wichst meinen Schwanz und sich selber. Sie keucht und schreit, als ob es keinen Morgen gäbe, ohne zu fragen, ob sie kommen darf. Mitten im heftigsten animalischen Keuchen, das ich je von ihr gehört habe, nimmt sie ihre Hand von ihrer Muschi.

Sie keucht, während sie sich über meinen Schwanz hermacht und ihn bläst, bis ich in ihr komme. Ich bin begeistert. Es ist das erste Mal, dass sie selbst aktiv wird und mich wirklich fertig macht. Merle schluckt jeden Tropfen und saugt auch in der Abklingphase weiter. Sie will ab jetzt über ihre Orgasmen mitbestimmen, das hat sie mir jetzt wirklich klar gemacht.

Als wir aussteigen, verbleibt auf Merles Platz ein verräterischer feuchten Fleck Muschisaft. Daneben liegt das nicht mehr benötigte Straftagebuch.

Auf die fragenden Blicke des Uber-Fahrers reagiert Merle unverblümt: „Ich werde bald die schmerzgeile Sexsklavin meines Herrn sein, und das war mein Straftagebuch. Viel Spaß beim Lesen!“

Der Uber-Fahrer ist genauso perplex wie ich, startet das Auto und verschwindet.

Auf dem Weg ins Haus fragt Merle: „Meister, waren die Menschen im Restaurant alle wie wir?“ Ich nicke und ergänze: „Der Uber-Fahrer war es nicht.“

Merle schmiegt sich an mich. Gemeinsam betreten wir ihr wohlriechendes Zimmer, legen uns nackt auf das ausgezogene Sofa und entspannen jeder auf seine Weise. Merle wichst laut stöhnend, fast bis zu ihrem Orgasmus, während ich entspanne und ihren Geräuschen lausche. Einfach weil sie es zulässt, kneife ich ihr mehrfach in den rechten Nippel, bis sie vor Schmerz aufschreit. Ich glaube, ich liebe es. Ich liebe Merle.

Irgendwann bin ich eingeschlafen.


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

yan1 schrieb am 03.07.2024 um 07:43 Uhr

Ordentliches Tempo für 2 Tage Ausbildung. Interessant wie schnell Wunden abklingen und verheilen. Aber egal. Auch wenn ich die Geschichten mit Sklavinnen und dumpfen Regeln sonst nicht so mag, hebt sich diese Story doch etwas positiv ab.

Auch positiv: Flüssig geschrieben gut zu lesen.

GARKONSS schrieb am 03.07.2024 um 12:48 Uhr

yourMaster schrieb am 05.07.2024 um 00:00 Uhr

@yan1: danke für dein Feedback. Ja, an machen Stellen sind unvermeidliche Anschlussfehler. Die Geschichte besteht im Wesentlichen aus 3 Akten, und da bot es sich an, daraus 3 Tage zu machen. Ich hatte erst überlegt daraus 3 Wochen zu machen, habe es aber dann sein lassen. (manche Reste meines ursprünglichen 3 Wochenplans sind noch im Text zu erkennen.